Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
************************************************************* Siehe auch den Aufsatz "Unzucht und Unkeuschheit im Ehebett" *************************************************************
Dies ist sicherlich ein Thema, wo die gängige Kirchenlehre
kaum eine gefährliche Gratwanderung macht. Ganz einfach deshalb, weil darüber
nicht gesprochen wird. Jedenfalls bis jetzt nicht darüber gesprochen wurde. In
unserem Kulturkreis ist das eheliche Geschlechtsleben bei Christen ein
Tabu-Thema.
Kein Tabu ist dieser Gegenstand in Amerika, zumindest
nicht bei einem angeblich sehr bekannten und einflussreichen TV(!)-Pfarrer
Reverend Robertson. Auf die Frage "Ist Oralsex zwischen Mann und Frau in einer
Ehe eine Sünde?" antwortet er: "Oralsex ist ok!", denn sein Postulat ist "Gott als Schöpfer hat auch den Sex
erschaffen".
Das ist wiederum ein Thema, welches die Gemüter erhitzt.
Man sieht es nicht nur in den freikirchlichen Gemeinden, auch in den
christlichen Foren ist man ein Aussenseiter, wenn man das Wort Heiligung nur
schon in den Mund nimmt. Und das scheinbar aus gutem Grund: "nicht um der Werke willen der
Gerechtigkeit, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeitmachte
er uns selig durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes"
(Titus3.5) undauch "Doch
weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird,
sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an
Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus
und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird kein
Mensch gerecht." (Gal. 2.16)
Also: Hände weg davon, sich selbst zu einem heiligen Leben
zu erziehen! Denn Selbsterlösung schmälert die Erlösung durch die Gnade durch
das Blut von Jesus Christus.
Soweit hört man es fast jeden Sonntag im Gottesdienst. Die
Bibelschulen lehren das und die Pastoren geben das so weiter. Und die frommen
Zuhörer nehmen den Farbstift und hinterlegen diese Bibelstellen mit leuchtender
Farbe. Wer nun das Gegenteil behauptet, ist ein Irrlehrer – oder nicht?
Aber lesen wir weiter in der Heiligen Schrift: “So
seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch
Glauben allein.”(Jak. 2,24)- Hoppla, was solldenn das?
Gerecht
werden schließt die Heiligung ein und heilig sein, heißt ein reines Herz haben.
Ein reines Herz zu haben aber heißt, dass die Sünden im alten Leben vergeben
sind und Gott ihrer nicht mehr gedenkt. Ein reines Herz zu haben heißt aber
auch, dass in diesem neuen Leben keine neuen Sünden mehr entstehen, das heißt,
dass die Seele nicht mehr sündigt. Und hier sehen wir, dass die Aussage des Jakobus
kein Widerspruch zur jenen von Paulus ist, weil Paulus meint und immer wieder
betont, dass die Sündenvergebung aus reiner Gnade und ohne Verdienst und eigene
Werke geschenkt wird. Jakobus hingegen nimmt Bezug auf das Neue Leben im Geist,
und hier sind nun Werke gefragt.
Das erste
Werk das der Mensch im Neuen Leben, auf dem Weg der Heiligung, bewusst und
aktiv tun muss, ist den Mitmenschen zu vergeben, jenen, welche ihm auf
irgendeine Weise etwas zu Leide getan haben. Diese Vergebung ist ein Werk, das
man tun muss, damit die Sündenvergebung durch das Kreuz für die eigene
Seele Gültigkeit hat! Ohne diese Tat des Menschen, wäre der Kreuzestod Jesu vergebens!
Das ist schon der erste Schritt der aktiven Heiligung.
Der zweite
Schritt in der aktiven Heiligung, also im Bestreben der Seele, die Heiligung
(Vervollkommnung) zu erreichen, besteht ebenso aus lauter Tätigkeiten. Dieser
zweite Schritt nach der Bekehrung zum Neuen Leben (bzw. Erweckung des Geistes)
bezweckt die klare Abkehr von der Welt. Diese Abkehr wird uns nicht aus der
Gnade geschenkt oder erlassen, nein, diese Abkehr ist eine bewusste Handlung."Weil wir nun solche Verheißungen haben,
meine Lieben, so lasst uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes
uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes." (2.Kor
7,1) Über die Phase der Abkehr von der Weltliebe habe ich ja schon…zig Aufsätze geschrieben, aber hier will ich
die Betonung auf unser bewusstes Zutun legen und aufzeigen, dass uns nicht
alles vom Himmel zufällt, sondern dass wir in der Heiligung mit unserem eigenen
Willen und eigener Werke tätig sein müssen. Je mehr wir uns dereinst der vollen
Wiedergeburt nähern und wir die Welt in der Kraft Gottes überwunden haben,
werden wir dann eher passive Zuschauer unseres Lebens, weil die Werke dann völlig
anders sein werden, ganz nur aus dem Geist.
Aber bis es soweit ist, gilt: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich,
sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, … " (Röm. 12.2) (Ob Paulus hier den TV und Facebook
angesprochen hat?) und "So tötet nun die Glieder, die auf
Erden sind, Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft, böse Begierde und
die Habsucht, die Götzendienst ist."(Kol.3.5)
Diese Heiligung der Seele ist wirklich ein heißer Kampf,
den jeder selber führen muss, der uns nicht geschenkt wird mit der lapidaren
falschverstandenen Redewendung "wir sind geheiligt durch den
Glauben":" ...sondern ich
zerschlage meinen Leib und behandle ihn als Sklaven,
damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde." (1Kor.
9. 27). Der Hebräerbrief-Schreiber sagt auch: "Ihrhabt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufsBlut der Sündewiderstanden " (Hebr.
12,4), dann Paulus : "Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben
das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt“ (Gal. 5,24)
Nun soll mir
jemand sagen, weshalb soll ich meinen "Leib zerschlagen", "ihn
als Sklaven behandeln", gegen die Sünde "bis aufs Blut"
widerstehen, mein "Fleisch kreuzigen" oder "die Glieder, die auf
Erden sind töten (Unzucht, Unreinheit, Leidenschaften usw.)" wie in Kol. 3,5 beschrieben, wenn wir doch aus
dem Glauben schon geheiligt sind?
Also wir sehen,
wenn nun jemand behauptet, "Wir
sind Menschen und als solche fehlerhaft, daran wird sich nichts ändern. Das ist
ja der Grund für Jesu Tod am Kreuz",
dann spricht eran der Sache vorbei.
Haben wir das einmal verstanden, dass dieser
zweite Schritt, die Abwendung von der Weltliebe ein striktes Erfordernis im
Evangelium für die Seele ist, dann kommt der dritte Schritt: "Jagt demFrieden nach mit
jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird". DiesesNachjagen ist nicht weniger von Tätigkeit und
aktiver Handlung geprägt, wie die beiden ersten Schritte.Warum?
Dieser Kampf währt nun längere Zeit, weil wir immer wieder
von Anfechtungen und Versuchungen eingeholt werden. Immer wieder kommen wir zu
Fall, immer wieder müssen wir aufstehen, jede Leidenschaft, jede Begierde und
jede Gewohnheit wehrt sich und manifestiert sein Eigenleben. Deshalb braucht es
den aktiven Kampf, bis der "innere Schweinehund"
endgültig besiegt ist.
Auch das Nachjagen nach dem Frieden mit jedermann, ist
ebenso eine bewusst aktive Handlung wie die täglichen Werke der Nächstenliebe.
Dass aber alle diese erwähnten Handlungen nicht aus der
seelischen Kraft alleine bewerkstelligt werden können, das ist wohl klar und
das ist auch gar nicht die Meinung. Kein Mensch kann von sich aus aus seiner Haut
schlüpfen. Aber was wir mindestens haben müssen, was wir mitbringen müssen ist
der festeste Wille. Und wenn dieser fehlt? Dann dürfen wir uns sogar das "Wollen"
erbitten, und der Geist Gottes wird uns mit diesem Wollen erfüllen, weil ja die
Heiligung Gottes reinster Wille ist ("Denn
das ist der Wille Gottes, eure Heiligung", (1.Thess 4,3)). Und wenn
wir sehen, dass es einfach nicht aufhören will, dass wir ständig fallen, so
dürfen wir gewiss sein, dass auch das endliche Vollbringen aus dem Geist, und
nur aus dem Geist erfolgen kann.
Die Kraft des Geistes aus Gott ist es, welche uns zum Ziel
führt. Deshalb kann sich auch keiner rühmen, wenn er die Welt überwunden hat,
er rühme sich denn dem Herrn! Aber die Überwindung der Welt muss vollbracht
werden – von jeder Seele, sonst wird sie einst vor dem Himmelstor stehen
bleiben müssen.
Darum meine Lieben: Auf,
in den Kampf!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir
ins Herz gegeben hat.
Diese Frage erzeugt so viele Antworten, wie es Theologen
gibt. Wie viele Bücher, ja Bibliotheken sind geschrieben worden über das
Verhältnis Jesu zu Seinem Vater und auch zum Heiligen Geist.
Schon gegen Ende des zweiten Jahrhunderts wurde die
Trinitätslehre "erfunden" und hat sich hartnäckig bis heute gehalten.
Aber auch bei bibelreuen Gemeinschaften herrscht alles andere als Einigkeit. Da
gibt zum Beispiel die Webseite "bibeltreu" seinen Lesern kund: "Aber vielmehr sollte doch
die Fülle an Versen welche eindeutig aufzeigen, dass Jesus nicht Gott ist, einem Klarheit geben."
Nun, wenn Jesus
nicht Gott ist, dann ist Er auch nicht der Vater. Wer ist Er denn? Ein Prophet?
Nun, dann wären wir schon beim Islam, denn der Koran behauptet das auch. Aber Jesus
sagt ja mehrmals: "Ich und der Vater
sind eins. Wer mich sieht, der sieht den Vater" Damit wäre ja alles
klar – wenn nur nicht die Aussage wäre "
…sah er die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur
Rechten Gottes stehen" (Apg. 7. 55) oder die Gebete,
welche Er im Garten Gethsemane gebetet hat, denn Er wird ja wohl kaum zu sich
selber gebetet haben … Und da ist noch die Bezeichnung vom Sohn Gottes. Also, Jesus
kann doch unmöglich Sein Eigener Sohn sein, wenn Er zugleich sein Eigener Vater
ist – nicht?
Die
Glaubensgeschwister, welche davon ausgehen, dass man die Heilige Schrift in
jedem Fall wörtlich nehmen muss, kommen mit diesen scheinbar gegensätzlichen
Aussagen in der Bibel ein bisschen "ins Schleudern". Wie schon
erwähnt, dieser "Schleuderkurs" währt schon seit dem zweiten
Jahrhundert und bot bis heute mannigfaltige Gelegenheiten für Zwiespalt, Streit
oder wenigstens starke Zweifel, besonders bei den glaubensschwächeren
Geschwistern.
Ist man der Meinung,
dass Jesus Gott ist, dann sagt man damit auch, dass Jesus der Schöpfer ist.
Denn Gott ist doch der Schöpfer des Himmels und der Erde. Wer Jesus ans Kreuz
geschlagen hat, der hat demnach unseren Schöpfergott ans Kreuz geschlagen.
Nun – was sagt
denn die Heilige Schrift dazu?Eigentlich
sind die Aussagen so klar wie kristallines Bergwasser und lassen keinen Zweifel
aufkommen, wen man die Schrift nicht nur mit dem Verstand, sondern mit dem
Herzen, das heißt mit dem Licht des Geistes Gottes liest. Aber – nicht nur
einzelne Verse, sondern die Schrift im ganzen Kontext.
Da haben wir
einmal den Ausdruck "Herr". Im Alten Testament wird die Bezeichnung
"Herr" statt Gott1230 mal
erwähnt und im Neuen Testament teils für Gott und teils für Jesus 1012 mal. Da
man ja bekanntlich nicht zwei Herren gleichzeitig dienen kann, so kann doch die
Bezeichnung "Herr" unmöglich auf zwei verschiedene göttliche Wesen
angewandt werden. Also, gibt es doch nur einen einzigen Himmlischen "Herrn"!
Ganz klar aber
gibt uns Kol. 2.9-10 Auskunft: "Denn in ihm
wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftigund
an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten
ist". Mit IHM ist Jesus gemeint. Hier wird klar Jesus als
derjenige bezeichnet, welcher das Haupt aller Macht, also das Haupt der
Allmacht und aller Gewalten, das heißt allen Kräften (welche es gibt im Himmel
und auf Erden) ist. Die Allmacht steht nur Gott zu, dem Schöpfer alles Seins.
Gut – unwiderlegbar hat Paulus, welcher dem Menschen Jesu ja nie begegnet ist,
Jesus als unseren Schöpfergott dargestellt.
Und was sagt Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus,
derjenige Apostel, der wohl das innigste Herzensverhältnis mit Jesus hatte?
"Er war in der Welt, und die Welt ist
durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen
ihn nicht auf." (Joh. 1.9+10)
Auch Johannes hat es erkannt, dass Jesus, der Christus,
also der menschgewordene Gott ist, dass Jesus der Schöpfer dieser materiellen
und der geistigen Welt ist. Wenn die Schöpfung je einen Eigentümer haben kann,
dann kann dies nur der Schöpfer selber sein.
Also, von der Schrift her gibt es mit diesen zwei
Aussagen wohl keinen Zweifel mehr – wenn da eben die obgenannten Einwände nicht
wären.
Stellen wir uns einmal vor, Jesus wäre aufgetreten und
hätte von sich gesagt "Ich bin der Schöpfer von Himmel und Erde". Was
wäre darauf wohl geschehen? Ich weiß nicht ob es dazumal schon Irrenhäuser
gegeben hat, wenn ja, so wäre er sicher kurzerhand dort einquartiert worden.
Auf jeden Fall hätte es wohl niemand gegeben, welcher ihm gefolgt wäre und
irgendwelche Wunder hätten wohl kaum etwas anderes bewirkt. Und hätte es
trotzdem noch den einen oder anderen gegeben, welcher Ihm das geglaubt hätte,
so wäre das aber deren Seelen nicht förderlich gewesen, weil das Erkennen des
Christus von außen her eine Nötigung gewesen wäre. Ein freier Geist und damit
ein freier Menschenwille muss Christus von innen her erkennen. Deshalb hat
Jesus auch seine Jünger mehr als einmal gefragt: "Für wen haltet ihr mich?" (Mat. 16. 15) oder "Für wen halten mich die Leute?"
(Mat. 16. 13). Deshalb gibt es die wahre Gotteserkenntnis auch nur im Innern,
im Herzen und nie von außen, etwa durch die Bibel!
Warum Jesus im Garten Gethsemane gebetet hat, ist der
Grund, weil sich der Geist Gottes, mit dem Er durch und durch erfüllt war, sich
zurückzuziehen begonnen hat, weil Er dann als Mensch Jesus, nicht als
Gottessohn die Kreuzigung durchleiden musste.Die Dankgebete, etwa bei m Speisen, waren auf Grund Seiner
Vorbildfunktion für die Nachfolger wichtig.
Die Stelle in der Apostelgeschichte zeigt uns ganz klar
und deutlich, dass fast alles, was in der Schrift steht, auf einer Entsprechung
beruht, also ein Gleichnis ist und demnach nicht wörtlich genommen werden darf:
"Siehe, ich sehe den Himmel offen
und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen." (Apg. 7. 56) Stephanus
kann unmöglich Gott gesehen haben, weil Gott keine Person ist und niemand Gott
schon gesehen hat. Gott ist die Liebe und wohnt im unnahbaren Licht. Das
Geistige, was der sterbende Stephanus gesehen hat, war unmöglich mit
menschlichen (materiellen) Begriffen zu beschreiben. Er sagte "Gott"
weil er die geschaute Herrlichkeit, das Himmlische nicht mit menschlichen
Worten ausdrücken konnte.
Nun, meine lieben Freunde und Geschwister, nun fragt
Jesus auch Dich: "Für wen hältst du
Mich?"
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir
ins Herz gegeben hat.
und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und
Gewalten ist". Mit IHM ist Jesus gemeint. Hier wird klar Jesus als
derjenige bezeichnet, welcher das Haupt aller Macht, also das Haupt der
Allmacht und aller Gewalten, das heißt allen Kräften (welche es gibt im Himmel
und auf Erden) ist. Die Allmacht steht nur Gott zu, dem Schöpfer alles Seins.
Gut – unwiderlegbar hat Paulus, welcher dem Menschen Jesu ja nie begegnet ist, Jesus
als unseren Schöpfergott dargestellt.
Und was sagt Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus,
derjenige Apostel, der wohl das innigste Herzensverhältnis mit Jesus hatte?
"Er war in der Welt, und die Welt ist
durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen
ihn nicht auf.
Auch Johannes hat es erkannt, dass Jesus, der Christus,
also der menschgewordene Gott ist, dass Jesus der Schöpfer dieser materiellen
und der geistigen Welt ist. Wenn die Schöpfung je einen Eigentümer haben kann,
dann kann dies nur der Schöpfer selber sein.
Also, von der Schrift her gibt es mit diesen zwei
Aussagen wohl keinen Zweifel mehr – wenn da eben die obgenannten Einwände nicht
wären.
Stellen wir uns einmal vor, Jesus wäre aufgetreten und
hätte von sich gesagt "Ich bin der Schöpfer von Himmel und Erde". Was
wäre darauf wohl geschehen? Ich weiß nicht ob es dazumal schon Irrenhäuser
gegeben hat, wenn ja, so wäre er sicher kurzerhand dort einquartiert worden.
Auf jeden Fall hätte es wohl niemand gegeben, welcher ihm gefolgt wäre und
irgendwelche Wunder hätten wohl kaum etwas anderes bewirkt. Und hätte es
trotzdem noch den einen oder anderen gegeben, welcher Ihm das geglaubt hätte,
so wäre das aber deren Seelen nicht förderlich gewesen, weil das Erkennen des
Christus von außen her eine Nötigung gewesen wäre. Ein freier Geist und damit
ein freier Menschenwille muss Christus von innen her erkennen. Deshalb hat Jesus
auch seine Jünger mehr als einmal gefragt: "Für wen haltet ihr mich?" (Mat. 16. 15) oder "Für wen halten mich die Leute?" (Mat.
16. 13). Deshalb gibt es die wahre Gotteserkenntnis auch nur im Innern, im Herzen
und nie von außen, etwa durch die Bibel!
Warum Jesus im Garten Gethsemane gebetet hat, ist der Grund,
weil sich der Geist Gottes, mit dem Er durch und durch erfüllt war, sich
zurückzuziehen begonnen hat, weil Er dann als Mensch Jesus, nicht als
Gottessohn die Kreuzigung durchleiden musste. Die Dankgebete, etwa bei m Speisen, waren auf
Grund Seiner Vorbildfunktion für die Nachfolger wichtig.
Die Stelle in der Apostelgeschichte zeigt uns ganz klar
und deutlich, dass fast alles, was in der Schrift steht, auf einer Entsprechung
beruht, also ein Gleichnis ist und demnach nicht wörtlich genommen werden darf:
"Siehe, ich sehe den Himmel offen
und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Nun, meine lieben Freunde und Geschwister, nun fragt Jesus
auch Dich: "Für wen hältst du Mich?"
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir
ins Herz gegeben hat.
und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und
Gewalten ist". Mit IHM ist Jesus gemeint. Hier wird klar Jesus als
derjenige bezeichnet, welcher das Haupt aller Macht, also das Haupt der
Allmacht und aller Gewalten, das heißt allen Kräften (welche es gibt im Himmel
und auf Erden) ist. Die Allmacht steht nur Gott zu, dem Schöpfer alles Seins.
Gut – unwiderlegbar hat Paulus, welcher dem Menschen Jesu ja nie begegnet ist, Jesus
als unseren Schöpfergott dargestellt.Mit IHM ist Jesus gemeint. Hier wird klar Jesus als
derjenige bezeichnet, welcher das Haupt aller Macht, also das Haupt der
Allmacht und aller Gewalten, das heißt allen Kräften (welche es gibt im Himmel
und auf Erden) ist. Die Allmacht steht nur Gott zu, dem Schöpfer alles Seins.
Gut – unwiderlegbar hat Paulus, welcher dem Menschen Jesu ja nie begegnet ist, Jesus
als unseren Schöpfergott dargestellt.
Und was sagt Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus,
derjenige Apostel, der wohl das innigste Herzensverhältnis mit Jesus hatte?
"Er war in der Welt, und die Welt ist
durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen
ihn nicht auf.
Auch Johannes hat es erkannt, dass Jesus, der Christus,
also der menschgewordene Gott ist, dass Jesus der Schöpfer dieser materiellen
und der geistigen Welt ist. Wenn die Schöpfung je einen Eigentümer haben kann,
dann kann dies nur der Schöpfer selber sein.
Also, von der Schrift her gibt es mit diesen zwei
Aussagen wohl keinen Zweifel mehr – wenn da eben die obgenannten Einwände nicht
wären.
Stellen wir uns einmal vor, Jesus wäre aufgetreten und
hätte von sich gesagt "Ich bin der Schöpfer von Himmel und Erde". Was
wäre darauf wohl geschehen? Ich weiß nicht ob es dazumal schon Irrenhäuser
gegeben hat, wenn ja, so wäre er sicher kurzerhand dort einquartiert worden.
Auf jeden Fall hätte es wohl niemand gegeben, welcher ihm gefolgt wäre und
irgendwelche Wunder hätten wohl kaum etwas anderes bewirkt. Und hätte es
trotzdem noch den einen oder anderen gegeben, welcher Ihm das geglaubt hätte,
so wäre das aber deren Seelen nicht förderlich gewesen, weil das Erkennen des
Christus von außen her eine Nötigung gewesen wäre. Ein freier Geist und damit
ein freier Menschenwille muss Christus von innen her erkennen. Deshalb hat Jesus
auch seine Jünger mehr als einmal gefragt: "Für wen haltet ihr mich?" (Mat. 16. 15) oder "Für wen halten mich die Leute?" (Mat.
16. 13). Deshalb gibt es die wahre Gotteserkenntnis auch nur im Innern, im Herzen
und nie von außen, etwa durch die Bibel!
Warum Jesus im Garten Gethsemane gebetet hat, ist der Grund,
weil sich der Geist Gottes, mit dem Er durch und durch erfüllt war, sich
zurückzuziehen begonnen hat, weil Er dann als Mensch Jesus, nicht als
Gottessohn die Kreuzigung durchleiden musste. Die Dankgebete, etwa bei m Speisen, waren auf
Grund Seiner Vorbildfunktion für die Nachfolger wichtig.
Die Stelle in der Apostelgeschichte zeigt uns ganz klar
und deutlich, dass fast alles, was in der Schrift steht, auf einer Entsprechung
beruht, also ein Gleichnis ist und demnach nicht wörtlich genommen werden darf:
"Siehe, ich sehe den Himmel offen
und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Nun, meine lieben Freunde und Geschwister, nun fragt Jesus
auch Dich: "Für wen hältst du Mich?"
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir
ins Herz gegeben hat.
An dieser Stelle veröffentliche ich eine Kundgabe von Michael N. in Anlehnung meines letzten Aufsatzes "Meine Schafe hören meine Stimme". Dieses Wort vom Herrn ergänzt jenen auf eindrucksvollste Weise.
Ausserdem ist es schön zu beobachten, wie beide Arten der Eingabe sich ebenfalls ergänzen, so wie bei Michael, wie Jesus gesagt hat "... ich werde es euch in den Mund oder ins Herz legen, was ihr sagen sollt, und andererseits wie in diesen Aufsätzen, "...ich werde es euch in den Mund oder ins Herz legen. Die erste Art ist die wörtliche Wiedergabe, die zweite die gedankliche, aber in der Selbstformulierung.
Der innere Ratgeber oder die Krone des Sieges 31.3.2012
Euer Wunsch, eure Sehnsucht ist es, euch mit Mir zu besprechen. Oft genug besprecht ihr euch mit euch selbst, ihr überlegt und haltet Rat mit euch, und ihr wißt dann allerdings nicht genau, ob dieses innere Rathalten auch die richtigen Ergebnisse zeitigt, weil ihr den inneren Ratgeber nicht deutlich genug wahrnehmt, weil ihr Mich nicht deutlich genug wahrnehmt. Wie oft seufzt ihr darüber und bittet Mich, daß Ich doch euer Ratgeber sein möchte und dennoch vernehmt ihr mit euren inneren Ohren im Herzen nichts, was euch deutlich genug auf Mich hinweist, jedenfalls für euch nicht deutlich genug.
Wenn ihr also mit euch selbst Rat haltet, so müßt ihr auch darum wissen, wer in euch es ist, mit dem ihr Rat haltet! Wer berät euch, wenn ihr im Herzen nachfragt und wer ist es, der euch auf eure Fragen antwortet? Wer seid ihr also selbst und mit wem besprecht ihr euch, wenn ihr um etwas innerlich ringet? Ich sagte ja, daß die Seele von innen nach außen lebt und daß ihr deshalb innerlich um die Klärung eurer Zustände ringen müsset, wollet ihr sie außen erfolgreich in die Tat umsetzen. Doch erfolgreich umgesetzt kann es nur werden, wenn ihr Mich im Herzen erreicht habt und auf Meinen Rat hört und auf Meine Kraft in euch vertraut.
Es gibt da eine einfache Regel wie man Mich im Herzen erreichen kann und ihr wißt auch darum. Aber Ich will sie euch wieder und wieder in die Erinnerung rufen, solange, bis sie euch zur Richtschnur eures Handelns geworden ist. Wenn ihr die goldene Lebensregel beachtet, die besagt, daß man das unterlassen soll, was einem anderen schadet, weil man es ja selbst nicht erleben möchte, wie es einem schadet oder mit anderen Worten: "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu". Wenn ihr das also beachtet, dann habt ihr euer Kreuz allerdings schon erheblich erleichtert. Ein jedwedes Handeln gegen diese goldene Lebensregel wirft auch euch unter die Last des Kreuzes zurück, und das muß deshalb zwecks Ausreife eurer Seele auch sein, damit ihr nun eben durchs Kreuz bedingt dann eure vorherige Handlung, die ohne Meinen Rat geschah, dann noch einmal überdenkt und weil ihr die negativen Folgen solcher Handlungen gegen Meinen Rat erlebt, dann also noch einmal eine Korrektur davon erleben könnt, indem ihr diesmal durchs Kreuz geadelt oder sagen wir auch gedemütigt, nun endlich Meinen Rat beherzigt.
Also ist es doch ziemlich einfach für euch zu wissen, ob ihr Mich denn schon bewußt wahrnehmt oder nicht. Ist es Mein Rat, den ihr beherzigt habt, so wird euch das Kreuz verschonen und eine selige Freude wird euch überkommen, doch ist es nur euer Rat aus dem Selbstischen, also aus dem luziferischen eurer guten Seele gewesen, dann werdet ihr durch das Kreuz zur Besinnung gebracht. Unter dem Kreuz kehrt ihr zu Mir um, und unter dem Kreuz lernt ihr es diesmal, euch tatsächlich mit Mir zu besprechen und ihr lernt in inniger Zwiesprache die bewußte Verbindung zu Mir. Das wollt ihr doch wohl nicht vermissen, und ihr wollt doch bestimmt nicht durch die Verdrängung und Leugnung des Kreuzes Meine bewußte Einsprache aufhalten oder verhindern?
Nun ist das allerdings all die Jahre dann doch leider geschehen, daß ihr diese bewußte Einsprache und deshalb auch die Einhaltung Meiner Ratschläge verhindert und vermieden habt, und genau deswegen mußte Mein Korrektur- und Erbarmungsmittel immer wieder zur Anwendung kommen. Ihr wißt es doch wie die Kinder, die noch sehr bockig und trotzig sind, oftmals nur noch über äußere Züchtigungsmittel erreicht werden können, und wer es als Kind nicht gelernt hat, auf seine Eltern zu hören, der kann und wird es deshalb auch nicht erleben, Meine bewußte Einsprache in sich zu vernehmen, es sei denn, er hat das nun endlich unter dem Kreuz korrigiert. Darum könnt ihr nun in zweifacher Hinsicht ganz beruhigt sein. Einmal wird, wenn ihr Meinen Rat nicht annehmt oder ihn auch nicht als solches erkennt, euch das Kreuz dann doch den Unterschied zwischen eurem luziferischen Scheingeist und dem wirklichen Gottesgeist aufzeigen, und ihr gelangt durch die Annahme des Kreuzes dann wieder zu Mir und zum anderen erlebt ihr nun einmal bewußt den Unterschied zwischen euren Ratschlüssen und dem, was euch Mein Geist da eingibt, und wenn es Mein Geist ist, der euch berät und bestärkt, dann erhaltet ihr sogar noch die Seligkeit dieser göttlichen Berührung eurer Seele, die nun von innen her, vom Geist her, in Meiner Liebe bedacht und berührt worden ist.
Deshalb, Meine Lieben, könnt ihr das Kreuz als barmherziges Korrekturinstrument und als Indikator Meiner bewußten Einsprache erleben. Wenn es kommt, dann öffnet weit eure Tore des Herzens, und wenn es nicht kommt, dann habt ihr diesmal alles richtig gemacht, doch dann könnt ihr die Richtigkeit eures Handelns auch sogleich am Nächsten bestätigen, denn Ich komme euch sodann in einem Nächsten entgegen, damit ihr das, was ihr für euch erreicht und erfolgreich angewendet habt, sogleich auch einem Nächsten nach dieser goldenen Lebensregel guttut, indem ihr das, was an euch gutgetan wurde, sogleich einem Nächsten guttut. Ihr könnt nun also die Umkehrung der negativen Auswirkungen an euch erleben, indem ihr das, was euch in eurer Seele guttut, nämlich den Geist, sogleich dem Nächsten vermitteln.
Daß ihr den Nächsten so liebt wie ihr euch liebt, ist die Folge der Einhaltung der goldenen Lebensregel, und als weiteres Resultat werdet ihr die bewußte Ansprache Meines Geistes erleben. Ich sagte euch doch früher schon, daß nur unter der Annahme Meiner Liebe und der daraufhin getätigten Nächstenliebe euer Keimgeist heranwächst, sich euer Geist in eurer Seele zu bilden anfängt. Und diese tätige Nächstenliebe ist das Kreuz. Unter dem Kreuz kehrt der verlorene Sohn zu Mir zurück, und als verlorener Sohn wird bezeichnet, wer in seinem luziferischen Gedankengut steht, und das ist derjenige, der nur das materielle Erbe seines Vaters, nicht jedoch dessen Geisterbe angenommen hat. Das materielle Erbe habt ihr alle mehr oder weniger verprasst, und so seid ihr also unter die Schweine, die Weltlinge und deren Fraß geraten, wie die rein weltliche Erziehung und Ausbildung, der Beruf oder vor allem das Studium, die Bildung eurer Familien etc. es zeigen. Das materielle Erbe ist nur der eine Teil dessen, was euch vom Vater gereicht wird, und dieser Teil ist eigentlich nur als Prüfung gedacht. Das wahre Erbe und die erfolgreiche Annahme des Kreuzes bzw. das Bestehen dieser materiellen Prüfung liegt in dem, was euch der Vater dort geistig vermacht, weil ihr ihm nachfolgt. Das geistige Erbe ist das eigentliche euren Geist stärkende Aufbau- und Gesundheitsmittel, und das gibt es nur, wenn das Kind durchs Kreuz gereinigt und geprüft zu ihm heimkehrt.
Nun, was euch und die übrigen Kinder hinausgetrieben hat, dorthin wo die Schweine und deren Schweinehirten hausen, zu den Mammons- und Baalsdienern also, ist und liegt in dem begründet, was Ich mit diesen drei großen Nervenmustern bezeichnet habe, diesen Weltkriegsszenarien. Eure gute und damit eure luziferische Seele, die ja durchaus schon um einiges mehr erwacht ist als jene der euch Umgebenden, hat euch mit all jenen Menschen mitfühlen lassen und sie über diese nervlichen Erregungen mit euch verbunden in der Weise, daß sie und ihr da nur in dieser großen Nervenschwelgungshybris für eine gewisse Zeitspanne ein gewisses Einswerdungsgefühl ähnlich eurem nach einem Geschlechtsakt ausgelösten Befriedigungsgefühl erlebt habt. Doch so wie dieses Befriedigungsgefühl schon kurz nach dem Akt erlischt, so erlöschen auch alle diese nervenaufreibenden Erregungen und Schwingungen innerhalb eurer Seele, weil sie nicht aus der Immanenz des Geistes gespeist sind.
Meist nach Ablauf von nur einigen Jahren erlöschen diese die Menschen in ihren Nerven miteinander verbindenden pseudogeistigen Strukturen, und somit tritt der vorherige Sektencharakter nur umso deutlicher auf. Ob es nun diese sogenannte 68er Bewegung als Marsch durch die Institutionen war oder ob es diese gegenläufige sogenannte Hippiebewegung war, ob es nun die Bewegung der grünen Parteien war oder die Bildung eines europäischen Verbundes, ob es die Bewegung der Emanzipation als Gleichberechtigung der Frauen war oder die gegenläufige Bewegung der gleichgeschlechtlich orientierten Männer ist, ob es die Bewegung der transnationalen Konzerne war, die staatenübergreifend agieren und als gegenläufige Bewegung die Zerstörung der Nationalstaaten und vor allem auch der Familien zur Folge haben etc., überall seht ihr diese Prinzipien der rein luziferischen Seelenschwingung auf rein nervlicher Basis gegründet, und diejenigen nervlichen Erregungen sind es auch, die die Menschen aussaugen, die die Familien und die Nationen zerstören und welche die Ressourcen der Erde vernichten. Doch daß Ich etwa noch erlauben würde, daß nun sogar noch die Ressourcen des Erdtrabanten oder sogar der Geschwistergestirne geplündert würden, das ist allerdings nicht der Fall, und die Erde selbst wird mit ihren Revolten dafür sorgen, daß dieser luziferischen Schlangenbrut da gehörig auf die Finger geschlagen wird.
Alle Menschen, die noch unter solchen nervlichen Erregungen, geboren aus dem adamitischen Fall in das Geschlecht und dem luziferischen Fall in den kalten und berechnenden Verstand, leiden, leiden mithin noch an diesen Nervenschwächen und befinden sich damit in einem Zustand der Geistesverwirrtheit, der Seelenkrankheit, und darum ist der Zustand auf der Erde eben so wie er eben ist. Doch ist damit keinesfalls gesagt, daß dieser Zustand so bleiben wird, sondern die Gesamtheit aller irdischen Zustände seht ihr als Resultat der beiden Fälle einmal in den Verstand und zum zweiten in das Geschlecht. Aber diejenigen Korrekturmittel und Gnadenakte Meiner göttlichen Erbarmung und vor allem Mein Kreuzigungs- und Züchtigungsmittel seht und erlebt ihr vorerst nur an euch, denn ihr seid nun die Vorhut Meines Wirkens, ihr seid nun diejenigen Täuflinge Meines Feuergeistes, die zuerst den wassergetauften und wassertaufenden Johannes als restluziferischen Michaelsgeist überwinden müssen, wollt ihr die Auferstehung Meines Liebegeistes in euch noch vollkräftig erleben.
Es gibt da noch einen Johannes, dem ihr gleichen sollt und der Mir vor allen nachgefolgt ist und der eben deshalb auch seinen Kopf behalten durfte, Meinen Liebling Johannes, den Evangelisten, wie die Kirche ihn benennt, doch diese weiß nicht mehr, daß der apokalyptische Schreiber und der Evangelist eine und dieselbe Person ist, aber ihr wißt es und ihr wißt nun sogar auch, daß Mir an dem Täufer von früher nicht soviel gelegen ist, denn dieser wollte das Kreuz auch nicht, denn er zweifelte an Mir. Aber an Meinem Lieblingsjünger ist Mir gelegen, und deshalb rate Ich euch nun sehr ernst, daß ihr die letzten Reste des wassertaufenden seelenguten Johannes aus euch treiben solltet, um nun den Feuergeist Meiner Liebe zu bekommen, damit wenigstens ihr euren Kopf und damit auch eure Wirkung in Meiner aufbauenden Liebe erhalten könnt.
An eurem täuferischen Zustand liegt nichts, denn dort kann Mein Geist noch nicht wirken. Es ist zwar dort nichts Böses in dem Sinne wie ihr dies nun auch falsch verstehen könnt, doch daß dort Meine Auferstehungskraft wie bei Meinen Jüngern etwa hätte wirken können, ist beileibe nicht so. Bleibt ihr hingegen in diesem "Wassergeist", so fehlt euch die Kraft für das weitere und vor allem auch für das erfolgreiche Wirken. Ihr müßt bedenken, daß Ich doch in Meinen wenigen Erwählten diesmal wieder hernieder steige auf diese Erde, um einen neuen Samen zu legen und daß Ich diesmal doch in euch zuerst diesen Samen legte und nun dabei bin, in euch als Meinen Lieblingen wieder aufzugehen bzw. aufzuerstehen.
Ich habe euch berufen, das ist wohl wahr, doch auserwählt ist nur, wer da genügend Öl in Form der tätigen Nächstenliebe aufgespart hat. Wer da nur den Ochsen gleich noch immer leeres Stroh drischt und von Vortrag zu Vortrag hastet, wer da von Tagung zu Tagung eilt, wer da von einem Seminar zum nächsten taumelt, der zeigt damit nur an, daß es finster und noch arg verzweifelt in dessen Seele ausschaut und es noch lange nicht zu tagen angefangen hat und daß also nicht Mein Rat im Herzen angenommen ist, sondern der Rat des Teufels Advokaten dort noch vorherrscht. Aber gut, wer von euch noch beim Täufer steht und sich ihm zugehörig fühlt, der mag ja tun wie ihm beliebt, doch Ich werde auch tun wie es Mir beliebt, und solche nur Wassergetauften, solche also nur rein seelisch Gutes Gebende mögen dann schauen wie es sich in der Hand des heutigen Herodes so leben läßt und ob nicht dessen heimliche Liebe ihnen den Kopf kostet.
Also Meine Lieben, verzaget vor allem nicht, aber bemüht euch weiterhin unter dem Kreuz die Krone des Lebens zu erringen, denn ihr wißt und erlebt es doch, daß das Kreuz und die Siegeskrone zusammen gehören. Wer die Krone Meines Sieges will, der muß auch das Kreuz der Demütigung und Erniedrigung ertragen, denn niemand kann König werden, der sich nicht die Fähigkeit des Tragens der Krone verschafft hat. Und euren Reichsapfel, den ihr dann mit eurer Hand umfasset, ist die tätige Nächstenliebe und gewiß nicht mehr jene Liebe zum Geschlecht, welches schon Adam und Eva zum Verhängnis wurde.
Amen. Bedenkt, wer in euch der Ratgeber ist und sein will. Amen.