Und schon werden jetzt
einige sagen, dass dieser Titel irreführend sei. „Gott richtet keine Nationen,
sondern jeden Einzelnen“, sagen sie und – haben mit diesem Einwand absolut recht!
Jedenfalls wenn man vom Jüngsten Gericht spricht, dann sind es nicht die
Nationen oder Völker, sondern in der Tat nur die einzelnen Seelen. Und trotzdem
gibt es das Gericht über ein Volk oder eine Nation. Diese Gerichte finden nicht
am Jüngsten Tag, sondern laufend statt, wenn Gott dies gegeben erscheint. Am
Jüngsten Tag kann es deshalb kein Völkergericht geben, weil der Jüngste Tag
jedes Menschen individuell stattfindet, nämlich an seinem Todestag und nicht
irgendwann nach dem Tausendjährigen Reich, wie es die Evangelikalen anzunehmen
pflegen. Ein Volk hat keinen Jüngsten Tag,
Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
Mittwoch, 25. November 2015
Mittwoch, 18. November 2015
Verfolgung vermeiden oder erleiden?
Die Christenverfolgung mit all ihrem Leid zu vermeiden, ist naturgegeben
ein menschlicher Aspekt. Der Verfolgung aus dem Weg zu gehen ist für Christen
der zweitbeste Weg, den es geben kann, wenn es brenzlig wird. Der noch bessere
Weg ist, die Verfolgung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Warum denn?
Verfolgung, Hass und Verrat hat mit Leiden, ja mit sehr grossem Leiden zu tun.
Die evangelische Kirche hat aber erkannt, dass es nicht die Aufgabe der
Wiedergeborenen ist, zu leiden, sich den Kopf abschneiden zu lassen oder gar
ans Kreuz genagelt zu werden. Denn der Glaube basiert auf dem einfachen Glauben.
Nicht das Leiden bringt uns in den Himmel, sondern der Glaube allein. Und
ausserdem, wozu soll das Leiden nützen? Jesus selbst, als Sohn Gottes hat für
uns gelitten, somit können wir mit unserem eigenem Leiden der Erlösung nichts
beitragen.
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Verfolgung
Mittwoch, 11. November 2015
Hass, Verrat und Verfolgung
Hass, Verrat und Verfolung gegenüber Gläubigen war in der vergangenen
Zeit kein allzugrosses Übel bei uns in der westlichen Hemissphäre. Niemand
wurde verfolgt, niemand verraten und nur ganz wenige gehasst um den Namens Jesu
willen. In der letzen Zeit hat sich das Blatt aber gewendet. Wir haben gehört
von den mutigen Predigten eines Olaf Latzl, eines Gero Cochlovius und vor
Kurzem von Pfarrer Jakob Tscharntke in Riedlingen. Diesen jüngsten Fall möchte
ich nun herausgreifen um zu untersuchen, wie und warum eine Kultur des Hasses
und des Verrates gegenüber Gläubigen entsteht. Dazu wollen wir auch einen Blick
auf dessen Verräter, Pfarrer Stefan Weinert, werfen.
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Kirche,
Verrat des Judas
Mittwoch, 4. November 2015
CfaN - Reinhard Bonnke und die Mission
Wiederum ist im Forum ein ganz interessanter und sehr wichtiger Text
aufgetaucht, auf den es sich lohnt, näher einzugehen um zu sehen, wie ein
wohlgefälliges und erfolgreiches Evangelium eben nicht unbedingt von Oben sein
muss. Erfolgreich deswegen, weil es offensichtlich grosse Menschenmengen
anzieht, viele Heilungen geschehen und überdurchschnittlich viele Bekehrungen
zu verzeichnen sind. Aber sehen wir mal, auf wessen Grund dieses Glaubens-Gebäude
gebaut wurde, auf Felsen oder auf Sand.
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