Mittwoch, 26. Juni 2013

Hadern mit Gott




Wer kennt das nicht? Wer hat nicht schon mit Gott gehadert? Ich denke wir alle sind schon einmal an dem leidigen Punkt angekommen, wo wir mit Gott nicht zufrieden waren und dachten, dass er nicht nur auf einem, sondern auf beiden Ohren taub ist. Es scheint, dass Gott manchmal nicht richtig hinhört, obschon wir mit vollem und ernstem Glauben um etwas bitten und sogar noch wörtlich betonen „im Namen Jesu“.

Dieses vermeintliche Unverstandensein Gottes betrifft beide, die Christen, welche noch nach dem Fleisch leben und auch jene, welche die materielle Welt und ihre Liebe zu dieser weit hinter sich gelassen haben. Bei den ersteren ist klar, dass die Gebete auf Grund ihres sinnlichen Lebens nur heisse Luft sind. Bei den geistlich gesinnten Christen aber dürfte man laut dem Wort Gottes doch annehmen, dass sie erhört werden. Aber oft passiert es, dass sie nicht nur nicht erhört, sondern dass genau das Gegenteil dessen eintritt, was man sich erbeten hat.

Wem es ein ernstes Anliegen ist, die Wiedergeburt zu erleben, der bittet um die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Ich spreche jetzt nicht von jenen, welche schon mit der Bekehrung wiedergeboren werden, jene müssen ja nicht um den Heiligen Geist bitten, sie haben ihn ja schon. Nein, ich rede von den Nachfolgern Jesu, welche die Welt hinter sich gelssen haben, welche die Begierden, Leidenschaften und Angewohnheiten überwunden und keine eigenen Wünsche mehr haben und nur das eine Ziel vor Augen sehen: Die volle Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Genau diese Brüder und Schwestern, welche nichts anderes mehr wollen als dem Himmlischen Vater immer näher zu kommen, genau denen geschieht es oft, dass genau das Gegenteil eintritt, als was sie sich erbeten haben. Unlogisch?

Für den mg-Wiedergeborenen ist dies unlogisch. Für den Betroffenen – oft auch! Woher kommt das?

Christen, welche noch mit einem Bein in der Welt sich heimisch fühlen, stellen für den alten Lebensfeind Satan keine besondere Gefahr dar. Er lässt ihnen den vermeintlichen Glauben, weil diese ihm dadurch nicht abtrünnig werden. Ich möchte an dieser Stelle einen Kommentar einfügen, welcher dieser Tage zum Thema und Aufsatz „Anfechtungen“ eingegangen ist und diese Tatsache klar zum Ausdruck bringt:

„Die einzige Gefahr für Satans Reich des Bösen auf der Erde, sind natürlich die von Gott Berufenen, die anderen Vollkirchentheologen, Cafeteriachriste, und Wellnessevangelisten hat er ja schon im Sack. Die Welt verändern können nur Jünger Jesu und das weiss der Satan. Namenschristen stellen für sein Reich keine Gefahr dar, deswegen führen sie auch oft ein angenehmes Leben in dieser Welt, denn für den Teufel stellen sie keine Gefahr dar.“

Diese Jünger Jesu hingegen sind die Objekte, auf welche der Lebensfeind aus vollen Rohren schiesst und es ist ihm kein Mittel zu billig, diese (für ihn) Verlorenen zurückzugewinnen. Wenn dieser Sachverhalt aber dem Jünger Jesu zuwenig bewusst ist und realisiert, dass sein Herz nicht gleich mit der ersehnten Liebe erfüllt wird, sondern ihm auf Schritt und Tritt Hass entgegentritt, dann beginnt er bald einmal zu hadern. Oder er entdeckt, dass er nach hingebungsvollen Gebeten sich so stark zu sündigen genötigt sieht, dass er diesen nachgibt. Und wenn das nicht nur einmal, sondern am laufenden Band geschieht, dann kann es schon geschehen, dass man ins Hadern mit Gott kommt und im schlimmsten Fall sogar aufhört, für das schönste im Leben, die Wiedergeburt aus dem Geist, zu beten. „Ach was soll das, es nützt ja doch nichts!“ sind dann die verzweifelten Gedanken, die aus dem von Satan zermürbten Herzen aufsteigen.

Deshalb müssen wir uns bewusst sein, weshalb so starke Anfechtungen von Seiten Satans geschehen können. Gott lässt dies in Seiner Liebe zu und stellt sich für einen Moment taub – nicht wenn wir beten, aber wenn wir hadern. Er lässt dies zu, weil wir nur durch anhaltende Anfechtungen zum bedingungslosen „Ja, Vater“ kommen können! Wir müssen selber erleben, was es heisst, dem Leibhaftigen (welch dummes Wort!) zu widerstehen. In dieser Lektion geschieht es nun jedem, dass er anfangs hadert und nicht verstehen kann, weshalb Gott so gänzlich untätig ist. Aber da müssen wir durch! Plötzlich erkennen wir, um was es geht, dass Satan eben nicht nur eine biblische Figur, sondern eine reelle Macht ist, welche sich zwischen uns und Gott aufbäumt und die im Glauben und Geist überwunden werden will.

Wenn wir uns dereinst, sagen wir: nach der Hader-Phase, wieder gefasst haben, dann sagen wir: „danke, Vater" und bitten erst recht weiter und noch verstärkt um die ersehnte Erfüllung mit dem Heiligen Geist.





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Aufruf:

Dringende Bitte an die Leser dieses Blogs:

Bitte gebt mir die Denominationen oder die Gemeinden bekannt, welche noch nach biblischen Grundsätzen die Heiligung lehren. Gemeinschaften, welche lehren, dass Wiedergeborene nicht mehr sündigen, welche Anleitung und Hilfe geben, das Leben nach dem Vorbild Jesu zu leben.

Wenn möglich auch Hinweise auf Webseiten und/oder Links zu Audiodateien mit entsprechenden Predigten.

Ich werde diese Angaben dann zusammenstellen und veröffentlichen.



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Jesus segne Dich!





Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.



Mittwoch, 19. Juni 2013

Recht auf Heilung?




„Ja klar“, sagen die einen und die anderen: „mit Sicherheit nicht!“. Die Befürworter argumentieren mit 2. Kor. 5. 21 und die Gegner halten dagegen, dass auch Paulus dieses vermeintliche Recht nicht geltend machen konnte, der "Dorn im Fleisch" blieb ihm erhalten.

Würde man aber die Fragestellung etwas genauer definieren, dann sähe die ganze Sache wohl anders aus. Spricht man im Allgemeinen von Heilung, so denkt man unwirkürlich an Krankheiten und Leiden des Leibes. Aber was ist Krankheit? Schon die Wissenschaft ist sich im Klaren darüber, dass achzig Prozent der (körperlichen) Krankheiten psychosomatisch sind, also die Ursache nicht im materiellen Leib, sondern in der Seele zu suchen ist. Ob dies nun wirklich achzig oder sogar hundert Prozent sind, darüber zu diskutieren bringt nichts, denn je nach dem, ob man zum Beispiel die Folgen der vergifteten Industrienahrung oder der genmanipulierten künstlichen „Lebensmittel“ auch zu den seelischen Krankheitsursachen zählt, kommt man auf ein anderes Ergebnis. Aber das ist im Moment nicht so wichtig.

Wenn wir uns aber bewusst werden wie die Zusammenhänge zwischen Seele und Leib funktionieren, dann erkennen wir bald, dass jede Form von Krankheit und Leiden ihre Ursache immer in der Seele haben, weil alles, wirklich alles was im Materiellen geschieht, eine geistige Ursache hat. Das Materielle hat kein Leben in sich, das Leben ist immer geistig. Nur wenn im geistigen, in der Seele Disharmonien vorhanden sind, dann schlägt das auf den Leib über und manifestieren auch dort Fehlfunktionen.

An dieser Stelle muss zwar deutlich gesagt werden, dass es auch Ausnahmen gibt. Biblisch betrachtet gibt es durchaus auch Krankheiten und Leiden, welche nicht auf eine Disharmonie in der Seele zurückzuführen sind, sondern ganz bewusst Prüfungen und Zulassungen Gottes waren. Hiob war ein Beispiel dafür, Tobias ein anderes. Beide lebten in der Ordnung Gottes und Er liess es dann trotzdem zu, dass diese Gottesmänner von Satan gegeisselt wurden – nur zur Verherrlichung des Namen Gottes und dem nachfolgenden übergrossen Segen, welche diese Geprüften dann empfangen durften. Aber das sind Ausnahmen.

Wenn wir also von Heilung sprechen, dann müssen wir zuerst den seelischen Zustand in Betracht ziehen. Die Heilung eines kranken Körpers bringt rein gar nichts, wenn die zugrundeliegende seelische Ursache nicht zuerst geheilt wird.

Recht auf Heilung? Wenn wir bei dieser eingangs gestellten Frage den seelischen Zustand mit einbeziehen und davon ausgehen, dass deren Disharmonien stets mit der bewussten oder unbewussten Missachtung der Ordnung Gottes zu tun haben, dann lautet die Antwort: Wir haben nicht nur ein Recht auf Heilung, sondern sogar die Pflicht, die Heilung schnellst möglich zu suchen! Leben wir in der Ordnung Gottes, dann ist unsere Seele heil und der Leib ist es auch.

Ich werde oft aufgefordert, für andere Menschen zu beten, dass diese von körperlichen Leiden befreit werden. Solche Bitten kommen meistens von weltlicher Seite. Aber meine Gebete sind dann sehr selten, dass ich den Himmlischen Vater direkt um sofortige Genesung des Betreffenden bitte. Meine Bitte an Ihn ist meistens so, dass Sein Geist dem Betroffenen die Augen öffnet, weshalb er sein Leiden hat. Wenn ich Gelegenheit habe, mit dem Kranken direklt zu sprechen, dann geht es auch immer darum, den Zustand zu finden, wo und weshalb die Ordnung Gottes verlassen wurde und wie man (wieder) dorthin zurückfindet. Mit der sofortigen Heilung ist dem Kranken aber selten geholfen.

Paulus gibt uns einen Hinweis darauf, was geschieht, wenn man den Leib Christi entehrt: „Darum sind so viele Schwache und Kranke unter euch ...“. (1. Kor. 11. 30) Dabei geht es natürlich nicht nur um das unwürdig eingenommene Abendmal, sondern wie oben schon erwähnt, um die mannigfaltigen Uebertretungen der Ordnung Gottes, was in jedem Fall auch immer eine Entehrung des Leibes Christi ist!

Das ganze Thema auf einen kurzen Nenner gebracht, heisst: „gehe hin und sündige nicht mehr!“, wie es Jesus selbst immer wieder den Geheilten geraten hat. Jesus selbst hat die (körperliche) Krankheit und die Sünde in einen festen Zusammenhang gebracht. Grund genug, diese Tatsache ernst zu nehmen und bitter genug, den Zustand unserer heutigen Glaubens-Gemeinschaften zu sehen, wie er schon bei den Korinthern herrschte: viele Schwache und Kranke. Und das Allertraurigtse: Es wird auf die Heilkunst der Ärzte und der Wirkung der Medikamente mehr gesetzt als auf die Heilkraft unseres Himmlischen Vaters. Er dient lediglich nur noch dazu, den Segen für die Medikamente zu spenden oder die Führung des operierenden Arztes zu sein.

Hingegen ist es tröstlich zu wissen, dass auch in den heutigen korintischen Gemeinden es noch immer einzelne Brüder und Schwestern gibt, welche in Allem ganz auf den Himmlischen Vater Jesu und nicht auf die Weltkunst setzen. Diese aber haben kaum Gelegenheit, die Dienste der Ärzte in Anspruch zu nehmen, weil ihre körperliche und seelische Gesundheit Hand in Hand gehen ...



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Aufruf:

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Bitte gebt mir die Denominationen oder die Gemeinden bekannt, welche noch nach biblischen Grundsätzen die Heiligung lehren. Gemeinschaften, welche lehren, dass Wiedergeborene nicht mehr sündigen, welche Anleitung und Hilfe geben, das Leben nach dem Vorbild Jesu zu leben.

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Ich werde diese Angaben dann zusammenstellen und veröffentlichen.



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Jesus segne Dich!





Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.



Mittwoch, 12. Juni 2013

Die innere Ruhe



 
Die innere Ruhe ist der erste Schritt zum inneren, wahren Frieden. Dabei sollten wir bedenken, dass die innere Ruhe keine Geistesgabe ist und damin nicht ein sogenanntes Gnadengeschenk Gottes. Diese innere Ruhen sollten wir uns selbst aneignen – ganz im Gegensatz zum inneren Frieden, welcher sehr wohl eine unverdiente Gabe des Himmels ist, welche uns mit der vollen Wiedergeburt gegeben wird. Damit uns aber diese gegeben werden kann, müssen einige Voraussetzungen unsererseits erfüllt sein. Und eine dieser Voraussetzungen ist eben die Erlangung der inneren Ruhe.
 
Haben wir diese, zum Teil wenigstens, erlangt, dann finden wir eine Ausgeglichenheit, mit welcher manche Stürme des Lebens einfacher zu bewältigen sind. Auch für die Umwelt, also die Menschen, mit welchen wir täglich zu tun haben, ist es angenehmer, als wenn wir heute himmelhoch jauchzen und morgen zu Tode betrübt sind.
 
Die innere Ruhe ist aber auch eine Voraussetzung, um sich in der Kontemplation zu üben. Schon David wusste das und übte sich darin. Deshalb konnte er auch den weisen Rat geben: „Sei stille dem Herrn und harret auf ihn!“ (Psalm 37). Dieses Harren in der absoluten Ruhe der Seele ist die eigentliche Kontemplation, das Schauen, beziehungsweise Betrachten der Gottheit. Oder wie Paulus es sagt: „Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.“ (1.Kor. 2.10) Dass dieses Erforschen .. der Tiefen der Gottheit nur in äusserstrn innerer Ruhe erfolgen kann, versteht sich von selbst.
 
Doch was ist mit der inneren Ruhe gemeint? Es geht dabei nicht um Dezibels, also um Lärm. Die innere Ruhe kann man auch finden, wenn man in der Abflugschneise eines Flughafens oder am Rande einer Autobahn wohnt. Selbst in einer Disco in vollem Betrieb kann man die innere Ruhe finden. Es geht dabei um den Energiefluss oder Datenfluss der Seele.
 
Dieser Energiefluss kennt drei Richtungen: 1. Von aussen nach innen, zur Seele; 2. Vom Geist zur Seele und 3. Von der Seele nach aussen.
 
Der „normale“ Weltmensch und leider auch der Grossteil der Gläubigen kennt und lebt vor allem die erste Art, nämlich diesen Energiefloss von aussen nach innen. Unter Energiefluss verstehen wir alle Reize, welche durch die fünf Sinne auf die Seele einstürmen und welche sie auf irgend eine Weise verarbeiten muss. Da haben wir zum Beispiel die permanente Musikbegleitung wo immer wir uns aufhalten. Im Auto, an der Tankstelle, im Supermarkt, oft auch bei der Arbeit, überall trällert eine seichte, oft auch aufdringliche Musik in die Ohren. Mit dem Fernseher ist es dasselbe. Kaum jemand hat nur eine einzige solche abscheuliche Kiste, vielfach steht in jedem Zimmer der Wohnung eine.
 
Nicht nur die Ohren sind der Reizüberflutung preisgegeben, der Nase ergeht es auch so. Jede Frau hat ihr Parfüm und wenn zwei zusammenstehen, plagt uns schon ein ebenso abscheuliches Gemisch, das man schnell einmal als Gestank empfindet. Jede Seife, jedes Insektenmittel, jedes WC, jedes Deo im Haus und im Auto haben ihre chemischen Duftstoffe.
 
Von den mannigfaltigen Täuschungen des Geschmackempfindens wollen wir gar nicht reden. Die Nahrungsmittelindustrie ist gar nicht mehr in der Lage, Lebensmittel herzustellen, sie setzen uns nur noch Genussmittel vor, mit chemischen und giftigen Geschmäcker versetzt.
 
Man könnte noch seitenlang Beispiele aufzeigen, aber wir lassen es damit bewenden. Es geht um die Reizüberflutung unserer Sinne. Dann sind wir auch noch dem meist dummen und nutzlosen Geschwätz unserer lieben Mitmenschen ausgesetzt, welche nicht selten eine innige Anteilnahme ihrer Geistesergüsse mit zeitlich begrenztem Wert erwarten.
 
Von allem dem müssen und sollen wir uns lösen. Alle vvon aussen eindringende Reiz-Daten, sollten wir schnellstmöglich abstellen. Obschon Jesus sagt: „Wenn du betest, geh an einen Ort, wo du allein bist, schließ die Tür hinter dir und bete in der Stille zu deinem Vater. Dann wird dich dein Vater, der alle Geheimnisse kennt, belohnen.“ (Math. 6.6), reicht das noch lange nicht, wenn wir uns nur für die Zeit des Betes zurückziehen.
 
Früher mag das wohl gereicht haben, als das Leben noch nicht derart mit unkontrollierten Energieflüssen gesättigt war. Nehmen wir das Beispiel des Fernsehers. Es genügt nicht, dass wir den Fernseher abstellen, wenn wir beten wollen. Alle die Informationen und vor allem die Bilder leben in der Seele weiter, oft stunden- und oft tagelang! Wenn wir alle diese einströmenden Informationen, eben alle den einströmenden Energiefluss walten lassen, dann können wir schlichtweg nie zur inneren Ruhe kommen. Und einmal ganz davor abgesehen, dass dieser Energiefluss auch das Einfalltor der geistigen Einflüsse sind und wir uns dessen kaum oder gar nicht erwehren können.
 
Selbst wenn wir noch so wollten, es ist niemals möglich, innere Ruhe zu finden, wenn unreine geistige Mächte ihre Einflüsse geltend machen. Mit dem Oeffnen der geistigen Kanäle (der Sinne), laden wir diese geradezu ein und wir können es vergessen, diese sobald wieder wegzuschicken.
 
Dehalb gibt es nur eine einzige Möglichkeit. Wir müssen unser Leben so umstellen, dass wir möglichst davon gefeit sind, uns dieser Art des Energieflusses auszusetzen. Einen TV brauchen wir um Gottes Willen nicht. Selbst Naturfilme und religiöse Sendungen (auch ERF) brauchen wir nicht, sie rauben nur die Sicht nach innen, weit über die eigentliche Sendezeit hinaus! Radio und Zeitungen sind ebenfalls für das geistige Weiterkommen völlig nutzlos, weil hinderlich.
 
Vom Geist zur Seele
 
Suchen wir deshalb die zweite erwähnte Art des Energieflusses, vom Geist zur Seele. Nur wenn die Seele leer und völlig ruhig ist, kann sie dem leisen Säuseln des Geistes lauschen, Es ist ja der Geist (Gottes), welcher die Tiefe der Gottheit erforscht und die Seele daran teilhaben lässt, wenn sie dazu willens ist. Dieses Forschen braucht Zeit. Viel Zeit. Ist es uns Ernst, dann sollten wir die sieben Viertelstunden beherzigen und diese dazu benützen, sich alleine nur mit Gott, beziehungsweise mit Jesus Christus zu befassen. In dieser Zeit lesen wir nicht, auch die Bibel nicht, denn das wäre ja wieder ein Energiefluss von aussen nach innen! Nrin, wir lauschen auf Ihn, auf die gedanklichen Eingebungen des Geistes Gottes.
 
Wenn wir dann einmal darin etwas geübter sind, dann wenden wir die „Sicht nach innen* oder das „Lauschen nach innen“ nicht mehr (nur) in den sieben Viertelstunden an, sondern in allen unseren Lebenssituationen und bei allen unseren Begegnungen mit anderen Menschen. Niemand wird davon direkt etzwas merken, weil das alles innerlich ist. In diesem nach Innen-lauschen erkennen wir den Sinn und die geistige Bedeutung der Begegnung oder der Situation. Wenn wir sie noch nicht erkennen, dann fragen wir innerlich danach. Wenn wir uns auf diese Art und Weise auf Gott, auf das geistige Leben ausrichten, dann werden wir innert kürzester Zeit mit Erkenntnis und Weisheit gesegnet.
 
Diese Energie, welche vom Geist in die Seele fliesst ist reine Lebensergie. Was vom Geist kommt, kommt von Gott. Deshalb gilt:
 
Was von aussen kommt, kommt vonn der Welt und was von innen kommt, kommt von Gott
 
Johannes hat dies in seinem 1. Brief folendermassen gesagt: „Aber ihr habt den Heiligen Geist3 von Gott empfangen, und er lebt in euch, deshalb braucht ihr niemanden, der euch lehrt. Denn der Geist lehrt euch alles, und was er lehrt, ist wahr - es ist keine Lüge. Bleibt also bei dem, was er euch gelehrt hat, und lebt weiter mit Christus!“ (1. Joh. 2. 27)
 
Wenn es uns also gelingt, uns dem Energiefluss von aussen möglichst abzuschotten und dafür der Lebensernergie des Geistes habhaft zu werden, dann erleben wir das Jesuswort: „ ... aus dessen Innerem werden Ströme lebendigen Wassers fließen ...“ (Joh. 7. 38) Das ist dann die dritte Art des Energieflusses, nämlich von der Seele nach aussen. Nur auf diese Art können wir im Weinberg Gottes wirken, nur wenn die Energie – sprich: Liebe – aus dem Geiste kommt. Somit ist es immer der Geist, welcher (be)wirkt, nicht die Seele, welche nur das Werkzeug ist. Sie kann dann gültig sagen, sie sei nichts anderes als ein fauler und ein an sich unnützer Knecht.
 
Die durch unser eigenes Wirken erlangte innnere Ruhe ist unabdingbar die erste Vorussetzung für die Erlangung des inneren, wahren Friedens. Dieser ist eine Gabe, eine Gnadengabe Gottes. Der innere Friede ist dann seinerseits als eine Ankündigung der vollen Wiedergeburt zu sehen. Wenn die Seele vom Geist Gottes ganz erfüllt ist, dann werden alle materiellen Einflüsse von Aussen zur Last, oder besswer ausgedrückt, dann wehrt sich die Seele allen diesen Einflüssen und gestattet ihnen keinen Zutritt mehr. Wenn nun diese ausbleiben, können sie auch kein (Gefühls-)Chaos mehr ausrichten und somit bleibt der innere Frieden gewahrt.
 
Uebung
 
Entsage dir für zwei Wochen möglichst alle unnütze Einflüsse von aussen:
 
  1. Lasse den Fernseher kalt – und zwar ausnahmslos! 
  2. Fahre im Auto ohne Radio, schalte ihn nicht ein – und zwar ausnahmslos! 
  3. Meide Menschen mit belanglosem und losem Geschwätz – ausnahmslos! 
  4. Denke in jeder Situation, welche geistige Bedeutung sie hat. Fällt dir nichts ein, frage danach! 
 
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Aufruf:
 
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Bitte gebt mir die Denominationen oder die Gemeinden bekannt, welche noch nach biblischen Grundsätzen die Heiligung lehren. Gemeinschaften, welche lehren, dass Wiedergeborene nicht mehr sündigen, welche Anleitung und Hilfe geben, das Leben nach dem Vorbild Jesu zu leben.
 
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Ich werde diese Angaben dann zusammenstellen und veröffentlichen.
 
 
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Jesus segne Dich!
 
 
 
 
 
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
 
 

Mittwoch, 5. Juni 2013

Gläubig oder ungläubig?




Das ist das entscheidende Merkmal. Sind wir gläubig, kommen wir in den Himmel, sind wir aber ungläubig, sind wir für die ewige Hölle bestimmt. Und die Ewigkeit ist lang. Also, doch lieber gläubig sein – und wir haben die absolute Garantie, nicht im Inferno zu landen. Dieses Dogma haben wir alle schon gehört und glauben es, weil es auch so in der Bibel steht, denn es steht geschrieben: „Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ (Mark. 16, 16) Legt man in das Wort „Glaube“ den Sinn der Nachfolge Jesu hinein, dann stimmt das natürlich, was Markus in seinem Evangelium geschrieben hat.

Heute jedoch versteht man im Allgemeinen unter dem Begriff „Glauben“ die Anerkennung der Existenz Gottes oder Jesu. Man glaubt, dass Jesus existiert. Man glaubt, das Jesus am Kreuz für die Sündenvergebung gestorben ist und man glaubt, dass es nach dem leiblichen Tod ein Weiterleben der Seele gibt. Mit anderen Worten: Wir müssen nur glauben, dass Jesus unsere Sünden getilgt hat – und schon sind wir im Himmel. Da kann ich nur sagen: Selig ist, wer da glaubt!

Diese Art von Glauiben ist auf der einen Seite eine esotherische Lehre. Auch die Esoszene glaubt an Ihre Lichtarbeit und sind deshalb schon Lichtarbeiter und stehen kurz vor ihrem Bewusstseinssprung. Nur glauben – uind man hat es! Aber nicht nur die Esotherik, auch der Islam lehrt die selbe Art des Glaubens. Wer an den Nephilim (alias antiken agyptischen Mondgott) Allah glaubt, der steht „richtig“ im Glauben und ihm steht das Tor ins Paradies offen (wie sie sagen). So hat zum Beispiel der sehr redegewandte deutsche Islamist Pierre Vogel einen Vortrag gehalten über die Frage, ob Mutter Theresa aus Kalkutta wohl im Himmel sei. Seine nicht so ganz geistreiche Rede zeigte dann die Antwort: Wenn sie (die Mutter Theresa) sich im letzten Moment zu Allah bekehrt hätte, sei sie wohl im Himmel, wenn nicht, wäre sie dort, wo alle Ungläubigen anzutreffen sind, nämlich in der Hölle.

Im Islam braucht es nichts anderes, als nur der Glaube. Keine Konsequenz in der Lebensführung. Ebensowenig wie bei den Esotherikern – und wie auch bei den christlichen Kirchen. Diese Verallgemeinerung ist beabsichtigt, denn es geht mir in diesem Fall vordergründig um die Kirchenlehre, nicht um die Gläubigen, denn ich weiss sehr wohl, dass etliche Brüder und Schwester ihr Leben in die Nachfolge gestellt haben.

Aber sind wir ehrlich: Wo ist der Unterschied im Leben von „Gläubigen“ und „Ungläubigen“ im christlichen Sinne? Mal ganz davon abgesehen, dass eben die einen an die Existenz Gottes glauben und die anderen nicht, so gibt es im Grossen und Ganzen sehr wenige Unterschiede. Beide Gruppen haben zuhause einen Fernseher, beide Gruppen gehen zum Arzt, wenns irgendwo wehtut, sogar auch zur vorsorglichen Untersuchung. Beide Gruppen sind im Berufsleben karriereorientiert (sogar innerhalb der Kirchenhirarchie!) und bei beiden Gruppen gibt es Ehescheidungen. In beiden Gruppen gibt es Altersdemenz und in beiden Gruppen leiden die Menschen an Depression und Burn-Out. Bei beiden Gruppen ist das Tragen von schönen (Marken-)Kleider und das Auftragen von Make-up wichtig. Bei beiden Gruppen sind die sinnlichen Genüsse eine Wohltat für Seele und Leib und bei beiden Gruppen ist die Sünde Bestandteil des Lebens, bei den einen fehlt die Sündenerkenntnis und die andern akzeptieren sie, weil sie der Meinung sind, solange wir im Fleisch leben „sind wir allzumal Sünder“, aber wir dürfen jeden Tag die Sünden ja wieder unters Kreuz legen.

Noch einmal: wo ist der Unterschied? Die einen Sünder kommen in die ewige Hölle, die andern in den Himmel.

Doch wie ist das nun mit diesem Kriterium „Gläubig“ oder „Ungläubig“? Richtig, so ganz biblisch ist diese Unterscheidung nicht. Die Bibel, das Wort Gottes, gibt uns nämlich ein ganz anderes Merkmal. Sie zeigt uns aber auch ganz klar, dass der Glaube an die Existenz Jesu und dessen Sündenvergebung noch lange kein Kind Gottes aus uns macht, dass da noch etwas ganz anderes dazugehört. Und das hört man nun in den christlichen Kirchen kaum, weil es die Leute auch nicht hören wollen.

Das biblische Kriterium

Nach der Heiligen Schrift ist also nicht der lapidare Glaube ausschlaggebend, ob jemand ein Kind Gottes ist, sondern der Geist, von dem er getrieben, dominiert, bestimmt oder beherrscht wird. Ist es der der Weltgeist oder der Geist Gottes? Also nicht das Glaubensbekenntbis, sondern der Lebenswandel allein ist wichtig: „denn alle, die vom Geist Gottes bestimmt werden, sind Kinder Gottes!“ (Röm. 8.14) Und vorher, im Vers 9 sagt Paulus: „Ihr aber werdet nicht mehr von eurer sündigen Natur, sondern vom Geist Gottes beherrscht, wenn Gottes Geist in euch lebt. Wer aber den Geist von Christus nicht hat, der gehört nicht zu Christus.“ und „Deshalb können Menschen, die noch von ihrer menschlichen Natur beherrscht werden, Gott niemals gefallen.“ (Vers 8) (Ja, diese Bibelübersetzung Neues Leben-die Bibel ist an Deutlichkeit nicht mehr zu übertreffen. Ich empfehle sie jedem!)

Und jetzt erkennen wir eine gefährliche Diskrepanz. Wir können sehr wohl „gläubig“ sein und trotzdem Gott nicht gefallen. Wir können an die Existenz und den Sühnetod Jesu glauben und trotzdem kein Kind Gottes sein! Unser Leben muss stimmen, nicht das Glaubensbekenntnis! Gönnen wir uns einen Fernsehabend, dann sind wir von der menschlichen Natur beherrscht. Rennen wir von Arzt zu Arzt, dann ist es mit diesem Glauben wohl nicht weit her und auch das wird Gott nicht gefallen. Wenn es uns gar noch einfällt, Gott um Hilfe bei der Ersteigung der Karrieren-Leiter zu bitten, dann haben wir die Grundsätze der Nachfolge Jesu noch bein weitem nicht erfasst. Und wenn uns Demenz und Depressionen plagen, dann sind wir nicht vom Geist Gottes, sondern von allen möglichen unreinen Geistern getrieben und beherrscht - ob wir nun eben glauben oder nicht.

Und die Lieblingssünde?

Wenn wir Gottes Kinder sind, sind wir vom Geist Gotttes getrieben. Mit andern Worten, „Wer zu Gott gehört, sündigt nicht, weil Gottes Leben in ihm ist. Deshalb kann er nicht mehr sündigen, denn er ist von Gott geboren. Daran ist erkennbar, wer ein Kind Gottes und wer ein Kind des Teufels ist. Wer nicht nach Gottes Willen handelt und seinen Nächsten nicht liebt, der gehört nicht zu Gott.“ (1.Joh. 3 9)

Wie ist das nun mit unserer Lieblingssünde? Frönen wir dieser noch in aller klammen Heimlichkeit und wähnen uns sogar noch wiedergeboren? „Aber wenn Menschen sündigen, zeigt das, dass sie zum Machtbereich des Teufels gehören, der von Anfang an gesündigt hat.“ (Vers 8)

Hier sehen wir klar, wie wichtig es ist, den Heiligungsweg zu beschreiten, welcher uns ohne Zweifel einiges abverlangt. Das Ziel dieses beschwerlichen, aber lohnenden Weges ist „ ... jeder, der diese Hoffnung hat, achtet darauf, dass er rein bleibt, so wie Christus rein ist“ (Vers 3)

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Noch immer herrscht absolute Stille – deshalb noch einmal der folgende



Aufruf:

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Jesus segne Dich!





Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.