Wir wollen
nun die Betrachtungen über die Erdgebundenheit von Verstorbenen verlassen und
themenübergreifend darauf zurückkommen. Heute geht es ein bisschen um Politik.
Aber ich will keine politische Stellungnahme abgeben, denn dafür interessiert
mich dieses Lügengebilde zu wenig. und schon deshalb bin ich unfähig, ein
politisches Statement zu verfassen, weil ich politisch völlig incorrect bin.
Vielmehr geht es mir darum, die Hintergründe der jetzigen Vorgänge in Europa zu
erhellen. Wie kann es nur sein, dass eine solche bewährte und funktionierende
Hochkultur wie die in Europa in wenigen Jahren von den dunkelhäutigen Barbaren
eingerissen wird, wie wir alle nun Zeugen davon sind.
Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
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Mittwoch, 8. Juni 2016
Mittwoch, 31. Oktober 2012
Luzifer liebt die Kirche …
… solange sie ihm dient. Und das tut sie. Aus allen
Kräften – und glaubt, daß sie alleine Gott diene. Die Rede ist von den
Freikirchen (im Allgemeinen, es gibt auch sehr wenige Ausnahmen), denn die
Lutheranische Landeskirche steht ja sowieso schon lange unter seiner Fuchtel.
Die
Freikirchen sind bekanntlich organisiert. Einmal unter sich, dann im Bund der
(Deutschen, Schweizerischen, Österreichischen) Evangelischen Freikirchlichen
Gemeinden, dieser im Bund der Europäischen Ev. Freikirchen, im Weiteren dann in
der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) und schlussendlich im
Weltkirchenrat. Dies betrifft beinahe alle Gemeinden der evangelischen
Freikirchen. Damit partizipieren diese Gemeinden auch an der Charta Oecumenica. Ob das nun die
einzelne Gemeinde will oder nicht, mit den freiwilligen(?) Spenden und
Gemeindebeiträgen werden alle diese Institutionen finanziert und gefüttert.
Diese Globalisierung hat tiefgreifende
Folgen, wie sie schon auf dem wirtschaftlichen Gebiet bekannt sind. Diese
Globalisierung hat einen Einheitsbrei der Religion zur Folge, welcher mit der
wahren Nachfolge Jesu rein gar nichts mehr zu tun hat.
Dabei geht es nicht einmal in erster
Linie um die Haltung der obersten kirchlichen Gremien gegenüber der
Homosexualität, der Abtreibung und dem Islam sondern es geht darum, daß die einzelnen
Freikirchen, die einzelnen Gemeinden und damit auch dem einzelnen Gläubigen die
letzte Freiheit genommen wird. Und das in schwerster Weise. Wer sich mit
anderen Kirchen verbündet, dessen Meinung und Lehre darf nur noch das
beinhalten, was auch dem andern genehm ist, denn mit einer abweichenden Meinung
oder Lehre sondert man sich selbst ab. Isolierung ist aber das Gegenteil von
der religiösen Globalisierung und deshalb vertritt man – auch in den einzelnen Gemeinden
was politisch korrekt, in diesem Fall, was religiös korrekt ist. Es findet ein
sogenannter Kanon statt, also eine Lehrmeinung nach dem kleinsten
gemeinschaftlichen Nenner. In der gleichen Weise ist auch die Bibel entstanden,
die einzelnen Schriften konnten sich über zwei Jahrhunderte etablieren.
Einzelne Bücher wie der Hebräerbrief und die Offenbarung des Johannes haben es
mit Mühe geschafft, in die Bibel aufgenommen zu werden, das Buch Henoch und
sehr, sehr viele andere Schriften nicht.
Im Laufe einer sehr langen Zeit hat
sich nun die heute herrschende Lehrmeinung herauskristallisiert. In der Folge
dieser langsamen und schleichenden Anpassung an andere verliess die Heilsarmee
zum Beispiel die Heiligungsgottesdienste.
Dieser Kleinste Gemeinschaftliche
Nenner wurde mit der Zeit zur allgemeinen Regel. Wer diese Regeln nicht
mitträgt, isoliert sich selbst und hat wohl kaum die geringste Chance akzeptiert
zu werden.
Ein Beispiel. Es steht geschrieben: "Wer von Gott geboren ist, sündigt nicht mehr"
oder "Wer in Ihm bleibt, sündigt
nicht; wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt." Dieses
Thema habe ich ja in verschiedenen Aufsätzen ausführlich behandelt wie auch im
Aufsatz "Wiedergeborene sündigen nicht mehr". Soweit dürfte dieser
Sachverhalt eigentlich klar sein, weil ihn ja die Biel kurz und bündig erklärt
und im ganzen Kontext des Neuen Testamentes nichts anderes herauszulesen ist.
Nun stimmt aber dieser Sachverhalt
nicht mit der üblichen, gemeindeübergreifenden Lehrmeinung überein. Diese
lehrt, daß wir allesamt Sünder sind, und solange wir im Fleische leben, auch
der Sünde unterworfen sind. Dies sagt aber die Bibel, also Gott, nicht –
aber Luzifer sagt das. Und die Kirche spricht ihm das nach und deshalb liebt er
auch diese Kirchen.
Damit diese abgewandelte Lehre noch
biblisch klingt, kommt nun das Element der Sündenvergebung durch das Kreuz
Christi hinzu. Auch dieses Element ist ein bisschen abgeändert worden, und zwar
so, daß es in das Konzept des Widersacher Gottes passt. Diese vom wahren
Evangelium abgewandelte allgemeine Lehre sagt, daß das sündigen infolge des
Lebens im Fleische nicht ein Problem darstellt, weil wir ja Jesus in unser Leben
aufgenommen haben und somit durch die Gnade gerettet sind und diese täglichen
Sünden täglich wieder unters Kreuz gebracht werden dürfen. Das ist die
herrschende Lehrmeinung fast aller freikirchlichen Gemeinden. Sie ist
luziferisch. Also eine Lüge, eine Täuschung.
Eine Täuschung ist ja nur dann eine Täuschung, wenn sie nicht erkannt
wird. Wird sie erkannt, ist sie eine Lüge. Diese Lüge ist das Ergebnis der
schleichenden Anpassung der Kirchen untereinander und alle zusammen ihrerseits
mit der Welt. Die pure Wahrheit in obigem Fall ist, meine treuen Leser wissen
es schon, daß Jesus nicht für unsere freiwilligen täglichen Sünden gestorben
ist, sondern um uns aus der Knechtschaft der Sünde zu retten. Eben, daß wir
nicht mehr sündigen, daß wir die Sünde durch den Geist (die Nächstenliebe) überwinden.
Das ist ein anderes Evangelium als das, was man in der Sonntagsschule hört. Auf
meinen obenerwähnten Aufsatz hat nun prompt ein Bruder geantwortet: "nenne
mir bitte eine Wiedergeborene Person in der Bibel außer Herr Jesus die nach der
Wiedergeburt nie mehr gesündigt hat. Bruder, tue Buße du bist verführt."
Nun, die Verführung und die Täuschung braucht natürlich
immer einen grösseren Hebel um glaubwürdig zu klingen. Dazu dient auch der
Begriff "Wiedergeburt". Wie die Kirchen allen Ernstes behaupten können,
daß ein Gläubiger nach der Bekehrung schon wiedergeboren ist, ist mir ein
grosses Rätsel. Aber an dieser Behauptung muß natürlich festgehalten werden,
sonst bricht das ganze Lügengebäude zusammen. (Siehe auch den Aufsatz:
"Glaube oder Illusion")
Also wir sehen, Luzifer hat an dieser Globalisierung der
Freikirchen ganz gehörig mitgearbeitet und erntet nun die Früchte seiner
gelungenen Täuschung. Und die verführten Schäfchen träumen: "Ich bin
errettet, ich glaube an Jesus" – und sündigen weiter. Genau nach dem Sinn
und Willen Luzifers …
Jesus segne Dich!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir
ins Herz gegeben hat.
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Luzifer im Gottesdienst
Was ist das nun wieder ein provozierender Titel? Luzifer
im Gottesdienst – wie kann das sein? Ist man doch in der Kirche versammelt um
den Namen Jesu anzurufen und zu preisen – wie kann da Luzifer, also Satan,
ebenfalls mit von der Partie sein?
Nun, der Gottesdienst hat nichts mit einer Kirche, also
mit einem Kirchgebäude zu tun. Der Ort wo Gott wohnt, ist der Tempel Gottes und
dieser Tempel ist alleine nur der Leib des Menschen, sofern dieser Gott geweiht
ist. Wenn nun diese Menschen in einer aus Stein gebauten Kirche zusammenkommen,
so ist das natürlich gut und recht und das soll auch so sein. Aber die Gefahr
ist gross, daß dann eben auch andere Menschen mit dabei sind, welche ihren Leib
nicht Gott geweiht haben, sondern einen Leib besitzen, in dem Luzifer noch
recht stark am Wirken ist. So ist es gut möglich, daß Luzifer am Gottesdienst
teilhaben kann, denn dieser Widersacher Gottes hat nichts gegen Gottesdienste –
sofern ihm weiterhin gedient wird.
Wir haben uns schon darüber unterhalten, daß der
luziferische Zustand nicht auf weltliche Menschen beschränkt ist. Im Gegensatz
zum adamitischen Zustand, bei dem die sinnliche Lust und deren Triebe
vorherrschend sind, geht es beim luziferischen Zustand mehr über das weit
schwerer zu bekämpfende Übel des Hochmutes und des Trotzes. Und eben im
Gottesdienst werden wir Zeuge, wie dieser Zustand noch sehr verbreitet unter
den Gläubigen sein kann und es ihnen gar nicht bewußt ist! Nehmen wir die
Eitelkeit als Beispiel. Was ist Eitelkeit? Eitelkeit ist ein typisches Attribut
des Hochmutes. Sich selber den Anschein geben, daß man schöner und
begehrenswerter, reicher und erfolgreicher, bessergestellt oder einfach jemand
Besonderer sei. Unter dieser Form des Hochmutes leiden vor allem die Frauen,
wenn auch die Männer niemals davon gefeit sind.
Die Frauen aber tragen die Eitelkeit weit couraschierter in
den Gottesdienst als Männer. Geht es darum, wer die Schönste ist? Wem will man
gefallen? Sich selber? Den Männern? Oder will man die eigene Attraktivität über
die der Schwestern stellen? Oder will man gar Gott gefallen, wenn man sich die
Haare färbt, die Augenbrauen rupft um sie dann mit Farbe nachzuzeichnen,
Wangenrouge und Puder, Lidschatten und Lippenstift mehr oder weniger dezent auf
die materielle Hülle des Tempels des lebendigen Gottes auftragt?
Make-up und Markenkleider sind immer ein Kennzeichen eines
noch nicht besiegten Egos. Kleider (und Make-up) machen Leute, dies ist eine
bekannte Tatsache. Aber nur für Leute, deren Denken und deren Seele noch auf
die Welt gerichtet ist – unabhängig ob sie sich gläubig nennen oder gar "wiedergeboren" sind. Make-up und
das hochmütige "sich besser darstellen" ist natürlich nicht neu und
nicht erst in der modernen Zeit entstanden, sondern fast so alt wie die
Menschheit selbst. Wenn wir untersuchen, woher dieses Gebaren des sich
"selbst besser hinstellen" kommt, werden wir staunen, wie Satan, oder
eben Luzifer, hierin seine Hand im Spiel hat.
Aber lass mich ein wenig ausholen um die Sache
verständlicher zu machen. Im Kapitel 6 im 1. Mose-Buch lesen wir folgendes:
"Als die Menschen immer zahlreicher
wurden und sich auf der Erde ausbreiteten, sahen die Gottessöhne, wie schön die
Töchter der Menschen waren, und nahmen sich die zu Frauen, die ihnen gefielen.
Da sagte Jahwe: "Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, er ist ja
sterblich. Ich gebe ihm noch eine Frist von 120 Jahren." Damals lebten die
Riesen auf der Erde und auch dann noch, als die Gottessöhne Kinder mit den
Menschentöchtern hatten. Das wurden die Helden der Vorzeit, berühmte Männer."
Die Gottessöhne
Diese Gottessöhne, oder die Wächter vor Gottes Thron,
hatten genau gleich wie bekanntlich der Engel Gabriel die Möglichkeit und auch
die Fähigkeit, den Menschen leiblich zu erscheinen. In der Bibel wird nicht im
Detail erklärt, was es sich mit diesen Gottessöhnen auf sich hat. Nach etlichen
damit sich eingehend befassten Bibelstudien handelt es sich um daraufhin
gefallene Engel, welche aber schon zur Tatzeit härter bestraft wurden als Satan
selbst. Es handelt sich bei diesen Gottessöhnen um jene Engel, auf welche Judas
in seinem Brief (Vers 6) Bezug nimmt: "und
daß er die Engel, welche ihr Fürstentum nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, für das Gericht
des großen Tages mit ewigen Banden unter
der Finsternis verwahrt hat;" Auch Petrus erwähnt dieses Vorkommnis im
Himmel: "Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont,
sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben,
damit sie für das Gericht festgehalten werden" (2.Petr 2,4)
Diese Engel waren also laut 1. Mose 6 die Väter der
Riesen. Diese Riesen werden in einigen Übersetzungen auch Nephilim genannt,
weil sie nicht rein menschliche Wesen waren, sondern Hybriden, also teil
Menschen, teils Tiere. Doch darüber werden wir ein anderes Mal näher darauf
eingehen. Im Moment interessieren uns nur diese "Väter", also die
einstigen hohen Engel, welche ihre himmlische Behausung verliessen um sich
Menschenfrauen zu nehmen. Die Bibel selbst schweigt sich (leider) über diese
Spezies aus und lässt uns im Dunkel darüber, wer diese früheren Wächter am
Thron Gottes waren.
Dafür ist das Buch Henoch eine umso reichere
Informationsquelle. Dieses Buch ist an sich der Heiligen Schrift
gleichzusetzen, hat es aber bei der Kanonisierung der Bibel nicht geschafft,
aufgenommen zu werden, wie sehr viele andere Schriften ebenfalls nicht. Dieses
Buch Henoch also gibt uns ausführliche Auskunft, wer diese (200) Engel waren
inklusive der Namen der Anführer. So lesen wir im Kapitel 8 im Buch Henoch:
"1
Asasel lehrte die Menschen Schlachtmesser, Waffen, Schilde und Brustpanzerung
zu verfertigen und zeigte ihnen die Metalle samt ihrer Bearbeitung und die
Armspangen und Schmucksachen, den Gebrauch der Augenschminke und das
Verschönern der Augenlider, die kostbarsten und erlesensten Steine und allerlei
Färbemittel. 2 So herrschte viel Gottlosigkeit, und sie trieben Unzucht,
gerieten auf Abwege und alle ihre Pfade wurden verderbt. Semjasa lehrte die
Beschwörungen und das Schneiden der Wurzeln, Armaros die Lösung der
Beschwörungen. Baraael das Sternschauen, Kokabeel die Astrologie, Ezeqeel die
Wolkenkunde, Arakiel die Zeichen der Erde, Samsaveel die Zeichen der Sonne,
Seriel die Zeichen des Mondes."
Man kann
natürlich jetzt das Ganze als einfache Mythologie abtun oder als "weit
hergeholt" bezeichnen, aber eines ist gewiß: Göttlichen Ursprung ist das
Make-up ebensowenig wie die Kriegskunst. Der Ursprung von beidem (wie auch die
nachfolgend beschriebene Astrologie u. a.) ist nicht Göttlich, sondern
teuflisch, dämonisch oder eben: luziferisch.
Und so sehen
wir, daß es durchaus möglich ist, daß das Luziferische am Sonntagmorgen im "Gottesdienst"
in der Kirche teilhaben kann und niemand bemerkt das.
Wie gehen wir
nun damit um? Ist es besser man schweigt und sagt nichts, weil man der
Schwester nicht zu nahe treten will? Oder ist es gegen die Liebe zum Nächsten,
wenn wir diesen luziferischen Zustand ansprechen?
Ich glaube, es
ist sogar unsere Pflicht, die Sünde beim Namen zu nennen, sogar auf die Gefahr
hin, daß man sich ein bißchen unbeliebt macht. Auch im letzten Gericht werden
die Sünden einem vorgehalten – und das Gericht beginnt ja bekanntlich im Hause
Gottes! Wahre Nächstenliebe ist es, zu akzeptieren, wenn wir auf unsere
(unbewußten) Sünden aufmerksam gemacht werden.
Jesus segne Dich!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir
ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Der Fall Adams und der Fall Luzifers
Wenn wir uns den weisen Erlösungsplan
Gottes wie er in der ewiggültigen Heiligen Schrift dargelegt wird, näher
anschauen, so erkennen wir, daß es zwei grundlegende Ereignisse gegeben hat,
welche als Ursache für unsere Situation auf dieser zeitlichen Erde zugrunde
liegen.
Da haben wir zuerst den
Fall des erstgeschaffenen Engels, Luzifer, welcher sich über seinen Schöpfer
erheben wollte, sich also der Sünde des Hochmuts schuldig machte. Sein nachfolgender
Fall war dann der Beginn des Erlösungsplanes Gottes, da Luzifer einen namhaften
Teil der Engelsgeschöpfe in die Tiefe, in die Finsternis "mitnahm". Die
ganze materielle Schöpfung dient einzig und alleine diesem Zweck: Uns, die wir
einst in der Gefolgschaft Luzifers befanden (oder immer noch befinden!!)
zurückzuführen ins Himmelreich, von wo wir einst ausgegangen sind. Da der Grund
für den Fall der Hochmut war, so kann der tiefere Sinn in der besagten
Rückführung nur in der gegenteiligen Gesinnung möglich sein – in der Demut. Das
Gleichnis vom verlorenen Sohn beleuchtet diesen gesamten Erlösungsplan.
Dann haben wir den Fall
Adams. Die Ursache seines Abfalls mit der darauffolgenden Vertreibung aus dem
paradiesischen Zustand auf dieser Erde, war der Ungehorsam infolge der
Hinwendung zur Materie und zur Liebe zum Fleisch.
Wir haben uns nun während
mehr als zweieinhalb Jahren über unseren adamitischen Zustand unterhalten und
hauptsächlich davon, wie wir diesen Zustand überwinden können. Wir haben alle
Schattierungen der Liebe zur Welt durchexerziert und dieselben Probleme aus
verschiedenen Blickwinkeln durchleuchtet. Es ist mir bewußt, daß wir noch
jahrelang damit fortfahren könnten, aber es ist mir auch bewußt, daß es mir und
meinen Aufsätzen nicht und nie möglich sein kann, Herzen zu ändern. Aber
vielleicht ist es dem Heiligen Geist gelungen, dem einen oder anderen Herzen
etwas Licht zu geben und die Folgen des Wandels in der Finsternis der Seele zu
erhellen.
In der Folge wollen wir
den Schwerpunkt dieser Aufsätze etwas verlagern und die Probleme und Gefahren
des Luziferischen Zustandes unter die Lupe nehmen – solange es noch Zeit
ist! Ich bin voll davon überzeugt, daß wir nicht mehr alle Zeit dieser Welt haben,
denn die Welten-Uhr zeigt gegen Zwölf und das drängt uns umsomehr, die
Nachfolge Jesu sehr ernst zu nehmen. Ich bin kein Endzeitprophet, aber das muß man
auch nicht sein um zu erkennen, daß es sich bei der Wiederkunft Jesu eher um
Monate als um Jahre oder gar Jahrzehnte handelt.
Der adamitische Zustand
mit seiner Liebe zum Fleisch, also seinem Hauptübel, dem Geschlechtstrieb, ist
einfacher zu überwinden als der luziferische Zustand, in welchem das "Ich",
das Ego, die Hauptrolle spielt. Die Sünde des Hochmuts und des Trotzes, womit
auch Neid, Geiz, Hoffart, Eitelkeit und Gier einhergehen, sind schwerwiegender
als die Sünde der Sinnlichkeit und darüber hinaus auch weit schwieriger zu
bekämpfen. Doch weshalb bekämpfen wir zuerst den adamitischen Zustand und erst
danach den luziferischen?
Die Antwort ist einfach: Für
den Weg der Demut reicht die eigene seelische Kraft bei weitem nicht. Dieser Weg
kann nur gegangen werden, wenn der Geist Gottes den "Rücken stärkt"
und das nötige Licht gibt. Und damit der Geist Gottes überhaupt in der Seele
erweckt werden kann und dann so langsam und sukzessiv wirken kann, müssen wir
uns erst von der Welt, beziehungsweise von der Liebe zur Welt lösen. Je
schneller und beharrlicher wir das wollen und tatsächlich bewerkstelligen,
desto rascher machen das Wachstum und die Entwicklung des Geistes Gottes im Herzen
Fortschritte. Und so gehe ich nun davon aus, daß Du, mein lieber Freund und
Geistesbruder (oder -schwester) den adamitischen Zustand der Sinnlichkeit
wenigstens beinahe überwunden hast.
So wollen wir uns am
nächsten Mittwoch mit dem "Diebstahl fremder Lebensenergie" befassen,
der Lieblingsbeschäftigung Luzifers und werden sehen, inwieweit wir selbst noch
mit diesem geistigen Fehltritt außerhalb der Ordnung Gottes befinden.
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir
ins Herz gegeben hat.
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