Mittwoch, 27. Mai 2015

Mystik in der Bibel V


Mit dem heutigen Thema schreibe ich gleichzeitig eine Antwort auf einen Kommentar unseres Bruders David vom 26. Mai d.J. zu „Christ und Ehebett IV“. Es hängen ja schliesslich alle Themen zusammen, jedes beleuchtet einen kleinen Teilaspekt des Evangeliums. Mit „Christ und Ehebett“ assozitieren wir automatisch „Sex“, Lust, materielles Leben, sinnliche Begierden und fleischliche Gesinnung. Und genau darum geht es heute unter „Mystik in der Bibel“, nämlich um die fleischliche, beziehungsweise geistliche Gesinnung.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Mystik in der Bibel IV

Im Zentrum der christlichen Mystik steht das Kreuz. Anders als in der Mystik des Buddhismus, der Esotherik oder gar des Islam (Sufismus), steht die Kreuzigung Jesu für die Erlösung der Menschheit. Und zwar für die Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde, also die Befreiung aus der Gefangenschaft Satans, in welche uns Adam einst gebracht hat. Es geht nicht um die Vergebung der Sünde, welche Du oder ich am nächten Samstag begehen werden, sondern um die Erbsünde. Dank der Erlösung müssen wir nicht mehr sündigen, Satan muss uns freigeben, wenn wir dies wollen. Leider wollen nur sehr wenige Menschen frei sein, die meisten – auch Christen! – bleiben in der Sklaverei, weil dieses Leben ihnen wohlbekommt.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Mystik in der Bibel III

Wir wollen im erhabensten Lehrbuch der Mystik weiterforschen um unserer Seele wie unserem Geist ein weiteres Mittel in die Hand zu geben, der Gotteserkenntnis ein kleines Stück näher zu kommen. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema der Stille und der Ruhe. Wichtig ist das Thema deshalb, weil es ohne Stille und ohne Ruhe keine Mystik gäbe. Und gerade, weil es in der heutigen Zeit so wenig Stille und Ruhe gibt, gibt es auch so wenig Mystik ...

Weshalb wird die Mystik von den „Bibeltreuen“ derart fanatisch bekämpft?  Weil sie den Fernseher, das Radio, das iPhone, die permanent berieselnde Musik und die pausenlosen Inputs der sinnlichen Reize mehr lieben als das langweilig scheinende Innehalten. In wessen Leben aber dieses materielle Aussenleben noch eine Rolle spielt, dessen Leib ist noch kein Tempel des Heiligen Geistes und so kann es auch nicht anders sein, als dass das Innehalten, das Abschalten, nichts anderes als ein langweiliges Unterfangen bleibt.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Mystik in der Bibel II

Nachdem wir nun wissen, dass der innewohnende Geist Gottes, oder wenn Du willst, der innewohnende Heilige Geist erst wachsen muss und nicht nach der Bekehrung schon in voller Wirksamkeit tätig sein kann, so wollen wir nun das anfängliche und fortgeschrittene Leben des Geistes Gottes im Herzen beleuchten, wie uns das Lehrbuch der Mystik, die Heilige Schrift, belehrt.

Das allererste Wirken des Geistes ist immer die Überführung von der Sünde. Dieses Thema haben wir aber in der Vergangenheit schon öfters behandelt und deshalb wollen wir hier nicht weiter darauf eingehen. Wer aber noch keine tiefgreifende Selbsterkenntis durch dieses Wirken des Geistes erhalten hat, dem sei empfohlen, sich um diese Selbsterkenntnis im Gebet zu bemühen. Alles hoffen auf die mannigfaltigsten Verheissungen der Schrift ist nur eitler Glaube in einer abgehobenen Illussionswelt , wenn wir nicht alle unsere Sünden mit dem geistigen Augen gesehen haben und den Wert des Kreuzes somit selbst erfahren haben