Segen und Fluch
Den Kern
des Evangeliums Jesu Christi bildet die Bergpredigt. Die Einleitung dieser ist die Seligsprechung,
also „selig sind ...“, bzw. „gesegnet sind ...“ die geistlich Armen, die
Trauernden, die Sanftmütigen, die nach Gerechtigkeit hungernden, die
Barmherzigen, jene die reines Herzens sind, die Friedfertigen, die um die
Wahrheit willen verfolgten und diejenigen, welche um Jesu willen geschmäht und
verfolgt werden. Jesus ermahnt seine Jünger und Nachfolger, selbst zu segnen,
vornehmlich jene, welche ihnen Böses tun. Im Segen und segnen liegt Gottes-Kraft,
eine Kraft, welche nicht erst auf Hoffnung hin einst wirksam werden kann,
sondern eine Kraft, die schon beim segnen selbst spürbar wirksam ist.