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Mittwoch, 12. Juli 2017

Warum Gottes Gebote halten Widerstand hervorruft


Wie angesagt, verbleiben wir noch beim letzten Vers der Offenbarung 12. Dieses Kapitel bezieht sich bekanntlich auf die ersten dreieinhalb Jahre der Trübsalszeit, wie das darauf folgende Kapitel 13 dann auf deren zweite Hälfte.

Besagter Vers lautet also:

"Und der Drache ergrimmte über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben."

Im letzten Aufsatz haben wir gesehen, dass die Jungfrauengeburt am Anfang dieses 12. Kapitels geistig gesehen die Wiedergeburt ist, beziehungsweise sein könnte. Was bedeutet nun "die übrigen ihres Samens"? Wenn die Wiedergeborenen nun "in der Wüste" sind, die übrigen ihres Samens aber noch voll im Geschehen der Trübsal, dann könnte es doch durchaus sein, dass diese Gläubigen doch wenigstens die halbe Wiedergeburt erlangt haben. Dieser Gedanke liegt nahe, weil sie die Sünde bereits überwunden und das Zeugnis Jesu haben. Wer die Sünde noch nicht überwunden hat, der kann nicht sagen, dass er die Gebote Gottes hält, weil die Kraft Gottes noch nicht wirksam ist oder sein kann und deshalb hat er auch das Zeugnis Jesu noch nicht, wie es im letzten Aufsatz beschrieben ist.

Mittwoch, 21. Juni 2017

Das Zeugnis Jesu

Das Zeugnis Jesu ist ein Thema, das uns in der nächsten Zeit noch intensiv beschäftigen wird. Der Hauptgrund ist die Tatsache, dass Offenbarung 12, 17 eine Aussage macht, die es in sich hat. Wir brauchen diesen Vers nicht nur geistig, sondern erstmal real materiell, also wörtlich betrachten – und er enthält eine Sprengkraft, wie selten ein anderer Vers im Buch der Weissagung:

«Und der Drache ergrimmte über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.»

Überdies ist noch an weiteren Stellen von dem Zeugnis Jesu die Rede, die wir nun etwas genauer betrachten wollen, weil wir dem Thema der Wichtigkeit halber

Mittwoch, 31. Mai 2017

Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit I

Diejenigen Leser dieses Blog, welche die wöchentlichen Aufsätze studieren, wissen noch, was wir letzten Mittwoch besprochen haben. Den anderen, welche jeweils den mittwöchentlichen Routine-Fast-Read absolvieren, sei in Erinnerung gerufen, an welche drei Kernpunkte des Petrus-Evangeliums wir heute anknüfen wollen:

1.       Der Gegenwart Gottes im Herzen ohne Unterlass bewusst sein und damit eine permanente innige Beziehung zu Christus im Herzen pflegen. Dazu empfehle ich die Schrift «Das innere Gebet» von Madam Guyon (28 Seiten, PDF) herunterzuladen und das ab sofort in den Alltag umsetzen.

Mittwoch, 4. Mai 2016

Hedonisten und Märtyrer


Im Folgenden ein Gastbeitrag von Anton Bosch 
Anmerkung: Hedonisten sind Menschen, für die körperliche und seelische Lust und Vergnügungenen das zentrale Anliegen ihres Handelns darstellt. Als ich die Kirchengeschichte an mir vorüberziehen ließ, wurde ich an eine Reihe von Dingen erinnert, die wir von der Geschichte lernen sollten. Aber bevor ich Ihnen diese mitteile, will ich Sie daran erinnern, dass das, was man gemeinhin als Kirchengeschichte kennt, die Geschichte des Abfalls der Kirche ist. Die Geschichte der wahren Kirche wird an Bibelschulen und theologischen Seminaren normalerweise nicht gelehrt, abgesehen von beiläufigen Bemerkungen über die kleinen Gruppen wahrer Gläubigen, die ein Stachel in der Institution Kirche waren.

Mittwoch, 6. April 2016

Die Apokalypse des Christentums II


In diesem zweiten Teil nehme ich Bezug auf den Gastbeitrag von Johannes Gerlof im letzten Aufsatz. Mit der Apokalypse des Christentums ist schlicht und einfach die Christenverfolgung gemeint. Doch was versteht man unter diesem 2000 Jahre alten Begriff? In diesem Video sehen wir, wie dies beginnt: 1. mit der Isolierung, 2. mit Mobbing, also Ausgrenzung und endet folgerichtig 3. mit 
angewandter Gewalt.




Mittwoch, 30. März 2016

Die Apokalypse des Christentums I



Wir kehren zurück zum Thema „Christenverfolgung“ und „Die Sünde und das Gericht über Europa“. Dazu erstmal ein Gastbeitrag von Johannes Gerlof, der im August 2014 im Israelnetz erschienen ist, aber heute noch aktueller als damals ist. Der ursprüngliche Titel des Aufsdatzes von Gerlof lautete „Die Apokalypse des irakischen Christentums“. In den verflossenen fast zwei Jahren bezieht sich diese Apokalypse aber nicht nur mehr auf den Irak, sondern auch auf Syrien, Mali, Nigeria und im Ansatz bereits in Europa. Das eigentliche Thema, worauf ich hinaus will, ist die Frage, wie verhalten wir uns als Christen in der Situation der konkreten Verfolgung, wenn es um Leben oder Tod geht. Hier also der Bericht von Gerlof (ich werde dann im weiteren Aufsatz Bezug auf diesen Bericht nehmen):

Mittwoch, 25. November 2015

Gericht über die Nationen



Und schon werden jetzt einige sagen, dass dieser Titel irreführend sei. „Gott richtet keine Nationen, sondern jeden Einzelnen“, sagen sie und – haben mit diesem Einwand absolut recht! Jedenfalls wenn man vom Jüngsten Gericht spricht, dann sind es nicht die Nationen oder Völker, sondern in der Tat nur die einzelnen Seelen. Und trotzdem gibt es das Gericht über ein Volk oder eine Nation. Diese Gerichte finden nicht am Jüngsten Tag, sondern laufend statt, wenn Gott dies gegeben erscheint. Am Jüngsten Tag kann es deshalb kein Völkergericht geben, weil der Jüngste Tag jedes Menschen individuell stattfindet, nämlich an seinem Todestag und nicht irgendwann nach dem Tausendjährigen Reich, wie es die Evangelikalen anzunehmen pflegen. Ein Volk hat keinen Jüngsten Tag,

Mittwoch, 18. November 2015

Verfolgung vermeiden oder erleiden?


Die Christenverfolgung mit all ihrem Leid zu vermeiden, ist naturgegeben ein menschlicher Aspekt. Der Verfolgung aus dem Weg zu gehen ist für Christen der zweitbeste Weg, den es geben kann, wenn es brenzlig wird. Der noch bessere Weg ist, die Verfolgung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Warum denn? Verfolgung, Hass und Verrat hat mit Leiden, ja mit sehr grossem Leiden zu tun. Die evangelische Kirche hat aber erkannt, dass es nicht die Aufgabe der Wiedergeborenen ist, zu leiden, sich den Kopf abschneiden zu lassen oder gar ans Kreuz genagelt zu werden. Denn der Glaube basiert auf dem einfachen Glauben. Nicht das Leiden bringt uns in den Himmel, sondern der Glaube allein. Und ausserdem, wozu soll das Leiden nützen? Jesus selbst, als Sohn Gottes hat für uns gelitten, somit können wir mit unserem eigenem Leiden der Erlösung nichts beitragen.