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Mittwoch, 28. November 2018

Kirche: Unheilige Zusammenkunft

Heute gibts einen Gastbeitrag von Ruedi Staub, CH, exklusiv für diesen Blog. Fragen zum Inhalt nehme ich gerne auf evangelischefragen@gmail.com entgegen und diese werden wir im "LIVE: #2 Fragen und Antworten" behandeln.
Link zum Hörbuch, am Schluss des Textes

von Ruedi Staub:
Was die heutigen Kirchen (Gemeinden) betrifft, meine ich, dass es NICHT EINE gibt, die Jesus wirklich verstanden haben. Dazu gehört natürlich auch die Reformierte Kirche und alle Freikirchen und alle eventuellen Absplittungen davon. Es ist ganz klar ersichtlich, das die Gottergebenheit dieser Kirchen hinsichtlich der Liebe und der Erweckung des Geistes Jesu im Menschen ALLES falsch machen. Die heutigen Kirchen verstehen nicht, das Jesus sich nicht in Form dieser Kirchen den Menschen offenbar macht. Sie predigen zwar das Wort Gottes,

Mittwoch, 17. Januar 2018

Der Einfluss des AT auf die Kirchenlehre


Wer ist nicht schon auf den Gedanken gekommen, dass Luk 16. 16 und 17 ein gewaltiger Widerspruch in sich birgt? Und in der Tat, auf den ersten Blick sind diese zwei Verse wirklich unvereinbar:

"Das Gesetz und die Propheten gehen bis auf Johannes; von da an wird das Reich Gottes durch das Evangelium verkündigt, und jedermann vergreift sich daran. - Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, als daß ein einziges Strichlein des Gesetzes falle." (Luk. 16. 16 und 17)

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Die Parusieverzögerung

Unter Parusieverzögerung versteht man das “Ausbleiben der Wiederkunft Jesu Christi”. Die Erwartung dieser Wiederkunft ist nun bereits seit zweitausend Jahren ein Dauerthema in der Christenheit. Schon Paulus rechnete zu seiner Lebzeit damit. Niemand kann sich erklären, weshalb sich Jesu neues Erscheinen, trotz Seiner persönlichen Ankündigung, noch immer verzieht. Nicht nur die wirklich Gläubigen, auch die Theologie, sowohl die Katholische wie auch die Evangelische, zerbrechen sich den Kopf, wie diese Verzögerung zu verstehen ist und sie alle konzentrieren sich auf die in der Schrift erwähnten sogenannten Endzeitzeichen, um doch wenigstens einen Anhaltspunkt zu finden.

Mittwoch, 18. Oktober 2017

"Darum will ich kein Christ sein"

Mit einem Buch, das bereits in fünfter Auflage erschienen ist, erklärt Uwe Lehnert, ehemals Ordinarius für Bildungsinformatik an der Freien Universität Berlin, warum er kein Christ sein will.

Ich habe einen längeren mir zugesandten Auszug des Beinahe-Bestsellers gelesen und mein Eindruck ist der, dass Lehnert hier in Sachen Recherche sehr gute Arbeit geleistet hat und die Folgerungen daraus nicht von der Hand zu weisen sind. Das Resultat der Lektüre ist für sehr viele Wahrgheitssuchende der Zweifel. Der Zweifel an Gott und der Zweifel an der christlichen Religion und der Botschaft des Christentums.

Mittwoch, 23. August 2017

Die Kirche - ein Symbol der Blasphemie III

Eine Macht lässt es nicht zu, dass andere Mächte die Macht streitig machen könnte. Solche Versuche werden immer möglichst schon im Keime erstickt. Was in der Politik schon immer galt, gilt auch für die Kirchenmacht, oder die Macht über die Seelen. Konnte zu Luthers Zeiten solche keimende Nebenmächte (Täuferbewegung) noch mit dem Henker und dem Scheiterhaufen bekämpft werden, so geht das heute etwas subtiler vor sich - aber mit nicht geringerer Effizienz.

Die erste und wichtigste Maßnahme in der Bekämpfung jener, die einem heute gefährlich werden können, ist die

Mittwoch, 16. August 2017

Die Kirche - ein Symbol der Blasphemie II

Um es gleich vorweg zu nehmen, mit der Aussage des Titels sind keineswegs die Kirchgänger, unsere Brüder und Schwestern, die nach einem Glaubensleben streben gemeint. Denn wer Sonntag für Sonntag den Gottesdienst besucht, zeigt, dass er einen bereits geweckten Geist hat und die Liebe zu Gott und zur Wahrheit zumindest erwacht ist. Ebensowenig sind mit der Aufsatzüberschrift die Kirch-Gebäude gemeint, denn Ziegelsteine und Beton können nichts dafür, dass sie zur Gotteslästerung missbraucht werden.

Ja, ich weiß, es ist starker Tuback, Kirchen und deren "Gottesdienste" mit Blasphemie in Beziehung zu setzen. Wenn Du, mein lieber Freund, mit der Lektüre dieses Aufsatzes zu Ende bist, wirst Du wahrscheinlich denselben Ekel wie ich verspüren, solchen Machenschaften beizuwohnen. Deshalb werde ich am Schluss eine bessere Lösung vorschlagen, um zur Wahrheit zu gelangen - und nachhaltig darin verweilen zu können.

Mittwoch, 9. August 2017

Die Kirche - ein Symbol der Blasphemie I

Als ich meinen Aufsatz für diese Woche geschrieben und hochgeladen hatte, kam mir das folgende Expose meines Geistesfreundes Norbert Homuth unter die Augen und ich entschloss mich spontan, dieses ungekürzt meinem Aufsatz voran zu stellen. Die Thematik könnte besser nicht passen. Norbert betitelte seinen Aufsatz mit "von  Abrechnung mit einer Hure und deren Tochter" und erschien auf seiner eigenen Webseite "Hauszellengemeinde".

Leider kenne ich Norbert nicht persönlich, aber ich sehe ganz klar, aus welchem Geiste seine Erkenntnisse und Weisheit erleuchtet wird. Auch wenn er nicht durch die Neuoffenbarung, sondern durch die Bibel allein sehend geworden ist, so zeugt das auf eindrückliche Weise davon, dass jedermann, so er die Bibel, beziehungsweise die Wahrheit über alles liebt, ebenso sehend werden kann. Wie aus dem Folgenden hervorgeht, ist das aber niemals möglich, wenn

Mittwoch, 17. Mai 2017

Evangelischer Kirchentag Berlin 2017


Im Bezug auf den diesjährigen Evangelischen Kirchentag sehe wir einmal mehr, und das noch deutlicher, wie die Zerstörung des Evangeliums nun bis zur Unkenntlichkeit fortgeschritten ist. Wie wir in den letzten Aufsätzen die vier Schritte dieser Zerstörung schon besprochen haben, so sehen wir jetzt eins zu eins den Stand der Dinge. Zur Erinnnerung, die vier Epochen des Niedergangs des Evangeliums: 

  • .       Abfall in Laodizäa (Brief Pauli an die Laodizener)
  • .       Beginn der Staatskirche durch Kaiser Konstantin (Nicäa)
  • .       «Reformation»  Luthers
  • .       Neue Theologie durch die historisch-kritische Methode.

5.     
Der Zustand der Endzeitkirche also im nachfolgenden Bericht von Norbert Homuth, entnommen aus seiner emfehlenswerten Website «Glaubensnachrichten».

Mittwoch, 10. Mai 2017

Unfruchtbare Werke der Finsternis

Was sind die unfruchtbaren Werke der Finsternis? Aus einem ganz bestimmtten Grund wollte ich wissen, was denn so eigentlich diese unfruchtbaren Werke sind. Und vor allem: weshalb «unfruchtbare Werke der Finsternis»? Kann die Finsternis denn auch fruchtbare Werke herhorvorringen? Die Werke der Finsternis sind doch immer unruchtbar. Weshalb also diese Tautologie? Wr kommen auf diese Frage noch zurück. Doch erst wollte ich in Erfahrung bringen, welche Werke denn unfruchtbar sind und vor allem, was die Evangelikalen dazu zu sagen haben. Was liegt nun näher als zu googeln? Fünfundsechzigtausend Seiten wurde mir zur Auswahl gegeben! Um diesen Aufsatz noch zu meiner Lebzeit zu schreiben, konnte ich natürlich nicht alle lesen, aber die ersten und wichtigsten habe ich mir zu Gemüte geführt.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Paulus und die Laodizener

Die Finstere Macht hat es verstanden, das Evangelium, das von Jesus verkündet wurde, in vier Schritten total zu verhunzen und ins Unkenntliche zu entstellen. Dadurch ist vom Urchristentum, also der Apostolischen Kirche vor zweitausend Jahren nichts mehr übriggeblieben.

Der erste Schritt


Wie es scheint, waren die Christen in Laodizea die «fortschschrittlichste» Gemeinde im gesamten vorderasiatischem Raum. Sie waren in Sachen Gottesdienst richtungsweisend – bis heute! Durch all die Jahrhunderte hat sich dabei kein Deut zum Guten geändert, zum Schlechtten hingegen viel: Gotteshäuser, Geistliche Würdenträger in ihren «Uniformen» und deren Hierarchie, Tag des Gottesdienstes, Zeremonien, Sakramete und Feiertage, alles dies findet ihren Ursprung in Laodizea und wird heute mehr gepflegt denn je.

Mittwoch, 26. April 2017

Historisch-Kritische Bibelforschung



«Jahrhundertelang war für so gut wie die gesamte Theologie die Bibel Gottes Wort. Das änderte sich erst im Zuge der Aufklärung im 18. und 19. Jahrhundert. Die Bibel wurde nun zunehmend als „menschliches Buch“ gesehen, „das nicht anders verstanden werden kann als andere Bücher auch“ (so der Theologe Heinz Zahrnt). Inzwischen wird die Bibel an allen Theologischen Fakultäten im deutschsprachigen Raum, aber auch an manchen freikirchlichen Ausbildungsstätten historisch-kritisch ausgelegt.» (Quelle)

Nach der Historisch-Kritischen Methode lehren die Fakultäten der Evangelischen wie auch der Katholischen Kirche. Ausserdem auch die Pfarrer-Ausbildung bei den Baptisten und Evang. Methodistischen Kirche (EMK).

Mittwoch, 3. August 2016

Christ und Pokemon




Heute geht es mal um den Nachwuchs in den evangelischen Kirchen und Gemeinschaften. Jesus spricht vor allem die Kinder an indem Er sie als Vorbild im Glauben und der Vaterstreue nennt. Aber nicht nur die Kinder, auch die Jugendlichen liegen Ihm am Herzen, denn wer in den jungen Jahren die Wahrheit finden kann, hat es ein wenig leichter als unsereiner, der mehr als das halbe Leben in der Sünde verbrachte. 

Dass die Jugend in Gemeinschft unter sich den Glaubensweg gehen können, dafür bieten die meisten Kirchen Hand und unterhalten dafür Jugendgruppen. 

Die Führung einer Jugendgruppe ist naturgemäss etwas heikler als die geistliche Führung von Erwachsenen.

Mittwoch, 6. Juli 2016

Jesus und sein Doppelgänger



Hast Du, mein lieber Freund, noch nie gehört, dass Jesus einen Doppelgänger hat? Nein? Ja tatsächlich! Es gibt zwei Jesus und die ähneln sich so sehr, man kann sie beinahe nicht auseinanderhalten. Erst beim genaueren Hinsehen merkt man den Unterschied. Wobei es nicht ganz richtig ist, von dem Untersched zu sprechen, besser sollte es heissen die Unterschiede. Es sind mehrere – beziehungsweise es sind sogar sehr viele. Geht man der Sache nämloich bis auf den Grund, dann merkt man plötzlich, dass diese beiden überhaupt nichts mehr gemeinsam haben – und der oberflächliche Betrachter meint trotzdem, die beiden seien ein und derselbe.

Mittwoch, 29. Juni 2016

Neu-Offenbarungen durch die Bibel legitimiert




(Modifizierter Text) Neu-Offenbarungen – ein Rotes Tuch in den Evangelischen Kreisen. Andere sagen, mit dem Thema Neu-Offenbarung überschreitet man die rote Linie zur Irrlehre. 

Die Kirchenfürsten(a) müssen natürlich einen Grund haben, weshalb sie Offenbarungen und Weissagungen generell verbieten. Sie sagen, es gehe ihnen um die Reinerhaltung des Wortes Gottes, also der Bibel und führen dann durchwegs den Vers 18 aus Offb. 21 an, man soll der Bibel nichts hinzusetzen und nichts weglassen. (Das Zweite ist ein Thema für sich!)

Mittwoch, 15. Juni 2016

Die 7-Tage-Schöpfung




Ist die Welt in sieben Tagen erschaffen worden? Das heisst in sieben mal 24 Stunden? Genau genommen müsste man sagen in sechs Tagen, denn am siebenten Tag war Ruhetag. Und das geschah nicht irgendwann, sondern vor ziemlich genau sechstausend Jahren, wie man aus den biblischen Zeitangaben entnehmen kann. Für die Kirchen (1) gibt es dazu keinen Diskussionsbedarf, denn die wörtliche Interpretation – so sagen sie – sei eindeutig. Aber wir fragen: ist diese Interpretation wirklich eindeutig? Darf man das hinterfragen und

Mittwoch, 18. November 2015

Verfolgung vermeiden oder erleiden?


Die Christenverfolgung mit all ihrem Leid zu vermeiden, ist naturgegeben ein menschlicher Aspekt. Der Verfolgung aus dem Weg zu gehen ist für Christen der zweitbeste Weg, den es geben kann, wenn es brenzlig wird. Der noch bessere Weg ist, die Verfolgung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Warum denn? Verfolgung, Hass und Verrat hat mit Leiden, ja mit sehr grossem Leiden zu tun. Die evangelische Kirche hat aber erkannt, dass es nicht die Aufgabe der Wiedergeborenen ist, zu leiden, sich den Kopf abschneiden zu lassen oder gar ans Kreuz genagelt zu werden. Denn der Glaube basiert auf dem einfachen Glauben. Nicht das Leiden bringt uns in den Himmel, sondern der Glaube allein. Und ausserdem, wozu soll das Leiden nützen? Jesus selbst, als Sohn Gottes hat für uns gelitten, somit können wir mit unserem eigenem Leiden der Erlösung nichts beitragen.

Mittwoch, 11. November 2015

Hass, Verrat und Verfolgung



Hass, Verrat und Verfolung gegenüber Gläubigen war in der vergangenen Zeit kein allzugrosses Übel bei uns in der westlichen Hemissphäre. Niemand wurde verfolgt, niemand verraten und nur ganz wenige gehasst um den Namens Jesu willen. In der letzen Zeit hat sich das Blatt aber gewendet. Wir haben gehört von den mutigen Predigten eines Olaf Latzl, eines Gero Cochlovius und vor Kurzem von Pfarrer Jakob Tscharntke in Riedlingen. Diesen jüngsten Fall möchte ich nun herausgreifen um zu untersuchen, wie und warum eine Kultur des Hasses und des Verrates gegenüber Gläubigen entsteht. Dazu wollen wir auch einen Blick auf dessen Verräter, Pfarrer Stefan Weinert, werfen.

Mittwoch, 19. August 2015

Falsche Heilssicherheit II


Was ist nun der Wesenskern unseres Glaubens? Ist es die reine Überzeug oder ist es die Treue und damit die Liebe mit ihren Werken? Ein kleines Beispiel möge das für jeden einzelnen Gläubigen klären: Jedermann weiss, dass man den Werken der Finsternis nicht teilhaben soll. Jede Woche hört und liest man dies in der Sonntagsschule, bei Sermon-online, bibelkommentare.de,  bibelstudium.de, bibelpraxis.de und hundert anderen Orten. Jeder „Bibeltreue“ ist davon überzeugt, bzw. glaubt eben, dass das Teilhaben an den Werken der Finsternis nicht mit dem Willen Gottes zu vereinbaren ist. Stimmt’s oder hab' ich recht? Nun schauen wir aber das Alltagsleben dieser Rechtgläubigen an. In den verschiedensten Foren finden wir unter „Interessen“ der christlichen Mitglieder Politik, Fussball, Kunst, Sport, Psychologie, Philosophie, Modell-Helifliegen, Wohnwagen, Motorboot und tausend andere Sachen. Alle sind „gläubig“, also überzeugt, dass Jesus am Kreuz für sie gestorben ist. Und was machen sie? Sie haben Interesse an allem, was die Welt, das Vergängliche, das Materielle bietet.  Sie behaupten allen Ernstes, dass man niemals an den Werken der Finsternis teilhaftig sein soll! Aber sie nehmen aus vollem Herzen und mit insbrünstiger Liebe daran teil! Dann haben wir das Fernsehen.  „Niemals an den Werken der Finsternis teilehmen!“, rufen sie in voller Lautstärke – haben aber  einen Fernseher im Wohnzimmer. Oftmals sogar zwei oder mehr! Aber sie sagen, sie hätten Glauben ...

Mittwoch, 5. August 2015

Vergebung der Sünden – welchen Sünden? Teil 3

Hier en Auszug aus meinem neuen eBook. Es ist eine Entgegnung einer Schrift, die Versucht, der Sünde das Wort zu reden, beziehungsweise vor der Sünde kapituliert. Es gibt ganze Bibliotheken solcher "Aufklärungsschriften" von sog. "Bibeltreuen". Einmal mehr erkennen wir den Ettikettenschwindel, denn es ist nicht immer bibeltreu, wenn "Bibeltreu" drauf steht.
Eines muss vorab gesagt werden: Der Bruder, welche die Schrift „Die letzte Stunde“ verfasst hat, hat eine mühevolle Arbeit geleistet, der ich vollen Respekt zolle. Aus seinem Blickwinkel hat er eine umfassende Erklärung abgegeben. Wenn ich aber betone „unter seinem Blickwinkel“, dann will ich damit audrücken, dass es der Blickwinkel der evangelischen Kirchenlehre ist, welche als Basis die Luther-Lehre, also das Verständnis Luthers vom Evangelium hat.

Mittwoch, 8. April 2015

Bibeltreue


In meiner Naivität meinte ich während vieler Jahre, Bibelreue zeichne sich dadurch aus, dass man getreu nach der Bibel lebt. In früher Zeit, als ich mich in einer Pfingstgemeinde bewegte, hatte ich mit dieser Ansicht so meine Probleme. Ich merkte, dass ich selbst nicht bibeltreu sein konnte, da ich immer wieder gefallen bin. Erst viel später, als ich der Charismatik den Rücken gekehrt hatte und mich der biederen Heilsarmee zugewandt hatte, sah ich ein, dass Bibeltreue nichts damit zu tun hat, getreu nach der Bibel zu leben, als vielmehr einfach an den Bibeltext zu glauben. Und zwar so zu glauben, wie es dasteht. Dann habe ich verstanden, weshalb nur ganz wenige versuchen, nach dem Bibeltext zu leben, sondern einfach das zu glauben, was dort geschrieben steht.

Wenn ich jetzt ganz bewusst mit etwas lauterem Ton schreibe, dann geschieht das nicht mangels Liebe zu unseren Geschwistern, die ihr Heil noch in der Kirche suchen. Ich rede klare Worte, mitunter auch unter die Haut gehend, in der fast illusionären Hoffnung, eventuell den Einen oder den Anderen in seiner Lethargie etwas rütteln zu können. Mit einem sofortigen Erkennen der verborgenen Wahrheit rechne ich nicht, denn alles hat ja bekanntlich seine Langzeitwirkung .