Wollen wir uns heute über den fiesen
Trick Satans mit der Wiedergeburt unterhalten. Ein Trick, der so
simpel wie genial zugleich ist. Und dabei derart offensichtlich –
damit es keiner merkt! In der Tat, keiner merkt's, alle fallen darauf
ein! Die Reichen wie die Armen, die Grossen wie die Kleinen, die
Gescheiten wie die Dummen. Letztere sind jedoch zahlenmässig den
Vorderen weit überlegen, aber es fehlt beiden an Intelligenz ,,,
Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
Posts mit dem Label Wiedergeburt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Wiedergeburt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Mittwoch, 7. November 2018
Mittwoch, 15. November 2017
Inkarnation, Reinkarnation und Wiedergeburt
Obschon dieses Thema in unzähligen
Aufsätzen behandelt wurde, habe ich nun gleich zwei Motive, dies
noch einmal aufzugreifen und es noch von einer anderen Seite zu
beleuchten. Zum einen bin ich in den letzten Tagen, durch einen
“Wiedergeborenen” veranlasst, in einem Christlichen Forum
gesperrt worden, weil das Spiegelbild der Wiedergeburt ein arges
Zerrbild des Originals wiedergab und die Frucht des Geistes nach Gal.
5 hat dann erbarmungslos zugeschlagen. Zum andern herrscht wirklich
viel Verwirrung um die drei im Aufsatztitel genannten Begriffe und es
schadet daher nichts,
jenseits der evangelischen Bewusstseinskontrolle die Schrift zu ergründen.
jenseits der evangelischen Bewusstseinskontrolle die Schrift zu ergründen.
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Der Glaube – Mittel oder Zweck?
Dieser
Aufsatz macht den Anfang der Aufsatzreihe "Zwei Wege zum Heil"1, als eBook konzipiert
und dient sozusagen als als meinen Beitrag zur Feierlichkeit des
Reformationsjubiläums.
Seit jeher
ist es dem Menschen ein Bedürfnis, zu erfahren, was mit ihm nach dem Tod
geschehen wird. Die meisten ahnten/ahnen, dass es weiter geht und sind daher mit
der Frage beschäftigt, "was kann ich
tun, damit es mir gut gehen wird, damit ich in den Himmel komme". In
der Zeit der Lehrjahre Jesu bekam diese Frage besondere Aktualität, weil viele
jener Zeitgenossen instinktiv wussten, dass Jesus ein kompetenter Lehrer für
solche Angelegenheiten war. Zwei Personen fragten, nach biblischer
Überlieferung, Jesus auch ganz direkt, "was muss ich tun, um in den Himmel zu kommen?"
Wäre Jesus
evangelisch gewesen
Mittwoch, 23. September 2015
Abhängigkeiten vom Geistigen Reich IV
Wie die vorgehenden Teile dieses Aufsatzes erahnen lassen, betrifft die
Abhängigkeit vom Geistigen Reich nicht nur die Politiker, die Künstler und die
Erfinder, sondern es betrifft uns alle. Deshalb
muss es uns alle betreffen, weil das Leben in dieser materiellen Welt
ohne den Beistand und den Einfluss der Geisigen Mächte überhaupt nicht möglich
wäre. Bekanntlich ist die Materie ja nichts anderes als gefangener und
gefestigter Geist und deshalb ist die Verbindung zum Geistigen schon
zwangsläufig vorgegeben.
Für viele Christen gibt es, wenn sie sich überhaupt mit der Geistien
Welt befassen, lediglich
Mittwoch, 8. Juli 2015
Theologie oder Salbung?
Oft meint man, die
Theologie und die Salbung würden sich im Idealfall ergänzen. Vor allem, wenn
„salbungsvolle“ Theologen eine perfekte Predigt hinlegen und von der
Zuhörerschaft euphorische Zustimmung geerntet werden kann. Aber Redegewandtheit
und Zungenfertikeit haben nichts mit der biblischen Salbung zu tun. Paulus war
ja gewiss ein Gesalbter Gottes, aber nach eigenem Bezeugen war er nicht
besonders redegewandt.
Mittwoch, 23. Juli 2014
Überwindest Du ... Teil 5
. oder wirst Du überwunden?
Es folgt nun der fünfte und letzteTeil des Gastbeitrages von Hans Hauser.
Nach der Wiedergeburt
Nicht von einer Knechtschaft in die andere
An dieser Stelle muss ein wichtiger Punkt geklärt
werden, um einem falschen Eindruck entgegenzuwirken, den viele aus den bisher
dargelegten Wahrheiten gewinnen. Wie oft haben Menschen, denen ich die
göttliche Wahrheit vorlas, dass die alte Natur beseitigt und durch eine neue
ersetzt werden muss, zu mir gesagt: »Das bedeutet doch, dass man nicht mehr
sündigen kann und dass man den Himmel eigentlich direkt betreten könnte.«
Doch das bedeutet es keineswegs, denn wir kommen
nicht von einer Knechtschaft in die andere, sondern von der Knechtschaft in die
Freiheit. Der Mensch, der unter der Herrschaft der bösen Natur steht, hat
keine Freiheit, die Werke der Gerechtigkeit zu tun; der Christ jedoch ist
frei, zu sündigen, oder nicht, ganz wie er will. Ein kurzes Studium über
die Unterschiede zwischen den beiden Herren wird diesen Punkt ganz deutlich
machen.
Wenn sich ein Mensch in dem Zustand befindet, der in Römer 7 beschrieben
wird, hat er die fleischliche Gesinnung in sich, die ihn wie ein tyrannischer
Sklavenherr beherrscht, gegen dessen Macht der Wille des Menschen bei Weitem
nicht ankommt. Dieser Herr herrscht über den Willen, um all den Lüsten des
sündigen Fleisches zu dienen und es als ein Werkzeug der Ungerechtigkeit zu
benutzen.
Mittwoch, 16. Juli 2014
Überwindest Du ... Teil 4
.. oder wirst Du überwunden?
Es folgt nun der vierte Teil des Gastbeitrages von Hans Hauser.
Die Befreiung
Dieses Studium zeigte deutlich, dass das, was wir tun, nicht von einem
starken oder schwachen Willen abhängt, sondern von dem, was wir sind. Solange
wir das Gesetz der Sünde und des Todes in uns haben, herrscht eine böse Macht
in unserem Leib, die unser Fleisch und Blut nach ihrem eigenen Willen als
Werkzeug benutzt, ohne auf die Erkenntnisse, die Wünsche und das Gewissen
unseres Verstandes Rücksicht zu nehmen.
Um von dieser Macht befreit zu werden, muss sie direkt aus dem Menschen
herausgenommen, von ihm entfernt und durch ein neues Leben ersetzt werden. Es
gibt keinen anderen Weg, um die Wiedergeburt zu erfahren. Nur so kann jemand aus
der Knechtschaft von Römer 7 in die Freiheit von Römer 8
gelangen.
Mittwoch, 9. Juli 2014
Überwindest Du ... Teil 3
.. oder wirst Du überwunden?
Es folgt nun der dritte Teil des Gastbeitrages von Hans Hauser.
Die Lösung
Nachdem nun das eigentliche Problem herausgestellt
ist, muss die Frage nach einer zufriedenstellenden Lösung geklärt werden.
Von Anfang an muss betont werden, dass es keinen Sinn
hat, wenn man die fleischliche Gesinnung zwingen will, sich dem Gesetz Gottes
zu unterwerfen. Wer das versucht, versucht Unmögliches. Wir brauchen uns nur
daran zu erinnern, was Jesus in dem Gleichnis vom Dornbusch gesagt hat, um zu
wissen, dass es auch mit noch so harten Zwangsmaßnahmen niemals gelingen wird,
aus einem bösen Herzen gute Früchte hervorzubringen. Man stelle sich den
Dornbusch vor: Er steht von Natur aus in Feindschaft zu dem Gesetz, auf dessen
Grundlage Äpfel erzeugt werden. Wer einen Dornbusch im Garten hat, weiß, dass
man sich bei der Bodenbearbeitung, Bewässerung, Düngung, beim Beschneiden und
Pflegen der Pflanze noch so viel Mühe geben kann, man wird doch keinen einzigen
Apfel von diesem Busch ernten. Jeder Gärtner weiß, dass das nicht geht.
Mittwoch, 25. Juni 2014
Überwindest Du ... Teil 1
... oder wirst Du überwunden?
Es folgt nun ein mehrteiliger Gastbeitrag von Hans Hauser. Ich habe ihn in einem Forum kennengelernt und es stellte sich bald heraus, dass wir die selbe Gesinnung und Einstellung dem Evangelium gegenüber haben. Er gab die Broschüre 'Ueberwindest Du oder wirst Du überwunden' heraus und gab mir das Copyright zur freien Verfügung. Ich möchte meinen Lesern diese eindrückliche Schrift nicht vorenthalten.
Mittwoch, 11. Juni 2014
Verklärung und Verwandlung
Nach der Leidensankündigung und dem
nochmaligen Verinnerlichen der
wichtigsten Geboten für Seine Nachfolge
sagte Jesus einen bemerkenswerten Satz:
„Wahrlich, ich sage euch, es stehen etliche
hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie des Menschen Sohn haben
kommen sehen in seinem Reich“ (Matt.
16. 28)
Bemerkenswert ist diese Aussage deshalb,
weil Er erstens das zu allen Jüngern gesagt hat, aber dass nur einige (genauer:
drei) in den Genuss dieser Verheissung kommen werden und da entsteht die Frage:
weshalb die andern nicht? Zweitens spricht der Herr hier von einem „Kommen in Seinem Reiche“, also noch zur
Lebzeit dieser Jünger. Was für ein Kommen hat Er hier angekündigt? Das Kommen
des Trösters, des Heiligen Geistes an Pfingsten oder das Kommen, um seine
Brautgemeinde zu entrücken, wie viele glauben?
Mittwoch, 7. März 2012
Wiedergeborene sündigen nicht mehr
Wann ist der Kampf zu Ende?
Die Behauptung, dass Wiedergeborene nicht mehr sündigen
ist eine sehr massive, die der gängigen evangelischen Kirchenlehre heftig
widerspricht.
Kirchenchristen argumentieren: "Wir sind Menschen und als solche fehlerhaft, daran wird sich
nichts ändern." – " … aber
wir werden hier auf der Erde niemals annähernd so sein wie wir sein sollen,
egal wie sehr wir uns anstrengen. Perfektion ist auf dieser Erde unerreichbar
und deshalb verlangt Gott sie auch nicht von uns." – "Um wiedergeboren zu werden bedarf es
keinerlei Mithilfe von uns Menschen außer dem Ja zum Angebot Jesu. Dieses
Angebot einmal in allem Ernst angenommen - und es ist passiert." –
"Die Wiedergeburt geschieht in dem einen Augenblick, in welchem ich
erkenne und annehme, das Jesus für meine Sünden gestorben ist."
Das sind vielgehörte und vielgelesene Argumente. In
Internetforen kommen diese am allerbesten zutage und man weiß oft nicht, woher,
aus welchen Gemeinden und welchen deutschsprachigen Länder sie herstammen. Aber
dadurch, dass solchen Argumenten bereitwillig zugestimmt wird und jede andere
Meinung breitfächerig als ad absurdum geführt wird, lässt erkennen, dass dies
nicht nur eine breite Akzeptanz, sondern eine offizielle Kirchenlehre ist.
Auch, oder vor allem getragen durch die evangelischen Freikirchen.
Und so fragt jemand stellvertretend für viele andere,
darauf angesprochen, dass eine Heiligung der Seele im Kampf wider die Sünde
erfolgen muss: "Bedeutet das also,
dass ich nicht unbedingt damit rechnen kann, dass Gott mit und an mir arbeitet
oder meine Gebete erhört wenn ich noch sündige?"
Jetzt stelle man sich vor, dass gläubige Menschen, welche
obige Argumente und solche Fragen in die Welt setzen, nach eigenen Angaben
wiedergeborene Christen sind. Ich will selbstverständlich niemanden die
Wiedergeburt absprechen, aber es soll sich auch niemand die Wiedergeburt
anmassen. Jetzt stelle man sich weiter vor, dass ein Wiedergeborener dem Tode
entronnen ist und durch die Gnade das Leben empfangen hat. Nun heißen die
obigen Argumente so: "Wir sind
Wiedergeborene und als solche Fehlerhaft, daran wird sich auch nichts ändern"
- " … aber wir Wiedergeborene werden
hier auf der Erde niemals annähernd so sein wie wir sein sollen, egal wie sehr
wir uns anstrengen. Perfektion ist auf dieser Erde unerreichbar und deshalb
verlangt Gott sie auch nicht von Wiedergeborenen." Oder durch bedauerliche Unwissenheit zur Frage
genötigten Aussage: "Bedeutet das
also, dass ich als Wiedergeborene nicht unbedingt damit rechnen kann, dass Gott
mit und an mir arbeitet oder meine Gebete erhört wenn ich als Wiedergeborene noch
sündige?"
Ich weiß beim besten Willen nicht, ob das einfach Dummheit
oder schon Gotteslästerung ist.
Wiedergeburt ist das Leben aus und mit Gott. Es ist das wahre Leben und
das Licht des Himmels. Die Sünde aber ist Finsternis und der Tod. Ein
Wiedergeborener ist also jemand der das Ewige Leben empfangen hat, aber auch
dem Tod verfallen ist. Das ist die Konsequenz dieser Logik der neuzeitlichen
Evangeliumsverkündigung. Mal ehrlich: Eine größere Torheit ist mir noch nicht
untergekommen. Wenn auch diese Kirchenlehre noch einige ähnliche unsinnigen
Müsterchen in peto hat, so kann eine Seele wirklich nicht gleichzeitig mit dem
wahren Leben und dem Tod behaftet sein!
Ich bin auf diese
unsägliche Ungereimtheiten gestossen, als es bei der Verkündung (im Internet)
um den Kampf gegen die Begierden und Leidenschaften ging. Der grosse und jetzt
in der Endzeit sehr schwierige und beinahe unmögliche Kampf gegen die Sünde und
für die Heiligung der Seele. Die Kirche lehrt, dass dieser Kampf nicht nötig
und nicht möglich sei, da ja Jesus Christus am Kreuz dafür gestorben ist und
uns geheiligt hat, wenn wir nur Seinen Tod für uns angenommen haben und an Ihn
glauben. Selbstverständlich heißt es, dass wir durch den Glauben gerettet sind,
aber was heißt "gerettet"? "Wenn das Werk
jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird
gerettet werden, doch so wie durchs Feuer." Durchs Feuer
hindurch gerettet sein heißt soviel wie: gerademal noch durchgekommen. Und wenn
dies auch das Paradies genannt wird, so ist es noch lange nicht der unterste
Himmel!
Wenn wir also feststellen, dass wir noch
sündigen, dann ist es höchste Zeit, diesen Kampf aufzunehmen. Und wenn jetzt
dieses Argument auftaucht: "Aber
wir versagen täglich neu. Und dürfen täglich neu beginnen. Aber an unserer
Errettung ändert das nichts!", dann ist dies wohl war. Errettet sind
wir, das steht ausser Frage, aber das tägliche Versagen trifft uns schwer. Das
tägliche Versagen findet umso mehr statt, wie unverhalten wir noch an der Welt
teilhaben und unser Interesse mit ihr teilen. Denn in der Welt herrscht Sünde
und nur die Sünde! Wenn wir deshalb der Welt noch teilhaftig sind, so ist das
tägliche Versagen schon vorprogrammiert und der Kampf dauert einfach länger.
Das ist das, was heute in den Kirchen nicht mehr gepredigt wird. Darum sollten
wir alljene Prediger, Pastoren und Pfarrer darauf aufmerksam machen, dass
darüber gepredigt werden muss.
"Und
jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat,
reinigt sich selbst, gleichwie er rein ist. Jeder, der die Sünde tut, tut auch
die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. Und ihr wisset, daß
er geoffenbart worden ist, auf daß er unsere Sünden wegnehme; und Sünde ist
nicht in ihm. Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat
ihn nicht gesehen noch ihn erkannt. Kinder, daß niemand euch verführe!"
(1.Joh. 3 - 7)
"Die
aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften
und Lüsten." (Gal 5.24)
"Ihr
habt noch nicht, wider die Sünde ankämpfend, bis aufs Blut widerstanden." (Hebr 12. 4)
"so prüfet euch selbst,
ob ihr im Glauben seid, untersuchet euch selbst; oder erkennet ihr euch selbst
nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es sei denn, daß ihr etwa unbewährt
seid." (2.Kor. 13. 5)
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Zeichen der Wiedergeburt (4)
Das Erbarmen
Das Erbarmen ist die siebente Göttliche Eigenschaft, die das Zeichen eines Geistgeborenen offenbart.
Das Erbarmen kennt niemals auch nicht einen Hauch von Ärger oder Missmut, denn der Wiedergeborene weiß, dass Menschen Zeit brauchen, ja, viel Zeit brauchen um die dereinst so gefallene und damit verletzte und verwundete Seele wieder zu heilen und zu heiligen. Er macht niemals einen Unterschied der Rassen, der Religionen, macht keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Menschen. Für ihn gibt es nur Unterschiede in der Entwicklung einer Seele. Dies ist natürlich nicht die menschliche, sondern die Göttliche Sichtweise.
Das Erbarmen vergibt die Fehler in Liebe dem, der einem etwas zuschulden kommen lässt. Das Erbarmen sieht den Sünder vor dem Abgrund und sein einziges Bestreben ist es, diesen davon zurück zu reissen, aber immer ohne dessen freien Willen zu berühren. Im Wiedergeborenen lebt dieselbe Barmliebe wie sie Jesus auf Erden gelebt hat.
Soweit haben wir die Zeichen der vollen und wahren Wiedergeburt wenigstens oberflächlich gestreift, so wie es der Umfang dieses Mediums zulässt.
Die Wiedergeburt oder die Geistestaufe ist jedem Menschen möglich zu erleben, aber nicht jeder will sie erleben. Es ist wohl einfacher aus der Heiligen Schrift mit entsprechender Wortakrobatik herauszulesen, dass wir schon allein durch den einfachsten Glauben an das Erlösungswerk Jesus am Kreuz von Golgatha diese Wiedergeburt eben schon in Empfang genommen haben.
Mir persönlich ist es unverständlich, wie man behaupten kann "das alte ist vergangen, siehe alles ist neu geworden" und man steckt weiter hin in der Sünde. Man ergötzt sich an und in der Welt, man ist geil aufs Fernseh-Schauen, man erfreut sich jedem Reiz der Sinne – und man vermisst aber alle, samt und sonders alle Zeichen der Wiedergeburt! Ich schreibe dies deshalb mit spitzer Feder, dass man sich vielleicht doch die Mühe nimmt, die eigene Position einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen und eine genaue Standorterkennung zu machen. Wir haben nur das eine Leben auf dieser Erde, und dieses Erdenleben ist verhältnismässig kurz bemessen. Deshalb nutzen wir die Stunde, im Jenseits wird es dann sehr viel mühevoller sein, auch nur einen winzigen Schritt in der Entwicklung weiter zu kommen!
Die Frucht des Geistes
Die Zeichen der Wiedergeburt erschöpfen sich aber nicht mit den soeben beschriebenen sieben Eigenschaften des Geistes. Paulus hat uns noch weitere Merkmale gegeben, wie wir einen Wiedergeborenen erkennen können. Alle diese Zeichen werden sich natürlich ebenfalls manifestieren. So lesen wir im Galaterbrief 5,22: "Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit." Die Liebe und der Langmut (Geduld) haben wir schon beschrieben, die Freundlichkeit hat viel mit dem Erbarmen zu tun, ja wird durch diese erst so richtig tiefgreifend möglich. Machen wir uns abschliessend noch einige Gedanken über die
1. Freude und den Frieden. Der von Gott Geborene nimmt die Welt mit ihrem Alltagsleben auf eine andere Art und Weise wahr. Wenn der Weltmensch an seiner Arbeit ist, so ist seine Konzentration, seine Gedankenwelt mit eben dieser Arbeit beschäftigt und sein Leben ist dann in diesem Moment die Arbeit. Alles andere wird unwichtig, wird sogar vergessen. Will er seine Arbeit im Bewusstsein auf Gottes Hilfe tun, so muss er seine Gedankenwelt teilen, er widmet sich der Arbeit und in einem anderen Augenblick macht er eine Kurzmeditation und besinnt sich auf Gott. Beides Zusammen ist nur schwer möglich, denn die Gedanken schweifen in kürzester Zeit wieder zu einem anderen Gegenstand ab. Ein innerer Frieden kann kaum spürbar werden, denn die Arbeit ist fast immer mit irgendwelchen Sorgen, Planungen und Problemen behaftet. Beim Wiedergeborenen ist das anders. Er sieht die Welt, seine momentane Tätigkeit mit anderen Augen, sozusagen "durch die Brille Gottes". Der weltliche und materielle Anteil seiner Tätigkeit ist für ihn absolut unwichtig. Sein Bewusstsein wird beherrscht von der Gegenwart des Geistes Gottes, und das ist der Geist des Friedens. Weil er nun nicht in erster Linie auf die Arbeit konzentriert ist, sondern auf Gott, tut er auch automatisch das Richtige in seiner Tätigkeit. Er ist nicht alleine, er hat viele dienstbare und unsichtbare Helfer um sich. Natürlich, das kann derjenige nicht verstehen, der eben noch mühsam sich mit allen fünf Sinnen der Welt und der Materie verbunden bleibt. Erst wenn im Bewusstsein das Eins sein mit Christus vorherrscht, kann sich Sein wahrer Friede und damit die echte Lebensfreude offenbaren.
2. Gütigkeit oder Herzensgüte. Alles was der Geistmensch tut, kommt aus dem Herzen. Er nimmt kaum eine Handlung vor, welche direkt aus seinem Verstand, und am Ende noch gepaart mit irgendwelchen Hinterabsichten, kommen. Die Herzensgüte gibt ohne zu denken 'was kommt zurück?'.
3. Treue. Der Wiedergeborene ist treu und seine Versprechen hält er in jedem Fall ein. Diese Treue ist in Gott gegründet, denn Gott ist treu. So ist es ja auch Sein Geist und alle, die mit Diesem erfüllt sind.
4. Sanftmut. Wie mit der Treue, so verhält es sich auch mit der Sanftmut. Ein sanftmütiges Wesen ereifert sich nie, ist niemals ärgerlich oder missmutig. Es ist ausgeglichen, weil die Empfindungen, die von aussen auf ihn einwirken, ihn letztendlich gar nicht berühren. Seine einzige Empfindung ist der innere Frieden, der nicht von aussen auf ihn eindringet, sondern aus der inneren Quelle nach aussen strömt. Das sind die Ströme des lebendigen Wassers.
5. Enthaltsamkeit. Die Enthaltsamkeit wird nicht erst mit der vollen Wiedergeburt offenbar. Denn diese macht die Wiedergeburt erst möglich. Ohne die Enthaltsamkeit kann der Geist Gottes sich gar nicht erst entwickeln. Die ist das Erste, die Überwindung der sinnlichen Reize und damit die Beherrschung der inneren Natur. Mit der Enthaltsamkeit beginnt die Heiligung.
Soweit hätten wir kurz die Zeichen der Wiedergeburt kennen gelernt. Unnötig zu sagen, dass es dazu noch viel, viel mehr zu sagen gäbe, aber bevor man sich in Details versteift, müssen wir die Zusammenhänge erkennen. Das ist ach im materiellen Leben so.
Am nächsten Mittwoch wollen wir im Rahmen von "Zurück zum Reinen und Vollen Evangelium den Begriff "Glauben" besprechen und sehen, wie die Definition überstrapaziert wird und demnach das Leben danach nicht mehr dem Wort Gottes entspricht.
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Das Erbarmen ist die siebente Göttliche Eigenschaft, die das Zeichen eines Geistgeborenen offenbart.
Das Erbarmen kennt niemals auch nicht einen Hauch von Ärger oder Missmut, denn der Wiedergeborene weiß, dass Menschen Zeit brauchen, ja, viel Zeit brauchen um die dereinst so gefallene und damit verletzte und verwundete Seele wieder zu heilen und zu heiligen. Er macht niemals einen Unterschied der Rassen, der Religionen, macht keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Menschen. Für ihn gibt es nur Unterschiede in der Entwicklung einer Seele. Dies ist natürlich nicht die menschliche, sondern die Göttliche Sichtweise.
Das Erbarmen vergibt die Fehler in Liebe dem, der einem etwas zuschulden kommen lässt. Das Erbarmen sieht den Sünder vor dem Abgrund und sein einziges Bestreben ist es, diesen davon zurück zu reissen, aber immer ohne dessen freien Willen zu berühren. Im Wiedergeborenen lebt dieselbe Barmliebe wie sie Jesus auf Erden gelebt hat.
Soweit haben wir die Zeichen der vollen und wahren Wiedergeburt wenigstens oberflächlich gestreift, so wie es der Umfang dieses Mediums zulässt.
Die Wiedergeburt oder die Geistestaufe ist jedem Menschen möglich zu erleben, aber nicht jeder will sie erleben. Es ist wohl einfacher aus der Heiligen Schrift mit entsprechender Wortakrobatik herauszulesen, dass wir schon allein durch den einfachsten Glauben an das Erlösungswerk Jesus am Kreuz von Golgatha diese Wiedergeburt eben schon in Empfang genommen haben.
Mir persönlich ist es unverständlich, wie man behaupten kann "das alte ist vergangen, siehe alles ist neu geworden" und man steckt weiter hin in der Sünde. Man ergötzt sich an und in der Welt, man ist geil aufs Fernseh-Schauen, man erfreut sich jedem Reiz der Sinne – und man vermisst aber alle, samt und sonders alle Zeichen der Wiedergeburt! Ich schreibe dies deshalb mit spitzer Feder, dass man sich vielleicht doch die Mühe nimmt, die eigene Position einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen und eine genaue Standorterkennung zu machen. Wir haben nur das eine Leben auf dieser Erde, und dieses Erdenleben ist verhältnismässig kurz bemessen. Deshalb nutzen wir die Stunde, im Jenseits wird es dann sehr viel mühevoller sein, auch nur einen winzigen Schritt in der Entwicklung weiter zu kommen!
Die Frucht des Geistes
Die Zeichen der Wiedergeburt erschöpfen sich aber nicht mit den soeben beschriebenen sieben Eigenschaften des Geistes. Paulus hat uns noch weitere Merkmale gegeben, wie wir einen Wiedergeborenen erkennen können. Alle diese Zeichen werden sich natürlich ebenfalls manifestieren. So lesen wir im Galaterbrief 5,22: "Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit." Die Liebe und der Langmut (Geduld) haben wir schon beschrieben, die Freundlichkeit hat viel mit dem Erbarmen zu tun, ja wird durch diese erst so richtig tiefgreifend möglich. Machen wir uns abschliessend noch einige Gedanken über die
1. Freude und den Frieden. Der von Gott Geborene nimmt die Welt mit ihrem Alltagsleben auf eine andere Art und Weise wahr. Wenn der Weltmensch an seiner Arbeit ist, so ist seine Konzentration, seine Gedankenwelt mit eben dieser Arbeit beschäftigt und sein Leben ist dann in diesem Moment die Arbeit. Alles andere wird unwichtig, wird sogar vergessen. Will er seine Arbeit im Bewusstsein auf Gottes Hilfe tun, so muss er seine Gedankenwelt teilen, er widmet sich der Arbeit und in einem anderen Augenblick macht er eine Kurzmeditation und besinnt sich auf Gott. Beides Zusammen ist nur schwer möglich, denn die Gedanken schweifen in kürzester Zeit wieder zu einem anderen Gegenstand ab. Ein innerer Frieden kann kaum spürbar werden, denn die Arbeit ist fast immer mit irgendwelchen Sorgen, Planungen und Problemen behaftet. Beim Wiedergeborenen ist das anders. Er sieht die Welt, seine momentane Tätigkeit mit anderen Augen, sozusagen "durch die Brille Gottes". Der weltliche und materielle Anteil seiner Tätigkeit ist für ihn absolut unwichtig. Sein Bewusstsein wird beherrscht von der Gegenwart des Geistes Gottes, und das ist der Geist des Friedens. Weil er nun nicht in erster Linie auf die Arbeit konzentriert ist, sondern auf Gott, tut er auch automatisch das Richtige in seiner Tätigkeit. Er ist nicht alleine, er hat viele dienstbare und unsichtbare Helfer um sich. Natürlich, das kann derjenige nicht verstehen, der eben noch mühsam sich mit allen fünf Sinnen der Welt und der Materie verbunden bleibt. Erst wenn im Bewusstsein das Eins sein mit Christus vorherrscht, kann sich Sein wahrer Friede und damit die echte Lebensfreude offenbaren.
2. Gütigkeit oder Herzensgüte. Alles was der Geistmensch tut, kommt aus dem Herzen. Er nimmt kaum eine Handlung vor, welche direkt aus seinem Verstand, und am Ende noch gepaart mit irgendwelchen Hinterabsichten, kommen. Die Herzensgüte gibt ohne zu denken 'was kommt zurück?'.
3. Treue. Der Wiedergeborene ist treu und seine Versprechen hält er in jedem Fall ein. Diese Treue ist in Gott gegründet, denn Gott ist treu. So ist es ja auch Sein Geist und alle, die mit Diesem erfüllt sind.
4. Sanftmut. Wie mit der Treue, so verhält es sich auch mit der Sanftmut. Ein sanftmütiges Wesen ereifert sich nie, ist niemals ärgerlich oder missmutig. Es ist ausgeglichen, weil die Empfindungen, die von aussen auf ihn einwirken, ihn letztendlich gar nicht berühren. Seine einzige Empfindung ist der innere Frieden, der nicht von aussen auf ihn eindringet, sondern aus der inneren Quelle nach aussen strömt. Das sind die Ströme des lebendigen Wassers.
5. Enthaltsamkeit. Die Enthaltsamkeit wird nicht erst mit der vollen Wiedergeburt offenbar. Denn diese macht die Wiedergeburt erst möglich. Ohne die Enthaltsamkeit kann der Geist Gottes sich gar nicht erst entwickeln. Die ist das Erste, die Überwindung der sinnlichen Reize und damit die Beherrschung der inneren Natur. Mit der Enthaltsamkeit beginnt die Heiligung.
Soweit hätten wir kurz die Zeichen der Wiedergeburt kennen gelernt. Unnötig zu sagen, dass es dazu noch viel, viel mehr zu sagen gäbe, aber bevor man sich in Details versteift, müssen wir die Zusammenhänge erkennen. Das ist ach im materiellen Leben so.
Am nächsten Mittwoch wollen wir im Rahmen von "Zurück zum Reinen und Vollen Evangelium den Begriff "Glauben" besprechen und sehen, wie die Definition überstrapaziert wird und demnach das Leben danach nicht mehr dem Wort Gottes entspricht.
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 29. September 2010
Zeichen der Wiedergeburt (3)
Wille, Kraft
Der oft mühevolle Weg von der Erweckung zur vollen Wiedergeburt ist unter anderem gekennzeichnet durch das lebendige Verlangen, die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Begierde auf der einen Seite und die Wünsche und den Willen Gottes auf der anderen Seite zu erkennen und sich im Alltag nach den Letzteren zu richten. Nur mit dem stärksten Willen zum erfolgreichen Erlangen dieses hären Zieles ist die volle Wiedergeburt erst möglich. Wem die eigenen Begierden noch im Wege stehen, der kann den eigenen Willen nicht vom Willen Gottes unterscheiden und demzufolge nicht vorbehaltlos nach dem alleinigen Willen Gottes handeln! Der Wiedergeborene, wenn er die letzte Stufe dieser Heiligung erreicht, indem er alle seine Begierden und Bedürfnisse überwunden hat, muss aber dann nicht mehr mühsam nach Seinem Willen forschen, denn bei ihm lebt nun der Geist Gottes ganz frei und das geheiligte Gotteskind handelt im Willen Gottes so, wie es sein eigener Wille wäre. Er ist sich gänzlich abgestorben, sucht nichts mehr Eigenes in dieser Welt, als nur noch die reinsten Interessen Gottes.
Der Wille ist die Kraft der Liebe. Je stärker die Liebe zu Gott ist, desto stärker wirkt auch die Göttliche Kraft, was sich dann im Willen widerspiegelt. Die Liebe Gottes zu Seiner ganzen Schöpfung ist die stärkste Kraft im gesamten Universum. Diese Liebe ist in der jetzigen Erlösungsperiode darauf ausgerichtet, dass Seine Schöpfung erlöst wird. Darauf wird vor allem in der geistigen Welt darauf hin gearbeitet, was die Menschen mit ihren grobstofflichen Augen nicht wahrnehmen können. Deshalb können auch nur jene Menschen in diesem Erlösungswerk erfolgreich mitwirken, welche die Geistigen Zusammenhänge voll erkennen können. Eine wirkliche, geistige Berufung erfolgt deshalb erst kurz vor der Vollen Wiedergeburt, wenn die Voraussetzungen bezüglich dem Handeln im Willen Gottes vorhanden sind.
Leben in der Ordnung Gottes
Wie schon oben erwähnt, ist der Geist Gottes im Wiedergeborenen frei und allen seinen engen Banden durch die Sünden ledig geworden. In der Erweckungszeit hat das angehende Gotteskind gelernt, gegen die Sünde zu kämpfen und sie auch in jeder Versuchung zu überwinden. Der Schreiber des Hebräerbriefes mahnte seine Gemeinde "Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde" (12,4), weil sie in diesem Punkt einfach nicht weitergekommen sind.
Paulus sagt das mit seinen typischen markanten Worten zu den Galatern, welche dasselbe Problem hatten: "Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden." (5,24) das Fleisch gekreuzigt heißt aber, es lebt nicht mehr, es ist tot. Dies ist aber eine Entsprechung, Paulus meinte ja nicht, dass man dem Leben des Fleisches ein Ende setzen sollte. Er meinte vielmehr, dass jedes einzelne der Abertausenden von Geister(chen) aus dem das Fleisch - wie die Materie schlechthin - besteht, für diese fleischlichen Begierden steht, sie entfachen und befriedigt haben will. Diese innere Natur muss überwunden werden, was der Wiedergeborene auch geschafft hat. Weil er diese innere Natur dominiert, kann er auch über die äussre Natur herrschen, was aber nicht in dieses Kapitel gehört. Wichtig ist für uns im Moment, dass die Sünde dem voll Wiedergeborenen nichts mehr anhaben kann. Er sündigt nicht mehr, ja, er kann gar nicht mehr sündigen! Daran erkennt man, dass eine Seele wiedergeboren ist, dass sie heilig ist und nicht mehr sündigen kann. Es sei dann, dass sie es willentlich täte mit grossem und klarem Vorsatze. Aber das wäre dann die Sünde wider den Heiligen Geist.
Ernst (Beharrlichkeit) und Geduld
Eine wichtige Eigenschaft des Heiligen Geistes ist der Ernst. So auch der vom Heiligen Geist erfüllte Wiedergeborene. In seinem von Gott geführten Leben gibt es keine Halbheiten. Dem Wiedergeborenen scheint es immer wieder und immer mehr, dass er von der Welt in jeder Hinsicht ins Abseits gedrängt wird. Die Wahrheit, die er durch den Geist Gottes verkündet und vertritt, glaubt ihm die Welt nicht – und nicht nur die Welt, sondern auch die Religiösen nicht. Sein größter Widerstand sind die Kirchen, welche im Endeffekt den lebendigen und in Seiner ganzen Kraft wirkenden Geist Gottes mit der Bibel in der Hand bekämpfen! So widersprüchlich das klingen mag, schon diejenigen Gesegneten, welche auch die volle Wiedergeburt noch nicht ganz erreicht haben, kennen dieses Problem. Der Geistgetaufte steht alleine da und in dieser finalen Endzeit kann er keine großen Massen mehr ansprechen, es sind nur ganz wenige, welche ihre Herzen für das Göttliche Licht nicht verschlossen haben. Die Liebe ist schon heute derart erkaltet in den Massen, dass selbst sogenannte Wunder nicht einmal mehr vermögen, die Menschen zum Glauben zu nötigen!
So könnte er mit dem rein menschlichen Willen in diesem ungeheuren Kampf gegen die Finsternis nicht mehr bestehen. Rein die totale Ausrichtung auf Gott, auf dessen Geist, vermag ihn als Bollwerk gegen die Sünde zu halten und zu kräftigen. Dieser Ernst ist eng mit der Göttlichen Geduld verbunden. Dieser Eigenschaft des Geistes haben wir es selbst zu verdanken, dass wir überhaupt den Erlösungsweg Jesus Christus erkannt haben. Stellen wir uns mal vor, wie wir vor Äonen einst im Göttlichen Frieden unser Dasein hatten, in der selbstlosen Liebe, in der Nähe unseres unsichtbaren Schöpfers und Gottes. Dann, über eine überaus lange Epoche hatten wir uns unserem unsichtbaren Gott mehr und mehr entfremdet, hatten uns dafür mehr und mehr, langsam und unmerklich, auf den Erstgeschaffenen Engel ausgerichtet bis dieser uns zu einem sichtbaren Gott geworden ist. Wir haben ihm geglaubt, denn er war das geistige Licht für uns. Als wir aber – ich betone: über lange Zeitepochen hinweg – uns vom Schöpfer derart entfernt hatten, bis das Mass der Treulosigkeit Ihm gegenüber derart voll war und sich Luzifer derart auch für ihn unsichtbaren Gott überhoben hat und wir alle schliesslich in die Tiefe sausten.
In diesem Moment begann auch schon der Rückführungsprozess und dieser ist das einzigartige Zeugnis der Geduld Gottes. Über eben dieselbe lange Zeitepoche hat Gott in Seiner Langmut Seele um Seele wieder für den Rückweg gewinnen können – und es waren Milliarden! Bis dann vor einigen Jahren Adam, als einer der Besten, sich auf die eigens zu diesem Zweck geschaffene Erde inkarnieren konnte. Wieviel Geduld ist von Seiten Gottes vonnöten gewesen, um nur einige Wenige bis heute wieder in die Nähe dahin zu bringen, von wo wir einst ausgegangen sind! Ja, er musste dafür selbst erst Mensch werden und sich von der räudigen Menschenbrut peinigen und töten lassen.
So bekommen wir einen kleinen und sehr unvollständigen Begriff von der immensen Geduld Gottes.
Wenn wir uns dann noch weiter bewusst werden, wie viel Langmut Er mit uns haben muss bis wir uns – einmal als inkarnierte Seele auf dieser Erde - dann endlich von der Weltliebe, ihrer Begierden und Sinnesreizen getrennt haben, so dürfen wir wohl bekennen, Gott bleibt mit uns wirklich nichts erspart!
Und genau diese Göttliche Geduld ist eines der Wahrzeichen eines Geistgeborenen. In seinem Alltag gibt es keine Hast, keine lange Reden, sondern nur Worte und sieht dann zu, wie sie in den betreffenden Herzen wirken – wie Samenkörner in die Erde gesät, langsam und unter bester Pflege herrlich zur Göttlichen Bestimmung gedeihend.
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Der oft mühevolle Weg von der Erweckung zur vollen Wiedergeburt ist unter anderem gekennzeichnet durch das lebendige Verlangen, die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Begierde auf der einen Seite und die Wünsche und den Willen Gottes auf der anderen Seite zu erkennen und sich im Alltag nach den Letzteren zu richten. Nur mit dem stärksten Willen zum erfolgreichen Erlangen dieses hären Zieles ist die volle Wiedergeburt erst möglich. Wem die eigenen Begierden noch im Wege stehen, der kann den eigenen Willen nicht vom Willen Gottes unterscheiden und demzufolge nicht vorbehaltlos nach dem alleinigen Willen Gottes handeln! Der Wiedergeborene, wenn er die letzte Stufe dieser Heiligung erreicht, indem er alle seine Begierden und Bedürfnisse überwunden hat, muss aber dann nicht mehr mühsam nach Seinem Willen forschen, denn bei ihm lebt nun der Geist Gottes ganz frei und das geheiligte Gotteskind handelt im Willen Gottes so, wie es sein eigener Wille wäre. Er ist sich gänzlich abgestorben, sucht nichts mehr Eigenes in dieser Welt, als nur noch die reinsten Interessen Gottes.
Der Wille ist die Kraft der Liebe. Je stärker die Liebe zu Gott ist, desto stärker wirkt auch die Göttliche Kraft, was sich dann im Willen widerspiegelt. Die Liebe Gottes zu Seiner ganzen Schöpfung ist die stärkste Kraft im gesamten Universum. Diese Liebe ist in der jetzigen Erlösungsperiode darauf ausgerichtet, dass Seine Schöpfung erlöst wird. Darauf wird vor allem in der geistigen Welt darauf hin gearbeitet, was die Menschen mit ihren grobstofflichen Augen nicht wahrnehmen können. Deshalb können auch nur jene Menschen in diesem Erlösungswerk erfolgreich mitwirken, welche die Geistigen Zusammenhänge voll erkennen können. Eine wirkliche, geistige Berufung erfolgt deshalb erst kurz vor der Vollen Wiedergeburt, wenn die Voraussetzungen bezüglich dem Handeln im Willen Gottes vorhanden sind.
Leben in der Ordnung Gottes
Wie schon oben erwähnt, ist der Geist Gottes im Wiedergeborenen frei und allen seinen engen Banden durch die Sünden ledig geworden. In der Erweckungszeit hat das angehende Gotteskind gelernt, gegen die Sünde zu kämpfen und sie auch in jeder Versuchung zu überwinden. Der Schreiber des Hebräerbriefes mahnte seine Gemeinde "Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde" (12,4), weil sie in diesem Punkt einfach nicht weitergekommen sind.
Paulus sagt das mit seinen typischen markanten Worten zu den Galatern, welche dasselbe Problem hatten: "Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden." (5,24) das Fleisch gekreuzigt heißt aber, es lebt nicht mehr, es ist tot. Dies ist aber eine Entsprechung, Paulus meinte ja nicht, dass man dem Leben des Fleisches ein Ende setzen sollte. Er meinte vielmehr, dass jedes einzelne der Abertausenden von Geister(chen) aus dem das Fleisch - wie die Materie schlechthin - besteht, für diese fleischlichen Begierden steht, sie entfachen und befriedigt haben will. Diese innere Natur muss überwunden werden, was der Wiedergeborene auch geschafft hat. Weil er diese innere Natur dominiert, kann er auch über die äussre Natur herrschen, was aber nicht in dieses Kapitel gehört. Wichtig ist für uns im Moment, dass die Sünde dem voll Wiedergeborenen nichts mehr anhaben kann. Er sündigt nicht mehr, ja, er kann gar nicht mehr sündigen! Daran erkennt man, dass eine Seele wiedergeboren ist, dass sie heilig ist und nicht mehr sündigen kann. Es sei dann, dass sie es willentlich täte mit grossem und klarem Vorsatze. Aber das wäre dann die Sünde wider den Heiligen Geist.
Ernst (Beharrlichkeit) und Geduld
Eine wichtige Eigenschaft des Heiligen Geistes ist der Ernst. So auch der vom Heiligen Geist erfüllte Wiedergeborene. In seinem von Gott geführten Leben gibt es keine Halbheiten. Dem Wiedergeborenen scheint es immer wieder und immer mehr, dass er von der Welt in jeder Hinsicht ins Abseits gedrängt wird. Die Wahrheit, die er durch den Geist Gottes verkündet und vertritt, glaubt ihm die Welt nicht – und nicht nur die Welt, sondern auch die Religiösen nicht. Sein größter Widerstand sind die Kirchen, welche im Endeffekt den lebendigen und in Seiner ganzen Kraft wirkenden Geist Gottes mit der Bibel in der Hand bekämpfen! So widersprüchlich das klingen mag, schon diejenigen Gesegneten, welche auch die volle Wiedergeburt noch nicht ganz erreicht haben, kennen dieses Problem. Der Geistgetaufte steht alleine da und in dieser finalen Endzeit kann er keine großen Massen mehr ansprechen, es sind nur ganz wenige, welche ihre Herzen für das Göttliche Licht nicht verschlossen haben. Die Liebe ist schon heute derart erkaltet in den Massen, dass selbst sogenannte Wunder nicht einmal mehr vermögen, die Menschen zum Glauben zu nötigen!
So könnte er mit dem rein menschlichen Willen in diesem ungeheuren Kampf gegen die Finsternis nicht mehr bestehen. Rein die totale Ausrichtung auf Gott, auf dessen Geist, vermag ihn als Bollwerk gegen die Sünde zu halten und zu kräftigen. Dieser Ernst ist eng mit der Göttlichen Geduld verbunden. Dieser Eigenschaft des Geistes haben wir es selbst zu verdanken, dass wir überhaupt den Erlösungsweg Jesus Christus erkannt haben. Stellen wir uns mal vor, wie wir vor Äonen einst im Göttlichen Frieden unser Dasein hatten, in der selbstlosen Liebe, in der Nähe unseres unsichtbaren Schöpfers und Gottes. Dann, über eine überaus lange Epoche hatten wir uns unserem unsichtbaren Gott mehr und mehr entfremdet, hatten uns dafür mehr und mehr, langsam und unmerklich, auf den Erstgeschaffenen Engel ausgerichtet bis dieser uns zu einem sichtbaren Gott geworden ist. Wir haben ihm geglaubt, denn er war das geistige Licht für uns. Als wir aber – ich betone: über lange Zeitepochen hinweg – uns vom Schöpfer derart entfernt hatten, bis das Mass der Treulosigkeit Ihm gegenüber derart voll war und sich Luzifer derart auch für ihn unsichtbaren Gott überhoben hat und wir alle schliesslich in die Tiefe sausten.
In diesem Moment begann auch schon der Rückführungsprozess und dieser ist das einzigartige Zeugnis der Geduld Gottes. Über eben dieselbe lange Zeitepoche hat Gott in Seiner Langmut Seele um Seele wieder für den Rückweg gewinnen können – und es waren Milliarden! Bis dann vor einigen Jahren Adam, als einer der Besten, sich auf die eigens zu diesem Zweck geschaffene Erde inkarnieren konnte. Wieviel Geduld ist von Seiten Gottes vonnöten gewesen, um nur einige Wenige bis heute wieder in die Nähe dahin zu bringen, von wo wir einst ausgegangen sind! Ja, er musste dafür selbst erst Mensch werden und sich von der räudigen Menschenbrut peinigen und töten lassen.
So bekommen wir einen kleinen und sehr unvollständigen Begriff von der immensen Geduld Gottes.
Wenn wir uns dann noch weiter bewusst werden, wie viel Langmut Er mit uns haben muss bis wir uns – einmal als inkarnierte Seele auf dieser Erde - dann endlich von der Weltliebe, ihrer Begierden und Sinnesreizen getrennt haben, so dürfen wir wohl bekennen, Gott bleibt mit uns wirklich nichts erspart!
Und genau diese Göttliche Geduld ist eines der Wahrzeichen eines Geistgeborenen. In seinem Alltag gibt es keine Hast, keine lange Reden, sondern nur Worte und sieht dann zu, wie sie in den betreffenden Herzen wirken – wie Samenkörner in die Erde gesät, langsam und unter bester Pflege herrlich zur Göttlichen Bestimmung gedeihend.
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 22. September 2010
Zeichen der Wiedergeburt (2)
Nun kommen wir zu den eigentlichen Zeichen der Wiedergeburt. Wenn nun die Seele voll und ganz mit dem Heiligen Geist erfüllt ist, so manifestieren sich logischerweise auch die Eigenschaften des Heiligen Geistes. Das sind die Eigenschaften Gottes:
Liebe
Der vollendete Mensch, der Wiedergeborene, ist erfüllt mit dem Heiligen Geist, also der vollkommenen Liebe Gottes. Seine Liebe zu Gott steht über allem und nichts kann ihn von dieser Liebe abbringen. Er liebt Gott mehr als sein Leben: einerlei ob er im Fleisch ist oder nicht, die Nähe zu Jesus ist ihm das einzige, was ihn beseelt.
Gott ist die Quelle des Seins. Die Quelle des Lebens. Ohne Gott kann es kein Leben geben. Das Leben ist die Manifestation der Liebe. Der Wiedergeborene erkennt sich im Eins sein mit Gott, mit Christus und den Mitmenschen. Überall wo Leben ist, ist Gott, ist Geist. Und überall wo Geist ist, gibt es nur ein Eins sein, da der Geist immer vereint, aber niemals trennt und teilt. Somit gibt es nur eine Liebe und ein Leben, und alle Menschen sind Teile dieses einen Lebens und dieser einen reinen Liebe – eben Teile oder Ebenbilder Gottes. Da er Gott und somit Jesus Christus erkennt, hat er das Ewige Leben in sich. Da Jesus die Welt überwunden hat, kann der Wiedergeborene dank der Erfüllung mit Seinem Geist die Welt, die Materie und das, was in der Welt ist, ebenso überwinden. Der wiedergeborene Mensch hat kein Leben aus sich, es ist das Leben Christus welches allein durch Seine Göttliche Liebe ihm nun vollumfänglich zur Verfügung steht. Er ist getauft mit der vollkommenen heiligen Liebe Gottes.
Nächstenliebe
Dem Wiedergeborenen begegnet Jesus Christus täglich viele Male. Da nur Jesus das eigentliche Leben in ihm ist, ist er sich auch bewusst, dass in jedem Mitmensch auch nur Gott das Leben sein kann, denn niemand hat das Leben aus sich selbst. Alle Mitmenschen, ob gut oder schlecht, haben das Leben durch die Liebe Gottes und somit lebt Jesus Christus in allen Menschen. Aber nicht nur die Menschen, sondern die ganze lebende Natur mit der Tier- und Pflanzenwelt ist Leben aus Gott und deshalb sieht der Wiedergeborene überall und in jedem nur die Liebe Gottes. In dieser Liebe, was eigentlich ja das Himmelreich bedeutet, manifestiert sich Jesus Christus, Gott, der Vater und Schöpfer aller Dinge. Der Wiedergeborene hat die Erkenntnis Gottes, weil er die Liebe und das daraus hervorgehende Leben erkennt, sieht und lebt.
Diese Wahrheiten können natürliche Menschen, die das Wort Gottes auf ihre natürliche Weise verstehen, nicht erfassen. Nur der Geistige Mensch, der im Prozess der seelisch/geistigen Entwicklung steht und zumindest die Weltliebe überwunden hat und demzufolge ihm der Geist Gottes schon ein gewissen Licht vermitteln kann, kann diese Wahrheit wenigsten teilweise nachvollziehen.
Die durch Gottes Geist wiedergeborene Seele kann nicht mehr verletzt werden. Beleidigungen nimmt sie nicht mehr als solche wahr, weil er weiß, fühlt und geistig sieht, wie nichtwiedergeborene Seelen noch krank und verletzt sind. Beleidigungen ruft in ihm von selbst das Gefühl des Erbarmens hervor.
Die Quelle der Liebe ist immer Gott. Beim Wiedergeborenen schliesst sich der Kreislauf der Liebe, weil sie bei ihm keinen Widerstand findet und diese Liebe ungehindert über die Mitmenschen wieder zu Gott zurückkehrt. Durch diese allseitig verteilte Liebe vermehrt sie sich ähnlich wie im natürlichen leben die Zellteilung (im Grunde genommen ist die Zellteilung nichts anderes als eine geistige Entsprechung der offenbarten Göttlichen Liebe). Das sind dann die Ströme des ewigen Lebens, die von den Lenden dieser begnadeten Seele, beziehungsweise dieses Menschen fliesst.
Licht
Der Vater ist in der Entsprechung die Liebe. So wie aus dem Vater der Sohn hervorgeht, so geht aus dem Liebefeuer auch das Licht hervor. Aber beide gehen zusammen, wie die natürliche Sonne, das Licht aus dem Feuer hervorgeht. So sagte Jesus von sich "Ich bin das Licht" und "Wer mich sieht, sieht den Vater" und "Ich und der Vater sind Eins". Das heißt, die Liebe und das Licht sind Eins.
Was aber ist das Licht in dieser Entsprechung? Es ist die Erkenntnis, die Weisheit, die Wahrheit und das Wort. Diese Eigenschaften des Heiligen Geistes werden in der durch Ihn erfüllten Seele des Wiedergeborenen offenbar. Da der Geist der Liebe als Vater sichtbar wird, wird auch der Sohn als das Licht ebenso sichtbar. "Der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefe der Gottheit" (1.Kor. 2,10) Dadurch erkennt die Seele Gott, sein Wesen und Sein Reich tiefer als es in Seinem Wort beschrieben ist. Die wiedergeborene Seele wird nicht mehr von Menschen oder Bücher ge- und belehrt, sei es durch Predigten oder Bücher. Alles was er wissen will und für die Weinbergsarbeit wissen muss, wird ihm klar von Innen gegeben. Alles erhält er direkt vom Geist Gottes, wie Johannes es folgendermassen ausgedrückt hat: " Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm." (1.Joh.2,27)
Wenn der Wiedergeborene spricht, dann spricht er nur, wenn er vom Geist getrieben wird. Er spricht nicht aus sich selbst, sondern spricht, was der Geist ihm ins Herz oder auf die Zunge legt. Alles was der Wiedergeborene sagt, sind Göttliche Wahrheiten. Loses Geschwätz (Witze, Klatsch, Tratsch über Sünden Dritter) hört man niemals von ihm, sie sind ihm ein Gräuel.
Der Wiedergeborene spricht zu jedem Menschen das, was dieser nötig hat zu wissen. Durch das offene Geistige Auge sieht er bei jedem Menschen seine Nöte und das, was er benötigt, um durch das bereits vorhandene Licht neue Erkenntnisse zu erlangen.
Die mit dem Heiligen Geist getaufte Seele lebt in der Wahrheit. Der Leib und vor allem sein Gesicht wiederspiegelt ehrlich seine inneren Empfindungen, das sind Sanftmut, Friede, Demut und Harmonie. Eine Lüge kommt nie über seine Lippen. Lügen sind auch, wenn das Gesicht oder die Gebärden etwas anderes sagen, als die Seele empfindet!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Liebe
Der vollendete Mensch, der Wiedergeborene, ist erfüllt mit dem Heiligen Geist, also der vollkommenen Liebe Gottes. Seine Liebe zu Gott steht über allem und nichts kann ihn von dieser Liebe abbringen. Er liebt Gott mehr als sein Leben: einerlei ob er im Fleisch ist oder nicht, die Nähe zu Jesus ist ihm das einzige, was ihn beseelt.
Gott ist die Quelle des Seins. Die Quelle des Lebens. Ohne Gott kann es kein Leben geben. Das Leben ist die Manifestation der Liebe. Der Wiedergeborene erkennt sich im Eins sein mit Gott, mit Christus und den Mitmenschen. Überall wo Leben ist, ist Gott, ist Geist. Und überall wo Geist ist, gibt es nur ein Eins sein, da der Geist immer vereint, aber niemals trennt und teilt. Somit gibt es nur eine Liebe und ein Leben, und alle Menschen sind Teile dieses einen Lebens und dieser einen reinen Liebe – eben Teile oder Ebenbilder Gottes. Da er Gott und somit Jesus Christus erkennt, hat er das Ewige Leben in sich. Da Jesus die Welt überwunden hat, kann der Wiedergeborene dank der Erfüllung mit Seinem Geist die Welt, die Materie und das, was in der Welt ist, ebenso überwinden. Der wiedergeborene Mensch hat kein Leben aus sich, es ist das Leben Christus welches allein durch Seine Göttliche Liebe ihm nun vollumfänglich zur Verfügung steht. Er ist getauft mit der vollkommenen heiligen Liebe Gottes.
Nächstenliebe
Dem Wiedergeborenen begegnet Jesus Christus täglich viele Male. Da nur Jesus das eigentliche Leben in ihm ist, ist er sich auch bewusst, dass in jedem Mitmensch auch nur Gott das Leben sein kann, denn niemand hat das Leben aus sich selbst. Alle Mitmenschen, ob gut oder schlecht, haben das Leben durch die Liebe Gottes und somit lebt Jesus Christus in allen Menschen. Aber nicht nur die Menschen, sondern die ganze lebende Natur mit der Tier- und Pflanzenwelt ist Leben aus Gott und deshalb sieht der Wiedergeborene überall und in jedem nur die Liebe Gottes. In dieser Liebe, was eigentlich ja das Himmelreich bedeutet, manifestiert sich Jesus Christus, Gott, der Vater und Schöpfer aller Dinge. Der Wiedergeborene hat die Erkenntnis Gottes, weil er die Liebe und das daraus hervorgehende Leben erkennt, sieht und lebt.
Diese Wahrheiten können natürliche Menschen, die das Wort Gottes auf ihre natürliche Weise verstehen, nicht erfassen. Nur der Geistige Mensch, der im Prozess der seelisch/geistigen Entwicklung steht und zumindest die Weltliebe überwunden hat und demzufolge ihm der Geist Gottes schon ein gewissen Licht vermitteln kann, kann diese Wahrheit wenigsten teilweise nachvollziehen.
Die durch Gottes Geist wiedergeborene Seele kann nicht mehr verletzt werden. Beleidigungen nimmt sie nicht mehr als solche wahr, weil er weiß, fühlt und geistig sieht, wie nichtwiedergeborene Seelen noch krank und verletzt sind. Beleidigungen ruft in ihm von selbst das Gefühl des Erbarmens hervor.
Die Quelle der Liebe ist immer Gott. Beim Wiedergeborenen schliesst sich der Kreislauf der Liebe, weil sie bei ihm keinen Widerstand findet und diese Liebe ungehindert über die Mitmenschen wieder zu Gott zurückkehrt. Durch diese allseitig verteilte Liebe vermehrt sie sich ähnlich wie im natürlichen leben die Zellteilung (im Grunde genommen ist die Zellteilung nichts anderes als eine geistige Entsprechung der offenbarten Göttlichen Liebe). Das sind dann die Ströme des ewigen Lebens, die von den Lenden dieser begnadeten Seele, beziehungsweise dieses Menschen fliesst.
Licht
Der Vater ist in der Entsprechung die Liebe. So wie aus dem Vater der Sohn hervorgeht, so geht aus dem Liebefeuer auch das Licht hervor. Aber beide gehen zusammen, wie die natürliche Sonne, das Licht aus dem Feuer hervorgeht. So sagte Jesus von sich "Ich bin das Licht" und "Wer mich sieht, sieht den Vater" und "Ich und der Vater sind Eins". Das heißt, die Liebe und das Licht sind Eins.
Was aber ist das Licht in dieser Entsprechung? Es ist die Erkenntnis, die Weisheit, die Wahrheit und das Wort. Diese Eigenschaften des Heiligen Geistes werden in der durch Ihn erfüllten Seele des Wiedergeborenen offenbar. Da der Geist der Liebe als Vater sichtbar wird, wird auch der Sohn als das Licht ebenso sichtbar. "Der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefe der Gottheit" (1.Kor. 2,10) Dadurch erkennt die Seele Gott, sein Wesen und Sein Reich tiefer als es in Seinem Wort beschrieben ist. Die wiedergeborene Seele wird nicht mehr von Menschen oder Bücher ge- und belehrt, sei es durch Predigten oder Bücher. Alles was er wissen will und für die Weinbergsarbeit wissen muss, wird ihm klar von Innen gegeben. Alles erhält er direkt vom Geist Gottes, wie Johannes es folgendermassen ausgedrückt hat: " Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm." (1.Joh.2,27)
Wenn der Wiedergeborene spricht, dann spricht er nur, wenn er vom Geist getrieben wird. Er spricht nicht aus sich selbst, sondern spricht, was der Geist ihm ins Herz oder auf die Zunge legt. Alles was der Wiedergeborene sagt, sind Göttliche Wahrheiten. Loses Geschwätz (Witze, Klatsch, Tratsch über Sünden Dritter) hört man niemals von ihm, sie sind ihm ein Gräuel.
Der Wiedergeborene spricht zu jedem Menschen das, was dieser nötig hat zu wissen. Durch das offene Geistige Auge sieht er bei jedem Menschen seine Nöte und das, was er benötigt, um durch das bereits vorhandene Licht neue Erkenntnisse zu erlangen.
Die mit dem Heiligen Geist getaufte Seele lebt in der Wahrheit. Der Leib und vor allem sein Gesicht wiederspiegelt ehrlich seine inneren Empfindungen, das sind Sanftmut, Friede, Demut und Harmonie. Eine Lüge kommt nie über seine Lippen. Lügen sind auch, wenn das Gesicht oder die Gebärden etwas anderes sagen, als die Seele empfindet!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 15. September 2010
Zeichen der Wiedergeburt (1)
Wie in der Einleitung schon erwähnt, kann die heutige Lehre in den meisten Freikirchen einer umfassenden Prüfung mit dem Reinen und Vollen Evangelium nicht standhalten. Zu viele Abstriche wurden gemacht und eigenwillige Auslegungen, welche vom Zeitgeist geprägt wurden um die modernen und aufgeklärten Zuhörer nicht zu verärgern, sondern um sie zu erbauen und zu trösten, haben sich eingeschlichen. Heute wollen wir uns einmal mehr mit der Wiedergeburt beschäftigen. Beachte bitte auch den Aufsatz "Erweckung und Wiedergeburt", der vor der Lektüre dieses vorliegenden Aufsatzes gelesen werden sollte. Hier geht es um die Zeichen der Wiedergeburt, oder anders ausgedrückt, woran kann ich erkennen, dass ich wiedergeboren bin?
Ist jemand wiedergeboren, so gilt: "Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden" (2.Kor.5,17). Das ist nun der erste Ansatz, bei dem sich der Christ fragten muss, ist bei mir wirklich "alles neu geworden", ist das "Alte wirklich vergangen"?
Bevor wir uns nun in die Tiefe der Weisheit wagen, wollen wir noch den Begriff der Wiedergeburt klären. Die meisten Christen wähnen sich wiedergeboren, wenn sie sich bekehrt haben und eine emotionale Segnung von Jesus Christus erfahren haben. Diese spontane Segnung ist dadurch zu erklären, dass wenn ein Sünder Sündenerkenntnis erlebt und Busse tut, sich der ganze Himmel freut. Da ja bekanntlich das Himmelreich in uns ist: "Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden ... sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch" (Lk 17,21), so übertragen sich starke Emotionen der Engel auf unsere Seele, zumal sie das auch beabsichtigen. Dieses gefühlsmäßige Erlebnis ist aber nicht die Wiedergeburt. Es wird allenthalben so gelehrt, dass dies die Wiedergeburt sei, aber wie wir eben erfahren werden, ist dies lediglich die Erweckung. Allerdings ist die Erweckung des Geistes in uns ein derart einschneidendes Erlebnis, das in der Tat das Leben des Sünders nachhaltig beeinflusst.
Vereinfacht ausgedrückt verhält sich die seelisch/geistige Entwicklung des Menschen wie folgt.
1. Der Mensch lebt unter dem Gesetz der Sünde. Seit Geburt befindet sich in seinem Herzen der Geist Gottes, vergleichbar einem Samenkorn (vgl. Mt. 13,31 ff), man kann auch sagen, einen Geistfunken. Dieser Geistfunken arbeitet im Weltmenschen als das uns bekannte Gewissen und führt den Menschen mit "Gut" oder "Schlecht", "Tue das", oder "tue das nicht" usw. Ist der Mensch interessiert an einem Geistigen Leben, z.B. interessiert ihn die Frage nach dem Leben nach dem Tod, so weckt dieses Gewissen, bzw. der Geistfunke in ihm, immer mehr das Interesse zur Suche nach der Wahrheit. Daraus auch das Interesse von so vielen Menschen an allen möglichen Philosophien und Religionen. Viele aber bleiben hier nun stecken, weil ihnen das schon genügt, was die Religionen bieten. Ist der Mensch aber davon nicht befriedigt und sucht weiter, so kommt er früher oder später mit dem Wort Gottes in Berührung und erhält von eben diesem Geistfunken Licht der Erkenntnis der Wahrheit. Es erwacht in ihm stets mehr die Liebe zu Gott und eine Sehnsucht, diesen Gott erkennen zu können.
2. Dieser Mensch erhält nun Sündenerkenntnis durch den innewohnenden Geist Gottes und bekehrt sich oder besser vielmehr, er macht eine Umkehr. Nun erlebt er die schon beschriebene Erweckung des Geistes. Dies ist der Beginn des Prozesses der Wiedergeburt, entspricht sozusagen der Zeugung des neuen Menschen. Dieses Samenkorn beginnt nun zu keimen und je nach dem Gehorsam wächst es und das Pflänzchen wird grösser. Im Leben der Seele bedeutet dies, der Mensch beginnt Gott mehr und immer mehr zu lieben und findet immer mehr Eckel am Weltgetriebe und seinen sinnlichen Reizen. Er erkennt, dass er die Begierden des Fleisches, seine Leidenschaften und seine alten Gewohnheiten überwinden soll und muss, will er Fortschritte in seiner Geistigen Reife machen. Diesen Prozess von der Erweckung bis zur vollen Wiedergeburt nennt man Heiligung. Viele Christen bleiben in dieser Phase irgendwann nach der Erweckung stecken, weil sie nicht gewillt sind, die Liebe zur Welt und ihren sinnlichen Reizen konsequent und kompromisslos abzusagen. Nehmen wir aber an, unser Mensch jagt wirklich dem vorgesteckten Ziele nach, so erlebt er immer mehr, wie der Geist Gottes in ihm zunimmt, Er wächst spürbar. Die Erkenntnis, die Wahrheit nimmt zu, die Liebe zu Gott wird schon zum Feuer, und dadurch nimmt auch die Liebe zu den Mitmenschen zu und er fragt nicht mehr nach dessen Nationalität, Bildungsstand und Rasse. Plötzlich erkennt er, dass sich in seiner Seele gewisse Geistesgaben offenbaren. Sei es die Gabe der Erkenntnis, der Lehre, des Dienens, der Krankenheilung, der Prophetie, des Weissagens oder viele mehr. Die Geistesgaben manifestieren sich schon vor der vollen Wiedergeburt. Dieser schon beschenkte Mensch ist aber immer noch in der Lage zu sündigen. Er leidet aber sehr darunter, dass es vorkommt, dass er hin und wieder fällt. Er tut vor Gott beschämt Busse und bittet um noch mehr Kraft und noch mehr Beistand. In der Phase zwischen Erweckung und voller Wiedergeburt lernt er auch den Willen Gottes für jede einzelne Alltagssituation zu erkennen und seine eigenen persönlichen Wünsche unbeachtet zu lassen. Ist der Mensch dann einmal soweit, dass er sagen kann "ich sündige nicht mehr", ist die Heiligung abgeschlossen, der Geist Gottes erfüllt die Seele ganz und gar.
3. Nun erlebt diese Seele die volle Wiedergeburt des Geistes. Als Zeichen werden ihm die Geistigen Augen geöffnet und der fleischliche Leib wird ebenfalls durchgeistigt. Eine Krankheit ist nun nicht mehr möglich, ebenso wie auch das Sündigen nicht mehr möglich ist. Dieser Mensch darf dann sagen "ich habe den Lauf vollendet". Genauso wie bei einem Kindlein vor der Geburt schon alle seine Sinne voll funktionstüchtig sind, die Augen öffnen sich aber erst nach der Geburt.
Nun kommen wir zu den eigentlichen Zeichen der Wiedergeburt. Wenn nun die Seele voll und ganz mit dem Heiligen Geist erfüllt ist, so manifestieren sich logischerweise auch die Eigenschaften des Heiligen Geistes.
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Ist jemand wiedergeboren, so gilt: "Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden" (2.Kor.5,17). Das ist nun der erste Ansatz, bei dem sich der Christ fragten muss, ist bei mir wirklich "alles neu geworden", ist das "Alte wirklich vergangen"?
Bevor wir uns nun in die Tiefe der Weisheit wagen, wollen wir noch den Begriff der Wiedergeburt klären. Die meisten Christen wähnen sich wiedergeboren, wenn sie sich bekehrt haben und eine emotionale Segnung von Jesus Christus erfahren haben. Diese spontane Segnung ist dadurch zu erklären, dass wenn ein Sünder Sündenerkenntnis erlebt und Busse tut, sich der ganze Himmel freut. Da ja bekanntlich das Himmelreich in uns ist: "Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden ... sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch" (Lk 17,21), so übertragen sich starke Emotionen der Engel auf unsere Seele, zumal sie das auch beabsichtigen. Dieses gefühlsmäßige Erlebnis ist aber nicht die Wiedergeburt. Es wird allenthalben so gelehrt, dass dies die Wiedergeburt sei, aber wie wir eben erfahren werden, ist dies lediglich die Erweckung. Allerdings ist die Erweckung des Geistes in uns ein derart einschneidendes Erlebnis, das in der Tat das Leben des Sünders nachhaltig beeinflusst.
Vereinfacht ausgedrückt verhält sich die seelisch/geistige Entwicklung des Menschen wie folgt.
1. Der Mensch lebt unter dem Gesetz der Sünde. Seit Geburt befindet sich in seinem Herzen der Geist Gottes, vergleichbar einem Samenkorn (vgl. Mt. 13,31 ff), man kann auch sagen, einen Geistfunken. Dieser Geistfunken arbeitet im Weltmenschen als das uns bekannte Gewissen und führt den Menschen mit "Gut" oder "Schlecht", "Tue das", oder "tue das nicht" usw. Ist der Mensch interessiert an einem Geistigen Leben, z.B. interessiert ihn die Frage nach dem Leben nach dem Tod, so weckt dieses Gewissen, bzw. der Geistfunke in ihm, immer mehr das Interesse zur Suche nach der Wahrheit. Daraus auch das Interesse von so vielen Menschen an allen möglichen Philosophien und Religionen. Viele aber bleiben hier nun stecken, weil ihnen das schon genügt, was die Religionen bieten. Ist der Mensch aber davon nicht befriedigt und sucht weiter, so kommt er früher oder später mit dem Wort Gottes in Berührung und erhält von eben diesem Geistfunken Licht der Erkenntnis der Wahrheit. Es erwacht in ihm stets mehr die Liebe zu Gott und eine Sehnsucht, diesen Gott erkennen zu können.
2. Dieser Mensch erhält nun Sündenerkenntnis durch den innewohnenden Geist Gottes und bekehrt sich oder besser vielmehr, er macht eine Umkehr. Nun erlebt er die schon beschriebene Erweckung des Geistes. Dies ist der Beginn des Prozesses der Wiedergeburt, entspricht sozusagen der Zeugung des neuen Menschen. Dieses Samenkorn beginnt nun zu keimen und je nach dem Gehorsam wächst es und das Pflänzchen wird grösser. Im Leben der Seele bedeutet dies, der Mensch beginnt Gott mehr und immer mehr zu lieben und findet immer mehr Eckel am Weltgetriebe und seinen sinnlichen Reizen. Er erkennt, dass er die Begierden des Fleisches, seine Leidenschaften und seine alten Gewohnheiten überwinden soll und muss, will er Fortschritte in seiner Geistigen Reife machen. Diesen Prozess von der Erweckung bis zur vollen Wiedergeburt nennt man Heiligung. Viele Christen bleiben in dieser Phase irgendwann nach der Erweckung stecken, weil sie nicht gewillt sind, die Liebe zur Welt und ihren sinnlichen Reizen konsequent und kompromisslos abzusagen. Nehmen wir aber an, unser Mensch jagt wirklich dem vorgesteckten Ziele nach, so erlebt er immer mehr, wie der Geist Gottes in ihm zunimmt, Er wächst spürbar. Die Erkenntnis, die Wahrheit nimmt zu, die Liebe zu Gott wird schon zum Feuer, und dadurch nimmt auch die Liebe zu den Mitmenschen zu und er fragt nicht mehr nach dessen Nationalität, Bildungsstand und Rasse. Plötzlich erkennt er, dass sich in seiner Seele gewisse Geistesgaben offenbaren. Sei es die Gabe der Erkenntnis, der Lehre, des Dienens, der Krankenheilung, der Prophetie, des Weissagens oder viele mehr. Die Geistesgaben manifestieren sich schon vor der vollen Wiedergeburt. Dieser schon beschenkte Mensch ist aber immer noch in der Lage zu sündigen. Er leidet aber sehr darunter, dass es vorkommt, dass er hin und wieder fällt. Er tut vor Gott beschämt Busse und bittet um noch mehr Kraft und noch mehr Beistand. In der Phase zwischen Erweckung und voller Wiedergeburt lernt er auch den Willen Gottes für jede einzelne Alltagssituation zu erkennen und seine eigenen persönlichen Wünsche unbeachtet zu lassen. Ist der Mensch dann einmal soweit, dass er sagen kann "ich sündige nicht mehr", ist die Heiligung abgeschlossen, der Geist Gottes erfüllt die Seele ganz und gar.
3. Nun erlebt diese Seele die volle Wiedergeburt des Geistes. Als Zeichen werden ihm die Geistigen Augen geöffnet und der fleischliche Leib wird ebenfalls durchgeistigt. Eine Krankheit ist nun nicht mehr möglich, ebenso wie auch das Sündigen nicht mehr möglich ist. Dieser Mensch darf dann sagen "ich habe den Lauf vollendet". Genauso wie bei einem Kindlein vor der Geburt schon alle seine Sinne voll funktionstüchtig sind, die Augen öffnen sich aber erst nach der Geburt.
Nun kommen wir zu den eigentlichen Zeichen der Wiedergeburt. Wenn nun die Seele voll und ganz mit dem Heiligen Geist erfüllt ist, so manifestieren sich logischerweise auch die Eigenschaften des Heiligen Geistes.
-------------------------------------
Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben:
Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums
- Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde“wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “
- Vergebung an alle ohne Ausnahme“Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen”
- Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen“So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters”
- Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen„Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert“
- bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist“wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist
- Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater“Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!”
Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe !
---------------------------------------
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 28. April 2010
Erweckung und Wiedergeburt
Es gibt wohl kaum weitere biblische Begriffe, welche so kontrovers gehandhabt werden – aber auch vielfach falsch verstanden werden – wie 'Glaube' und 'Wiedergeburt'.
In der Monatsumfrage vom April antworteten die meisten Leser dieses Blogs auf die Frage, wann die Wiedergeburt stattfände, mit 'nach der Bekehrung'. Die anderen Antwortvorgaben waren: 'nach erfolgter Heiligung' und 'Wiedergeburt ist Reinkarnation'. Die letzte Antwort fällt natürlich weg, denn Reinkarnation kennen nur die östlichen Religionen. Die biblische Lehre, das Evangelium lehrt, dass die Wiedergeburt die Erfüllung der Seele mit dem Heiligen Geiste ist. Die entscheidende Frage – mit weitreichenden Folgen – aber ist, wann diese Wiedergeburt stattfindet. Wichtig ist nun zu wissen, wovon man spricht: Die Wiedergeburt ist nicht ein einmaliges Ereignis, sondern ein Prozess. Demzufolge gibt es einen Beginn und ein Ende dieses Prozesses oder dieser Entwicklung. So unterscheiden wir zwischen dem Anfang der Wiedergeburt und der vollen Wiedergeburt. Ebensowenig wie ein Mechaniker-Lehrling am ersten Tag in seiner vierjährigen Ausbildungszeit sagen kann, er sei Mechaniker, genauso wenig kann ein gläubiger Christ am Beginn seines Glaubenslebens sagen, er sei voll wiedergeboren. Sagt jemand 'ich bin wiedergeboren', so verstehe ich, dass er voll wiedergeboren sei.
Bekehrt sich ein sündiger Mensch durch das gnadenvolle Wirken des Geistes Gottes in ihm, dann führt gewöhnlich der Geist ihm seine üblen Sünden vor Augen und er erkennt die gnadenvolle Erlösung durch das heilige Blut Jesu als seine Errettung. Je nachdem mit welcher Inbrunst und welchem Ernst diese Bekehrung erfolgt, empfindet er eine vorher nie erlebte Seligkeit. Ein hohes Gefühl der wärmsten Freude übermannt ihn unerwartet. Dieses fast berauschende Empfinden hält dann eine geraume Zeit an und klingt eine längere Zeit nach. Doch warum und wie geschieht das? Es ist die grosse Freude des Himmels, es ist die schönste Freude der Engel, wenn ein Sünder die winzig kleine Pforte gefunden hat und sie durchschreitet um auf dem schmalen und dornenreichen Weg zurück zu kehren ins Vaterhaus. Gott, die Engel, der Geist Gottes, Jesus, ja, das ganze Himmelreich ist im eigenen Herzen und nicht irgendwo ausserhalb und deshalb kommt diese überwältigende Freude bei der kompromisslosen Umkehr auch so ganz aus dem tiefsten Herzen. "So, sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut" (Luk.15.10).
Die ernste Umkehr vom breiten Weg der finsteren Sünde, vom toten Leben in und für die vergängliche Materie, ist der Beginn einer längeren seelisch/geistigen Entwicklung. Vielfach herrscht die Meinung vor, dass dieses überwältigende Seligkeits-Erlebnis und die geänderte und neu ausgerichtete Lebensperspektive nun die Wiedergeburt sei. In den meisten (Frei-) Kirchen wird das leider so gelehrt. Es ist aber nur die halbe Wahrheit, weil diese Wiedergeburt hiermit erst seinen Anfang nimmt. Bis zur vollen Wiedergeburt ist es dann noch ein weiter, weiter Weg, wenn sie überhaupt in diesem Erdenleben je erreicht wird. Es ist verständlicher, wenn wir von einer Erweckung (des Geistes) sprechen. Wenn die Seele beginnt Gott zu lieben, dann kann sich der Geist im Herzen regen und sich langsam befreien und wachsen, je nach dem wie nun die Reinheit des Herzens, der Seele, bzw. des Denkens zunimmt. Lehrt man die Gläubigen, dass sie nach der Bekehrung schon wiedergeboren sind, dann meint jeder, dass er schon am Ziel sei und eine weitere Entwicklung erübrige sich dann. Nein, mit der Bekehrung ist man noch nicht am Ziel, sondern erst am Anfang einer längeren Seelen-Ausbildung, auch Heiligung genannt.
Die volle Wiedergeburt
Die volle Wiedergeburt bedeutet: "Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2.Kor. 5,17). Macht aber nicht jeder Gläubige einen Tag nach seiner ernsten Bekehrung und der vermeintlichen Wiedergeburt die leidige Erfahrung, dass doch noch nicht so alles neu geworden ist, dass die alten Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten noch nicht verschwunden sind und dass die ganze Gedankenwelt immer noch viel zu fest vom materiellen Leben geprägt wird? Ertappt er sich nicht in manchen alltäglichen Situationen immer wieder dabei, dass heisser Zorn oder den Geist trübenden Ärger aufwallen und dass es doch nicht so ganz einfach ist, all denen zu vergeben und sie zu rechtfertigen, welche ihm auf die eine oder andere Art und Weise einen materiellen oder seelischen Schaden zugefügt haben? Das sind nicht die löblichen Eigenschaften der geistigen Wiedergeburt, sondern zeugen noch vom altbekannten Leben des alten Adams in uns. Darum: Lasst uns nicht wähnen, wir seien am Ziel, sondern nehmen wir das Wort des Paulus ernst, wenn er mahnt: "Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung" (1.Thessalonicher 4,3). Die volle Wiedergeburt erleben wir nach erfolgter Heiligung, wenn der Geist Gottes unsere ganze Seele bis in die kleinste 'Faser' durchströmt. Dann können wir mit Paulus sagen: "Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir" (Gal.2,20). Das bedeutet nun aber auch, dass die gläubige Seele nichts mehr von sich aus unternimmt, keine eigene Wünsche (materielle schon gar nicht) mehr hat, sein Ego ganz und gar gekreuzigt ist, seine fünf Sinne die Seele nicht mehr mit ihren Reizen betören kann und seine leiblichen Bedürfnisse keinen Faktor mehr in seinem Leben darstellt. Der voll Wiedergeborene lebt nur für Jesus, sein eigenes Leben ist ihm nichts mehr wert. Bei ihm trifft es auch zu, was Johannes mit seinen Worten sagt: "Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm" (1.Joh.2,27). Trifft dies auch für einen soeben Bekehrten zu? Diese Salbung, diese Reife ist heute noch genauso ein Erfordernis für das Leben im Geist wie vor zweitausend Jahren. Die Bibel kann diese Salbung, die Wiedergeburt nicht ersetzen.
Paulus lehrt die Epheser, worauf es in der ersten Zeit nach der Bekehrung ankommt (Epheser 4,17 bis 5,20 und ff): Das Ablegen der fleischlichen Begierden, sinnlichen Leidenschaften und alten Gewohnheiten. Das ist beileibe nicht leicht und einfach. Dies schafft man nur durch die stützende Hilfe und schöpferische Kraft des innewohnenden Geistes Gottes. Hat man die unheilige Liebe zur Welt und der vergänglichen Materie einmal soweit überwunden, so ist die Überwindung des Egos mit allen seinen unreinen Eigenschaften der Finsternis wie Zorn, Hochmut, Geiz, Neid usw. das nächste Ziel.
Der Geist Gottes selbst führt uns auf diesem Weg der Heiligung und gibt uns jeweils das nächste Ziel vor. Auch Paulus ist diesen Weg gegangen und mahnt deshalb: "und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus" (Phil3,14).
(Klicke auf "Kommentare" und beteilige Dich an der Diskussion!"
In der Monatsumfrage vom April antworteten die meisten Leser dieses Blogs auf die Frage, wann die Wiedergeburt stattfände, mit 'nach der Bekehrung'. Die anderen Antwortvorgaben waren: 'nach erfolgter Heiligung' und 'Wiedergeburt ist Reinkarnation'. Die letzte Antwort fällt natürlich weg, denn Reinkarnation kennen nur die östlichen Religionen. Die biblische Lehre, das Evangelium lehrt, dass die Wiedergeburt die Erfüllung der Seele mit dem Heiligen Geiste ist. Die entscheidende Frage – mit weitreichenden Folgen – aber ist, wann diese Wiedergeburt stattfindet. Wichtig ist nun zu wissen, wovon man spricht: Die Wiedergeburt ist nicht ein einmaliges Ereignis, sondern ein Prozess. Demzufolge gibt es einen Beginn und ein Ende dieses Prozesses oder dieser Entwicklung. So unterscheiden wir zwischen dem Anfang der Wiedergeburt und der vollen Wiedergeburt. Ebensowenig wie ein Mechaniker-Lehrling am ersten Tag in seiner vierjährigen Ausbildungszeit sagen kann, er sei Mechaniker, genauso wenig kann ein gläubiger Christ am Beginn seines Glaubenslebens sagen, er sei voll wiedergeboren. Sagt jemand 'ich bin wiedergeboren', so verstehe ich, dass er voll wiedergeboren sei.
Bekehrt sich ein sündiger Mensch durch das gnadenvolle Wirken des Geistes Gottes in ihm, dann führt gewöhnlich der Geist ihm seine üblen Sünden vor Augen und er erkennt die gnadenvolle Erlösung durch das heilige Blut Jesu als seine Errettung. Je nachdem mit welcher Inbrunst und welchem Ernst diese Bekehrung erfolgt, empfindet er eine vorher nie erlebte Seligkeit. Ein hohes Gefühl der wärmsten Freude übermannt ihn unerwartet. Dieses fast berauschende Empfinden hält dann eine geraume Zeit an und klingt eine längere Zeit nach. Doch warum und wie geschieht das? Es ist die grosse Freude des Himmels, es ist die schönste Freude der Engel, wenn ein Sünder die winzig kleine Pforte gefunden hat und sie durchschreitet um auf dem schmalen und dornenreichen Weg zurück zu kehren ins Vaterhaus. Gott, die Engel, der Geist Gottes, Jesus, ja, das ganze Himmelreich ist im eigenen Herzen und nicht irgendwo ausserhalb und deshalb kommt diese überwältigende Freude bei der kompromisslosen Umkehr auch so ganz aus dem tiefsten Herzen. "So, sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut" (Luk.15.10).
Die ernste Umkehr vom breiten Weg der finsteren Sünde, vom toten Leben in und für die vergängliche Materie, ist der Beginn einer längeren seelisch/geistigen Entwicklung. Vielfach herrscht die Meinung vor, dass dieses überwältigende Seligkeits-Erlebnis und die geänderte und neu ausgerichtete Lebensperspektive nun die Wiedergeburt sei. In den meisten (Frei-) Kirchen wird das leider so gelehrt. Es ist aber nur die halbe Wahrheit, weil diese Wiedergeburt hiermit erst seinen Anfang nimmt. Bis zur vollen Wiedergeburt ist es dann noch ein weiter, weiter Weg, wenn sie überhaupt in diesem Erdenleben je erreicht wird. Es ist verständlicher, wenn wir von einer Erweckung (des Geistes) sprechen. Wenn die Seele beginnt Gott zu lieben, dann kann sich der Geist im Herzen regen und sich langsam befreien und wachsen, je nach dem wie nun die Reinheit des Herzens, der Seele, bzw. des Denkens zunimmt. Lehrt man die Gläubigen, dass sie nach der Bekehrung schon wiedergeboren sind, dann meint jeder, dass er schon am Ziel sei und eine weitere Entwicklung erübrige sich dann. Nein, mit der Bekehrung ist man noch nicht am Ziel, sondern erst am Anfang einer längeren Seelen-Ausbildung, auch Heiligung genannt.
Die volle Wiedergeburt
Die volle Wiedergeburt bedeutet: "Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2.Kor. 5,17). Macht aber nicht jeder Gläubige einen Tag nach seiner ernsten Bekehrung und der vermeintlichen Wiedergeburt die leidige Erfahrung, dass doch noch nicht so alles neu geworden ist, dass die alten Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten noch nicht verschwunden sind und dass die ganze Gedankenwelt immer noch viel zu fest vom materiellen Leben geprägt wird? Ertappt er sich nicht in manchen alltäglichen Situationen immer wieder dabei, dass heisser Zorn oder den Geist trübenden Ärger aufwallen und dass es doch nicht so ganz einfach ist, all denen zu vergeben und sie zu rechtfertigen, welche ihm auf die eine oder andere Art und Weise einen materiellen oder seelischen Schaden zugefügt haben? Das sind nicht die löblichen Eigenschaften der geistigen Wiedergeburt, sondern zeugen noch vom altbekannten Leben des alten Adams in uns. Darum: Lasst uns nicht wähnen, wir seien am Ziel, sondern nehmen wir das Wort des Paulus ernst, wenn er mahnt: "Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung" (1.Thessalonicher 4,3). Die volle Wiedergeburt erleben wir nach erfolgter Heiligung, wenn der Geist Gottes unsere ganze Seele bis in die kleinste 'Faser' durchströmt. Dann können wir mit Paulus sagen: "Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir" (Gal.2,20). Das bedeutet nun aber auch, dass die gläubige Seele nichts mehr von sich aus unternimmt, keine eigene Wünsche (materielle schon gar nicht) mehr hat, sein Ego ganz und gar gekreuzigt ist, seine fünf Sinne die Seele nicht mehr mit ihren Reizen betören kann und seine leiblichen Bedürfnisse keinen Faktor mehr in seinem Leben darstellt. Der voll Wiedergeborene lebt nur für Jesus, sein eigenes Leben ist ihm nichts mehr wert. Bei ihm trifft es auch zu, was Johannes mit seinen Worten sagt: "Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm" (1.Joh.2,27). Trifft dies auch für einen soeben Bekehrten zu? Diese Salbung, diese Reife ist heute noch genauso ein Erfordernis für das Leben im Geist wie vor zweitausend Jahren. Die Bibel kann diese Salbung, die Wiedergeburt nicht ersetzen.
Paulus lehrt die Epheser, worauf es in der ersten Zeit nach der Bekehrung ankommt (Epheser 4,17 bis 5,20 und ff): Das Ablegen der fleischlichen Begierden, sinnlichen Leidenschaften und alten Gewohnheiten. Das ist beileibe nicht leicht und einfach. Dies schafft man nur durch die stützende Hilfe und schöpferische Kraft des innewohnenden Geistes Gottes. Hat man die unheilige Liebe zur Welt und der vergänglichen Materie einmal soweit überwunden, so ist die Überwindung des Egos mit allen seinen unreinen Eigenschaften der Finsternis wie Zorn, Hochmut, Geiz, Neid usw. das nächste Ziel.
Der Geist Gottes selbst führt uns auf diesem Weg der Heiligung und gibt uns jeweils das nächste Ziel vor. Auch Paulus ist diesen Weg gegangen und mahnt deshalb: "und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus" (Phil3,14).
(Klicke auf "Kommentare" und beteilige Dich an der Diskussion!"
Abonnieren
Posts (Atom)