NEU: Der Aufsatz "Christ und Ehebett" kannst Du als eBook downloaden!
siehe hier (alle 5 Teile)
Die Diskussion findest Du im Forum
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Siehe auch den Aufsatz "Unzucht und Unkeuschheit im Ehebett"
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Siehe auch den Aufsatz "Unzucht und Unkeuschheit im Ehebett"
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Dies ist sicherlich ein Thema, wo die gängige Kirchenlehre
kaum eine gefährliche Gratwanderung macht. Ganz einfach deshalb, weil darüber
nicht gesprochen wird. Jedenfalls bis jetzt nicht darüber gesprochen wurde. In
unserem Kulturkreis ist das eheliche Geschlechtsleben bei Christen ein
Tabu-Thema.
Kein Tabu ist dieser Gegenstand in Amerika, zumindest
nicht bei einem angeblich sehr bekannten und einflussreichen TV(!)-Pfarrer
Reverend Robertson. Auf die Frage "Ist Oralsex zwischen Mann und Frau in einer
Ehe eine Sünde?" antwortet er: "Oralsex ist ok!", denn sein Postulat ist "Gott als Schöpfer hat auch den Sex
erschaffen".
Damit werden
gleich zwei schwerwiegende Bedenklichkeiten offenbar. Zum einen ist es die angesprochene
Sache selbst, worauf ich nachher näher eingehen will, zum andern ist es das
Wesen der TV-Predigten im Allgemeinen. Hier sage ich Thank you Reverend Pat Robertson, dass Sie das Wasser auf meine Mühlen gießen!
Oft werde ich nämlich darauf angesprochen, dass ich den Fernseher nicht derart
verteufeln dürfe, da er doch auch gute Dienste erweisen kann. Zum Beispiel bei
Kranken, ans Bett Gefesselte, die keinen Gottesdienst besuchen können.
Auf den ersten flüchtigen
Blick ist das ein recht gutes und brauchbares Argument, nicht? Schaut man aber
näher hin, so muss man erkennen, dass bei nahezu allen TV-Gottesdiensten
durchwegs das softe Seligkeits-Evangelium gepredigt wird, das Evangelium vom
Kreuz aber, von dem hört und sieht man nichts. Aber das ist absolut erklärbar.
Im Fernsehen muss den Zusehern nach dem Mund geredet werden, weil eine hohe Zuschauerquote als Indiz für eine gute Predigt
gilt und dementsprechend dann auch die Werbung verkauft oder Spendengelder
eingenommen werden kann. Es ist das Selbe wie hier in diesem Blog. Würde ich
das Seligkeits-Evangelium predigen, so hätten wir tausende statt wie jetzt
"nur" ein paar Hundert Leser. Da halte ich es mit Paulus: "Predige ich denn jetzt Menschen oder Gott zu Dienst? Oder gedenke
ich, Menschen gefällig zu sein? Wenn ich den Menschen noch gefällig wäre, so
wäre ich Christi Knecht nicht. " (Gal. 1, 10)
Nun aber zurück zum Ehebett. Um es ganz klar zu sagen, ich rede
von einer heterogenen Ehe, nicht von einer homosexuellen, denn darauf kommen
wir ein anderes Mal zurück. Ist also Sex in der Ehe für Christen verboten? Die
Antwort lautet ganz klar: Nein! Aber – und hier kommt es auf die Feinheiten an.
Wenn die Heilige Schrift von Unzucht spricht, so spricht sie das Geschlechtsleben
außerhalb der Ehe an und hier äussert sie sich ganz klar, indem man die Unzucht
meiden soll. Dies nicht nur in der Tat, sondern schon in Gedanken: "Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie
zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen." (Math. 5.
28)
Wenn die Heilige Schrift davon spricht ein enthaltsames
Leben zu führen und die fleischlichen Begierden zu überwinden, so ist dies als
Gebot und nicht als Verbot zu sehen. Auch Paulus sagt: "Wenn sie sich aber nicht enthalten können,
sollen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten, als sich in Begierde zu verzehren." (1.Kor. 7. 9)
Nun denn, warum also dieses Aufhebens? möchtest Du
vielleicht fragen. Aus zwei Gründen will ich dieses wichtige Thema etwas
vertiefen. Der erste Punkt ist das Freiwerden von den fleischlichen Gelüste.
Diese beziehen sich ja nicht nur auf den Gaumen, sondern berühren vielmehr noch
den Geschlechtstrieb, der ja oft weitaus stärker ist. Der Geist Gottes, welcher
in unserem Herzen das Ebenbild Gottes darstellt, oder vielmehr noch, ein Teil
Gottes ist, ist gefangen, gefesselt, inaktiv und jeder Möglichkeit beraubt,
tätig zu sein, wenn die fleischlichen Lüste in welcher Form auch immer, noch
vorhanden sind. Erst wenn die Seele frei von diesen verderblichen Bindungen
ist, kann der Geist Gottes im Herzen frei werden. Deshalb ist es besser, wenn
man auch in der Ehe enthaltsam lebt und bestrebt ist, alle Leidenschaften, Begierden
und Gewohnheiten abzulegen
Der zweite Punkt aber, von dem hört und sieht man in den
Gottesdiensten und auch in den freikirchlichen Jugendgruppen nichts, wo
allenfalls noch das Thema der vorehelichen Beziehungen erörtert wird.
Von der Ernährungslehre her wissen wir, dass Samenkörner
für die Ernährung wichtig sind und besonders viele Vitamine und Spurenelemente
haben. Aber auch der geistige Aspekt der Samenkörner ist sehr wichtig, denn
darin ist das eigentliche und wahre Leben des Schöpfers vorhanden. In einem
Samenkorn liegt die gesamte Reproduktion mit dem gesamten Bauplan. Nirgendwo in
der Natur ist das Leben derart "jungfräulich" wie in einem Samenkorn.
Nur – und das ist hier das Wichtigste – dieses Samenkorn muss reif sein.
Ein unreifes Samenkorn ist für die Reproduktion und auch im Nährwert, absolut ungeeignet.
Jedes Samenkorn braucht die dafür vorgesehene Zeit zur Ausreifung.
Und damit ist auch schon klar, was ich damit sagen
möchte. Ebenso ist es beim menschlichen Samen! Ein Mann, der wöchentlich oder
sogar täglich seinen Erguss hat, hat niemals ausgereiften, kräftigen und
gesunden Samen! Für die Reproduktion, sprich um ein gesundes und kräftiges Kind zu
zeugen, taugt solcher Samen nicht!
Für die Erzeugung einer gesunden Frucht, ein für
Krankheiten widerstandsfähiges Kind, braucht es viel Verantwortungsbewusstsein.
Lebt man in der wirklichen und wahren Liebe zu Gott, so ist dieses
Verantwortungsbewusstsein eine Gabe des Geistes und wenn die ganze Seele auf
den Himmlischen Vater ausgerichtet ist – und zwar vom Mann wie von der Frau! – dann
fällt die Enthaltsamkeit leichter.
Wie wir sehen, ist Sex im christlichen Ehebett weniger
eine Frage von Verbot und Gebot, als vielmehr eine Frage von der Wahrhaftigkeit
der Beziehung zu Gott. Schafft man es, enthaltsam zu leben und den Samen zur
Zeugung einer menschlichen Frucht ein Jahr oder länger reifen zu lassen, (oder
besser: überhaupt nur zur Zeugung zu verwenden) dann darf man mit der allergrössten
Sicherheit mit dem Segen des Himmlischen Vaters rechnen, dass Er Seine Hand
bleibend auf dem Kind hält und es das ganze Leben begleiten wird! Dass dieses
Kind ein Engel sein wird, ist vielleicht nicht nur ein geflügeltes Wort …
Fortsetzung Teil II
Die Kommentare sind geschlossen. An derer Stelle kann aber im Blog-Forum über das Thema diskutiert werden!
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Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben:
Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums
- Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde“wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “
- Vergebung an alle ohne Ausnahme“Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen”
- Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen“So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters”
- Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen„Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert“
- bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist“wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist
- Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater“Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!”
Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe !
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Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir
ins Herz gegeben hat.