Mittwoch, 30. März 2016

Die Apokalypse des Christentums I



Wir kehren zurück zum Thema „Christenverfolgung“ und „Die Sünde und das Gericht über Europa“. Dazu erstmal ein Gastbeitrag von Johannes Gerlof, der im August 2014 im Israelnetz erschienen ist, aber heute noch aktueller als damals ist. Der ursprüngliche Titel des Aufsdatzes von Gerlof lautete „Die Apokalypse des irakischen Christentums“. In den verflossenen fast zwei Jahren bezieht sich diese Apokalypse aber nicht nur mehr auf den Irak, sondern auch auf Syrien, Mali, Nigeria und im Ansatz bereits in Europa. Das eigentliche Thema, worauf ich hinaus will, ist die Frage, wie verhalten wir uns als Christen in der Situation der konkreten Verfolgung, wenn es um Leben oder Tod geht. Hier also der Bericht von Gerlof (ich werde dann im weiteren Aufsatz Bezug auf diesen Bericht nehmen):

Mittwoch, 23. März 2016

Das Wort und dessen Hülse II


Im erstenTeil haben wir gesehen, wie schwierig, ja oftmals ganz unmöglich es ist, dass ein natürlich gesinnter Christ und ein geistgesinnter Christ konstruktiv miteinander kommunizieren können. Wir haben gesehen, weshalb das so ist: es verstehen beide unter den Worten der Heiligen Schrift etwas ganz anderes. Der eine zieht die wörtliche, also die natürliche Bedeutung aus der  Worthülse, der andere die geistige Bedeutung. Somit sprechen beide über etwas anderes. Etwa so, wie ein Deutscher mit einem Japaner diskutiert, ohne dass der eine die Sprache des andern kennt. Da kommt nichts Fruchtbares heraus.

Mittwoch, 16. März 2016

Das Wort und dessen Hülse


Der Begriff „WORT“ hat zwei verschiedene Bedeutungen, welche verschiedentlich durcheinandergebracht werden. Im Sprachwissenschaftlichen Sinn besteht ein WORT aus zwei Bestandteilen, die Worthülse und der beinhaltete Begriff. Eine Worthülse ist nichts anderes als die aneinandergereihten Buchstaben, der beeinhaltete Begriff aber trägt die eigentliche Bedeutung des Wortes. Ein Beispiel. Die Worthülse „Bauer“ kann mit zwei unterschiedlichen Bedeutungen geladen sein. Zum einen versteht man unter „Bauer“ einen Landwirten und zum zweiten kann aber ein „Bauer“ das Heim des Kanarienvogels unserer Oma sein, also ein Vogelbauer.

Die zweite Bedeutung des Begriffs „WORT“ kann mit dem soeben beschriebenen nicht verglichen werden.

Mittwoch, 9. März 2016

Hochmut kommt vor dem Fall


Vergangener Tage hat ein lieber Bruder in unserem Forum ein sehr ernsthaftes Wort gegeben, das es verdient, näher darauf einzugehen. Er schrieb unter anderem:

„... bin sozusagen mit Lorber aufgewachsen. Es war normal Lorber zu lesen und darüber zu reden und versuchen danach zu Leben. Die Bibel spielte bei uns keine so große Rolle. Mein Denken war in etwa so, ich weiß mehr und habe den wahren Glauben und bin näher bei Gott als die Kirchenchristen ...

Hochmut durch Mehr-Wissen? Hochmut durch ‚Ich habe den wahren Glauben‘ und ‚ich bin näher bei Gott als ihr‘? Die Antwort ist ganz einfach: Diese Gefahr durch das Mehr-Wissen gegenüber den Nichtwissenden ist

Mittwoch, 2. März 2016

Weltflucht und Leibfeindlichkeit



„Weltflüchtlinge“ und „Leibfeindliche“, das sind die noch lieblichsten Kosenamen für diejenigem, welche es mit der Nachfolge ernst meinen und ihr ganzes Leben im pragmatischen Sinne umkrempeln und in einer gewissen „Weltfremdheit“ leben. So ganz daneben ist der Habitus der Weltignoranz nicht. Doch werden die besagten Begriffe leider etwas falsch verstanden und demzufolge ist die obige Charakterisierung nicht ganz so schmeichelhaft – aber doch von der Art, mit der wir ganz gut leben können.

Wir wollen heute etwas näher auf die bewusst selbstgewählte Isolation eingehen und wollen sehen, inwieweit eine „Weltflucht“ und „Leibfeindlichkeit“ biblisch ist und inwieweit dies von denen, welche es ins Lächerliche ziehen, sträflich vernachlässigt wird. Ebenso wollen wir bei dieser Gelegenheit das Beinahe-Schimpfwort „die Sündlosen“ nochmals unter die Lupe nehmen.