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Mittwoch, 16. November 2016

Darf ein Christ beleidigt sein?



Beleidigungen als Ehrabschneidung kennen wir alle. Sowohl als Beleidiger wie auch als Beleidigter. Eine sehr gute Definitgion des Begriffes finden wir in Wikipedia:

"Eine Beleidigung ist eine Aussage oder Handlung eines Senders, die das Ego bzw. den Stolz eines Empfängers mit negativen Emotionen assoziiert – der Kränkung – und somit herabwürdigt. Wenn der Empfänger (d. h. die beleidigte Person) ein geringes Selbstwertgefühl hat und die Aussage als Angriff auffasst, entsteht eine Angstreaktion und der Empfänger ist „beleidigt“. Diese Angst kann zu einer Wut und auf Dauer zu Depressionen führen, falls der Empfänger mit der Situation überfordert ist."

In der Politik gehören Beleidigungen zum alltäglichen Waffenarsenal. Viele Politiker wachsen in dem Masse, wie sie andere Menschen herabwürdigen. Beispiele sind etwa ein gewisser christlicher Wolfgang Schäuble, der alle diejenigen, welche nicht der Political Correctness huldigen, mit "Dumpfbacken" verlästert. Oder ein Herr Sigmund

Mittwoch, 24. Februar 2016

Das Kernkraftwerk Gottes


Hat Gott Kernkraftwerke? Nein, natürlich nicht – Er hat nur eines! Aber dieses Kernkraftwerk hat es in sich. Der Kern dieses Kraftwerkes ist das Evangelium. Und wenn ich vom Evangelium spreche, dann meine ich das volle Evangelium, nicht ein fraktionales, wie es landauf, landab gepredigt wird und ich es diese Woche wieder erleben musste.  Das volle Evangelium gleicht einem Kernkraftwerk, das für die Erreichung der Höchstleistung einen Dampfhochdruck erzeugt, welcher auf die Turbinen geleitet wird. Im fraktionalen Evangelium werden stattdessen zwar einige Rauchschwaden, welche man weitherum sehen kann, aber keine Leistung erzeugt, geschweige denn Höchstleistung.
Der Unterschied vom vollen und dem fraktionalen Evangelium ist der, dass in der vollen, Erlösungsbotschaft auch die Bedingungen um die Erlangung der Verheissungen gelehrt und vor allem gelebt werden. Ganz im Gegensatz zum teilweisen Evangelium, welches sich lediglich auf die Verheissungen der Schrift beschränkt.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Ein Gott der Wunder tut


Das Wunder – ein untrügliches Zeichen von Gottes Wirken!? Wunder sind doch da, um den Glauben zu festigen. Ja, um überhaupt zum Glauben zu kommen! Wunder als Sinnbild Gottes und um den Hauch des Geistigen Lebens wahrnehmen zu können.

Unser Herr ist der eine Gott, der allein Wunder tut
Ja, der Gott der Bibel tut Wunder. Bei ihm ist nichts unmöglich. Dies darf uns in wirklich allen Situationen stärken, ermutigen, trösten und in uns Dank, Anbetung und Lobpreis mehr freisetzen, als je zuvor.
” (Quelle)
Wunder sind heute gar nicht mehr so selten.

Überall hört und liest man von Wundern durch Geistheiler, Evangelisationen und Wallfahrtsorten. Dabei geht es nicht nur um Krankenheilungen,

Mittwoch, 15. Juli 2015

Vergebung der Sünden - welchen Sünden? Teil 2


Dieses Thema hat im Forum eine engagierte Diskussion ausgelöst. Das Thema ist wichtig, geht es doch um die Frage „Erlöst oder nicht Erlöst“. Die Frage ist sogar derart wichtig, dass ich nicht umhin komme, einige Leser mit einer Brandrede zu schockieren und an ihrem Glaubensgebäude etwas heftiger zu  rütteln. Vor allem wende ich mich im Folgenden an die Pastoren, Prediger, Pfarrern und sonstige ordinierte oder nichtordinierte Lehrer. Viel zu viele Gläubige wähnen sich durch jene in Heils-Sicherheit, obschon sie sich auf sehr dünnem Glatteis bewegen und sich der Illusion hingeben, wirklich errettet zu sein, obschon sie noch meilenweit davon entfernt sind. Sie rufen „Herr, Herr“ und sind der Überzeugung, dass es nur die anderen sind, welche eben dann im entscheidenden Moment nicht angenommen werden.

Dienstag, 30. März 2010

Mit Ihm gekreuzigt



Diese österlichen Festtage mögen uns das Licht der Besinnung geben, das Leiden unseres Erlösers und Herrn Jesus Christus wieder so richtig ins Bewusstsein zurück zu rufen. Aber vergessen wir nicht, was das für unser jetziges, heutiges Leben bedeutet. Das Historische in der Bibel nachzulesen und die Konsequenzen für die in der Finsternis lebende Menschheit zu ziehen ist eines. Das andere ist, die Bedeutung Seines Leidens und Seines Kreuzestodes für unseren jetzigen Alltag zu begreifen – und nachzuvollziehen.

Paulus sagt, dass die Wiedergeborenen mit Jesus gekreuzigt und mit Ihm zum neuen Leben auferstanden sind. Aber was heisst denn das eigentlich genau?
Als Mensch wie Du und ich, aber absolut ohne Sünde und Schuld hat Er unsere folgenreiche Sünden und schwere Schuld getragen und ist den martialischsten Tod gestorben, den man sich denken kann. Da waren die finsteren Werke des Sünders der Verräter, welche Er mitgetragen hat, der Verräter deren es so viele gibt wie Sand am Meer. Sei es in der Arbeitswelt, in den Gemeinschaften der nachbarlichen Beziehungen, ja sogar in den Familien, wo das Zeichen des Bruderkusses nicht immer mit den Gedanken übereinstimmen. Die vordergründige Sympathie mit der hintergründigen Antipathie bis zum Hass, ist reiner Verrat. Zusammen mit diesem Verrat hat das Lamm Gottes auch den Geiz desselben Verräters mit sich hinaufgetragen. Der Geiz, die Begierde nicht mehr herzugeben, was man einmal hat, ist das pure Gegenteil der Nächstenliebe. Weiter beschritt Jesus Seinen schweren Weg beladen mit den falschen Zeugnissen, der Lügen wider besseres Wissen des Kaiphas und der anderen Templern. Auch heute noch, sei es ebenfalls in unserer Arbeitswelt oder anderen sozialen Bereichen, sind Intrigen und anderen Betrügereien am Nächsten ja keine Seltenheit.

Der sicherlich schwerste Teil Seines Kreuzes war wohl der König in uns, den Er getragen hat. Das betrifft uns alle, ohne Ausnahme. Du mein Freund, in deinen Tagesträumen bist der König. Du bist der Grösste und sinnst doch nur darauf, wie du dich über die anderen setzen kannst. Deine Tagträume sind dein Innenleben und hier, in deiner Welt wo dein Ego der ausgemachte König ist dem purpurnen Mantel und über alle deine Mitmenschen herrschen kannst, wo sich kaum jemand dir in den Weg stellt. Holt dich aber die Realität ein, so flüchtest du sofort wieder in deine Traumwelt. Diesen König und den Richter in dir, welcher sich am deutlichsten beim Autofahren hervortut, die hat Jesus mit ans Kreuz genommen!

So hat Jesus auch die Schläge der Geisselung in der Entsprechung als die Schläge des Schicksals, als Folge des Austretens aus der Ordnung Gottes, für dich erlitten. Die Last des Kreuzes auf dem Weg nach Golgatha liess ihn zusammenbrechen als Folge des Blutverlustes durch die Geisselung und der Dornenkrone. Diese Schwere nahm er auf sich für diejenigen, die schwerbeladen diesen Erdenweg mit allen seinen Nöten und Leiden gehen müssen. Am Kreuz hängend, den leiblichen Tod erwartend, erlitt Er auch durch den Stich in Seine Lenden die Folgen der Sünden der Fleischbegierde. Indem es Ihn dürstete nach Labung durch den Geist Gottes, schmeckte Er Essig und Galle, entsprechend den Zorngeister, welche in der Galle den Sitz haben. Das Zornige, Aufbrausende als Folgen des Hochmutes, ja, all das nahm Er mit ans Kreuz und starb mit deinen Sünden beladen.

In der Kraft Seiner Liebe kam es über Seine Lippen: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!" Das galt nicht nur Seinen Mördern und ihren Helfershelfer, sondern es galt gleichermassen auch für dich und mich.

Die Rechtfertigung eines solchen Gebetes in der wahren göttlichen Liebe Jesu ist viel höher und geht weit über die Gerechtigkeit Gottes hinaus!

Wenn du, mein lieber Freund, durch den Kreuzestod Jesus mit Ihm gestorben bist, so sind nicht nur alle diese Sünden dir vergeben. Es ist auch dein "alter Adam" mitgestorben, welcher dich zu diesen Sünden verleitet hat, der diese Sünden in dir gelebt hat und es bleibt kein Antrieb mehr zu irgendeiner Sünde. Bist Du nun mit Jesus (wirklich) gestorben, dann bist du mit Ihm auch auferstanden. Das sind deine Ostern. Deine Auferstehung zeigt sich in dem, dass der Heilige Geist ein Neues geschaffen hat, mit dem der Alte Mensch nichts mehr gemein hat ausser der Aussenform des Leibes. Dieses Neue Leben ist die volle Wiedergeburt des Menschen, als Folge der totalen Selbstverleugnung.

Einen markanten Unterschied zum Kreuzestod Jesu und des Sterbens deines alten Menschen ist wohl der, dass der Weg deiner Selbstverleugnung Jahre in Anspruch nimmt, je nach deinem Ernst und deinem Willen. Die Auferstehung und damit die Wiedergeburt, kann so auch erst dann erfolgen, wenn deine sündige Natur durch die selbst gewollte Heiligung in die Gruft der Sünde und die Grabstätte der Weltliebe gelegt wurde.

Karfreitag und Ostern – Jesus ist den Weg gegangen für dich, jetzt ist es an dir, Ihm zu folgen!

Samstag, 27. Februar 2010

Das Zünglein an der Waage

Das satanische Leben, welches übrigens seinen Sitz im Kopf (im Verstand) hat, streitet mit allen erdenklichen Mitteln gegen das Göttliche Prinzip im Menschen, welches sein Wirken im Herzen hat. Dieses Göttliche Prinzip ist das verborgene Samenkörnchen des Geistes Gottes. Der Kampf heisst Fleisch gegen Geist, Satan gegen Gott. Dabei ist der Ausgang dieses Streites offen, denn beiden Seiten ist der Sieg möglich, welche die Herrschaft über den Menschen und seine Seele erlangt.

Das Zünglein an der Waage ist die Seele. Anfangs, das heisst seit der Geburt, zeigt dieses Zünglein schon auf die Seite des Fleisches, der Materie, weil der materielle Körper ja das Kleid der Seele bildet und mit ihr für diese kurze Erdenzeit sehr eng verbunden ist. Die ungöttliche Erziehung in den allermeisten Familien tut dann ein Übriges um die Seele noch stärker an das weltliche Leben zu binden und damit das Samenkörnchen des Geistes im Herzen mehr und mehr einzubetonieren und bewegungsunfähig zu machen.

Die Seele ist das Zünglein an der Waage, denn mit ihrer Liebe (Neigung, Aufmerksamkeit, Interesse) befasst sie sich entweder mit dem Geistigen Leben oder mit der Materie, mit dem Vergänglichen, eben mit dem natürlichen Leben.

Sobald der Mensch ein ernsthaftes Interesse für das Geistige und Unsichtbare findet, ein starkes Interesse an der wirklichen Wahrheit, so fängt das kleine Samenkörnchen recht schnell zu keimen und dann zu wachsen an. Ist es der Seele mit der Wahrheitsfindung ernst, so bekommt sie immer mehr Licht und damit der Wahrheit immer näher und die Kraft Gottes entfaltet sich zusehends immer mehr. Mit anderen Worten: Der Geist Gottes wird befreit und kann wachsen. Dieses Wachsen ist nun der entscheidende Punkt. Bleibt die Seele bei ihrer Entscheidung sich in ihrer ganzen Liebe Gott hinzuwenden, so wächst der Geist Gottes bis er die Grösse der Seele, also des Astralleibes angenommen hat, was in etwa der Körpergrösse entspricht. Hat die Seele dann ihren persönlichen Willen dem Willen Gottes unterstellt, dann steht der Wiedergeburt der Seele nichts mehr im Wege. Aber von der ersten Erweckung bis zur vollen Wiedergeburt ist ein langer und beschwerlicher Weg, welcher über Golgatha führt und eine klare Selbstverleugnung voraussetzt.

Der einzige Hinderungsgrund, dass der Geist Gottes sich entwickeln kann, ist die Weltliebe. Wenn ich von „Liebe“ spreche, so meine ich die Neigung oder Neigungen, Aufmerksamkeit(en) , Vergnügen oder Interesse(n) haben. Die Liebe zur Materie und zum Vergänglichen schliesst die Entwicklung des Geistes Gottes in uns völlig aus. Dies sieht man in den vielen Freikirchen. Wer sich einmal für das Leben mit Jesus Christus entschieden hat und vielleicht sogar bei seiner Bekehrung ein emotionelles Erlebnis gehabt hat, glaubt, er habe die Wiedergeburt erlebt. Das ist aber nicht richtig. Wer sein Leben bewusst Jesus Christus übergibt, der erlebt - emotional oder nicht - die Erweckung. Dieser Meilenstein im Leben eines Christen ist der Beginn der seelisch/geistigen Entwicklung, aber es ist noch nicht das Ziel. Jetzt folgt das Sich-Abwenden von den Weltinteressen, von der Weltliebe, von den weltlichen und sinnlichen Reizen, von den alten Leidenschaften und Gewohnheiten(Adamitischer Zustand) und vom Luziferischen Zustand wie Hochmut, Neid, Geiz usw. Wenn die Seele sich einmal für den Weg zu Christus entschieden hat, so wendet sie sich von allem ab, was ihr hinderlich ist. Johannes hat das in seinem ersten Brief so gesagt: „Habt nicht lieb die Welt noch was in der welt ist … denn wer die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.“ (Kap.2.15 ff).

Da die Christen in den meisten Freikirchen sich nach der Bekehrung schon am Ziel wähnen, ist es auch erklärlich, warum die Kraft Gottes nicht sichtbar ist. Sie haben sich wohl bekehrt, also das Samenkorn des Geistes Gottes ist gekeimt, aber durch die anhaltende Weltliebe kann Er sich nicht völlig befreien und damit wachsen und sich entfalten. Wie viele Christen sind weiterhin so sehr mit der Welt verbunden, dass sie noch einen Fernseher ihr Eigen nennen, mit dem sie ihre weltliche Neugierde stillen. Wie oft hörte ich schon die tausend Ausreden, warum man einen Fernseher haben müsse! Ich kenne sie alle, diese Ausreden, aber keine einzige ist stichhaltig. Nein, wo der Weltgeist in einer Seele aktiv ist, dessen Geist Gottes hat noch keinerlei Freiheit und demzufolge kann sich Seine Göttliche Kraft auch nicht entfalten! Ungeachtet wie viel und wie lange man betet, ungeachtet, wie „stark“ man glaubt, wie belesen in geistiger Literatur oder wie theologisch gebildet man ist.

‚Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele‘ heisst, es bleibt kein Teil des Herzens und der Seele mehr übrig um den Reizen der materiellen Welt Aufmerksamkeit zu zollen. Würde in den Freikirchen die Aufgabe der Weltliebe gepredigt, so sähe es in Bezug auf die wirksame Kraft Gottes (wie zum Beispiel Krankenheilungen) ganz anders aus. Es ist mir aber schon begreiflich, warum das nicht geschehen kann, warum die Prediger und Pastoren diesen Teil des befreienden Evangeliums nicht erwähnen dürfen. Täten sie es, so würden sich viele Kirchgänger abwenden und mit dem Zehnten der wenigen Übriggebliebenen würde es sich kaum überleben lassen. Klar, dieser Teil des Evangeliums stösst bei Vielen auf Ablehnung, weil dieser Weg als zu beschwerlich erscheint.

Wer aber entschlossen und unbeirrbar diesen schmalen Pfad eingeschlagen hat, der kostet recht schnell die ersten Früchte, die ersten Seligkeiten des Himmelreiches. Der innewohnende Geist Gottes offenbart seine Göttliche Kraft in den mannigfaltigsten Schwierigkeiten dieses Erdenlebens. Ja, trachtet man wirklich und mit letzter Konsequenz nach dem Reiche Gottes, so fällt einem alles andere (in der materiellen Welt) zu.


„Wer einen Text liest, ihn für gut befindet und seine Gedankenwelt darauf ausrichtet, dessen Seele verbindet sich mit den geistigen Mächten, welche für die Intuition des Autors verantwortlich sind. Dasselbe gilt sowohl für die Musik und deren Komponisten wie auch für alle anderen Künste.“