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Mittwoch, 27. Juni 2018

Was sind die Heiliger Geist?


Keine Sorge, ich habe keine Schwierigkeit mit der deutschen Sprache. Aber wenn hier etwas scheint verwirrt zu sein, so hat das mit der Sache zu tun. Ich meine damit die Verwirrung von Singular und Plural.

Gerade dieser Tage läuft ein heisser Streit über die Internetbühne zwischen ApologetenTV und Endzeitreporter MCM, ob der Heilige Geist eine Person oder “nur” eine Kraft sei. Sehr amüsant, wenn die Sache nicht só traurig wäre, dass sich Christen ob solch theologischen Fragen gegenseitig verbal die Köpfe einschlagen. Bedenklich, wenn beide glauben, selbst voll dieses Heiligen Geistes zu sein und merken nicht, dass eben dieser Heilige Geist glänzt – aber durch Abwesenheit. Bei Letztgenanntem ist das zwar nicht sonderlich erstaunlich, hat MCM sich doch öffentlich vom Christentum distanziert.

Mittwoch, 1. November 2017

Die Pflege der Gedanken


Angespornt durch einen Beitrag einer Schwester im Forum, möchte ich die Sache mit den Gedanken hier im Blog noch einmal thematisieren, obschon dieses  überaus wichtige Thema schon in unzählige Aufsätze eingeflossen ist. Die allermeisten Christen, namentlich die Kirchen-Gläubigen machen sich über die Gedanken an sich keine Gedanken. Dass die Gedanken eine Macht, ja eine riesige Macht darstellen, interessiert sie leider kaum, weil sie sich alleine auf den "Glauben" fokussieren. Und dabei macht gerade die Pflege der Gedanken den eigentlichen Glauben aus. Lesen wir zuerst eine kurze, aber sehr interessante Schrift von Franz Schumi und dann machen wir uns einige Gedanken über die Gedanken und ziehen daraus zwei wichtige Schlüsse für unser Glaubensleben.

Mittwoch, 23. November 2016

Besessenheit der Macht



Normalerweise befasst sich ein Nachfolger Jesu nicht mit der Politik. Die Politik ist eine andere Welt, mit anderen Interessen und ein Nachfolger Jesu hat üblicherweise nicht Teil an diesen Werken der Finsternis. Wenn wir heute aber trotzdem einmal einen Blick in diese finstere Welt machen, dann deshalb, weil etliche Geschwister noch nicht so sattelfest im Glauben sind und mit ihren Interessen zwischen Himmel und Erde schweben. Ihr Geist ist wohl erweckt und fühlt sich zum Himmel hingezogen, aber ihre Seele ist noch mit vielen Interessen an die Erde gebunden und kommen einfach nicht davon los.  Viele von diesen Geschwistern kennen dieses ihr Problem, andere nicht. 

Mittwoch, 9. November 2016

Der Zorngeist – eine Ausgeburt der Hölle




Der Zorn ist das grösste Hindernis für ein harmonisches Zusammenleben, sei es in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft. Es gibt Menschen, die sind schwer zum Zorn zu reizen, aber wenn sie einmal auf 180 sind, kaum mehr zu besänftigen. Andere sind überaus schnell zornig, aber auch gerade so schnell wieder auf Null. Letztere, und zu denen gehörte auch ich, kann man getrost zu den Cholerikern zählen. Oft genügt ein nichtiger Grund, ein falsches Wort, ein falscher Ton oder ein falscher Blick und sie fahren aus der Haut, wobei zu den rasenden Wutausbrüchen auch meistens handfeste Beleidigungen gehören. Wenn ein Zorniger ausrastet, dann ist er schnell bereit, alles hinzuwerfen, was der Auslöser der Wut war und hat sich damit nicht mehr selbst unter Kontrolle. Hat sich die Wut wieder gelegt, so ist er meist enttäuscht, dass er so und nicht anders handelte und hat dann viel Arbeit mit der Schadensbegrenzung.

Mittwoch, 21. September 2016

Eine Geistestaufe der besonderen Art




Ich selbst bin ja schon an einiges gewöhnt und habe vieles gesehen, Mögliches und Unmögliches! Was ich aber jetzt in einem Beitrag gelesen habe, das hat mir die Sprache für eine halbe Stunde verschlagen und noch immer denke und hoffe ich, das ist ein Fake, das kann nicht sein. Ich schrieb dann der Autorin und fragte sie, ob sie nicht eine recht blühende Phantasie hätte. Nein, antwortete sie dann sinngemäss, das wäre absolut nicht der Fall. Also, um was es geht, ist folgender Beitrag in einem der  ev. Landeskirche nahestehendem Forum:

"Seit einigen Wochen werde ich damit konfrontiert, dass in umliegenden Gemeinden sich Christen zu den Gräbern verstorbener Männer und Frauen Gottes begeben sollen und (sich, HK) darauf legen, um die Salbung zu empfangen, die diese Leute hatten. Ich konnte es zunächst nicht glauben. Nun erzählte eine Freundin, sie habe ein Buch darüber gelesen. Es begann in den USA. Jemand legte sich auf ein Grab und sein Dienst wurde gesegnet. "


Mittwoch, 25. Mai 2016

Weltliebe schafft Erdgebundenheit


Wir alle kennen den Johannesvers aus seinem ersten Brief "Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist, denn wer die Welt liebhat, indem ist nicht die Liebe des Vaters". Im Hinblick auf den Aufsatz vom letzten Mittwoch "Erdgebundene,Arme Seelen" erscheint der eben zitierte Vers in einem neuen Licht.

Mittwoch, 18. Mai 2016

Erdgebundene, Arme Seelen




Lieber Andreas vom AnDaPaVa a),
Lieber Mark vom Para Ink b),

diesen Brief publiziere ich ebenfalls in meinem Blog, ist also gewissermassen ein "offener Brief". Zuerst einmal möchte ich Euch beiden (und Euren Teams) herzlich danken für die Arbeit, welche Ihr unendgeltlich tut. Ihr nennt euch "Geisterjäger" – seid aber natürlich keine Jäger – und verjagt auch niemanden. Aber ihr interviewt Geister, also verstorbene Seelen, welche vorwiegend an Gebäude oder andere Örtlichkeiten gebunden sind. Danke sagen möchte ich vor allem deshalb, weil es in unserer geistlosen, materiellen Zeit kaum mehr jemanden gibt, der die Existenz eines Geistigen Reiches für möglich hält. Durch Eure Arbeit aber können etliche Zeitgenossen zur Erkenntnis gelangen, dass das Leben mit dem "Tod" eben nicht beendet ist, sondern im Jenseits weitergeht.
Wenn sich die Menschen dessen bewusst sind, dann kann dies zur Erkenntnis führen, dass man sich Gedanken macht, eine andere Ewigkeit ins Auge zu fassen als diese, welche Eure unsichtbaren Gesprächspartner reflektieren.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Spiritismus und christlicher Glaube II


Vor der Lektüre dieses Aufsatzes bitte zuerst den ersten Teil lesen, sonst bekommt man vom Thema ein komplett falsches Bild. Vor allem auch ist der Hinweis über die Gefahren wichtig. Hier der Link zum 1. Teil.

Wie im ersten Teil erläutert, spielt sich eine Versammlung von Gläubigen dem Apostel Paulus zufolge, ganz anders ab als ein heutiger Gottesdienst. Nicht ein Pastor oder Pfarrer lehrt die still dasitzende Gemeinde in einer Art Einmann-Show, sondern „da hat jeder etwas“, sei es eben eine Weissagung oder Offenbarung. So kommt die Lehre nicht durch Theologen, sondern direkt aus der jenseitigen Welt,  und das Evangelium nicht durch Prediger, sondern direkt aus dem Himmel zu den Gläubigen.  Eigentlich unverständlich, dass die Gläubigen in der heutigen Zeit, diese paulanische Lehre und Empfehlung in Bausch und Bogen verwerfen. Auf der einen Seite ist es zwar durchaus verständlich, denn die ganze Hierarchie der Kirchen als Religionsunternehmen müsste damit in Frage gestellt sein.

Mittwoch, 10. Februar 2016

Spiritismus und christlicher Glaube


Wahrscheinlich werden sich nun etliche kirchentreue Leser aus diesem Thema sofort wieder ausklinken, da Spiritismus mit dem christlichen Glauben unvereinbar ist, weil die Bibel ganz klar davon warnt. Also, weshalb soll sich denn jemand noch mit diesem Thema befassen?

Da kann ich Dir nur sagen, bleib noch einen Moment dran, wir werden zusammen eine erstaunliche Entdeckung machen. Und zwar wollen wir feststellen, dass es in der Bibel zwar ganz klar verboten ist, Tote zu befragen und zu beschwören.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Unzucht und Unkeuschheit im Ehebett



Eine weitere Frage eines Lesers des Aufsatzes „Gericht über die Nationen“ lautet wie folgt:

Einmal mehr steht das sexuelle Verhalten der Menschen, wie auch schon im Buch über die Endzeitkirchen, zur Diskussion. Hans wiederholt seine These, dass sich der Sexualtrieb konsequent auf die Fortpflanzung zu beschränken habe und demzufolge sonstige geschlechtliche Liebe auch in der Ehe unzüchtig und somit sündig sei. Der Baum der Erkenntnis im Falle unsere Stammeltern bedeute nichts anderes als sexuelle Lust! Im weitern: "Unzucht ist in den Augen Gottes der Zeugungsakt ohne Absicht, eine Frucht zu zeugen". Eine gewagte Aussage. Mit was wird dies begründet?

Ich finde es schön, dass es noch Leute gibt, die Fragen stellen statt sofort alles in Bausch und Bogen zu verdammen, denn dass es für solche „gewagten“ Aussagen auch Begründungen gibt, liegt auf der Hand.

Mittwoch, 23. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich IV


Wie die vorgehenden Teile dieses Aufsatzes erahnen lassen, betrifft die Abhängigkeit vom Geistigen Reich nicht nur die Politiker, die Künstler und die Erfinder, sondern es betrifft uns alle. Deshalb  muss es uns alle betreffen, weil das Leben in dieser materiellen Welt ohne den Beistand und den Einfluss der Geisigen Mächte überhaupt nicht möglich wäre. Bekanntlich ist die Materie ja nichts anderes als gefangener und gefestigter Geist und deshalb ist die Verbindung zum Geistigen schon zwangsläufig vorgegeben.

Für viele Christen gibt es, wenn sie sich überhaupt mit der Geistien Welt befassen, lediglich

Mittwoch, 16. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich III


Die Musen – Göttinnen der Kunst

Na ja, was hat denn das mit dem Evangelium zu tun, wird jetzt mancher fragen. Es hat mehr mit dem Evangelium zu tun, als man gemeinhin denkt!

Nach der griechischen Mythologie gibt es neun Göttinnen der Kunst. Diese Neun sollen Töchter des Zeus gewesen sein. Doch wer war Zeus? Zeus war der Sohn eines Wächters, der die Himmlischen Örter verlassen hatte um sich mit den menschlichen Frauen  zu vergnügen, wie es im 1. Mose 6. 1 bis 4 (und im Teil I dieses Aufsatzes) beschrieben ist. Er war also ein Nephilim. Und er wiederum zeugte ebenfalls Nachkommen, und scheinbar, wenn an dieser Mythologie etwas dran sein sollte, unter anderem diese neun Töchter. Wie wir schon gesehn haben, waren die Wächter Überbringer von Göttlichen Geheimnissen an die Menschen. So auch die Nephilims und deren Nachkommen, weil deren Geistigen Verbindungen nach wie vor gewährleistet waren – allerdings nicht zu den Göttlichen Sphären des Lichts, aber mit den Sphären,

Mittwoch, 9. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich II


Wir werden nun einige Lebensbereiche betrachten und sehen, wie die Abhängigkeiten der Menschen vom Geistigen Reich beschaffen sind. Das Geistige Reich besteht aus unzählig verschiedenen Sphären, von der dunkelsten Finsternis bis in den Höchsten Himmel. Alle Reiche sind mit der Erde, unserer materiellen Welt eng verbunden und machen pausenlos  ihre Einflüsse geltend. Auf der Downloadseite „Pflichtlektüre“ sind einige Quellen, welche noch weiter ins Thema führen.
Einer der bedeutensten Aspekte unseres  bürgerlichen Lebens ist die Politik. Da sagen zum Beispiel die einen, Angela Merkel macht eine gute Flüchtlingspolitik, die anderen sagen, sie mache eine schlechte Flüchtlingspolitik. Aber Frau Merkel macht im Grunde überhaupt keine Flüchtlingspolitik! Sie führt die Flüchtlingspolitik lediglich aus. Die Politik wird anderswo

Mittwoch, 2. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich I

Vom Faktum des Miteinander der materiellen und der geistigen Welt ist im Allgemeinen nicht viel bekannt. Und vom Grad der Abhängigkeit der materiellen von der geistigen Welt schon gar nicht.  Die Bibel gibt uns spärliche Informationen, aber immerhin genügend, damit man sich ein recht  gutes Bild machen kann. Doch bedingt es, dass man darüber etwas nachdenkt um daraus für unser jetziges Erdenleben die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wir werden nun zuerst die biblisch dokumentierten Abhängikeiten und Einflüsse der Geistigen Welt anschauen, aber auch diejenigen, welche uns Tag für Tag offensichtlich realistisch erscheinen um dann die nötigen Schlüsse zu ziehen, welche uns für die Heiligung und Läuterung der Seele zustatten kommen.

Einige von unseren Lesern werden jetzt sagen, dass dieses Thema Okkultismus sei. Aber

Mittwoch, 22. April 2015

Von Propheten und ihren Weissagungen


Propheten sind nicht nur „Zukunfts-Hellseher“. Laut Wikipedia ist ein Prophet ein „Verkünder göttlicher Botschaften“. Da Göttliche Botschaften naturgemäss aus dem unsichtbaren Geisterreich kommen, ist ein Prophet auch stets ein spiritisches Medium, ein sensitiver Mensch, durch welchen sich die unsichtbaren Geistwesen offenbaren können. Diese von höheren Engeln gegebenen Göttlichen Botschaften nennen wir je nach dem auch Weissagungen, Offenbarungen, Kundgaben, Durchsagen oder Vaterworte.

Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, ich will ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Ältesten sollen Träume haben“ (Joel 2. 28 und Apg. 2. 17)

Wie in den letzten Aufsätzen schon mehrfach besprochen, rief Paulus die Gemeinde in Korinth vehement und eindringlich dazu auf, nach der Geistesgabe der Weissagung zu trachten (1. Kor. Kap. 14). Die Weissagungen wie auch die Offenbarungen dienten in den urchristlichen Gemeinden dazu, dass die Göttlichen Botschaften direkt aus den Himmeln zu den Gläubigen gebracht wurden.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Geister binden und lösen 4

Zum Schluss dieser Betrachtung wollen wir uns den hartnäckigsten Wesen widmen und wollen sehen, wie wir uns von denen lösen können. Die Rede ist von den dämonischen Wesen wie auch von den unselig Verstorbenen oder von den etwa vorhandenen Naturgeistern in unserer Sphäre.  Diese sind in unserer Aura oder unserem Leib, weil wir sie durch unsere alten Neigungen des Herzen, wenn auch unbewusst, zum Verweilen eingeladen haben. Siehe die drei Aufsatze vorher in dieser Reihe. Was lässt Goethe den Zauberlehrling in seinem Werk "Faust" sagen? "Die Geister die ich rief, werd' ich nicht mehr los!"

Ja, genau so läuft's. Wenigstens für die materiellen Weltmenschen, diese sind jenen schutz- und wehrlos ausgeliefert. Das trifft nicht zu für uns, die den schmalen Weg mit Jesus gehen, welche sich auf Ihn stützen, der Geist Gottes in uns ist erweckt und Er ist unser göttliches Licht und unsere himmlische Kraft.

Je mehr wir einst in unserem einstigen Sündenleben den sündigen und unreinen Gedanken nachgehängt haben, desto stärker und vor allem zahlreicher sind die entsprechenden Wesen uns zugeströmt, welche sich durch uns angesprochen gefühlt waren. Es sind weniger Dämonen, weit zahlreicher sind die unselig verstorbenen Seelen, welche uns anhängen. Haben wir uns in der Unzucht betätigt, so sind riesige Scharen von eben unzüchtigen Seelen uns gefolgt, um bei jeder Übertretung "mit geniessen" zu können. Sie alle sind auf ihre Rechnung gekommen. Warum sollen sie freiwillig diese Stätte verlassen? Und so lange sie diese Stätte nicht verlassen, solange ist die Seele noch besetzt und hat ungemein schwer, besagte Sünde zu lassen. Genau so geht es den Rauchern und den Trinkern, den Drogen-, Medikamenten-, Spiel-, Schwatz- und anderen Süchtigen.

Diese verstorbenen Selen, welche zu Lebzeiten den Süchten  nicht losgeworden sind, haben bekanntlich keinen Leib mehr um ihrer Sucht zu frönen. Aber sie haben nach Gottes Ordnung die Möglichkeit, in den Leib eines auf Erden lebenden Menschen zu schlüpfen und die Empfindungen dieses Menschen sich zu eigen zu machen.

Um selbst von den Süchten und anderen Sünden frei zu werden, müssen wir also von diesen Wesen zuerst frei werden.

(Wenn Gläubige aus evangelischen Kirchen meinen Ausführungen bis hierher gefolgt sind, so sei ihnen gesagt, dass dieses Freiwerden nichts zu tun hat mit der Sündenvergebung! Jesus ist für  unsere Sünden am Kreuz gestorben und hat bei unserer Bekehrung unsere Sünden mit Seinem Blut abgewaschen. Aber Er sagte auch immer wieder: "Gehe hin und sündige nicht mehr!". Dieses Nicht-mehr-sündigen ist also unsere eigene Sache!)

Geister lösen durch Wiedergeborene

Wiedergeborene, also Nachfolger Jesu, welche die volle Wiedergeburt erreicht haben, sie gebieten diesen unreinen Wesen im Namen Jesu, so wie Jesus selbst es getan hat und die Wesen müssen kommentarlos ausfahren. Natürlich gebieten sie diesen in anderen Menschen, selbst haben sie keine unreinen Wesen mehr in ihrer eigenen Sphäre. Sie sind rein.

Wie lösen wir aber diese Geister?

Wir hingegen, welche die volle Wiedergeburt noch nicht erlangt haben, können kaum mit dieser Vollmacht gebieten. Die Unreinen werden sich kaum betören lassen, denn sie fühlen sich ja (noch) wohl.

Aber so ganz auf verlorenem Posten stehen wir nicht. Auch in uns ist der Geist Gottes wirksam, manchmal mehr, manchmal weniger, je nach unserer Liebe zu Gott. Und eben genau diese Liebe ist es, welche unser Schutz und unser Heil gegen die riesige zahlenmässige Übermacht darstellen. Vergessen wir alles, was uns diesbezüglich bedrängt, wenden wir uns bewusst von der Liebe zu Welt ab und lassen wir uns durch Seine Gnade unsere Liebe zu Ihm bestärken. So wird es Licht in unseren Herzen, oder anders ausgedrückt, der Geist Gottes kann in unserem Herzen erstarken. Und da wo Licht ist, muss bekanntlich die Finsternis weichen und da wo das wahre Leben herrscht, da hat der Tod keine Macht mehr.

Herrscht Licht und das stete Bewusstsein der Anwesenheit unseres Himmlischen Vaters in unserem Herzen, da können wir sicher sein, dass die jetzt ungebetenen Mitbewohner unserer Sphäre schnellstens das Weite suchen. Wir sehen, auch hier wird es zum grössten Segen, wenn wir das erste Gebot unseres Heilandes erfüllen, in dem Er sagt 'Liebe Gott aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Gemüte'

Aber eben: Das funktioniert nur, wenn wir uns der vollen Tragweite dieses Gebotes bewusst werden. In diesem Gebot ist die totale und konsequente Aufgabe der Liebe zur Welt eingeschlossen! Denn ohne Überwindung der Welt kann der Geist niemals wachsen und niemals das Licht verbreiten, welches erforderlich ist, die Finsternis zu vertreiben.

Die wirksame Liebe in unserem Herzen hat aber noch eine weitere Wirkung. Diesen Seelen kann es jetzt sogar zu einem Segen gereichen, dass sie in unserer Sphäre sind. Auch gefallene und in der Entwicklung stehengebliebene Geister  dürfen sich der Liebe Gottes erfreuen, denn Er will ja nicht, dass auch nur eines verloren gehe. Und das ist für die gesamte Schöpfung gültig! Sagt Gott in Seinem Heiligen Wort nicht auch: "Die gesamte Schöpfung harret der Erlösung"?

Und wer ist, wenn nicht wir Gotteskinder, zuständig für die Arbeit in Seinem Weinberge? Also.

Wenn wir diese besagten Wesen in unserer Aura als unsere Feinde betrachten, weil sie uns ja durch ihre Anwesenheit Schaden zufügen, sollen wir sie deshalb nicht lieben? Liebet eure Feinde – gilt das nur für lebende Menschen oder auch für Verstorbene? Ich denke Ja. Also, helfen wir diesen armen unerlösten Seelen in dem wir ihnen unsere Liebe entgegenbringen in dem wir für sie beten. Stehen wir ein für sie, dass sie offen werden, um das Geistige Licht erkennen zu können.

Nun geschieht zweierlei. Die einen, welchen solche Gebete ein Gräuel sind, werden nun ebenfalls das Weite suchen und andere, welche im tiefsten Grunde ihres Herzens einen Zug für das Göttliche haben, werden bleiben und mehr und mehr das Geistige Leben dieser Seele in sich aufnehmen.

Somit kann selbst eine solche Besetztheit, wie wir sie aus dem sündigen Leben mitgebracht haben, zum Segen vieler werden. Und das Wort wird wahr:

"Alle Dinge dienen zum Besten, denen, die Gott lieben"



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 11. Januar 2012

Geister binden und lösen 3

Im letzten Aufsatz ist uns bewusst geworden, dass Gedanken fremde Mächte sind. Durch unsere Neigungen des Herzens lassen wir eine bestimmte Art dieser unsichtbaren Wesen zu, die dann, wenn wir sie nicht bewusst zügeln, beinahe freie Hand haben, uns zu beeinflussen. Nun wollen wir sehen, wie wir diese Mächte zügeln können und uns damit von diesen Wesen lösen können und jene binden.
Im nächsten Aufsatz geht es dann darum, wie wir die unreinen Geister und Dämonen, welche schon fester an uns hängen, die uns besetzen oder gar besessen machen, von uns lösen können.
Die unkontrollierte und unaufhörliche Gedankenflut, welche andauernd unserer Seele die Ruhe raubt, ist meistens geistiger Müll. Dieser Müll verstopft die Quelle des wahren Lebens. Er verstopft den Weg nach innen. Verdeckt den Blick ins Himmelreich. Um eine Innenschau durchführen zu können, müssen erst die Gedanken geordnet und kontrolliert werden. Wir dürfen ihnen nicht mehr erlauben, uns zu "bombardieren".
Aber nicht nur für die Innenschau ist dies von Nöten, sondern auch für das einfache Gebet. Beten wir für etwas und werden aber gleichzeitig auf etwas anderes abgelenkt, so leidet die Gebetskraft, welche ja nicht nur aus Worten besteht, sondern in dem wir das ganze Herz ins Gebet legen und dabei auch die Empfindung der Gebetserhörung fühlen sollen, da dürfen keine fremden Gedanken mehr im Wege stehen. Der Feind, das heißt die unreinen Geister in unserer Sphäre sind natürlich alleweil darauf bedacht, uns zu stören wo es nur geht.
Es liegt auch an uns, für unseren seelisch/geistigen Fortschritt an uns zu arbeiten. Deshalb sollten wir der Gedankenkontrolle eine hohe Priorität einräumen. Ich selbst habe mit den folgenden kleinen Übungen sehr gute Erfahrungen gemacht:
1. Übung
Tue alles, was Du tust, bewusst. Zähneputzen, Schuhe binden, Autofahren, auf den Bus warten – kurz, jede Tätigkeit und vor allem die vielleicht eher langweiligen wo man schnell auf andere Gedanken kommt, tue dies alles bewusst und lasse keine andere Gedanken in dir aufsteigen.
2. Übung
Setze dich entspannt auf einen Stuhl und atme tief und gleichmässig. Zähle die Atmungen bis zwölf und lasse keine anderen Gedanken aufkommen. Dann dreimal denke an 'ich bin total entspannt und ruhig' dann beginne wieder die Atmungen bis zwölf zu zählen. Mache diese Übung einige Male und nachher verbleibe (dein Leben lang) bei den Übungen drei und vier …
3. Übung
Setze dich jede Stunde einmal für fünf Minuten wieder entspannt auf einen Stuhl oder ein Sofa und meditiere unter Ausschluss jedweden anderen Gedanken: 'Gott ist in mir. Er ist die Liebe, durch welche ich lebe. Seine Liebe ist mein Herzpuls und meine Atmung. Gott ist immer in mir, er kann mich nicht verlassen, sonst wäre ich nicht mehr. Gott ist die Liebe, Gott ist Geist, der Geist Gottes ist Christus in mir. Christus Jesus ist das Leben, die Liebe, das Licht und Sein Wille. Alles was ich tue in der nächsten Stunde ist unwichtig und unnötig. Wichtig und nötig ist allein das ununterbrochene Bewusstsein der Gegenwart meines Himmlischen Vaters. Jesus, ich danke Dir für dieses Licht!'
4. Übung
In der nachfolgenden Stunde nun behalte dein waches Bewusstsein, dass Jesus (der Himmlische Vater, der Geist Gottes, Christus, das Himmelreich – Gott hat viele Namen!) in dir ist und dich gar nicht verlassen kann! Deshalb sagte Jesus ja auch "Ich bin bei euch bis an der Welt Ende".  Selbst wenn du mit anderen Leuten sprichst, behalte Jesus Christus in deinem Bewusstsein. Das ist nicht leicht. So schnell vergisst man dies, wenn wir im Gespräch sind. Wenn du das aber einmal geschafft hast, oder wenigstens auch nur zum Teil, dann bitte Ihn – immer während du mit jemanden im Gespräch bist! – dass Er dir die richtigen Worte gibt.
Diese vierte Übung verschafft dir eine ganz interessante Erfahrung. Du wirst dann bald einmal sehen, wie sinnlose Gespräche und das lose Zeugs, das man oft einfach daherredet, einen riesigen Ekel hervorrufen.  Einen anderen Effekt hat diese Übung auch noch, und da wollen wir ja schliesslich auch hinaus: Ist unser Bewusstsein unablässig  auf das Himmelreich gerichtet, so geben die unreinen Geister, welche uns mit den unreinen, ungöttlichen und Materie-gerichteten Gedanken plagen, höchst gerne Fersengeld. Sattdessen ziehen bessere Wesen, Engel,  in unsere Sphäre ein und fühlen sich durch unsere Neigungen im Herzen wohl. Und ihr Einfluss ist nicht mehr ein Zwang, dessen wir uns erwehren müssten.
Lesen wir, welche Erfahrung der Mystiker Plotin aus Alexandria in Ägypten, im 3. Jahrhundert gemacht hat:
"Auch die Sammlung nach innen ist nur anfangs ein Bemühen, die Gedanken zu beruhigen, zu konzentrieren, zu einen; im weiteren geht es um die Hingabe an die Ruhe und Stille des Innern.
Am Anfang bedeutet Sammlung und Beherrschung des Denkens, daß das unaufhörliche Dahinströmen der Gedanken über das Blickfeld des Bewußtseins zunächst für Augenblicke und nach und nach für die Dauer der Konzentration und Meditation stillgelegt wird. Im weiteren tritt dann ein völliges Lassen und Gelassensein ein. Und schließlich wird es so still, daß die lauschende Seele fähig wird, die Stimme der Stille zu vernehmen.
Diese Hingabe geht so weit, daß man von nichts Äußerem mehr abgelenkt werden kann, nichts mehr davon wahrnimmt und weiß, ja sich nicht einmal seiner selbst bewusst ist."
Quelle: http://www.lebensstufen.de/  "Plotins Lehre vom Einen"  anklicken



Und noch einige Zeilen:
"Wenn wir in der geistigen Welt so klar sehen könnten wie in der physischen, würden wir gewahr werden, daß jeder Mensch zeitlebens von zwei Heeren hilfreicher und hindernder Heinzelmännchen (besser Engel/Finsterlinge)begleitet wird und daß er unaufhörlich neue Gedankenwesen ins Dasein ruft und sich so ständig neue Scharen unsichtbarer Hinderer und Förderer schafft, die sich mit Ihresgleichen verbinden und ihm zum Schicksal werden."

Quelle: http://www.lebensstufen.de/ "Gedankenkräfte" anklicken


Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Geister binden und lösen 2


Im letzten Aufsatz im alten Jahr haben wir über die Geisterverbindung mit der Materie gesprochen, heute geht’s  um die Geisterverbindung in unserer Gedankenwelt. Wie wir sicher schon alle die Erfahrung gemacht haben, sind Gedanken schwer zu kontrollieren. Sie lassen sich kaum bändigen und haben ein Eigenleben. Eigentlich ist dies – natürlich gesehen – ein Phänomen. Wer schon Konzentrationsübungen gemacht hat, kann schier zur Verzweiflung gebracht werden, weil die Gedanken immer wieder ihren eigenen, ungewollten Verlauf nehmen.
Die Gedanken stehen im direkten Zusammenhang mit der Geistigen Welt. Wie sich das genau verhält, kann man wohl nicht besser beschreiben, als dies Franz Schumis Kundgabe beschreibt. Deshalb übernehme ich hier diesen Text:

(Franz Schumi, 20.Dez. 1901. Schumis Werke sind über den Herzverlag erhältlich)

Die Gedanken folgern (haben zur Folge) die Wünsche, aus den Wünschen folgen die Taten, deren Resultat das Bauen des Himmels oder der Hölle im Menschen ist; denn wie die Gedanken des Menschen beschaffen sind, solche gleichgesinnten Geister lockt er damit zu seiner geistigen Gesellschaft heran, die den Menschen dann ihre Gedanken einflössend, im Guten oder Schlechtem aneifern (bedrängen). Belehrung über die Pflege der Gedanken, um den Fortschritt im Geistigen zu fördern.  

1. Die Gedanken repräsentieren deine Licht - oder Schattenwelt und in welchen Gedanken du dich bewegst, diejenige Geistersphäre bringst du in deine Umgebung und Bewegung, denn deine Gedanken sind dein Himmel oder deine Hölle, denn mit guten Gedanken weilst du bei Gott, mit schlechten beim Satan, der die Welt vorstellt (darstellt).  

2. Glaube Mir Mein Kind, dass deine Gedanken deinen Himmel oder deine Hölle bauen, denn was du denkst, das sind dann deine Wünsche, aus den Wünschen folgen Worte und deine Taten, und diese sind immer die Folge deiner Gedanken, denn ohne zu denken würdest du weder etwas wünschen noch tun.  

3. Es ist daher deine stete Aufgabe unentwegt auf deine Gedanken aufzupassen, damit du das Richtige dann aus deinen Gedanken folgerst.  

4. Wenn du gute, Gott wohlgefällige Gedanken hast und sie fleißig pflegst, so trittst du in die himmlische Harmonien der guten Geister und Engel; denn diese sind immer in guten und edlen Gedanken der Liebe vertieft, wie sie besser Gott dienen können, und aus dieser Liebe auch Seinen Kindern, und daraus kannst du dir denken, dass du dann, wenn du in guten, in Liebe zu Gott und dem Nächsten erfüllten Gedanken weilst, du stets von gleichgesinnten hohen Geistern umgeben bist, denn welche Saite deiner Herzensliebe du berührst, dieselben Harmonien erklingen dann in Gleichgesinnten dich umgebenden Geistern.  

5. In der Gedankenwelt der Geister ist es ebenso wie in einer Musikgesellschaft: Spielt die Musik eine erhabene Melodie, welche dich in höhere Regionen hebt, so bist du ganz fromm und in Gott versunken; - spielt sie einen lustigen Walzer oder Polka, da ist die Tanzlust erwacht; spielt man eine Melodie, deren Grund ein unzüchtiges Lied ist, so sind deine Gedanken, wenn du der Unzucht huldigst, in dem Sumpf der Unzuchtsünden; spielt sie einen lustigen Marsch, dann bist du geneigt nach dem Takt der Musik zu marschieren; - spielt sie eine Trauermelodie, so bist du selber traurig; - spielt sie etwas recht Lustiges, Fröhliches, so bist du auch fröhlich. Also ist es auch mit deinen Gedanken, sie sind die Musik für die Geisterwelt und erwecken diejenigen Geister, welche mit deinen Gedanken harmonieren, während andere sich passiv oder sogar dagegen verhalten, denn wenn du sündhafte Gedanken pflegst, so kannst du keine Himmelsbewohner anziehen, da sie vor sündhaften Gedanken fliehen, - hast du aber hochgeistige himmlische Gedanken, dann fliehen die bösen Geister vor dir, weil ihnen das Göttliche fade und abgeschmackt ist.  

6. Jeder sündhaft Gedanke erweckt dir in der Geisterwelt gleichgesinnte Geister, welche blitzschnell bei dir sind, um dich in deinen Gedanken zu bestärken und mit dir die Folgen der Taten, welche aus deinen Gedanken gezeitigt wurden, zu sehen und zu genießen. - Bist du in unkeusche Gedanken geraten, so hast du sogleich eine größere Menge Unzüchtiger um dich, welche auf dich anfeuern einwirken, um die Früchte mit dir zu genießen , da sie im Stande sind in dein Fleisch einzutreten und mitzugenießen. - Hüte dich daher vor unkeuschen Gedanken; denn Hurer und Unzüchtige kommen nicht in den Himmel (Eph. 5,5). Wer der Unzucht huldigt, der ist von unzüchtigen Geistern besessen, die eine ständige Wohnung bei ihm halten.  

7. Bist du Rache brütend, so ziehst du Rache- und Zorngeister zu dir, die gar wild auf dich einwirken, um dein vermeintliches Recht in die Tat umzusetzen. Wer zorniger Natur ist, der ist stets besessen von Zorngeister, welche bei ihm die beste Wohnung ihrer Höllentugenden haben. Daher hüte dich vor Gedanken und noch mehr vor Taten des Zornes, dieser groben Hochmutssünde, welche dich ganz höllisch macht; denn mit Zorn und Rachegedanken, überhaupt mit Gedanken, welche Lieblosigkeit in sich fassen, stehst du immer in der Hölle und bist mit Höllengeistern in Verbindung, daher, wenn du in hochgradigem Zorn bist, dann bist du in Gedanken der Vergeltung und um ein Schnippchen dem Verhassten zu spielen, und daher immer wild und heftig, weil du dadurch bereits ein Höllengeist bist, wenn du nachgrübelst wie du deinem Nächsten schaden und ihm Böses tun könntest; denn du bist nie allein, sondern du bist, sobald du dich in die Hölle begibst, d.h. sobald du dich in Gedanken begibst mit deinem Nächsten oder Bruder zu rechten (Gericht zu halten) - nach deinem die Vergeltung brütenden Herzen - von Höllengeistern besessen und in Beschlag genommen, welche dich fort und fort gegen deinen geistigen Bruder aufstacheln, dein Recht zu suchen und mit bösen Mitteln zu vergelten.  

8. Also ist es auch mit allen anderen Gedanken, welche der Sünde unterworfen sind, man zieht immer die gleichgesinnten Geister an sich, in deren Gesellschaft und mit deren Einflössungen ihrer Gedanken man angeeifert und angefeuert wird, Sündhaftes und Höllisches zu begehen.  

9. Wenn jemand dagegen nur liebliche Gedanken pflegt, dann zieht er Liebesgeister aus den Himmeln an sich und lebt in himmlischen Harmonien der Engel und guten liebetätigen Geistern. Je mehr das Leben der Liebe zu Gott in der Betätigung der Werke der Nächstenliebe wächst, desto höhere Geister vereinigt man um sich, desto höher steigt man selbst in die Lieberegionen derjenigen lichten Höhen, wo der Vater mit Seinen Kindern wohnt und sich von Angesicht zu Angesicht schauen und in höchsten Gefühlen der Wonne lieben lässt.  

10. Die entscheidende Anstrengung, welche ein Mensch machen muss, um seine Seele von Materie, besonders von der Unzucht und unzüchtigen Gedanken zu befreien, besteht darin, dass man jeden Gedanken, welcher emporsteigt, schon gleich im Keine erstickt, jede Gelegenheit, wo die Materie einen zu sich zieht, meidet, die Augen von dort abwendet, wo sie Wohlgefallen an den lustwandelnden Reizen finden und haben.  

11. Es ist wahr, dass man mit den Augen nicht sündigt, wen die Gedanken und Sinne sich nicht dabei weiden und Genussgedanken schaffen; - aber die Reize steigern sich und man wird immer stärker zur Augenweide hingezogen, und zwar so lange, bis man sündigt und dann ist es zu spät.  

12. Solange aber die Augen nach solchen Reizen lüstern sind, so lange ist von Erteilung höherer Geistesgaben keine Rede, entweder Materie oder Geist, zweien Herren kann man nicht dienen.  

13. Und so ist jeder Reiz, den du hast, ein Hindernis zum Vorwärtsschreiten im Geistigen. Entsage daher, wenn du geistig aufwärts kommen willst, allem, wozu dich die Augen und Gedanken mit Ungestüm ziehen und bei welchem du auf dieses und nicht auf Gott denkst, denn wo deine Gedanken, dort dein Schatz, das merke wohl. Darum denke immer logisch und moralisch und du wirst den Weg zum Heil und des Fortschritts im Geistigen wandeln.  

14. Durch deine Gedanken bildest du dir die innere Qualität - oder geistige Gestalt deiner Seele, denn durch die Gedanken bildet der Mensch seine Umgebung, seine Welt, ja selbst Gesundheit und auch Krankheit. - Ein unbeugsamer Wille der Gedanken ist ein Wundertäter, ein Schöpfer durch fortgesetzte Pflege eines und desselben Gedankens: Das will ich, das muss daraus werden.

15. Hütet daher eure guten zu Gott führenden Gedanken wie die teuersten Perlen und Edelsteine, damit ihr durch sie zu Bewohnern des Himmels werdet! 


Soweit Franz Schumi. Bedenken wir, dass uns heute sogar das Denken abgenommen wird durch Fernsehen, Radio, Internet und allen anderen Massenmedien, so öffnen wir der Geistigen Welt Tür und Tor für ihr ungebremstes Wirken. Deshalb nochmals, sitze nicht, wo die Spötter sitzen (Ps 1), denn diese Geister-Vereine nehmen denjenigen sofort "in Besitz". 

Derjenige, welche die Liebe zur Welt mit allen ihren Sinn betörenden Errungenschaften überwunden hat und sich dem Leben im Geiste hingebend, der hat in seiner Sphäre hohe Engel des Himmels und da ist Licht (Erkenntnis und Weisheit) in großer Fülle.




Donnerstag, 29. Dezember 2011

Geister binden und lösen 1

Wenn wir heute darüber sprechen, Geister zu binden und zu lösen, so sprechen wir nicht über die mehr oder weniger freien, noch unreinen und noch wenig entwickelten  Geistwesen, sondern wir sprechen heute von den gefangenen und gerichteten Geistern. Der Unterschied ist der, dass sich erstere selbst an die menschliche Seele binden und als ungebetene Gäste sich in der Sphäre des Menschen aufhalten. Die zweite Art aber, die gefangenen und ungegorenen Geister, binden sich nicht von sich aus an den Menschen, sondern die Seele selbst bindet sich an dieselben freiwillig.  

Doch wer sind diese Geistwesen und wie manifestieren sie sich? Wie wir schon in anderen Aufsätzen gesehen haben, ist alles, was existiert, Geist. So auch die Materie. Diese Geistwesen sind gefangen und gefestigt, sie befinden sich im Gericht. In diesem Zustand, eben weil im Gericht, ermangelt es ihnen am Licht und damit am Leben. Deshalb ist die Materie ein Ausdruck der Finsternis und des Todes. Die Materie ist nicht tot, aber sie ist der Tod. Diese gefestigten und gerichteten Geistwesen sind nicht tot, aber durch das Gericht verkörpern sie den Tod, was das Gegenteil vom Leben aus dem Geiste Gottes ist. Der Eigentümer der Materie ist Satan, denn seine Seele ist zum grossen Teil Stück für Stück gefangen und gefestigt worden (siehe Erde und Mond). So ist der Mensch durch seinen Leib zwangsläufig an Satan gebunden, solange er auf dieser Erde lebt. Der materielle Körper ist somit der Gegenpart und Gegenspieler zum im Herzen innewohnenden Geist Gottes.

Aber nicht genug, dass der Mensch durch seinen Leib mit dem Fürsten dieser Welt in einer Abhängigkeit steht und schon durch diese schwere Last beinahe überfordert ist, die Materie, die Welt zu überwinden, so verstrickt er sich damit immer mehr, indem er durch seine Herzensneigung sich freiwillig mehr und mehr mit dem Materie-Geist verbindet.

Die Materie kann sich nicht mit der Seele verbinden, aber die Seele sehr wohl mit der Materie. Und das geschieht durch die Liebe, oder wie oben erwähnt durch die Herzensneigung. Die Liebe steht auch für Interesse, Aufmerksamkeit, Neigung, Gewogenheit oder Hingebung.

Schaut man sich zum Beispiel in einer x-beliebigen Wohnung um, so erkennt man auf den ersten Blick, wie es mit dieser Herzensliebe bestellt ist. Jeder einzelne Gegenstand und mag er noch so klein und auf den ersten Blick nichtssagend sein, verkörpert eine Liebe. Diese Liebe ist Energie, welche der Wohnungseigentümer in den betreffenden Gegenstand "investiert" hat. Das gilt auch für Gegenstände als Andenken oder jenen, welche der reinen Dekoration dienen. Je mehr Gegenstände ein Mensch besitzt, desto mehr Energie hat er freigesetzt und "verzettelt". Alle diese Gegenstände binden nun die Energie der Seele und damit die Seele selbst.

Bedenkt man nun, welche Energie allein die Gegenstände welche dem  Andenken dienen, der Seele  entzogen wird, dann erkennt man schnell, dass die Seele für das Vergängliche richtiggehend gebunden wird. Dem Vergänglichen sollen wir aber nicht nachhängen und deshalb sind diese materiellen Dinge eine Belastung für die Seele. Keine Belastung sind natürliche alle diese Dinge, welche dem reinen Gebrauch dienen.

Als ich vor Jahren meine kleine Wohnung aufgeben musste und dann für mehr als ein Jahr in der engen Führerkabine eines LKW lebte, war ich gezwungen, alles herzugeben, was nicht dringend gebraucht wurde. Als ich alles entäussert hatte, blieben mir noch genau einundneunzig Gegenstände, Socken und Kugelschreiber, Löffel und Laptop mit eingerechnet. Dann habe ich erfahren, wie befreiend eine "Entmaterialisierung" ist und wieviel Zeugs wir haben, das wir gar nicht benötigen. Die belebende Energie, welche mit einer Entrümpelung zurückkehrt, ist stärkend und kann dann für höhere Zwecke eingesetzt werden.

Frei werden von materiellen und vor allem unbenutzten Gegenständen ist eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass sich die Seele ganz dem Geiste Gottes hinwenden kann. Die ganze Liebe und die gesamte zur Verfügung stehende Lebensenergie kann erst dann auf den Geist ausgerichtet werden, wenn das Materielle keine Energie mehr absorbieren kann, sonst dient man unweigerlich und ohne es zu wollen, zwei Herren.

Jetzt verbleiben noch wenige Tage bis zum Jahreswechsel. Benutzen wir die sich bietende Gelegenheit und lösen wir uns von den verderblichen Geistern der Materie, damit sich die Seele voll auf den Geist ausrichten kann. Die drei Fastentage über den Jahreswechsel stehen dann ganz der Kraft Gottes zur Verfügung, welche ja in uns allen schon vorhanden ist und sich für uns und unsere Mitwelt offenbaren will. Auch sollen die drei besagten Tage bewusst dazu dienen, dass nicht nur die Wohnung materiell möglichst befreit wird, sondern auch unsere Gedankenwelt  von allen unnötigen weltlichen Gedanken befreit wird. Dass wir ebenso viel kostbare Energie verschwenden, wenn wir unnötig und unbedarft weltlichen  Fiktionen nachhängen, versteht sich von selbst. Aber das ist dann ein anderes Kapitel, auf das wir dann später einmaleingehen.

Nun wünsche ich Dir ein gesegnetes 2012




Mittwoch, 28. September 2011

Einflüsse aus dem Jenseits


Viele evangelische Christen stellen sich das Diesseits, also das Hier und Jetzt und das Jenseits als zwei völlig getrennte Sphären vor. Für sie gibt es nur das Diesseits und das Jenseits ist dann der Zustand nach dem leiblichen Tod. Alles, was darüber hinaus geht, so höre ich es oft, ist finsterer Okkultismus und es ist nicht nur verpönt, sondern sei sogar verboten, sich damit zu befassen.

Diese vereinfacht wiedergegebene Haltung ist jedoch nicht ganz falsch, denn natürliche Menschen haben ihre Seelen ganz materialisiert und viele Christen, auch wenn sie an die Erlösung durch das Blut Jesu glauben, sind immer noch sehr fest mit dem Weltlichen verbunden. Für solche Seelen ist es dann sehr schwer, genügend Licht über die unsichtbare Geistige Welt zu erhalten. Und so entgeht ihnen, in welchem Umfange die Geistige Welt Einflüsse auf die Menschen geltend machen und wie willig diese Menschen solchen Einflüssen nachgeben in der Meinung, dass sie selbst die Erzeuger solcher eingegebener Gedanken sind.