Mittwoch, 27. Dezember 2017

Die Hebrew-Root-Bewegung

Hebrew-Root heisst "Hebräische Wurzel" und damit bezeichnet man die Hebräischen, beziehungsweise Jüdischen Einflüsse im Christentum. Diese Hebrew-Root-Bewegung, oder sollte man vielleicht besser sagen: Hebrew-Root-Einwirkung? ist genau so alt wie das Christentum selber. Das Neue Testament konnte nie selbstständig werden, es hatte stets den einen Klotz am Bein - den Jüdischen Glauben.

Paulus hatte immer einen schweren Kampf gegen diese Jüdischen Einflüsse, welche bis heute bestehen, ja, wenn man es genau nimmt, so sind diese Einflüsse heute noch größer als jemals zuvor.

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Bibelteile, die Bibeltreue nicht mögen

Diese Feststellung ist eigentlich ein Paradoxon. Bibeltreue lieben doch ihre Bibel und lassen nichts gegen die Urschrift der Wahrheit gelten. Und doch ist es so wie mit den Fleischliebhabern. Sie lieben zwar Fleisch bis zum geht-nicht-mehr, aber etliche Stücke lassen sie denn doch lieber liegen, aus welchen Gründen auch immer.

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Die Auflösung des Christentums

Sprechen wir vom Christentum, dann müssen wir uns vergegenwärtigen, dass sich das “Christentum” aus zwei, sagen wir mal: Komponenten, besteht. Das eine sind die wahren Christen, die anderen die Pseudochristen. Die einen die geistigen Christen, die anderen die weltlichen Christen. Im Christentum sind beide vertreten: die geistigen Christen mit werktätigem Glauben und die fleischlichen Christen in traditioneller Religion, Gläubige mit geistiger Gesinnung und Gläubige mit fleischlicher Gesinnung.

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Das Strickmuster des Antichristen

Der Antichrist wandelt bereits auf dieser Erde, ist jedoch noch nicht “im Amt”. Er ist noch nicht erkoren – wenigstens nicht für die Weltöffentlickeit. Allem Anschein nach dürfte sich das aber bis in etwa dreieinhalb Jahren ändern und er wird mit Glanz und Gloria die Bühne betreten.

Mittwoch, 29. November 2017

Unterschiede in der NO-Szene

Zugegeben, der Ausdruck NO-Szene gefällt mir auch nicht besonders. Aber um die verschiedensten Bewegungen und Strömungen in der Welt der Neu-Offenbarung zusammenzufassen und sich gleichzeitig von der zerstrittenen Welt der Evangelikalen zu distanzieren, fällt mir eben kein besserer Begriff ein. Nun, die Hauptsache ist jedenfalls, dass wir uns verstehen und wissen, was damit gemeint ist.

Es gibt eine interessante Gemeinsamkeit der NO-Szene mit den Evangelischen Kirchen. Möchte dabei noch vorausschicken,

Mittwoch, 22. November 2017

Der ultimative Gottesbeweis

Heute will ich eine Frage beantworten in Form eines Briefes, der eigentlich viele Empfänger haben könnte, weil das Thema nicht ein persönliches, sondern eines von grösserem Interesse ist. Es geht um den “naturwissenschaftlichen Beweis” vom Wandel Jesu auf dieser Erde und damit letztlich um den Beweis der Existenz Gottes schlechthin.

Mein lieber Josef,

so wie Dir, ergeht es vielen Zeitgenossen: sie wollen glauben – aber können es nicht. Sie wollen gerne ein Glaubensleben führen, aber es gelingt ihnen nicht, weil sie fortwährend von Zweifeln geplagt werden. Wobei natürlich nicht die Zweifel die Schuld tragen, sondern es mangelt an Beweisen,

Mittwoch, 15. November 2017

Inkarnation, Reinkarnation und Wiedergeburt

Obschon dieses Thema in unzähligen Aufsätzen behandelt wurde, habe ich nun gleich zwei Motive, dies noch einmal aufzugreifen und es noch von einer anderen Seite zu beleuchten. Zum einen bin ich in den letzten Tagen, durch einen “Wiedergeborenen” veranlasst, in einem Christlichen Forum gesperrt worden, weil das Spiegelbild der Wiedergeburt ein arges Zerrbild des Originals wiedergab und die Frucht des Geistes nach Gal. 5 hat dann erbarmungslos zugeschlagen. Zum andern herrscht wirklich viel Verwirrung um die drei im Aufsatztitel genannten Begriffe und es schadet daher nichts,
jenseits der evangelischen Bewusstseinskontrolle die Schrift zu ergründen.

Mittwoch, 8. November 2017

Das Wesen der Wiederkunft Jesu

Das Wiederkommen Jesu ist ein Thema, das die Christen Gottseidank seit der Auffahrt ohne Unterbruch beschäftigt. Auch in diesem Blog sind wir schon einigemal darauf eingegangen wie in den Aufsätzen “Das lange Warten auf Jesus” oder “Die Parusieverzögerung”. Nun stellt ein Leser eine wirklich interessante Frage, weil er das Geistige Kommen nicht mit den scheinbar klaren Aussagen der Heiligen Schrift in Verbindung bringt, wie das die gesamte Evangelische, sprich Luther-Welt ebenfalls auch nicht tut. Er schreibt:

Ich stimme dir zu dass wir in der Endzeit leben und die evangelische Kirche so weit weg von Gott ist wie noch nie seit sie existiert … Du sprichst von Endzeit, was kommt deiner Meinung nach nach dieser Endzeit, denn dein Jesus kommt ja nicht sichtbar wieder, sondern nur geistig. Das würde mich mal interessieren.

Mittwoch, 1. November 2017

Die Pflege der Gedanken


Angespornt durch einen Beitrag einer Schwester im Forum, möchte ich die Sache mit den Gedanken hier im Blog noch einmal thematisieren, obschon dieses  überaus wichtige Thema schon in unzählige Aufsätze eingeflossen ist. Die allermeisten Christen, namentlich die Kirchen-Gläubigen machen sich über die Gedanken an sich keine Gedanken. Dass die Gedanken eine Macht, ja eine riesige Macht darstellen, interessiert sie leider kaum, weil sie sich alleine auf den "Glauben" fokussieren. Und dabei macht gerade die Pflege der Gedanken den eigentlichen Glauben aus. Lesen wir zuerst eine kurze, aber sehr interessante Schrift von Franz Schumi und dann machen wir uns einige Gedanken über die Gedanken und ziehen daraus zwei wichtige Schlüsse für unser Glaubensleben.

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Die Parusieverzögerung

Unter Parusieverzögerung versteht man das “Ausbleiben der Wiederkunft Jesu Christi”. Die Erwartung dieser Wiederkunft ist nun bereits seit zweitausend Jahren ein Dauerthema in der Christenheit. Schon Paulus rechnete zu seiner Lebzeit damit. Niemand kann sich erklären, weshalb sich Jesu neues Erscheinen, trotz Seiner persönlichen Ankündigung, noch immer verzieht. Nicht nur die wirklich Gläubigen, auch die Theologie, sowohl die Katholische wie auch die Evangelische, zerbrechen sich den Kopf, wie diese Verzögerung zu verstehen ist und sie alle konzentrieren sich auf die in der Schrift erwähnten sogenannten Endzeitzeichen, um doch wenigstens einen Anhaltspunkt zu finden.

Mittwoch, 18. Oktober 2017

"Darum will ich kein Christ sein"

Mit einem Buch, das bereits in fünfter Auflage erschienen ist, erklärt Uwe Lehnert, ehemals Ordinarius für Bildungsinformatik an der Freien Universität Berlin, warum er kein Christ sein will.

Ich habe einen längeren mir zugesandten Auszug des Beinahe-Bestsellers gelesen und mein Eindruck ist der, dass Lehnert hier in Sachen Recherche sehr gute Arbeit geleistet hat und die Folgerungen daraus nicht von der Hand zu weisen sind. Das Resultat der Lektüre ist für sehr viele Wahrgheitssuchende der Zweifel. Der Zweifel an Gott und der Zweifel an der christlichen Religion und der Botschaft des Christentums.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Die Signatur des Bösen II

Neuleser mögen bitte zuerst den ersten Teil dieses Aufsatzes lesen. Dort haben wir uns vor Augen geführt, was es bedeutet, das apokalyptische Malzeichen, also die Signatur des Bösen, nicht anzunehmen. Ebenso ersahen wir die Folgen für jene, welche dieses Malzeichen annehmen.

Um es unverklausuliert zu sagen damit es auch klar verständlich wird, was diese Versiegelung, beziehungsweise Nicht-Versiegelung des Bösen bedeutet, wollen wir das Kind beim Namen nennen. Dabei ist mir schon klar, dass viele Menschen in den verschiedensten Institutionen und klerikalen Rängen die Deutungshoheit

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Die Signatur des Bösen I


Die Signatur des Bösen - die Rede ist vom apokalyptischen Malzeichen.

Die beiden Kapitel der Offenbarung des Johannes, nämlich 12 und 13 sind zwei zentrale Kapitel. Sie sind die einzigen im Buch der Weissagung, die eine Chronologie zu haben scheinen. Das wohl deshalb, weil sie eine klare, auf den Tag genaue Gültigkeitsdauer definiert haben. Tages- oder Jahresangaben gibt es viele in der Bibel, die auf den ersten Blick wohl etwas verwirrlich scheinen. Schon die ersten Kapitel des Alten Testamentes spricht von "7 Tagen" und hier wird es sofort klar, dass mit den "Tagen" womöglich Jahrmillionen gemeint sind. Auch Daniel spricht von "Jahrwochen" - eine Zeitangabe, die geistig zu verstehen ist.

Mittwoch, 27. September 2017

Die Turmuhr hat Zwölf geschlagen

Nun ist es also soweit. Die Zeitenwende ist eingeläutet und damit das zwölfte Kapitel der Offenbarung des Johannes aufgeschlagen. Nachdem am vergangenen Samstag die geistige Jungfrauengeburt und am Tag darauf das materielle Äquivalent stattfand, wird nun geschehen, was geschehen muss.

Wollen wir uns zuerst ein paar Gedanken über die aktuelle Politik hingeben um zu verstehen, was da im Geistigen abläuft.

Dass die CDU/CSU (also die "christlichen" Parteien) trotz allem die meisten Stimmen einheimsen konnten und damit offenbar Frau Merkel zum vierten Mal als bewährte Handlangerin auf der Baustelle des Global-Village faktisch wiedergewählt wurde, ist nach menschlichem Ermessen schlicht nicht nachzuvollziehen.

Mittwoch, 20. September 2017

Werde ihm die Antwort in sein Herz legen

In diesen Tagen treten wir in die biblisch prophezeite Trübsalszeit nach dem zwölften Kapitel der Johannesoffenbarung ein. Dieses Kapitel dauert zweiundvierzig Monate, tausendzweihundertsechzig Tage oder einfacher gesagt, dreieinhalb Jahre.  Danach kommt das 13. Kapitel mit der selben Dauer, auch als die "Grosse Drangsal" bekannt.

Damit wir gerademal eine Ahnung bekommen, wohin die Reise geht, hier ein Bericht aus der Tagespresse vor einigen Tagen:
"Erst vor einigen Wochen war in Berlin ein 39-Jähriger von Nafris angegriffen worden, weil er ein Kreuz um den Hals trug. Am Montagabend gegen 22 Uhr gab es nahe des S-Bahnhofs Neukölln eine neuerliche Attacke. Laut Polizeibericht seien zwei „Männer“ an einen 23-Jährigen herangetreten und hätten ihn auf das Kreuz, das er an einer Kette um den Hals trug, angesprochen. Selbiges wurde ihm dann auch schon abgerissen und der junge Mann mehrmals brutal mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Einer der beiden Angreifer habe ihn festgehalten, während der zweite ihm zusätzlich mit einem Messer Schnittverletzungen am Oberkörper zufügte ..." (Quelle)

Mittwoch, 13. September 2017

Die Zeitenwende

Nun ist sie da, die Wende der Zeiten. Seit zweitausend Jahren angekündigt, sich immer mehr entwickelnd, dürfen oder müssen wir heute Zeitzeugen der grössten sich erdenklichen Umwälzung sein. Sowohl in politischer wie auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Dieser grösste "Evolutionssprung" aber hat einen noch ganz anderen Hintergrund. Diese Zeitenwende ist ein riesengroßer Meilenstein im Heilsplan Gottes und damit in der seelisch/geistigen Entwicklung des Menschen.

Die Bedeutung dieser Entwicklung erschließt sich klarerweise nicht allen Menschen, sondern nur wenigen.

Mittwoch, 6. September 2017

Die Rückkehr der Wächter

Treffen sich zwei Freude nach langer Zeit wieder, dann hört man bald die Frage "... und,  was gibt's Neues?". Die einzige Antwort würde lauten:

"Was ist gewesen? Das, was sein wird! Und was hat man gemacht? Das, was man machen wird! Und es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Kann man von irgend etwas sagen: «Siehe, das ist neu»? Längst schon war es in unbekannten Zeiten, die vor uns gewesen sind!Man gedenkt eben des Frühern nicht mehr, und auch des Spätern, das noch kommen soll, wird man nicht mehr gedenken bei denen, die noch später sein werden!" (Pred. 1. 9)

Mittwoch, 30. August 2017

Grosses Reinemachen im Himmel

Jede Hausfrau (gibt's doch heute noch - oder?) kennt ihn: Den grossen Kampf gegen den Dreck dieser Welt, auch Frühjahrsputz genannt. Danach, wenn diese Stresstage vorüber sind, lässt sich wieder herrlich leben, alles ist frisch und besonnt.

Einen solchen Hausputz wird demnächst auch im Himmel stattfinden. Gemeint sind damit natürlich nicht die oberen, sondern die unteren, erdnahen Sphären des Geistigen Reiches. Dieser Ausputz findet jedoch nicht jährlich im Frühjahr, sondern nur einmal statt. Angekündigt wurde er vor beinahe zweitausend Jahren - und wir dürfen nun Zeugen dabei sein. "Dürfen" ist dabei nicht so glücklich gewählt, eher "müssen", sollte es heißen!

Mittwoch, 23. August 2017

Die Kirche - ein Symbol der Blasphemie III

Eine Macht lässt es nicht zu, dass andere Mächte die Macht streitig machen könnte. Solche Versuche werden immer möglichst schon im Keime erstickt. Was in der Politik schon immer galt, gilt auch für die Kirchenmacht, oder die Macht über die Seelen. Konnte zu Luthers Zeiten solche keimende Nebenmächte (Täuferbewegung) noch mit dem Henker und dem Scheiterhaufen bekämpft werden, so geht das heute etwas subtiler vor sich - aber mit nicht geringerer Effizienz.

Die erste und wichtigste Maßnahme in der Bekämpfung jener, die einem heute gefährlich werden können, ist die

Mittwoch, 16. August 2017

Die Kirche - ein Symbol der Blasphemie II

Um es gleich vorweg zu nehmen, mit der Aussage des Titels sind keineswegs die Kirchgänger, unsere Brüder und Schwestern, die nach einem Glaubensleben streben gemeint. Denn wer Sonntag für Sonntag den Gottesdienst besucht, zeigt, dass er einen bereits geweckten Geist hat und die Liebe zu Gott und zur Wahrheit zumindest erwacht ist. Ebensowenig sind mit der Aufsatzüberschrift die Kirch-Gebäude gemeint, denn Ziegelsteine und Beton können nichts dafür, dass sie zur Gotteslästerung missbraucht werden.

Ja, ich weiß, es ist starker Tuback, Kirchen und deren "Gottesdienste" mit Blasphemie in Beziehung zu setzen. Wenn Du, mein lieber Freund, mit der Lektüre dieses Aufsatzes zu Ende bist, wirst Du wahrscheinlich denselben Ekel wie ich verspüren, solchen Machenschaften beizuwohnen. Deshalb werde ich am Schluss eine bessere Lösung vorschlagen, um zur Wahrheit zu gelangen - und nachhaltig darin verweilen zu können.

Mittwoch, 9. August 2017

Die Kirche - ein Symbol der Blasphemie I

Als ich meinen Aufsatz für diese Woche geschrieben und hochgeladen hatte, kam mir das folgende Expose meines Geistesfreundes Norbert Homuth unter die Augen und ich entschloss mich spontan, dieses ungekürzt meinem Aufsatz voran zu stellen. Die Thematik könnte besser nicht passen. Norbert betitelte seinen Aufsatz mit "von  Abrechnung mit einer Hure und deren Tochter" und erschien auf seiner eigenen Webseite "Hauszellengemeinde".

Leider kenne ich Norbert nicht persönlich, aber ich sehe ganz klar, aus welchem Geiste seine Erkenntnisse und Weisheit erleuchtet wird. Auch wenn er nicht durch die Neuoffenbarung, sondern durch die Bibel allein sehend geworden ist, so zeugt das auf eindrückliche Weise davon, dass jedermann, so er die Bibel, beziehungsweise die Wahrheit über alles liebt, ebenso sehend werden kann. Wie aus dem Folgenden hervorgeht, ist das aber niemals möglich, wenn

Mittwoch, 2. August 2017

Geistige Überlebensstragie in der Trübsalszeit


Wohlverstanden, wir reden heute über die Geistige Überlebensstrategie in der Trübsalszeit, nicht von der physischen. Letztere ist sowieso nur zweitrangig, da wir der Lebenslänge keine Elle zusetzen können, da alles in der Hand unseres Himmlischen Vaters ist. Und mal ganz abgesehen davon, was liegt daran, länger auf diesem von den Teufeln regierten Planeten zu verweilen, als unbedingt nötig? Nein, wer geweckten Geistes ist, freut sich und harrt der Dinge, die danach kommen werden ...

Nun aber sind wir noch hier und deshalb ist es angebracht, sich auf das Geistige Survival zu konzentrieren, damit

Mittwoch, 26. Juli 2017

Kann das Göttliche Gericht abgewendet werden?

Die Bibel enthält unzählige Prophezeiungen. Erfüllen sie sich alle? Selbst die Offenbarung des Johannes beinhaltet viele Prophezeiungen für die Endzeit und auch danach. Werden sie sich aber alle bedingungslos erfüllen? Wohl heisst es, dass man dem Buch der Weissagung nichts hinzufügen noch wegnehmen soll - und trotzdem bleibt die Frage berechtigt, ob das darin beschriebene Gericht per se unumstösslich ist.

Dass göttliche Prophezeiungen ausnahmslos immer eintreffen, dürfte für uns allen klar sein. Denn genau das zeichnet die Bibel als Heilige Schrift aus, weil das Göttliche Wort unumstösslich ist und seine Gültigkeit für alle Ewigkeit behält. Und trotzdem gibt es wieder Prophezeiungen, welche nicht eingetroffen sind und auch nicht eintreffen werden.

Mittwoch, 19. Juli 2017

Psalm 91 in der Trübsalszeit

Wer kennt ihn nicht, den Psalm 91! Es gibt wohl keine schönere Bibelstelle um die müden Seelen und gebrochenen Herzen wieder aufzurichten, dem verzagten Wanderer wieder Mut zu machen und dem verzweifelten Bruder aufs Neue zu stärken. Aber es gibt wohl auch keine bessere Bibelstelle um zu erfahren, an welchem Punkt wir auf der Heimreise angelangt sind. Beschauen wir uns die äussere Welt, so befinden wir uns schon bald auf der Zielgerade - aber wie steht es mit unserem geistigen Innenleben, sind wir bereit für die Anforderungen auf dieser Zielgerade?

Wenn wir wissen, dass wir in Kürze in die Trübsalszeit nach Offenbarung 12 und 13 eintreten werden, so müsste unser ganzes Denken und Handeln darauf gerichtet sein, dass wir gleich den klugen Jungfrauen unsere Gefässe mit dem Öl versehen haben. Genau diese Vorbereitung findet nun auch in etlichen Kirchen statt - und dazu dient nicht zuletzt der Psalm 91!

Mittwoch, 12. Juli 2017

Warum Gottes Gebote halten Widerstand hervorruft


Wie angesagt, verbleiben wir noch beim letzten Vers der Offenbarung 12. Dieses Kapitel bezieht sich bekanntlich auf die ersten dreieinhalb Jahre der Trübsalszeit, wie das darauf folgende Kapitel 13 dann auf deren zweite Hälfte.

Besagter Vers lautet also:

"Und der Drache ergrimmte über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben."

Im letzten Aufsatz haben wir gesehen, dass die Jungfrauengeburt am Anfang dieses 12. Kapitels geistig gesehen die Wiedergeburt ist, beziehungsweise sein könnte. Was bedeutet nun "die übrigen ihres Samens"? Wenn die Wiedergeborenen nun "in der Wüste" sind, die übrigen ihres Samens aber noch voll im Geschehen der Trübsal, dann könnte es doch durchaus sein, dass diese Gläubigen doch wenigstens die halbe Wiedergeburt erlangt haben. Dieser Gedanke liegt nahe, weil sie die Sünde bereits überwunden und das Zeugnis Jesu haben. Wer die Sünde noch nicht überwunden hat, der kann nicht sagen, dass er die Gebote Gottes hält, weil die Kraft Gottes noch nicht wirksam ist oder sein kann und deshalb hat er auch das Zeugnis Jesu noch nicht, wie es im letzten Aufsatz beschrieben ist.

Mittwoch, 5. Juli 2017

Offb 12 aus Geistiger Sicht


Dieser Aufsatz erhebt niemals den Anspruch, eine «allgemein gültige» Geistige Sicht auf das zwölfte Kapitel der Offenbarung des Johannes zu haben. Dies wäre auch nicht möglich. Wie wir im letzten Aufsatz «Von den Entsprechungen und den Gleichnissen» gesehen haben, hat jeder Gläubige seine eigene Geistige Sicht, je nach Reifegrad seiner Seele.

Die materielle Auslegung dieses Kapitels haben wir im Aufsatz «Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit» (3 Teile) schon besprochen. Dort gibt es eigentlich nicht viel zu rütteln, denn die materiellen Voraussetzungen stehen im wahrsten Sinne des Wortes in den Sternen geschrieben.

Mittwoch, 28. Juni 2017

Von den Entsprechungen und den Gleichnissen

Eine Entsprechung ist nichts anderes, als was die bibeltreuen Geschwister unter Gleichnis verstehen. Der Begriff Entsprechung deckt aber die eigentliche Botschaft, der innere Wert des Wortes «Gleichnis» etwas besser ab, weil «Gleichis = gleich» suggeriert, was meistens nicht ganz zutrifft. Wenn die meisten Bibelübersetzungen schreiben, dass das Himmelreich gleich einem Samenkorn ist, so würde es zutreffender sein zu schreiben, das Samenkorn «entspricht» dem Himmelreich, denn ein Samenkorn mit dem Himmelreich gleichzusetzen ist nicht ganz nachvollziehbar. Deshalb wollen wir beim Term «Entspechung» bleiben, weil ein Vergleich selten eine Gleichsetzung ist denn ein Entsprechend-Sein.

Mittwoch, 21. Juni 2017

Das Zeugnis Jesu

Das Zeugnis Jesu ist ein Thema, das uns in der nächsten Zeit noch intensiv beschäftigen wird. Der Hauptgrund ist die Tatsache, dass Offenbarung 12, 17 eine Aussage macht, die es in sich hat. Wir brauchen diesen Vers nicht nur geistig, sondern erstmal real materiell, also wörtlich betrachten – und er enthält eine Sprengkraft, wie selten ein anderer Vers im Buch der Weissagung:

«Und der Drache ergrimmte über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.»

Überdies ist noch an weiteren Stellen von dem Zeugnis Jesu die Rede, die wir nun etwas genauer betrachten wollen, weil wir dem Thema der Wichtigkeit halber

Mittwoch, 14. Juni 2017

Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit III

In den ersten beiden Teilen haben wir uns über die Zeichen des Himmels unterhalten, die am 23. September 2017 genau diese Konstellation mit allen Details entsprechen, wie sie in Offenbarung Kapitel 12 beschrieben ist. Erst dachte ich, dass ich es dabei bewenden lassen will – aber es hat mich ein schlechtes Gewissen beschlichen, weil ich nicht die ganze Wahrheit (wie es scheint) gesagt habe. Nun will ich dieser damit genüge tun und das Zurückbehaltene ohne lange Umschweife kundtun.
Nun gibt es also noch ein Detail, das gemeinhin übersehen wird, wenn man Offenbarung 12 nach der allgemeinen Exegese auslegen will. Dieses Detail lautet:

Mittwoch, 7. Juni 2017

Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit II

Im ersten Teil haben wir einen Überblick über das, was am Sternenhimmel in Bezug auf die Offenbarung Kap. 12 zur Zeit geschieht, erhalten, dessen Höhepunkt am (oder auch um den) 23. September1)  dieses Jahres wir erleben werden. Dieses Datum ist keine Prophetie und keine theologische Berechnung, wie sie zuhauf geschehen. Es  ist ein Datum, das fest, sichtbar und unverrückbar festgeschrieben ist und das bereits seit Jahrtausenden. Den unwidersprochenen Beweis dazu ersehen wir noch einmal auf dem folgenden Bild.:

Mittwoch, 31. Mai 2017

Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit I

Diejenigen Leser dieses Blog, welche die wöchentlichen Aufsätze studieren, wissen noch, was wir letzten Mittwoch besprochen haben. Den anderen, welche jeweils den mittwöchentlichen Routine-Fast-Read absolvieren, sei in Erinnerung gerufen, an welche drei Kernpunkte des Petrus-Evangeliums wir heute anknüfen wollen:

1.       Der Gegenwart Gottes im Herzen ohne Unterlass bewusst sein und damit eine permanente innige Beziehung zu Christus im Herzen pflegen. Dazu empfehle ich die Schrift «Das innere Gebet» von Madam Guyon (28 Seiten, PDF) herunterzuladen und das ab sofort in den Alltag umsetzen.

Mittwoch, 24. Mai 2017

Das Petrus-Evangelium

Durch eine liebe Schwester wurde ich eines Tages angehalten, das Petrus-Evangelium zu lesen. Das Petrus-Evangelium1? Die Petrus-Briefe, ja, aber das Petrus-Evangelium? Dann ging ich daran, die Petrusbriefe noch einmal zu lesen, las aber nichts Neues, als ich schon kannte.  Das wurmte mich, denn irgendwas muss wohl daran sein, das ich aber nicht erkannte. Dann ging ich mit dieser Frage in die Stille, in die Meditation. Die einzige Antwort, die ich bekam war, dass ich die beiden Briefe noch einmal lesen sollte.

Das tat ich – und dann kam die Erkenntnis! Diese beiden Petrus-Briefe sind

Mittwoch, 17. Mai 2017

Evangelischer Kirchentag Berlin 2017


Im Bezug auf den diesjährigen Evangelischen Kirchentag sehe wir einmal mehr, und das noch deutlicher, wie die Zerstörung des Evangeliums nun bis zur Unkenntlichkeit fortgeschritten ist. Wie wir in den letzten Aufsätzen die vier Schritte dieser Zerstörung schon besprochen haben, so sehen wir jetzt eins zu eins den Stand der Dinge. Zur Erinnnerung, die vier Epochen des Niedergangs des Evangeliums: 

  • .       Abfall in Laodizäa (Brief Pauli an die Laodizener)
  • .       Beginn der Staatskirche durch Kaiser Konstantin (Nicäa)
  • .       «Reformation»  Luthers
  • .       Neue Theologie durch die historisch-kritische Methode.

5.     
Der Zustand der Endzeitkirche also im nachfolgenden Bericht von Norbert Homuth, entnommen aus seiner emfehlenswerten Website «Glaubensnachrichten».

Mittwoch, 10. Mai 2017

Unfruchtbare Werke der Finsternis

Was sind die unfruchtbaren Werke der Finsternis? Aus einem ganz bestimmtten Grund wollte ich wissen, was denn so eigentlich diese unfruchtbaren Werke sind. Und vor allem: weshalb «unfruchtbare Werke der Finsternis»? Kann die Finsternis denn auch fruchtbare Werke herhorvorringen? Die Werke der Finsternis sind doch immer unruchtbar. Weshalb also diese Tautologie? Wr kommen auf diese Frage noch zurück. Doch erst wollte ich in Erfahrung bringen, welche Werke denn unfruchtbar sind und vor allem, was die Evangelikalen dazu zu sagen haben. Was liegt nun näher als zu googeln? Fünfundsechzigtausend Seiten wurde mir zur Auswahl gegeben! Um diesen Aufsatz noch zu meiner Lebzeit zu schreiben, konnte ich natürlich nicht alle lesen, aber die ersten und wichtigsten habe ich mir zu Gemüte geführt.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Paulus und die Laodizener

Die Finstere Macht hat es verstanden, das Evangelium, das von Jesus verkündet wurde, in vier Schritten total zu verhunzen und ins Unkenntliche zu entstellen. Dadurch ist vom Urchristentum, also der Apostolischen Kirche vor zweitausend Jahren nichts mehr übriggeblieben.

Der erste Schritt


Wie es scheint, waren die Christen in Laodizea die «fortschschrittlichste» Gemeinde im gesamten vorderasiatischem Raum. Sie waren in Sachen Gottesdienst richtungsweisend – bis heute! Durch all die Jahrhunderte hat sich dabei kein Deut zum Guten geändert, zum Schlechtten hingegen viel: Gotteshäuser, Geistliche Würdenträger in ihren «Uniformen» und deren Hierarchie, Tag des Gottesdienstes, Zeremonien, Sakramete und Feiertage, alles dies findet ihren Ursprung in Laodizea und wird heute mehr gepflegt denn je.

Mittwoch, 26. April 2017

Historisch-Kritische Bibelforschung



«Jahrhundertelang war für so gut wie die gesamte Theologie die Bibel Gottes Wort. Das änderte sich erst im Zuge der Aufklärung im 18. und 19. Jahrhundert. Die Bibel wurde nun zunehmend als „menschliches Buch“ gesehen, „das nicht anders verstanden werden kann als andere Bücher auch“ (so der Theologe Heinz Zahrnt). Inzwischen wird die Bibel an allen Theologischen Fakultäten im deutschsprachigen Raum, aber auch an manchen freikirchlichen Ausbildungsstätten historisch-kritisch ausgelegt.» (Quelle)

Nach der Historisch-Kritischen Methode lehren die Fakultäten der Evangelischen wie auch der Katholischen Kirche. Ausserdem auch die Pfarrer-Ausbildung bei den Baptisten und Evang. Methodistischen Kirche (EMK).

Mittwoch, 19. April 2017

Selbstheilung der Seele II


Heute wollen wir die Heilung der Seele unter einem anderen Aspekt sehen. Es geht nun nicht um die Selbstheilung, sondern um deren «Fremd»-Heilung. Bevor eine Seele durch Sünden, Leidenschaften und Begierden krank wird, wird sie auf eine ganz andere Art krank. Jedenfalls sieht das so auf den ersten Blik aus, auf den zweiten Blick ist jedoch alles das ein- und dasselbe.
Die Art der Seelenerkrankung um die es heute geht, nennt man im Allgemeinen nicht Seelenerkrankung, sondern Nervenkrankheiten. Um diese hat sich die Wissenschaft angenommen und man nennt diese Neurologie.

Mittwoch, 12. April 2017

Selbstheilung der Seele

Weshalb soll eine Seele geheilt werden? Kann denn überhaupt eine Seele krank sein? Es gibt mehr Menschen als wir gemeinhin  annehmen, die der Ansicht sind, dass ihre Seele irgend welche Macken hat, andere wissen, dass ihre Seele verdorben, ja sogar grundverdorben ist . Dabei müssen diese Menschen, welche eine gesunde Selbsterkenntnis haben, nicht einmal tiefere Kenntnis der Heiligen Schrift haben, um zu diesem Urteil zu kommen. Wer jedoch die Heilige Schrift etwas besser kennnt, der weiss aus ihr, dass die Seelen der gefallenen Menschheit durchwegs schlecht und ohne Ausnahme sündig sind. Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen begleitet den Menschen während des ganzen Lebens auf dieser Erde.

Seit jeher, seit solche Sünden, Lasterhaftigkeit und Fehlbarkeiten der Seelen im Bewusstsein

Mittwoch, 5. April 2017

Werke oder nicht Werke?




Heute haben wir wieder einmal ein Thema, das unter die Rubrik «Säuglings-Nahrung» fällt. Interessanterweise aber beschäfftigt dieses Thema die gesamte evangelische Christenheit, wie man das unschwer feststellen kann, wenn man inden verschiedensten Foren unterwegs ist um zu sehen, was die Leute so bewegt. Dabei geht man bei Fragen wie die Dreieinigkeit oder eben den «Werken» oft gar nicht zimperlich miteinander um. Die Foren sind deshalb interessant, weil hier im Gegensatz zu den Gemeindeversammlungen, alle Denominationen zusammenkommen. Und da die meisten Christen anonym sind, ist die Hemmschwelle oft sehr tief, um den Pfad der Liebe zu verlassen.
Was mich tief traurig macht, ist die allgemeine Unkenntnis in den grundlegensten Fragen des christlichen Glaubens. Eben Fragen, die wir als «Kinder-Nahrung» bezeichnen und um die sich die allermeisten Diskussionen drehen. Mit den folgenden Ausührungen wollen wir aber bei uns dieses Thema nachher nicht wieder aufgreifen, sondern ein für alle Mal ad acta legen.

Mittwoch, 29. März 2017

Der Tod und die Finsternis



Wenn auch der Titel etwas düster erscheint, so soll mit diesem Aufsatz einiges Licht verbreitet werden, das die Finsternis entfleuchen lässt. Denn wenn man vom Tod spricht, muβ man auch vom Leben sprechen, wie bei der Finsternis auch das Licht ein wesentlicher Faktor spielt.

Die Bibel spricht 360 mal von «Tod» und 120 mal von «Finsternis». Doch was bedeutet «Tod» und was bedeutet «Finsternis»?

So wie alles ohne Ausnahme im Leben in dieser materiellen Welt,

Mittwoch, 22. März 2017

Römer 6 (Teil 4)



Verse 15 bis 18

«15Wie nun, sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! 16Wisset ihr nicht: wem ihr euch als Knechte hingebet, ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müßt ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? 17Gott aber sei Dank, daß ihr Knechte der Sünde gewesen, nun aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Vorbild der Lehre, dem ihr euch übergeben habt. 18Nachdem ihr aber von der Sünde befreit wurdet, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden.»

Du hast zwei Möglichkeiten, Dich als Knecht zu verdingen, und mit DU meine ich Deine Seele. Denn Deine Seele ist Dein Bewusstsein. Die eine Knechtschaft ist Dein Fleisch mit den Lüsten, Begierden und Leidenschaften, Die andere ist Dein Geist

Mittwoch, 15. März 2017

Römer 6 (Teil 3)



Verse 12 bis 14

«12So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, so daß ihr seinen Lüsten gehorchet; 13gebet auch nicht eure Glieder der Sünde hin, als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebet euch selbst Gott hin, als solche, die aus Toten lebendig geworden sind, und eure Glieder Gott, als Waffen der Gerechtigkeit. 14Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade seid.»

Wir wollen dieses Thema bis zum Schluss durchkauen, sodass es gut und probblemlos verdaut werden kann. Dieser Abschnitt, diese drei Verse richten sich nicht an

Mittwoch, 8. März 2017

Römer 6 (Teil 2)


Ich hoffe, dass das Gesagte im 1. Teil noch gegenwärtig ist. Wenn nicht, weil das Tagesgeschehen noch einen zu grossen Einfluss hat auf die Seele und deshalb der Geist, bzw. sein Wachstum sich immer wieder im Stand-by-Modus befindet, ist es ratsam,  ihn nochmals zu Gemüte zu führen.

Romerbrief 6. 5 bis 11

«5Denn wenn wir mit ihm verwachsen sind zur Ähnlichkeit seines Todes, so werden wir es auch zu der seiner Auferstehung sein, 6wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen; 7denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde losgesprochen. 8Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 9da wir wissen, daß Christus, von den Toten erweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn; 10denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für allemal; was er aber lebt, das lebt er für Gott. 11Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, daß ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebet in Christus Jesus, unsrem Herrn!»

Mittwoch, 1. März 2017

Römer 6 (Teil 1)



In Anlehnung an die Aufsätze «Römer 8» vom September 2013 ist es unabdingbar, auch das sechste Kapitel dieses Paulusbriefes zu betrachten. Umsomehr noch, dass ich vor kurzem aufgefordert wurde, dies zu tun.

Auch in dieser Betrachtung wollen wir uns der evangelischen Brille entledigen und einfach so lesen, wie es dasteht. Wir brauchen nicht mal gross die Geistige Betrachtungsweise zu bemühen, sondern einfach das Wörtliche – und wir werden eine ganz neue Erkenntnis bekommen. Versprochen!

Weshalb das sechste Kapitel?

Mittwoch, 22. Februar 2017

Glaube oder Liebe



Nicht erst seit Martin Luther, schon seit Thomas von Aquin ist der Begriff «Glaube» der meistgeführte, wenn es  um die Nachfolge Jesu und vor allem auch um die Rechtfertigung geht. So gesehen ist die Nachfolge eine recht einfache Sache, wenn es nur darum geht, an Jesus zu glauben. Oft wird mit Apg. 16. 31 argumentiert, wo es heisst «Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!»

Was aber für ein gewaltiges Wirken Gottes diesem einfachen Satz vorangegangen war, wird dann selten miteinbezogen. Glauben ist eben nicht einfach Glauben. Paulus und Silas waren im Gefängnis. Trotz ihrer unbequemen und ungewissen Lage, ihre Füsse waren zudem noch im Block

Mittwoch, 15. Februar 2017

Die Vollständigkeit der Bibel



Vorbemerkung: Dieser Aufsatz versteht sich als Fortsetzung des letzten, «Die drei Menschheitsepochen».

Nun, die Frage, ob die Bibel die vollständige Wahrheit, also alles, was wir wissen müssen, enthält, ist für die Evangelikalen bereits eine ketzerische. Natürlich ist in ihr alles enthalten, und wir sollen uns hüten, ihr etwas hinzuzufügen und überdies hat der Paulus ja gesagt, dass er alles gesagt habe, was er zu sagen hätte. Ich will jetzt nicht wieder auf diese beiden Argumente eingehen, das habe ich bereits zur Genüge getan. Ich möchte aber doch die evangelikalen Leser bitten, ganz unvoreingenommen das Folgende zu verinnerlichen und im Gegenzug verspreche ich, ich will nicht über die lutherische Ideologie schimpfen und wettern. Ich versuche es wenigstens, ich bin daran, mich zu bessern ...

Mittwoch, 8. Februar 2017

Die drei Menschheitsepochen



Hast Du Dich, lieber Freud, nicht auch schon gewundert, wie Gott der Himmel und Erde gmacht hat, sich geändert, ja richtiggehend gewandelt hat? Er ist nicht mehr  der, den er einmal war und es scheint, dass er bereits verschiedene Entwicklungsstadien durchgemacht hat und sozusagen ein Kind seiner eigenen Evolution ist. So jedenfalls müsste es einem vorkommen, wenn man sich nach der Ideologie richten wollte, welche ein bekannter Evangelist der EKD (Evangelische Kirche Deutschlands) gelehrt hat. Er hielt fest: «Gott hat sich geändert  und zwar am Kreuz!». Nun, zum Einen könnnte man diesen Gedanken sogar nachvollziehen, aber dann müsste auch festgehalten werden, dass sich Gott knappe zweiMonate später noch einmal geändert hat, nämlich an Pfingsten.

Mittwoch, 1. Februar 2017

Feuer und Geist der Weltchristen



Ausnahmsweise publiziere ich wieder einen Gastbeitrag, diesmal von Norbert Homuth, ein Evangelist und Strassenprediger aus Gottes Gnaden. Er ist einer der wenigen, welcher nicht das Luther-, sondern das Biblische Evangelium predigen. Ganz besonders zieht er aber gegen das verweltliche "Christentum" ins Feld und hat auch immer wieder mit entsprechenden Angrifffen zu rechnen. Dass ich heute mit Norbert die Charismatik als Thema wähle, hat damit zu tun, dass in erschreckendem Masse die Charismatische Bewegung eine Art von Siegeszug über die ganze Welt erlebt und nicht wenige konservative Glaubensgemeinschaften in ihren Bann zieht.

Mittwoch, 25. Januar 2017

Der wahre Wert der Demut



Wenn man gewisse biblische Begriffe in eine Liste der Relevanz einreihen will, so würde sehr wahrscheinlich derjenige der "Entrückung" sehr weit vorne, wenn nicht gar zuoberst stehen. Am anderen Ende würden wir vielleicht den Begriff der "Demut" finden, also so zienlich am Schluss. Obschon wir alle den Vers  

"Gott widersteht  den Hoffärtigen; aber den Demütigen gibt er Gnade."

der zweimal wörtlich wiederholt wird, im Jak 4. 6 und noch einmal im 1. Petr. 5. 5., kennen, so wird er von den Evangelikalen wohl kaum als eine Bedingung erkannt, weil die Demut ja mit Sicherheit bereits im "Glauben-allein" mit eingeschlossen ist, d. h., wer glaubt

Mittwoch, 11. Januar 2017

Alte Seelen, Indigo und Sternenkinder




Lieber Leser, hast Du Dich auch schon gefragt ob es zutrifft, dass Du wirklich ein klein bisschen anders bist als die andern? Dass Du vielleicht schon als Kind in der Schule nicht leicht Anschluss an Gruppen gefunden hats, ja, Dich ein bisschen als isoliert vorgekommen bist?

Solltest Du diese Fragen mit JA beantworten, dann solltest Du weiterlesen, denn es könnte sein, dass Du eine sogenannte Alte Seele, ein Indigo oder ein Sternenkind bist. Alle drei Begriffe sagen dasselbe aus und es gibt keinen Unterschied zwischen diesen. Wollen wir zuerst eine Charakteristik betrachten und vielleicht findest Du etwas, das auf Dich zutreffen. Je mehr das der Fall ist, mit desto grösserer Wahrscheinlichkeit kannst Du davon ausgehen, dass Du eine Alte Seele bist.

Mittwoch, 4. Januar 2017

Tod und Auferstehung

(Teil 4 "Zwei Wege zum Heil")

Wir befinden uns noch am Workshop des Römerbriefes mit Pastor Klaus Vollmer.

Das Kapitel 8 beginnt mit der Gegenüberstellung von Fleisch und Geist. Die Gegenüberstellung der fleischlichen und der geistigen (nicht geistlichen) Gesinnung.

Das Fleisch ist die Brutstätte der Sünde. Durch das Gesetz wird die Sünde, welche im Fleisch ist, offenbar. Um nun aber der  Sünde nicht mehr gedenken zu müssen, hat die evangelische Lehre, wie wir schon besprochen haben, das Gesetz abgeschafft in dem sie sagt, wir leben nicht mehr unter dem Gesetz. Und dieses "Wir" beziehen sie auf alle, die "glauben". Hier in diesem Kapitel aber werden wir sehen, dass es nicht um den Glauben, sondern um die tatsächliche Verwandlung des Menschen durch den Geist in ein neues Wesen geht.