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Mittwoch, 14. November 2018

Die Beleidigungen des Hans Künzle




"Was, so einer will das Evangelium der Liebe predigen? Der, der alle, die glauben, fertig machen will?"

 Ja, So ist es! Es macht mir Spass, auf Dir herumzuhacken. Es ist der Sadochismus, Dich und die anderen, die doch an den Herrn Jesus glauben, geistig und seelisch zu schlagen, zu treten und anzuschreien, bis Du als weinendes kleines Häufchen Fleisch am Boden kauerst. Und es ist mir eine Freude, Dich bis zum Geht-Nicht-Mehr zu provozieren. Weiter ist es mir eine Genugtuung, erhabene und bewährte Männer Gottes wie Roger Liebi, Lothar Gassmann und die anderen Theologen, die mit ihrem Herzblut das Wort Gottes verkündigen in Grund und Boden zu treten. Und damit nicht genug, es ist mir eine erfüllende Wonne, Christen, Brüder und Schwestern im Herrn bis zum Wahnsinn zu ärgern, schickanieren und brüskieren.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Gesegneter Sex




In unserem Forum hat ein Bruder die Frage gestellt: "was versteht ihr unter 'gesegnetem Sex?'". Diese Frage ist kurz und bündig und nimmt Bezug auf den in diesem Blog mit Abstand meistgelesenen Aufsatz "Christ und Ehebett". Die Antwort ist ebenso kurz und bündig, die Begründung der Antwort aber ist nicht mit zwei, drei Sätzen zu bewerkstelligen, wollen wir doch detaillierter sehen, wie man zu der Antwort auf diese Frage kommt.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Unzucht und Unkeuschheit im Ehebett



Eine weitere Frage eines Lesers des Aufsatzes „Gericht über die Nationen“ lautet wie folgt:

Einmal mehr steht das sexuelle Verhalten der Menschen, wie auch schon im Buch über die Endzeitkirchen, zur Diskussion. Hans wiederholt seine These, dass sich der Sexualtrieb konsequent auf die Fortpflanzung zu beschränken habe und demzufolge sonstige geschlechtliche Liebe auch in der Ehe unzüchtig und somit sündig sei. Der Baum der Erkenntnis im Falle unsere Stammeltern bedeute nichts anderes als sexuelle Lust! Im weitern: "Unzucht ist in den Augen Gottes der Zeugungsakt ohne Absicht, eine Frucht zu zeugen". Eine gewagte Aussage. Mit was wird dies begründet?

Ich finde es schön, dass es noch Leute gibt, die Fragen stellen statt sofort alles in Bausch und Bogen zu verdammen, denn dass es für solche „gewagten“ Aussagen auch Begründungen gibt, liegt auf der Hand.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Christ und Ehebett V

Noch einmal komme ich auf dieses Thema zurück, obschon ich glaubte, es abgeschlossen zu haben. Aber die Reaktionen in Mails und Kommentaren rufen mich nochmals auf den Plan, weil mancherorts die Meinung besteht, es sei doch absurd, dass die Männer den Samen behalten, da doch die Wissenschaft beweise, dass nach kurzer Zeit dieser von selbst sich aussondert. Dazu kommt, so sagen einige, dass es ja Gottes Gabe sei, im Ehebett den Sex zu pflegen – je mehr, desto besser!
Dazu gleich zwei Auszüge aus den Kommentaren:

Mittwoch, 13. Februar 2013

Christ und Ehebett IV (Nachtrag)



Noch einmal muß ich auf dieses äußerst wichtige Thema zu sprechen kommen und zwei Punkte besonders hervorheben um es dann abschliessen zu können.

Es wird so sein, daß wir nun einen tieferen Blick in die Geistigen Wahrheiten werfen, und einige unserer Leser – vor allem diejenigen, welche in ihrer seelisch/geistigen Entwicklung beim Fernseher stehen geblieben sind, dürfte es schwerfallen, dem Nachstehenden zu folgen. Wähle in diesem Falle ein anderes Thema, oder schaue am nächsten Mittwoch wieder vorbei  (:-}

Wenn wir vom Ehebett sprechen, dann meinen wir den sexuellen Verkehr innerhalb der Ehe, welcher, wie schon  in den vorhergehenden Teilen dieses Aufsatzes betont, keine Sünde ist. Aber die Überwindung der sexuellen, wie auch anderen fleischlichen Lüste und Begierden gehört zur Überwindung der Welt. Sprechen wir von der Ehe, dann meinen wir die Ehe, welche wirklich auf Gott gegründet ist.

Ist es nicht so, daß bei fast allen Eheschliessungen der Pfarrer in seiner Predigt wörtlich erwähnt "Was Gott zusammengeführt hat … (usw)". Ist man sich im Klaren darüber, was das wirklich heißt? Ist es nicht so, daß bei vielen Ehen nicht Gott es war, der die Beiden zusammenführt, sondern einfach die Lust? Dort wo die sexuelle Begierde unüberwindbar ist, dort war es mit größter Sicherheit eben die Lust und dort wo das Geschwisterliche und keusche Zusammenleben möglich ist, dort war es mit ebensolcher Sicherheit Gott, welcher den Bund der Ehe schloss.

Zum Sinn der Ehe gehört es auch, Frucht zu zeugen. Und diese Frucht ist unser heutiges Thema.

Auch wenn es für reine Bibel-Christen nicht nachvolziehbar ist, ändert es nichts an der Tatsache, daß die Zeugung selbst ein rein materieller Akt ist. Das will heißen, daß die Zeugung lediglich ein biologischer Vorgang ist, bei dem ein neuer menschlicher Leib reproduziert wird, mit Genen der Eltern, welche den Bauplan des neuen Leibes beinhalten. Die menschlichen Eltern können also lediglich eine rein materielle Zeugung machen. Und bei diesem Vorgang wird nun die geistige, unsichtbare Seite aktiv, indem kurz nach der biologischen Zeugung, eine vorher schon lebende Seele "eingezeugt" oder eingefleischt (inkarniert) wird. Dieser Begriff darf nun aber niemals verwechselt werden von Re-Inkarnation, denn dies ist wieder etwas ganz anderes!

Also, eine bereits im geistigen Reich lebende Seele wird nun inkarniert und legt dabei alles Vorwissen, das heißt das Bewusstsein über ihre Vorexistenz, ab. Die Bibel sagt das auch an diversen Stellen "Ich habe dich erkannt, bevor du warst" und Hiob wurde auch als ein schon seit Ewigkeiten existierender "Morgenstern" bezeichnet (Hiob 36). Auch bei Hiob musste dieses Bewusstsein "schlafen", sonst wäre die Schulzeit des Erdenlebens beinahe vergebens gewesen. Das Wissen darüber, daß ein Mensch aus Leib, Seele und Geist besteht, drei Teile, welche "zusammengefügt" wurden, ist sehr wichtig, um das folgende zu verstehen. Der Leib ist ein biologisches Produkt, bei welchem die Eltern die Urheber sind. Die Seele wird von geistiger Seite her mit dem Nervensystem des werdenden Leibes verknüpft und nahe dem Ende der Schwangerschaft gesellt sich der Geist dazu. Der Geist des Menschen ist ein lebendiger Teil Gottes mit einem Eigenleben. Wobei dieses Eigenleben einst erst dann zur Entfaltung kommen kann, wenn der Geist erweckt wird (durch die Liebe zu Gott).

Aber kehren wir zur Seele zurück. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Seelen. Die eine ist eine Naturseele, die andere ist eine "alte Seele" wie bei Hiob. Die Naturseele geht aus der natürlichen Schöpfung hervor und ist naturgemäss mit der Welt, mit der Materie fester verknüpft als die schon älteren Seelen. Bei den lebenden Menschen kann das natürliche Auge niemals feststellen, wer eine Naturseele und wer eine alte Seele ist. Aber eine Naturseele hat weniger Kraft und Eigenenergie, Gott (die Wahrheit) zu suchen, da sie viel mehr materiell eingestellt ist, eine alte Seele ist eher geistig ausgerichtet und bei ihr wird der Geist Gottes eher erweckt, sodass die Kraft Gottes auch eher wirksam werden kann.

Nun kommen wir zum ersten wichtigen Punkt. Ungeistige Eltern, bei welchem die sexuelle Lust und Begierde fast tierische Züge annehmen (sexuelle Begierden eigentlich sind immer tierisch!), werden auch durchs Band Naturseelen eingezeugt, welche dem Materiellen näher stehen. Bei keuschen Eltern hingegen, die geistig ausgerichtet sind und nach dem Willen Gottes fragen, ihnen werden alte Seelen in die kleinen Kinderkörper gegeben.

Man kann diesen Sachverhalt auch im Großen und Ganzen in den verschiedenen Ländern und Kulturen feststellen. Völker, welche aus ihrer Kultur heraus eher oberflächlich leben und vor allem das Lustprinzip zählt wie in den südlichen, heißen Ländern, da sind die Nachkommen einfache Naturseelen mit einem Hang zur Religiosität und Spiritismus – und auch zu einer hohen Kriminalitätsrate. In Ländern mit höherer Bildung und einer eher geistigen Kultur, findet man auch eher alte Seelen mit dem Hang zum Glaubensleben statt zur Religion.

Was bringt uns nun diese Erkenntnis im praktischen Leben, beziehungsweise was bedeutet das für unser Ehebett?

Ehepaare, welche in der wahren Nachfolge Jesu stehen und eine geschwisterliche Liebe leben, also eine keusche Ehe führen, haben die Gewähr, daß sie durch reifen und nicht vergeudeten Zeugungssamen eine starke und kräftige Reproduktion erzeugen, das heißt, ein Kind mit einem gesunden und starken Körper. Dazu wird ihnen dank der Liebe zu Gott eine alte Seele anvertraut, welche zwecks der Erlangung der Gotteskindschaft das Erdenleben durchlaufen muss (wie wir alle).

Weshalb dies für uns und die gezeugten Kinder in der finalen Endzeit derart wichtig ist, zeigt uns der zweite Punkt.

Unser System ist, wie wir in späteren Aufsätzen noch sehen werden, von Satan als dem Herrscher dieser Welt, geprägt. Dieses System steuert wie wir alle unschwer erkennen können, einem totalitären System zu und reisst alles und jeden unter die Kontrolle und Manipulation. Die Matrix dahinter ist die sog. "Politische Korrektnes", einem Wertesystem, dem jeder Erdenbürger unterworfen werden muß. Das Fernsehen und alle anderen Massenmedien (ausser das noch freie Internet) haben Teil an dieser weltumspannenden Gehirnwäsche. Wer ausschert lebt ungesund, um es mal so auszudrücken. Gender Mainstreaming, Homo-Ehe und Eugenik sind nur drei von unzähligen Aspekten der Neuen Welt-Ordnung (NWO).

Christliche Eltern tun sich schwer, sich dem System, das sich zusehends mehr und mehr antichristlich entwickelt, entgegen zu stemmen. Sie müssen von Gesetzes wegen dem Kind in allen Belangen die nötige Freiheit geben und dürfen bald keinen Einfluss mehr auf das geistige Leben derer haben. Die Kinder werden schon in der Vorschule gehirngewaschen und wissen, daß sie ihre Eltern bei den Behörden anzeigen können, wenn sie sich nicht systemgemäss verhalten. Sind die Eltern nicht gefügig, so haben die Behörden ohne richterlichen Beschluss die Möglichkeit der psychiatrischen Zwangsbehandlung. Gibt’s hier Widerstand, so werden die Kinder den Eltern weggenommen und sie haben somit überhaupt keinen Einfluss mehr. Nicht nur in Zukunft, sondern schon heute gibt es kaum eine andere Möglichkeit, als sich systemrelevant zu verhalten. Ob man den neuen Sexualunterricht akzeptiert oder nicht, das System befiehlt es. Ebenso ist es mit den (bald gesetzlichen) Impfungen und vielem anderen auch noch.

Lustorientierte, christliche Eltern ohne starke und permanente Verbindung zum innenlebenden Christus sind in der heutigen Zeit heillos überfordert, weil sie zwischen dem Lust- und Begierdeleben und der versuchten Nachfolge Jesu hin- und hergerissen werden. Somit können sie auch den Kindern keinen lebendigen Glauben vermitteln, beziehungsweise vorleben. Sie können wohl vom Glauben reden, aber sie können den Glauben nicht beweisen.

Nur Nachfolger Jesu, welche Lust und Begierde überwunden haben und auch keinen (materiellen) Zielen mehr hinterherjagen müssen, können durch den in ihnen wachsenden Geist Gottes die Kraft haben, das geltende System zu bezwingen. Auch in der Erziehung kann das System den "alten, bewährten Seelen" im Kinde kaum Schaden zufügen, weil die starke Hand Gottes diese Kinder schützt und leitet. Denn nur ein gelebter, nicht aber ein beschwatzter Glaube offenbart die Kraft Christi.

Noch ein dritter Punkt ist erwähnenswert. Dies betrifft die Nachzeugung. Darunter versteht man den sexuellen Verkehr zwischen Zeugung und Geburt. Jedesmal, wenn solches vorkommt, so wird das werdende Kind mit Lustgeistern, also Höllengeistern beladen und das Umfeld wird schon von dieser Seite geprägt, bevor es das Licht der Welt erblickt hat. Für viele Bibelchristen (solo scriptura) sind dies Hirngespinste und sie können sowas nicht begreifen und machen solche Äusserungen lächerlich. Das deshalb, weil sie das enge und untrennbare Miteinander der Materiellen und der Geistigen Welt nicht erkennen können. Aber die Infiltration dieser Geister der Finsternis beim nachzeugen sind Tatsache und aus Rücksicht und Verantwortung dem Kinde gegenüber sollte dies unterlassen werden.


Die Kommentare sind geschlossen. An derer Stelle kann aber im Blog-Forum über das Thema diskutiert werden!


Jesus segne Dich!


Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.


Mittwoch, 30. Januar 2013

Christ und Ehebett III



Hier noch einmal die Schlussworte des letzten Teils:

Daß wir wissen, was die Bibel zur Sexualität von Christen sagt, ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite ist zu wissen, w e s h a l b die Bibel diese Haltung hat, also aus welchen Gründen die Sexualität, beziehungsweise die fleischlichen Lüste und Begierden überwunden und gemieden werden müssen. Wir sollen nicht nur wissen, was, sondern auch weshalb etwas in der Bibel steht, um sie richtig verstehen zu können!

Wenn uns nur das interessiert, was in der Bibel steht und nicht vielmehr, weshalb etwas in der Bibel steht, dann ist sie nur ein Gesetzbuch, dem wir blind folgen. Wissen wir aber, weshalb etwas in der Heiligen Schrift steht, dann haben wir den Inhalt begriffen und können auch ohne buchstäbliche Anleitung im Geiste des Evangeliums unser Leben leben.

Und so ergeht es auch bei unserem gegenwärtigen Thema, der fleischlichen Lust. Wir wissen, dass Unzucht Sünde ist, weil es in der Bibel steht. Aber wir wissen nicht, weshalb Unzucht Sünde ist. Und weil wir es nicht wissen, kommen uns vielleicht Gedanken wie dieser: Gott hat doch bei der Schöpfung die Unzucht zugelassen, weshalb soll es Sünde sein? Gott hat die Sexualität geschaffen, weshalb soll sie Sünde sein? Solche Fragen gibt es noch tausende, aber nur durch sträfliche Unwissenheit kann man solche Frage stellen. Und diese Unwissenheit ist zu Allem noch recht weit verbreitet – und das nur deshalb, weil man sich nicht fragt, weshalb die Bibel solche und solche Gebote an die Menschen richtet.

Viele Christen sind der Meinung, man solle die Bibel nicht hinterfragen, sondern man solle ihr nur glauben. Aber die Bibel lässt sich hinterfragen, denn die Wahrheit scheut sich nicht, sich zu offenbaren! Und wenn man die Bibel hinterfragt und dabei nicht müde wird, auf alle Details einzugehen, so erhalten wir auch auf alle Details eine vollgültige Antwort, damit wir den gesamten Heilsplan Gottes verstehen. Und ist dieses Verständnis einmal vorhanden, dann ist es leichter, nicht durch gesetzlichen Zwang, sondern in der Freiwilligkeit das Leben auf das Evangelium, und damit auf die Nachfolge Jesu auszurichten. Und – wie Johannes es treffend sagt, dann haben wir es auch nicht mehr nötig, von Menschen (auch Bücher) gelehrt zu werden, sondern die Salbung wird uns alles lehren. Und selbst Jesus sagte und versprach, dass Er den Tröster (den Geist Gottes) senden werde, welcher uns in alle Wahrheit führen wird.

Um nun zu verstehen, weshalb die fleischliche Lust von  Jesus und allen Apostel angeprangert wird, müssen wir den Heilsplan verstehen. Die Seele des Menschen ist eine gefallene Seele und es ist der Wille Gottes, dass alle (Seelen) gerettet werden und keine verloren gehe. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn gibt uns den gesamten Heilsplan Gottes wieder und erklärt die Rückführung der verlorenen Seelen ins Vaterhaus. Dieser Heilsplan aber besagt, dass keine einzige Seele gezwungen wird, sondern dass jede sich freiwillig aufmachen muss, zurück zum Vater zu gehen.

Der Glaube allein, dass der Vater existiert und dass der Weg frei ist, genügt aber nicht. Man muss sich aufmachen und den Weg selber gehen. Die Vorgaben sind folgende: Nur Überwinder kommen in den Himmel! Etwas Unreines kann nicht in den Himmel eingehen!

Da wir nun alle in Sünde geboren wurden und wir alle unrein waren, wäre es einem jeden von uns unmöglich, in den Himmel einzugehen. Es ist die Sünde, welche die Himmelpforte verschliesst. Die Kirche kommt nun und lehrt, dass eben deshalb Jesus gestorben ist, um uns die Sünden zu vergeben und wir deshalb rein und heilig seien. Wäre das so einfach, dann könnte man sich die Lektüre der Heiligen Schrift schenken, die Bibel mit allen ihren 66 Büchern brächte es nicht. Der einzige Satz des Evangeliums würde heissen: „Glaube an die Existenz Jesu und Seinen Kreuzestod, und du bist für alle Ewigkeit gerettet.“ Und alle Aufforderungen wie „Seid vollkommen wie der Vater vollkommen ist“ und „ ... das ist der Wille Gottes, eure Heiligung“ wären total überflüssig.


Jesus hat durch Seinen Kreuzestod die geistige Abhängigkeit von der Sünde gebrochen, so dass ein Leben ohne Sünde – durch den Beistand des Geistes Gottes! – möglich ist. Deshalb auch die unzähligen Aufforderungen im Neuen Testament, die fleischliche Lust zu meiden und Enthaltsamkeit zu üben, was auch in der Ehe möglich ist.

Die geistige Unabhängigkeit von der Sünde ist das Schlüsselwort.

Erst wenn wir von dieser Unabhängigkeit Gebrauch machen, in dem wir über die Sünde herrschen, beweisen wir die Freiheit dieser Knechtschaft! Und über die Sünde herrschen können wir nur, wenn wir über unsere fünf fleischlichen (materiellen) Sinne herrschen und aus eigenem Wollen der Sünde keinen Raum mehr geben. Aber eben: nicht nur der Sünde, sondern der fleischlichen Lust im Allgemeinen in allen seinen Manifestationen!


Es nützt also nichts, wenn wir täglich neue Sündenvergebung erlangen, wenn wir aber noch in der geistigen Abhängigkeiten der Sünde und den fleischlichen T rieben stecken. Nicht die Sündenvergebung, sondern die Freiheit deren Abhängigkeit ist das Kriterium um in den Himmel zu kommen. Sind wir frei vom sündigen, so haben wir Sündenvergebung, weil wir eben nicht mehr sündigen und die Sünde hassen!


Nun kommt noch etwas weit wichtigeres hinzu. Dort wo Gott wohnen soll, muss der Tempel rein sein. Zuerst muss eine Tempelreinigung her. Dann muss der Tempel rein bleiben, weil Gott sich sonst sofort wieder entfernt. Und dieser Tempel ist unser Leib und Gott ist der Geist Gottes. Der Geist Gottes lebt in uns und kann sich aber nur dann entfalten, das heisst, er kann nur dann wachsen und zunehmen, wenn die Seele (und der Leib) rein ist. Mit jeder Sünde schrumpft Er wieder in sich zusammen. Wie soll nun der Geist Gottes in uns wachsen, wenn wir zwölf mal pro Tag sündigen und zwölf mal pro Tag wieder um Sündenvergebung bitten? So wächst Er zwölf mal am Tag und ebensooft schrumpft er wieder in sich zusammen. Was ist dann Ende Woche gewonnen sein und was am Ende unseres Lebens? Darum: Der Geist Gottes kann nur dann zunehmen, wenn wir die Sünde mit unserem ganzen Wollen meiden und verbannen – eben wenn wir sie überwinden!

Dies nennen wir den Heiligungsweg. Es ist sträflich, wenn wir in der Kirchenlehre diesen Heiligungsweg verschweigen und stattdessen nur die tägliche Sündenvergebung lehren. Wir müssen strikte unterscheiden, was das fleischliche Leben und was das geistliche Leben ist, oder anders ausgedrückt, was die fleischlichen Sinnen und was die geistlichen Sinne sind. Und es soll mir niemand kommen und behaupten, ein Leben ohne Sünde sei unmöglich. Wäre das die Wahrheit, so könnten wir die Bibel ohnehin beiseitelegen, weil sie zu Nichts nütze wäre!

So ist es also absolut notwendig, dass wir uns ernsthaft überlegen, weshalb all diese Gebote und Ratschläge in der Bibel stehen. Damit können wir die Geistige Zusammenhänge erkennen und müssen nicht blindlings einem Dogma hinterherlaufen.

Zum Teil IV (Nachtrag)

 Die Kommentare sind geschlossen. An derer Stelle kann aber im Blog-Forum über das Thema diskutiert werden!

Mittwoch, 23. Januar 2013

Christ und Ehebett II



Zum ersten Teil dieses Aufsatzes ("Christ undEhebett" Teil 1) ist ein interessanter Kommentar eingegangen, der es verdient, daß man sich darüber weitere und tiefere Gedanken macht. Ein (leider) anonymer Bruder oder Schwester schrieb folgendes:

"Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeitlang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen. 1.Korinther 7,5

Die Bibel spricht hier sehr klare Worte!! Gott hat auch die Sexualität erschaffen und in einem gesunden und von Gott gegebenen Rahmen (sprich die Ehe) ist Sexualität gottgewollt und richtig. Die Häufigkeit wird selbstverständlich von beiden Partnern in Übereinkunft bestimmt. Jedoch freut Gott sich, wenn Christen Sex praktizieren!!!
Den Geschlechtsverkehr auf im Text genannte "Ausnahmen" (z.B. Zeugung) zu reduzieren, kann eine Verschmähung von Gottes wundervoller Gabe sein. Man nimmt sich heraus zu behaupten, der große und allweise Schöpfer hätte etwas Sündhaftes und Schlechtes erschaffen.

Eine Stellungna
hme zu meinen Argumenten, auf die Bibel gegründet, würde mich sehr interessieren!"


Mein lieber Bruder

Ich denke mal, daß dieses Argument nicht Dein persönliches ist, sondern das Deiner Kirche. Diese Annahme erleichtert mir die Formulierung ungemein. Ich habe nicht gezählt, wie oft ich dieses Argument schon gehört habe, aber es ist eine sehr verbreitete Ansicht, welche Du hier artikuliert hast und bin der Annahme nahe, daß dies so von den Kirchen auch gelehrt wird.

Ein bisschen erstaunt mich Deine Aufforderung, ich möchte meine Stellungnahme biblisch begründen, also ob meine Texte nicht durchwegs biblisch begründet, bzw. nicht im biblischen Geist stehen. Umsomehr erstaunt mich, daß Du zwar richtig sagst, daß Gott die Sexualität geschaffen hat, aber mit Deiner Schlussfolgerung "freut Gott sich, wenn Christen Sex praktizieren!!!" bist Du doch biblisch sehr auf Abwegen, um es gelinde auszudrücken.

Was ist Sex? Wie definiert die Bibel Sex? Mal ganz wertfrei von Sünde oder Verbot, Sex wird in der Bibel stets mit Begierde, oder besser: fleischlicher Begierde und fleischliche Lust umschrieben. Die Kapitel und Verse erspare ich mir, Du kennst sie wahrscheinlich noch besser als ich. Auch wenn Paulus im 1. Kor. 7. 5 wie von Dir zitiert, ist der Geschlechtsakt in der Ehe zwar sicher keine Unzucht und auch keine Sünde, aber es bleibt eine fleischliche Begierde. Paulus sagt das sogar zwischen den Zeilen: " damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen".

Vor meiner Stellungnahme noch eine kleine Vorbemerkung:

Es ist ja bezeichnend, daß Du hier eine Stelle aus dem Korintherbrief zitierst, um die fleischliche Begierde salonfähig zu machen. Ist nicht gerade die Korinthergemeinde diejenige Christengemeinschaft, welche das Evangelium von Paulus zwar gehört, aber nicht einen Jota verstanden hat? Und weshalb wird die Christengemeinschaften heute Post-Korinther genannt?

Nun also zurück zur fleischlichen Begierde, dem Verlangen und dem Ausleben von Sex.

1.  Weit ab vom Neuen Testament war die Begierde ein Thema Gottes. 1. Mose 4. 7 sagt Gott zu Kain: " … Bist du aber nicht gut, so lauert die Sünde vor der Tür, und ihre Begierde ist auf dich gerichtet; du aber herrsche über sie!" Also schon Kain wurde aufgefordert, über die Begierde zu herrschen, also die eigenen Begierden zu beherrschen und damit Herr über sich selbst zu sein.

Genau diese Beherrschung der Begierde kommt bei Paulus bei Deinem zitierten Vers zur Sprache: " … um eurer Unenthaltsamkeit willen!" eben, weil diese Unenthaltsamkeit noch vorhanden ist, ist auch Satan schon auf dem Sprung, zu verführen. Wie wir nun sehen, macht die eigene Bemühung zur Erlangung der Enthaltsamkeit durchaus Sinn, um dem Gebot aus 1. Mose " und ihre Begierde ist auf dich gerichtet; du aber herrsche über sie!" gerecht zu werden!

Den Begierden nachgeben, beziehungsweise unenthaltsam sein heißt aber (auch nach Paulus) "fleischlich gesinnt sein", d.h. Die fleischliche Lust hat dabei die Oberhand: "Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und der Geist wider das Fleisch; dieselben sind widereinander, daß ihr nicht tut, was ihr wollt." (Gal 5. 17) So offenbart sich die Unenthaltsamkeit. "Denn da wir im Fleisch waren, da waren die sündigen Lüste, welche durchs Gesetz sich erregten, kräftig in unsern Gliedern, dem Tode Frucht zu bringen." (Röm. 7. 5)

Noch einmal im Galaterbrief: "Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden." (Gal 5:24) Und damit haben wir wohl die schwerwiegendste Aussage gefunden: Wer Christo angehört, hat seine sexuellen Lüste und Begierden gekreuzigt! Im Umkehrschluss heißt das: Wer seine (sexuellen) Lüste und Begierden noch nicht gekreuzigt hat, gehört auch noch nicht Christo an. Das sagt die Bibel, wohlverstanden! Hier steht nichts davon, daß Gott sich freut, wenn Du, mein lieber Freund, Dich Deinen sexuellen Lüsten hingibst. In diesem Licht erscheint diese Aussage als reine Gotteslästerung!

Noch einmal möchte ich darauf hinweisen, daß es keine Sünde ist, wenn Eheleute Sex haben, aber, wie im ersten Teil dieses Aufsatzes schon beschrieben, es ist für die seelisch/geistige Entwicklung besser, enthaltsam zu leben! Nicht zuletzt auch deshalb, daß für eine folgende Zeugung auch ein vollreifer Samen zur Verfügung steht.

2. Nicht nur der eheliche Verkehr steht hier zur Diskussion, sondern auch das Thema Selbstbefriedigung (Masturbation). Es wurde zwar nicht angesprochen, aber auch Christen sind damit konfrontiert und deshalb gehört es sehr wohl auch zur Frage "Christ und Ehebett".

Die Selbstbefriedigung ist die bewusste Folge aus Gedanken, von denen Jesus selbst sagt, daß sie sündig seien: " Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, ihrer zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen." Hier haben wir es wieder, das Begehren oder die Begierde. Diesmal aber, wenn die Phantasien über andere, meist geile Frauen, in der Selbstbefleckung ihren Ausdruck findet, so nennt Jesus das Sünde.

Und hier bekommen Christen nun ein Riesenproblem. Zwar sagt die Kirche, daß man ja noch im Fleische lebt und deshalb es nicht möglich ist, ohne Sünde zu leben, man aber im Glauben Sündenvergebung erlangt und damit vor Gott gerechtfertigt ist. Das ist eine kirchliche, nicht aber eine biblische Aussage!

Jesus ist nicht gestorben, um Deine täglichen Sünden zu vergeben! Jesus ist gestorben, um Dich von der Knechtschaft der Sünde zu erlösen!

Der Sinn liegt darin, daß Du nicht mehr sündigst, daß Du fortan ohne Sünde lebst! Die Bibel beschreibt das Gericht, welches denjenigen ereilen wird, der freiwillig oder mutwillig sündigt. Freiwillig sündigen tut der, welcher sagt: "Ich sündige weiter, weil ich noch im Fleische lebe", oder: "wenn ich sündige, dann darf ich immer zum Kreuz, denn niemand lebt schliesslich ohne Sünde!"

Mutwillig sündigen heißt, wenn da jemand sagt: "Es ist nicht so schlimm, ich habe ja einen Fürsprecher im Himmel!"

Gott aber sagt: "Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird. Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf  die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben, wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird derjenige schuldig erachtet  werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes,  durch welches er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der  Gnade geschmäht hat?"

Weil es so wichtig ist, noch einmal: Jesus ist nicht für Deine täglichen Sünden gestorben, sondern Er hat Dich am Kreuz von der Knechtschaft der Sünde erlöst. Wenn Du also noch weiter freiwillig sündigst (auch Selbstbefriedigung), dann bist Du von der Knechtschaft der Sünde noch nicht frei und lebst noch Dein fleischliches Leben – ungeachtet, wie stark Dein vermeintlicher Glaube an Jesu ist, oder wie stark Du Dir einbildest, wiedergeboren zu sein. Wiedergeborene sündigen nämlich nicht mehr! "Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren." (1. Joh. 3. 9)

Nun, mein lieber anonymer Bruder (oder Schwester) das war mal soweit meine Stellungnahme zu Deinem Kommentar. Nun stellt sich aber noch die Frage, weshalb Dein Argument in der Christenheit so verbreitet ist. Diese Frage ist ein trübes Kapitel, denn Dein geäussertes Argument weist klar und unmissverständlich darauf hin, daß die (Frei-)Kirchen vom wahren und befreienden Evangelium abgekommen sind und das "Leben ohne Sünde" nicht mehr lehren. Heiligung ist nicht mehr in! Und genau hier liegt das Problem. Aber ich bin zuversichtlich, daß die Erkenntnis dessen wieder zunehmen wird, da die offensichtliche Kraftlosigkeit fast aller Gemeinschaften von vielen suchenden Christen immer mehr hinterfragt wird.


Daß wir wissen, was die Bibel zur Sexualität von Christen sagt, ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite ist zu wissen,  w e s h a l b die Bibel diese  Haltung hat, also aus welchen Gründen die Sexualität, beziehungsweise die fleischlichen Lüste und Begierden überwunden und gemieden werden müssen. Wir sollen nicht nur wissen, was, sondern auch weshalb etwas in der Bibel steht, um sie richtig verstehen zu können!


Jesus segne Dich!


Die Kommentare sind geschlossen. An derer Stelle kann aber im Blog-Forum über das Thema diskutiert werden!



Mittwoch, 25. April 2012

Christ und Ehebett


NEU:  Der Aufsatz "Christ und Ehebett" kannst Du als eBook downloaden!
siehe hier (alle 5 Teile)
Die Diskussion findest Du im Forum

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Siehe auch den Aufsatz "Unzucht und Unkeuschheit im Ehebett"


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Dies ist sicherlich ein Thema, wo die gängige Kirchenlehre kaum eine gefährliche Gratwanderung macht. Ganz einfach deshalb, weil darüber nicht gesprochen wird. Jedenfalls bis jetzt nicht darüber gesprochen wurde. In unserem Kulturkreis ist das eheliche Geschlechtsleben bei Christen ein Tabu-Thema.

Kein Tabu ist dieser Gegenstand in Amerika, zumindest nicht bei einem angeblich sehr bekannten und einflussreichen TV(!)-Pfarrer Reverend Robertson. Auf die Frage "Ist Oralsex zwischen Mann und Frau in einer Ehe eine Sünde?" antwortet er: "Oralsex ist ok!", denn sein Postulat ist "Gott als Schöpfer hat auch den Sex erschaffen".