Mittwoch, 29. Mai 2013

Liebe Gott über alles




Wie kann man Gott lieben, den man nicht sieht? Wie kann man überhaupt etwas oder jemanden lieben, den man nicht sehen kann und von dem wir sogar oftmals über dessen/deren Exitenz Zweifel haben?

Nun, die Liebe zu Gott hat glücklicherweise nichts mit dem Verstande zu tun, sondern ist eine reine Herzenssache. Das vielleicht deshalb, weil das Herz der Sitz des Geistes Gottes ist und nur Er kann die wahre Liebe zu Gott entwickeln. Der Mensch kann nicht von sich aus Gott lieben, es ist der Geist Gottes allein, welcher dieses Sehnen und Drängen zu Gott in Sich hat.

Gott ist Liebe, Licht, Kraft, die Ordnung, Ernst, Geduld und Erbarmen. Jede dieser sieben Eigenschaften manifestieren Gott. Das Licht zum Beispiel bedeutet auch: Erkenntnis, Weisheit, Wahrheit und das Wort. Wenn nun eine Seele nach der Wahrheit sucht, dann sucht sie nach Gott. Wieviele Menschen suchen nach der Wahrheit – und sind sich nicht bewusst, dass sie eigentlich nach Gott suchen! So ging es wie vielen anderen Menschen auch mir, man sucht überall dort nach der Wahrheit, wo man sich eine mögliche Antwort verspricht. Das kann irgend ein geistiges Betätigungsfeld sein, von der Psychologie über die Esotherik bis hin zu den östlichen Philosophien und Religionen. Immer ist eine latente Gottsuche vorhanden und immer macht man dieselbe Erfahrung: eine durch und durch befriedigende Antwort – oder eben: Wahrheit – findet man nicht. Solange man sucht, hat man die Antwort noch nicht - hat man die Antwort, braucht man nicht mehr zu suchen.

Jeder aber, welcher mit Leib und Seele darauf erpicht ist, die absolute Wahrheit zu finden, wird ihr auch begegnen. „Dann werdet ihr von dort aus den HERRN, deinen Gott, suchen. Und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst.“ (5. Mose 4. 29)

Was Gott zu Jeremia gesagt hat, sagt Er auch zu uns: „Ehe ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich erkannt,“ Es ist Gottes Plan, ja Gottes alleinige Gnade, wenn es uns vergönnt ist, nach Seiner Wahrheit zu suchen und Er sich dadurch auch finden lässt. Die Sehnsucht, Gott zu finden und auch zu erkennen, darf aber niemals nachlassen!

Viele Menschen sind auf gutem Wege und fragen nach Gott, aber sie lassen dieses hehre Ziel mit der Zeit wieder aus den Augen, da sie von der Welt und ihren Gelüsten abgelenkt werden. Gott lässt sich aber nur finden, wenn Er allein im absoluten Mittelpunkt des Interesses steht. Jesus weist oft darauf hin, wie wir in Seiner Begpredigt immer wieder hören. „Trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes ...“, „alle Dinge dienen zum Besten, denen die Gott lieben“, „Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.“

Hier liegt der Schlüssel und die Antwort für alle Fragen des Lebens und für alle Probleme, welche uns immer wieder begegnen. Die Hauptaussage liegt dabei auf dem Wort ganzen Herzen, ganzer Seele und deiner ganzen Kraft. Das ist das, was wir immer wieder vergessen: Gott und die Wahrheit lässt sich nicht finden, wenn wir nur mit geteiltem Herzen dabei sind! Halb Welt, halb Gott, das heisst, wenn wir zwischen Tagesschau und Sportnachrichten die Bibel lesen, nützt letzteres rein gar nichts. Schlägt unser Herz noch für die Welt, dann schlägt es für den Tod und für die Sünde. In solch einem Herzen kann sich Gott nicht offenbaren, auch wenn man zur Kindschaft Gottes berufen ist! Immer wenn wir unser Herz mit weltlichen Interessen belasten, trüben wir den Geist Gottes. Wenn wir bedenken, dass aus uns selbst nichts gutes kommt, sondern nur aus Gott, aus Seinem Geist, dann stehen wir verloren da, wenn wir diesen Geist Gottes (be)trüben mit weltlichen Begieden und Er dadurch nicht mehr wirken kann.

Die Liebe zu Gott ist immer ein Umkehrwert zur sinnlichen Liebe zur Welt. Hat man noch sinnliche Interessen, dann wird jede vermeintliche Liebe zu Gott zur Farce, zur Täuschung! Man gibt dann zwar vor, Gott zu lieben, aber diese Liebe ist keine wirkliche.

Die wirkliche Liebe zu Gott zeichnet sich dadurch aus, dass man allen sinnlichen Begierden den Kampf angesagt hat. Dabei dauert es oft sehr lange, manchmal sogar über Jahre, bis man den Sieg über diese errungen und alle Leidenschaften und Gewohnheiten überwunden hat. Aber nicht nur Begierden, Leidenschaften und alte Gewohnheiten, auch die Sünde im Allgemeinen muss überwunden sein, denn der Geist Gottes, also Gott, kann nur in einem reinen Herzen Wohnung nehmen, das frei von Sünde ist. „Denn die Macht des Geistes, der Leben gibt, hat dich durch Christus Jesus von der Macht der Sünde befreit, die zum Tod führt.“ (Röm. 8.2), Hat nun die Sünde keine Macht mehr über uns, dann sündigen wir auch nicht mehr!

Wie wir im letzten Aufsatz (Drei Stufen der Seelen-Entwicklung) gesehen haben, überwinden wir die Welt allein durch den Geist Gottes. Ist die Sinnlichkeit dereinst überwunden, so schenkt uns Christus die Wiedergeburt aus dem Geist Gottes und – dann beginnt das wahre Leben! Ist die Seele ganz vom Heiligen Geist durchdrungen, dann, und erst dann, lebt sie in der wahren Liebe zu Gott, in der Ersten Liebe, wie in der Offenbarung des Johannes geschrieben steht. Diese Erste Liebe ist ein Geschenk, eine Gnadengabe in der dritten Stufe der Seelen-Entwicklung. Dieses Ziel soll unser einziges Lebensziel sein, denn es hat Ewigkeitswert.

Diese Erste Liebe führt uns zur wahren Gotteserkenntnis und zur Weisheit aus Gott überhaupt. Es ist niemals möglich, diese Weisheit zu lernen, weder direkt von Menschen, noch aus Büchern (oder Aufsätzen). Die Weisheit aus Gott kann allein nur aus der Ersten Liebe direkt ins Herz gegeben werden, wenn dieses eben rein ist. Auch die Bibel kann uns dies nicht geben, obschon diese eine Inspiration aus Gott ist, solange wir noch sündigen und davon überzeugt sind, dass wir sündigen müssen, da wir noch im Fleisch leben, besteht diese nur aus toten Buchstaben.

So sei dies unsere einzige Sorge und unser immerwährendes Gebet, dass unsere Liebe zu Gott täglich zunehmen möge! Trachten wir nach dem Himmelreiche in unserem Herzen, dass es sich zeigen will und bitten wir auch um den Ekel gegenüber unseren sinnlichen Interessen!



Uebung:

Immer wenn Du Deinen Fernseher in Betrieb nimmst, stelle auf „Mute“ (Ton-aus), schliesse kurz die Augen und sprich: „Himmlischer Vater hilf mir, dass ich einen echten und tiefen Ekel vor dem Fernseh-Schauen bekomme und nimm mir das Interesse an diesen Sendungen endgültig weg. Danke für Deinen Segen!



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Kaum zu glauben, aber es hat sich immer noch niemand gemeldet, deshalb noch einmal folgender


Aufruf:

Bitte an die Leser dieses Blogs:

Bitte gebt mir die Denominationen oder die Gemeinden bekannt, welche noch nach biblischen Grundsätzen die Heiligung lehren. Gemeinschaften, welche lehren, dass Wiedergeborene nicht mehr sündigen, welche Anleitung und Hilfe geben, das Leben nach dem Vorbild Jesu zu leben.

Wenn möglich auch Hinweise auf Webseiten und/oder Links zu Audiodateien mit entsprechenden Predigten.

Ich werde diese Angaben dann zusammenstellen und veröffentlichen.

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Jesus segne Dich!





Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Drei Stufen der Seelen-Entwicklung II



Die erste Stufe ist also dann erreicht, wenn die Bereitschaft vorhnden ist, das Leben von Grund auf zu ändern, beziehungsweise neu auszurichten.

Diesem persönlichen Entscheid sollte selbstverständlich die Erkenntnis der Erlösung von den Sünden durch Jesus Christus vorangehen. Diese „Erlösung von den Sünden“ kann man aber auch falsch verstehen! Viele Christen sind nämlich der Meinung, dass Jesus am Kreuz für unsere täglichen Sünden gestorben ist, das heisst, weil wir noch im Fleische leben, wir immer wieder automatisch in die Sünden fallen. Deswegen bräuchten wir den Glauben an Jesus und Seine Sündenvergebung. Glauben wir, dann klagen uns einst unsere Sünden nicht mehr an und wir sind rein. Dies ist die Lehre der (Frei)Kirchen.

Das Evangelium spricht aber von einer anderen Erlösung der Sünden. Es geht nämlich um die Erlösung von der Knechtschaft der Sünde.

Es geht darum, dass wir nicht mehr sündigen!

Dieses Ziel zu erreichen, dazu dient eben

Der zweite Schritt: „ICH bin ... die Wahrheit ... “

Jesus ist die Wahrheit. Wahrheit heisst auch: das Wort, das Licht, die Erkenntnis und die Weisheit. Da Jesus die Wahrheit ist, so heisst das, dass da wo Jesus ist, auch Wahrheit ist – ja, Wahrheit sein muss. Mit anderen Worten: in einem Herz wo die Wahrheit nicht ist, kann auch Jesus keine Gestalt annehmen. Das Gegenteil von Wahrheit ist Sünde. Ist Sünde im Herzen, so kann die Wahrheit nicht auch in diesem Herzen sein, denn Sünde und Wahrheit vertragen sich nicht.

Da wir durch Seinen Kreuzestod nicht mehr sündigen müssen kann unser Herz frei von der Sünde sein. Nur in einem reinen Herzen kann die Wahrheit (also Jesus) leben. Dank dieser Befreiung können wir im Fleische leben ohne zu sündigen - sofern wir wollen! - und unser Leben ganz auf Gott ausrichten. Sind wir aber fleischlich gesinnt, wie Paulus sagt, dann nützt uns die Sündenvergebung Jesu nichts.

Sehen wir und mal folgende Worte in der Apg. 3. 18 an: Luther schreibt: „So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden“.

In der „Neues Leben, die Bibel“ steht die genauere, nicht verwässerte Uebersetzung: „Nun kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch Gott zu, damit ihr von euren Sünden gereinigt werden könnt

Busse tun können wir ganz allgemein, in dem wir einfach sagen „Herr, vergib mir alle Sünden!“. Dabei können wir uns gleich auch noch bekehren ohne umzukehren! Die richtige Uebersetzung aber sagt ganz eindeutig, dass wir nur dann Sündenvergebung erlangen, wenn wir uns von der Sünde abkehren, diese also nicht mehr tun, ja, sie sogar verabscheuen! Darum geht es hier in diesem zweiten Schritt, nach und nach uns von der Sünde zu trennen. Oft ist das gar nicht so einfach, weil uns noch alte Gewohnheiten, Leidenschaften und Begierden plagen und wir diese nicht von heute auf morgen ablegen können. Da ist Kampf angesagt und Ueberwindung. In diesem Blog sind schon viele Aufsätze erschienen mit diesem Thema und diesem Erfordernis mit Tips, wie gegen Leidenschaften und Süchte erfolgreich vorgegangen werden kann.

Alles in allem, Paulus hat uns vorgegeben, um was es in diesem zweiten Schritt geht: Es geht nicht nur um Gnade und einfacher Glaube allein, sondern „Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben.“ (Röm. 8.13)

Solange wir also nicht alle die Taten des Fleisches durch den Geist Gottes getötet haben, können wir logischerweise auch nicht behaupten, wir seien wiedergeboren. Wiedergeboren heisst auch, aus Gott geboren sein, wie Johannes es nennt. Er sagt: „Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren“ (1. Joh. 3. 9)

Im Prinzip gibt es gar nichts zu deuteln. Es ist klar, zumal es noch sehr viele Bibelstellen gibt, welche ganz eindeutig aussagen, dass wir den Heiligungsweg einschlagen und Ueberwinder werden müssen, um einst bei Jesus zu sein.

Wir müssen wahr sein. Unser Leben muss wahr sein. Aber nicht nur vor den Menschen, sondern auch vor den Engeln, welchen unser ganzes Leben, ja alle unsere Taten, Worte und auch Gedanken offenbar sind! Aber viel mehr noch müssen wir auch wegen der unreinen Geistwesen wahr sein, denn diese sind es, welche uns anklagen, denn auch ihnen sind unsere Taten, Worte und Gedanken nicht verborgen!

Den Mitmenschen als in Wahrheit lebend zu erscheinen, ist nicht schwer, denn unsere Seele kann sich vor den Menschen durch den Körper, durch Mimik und Gebärden, verstecken und irgend eine Show abziehen. Hintergedanken sind von Menschen oft nur schwer zu durchschauen, vor den geistigen Wesen aber ist alles offenbar. In Wahrheit leben heisst auch, dass unser Innenleben mit dem Aussenleben übereinstimmt.

Dies ist das Ziel des zweiten Schrittes: Durch und durch wahr sein! Und weil nur der Geist Gottes dies bewirken kann - sofern wir dies wollen! – nimmt durch dieses Wirken auch die Liebe zu Jesus immer mehr zu.

Der Geist Gottes in uns ist ein Teil Gottes und Gott ist die Liebe. Lieben wir Gott, der in uns ist, dann lieben wir auch denselben Gott, der im Herzen der Mitmenschen ist. Ob dieser Mitmensch uns gut- oder weniger gutgesinnt ist, tut nichts zur Sache, denn Gott lebt in jedem Menschen!

Ist dieses Teilziel des zweiten Schrittes einmal erreicht, dann sind wir der wahren und vollen Wiedergeburt schon sehr nahe. Die Wiedergeburt der Seele aus dem Geist heisst, dass der Geist Gottes nun wirken kann, ohne durch den Eigenwillen und vor allem, ohne durch die Sünden, egal welcher Art, gehindert zu werden. Diese volle Wiederburt, das „aus Gott geboren sein“, geschieht im dritten Schritt, wie Jesus es gelehrt hat.

Der dritte Schritt: „Ich BIN ... das Leben!“

Erst jetzt, wenn Christus, also der Geist Gottes, voll wirken kann, können wir vom wahren Leben sprechen.

Das wahre Leben ist die Harmonie. Alles was ist, ist aus Gott, denn Gott ist alles in Allem. Nur wenn keine Disharmonie mehr besteht, ist es möglich, Eins zu sein mit Gott, das heisst mit Christus in uns. Er ist das Licht durch das die Erkenntnis zur Weisheit werden kann und wird. Dieses Licht erleuchtet auch die tieferen geistigen Zusammenhänge, nicht nur der materiellen Schöpfung, denn diese ist nur ein ganz kleiner Teil der gesamten Schöpfung! Nein, der Geist in uns erforscht die Tiefen der Gottheit und kommt zur wahren Gotteserkenntnis. Das ist das Leben, von dem Jesus spricht, Aber dieses Leben widerfährt nur dem, der sich ganz auf Gott ausgerichtet hat, der sich ganz der Welt entsagt hat, dem die Welt nichts mehr bieten kann, der keine eigenen Wünsche und Begehrlichkeiten mehr hat.

Derjenige, welcher erfüllt ist von der alleinigen Liebe zu Christus tut von selbst den Willen, der ihm von Ihm ins Herz gelegt ist, denn es herrscht dann kein anderer Wille mehr, als nur noch der Wille Gottes. Deshalb muss die ganze Seele und das ganze Herz durchdrungen sein von Wahrheit und Reinheit, damit das Leben wirken kann. Ist die Seele aus dem Geist, also aus Gott geboren, dann sucht sie nur noch die Harmonie, die Reinheit und die Liebe, das Eins sein mit Christus und mit der ganzen Schöpfung! Halleluja!



Jesus segne Dich!



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Drei Stufen der Seelen-Entwicklung I



Es gibt verschiedene Erklärungsmodelle für die Entwicklung der Seele. Zum Beispiel „Sieben Schritte zur Wiedergeburt“ oder „Die Neun Felsen“ (beide Büchlein im Herz-Verlag erhältlich) oder alle die unzähligen weiteren Schriften, welche eine gewisse Struktur der seelisch/geistigen Entwicklung aufzeigen. Für denjenigen, welcher zielbewusst und konsequent an seiner Seele arbeitet, ist dies eine grosse Hilfe. Dabei ist es weniger wichtig, ob man nach der einen oder anderen Methode an sich selber arbeitet – sofern das Ziel des Erlösungsplanes Gottes vorgegeben ist: Die Erlangung der Kindschaft Gottes.

Auch Jesus Christus hat uns eine einfache Struktur vorgegeben, nach der wir leben und uns entwickeln sollen. Damit erklärt Er auch verschiedene Zusammenhänge in der Ordnung Gottes. So sagt Er zum Beispiel:

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!

Welch tiefer Sinn in diesem Wort gegründet ist, wollen wir jetzt untersuchen und stossen auf ungeahnte und herrliche Wahrheiten, denn mit diesem Wort einher gehen auch die Begriffe „der Vater, der Sohn und der Heilige Geist“ sowie die drei ersten Eigenschaften Gottes „die Liebe, das Licht und die Kraft“

Diese göttliche „Wegbeschreibung“ eines Christen, vom sündigen Weltmenschen zum Nachfolger Jesu, gibt uns auch jederzeit ein klares Spiegelbild, wo wir etwa stehen in Bezug auf unseren eigenen Fortschritt. Dies geht natürlich über die weitverbreitete vereinfachte Sichtweise „Errettet – nicht-errettet“, „gläubig – nicht-gläubig“ oder „wiedergeboren – nicht-wiedergeboren“ hinaus.

Einige mögen jetzt einwenden, dass wir eine solche „künstliche“ Struktur gar nicht nötig hätten, auch nicht wenn sie mit der Heiligen Schrift begründet würde, wir hätten schliesslich die Bibel und das soll genügen. Alle diejenigen haben natürlich nicht unrecht, aber ein „strukturiertes Lesen“ der Bibel hilft eben sehr viel zum klaren Verständnis. Dass eine solche Struktur in der Bibel nicht vorhanden ist, dürfte jedem klar sein. Sie ist wie ein Mathematik-Buch der Volksschule, wo die Einmal-Eins- mit den Algebra-Uebungen kreuz und quer verteilt und vermischt sind und mit dabei noch Lektionen über die Geometrie.

Das soll keineswegs eine Bibelkritik sein, denn diese „Aufteilung“ der christliche Lehre hat auch ihr Gutes und verschiedene Vorteile. Aber zum schnellen und zielorientierten Weiterkommen ist eben ein strukturiertes Lesen der Bibel etwas einfacher. Wenn man die Bibel lediglich liest, so braucht man keine Struktur, denn man erhält auch so eine gute Uebersicht. Wenn man aber die Bibel zu t u n gedenkt, dann ist es, wie schon gesagt, eine sehr gute Hilfe.

Der erste Schritt: „ICH bin der Weg ... “

In diesem Wort kommt die ganze Liebe des Himmlischen Vaters zum Ausdruck, denn dieses Wort richtet sich an alle Weltmenschen, an alle Sünder.

Doch was sind Weltmenschen? Diese von den wiedergeborenen Christen gerne als „Un-Errettete“ bezeichneten Menschen, welche „ewig in der Hölle schmoren“ werden. Dass dies eine sehr überhebliche Sichtweise ist, dürfte klar sein. Ich selbst würde sagen, dass Weltmenschen solche sind, welche einerseits von Gott noch nichts wissen wollen und behaupten, nach dem leiblichen Tode sei alles aus. Andererseits sind es solche Menschen, welche zwar ahnen, dass das Leben einstmals weitergehen würde, in welcher Form auch immer. Jene sind dann meist mehr oder weniger nach dieser Wahrheit suchend und strecken ihre Hände nach irgendeiner vielversprechenden Lehre oder Philosophie aus.

Nun, nach der absoluten Wahrheit Suchende gibt es viele in allen Völkern. Und jenen ruft Jesus zu: „ICH bin der Weg“. Es ist nicht der Hinduismus oder Budhismus, nicht Zen oder der Islam, nicht Esotherik oder weisse Magie. Alle diese Lehren und Philosophien, und noch sehr viele mehr, versprechen, in irgend einer Form diesseits oder erst jenseits das grosse Glück zu finden.

Hier finden wir die grosse Liebe Gottes. Gott will ein Vater sein für alle Menschen, denn Er will, dass nicht einer verloren gehe! Und da bekanntlich die gesamte Kreatur (auch materielle Schöpfung) „der Erlösung harrt“, ist es die Liebe unseres Himmlichen Vaters, dass Er Selber Mensch geworden ist um uns Verlorenen den wahren Weg zu zeigen. Es ist die Liebe des Vaters, dem verlorenen Sohn den Weg zurück zu Ihm zu zeigen.

Diese erste Stufe der seelischen Entwicklung beginnt mit demunbändigen Forschen in irgend einer Weise nach der Wahrheit und endet bei der Bekehrung zu Jesus Christus.

Für viele Christen ist die Bekehrung aber nicht das Ziel der ersten Stufe, sondern das Ziel überhaupt. Sie sagen gemäss der Bibel, sie seien errettet, hätten die totale Sündenvergebung und nach dem leiblichen Tod seien sie zur Rechten Jesu. Die Bekehrung ist nicht das Ziel des christlichen Lebens, sondern der Anfang. Sie wähnen auch, und das wurde mir schon oft gesagt, bei der Bekehrung erlangten sie die Wiedergeburt. Aber so einfach ist es nicht. Biblisch gesehen ist die Bekehrung die Erweckung des Geistes Gottes im Herzen und die volle Wiedergeburt ist das Ziel des zweiten Schrittes: „ICH bin ... die Wahrheit ...“ Wenn wir sagen, wir hätten mit der Bekehrung auch gleich die Wiedergeburt, dann erübrigt sich nämlich alles andere, vor allem die Arbeit an uns selbst, wie zum Beispiel die Ueberwindung der Welt (des Fleischleibes) oder die Heiligung („Das ist der Wille Gottes, eure Heiligung“).

Ich liebe die Bezeichnung „Bekehrung“ nicht so sehr, weil sie an sich nichts aussagt. Der Begriff „Umkehr“ ist mir viel sympathischer, weil er klarer ist. Die Umkehr ist eigentlich eine konsequente „Umkrempelung“ des bisherigen Lebens. Ist nun die Bereitschaft dazu da, sein Leben von Grund auf neu auszurichten, dann ist dieses erste Ziel erreicht.

Wenn wir diese Umkrempelung unseres Lebens ernst meinen, dann ist nachher nichts mehr so, wie es war. Zwar sind alle Begierden der fleischlichen Sinne noch vorhanden, denn diese verschwinden nicht von heute auf morgen. Aber dies ist dann Aufgabe der zweiten Stufe, „in der Wahrheit leben“, wie wir nächsten Mittwoch sehen werden.

Aber für diese Umkrempelung des bisherigen Lebens braucht es klare Vorsätze, welche auf Biegen und Brechen eingehalten werden. War dieses bis jetzt nach fleischlicher Gesinnung, so wird es in der zweiten Stufe mehr und mehr ein Leben nach geistlicher Gesinnung. Dieses – leider langsame – Werden bedeutet Kampf, Not und mitunter auch Tränen!

Also, hüten wir uns anzunehmen, dass mit der Umkehr (oder Bekehrung) unser geistliches Lebensziel erreicht ist – es ist erst der Anfang!





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Es hat sich noch niemand gemeldet, deshalb noch einmal folgender

Aufruf:


Bitte an die Leser dieses Blogs:

Bitte gebt mir die Denominationen oder die Gemeinden bekannt, welche noch nach biblischen Grundsätzen die Heiligung lehren. Gemeinschaften, welche lehren, dass Wiedergeborene nicht mehr sündigen, welche Anleitung und Hilfe geben, das Leben nach dem Vorbild Jesu zu leben.

Wenn möglich auch Hinweise auf Webseiten und/oder Links zu Audiodateien mit entsprechenden Predigten.

Ich werde diese Angaben dann zusammenstellen und veröffentlichen.


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Bleib dran!



Jesus segne Dich!







Mittwoch, 8. Mai 2013

ACK und Weltkirche II


Im letzten Aufsatz „ACK und Weltkirchenrat“ haben wir gesehen, dass etwa neunzig Prozent aller Christen durch die nationalen ACK’s Mitglieder der globalisierten Weltkirche sind. Ob es wirklich neunzig Prozent sind, weiss ich nicht, aber die Grössenordnuntg dürfte in etwa stimmen. Wir haben auch gesehen – und hoffentlich erkannt – dass diese globale Weltkirche (Welt-Einheitsreligion) mit dem Evangelium nichts mehr gemein hat, ja nichts mehr gemein haben kann, weil die Gotteserkenntnis nicht in Ansätzen mehr vohanden ist.


Wie könnte es denn sein, dass der Gott der Christen – Jesus Christus – nicht vom Gott der Mohammedaner unterschieden werden kann? Wenn öffentlich behauptet und gelehrt wird, dass der Gott der Christen und jener des Islam identisch seien, da es ja nur einen einzigen Gott gebe, dann stimmt etwas mit dem Dogma nicht mehr!

Wieso werden Christen in islamischen Ländern verfolgt, wenn wir den einen und selben Gott haben? Wie kann es auch einen Djihad (immerwährender heiliger Krieg) geben, wenn wir den einen und selben Gott haben?

Also offensichtlich fehlt, wie schon gesagt, den Kirchenoberen jede Gotteserkenntnis und wie anders könnte es denn sein, dass diese blinden Blindenführer ihre Anhängerschaft mit in die Irre führen?

Um es ganz deutlich zu sagen. Mit dabei sind im deutschsprachigen Raum die Evangelisch-Methodistische Kirche, die Freie evangelische Gemeinden, die Heilsarmee, Chrischona-Gemeinden und alle diejenigen, welche sich in der Evangelischen Allianz zusammengeschlossen haben. Dies sind nur die wichtigsten, weil die zahlenmässig grössten Kirchen, ihnen folgen eine fast endlose Liste weiterer kleinerer Kirchen und Gruppierungen.

Nun behaupten aber alle aufgeführten und unter-ferner-liefen Erwähnten, dass sie alle nur biblische Wahrheiten predigen. Stimmt das? Ja, ich glaube sogar, dass das stimmt! Ich glaube, dass die FeG und die Heilsarmee nur Wahrheiten aus der Bibel predigen und sonst keine!

Und damit kommen wir zu der alles entscheidenden Frage:

Ist es möglich, einer Irrlehre aufzusitzen, wenn man ausschliesslich Wahrheiten aus der Heiligen Schrift lehrt?

Ja, offensichtlich ist das absolut möglich! Wenn nämlich das Wesentlichste des Evangeliums nicht erwähnt wird, dann wird der Rest desselben zur reinen Farce und ist nicht mehr viel nütze. Das Wesentlichste ist die Heiligung, weshalb ja Jesus Seinn Leben am Kreuz hingegeben hat: Zur Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde.

Wo das Leben ohne Sünde, eben die Heiligung der Seele, nicht mehr gepredigt wird, wird die ganze Lehre zur Irrlehre, auch wenn sie mit vielen Bibelzitaten bespickt ist. Da, wo die Umkehr vom fleischlichen zum geistlichen Leben nicht praktiziert wird, dort wird die Wahrheit nicht gelehrt. Und won die Wahrheit nicht gelehrt wird, kann auch der Geist Gottes nicht wirken und wo der Geist Gottes nicht wirkt, sind die „christlichen“ Gemeinden allen Gefahren und Fallen des Feindes ausgesetzt. Wohin das führt, sehen wir in den verschiedensten „christlichen“ Strömungen, welche vor allem – aber nicht nur! – die Jugendgruppen der Freikirchen, wie auch Missions-„unternehmen“ erfasst hat.

ProChrist

ProChrist ist eine oekumenische Grossevangelisation, deren Events mit einem umfassenden Rahmenprogramm aufwarten. Diese Rahmenprogramme sind ein Durcheinander von christianisierter weltlicher Unterhaltung, Rock und Popsänger und –Tänzer, Kabarett, Clowns, Prominenteninterviews und Witzchen hier und da.

Manche argumentieren, dass man nur auf diese Art Weltmenschen überhaupt „unters Wort“ bringen kann um die Botschaft von Jesus weiter zu geben, so stimmt dies nur zum Teil. Es wird wohl von Jesus Christus gesprochen, aber es wird auch ein nur halbes Evangelium gepredigt, ein Evangelium der Lauheit. Und da es bekanntlich besser ist, entweden kalt oder heiss zu sein als lau, so wäre es besser, nicht von Jesus zu predigen, als eine falsche Sündenvergebung und eine Glaubens- und Wiedergeburts-Illusionn zu wecken.

Das wahre Evangelium der Befreiung von Sünde und Knechtschaft will ja die Ueberwindung der weltlichen Unterhaltung und des gesamten sinnlichen Lebens. Somit muss auch die Botschaft und deren Rahmenprogramm frei davon sein!

Das Prinzip des Showbusiness für besucherfreudliche „Gottesdienste“ wird durch diese überregionalen Grossevents auch in die einzelnen Gemeinden übertragen und inspirieren eine „zeitgemässe“ Form der „Gottesdienste“.

„Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist“ (1. Joh. 2. 15)

Emerging Church

Die Emerging Church ist keine Sekte, sondern beschribt sich als eine Bewegung, welche beinahe alle Jugendgruppen aller bekannten Frei- und Landeskirchen wenigstens zum Teil erfasst hat. Zum einen wird der christliche Glaube mit dem kulturellen Leben verbunden und zum andern auch ein Zusammengehen mit dem sozialen Engagement.

Bei dieser Bewegung geht es mehr um die postmoderne Gestaltung des kirchlichen Lebens als um die reine Nachfolge Jesu. Es sind die äusseren Zeremonien des Glaubensleben, nicht die innere, die Seele betreffende Form der kompletten und konsequenten Umgestaltung der Lebensführung, welche im Vordergrund steht und stehen sollte


Das sind lediglich zwei Strömungen des neuen „Zeitgeistes“, welcher ungehindert Eingang in die christlichen Gemeinden hat – und kaum jemand merkt das. Weltliche Gepflogenheiten infiltrieren langsam, aber stetig, die Kirchen. Das ist aber nicht neu, denn einen Unterschied eines Weltmenschen und eines Christen gibt es kaum mehr.



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Aufruf:

Bitte an die Leser dieses Blogs:

Bitte gebt mir die Denominationen oder die Gemeinden bekannt, welche noch nach biblischen Grundsätzen die Heiligung lehren. Gemeinschften, welche lehren, dass Wiedergeborene nicht mehr sündigen, welche Anleitung und Hilfe geben, das Leben nach dem Vorbild Jesu zu leben.

Wenn möglich auch Hinweise auf Webseiten und/oder Links zu Audiodateien mit entsprechenden Predigten.

Ich werde diese Angaben dann zusammenstellen und veröffentlichen.


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Jesus segne Dich!





Mittwoch, 1. Mai 2013

ACK und Weltkirchenrat




Das Kürzel ACK steht für „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ und diese gibt es in Deutschland, der Schweiz und in Österreich. Das Verhältnis ACK zum Weltkirchenrat umschreibt Norbert Homuth auf seiner sehr interessanten Webseite http://www.hauszellengemeinde.de/index.php/de/ wie folgt:


„Ökumene ist nicht nur der Weltrat der Kirchen (Weltkirchenrat) wie manche irrtümlich glauben. Neben dem Weltrat der Kirchen gibt es auch die nationalen Räte der Kirchen in den einzelnen Ländern. Was der Weltkirchenrat auf Weltebene, ist die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) auf nationaler Ebene für Deutschland. Allein schon, daß das Hauptquartier der ACK in Frankfurt "Ökumenische Zentrale" heißt und das Logo der ACK mit dem Logo des Weltkirchenrates identisch ist, beweist, daß Weltkirchenrat und ACK zusammengehören. (...) Neben dem Weltrat ÖRK und den nationalen Räten (für Deutschland die ACK), gibt es hierzulande noch etliche weitere ökumenische Gremien: das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche (DW), das Evangelische Missionswerk des ÖRK, die Vereinigung Evangelischer Freikirchen VEF und nicht zu vergessen: die noch vor dem Weltkirchenrat älteste ökumenische Formation und durch die Weltfreimaurerei 1846 ins Leben gerufene Evangelische Allianz“


ACK und Weltkirchenrat gehören also untrennbar zusammen und stehen fürs erste für die Oekumene. Uns soll es aber heute nicht um die Oekumene gehen, denn dieses Thema wird andernorts zur Genüge erörtert. Uns geht es um mehr. Aber schön der Reihe nach.

Zuerst wollen wir festhalten, dass so wie die ACK zum Weltkirchenrat gehört, so gehören die im ACK angeschlossenen Freikirchen ebenfalls zum Weltkirchenrat. (Obiger Link publiziert eine umfassende Liste der Mitgliedskirchen in Deutschland), Konsequenterweise und logisch teilen die einzelnen Gläubigen dieser Freikirchen ebenfalls das Gedankengut dieses Weltkirchenrates. Ich schätze mal, es dürften etwa neunzig Prozent aller Gläubigen (aller „Wiedergeborenen“) sein, welche durch irgendeine obgenannter Verbindung unter der Ägide des WKR ihr christliches Dasein fristen. Mit anderen Worten, der WKR beeinflusst das beinahe gesamte (frei-)kirchliche Leben – zumindest dogmatisch.

Wofür steht der Weltkirchenrat – von der Oekumene einmal abgesehen?

Wenn man sich die betreffenden Webseiten ansieht, so kommt man unweigerlich zum Schluss, dass es die Christenheit nun doch endlich geschafft hat, Eins zu sein und zu der christlichen Liebe zu stehen. Eins sein in der christlichen Liebe – und damit ist der Auftrag Jesu erfüllt: „Ein neues Gebot gebe ich euch: dass ihr euch untereinander liebhabt, damit die Welt sieht, dass ihr meine Jünger seid". Alles wofür der WKR zu stehen scheint, ist „Eins sein“ und „Im Namen der Liebe“.

Da gibt es doch nichts auszusetzen, wenn man dermassen das Wirken Gottes in dieser Endzeit miterleben darf – oder nicht? Ja – wenn die CHARTA OECUMENICA nicht wäre! Diese zeigt uns aber das wahre Gesicht von (diesem) Gott, der da dahinter steht!

Wenn eine Lüge offen daherkommt, dann erkennt man diese und man weiss, woran man ist. Wird aber eine Lüge in die Wahrheit verpackt, dann ist sie schon schwerer zu erkennen. Nimmt eine Lüge aber Lichtgestalt an, so erkennt man sie überhaupt nicht mehr – ausser die Machenschaften werden durch den Geist Gottes aufgedeckt. Wir werden zwei Beispiele kurz erörtern um dann zu schlussfolgern, was es mit dem WKR, Ihren Unterorgnisationen, ihren Mitgliedskirchen und damit auch mit dem Dogma mit welchem unsere Brüder und Schwestern infiltriert werden, auf sich hat.

In besagter CHARTA OECUMENICA finden wir unter dem Punkt „11. Beziehung zum Islam pflegen“ folgendes: „Die Begegnung zwischen Christen und Muslimen sowie den christlich-islamischen Dialog wollen wir auf allen Ebenen intensivieren. Insbesondere empfehlen wir, miteinander über den Glauben an den einen Gott zu sprechen und das Verständnis der Menschenrechte zu klären.”

Das Verbindende des Christentum zum Islam ist also „der eine Gott“. Selbst der Oberste Oekumenist, der neue Papst Franz, lässt verlauten, dass Christen und Mohammedaner den selben Gott anbeten. Was für den Papst vielleicht gelten mag, gilt aber nicht für uns. Für den Nachfolger Jesu ist Jesus Gott, so wie es Johannes in seinem Evangelium im 1. Kapitel erklärt. Jesus Christus, der Himmlische Vater und der Heilige Geist sind Eins, ist das- und derselbe! Der mohammedanische Allah aber ist (war) ein ägyptischer Mondgott der Antike – und wie schon in einem früheren Aufsatz erklärt, ein Nephilim. Jesus hat im Islam nur die Bedeutung eines Propheten, mehr nicht. Mit anderen Worten, da nach ihrer Lehre Allah höher als Jesus ist, heisst das, dass Jesus noch unter einem Dämon steht! Wie kommt man nun darauf, dass der Gott der Christen und Allah, der Gott der Mohmmedaner ein und derselbe ist?

Alle die führenden Kirchenchristen, ob katholisch oder evangelisch, welche sowas behaupten und jene, welche dies nachplappern, geben zu erkennen, dass es ihnen an jedweder Gotteserkenntnis mangelt. Nicht nur für die Kirchenobersten ist dies aber eine Schlüsselfrage, sondern für alle Brüder und Schwestern! Und dass dies eine Schlüsselfrge ist, liess auch Jesus selbst erkennen, indem er Petrus dreimal gefragt hat „und für wen hälst du mich?“

Der zweite kritische Punkt der CHARTA OECUMENICA ist, dass er eben nicht in der CHARTA OECUMENICA beschrieben ist! Die Rede ist von der Heiligung, vom Lebenswandel in der Heiligung. Mit anderen Worten, vom Lassen der Sünde. Das alleine weist einen Christen aus, dass er die Sünde überwindet oder zumindest fest entschlossen ist, sie zu überwinden. Dazu ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, um uns von der Knechtschaft der Sünde zu erlösen. Ohne dies ist das gesamte Evangelium zu nichts nütze.

Die Folge davon, dass alle Im WKR angeschlossenen Kirchen und Gemeinden die Heiligung nicht mehr lehren, ist fatal. Die Sünde wird akzeptiert und als normale Folge des Lebens im Fleisch anerkannt. Das Salz hat seine Wirkung verloren, der Glaube ist zum leeren Geschwätz geworden. Doch gerade in den obersten Gremien des Christentums müssten die wichtigsten Punkte und Erfordernisse des Evangeliums vertreten werden.

Welche Schlussfolgerung ziehen wir daraus?

Wenn wir bedenken, dass daas Gedankengut der Freien Kirchen dasselbe wie des WKR ist, so sieht es sehr bedenklich aus – jedenfalls in dogmatischer Hinsicht! Wenn der Gott der Christen mit dem Allah als dem obersten Djihadisten verwechselt werden kann und demzufolge konsequenterweise behauptet werden kann, dass dieser Allah mit Christus identisch sei, dann ist der Lüge –sprich: Irrlehre – Tür und Tor geöffnet.

Dass in diesen betreffenden (Frei-)Kirchen die Lüge, die Irrlehre, schon seit längerer Zeit Einzug gefunden hat, ist für den aussenstehenden Beobachter nicht zu verkennen. Und wenn das Wichtigste, die Heiligung in der Verkündigung gänzlich ausser Acht gelassen wird, dann bleibt eben nur noch leeres Glaubensgeschwätz, von dem nur eine einzige Person profitiert – der gutbezahlte Pastor.

Auf diese verhängnisvollen Irrungen in der Verkündigung der Kirchen habe ich schon mehrfach hingewiesen: Die falsche Interpretation der Wiedergeburt, dem Leben im Glauben, der Entrückung, dem Wiederkommen Jesu, dem Seelenschlaf, der Ewigen Hölle und so weiter.

Wem es ernst um die Nachfolge Jesu ist, kann sich in den Kirchen kaum zurechtfinden. Die schlüssigsten Antworten auf die wichtigsten Frage, eben dieser Nachfolge, findet er dort nicht. Er bleibt sozusagen mit seiner Kirche in der Welt stecken, eben – in der Welt-Kirche. Oder soll ich sagen:

In der Weltkirche gibts keinen Rat!



Jesus segne Dich!