Mittwoch, 25. November 2015

Gericht über die Nationen



Und schon werden jetzt einige sagen, dass dieser Titel irreführend sei. „Gott richtet keine Nationen, sondern jeden Einzelnen“, sagen sie und – haben mit diesem Einwand absolut recht! Jedenfalls wenn man vom Jüngsten Gericht spricht, dann sind es nicht die Nationen oder Völker, sondern in der Tat nur die einzelnen Seelen. Und trotzdem gibt es das Gericht über ein Volk oder eine Nation. Diese Gerichte finden nicht am Jüngsten Tag, sondern laufend statt, wenn Gott dies gegeben erscheint. Am Jüngsten Tag kann es deshalb kein Völkergericht geben, weil der Jüngste Tag jedes Menschen individuell stattfindet, nämlich an seinem Todestag und nicht irgendwann nach dem Tausendjährigen Reich, wie es die Evangelikalen anzunehmen pflegen. Ein Volk hat keinen Jüngsten Tag,

Mittwoch, 18. November 2015

Verfolgung vermeiden oder erleiden?


Die Christenverfolgung mit all ihrem Leid zu vermeiden, ist naturgegeben ein menschlicher Aspekt. Der Verfolgung aus dem Weg zu gehen ist für Christen der zweitbeste Weg, den es geben kann, wenn es brenzlig wird. Der noch bessere Weg ist, die Verfolgung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Warum denn? Verfolgung, Hass und Verrat hat mit Leiden, ja mit sehr grossem Leiden zu tun. Die evangelische Kirche hat aber erkannt, dass es nicht die Aufgabe der Wiedergeborenen ist, zu leiden, sich den Kopf abschneiden zu lassen oder gar ans Kreuz genagelt zu werden. Denn der Glaube basiert auf dem einfachen Glauben. Nicht das Leiden bringt uns in den Himmel, sondern der Glaube allein. Und ausserdem, wozu soll das Leiden nützen? Jesus selbst, als Sohn Gottes hat für uns gelitten, somit können wir mit unserem eigenem Leiden der Erlösung nichts beitragen.

Mittwoch, 11. November 2015

Hass, Verrat und Verfolgung



Hass, Verrat und Verfolung gegenüber Gläubigen war in der vergangenen Zeit kein allzugrosses Übel bei uns in der westlichen Hemissphäre. Niemand wurde verfolgt, niemand verraten und nur ganz wenige gehasst um den Namens Jesu willen. In der letzen Zeit hat sich das Blatt aber gewendet. Wir haben gehört von den mutigen Predigten eines Olaf Latzl, eines Gero Cochlovius und vor Kurzem von Pfarrer Jakob Tscharntke in Riedlingen. Diesen jüngsten Fall möchte ich nun herausgreifen um zu untersuchen, wie und warum eine Kultur des Hasses und des Verrates gegenüber Gläubigen entsteht. Dazu wollen wir auch einen Blick auf dessen Verräter, Pfarrer Stefan Weinert, werfen.

Mittwoch, 4. November 2015

CfaN - Reinhard Bonnke und die Mission



Wiederum ist im Forum ein ganz interessanter und sehr wichtiger Text aufgetaucht, auf den es sich lohnt, näher einzugehen um zu sehen, wie ein wohlgefälliges und erfolgreiches Evangelium eben nicht unbedingt von Oben sein muss. Erfolgreich deswegen, weil es offensichtlich grosse Menschenmengen anzieht, viele Heilungen geschehen und überdurchschnittlich viele Bekehrungen zu verzeichnen sind. Aber sehen wir mal, auf wessen Grund dieses Glaubens-Gebäude gebaut wurde, auf Felsen oder auf Sand.