Donnerstag, 29. Dezember 2011

Geister binden und lösen 1

Wenn wir heute darüber sprechen, Geister zu binden und zu lösen, so sprechen wir nicht über die mehr oder weniger freien, noch unreinen und noch wenig entwickelten  Geistwesen, sondern wir sprechen heute von den gefangenen und gerichteten Geistern. Der Unterschied ist der, dass sich erstere selbst an die menschliche Seele binden und als ungebetene Gäste sich in der Sphäre des Menschen aufhalten. Die zweite Art aber, die gefangenen und ungegorenen Geister, binden sich nicht von sich aus an den Menschen, sondern die Seele selbst bindet sich an dieselben freiwillig.  

Doch wer sind diese Geistwesen und wie manifestieren sie sich? Wie wir schon in anderen Aufsätzen gesehen haben, ist alles, was existiert, Geist. So auch die Materie. Diese Geistwesen sind gefangen und gefestigt, sie befinden sich im Gericht. In diesem Zustand, eben weil im Gericht, ermangelt es ihnen am Licht und damit am Leben. Deshalb ist die Materie ein Ausdruck der Finsternis und des Todes. Die Materie ist nicht tot, aber sie ist der Tod. Diese gefestigten und gerichteten Geistwesen sind nicht tot, aber durch das Gericht verkörpern sie den Tod, was das Gegenteil vom Leben aus dem Geiste Gottes ist. Der Eigentümer der Materie ist Satan, denn seine Seele ist zum grossen Teil Stück für Stück gefangen und gefestigt worden (siehe Erde und Mond). So ist der Mensch durch seinen Leib zwangsläufig an Satan gebunden, solange er auf dieser Erde lebt. Der materielle Körper ist somit der Gegenpart und Gegenspieler zum im Herzen innewohnenden Geist Gottes.

Aber nicht genug, dass der Mensch durch seinen Leib mit dem Fürsten dieser Welt in einer Abhängigkeit steht und schon durch diese schwere Last beinahe überfordert ist, die Materie, die Welt zu überwinden, so verstrickt er sich damit immer mehr, indem er durch seine Herzensneigung sich freiwillig mehr und mehr mit dem Materie-Geist verbindet.

Die Materie kann sich nicht mit der Seele verbinden, aber die Seele sehr wohl mit der Materie. Und das geschieht durch die Liebe, oder wie oben erwähnt durch die Herzensneigung. Die Liebe steht auch für Interesse, Aufmerksamkeit, Neigung, Gewogenheit oder Hingebung.

Schaut man sich zum Beispiel in einer x-beliebigen Wohnung um, so erkennt man auf den ersten Blick, wie es mit dieser Herzensliebe bestellt ist. Jeder einzelne Gegenstand und mag er noch so klein und auf den ersten Blick nichtssagend sein, verkörpert eine Liebe. Diese Liebe ist Energie, welche der Wohnungseigentümer in den betreffenden Gegenstand "investiert" hat. Das gilt auch für Gegenstände als Andenken oder jenen, welche der reinen Dekoration dienen. Je mehr Gegenstände ein Mensch besitzt, desto mehr Energie hat er freigesetzt und "verzettelt". Alle diese Gegenstände binden nun die Energie der Seele und damit die Seele selbst.

Bedenkt man nun, welche Energie allein die Gegenstände welche dem  Andenken dienen, der Seele  entzogen wird, dann erkennt man schnell, dass die Seele für das Vergängliche richtiggehend gebunden wird. Dem Vergänglichen sollen wir aber nicht nachhängen und deshalb sind diese materiellen Dinge eine Belastung für die Seele. Keine Belastung sind natürliche alle diese Dinge, welche dem reinen Gebrauch dienen.

Als ich vor Jahren meine kleine Wohnung aufgeben musste und dann für mehr als ein Jahr in der engen Führerkabine eines LKW lebte, war ich gezwungen, alles herzugeben, was nicht dringend gebraucht wurde. Als ich alles entäussert hatte, blieben mir noch genau einundneunzig Gegenstände, Socken und Kugelschreiber, Löffel und Laptop mit eingerechnet. Dann habe ich erfahren, wie befreiend eine "Entmaterialisierung" ist und wieviel Zeugs wir haben, das wir gar nicht benötigen. Die belebende Energie, welche mit einer Entrümpelung zurückkehrt, ist stärkend und kann dann für höhere Zwecke eingesetzt werden.

Frei werden von materiellen und vor allem unbenutzten Gegenständen ist eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass sich die Seele ganz dem Geiste Gottes hinwenden kann. Die ganze Liebe und die gesamte zur Verfügung stehende Lebensenergie kann erst dann auf den Geist ausgerichtet werden, wenn das Materielle keine Energie mehr absorbieren kann, sonst dient man unweigerlich und ohne es zu wollen, zwei Herren.

Jetzt verbleiben noch wenige Tage bis zum Jahreswechsel. Benutzen wir die sich bietende Gelegenheit und lösen wir uns von den verderblichen Geistern der Materie, damit sich die Seele voll auf den Geist ausrichten kann. Die drei Fastentage über den Jahreswechsel stehen dann ganz der Kraft Gottes zur Verfügung, welche ja in uns allen schon vorhanden ist und sich für uns und unsere Mitwelt offenbaren will. Auch sollen die drei besagten Tage bewusst dazu dienen, dass nicht nur die Wohnung materiell möglichst befreit wird, sondern auch unsere Gedankenwelt  von allen unnötigen weltlichen Gedanken befreit wird. Dass wir ebenso viel kostbare Energie verschwenden, wenn wir unnötig und unbedarft weltlichen  Fiktionen nachhängen, versteht sich von selbst. Aber das ist dann ein anderes Kapitel, auf das wir dann später einmaleingehen.

Nun wünsche ich Dir ein gesegnetes 2012




Mittwoch, 21. Dezember 2011

Gelobet seist du, Jesus Christ

Eine Weihnachtsgeschichte

von Dora Schlatter 1855 - 1915

Es war Weihnachtsabend des Jahres 1703. Der Vater Knesebeck, angesehener Ratskämmerer der Stadt Rostock, saß am hellen Kamin in seinem roten, plüschenen Sessel. Sein weißes Haupt ruhte an der hohen Rückenlehne. Zu seinen Seiten saßen seine betagte Hausfrau und seine Tochter. Auf dem Tisch vor ihnen aber standen zwei leuchtende Kerzen, und aufgeschlagen lag die heilige Schrift. alles war still. Unser Leben währet siebenzig Jahre, und wenn's hoch kommt, sind's achtzig Jahre - beim Vater Knesebeck war's höher gekommen, denn 82 Jahre war die Zeit seiner Pilgrimschaft. Und wenn jetzt draußen um die Türme der alten Stadt Rostock der kalte Dezemberwind pfiff und die Wetterfahnen knarrten: er hörte nichts davon. Seit zehn Jahren war er ganz taub geworden und hatte kein Weihnachtsevangelium und kein Weihnachtslied gehört, sondern taub und stumm wie heute dagesessen. Und seit zehn Jahren hatten die beiden zur seiner Seite geseufzt und auch gebetet, ob's Gott gefallen möchte, dass der Vater wieder hören möchte Freude und Wonne, dass seine Gebeine fröhlich würden. 

Jetzt ging's an die heilige Weihnachtsfeier. Mit einem Wehmütigen blick zu dem Haupte des Vaters, der mit gefalteten Händen dasaß, nahm die liebe Tochter die heilige Schrift, und hub an Luk. 2: Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. - Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seiner Stadt. Da machte sich auch Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem - und so las sie die ganze heilige Festgeschichte. Nun fingen die beiden, Mutter und Tochter, mit leiser Stimme an, ihr Weihnachtslied zu singen, wie es im Hause herkömmlich: Gelobet seist du, Jesus Christ . . .

Im hohen Zimmer hallte es seltsam wider, wie die zwei anhuben. Aber sieh, es waren nicht mehr zwei, es waren drei, die die zweite Strophe sangen - und der Dritte war der alte Vater selbst, der mit zitternder Stimme einfiel: "Dass du Mensch geboren bist!" Denn während der Vorlesung hatte des Herren Engel, der in der heiligen Nacht zu den Hirten getreten und gerufen: Fürchtet euch nicht, siehe, ich verkünde euch große Freude - es hatte der Engel des Herrn ihn berührt, Jesus, der neugeborne König, hatte das Hephata über seinen betagten Knecht gerufen. Er hörte und sang, und singend betete er an und lobte. Da feierten die drei den heiligen Abend so froh, dass ihnen auch die hellen Freudentränen über die Wangen rannen: und wohl mocht's schön ertönen, als sie sangen: "Das hat er alles uns getan, sein' großes Lieb' zu zeigen an. Des freu' sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewigkeit!"

Wie mancher Weihnachtsabend seit diesem über Vater Knesebecks Haupt in dieser Zeitlichkeit noch dahingegangen, weiß ich nicht. Doch aber weiß ich, dass solcher Christgesang bei ihm geblieben ist die übrige Zeit seiner Wallfahrt, und das glaube ich, dass, als er nun seinen Herrn mit der Engel Schar in seinem himmlischen Thron selbst hat begrüßen dürfen, er's auch noch gekonnt hat:

Gelobt seist du, Jesus Christ,
Das du Mensch geworden bist,
Von einer Jungfrau, das ist wahr;
Des freuet sich der Engel Schar: Halleluja!

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Leben im Geist

Manchmal möchte man wissen, wie weit man selbst schon in der seelischen und geistigen Entwicklung fortgeschritten ist. Manchmal hat man so ganz insgeheim das Gefühl, dass man über die Geistigen Zusammenhänge schon sehr viel weiß; klar, zugeben würde man das natürlich nie, denn das wäre ja alles andere als Demut!

Den wahren Zustand der Seele können wir daraus ersehen, wenn wir den Massstab der vollen Wiedergeburt anlegen. Wer diese volle Wiedergeburt erlebt hat, der lebt im Geiste Gottes, das heißt, nicht mehr er selbst lebt, sondern Christus (der Geist Gottes) lebt in ihm. Die Folge davon ist, dass die Seele ihre natürliche Umgebung nicht mehr nur mit den natürlichen Augen wahrnimmt, sondern mit den Augen Gottes.
Das Leben im Geist, oder anders ausgedrückt, das Leben nach dem Gesetz der Gnade ist grundsätzlich ein anderes, als das des natürlichen Lebens.
Es gibt Lehren, welche der  Ansichte sind, dass die Wiedergeburt mit der Geistestaufe erfolgt, andere Lehren glauben, dass die Wiedergeburt mit der Bekehrung erfolgt. Schon in vielen Aufsätzen habe ich dieses Thema behandelt und möchte hier nicht näher darauf eingehen;  aber eines haben wir durch die Lektüre der vorhergehenden Beiträgen mitbekommen: die volle Wiedergeburt erfolgt nach und nach. Es ist kein plötzlicher Vorgang, denn nur nach und nach reift unsere Seele in und durch die Liebe Gottes.
Das Leben im Geiste ist das erstrebenswerte Ziel eines jeden Christen, von dem Paulus spricht, dem er "nachjage". Inwieweit wir dieses Ziel erreicht haben, oder wo wir auf dem Weg dorthin in etwa stehen, ersehen wir in den folgenden Themen, anhand deren wir uns selber prüfen können.
Den Willen Gottes erkennen
Inwieweit erkennen wir in uns den Willen Gottes? Gemeint ist damit nicht, inwieweit wir den Willen Gottes in der Bibel erkennen, auch nicht wie wir etwa Äusserungen anderer Menschen  als den Willen Gottes interpretieren.  Nein hier geht es nicht um den Fokus nach aussen, sondern nach innen. Innerlich sollen wir erkennen, was der Geist Gottes von uns erwartet oder wie Er auf unsere Fragen antwortet. Wie sich der Geist äussert ist individuell, anfänglich ist es durch das Gewissen, dann, bei fortgeschrittener Entwicklung durch Gedankenbilder, und später, bei schon reinen Seelen, durch deutlich (nicht mit den Ohren) vernehmbare Worte. Es braucht ja wohl kaum erwähnt zu werden, dass der auf diese Weise erkannte Wille Gottes stets bibelkonform ist.
Der Wille Gottes ist der Geist Gottes. Wenn der Geist wirken kann, indem die Weltliebe der Seele Ihm nicht entgegensteht, dann wird der Wille Gottes gelebt, weil der Geist immer mit dem Willen Gottes im Einklang steht. Eine Seele, vom Geist Gottes getrieben, handelt somit niemals gegen den Willen und gegen die Ordnung Gottes. Diese Seele handelt auch nicht mehr eigenmächtig. Die Seele steht aber in permanenter Zwiesprache mit dem Himmlischen Vater Jesu, und wie oben erwähnt, vernimmt sie Seine Gedankenbilder oder Seine inneren Worte. 
Ruhe im Sturm

Der innere Friede ist ein verlässliches Merkmal unseres Zustandes der Seele. Manchmal hapert's doch noch ein bisschen, wenn so allerlei Unbill auf uns zukommen. Wenn wir falsch verstanden werden, zu Unrecht beschuldigt, wenn über uns hinter dem Rücken gelästert wird, unsere Leistung nicht genügend anerkannt, oder wenn wir beschimpft, blossgestellt oder beleidigt werden oder über uns hinweg entschieden wird, dann kann sich doch noch etwa ein kleines Mißmütchen oder sogar ein handfester Ärger einstellen. Das ist dann ein untrügliches Zeichen, dass wir noch etwas an uns zu arbeiten haben, bis wir in jeder äußeren Anfechtung ruhig bleiben. Keine Situation und kein äußerer Einfluss soll die innere Ruhe und Geborgenheit stören können, also das Aussenleben soll keinen Einfluss mehr auf das Innenleben haben.
Vergebung
Das Leben im Geiste erwirkt das Eins sein der Seele mit Christus im eigenen Herzen und damit auch mit Christus im Herzen des Nächsten. Alles, was diesem Eins sein entgegen wirkt, ist nicht vom Geiste Gottes. Wenn die Seele nicht restlos und ausnahmslos allen vergeben hat, was die lieben Nächsten einem so alles zugefügt haben, ist ein völliges Leben im Geiste nicht möglich. Die Vergebung von kleinen und großen Sünden uns gegenüber ist das A und O in der Nachfolge Jesu. Das Leben im Geiste kann erst dann zum Tragen kommen, wenn alle Ressentiments anderen Menschen gegenüber vollends abgebaut sind und wir alle anderen Menschen  in der Liebe (er-) tragen können.
Weltliche Belange
Das weltliche Leben ist das natürliche Leben des Fleisches, des Körpers mit allen seinen Bedürfnissen. Dieses Leben spielt sich außerhalb von uns ab, ist vergänglich und wird eines Tages beendet sein. Das Aussenleben hat für den Geistmenschen kaum mehr eine Bedeutung, es beschränkt sich auf die natürlichen Bedürfnisse des Erhalts des Leibes, als irdischer Träger der Seele. Die weltlichen Belange sind sekundär. Die primäre Ausrichtung ist das Leben im Geiste mit dem Erkennen der Geistigen Zusammenhänge. Das ist für die Arbeit im Weinberge Gottes unabdingbar wichtig. Denn im Geiste und in der Geistigen Welt werden Berge versetzt, werden Menschen von bösen Einflüssen gelöst und dort allein findet der Kampf gegen die Mächten und Gewalten statt. Im Geiste eilen wir den Nächsten zu Hilfe in ihrer Bedrängnis, denn die inneren Kräfte wirken weit mehr und nachhaltiger als die natürlichen. Mit dem Fokus auf die weltlichen Belange unseres natürlichen Lebens werden aber die Geistigen Kräfte geschwächt und lösen sich unter Umständen vollends auf und werden somit wirkungslos.
Erhörung der Gebete
Wer ein wahres Geistleben führt, dessen Seele ist vom Geiste Gottes getrieben und wenn diese Seele betet, dann betet sie im Geiste und in der Wahrheit. Die ständige Zwiesprache mit dem Himmlischen Vater und das stete Bewusstsein Seiner immerwährenden  Liebe und Gegenwart ist es, das der Seele die beruhende Sicherheit, die bewusste Erfahrung Seiner Existenz und damit den zweifelsfreien Glauben gibt, wenn sie von Ihm etwas erbittet. Und dieser aus Gnaden geschenkte Glauben erlebt dann auch die Erhörung der Gebete, welche der Seele ins Herz gelegt werden.  "Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich's gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich  für uns in unaussprechliche Seufzern." (Röm 8,26) Das zunehmende Wachsen des Geistes im Herzen ist ein längerer Prozess, der langsam immer vorwärts schreitet, wenn die Seele gewillt ist, den schmalen und steilen Weg zu gehen. Zuerst erfährt man nur hin und wieder eine Gebetserhörung, aber mit zäher Übung und im Nicht-Nachlassen werden es derer stets immer mehr.
Das Leben im Geiste Gottes soll unser erstes und einziges Ziel in unserem kurzen Erdenleben sein. Das Geistleben ist, was ewige Früchte bringt, nicht, was wir im natürlichen Leben erreicht haben. Das Leben im Geiste Gottes ist die Garantie, dass wir den Willen Gottes tun und das Leben im Geiste Gottes ist die wahre Demut, wenn nichtmehr  länger unser trotziger Eigenwille das Mass aller Dinge ist. Die volle Wiedergeburt ist das wahre Ewige Leben! Das zu lehren und vorzuleben, ist einst Jesus auf die Erde gekommen, und das zu lehren und zu leben, ist er heute in unserem Herzen als Christus!



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 7. Dezember 2011

Silvester-Fasten – Mach mit!


Die Feier des Jahresendes ist für die Welt und ihren Kindern ein richtiger Höhepunkt. Arbeitsfreie Tage, Schlemmen und Prassen, Vorsätze vornehmen und tolle Fernsehprogramme – einige Tage in Saus und Braus! Und sie sitzen und tanzen an diesen Feiertagen vor dem Fernseher und in den Sälen. Sie fressen und saufen bis zum geht-nicht-mehr. Dort aber finden sie uns nicht, das ist nicht unsere Welt!
Seelen, die im Geiste leben, finden in diesem Jubel, Trubel, Heiterkeit keine Erfüllung, sie ziehen sich zurück. Für Nachfolger Jesu sind dies willkommene Tage, sich von der Welt gänzlich zurückzuziehen und sich den wahren Werten bewusst zu werden, so wie sie das ja auch schon das ganze Jahr über tun.
So möchte ich Dich, lieber Geistesfreund und Bruder oder Schwester im Herrn, einladen, vom
30. Dez. 2011 – 1. Jan. 2012 (aktuell 2015, wie auch die folgenden Jahre!)
drei volle Tage zu fasten. Wo immer Du auch bist – dieser Blog hat Leser  in über 25 Länder, von Portugal bis Japan! – ziehe Dich drei Tage zurück und vergiss das Schlemmen und Prassen.
Vielmehr sehen wir die grosse Not bei unseren Nächsten. Ob gläubig oder nicht-gläubig, wieviele leiden in geistiger Not, Krankheiten und Depressionen. Wieviele unserer Mitmenschen sehen nicht mehr ein noch aus, leiden bewusst oder unbewusst an  zermürbenden und niederträchtigen Einflüssen aus der unsichtbaren geistigen Welt. Das ist für uns eine Herausforderung und es ist auch der klare Wille Gottes, für diese Seelen einzustehen und sie im Gebete mitzutragen.
In der jetzigen finalen Endzeit werden diese unsichtbaren Einflüsse immer mehr und immer perfider. Für den Kampf gegen diese Mächte und Gewalten, gegen diese Fürstentümer ist eine besondere Glaubenskraft vonnöten. Diese Glaubenskraft aber wird uns nur zuteil, wenn wir uns ganz und im vollen Ernst dem Himmlischen Vater hingeben, wenn wir ganz mit der Welt brechen und nicht da sitzen, wo die Spötter sitzen!
Deshalb verbinden wir uns im Geiste und feiern wir unser eigenes Fest, das Fest des Eins sein mit Christus Jesus und uns, den Kinder Gottes, den klugen Jungfrauen und den Bräuten! Wir, die wir auserwählt und berufen sind, und eh keine Bürger dieser Welt sondern Fremdlinge, begeben wir uns an den drei Tagen bewusst in den geschmückten Weinberg Gottes und dienen in besonderen Masse unseren Nächsten im Geiste. Jesus ist bei uns, in einem jeden von uns und Er wird uns segnen und unsere Gebete erhören.
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