Um es gleich
vorweg zu nehmen, mit der Aussage des Titels sind keineswegs die Kirchgänger,
unsere Brüder und Schwestern, die nach einem Glaubensleben streben gemeint. Denn
wer Sonntag für Sonntag den Gottesdienst besucht, zeigt, dass er einen bereits
geweckten Geist hat und die Liebe zu Gott und zur Wahrheit zumindest erwacht
ist. Ebensowenig sind mit der Aufsatzüberschrift die Kirch-Gebäude gemeint,
denn Ziegelsteine und Beton können nichts dafür, dass sie zur Gotteslästerung
missbraucht werden.
Ja, ich
weiß, es ist starker Tuback, Kirchen und deren "Gottesdienste" mit
Blasphemie in Beziehung zu setzen. Wenn Du, mein lieber Freund, mit der Lektüre
dieses Aufsatzes zu Ende bist, wirst Du wahrscheinlich denselben Ekel wie ich
verspüren, solchen Machenschaften beizuwohnen. Deshalb werde ich am Schluss
eine bessere Lösung vorschlagen, um zur Wahrheit zu gelangen - und nachhaltig
darin verweilen zu können.
Wenn ich
also Kirchen und Gotteslästerung in Verbindung bringe, dann geht es um die
Organisation derselben und deren Funktionäre wie Prediger, Pastoren und
Pfarrer. Dabei wollen wir nicht nur die NGO's wie EKD ins Fadenkreuz nehmen,
sondern ebenso die Freikirchen, deren vielfältigste Namen hier gar nicht
aufgezählt werden können. (Nun ist es auch selbstverständlich, dass es bei
allen lutherbasierenden Kirchen einige Pastoren gibt, welche vom Vorwurf der
nachfolgend geschilderten Blasphemien nicht berührt werden. Diese wenigen aber kennen das Problem und
fühlen sich mit diesem Aufsatz somit nicht angesprochen.)
Vielleicht
wird dem einen oder anderen der Gedanke durch den Kopf gehen, dass dieser
Aufsatz gar nicht so liebreich sei, sondern wieder einmal im Kampfmodus
geschrieben ist. Das mag für die einen stimmen,
den anderen sei gesagt, dass es mir ringer wäre, zu schweigen, um
niemanden seelisch zu verletzen. Manchmal aber muss man mit Gewalt in ein Haus
eindringen um die Schlafenden auch gegen ihren Willen aus den Betten zu reissen,
weil bereits der ganze Dachstock in Flammen ist.
Und der
Dachstock des evangelischen Glaubensgebäude steht bereits im Vollbrand. Es
knistert sogar schon sehr laut, aber die Tiefschläfer bekommen noch nichts mit.
Deshalb lasse die scheinbare Lieblosigkeit über Dich ergehen und öffne Dein
Herz für die Botschaft.
Natürlich,
für die Kirchen selbst ist die Titelaussage ein Affront, denn Paulus, sagen
sie, hätte die Kirche höchstpersönlich gegründet. (Bei den Katholiken war es
Petrus). Stimmt das? Hat Paulus die Kirche gegründet? Mit viel Phantasie kann
man allerdings ein solches Gedankenkonstrukt herstellen, wenn man einzelne Verse
heranzieht und den Rest der Bibel abdeckt. Jedenfalls bin ich der Meinung,
dass nicht Paulus, sondern ein gewisser Martin Lüders der Gründer der
evangelischen Kirche gewesen ist. Der eigentliche Reformator, Jan Hus, der
schon hundert Jahre vor Lüders (Luthers richtiger, bürgerlicher Name) die
Misere in der RKK erkannt hat und eine reformierte Lehre predigte, hat keine Kirche gegründet, es entstand eine Bewegung, die nicht zu
unterscheiden war von derjenigen der Urchristen. Der große Unterschied
zwischen Hus und Luther war jedoch der, dass bei Hus von Gott bevollmächtigte
Männer predigten, bei Luther hingegen von der Kirche bevollmächtigte. Martin
Luther fordert, Prediger zu töten, die keinen amtskirchlichen Auftrag
nachweisen können, auch wenn sie Engel aus dem Himmel sind und das reine
Evangelium lehren:
"... wenn
sie gleich das reine Evangelium wollten lehren, ja wenn sie gleich Engel und
Gabriel vom Himmel wären ... Will er predigen, so beweise er den Beruf oder
Befehl ... Will er nicht, so befehle die Obrigkeit solchen Buben dem rechten
Meister, der Meister Hans heißt (= dem Henker)." (Quelle)
Bereits
hier beginnt die Blasphemie. Luther wollte sicherstellen, dass genau seine
Ansichten, sein Evangelium gepredigt wird, genauso, wie auch heute nur das
EKD-Glaubensprogramm gelehrt werden darf ohne Abänderung. War es einst z. B. die
Kindertaufe, so ist es heute die historisch-kritische Theologie.
Geisterfüllte
Prediger (mit Lizenz) ereilt oft die Ächtung der Kirche. Diese Ächtung ist
jedoch handfest. Die EKD zm Beispiel hat eine eigene Gerichtsbarkeit, was viele
nicht wissen. Ein Gericht wie es der Staat kennt mit Berufungsmögichkeit,
Verfassungs- und Verwaltungsgericht. Wer also nicht spurt, hat es mit dieser
rein privaten Juristik zu tun, die dann ihrerseits nicht der Öffentlichkeit verpflichtet
ist. Hat Jesus oder Paulus davon gesprochen, eine Gerichtsbarkeit einzuführen?
Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Also eine weitere Kirchen-Blasphemie.
"Es
gibt für alles eine Zeit. Die Zeit unbeschwerter Heiterkeit ist vorbei,
doch die Gemeinde hat es noch nicht gemerkt. Viele glaubensdistanzierte
Menschen beurteilen die Zeichen der Zeit weitsichtiger, als Gottes
Volk es tut. Sie spüren instinktiv, dass etwas in
der »Luft« liegt und treffen umsichtige Vorkehrungen. Statt es ihnen
gleich zu tun, zerlegt sich die Gemeinde in theologische Fraktionen und
verliert sich in rechthaberischen Diskussionen über das Reich Gottes, das
sie nur vom Hörensagen kennt. " (Visit Heaven)
Obwohl das
bereit besprochene schon genug des Übels wäre, der Hauptgrund der Verlogenheit
der Kirchlichen Existenz kommt erst.
Mittler zwischen Gott und dem Menschen
Die
Existenzberechtigung ihrer Organisation ersehen die Kirchenfürsten darin, ein
Mittleramt zwischen Gott und den Gläubigen zu haben. Ein solches Mittleramt
aber ist eine reine Menschenerfindung und findet keine Legitimation in der
Heiligen Schrift. Paulus hat wohl von Versammlungen gesprochen, welche jedoch
einen ganz anderen Zweck verfolgen als "Gottesdienste", wie sie in den
Kirchen "gefeiert" werden. Doch davon später.
Sind Pastoren gottgleich?
"Sein wie Gott". Diesen Spruch
kennen wir und wir wissen, woher er kommt. Die erste Verführung des Menschen
bestand eben darin, sein zu wollen, wie
Gott. Manchmal geschieht diese Verführung direkt, manchmal versteckt,
also ein bisschen getarnt, damit es nicht jeder auf den ersten Augenblick
mitbekommt.
Sehen wir
mal, wie es Luther angepackt hat, sein zu
wollen wie Gott. Selbstverständlich wollte er das nicht bewusst, das will
ich ihm nicht unterstellen, aber er wurde so geführt. Klar, nicht von oben,
sondern von unten, wie der Mensch normalerweise geführt wird, bis er von diesem
Weg (bewusst) umkehrt.
Das
geistige Zentrum im Menschen ist das Herz. Es ist sozusagen die Geistige
Koordinations- und Kontrollstelle für das Geistige Leben. Ganz im Gegensatz zum
Hirn mit seinem Verstand. Dieses ist die Koordinations- und Kontrollstelle für
materielle Belange des weltlichen Lebens.
Luther im
O-Ton:
"Gott ist wunderbar, der uns Predigern das Amt seines Wortes befiehlt, mit dem wir die Herzen der Menschen regieren sollen ..." (Quelle)
Dieser
Spruch gibt uns einen hervorragenden Einblick in das Denken, die Erkenntnis und
das Geistige Verständnis eines Martin Luther.
Luher und
sein Personal sehen sich also als "Regent" und damit als Kontrolleur
der Geistigen Einflüsse eines Menschen. Hätte er gesagt, "die Köpfe regieren", dann wäre dem nichts
auszusetzen, denn das ist ja das Wesen eines jeden Volksschullehrers. Deren
Aufgabe ist es, die Einflüsse der Kinderhirne zu bestimmen mit Rechnen, Lesen
und so weiter. Menschen können sich gegenseitig nur über den Verstand Einfluss
nehmen. - auf das Herz nicht! Das Herz kann nur von Geistiger Seite beeinflusst
werden. Da gibt es im Prinzip nur vier Geistige Reiche, denen das möglich ist: Das Reich der Finsternis (Satan & Co..), das Reich des Hades (Verstorbene), das Reich der Naturgeister (leibliche Bedürfnisse) und das Wichtigste, das
Reich des Lichts, des Himmels.
Nun kommt
also ein Luther und nimmt für sich in Anspruch, die Herzen zu regieren. Nicht
nur zu beeinflussen, sondern zu regieren!
Und selbstverständlich sagt er damit, dass er und seine Leute mit Göttlicher Vollmacht und engelsgleich Einfluss über die Menschen
haben - also denselben Einfluss wie Gott über die Menschen hat!
Natürlich
ist ein solcher Geistiger Einfluss auch Macht. Es ist die Macht über das Denken
der Menschen und im Endeffekt auch über deren Handeln. Ködert nicht Satan die
Menschen mit dem Spruch "und diese
Macht will ich dir geben und alle Herrlichkeit ..."?
Was sind
die Folgen dieses luziferischen Machtanspruchs Luthers? Überall wo Macht
anzutreffen ist, findet man auch Neid, Eifersucht, Streit und Uneinigkeit. Bei
den Monarchien ist das noch am wenigsten Fall, schlimmer aber bei den
Demokratien. Und noch weit schlimmer - bei den evangelischen Kirchen. Jeder
selbsternannte Reformator hat sein
eigenes Süppchen gekocht und heute gibt es ungefähr viertausend verschiedene
Denominationen - alles unter dm Namen einer einziger Wahrheit!
Bei den Freikirchen
ist es um kein Haar besser als bei den evangelischen NGO's. Auch hier geht es
um Macht - und um Geld! Nebst den Kollekten kassieren sie noch einen Zehnten
und streiten, ob dies vom Brutto- oder Nettolohn zu berechnen ist. was
geschieht mit diesem Geld? Ja, es wird der Pastor bezahlt, aber nebst ihm noch
einen ganzen Rattenschwanz von Leuten, die fürs Nichtstun ebenfalls ihren Teil
abbekommen. Diese Mitesser, welche die Verwalter der Kirchen und ihrer
unzähligen und unnützen Dachorganisationen sind, befinden sich weit außerhalb
des Biblischen Auftrags. Das sind die eigentlichen Tempeljuden.
Paulinische Versammlungen
Paulus und
zuvor schon die anderen Apostel in Jerusalem, haben keine Kirchen, sondern
Hausversammlungen gegründet. Diese Gemeinschaften gibt es auch heute wieder.
Der große
Unterschied zwischen kirchlichen Gottesdiensten und den Hauszellen-Gemeinden ist
der, dass in letzteren keine Theologen anwesend sind. Der Ablauf findet streng
geordnet nach 1. Kor. 14 statt. Es sind keine Theologen, welche belehren,
sondern es ist das Geistige Reich selbst, welches die Lehre der Wahrheit den Versammelten in die Herzen legt. Das
geschieht einesteils durch die Zeugnisse, denn die meisten Anwesenden haben ein Zeugnis des
Geistigen Wirkens, dann sind es die Weissagungen, Gesichte, Visionen und
Offenbarungen. Das ist der Gottesdienst, wie ihn die Bibel versteht. Getreu nach
dem Wort von Johannes: "Ihr habt es
nicht nötig, von Menschen belehrt zu werden. Die Salbung lehrt euch alles."
Dass die
Kirchen Offenbarungen und Weissagungen in den Gottesdiensten ablehnt, ja,
sie sogar bekämpft, ist nichts mehr als logisch. Offenbarungen und Weissagungen
sind eine Konkurrenz für die mit Mühe vorbereitete Predigt und es wäre sogar damit zu
rechnen, dass eine Weissagung die Predigt korrigiert!
Weissagungen in der Versammlung sind jedoch nicht nur Lehre. Es gibt
Weissagungen, die ermüdete Christen auferbauen und die innewohnende Kraft neu
aktivieren. Dann gibt es Weissagungen, die ermahnen. Solche Ermahnungen sind
aber nie verletzend, sondern förderlich und machen ebenfalls neuen Mut, nach den
Geboten Gottes zu wandeln. Dann, jetzt in der kommenden Zeit besonders wichtig,
gibt es Weissagungen um die besonderen Anforderungen in der Trübsalszeit zu erkennen und nach dem
Rat und Willen Gottes sich zu verhalten.
Deshalb nennt die Schrift die Weissagung auch "das Zeugnis
Jesu". Weissagungen sind aber auch die richtigen Antworten,
beziehungsweise Verteidigung, wenn jemand des Glaubens wegen vor Gericht steht.
"Sorget euch nicht, was ihr sagen
sollt, der Geist wird es euch zur richtigen Zeit eingeben", sagt
Jesus. Dieses Zeugnis Jesu ist erforderlich
für die letzten sieben Jahre dieser alten Weltordnung.
Ich weise
wieder darauf hin: es dauert keine zwei Monate mehr, dann sind wir darauf
angewiesen, vom Geistigen Reich geführt zu werden. Führung durch
Menschen-Ratschläge oder durch die Bibel
allein wird uns nicht weiterbringen! Wir müssen innerlich und
situationsbezogen geführt sein - ob wir auch leiblich überleben werden, hängt
nur davon ab! Die Schrift spricht davon, dass zwei Drittel der weißen Rasse
leiblich nicht überleben werden,
sondern nur ein Drittel. Aber wie früher schon erwähnt, das leibliche Überleben
hat nicht erste Priorität, viel wichtiger ist das Geistige Überleben indem wir
nicht den Versuchungen und Verführungen der Finsternis erlegen (Malzeichen
Offb. 14).
Wie immer ist der Austausch über das Thema
im Forum offen und auch Gäste können sich
einbringen, können ergänzen oder ihrer kritischen Haltung freien Lauf lassen.
Kritische und gegenteilige Meinungen ergeben bei uns keine
"Streit"gespräche, sondern sind eine Bereicherung! Wer will, kann
auch Fragen stellen.
Jesus segne Dich!