Vorbemerkung:
Dieser Aufsatz versteht sich als Fortsetzung des letzten, «Die drei Menschheitsepochen».
Nun, die
Frage, ob die Bibel die vollständige Wahrheit, also alles, was wir wissen
müssen, enthält, ist für die Evangelikalen bereits eine ketzerische. Natürlich
ist in ihr alles enthalten, und wir sollen uns hüten, ihr etwas hinzuzufügen
und überdies hat der Paulus ja gesagt, dass er alles gesagt habe, was er zu
sagen hätte. Ich will jetzt nicht wieder auf diese beiden Argumente eingehen,
das habe ich bereits zur Genüge getan. Ich möchte aber doch die evangelikalen
Leser bitten, ganz unvoreingenommen das Folgende zu verinnerlichen und im
Gegenzug verspreche ich, ich will nicht über die lutherische Ideologie
schimpfen und wettern. Ich versuche es wenigstens, ich bin daran, mich zu
bessern ...
Also, meine Lieben, wir haben darüber gesprochen, dass die ersten zwei der drei Menschheitsepochen bereits hinter uns liegen. Erstens die Epoche des natürlichen Menschen des Alten Testamentes und zweitens die Epoche des seelischen Menschen zur Zeit Jesu. Dieses Zeitalter versteht sich als Zwischenepoche der natürlichen und der jetzigen, der Geistigen Epoche. Diese begann zwar am Pfingstereignis kurz nach Jesu Himmelfahrt, aber erst seit dem 18.Jahrhundert hat sie so richtig an Fahrt aufgenommmen und mündet dann irgendeinmal in die nachfolgende Epoche der Neuen Erde, beziehungsweise des tausendjährigen Reiches. Soviel als Zusammenfassung.
Wie wir gesehen haben, ist das Neue Testament in der Zeit Jesu geschrieben worden, also in der zweiten Epoche. Wenn zur Zeit des Alten Testamentes vor allem die natürlichen und rein materiellen Menschen sich so langsam zum seelischen Menschen hinentwickelten und vom Geistigen noch nichts oder nicht viel mitbekommen haben, so war es in der Zeit Jesu so, dass die schon beinahe seelisch orientierten Menschen begannen, sich zum Geistigen Menschen hinzuentwickeln, was ihnen Jesus auch vorgelebt hatte.
Aber wie es immer so ist, eine Entwicklung geschieht kaum von heute auf morgen, es braucht alles seine Zeit. Genau diesen Sachverhalt hatte Jesus stets vor Augen, Er gab seinen Schülern zum einen und seinem Volk zum andern immer nur soviel von der Wahrheit preis, wie sie dieselbe verstehen konnten.
Wir folgern daraus: Die Bibel entstand vor zweitausend Jahren und deren Inhalt wiederspiegelt den Wissensstand von damals. Seither ist der Bibel nichts mehr hinzugefügt worden und somit blieb die Gottteserkenntnis, das Wissen und die ersten, einfachen geistigen Errungenschaften auf dem selben Stand. Der Aberglaube, der zu jener Zeit die Völker noch fest im Griff hatte (Römische und Griechische Götter), liess etwas anderes gar nicht zu.
So kommt es, dass die Bibel vor allem auf die Basis des Glaubens, wie er natürlich für alle Ewigkeiten Gültiggkeit hat, ausgerichtet ist: die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten. Alles weitere wurde durch Göttliche Inspiration aus der Heiligen Schrift ferngehalten, damit die Seelen auf das Wesentliche fokussiert blieben. Jede weitere Geistige Erkenntnis, bzw. deren Lehre hätte den beiden wichtigsten Geboten Abbruuch getan.
Das ist der
Grunnd, weshalb Jesus weitere und tiefere Geistige Erkenntnisse auf spätere
Zeiten verhiess. Aber nicht nur Jesus,
wie im vorgehenden Aufsatz bereits erwähnt, schon bei Daniel können wir lesen «Daniel! Denn diese Worte sind verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit»
Das sind
die Gründe, weshalb Themen wie
-
der gesamte Heilsplan Gottes mit den Hintergründen und der Ursache,
-
der Präexistenz der Seele,
-
Inkarnation,
-
Reinkarnation,
-
das Leben
nach dem Tod,
-
die Geistlehre oder die
-
Weiterentwicklung der Seele im Jenseits
entweder
nicht oder nur ganz rudimentär erwähnt werden. In einem Punkt gehen die
Evangelikalen mit uns einig: Jetzt leben wir in der letzten Zeit beziehungsweise in den letzten Tagen. Und wir folgern daraus: somit ist auch die
Zeit gekommen, dass die betreffenden Verheissungen erfüllt werden.
Die Bibel
braucht nicht erweitert zu werden, der Bibel muss man immer noch nichts
hinzufügen. Aber das heisst nicht, dass das Wissen und die Erkenntnis nicht
erweitert zu werden braucht und dass man dem Wissen und der Erkennntnis nichts
hinzufügen darf. Glauben wir der Bibel, was ja die erklärte Tugend der
«Bibeltreuen» ist, dann glauben wir doch auch an deren Verheissung – oder nicht?
Somit
glauben wir jetzt in der erwähnten letzten
Zeit, dass die von Jesus Selbst versprochenen Offenbarungen, Weissagungen
und Gesichte auch verheissungsgemäss eintreffen (Apg. 2. 17). Wenn wir das
nicht glauben, können wir die Bibel getrost als Märchenbuch weglegen.
Strikte Ablehnung neuer Offfenbarungen
Weshab
werden die biblisch legitimierten neuen
Offenbarungen (NO’s), Weissagungen Gesichte usw. derart durchgängig abgelehnt?
Eigentlich erstaunlich, wie ich meine. Schauen wir uns mal die Argumente an und
dann finden wir den wahren Grund, d. h. schlängeln wir uns durch die Lügen um dann
die Wahrheit zu erfahren.
«Der Bibel nichts hinzufügen». Das
steht in der Offenbarung 21.18. Aber auch die Theologen wissen, dass sich
dieser Vers lediglich auf das Buch der Offfenbarung des Johannes bezieht und
nicht auf die Bibel an sich. So wäre die Kanonisierung der Heiligen Schrift ein
Hinzufügen und Weglassen im grossen Stil gewesen. Dieses Argument ist also eine
Lüge, denn Jesus sagte, um es nochmals zu erwähnen, dass in den letzten Tagen
aus den Himmeln Neu-Offfenbarungen gegeben werden.
«Nur die Bibel allein». Das sieht
dann in den Glaubensbekennntnissen der Kirchen etwa so aus: «In diesem Wort hat Gott dem Menschen alles
mitgeteilt, was zu dessen Errettung nötig ist.»1 Von Weitem gesehen ist das schon
richtig, aber beim näheren Hinsehen
stimmt es eben doch nicht ganz. Nehmen wir ein Bbeispiel: Es steht
geschrieben, dass unsere Heiligung Gottes Wille sei. Nun sagt die Kirche, dass
wir ja geheiligt seien durch den Glauben und durch das Blut Jesu. Damit fällt
eine aktive und bewusste Heiligung (d. i. die Läuterung der Seele) weg und der
Gläubige sieht keinen Grund für eine selber aktivierten Heilung als eigenes
Werk. Blickt man aber über die Bibel hinaus in die Neuen Offenbarungen die
alles bestens erklärt, weshalb diese
Heiligung äusserst wichtig ist, dann erkennnt man den Wert weiterer Erkentnisse!
Auch dieses
Argument entspricht nicht der Wahrheit, denn Jeder Gäubige ist Empfänger von
Neu-Offenbarungen, wenn nämlich der Geist durch Gottes Heiliger Geist Licht
empfängt und ihm Erkennntnisse zuteil werden. So gibt es also nebst der
Heiligen Schrift eine weitere Quelle von Erkenntnissen und «himmlischen
Informationen»: das eigene Herz. Nur durch das eigene Herz kann uns Gott individuell führen, die Bibel hät sich allgemein.
«Paulus: Ich habe euch alles gesagt».
Darauf berufen sich viele Evangelikale. Aber auch das kannn nicht richtig sein,
denn woher wissen wir, dass auch alles in den Paulusbriefen aufgeschrieben ist,
was er erklärt, gepredigt und gelehrt hatte?
«Neue Offfenbarungen sind vom Teufel (oder
können sein)». Das ist wohl das Hauptargument, das durchaus auch
zutreffen kann. Nicht alle Neu-Offenbarungen sind von oben, das ist wohl wahr.
Jedoch haben wir unseren Geist Gottes, der uns
die Geisterunterscheidung gibt und darauf können wir uns verlassen. «Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind», sagt Johannes in seinem 1. Brief.
Oder Paulus, «prüfet alles, und das Gute
behaltet». Das sind meiner Meinung
nach keine apostolischen Verbote, Offenbarungen zu empfangen. Im 1.Kor. 14
mahnt uns Paulus sogar an, dass in jedem Gottesdienst Offenbarungen und
Weissagungen empfangen werden sollen! Also ein biblisches Verbot für
Offenbarungen gibt es nicht, das wäre eine weitere Lüge.
«keine neuen Offfenbarungen nach
Vollendung des Neuen Testamentes»2. Bei diesemPunkt will ich
etwas detaillierter in die übliche
evangelische Argumentation eingehen. Das aus zwei Gründen. Zum einen ist
diese Behauptung absolut unsinnnig, dumm und obendrein derart hartnäckig, dass
sie nicht mit dem Vorschlaghammer aus der Welt geschafft werden kann und zum anderen zeigt es wieder einmal deutlich,
auf welch wackeligen Füssen die evangelischen Theologie steht. Wie schon
gesagt, ich will weder schimpfen noch wettern, denn die Pastoren und Prediger
werden sich wohl eh nie bekehren, aber es gibt doch einige Seelen in diesen
Kreisen, welche etwas anders beschaffen sind und die Augen wirklich öffnen,
wenn sie geweckt werden. Also, sehen wir
uns eine «tiefgründige» Predigt an, wie die Offenbarungen nach der
Vollendung des NT abgeschafft werden könnten. Da wird zum Beispiel von Ernst
G.Maier (Mitbegründer der KfG (Konferenz für Gemeindegründung)) folgendes
behauptet:
“Schon im
Neuen Testament wird direkt und indirekt darauf hingewiesen, dass die Zeit der
Apostel und Propheten und der direkten Offenbarungen zu einem Abschluss kommen
wird.»
Da ja im NT gerade das Gegenteil steht aber von den
Kirchen aus guten Gründen nicht akzeptiert werden kann (darauf kommmen wir
noch), braucht es schon eine gekonnte Rethorik, eine solch gewagte Aussage zu
begründen. Aber sehen wir einmal, wie Bibelverse an den Haaren herbeigezogen
werden, um solche fragwürdigen Theorien zu stützen.
Paulus sagt, dass die mündlichen Offenbarungen, die immer unvollständiges „Stückwerk“ waren, durch eine vollständige Offenbarung ersetzt werden. 1Kor. 13, 8-13
Nun, mündliche wie schriftliche Offenbarungen sind in der Tat immer Stückwerk. Etwas anderes behauptet niemand. Auch die Bibel ist lediglich Stückwerk, denn der Planet Erde könnte die Bücher nicht fassen, wäre die gesamte Weisheit Gottes auf Papier gedruckt. Es wäre äusserst gefährlich anzunehmen, die Bibel enthalte alles, denn das wäre unverzeihlicher Bibelkult, wäre ein Bibelgötze. Nun, die sechs angegebenen Verse beweisen gar nichts, denn da steht folgendes:
«9Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; 10wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk abgetan.»
Aus dem Kontext geht klar hervor dass mit dem «Vollkommene» nicht die Bibel gemeint ist, sondern das Vollkommene, wenn wir vor dem Herrn stehen. Dann braucht es wahrlich keine Offfenbarungen und Weissagungen mehr. Aber dieser Zustand ist nicht mit dem Erscheinen der Bibel gegeben.
Also,
dieses erste Argument trifft völlig daneben.
2. Petrus warnt in 2.Petrus 2,1 die Gemeinde nicht vor falschen Propheten, sondern vor falschen Lehrern. Diese Unterscheidung zwischen „falschen Propheten“ und „falschen Lehrern“ ist bedeutsam. Wenn es keine echten Propheten gibt, sind falsche Propheten leicht erkennbar. Die Erkennung falscher Lehrer wird deshalb viel schwieriger sein als die Erkennung falscher Propheten, da in der Zukunft alle Propheten falsche Propheten sein werden.
Hier sagt Petrus: «Es gab aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden». Nun, Propheten und Lehrer sind nicht dasselbe, aber beide könnnen falsche Lehren unters Volk bringen, wie auch unter den Bibelpredigern falsche Lehren gelehrt werden! Falsche Lehren haben offensichtlich nicht oder nicht viel mit Offenbarungen zu tun (siehe Zeugen Jevoas, Mormonen u.a.) Und falsche Propheten sind kein Grund, von richtigen Propheten keine Göttliche Offenbarungen zu empfangen.
Auch dieses Argument hinkt auf beiden Seiten.
3. Judas sagt in Judas 3, dass der Glaube „ein für allemal den Heiligen übergeben ist“. Das Geschlechtswort des griechischen Textes weist auf einen ganz bestimmten Glauben hin, nämlich der Glaube, der ein für allemal überliefert worden ist.((Vergleichbare Stellen sind Galater 1,23 (den Glauben), oder 1. Timotheus 4,1 (dem Glauben).)) Diese Aussage weist auf eine weitgehend abgeschlossene neutestamentliche Offenbarung hin. Außer den Schriften des Johannes wurde „dem Glauben“ nichts Wesentliches hinzugefügt.
Im 1. Tim. 4.1 steht «Der Geist aber sagt deutlich, daß in spätern Zeiten etliche vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren der Dämonen anhangen werden». Das bezweifel auch niemand, es gibt in der Tat massenhaft falsche Lehren, auch durch Offenbarugen. Aber auch hier sehe ich kein Verbot für Neue Göttliche Offenbarngen. Auch dieses Argument könnnen wir getrost als unsinnig abhäkeln.
4. Der Apostel Johannes, der die letzten Bücher des Neuen Testamentes geschrieben hat, warnt vor dem „Hinzutun“ und vor dem „Wegtun“. Offb 22,18-19.
Da habe ich schon oft darauf hingewiesen, dass dieses Hinzufügen und Weglassen nichts mit der Bibel, sondern mit «dem Buch der Weisssagung» zu tun hat, was ja zweimal ausdrücklich in beiden Versen 18 und 19 auch so erwähnt wird!!
Auch dieses Argument ist also bei Weitem nicht stichhaltig. Nun noch zu
5. Die Apostel unseres Herrn Jesus Christus starben, ohne dass sie Nachfolger eingesetzt hatten. Mit dem Tode des Johannes kam die Zeit der Apostel, und damit die Zeit der „direkten Offenbarungen“ zu ihrem Ende.
Diese
Behauptung ist ebenfalls heisse Luft und wie wir sehen, erfüllt sich eben vor
unseren Augen obige Weissagung Petri, «...wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden» - und das sogar noch ohne Neue Offenbarungen
...
Wir könnten
noch eine längere Liste von Behauptungen anführen, die aussagen, dass es keine
neuen Offenbarungen mehr gäbe. Aber das genügt einstweilen. Nun wollen wir noch
den wahren Grund erfahren, weshalb es keine Neuen Offenbarugen mehr geben
sollte. Dieser eine, aber wahre Grund hörst Du niemals in den Versammlugen!
Die wahren Gründe, keine NO’s zuzulassen
Eigentich
gibt es zei Gründe, nicht nur einen – aber die sind schnell erklärt:
1. Neue Offenbarungen decken die
falschen Evagelischen Lehren und Lehrer auf
2. Bei gottesdienstlichen Offenbarungen
und Weissagungen (1. Kor.14) braucht es keine Theologen mehr.
So einfach
ist das.
Zum
Abschluss noch ein kleiner Nachhilfeunterricht (nur für Theologen, Pastoren,
Prediger und andere gescheiten Leute)
Daniel 12.
9:
«Daniel!
Denn diese Worte sind verborgen und versiegelt bis auf
die letzte Zeit»
Apg. 2. 17:
«Und es wird geschehen
in den letzten Tagen, spricht
Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist über alles Fleisch; und eure
Söhne und eure Töchter werden weissagen,
und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume
haben; ja, auch über meine Knechte und über meine Mägde werde ich in jenen
Tagen von meinem Geiste ausgießen, und sie werden weissagen»
Joh. 16 12
«Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.»
Damit ist Pfingsten gemeint und der Heilige
Geist, aber nicht die Bibel. Dieser Heilige Geist wirkt ja offenbar heute noch
und nicht nur bis zur Vollendung der Bibel (möglicherweise irre ich mich, und
der Heilige Geist hat wirklich aufgehört zu wirken ...)
1.Kor. 14
(bitte ganzes Kapitel lesen, in einem Zug!):
V1: «Strebet nach der Liebe; doch eifert auch nach den Geistesgaben, am meisten aber, daß ihr weissagen
könnet!»
V3 «Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur
Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.»
V5: «Ich wünschte, ... daß ihr weissagen könntet.
Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Zungen redet;»
V26: «Wie ist es nun, ihr Brüder? Wenn
ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre,
eine Offenbarung, eine Zungenrede, eine Auslegung; alles
geschehe zur Erbauung!»
Na ja, da haben wir’s. Die Lehre
kommt also aus der Weissagung und
nicht aus dem Theologieunterricht – das steht so in der Bibel, sogar in der
Luther-Bibel, schwarz auf weiss! Wenn ihr doch derart bibelttreu seid, warum
glaubt ihr der Bibel nicht ???
Nun kommt noch der schönste Satz, der Nachtisch, sozusagen:
V24: «Wenn aber alle weissagten, und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger
herein, so würde er von allen überführt, von allen erforscht;
das Verborgene seines Herzens würde offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und bekennen, daß Gott wahrhaftig in euch sei.»
das Verborgene seines Herzens würde offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und bekennen, daß Gott wahrhaftig in euch sei.»
Kann die Bibel hier das Weissagen (Offenbarung)
ersetzen?
Wenn Du, lieber
Geistlicher Würdenträger, das widerlegen möchtest – ich warte auf Dich!
Dieses «Kindische ablegen» soll für uns jetzt heissen, dass wir die unselige Wortklauberei der Bibel ablegen mit allen seinen kindischen Streitereien und uns auf den Geistigen Inhalt unnd die Geisttige Botschaft konzentrieren.
Übergang einer Epoche zur andern
Um das Thema
abzuruden, wllen wir uns noch die Schwierigkeiten des Übergangs von einer
Epoche zur andern vergegenwärtigen. Jesus kam in diese Welt, als die
natürlichen Menschen noch voller Aberglauben waren. Römische und Griechische
Götter, deren «Satzungen», Bildnisse und Tempel waren allgegenwärtig. Das
berührte natürlich auch die Juden, denn der Nahe Osten war damals sehr multikulturell,
so wie etwa Europa heute. Dies und die
Trägheit der Seelen, die ja früher ebenso träge waren wie heute, taten sich
schwer, eine neue Lehre zu akzeptieren. Seit Jahrhunderten warteten die
Israeliten auf ihren Messias, hatten durch die Prophezeihungen genaueste
Informationen, wie der Messias zu erkennen sei. Aber sie erkannnten Ihn nicht!
Im Gegenteil, sie verfolgten und töteten Ihn. So warten sie noch nach
zweitausend Jahren auf Seine Ankunft. Genauso die Christen. Auch sie haben den
Wechsel der seelischen zur geistigen Epoche nicht erkannt, und warten genau so
wie die Juden, noch nach zweitausend Jahren auf Seine Wiederkunft und erkennen
nicht, dass Er schon wiedergekommen ist.
Das geistige Zeitalter ist angebrochen
und es gilt hier auch, was Paulus sagte,
«Wenn
aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie
ein Kind und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab,
was kindisch war.»
Mit der Geistigen Zeitepoche sind wir der Vollkommenheit wieder ein kleines Stückchen näher
gekommen. Das gilt eben auch für den Globalen Menschen. Der soll nun auch
das Kindische ablegen und sich wie ein verständiger Mann verhalten. Das ist
zwar etwas ungenderisch, aber es gilt auch für die Frauen ...
Quellen:
1 Auszug aus den 28
Glaubensgrundsätzen der Siebenten Tag Adventisten, STA, was aber
deckungsgleich ist mit den allermeisten anderen Freikirchen.
2 Auszug aus Bibelbund
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