Mittwoch, 16. Oktober 2019

Doktrin oder Geist? (Teil 2)

Jesus machte den Tempeljuden zum Vorwurf, dass sie statt das Gesetz Mosi, ihre eigenen Gesetze, ihre Menschensatzungen hoch hielten und lehrten. und dass die gesamte Gerichtsbarkeit auf diesen beruhe.

Wie ist das heute? Es ist zwar heute nicht mehr das Gesetz Mose, dafür das Neue Testament mit all den vielen Geboten als Glaubensgrundlagen gegeben, und anstatt den Tempeljuden, haben wir die Theologie, welche aber ebenfalls Menschensatzungen aus der Bibel heraus aufstellten. Oder soll ich besser sagen, die Menschensatzungen mit der Bibel begründen?

Diese Menschensatzungen sind im Laufe der Jahrhunderte zu einer Doktrin, zu einer absoluten Wahrheit geworden. Diese Doktrin binden die Gläubigen an die Kirchen, egal welcher Denomination. Diese Doktrin hat heute den Status der Unfehlbarkeit.

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Doktrin oder Geist? (Teil 1)

Die Frage, ob das Leben eher nach einer Doktrin oder nach dem Geist auszurichten sei, kann nicht nur im religiösen Leben oder im Glaubensleben gestellt werden, sondern genauso im bürgerlichen Leben. Doktrin oder Geist sind zwei grundsätzlich divergierende Lebensauffassungen.

Das gesamte bürgerliche Leben hat sich extrem auf das Leben nach einer Doktrin entwickelt. Man kann das auch “System”, “Matrix” oder “Mainstream” nennen. Eine Doktrin zeichnet sich dadurch aus, dass die betreffenden Menschen sich doktrinorientiert verhalten.

Der freie Geist im Menschen hingegen führt den ihn nicht nach äußeren Verhaltensvorschriften, sondern nach inneren. Diese Verhaltensvorschriften sind das Gewissen, mit dem es bei gesunden, also bei wohlerzogenen Menschen mit einem gesunden Menschenverstand, durchaus zu einem Wohlverhalten im Zusammenleben möglich ist.

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Der Grund für Jesu Menschwerdung

Weshalb kam Jesu vor 2000 Jahren auf die Erde? Was war der Grund, also die Hauptaufgabe für Seine Menschwerdung?

Erst wenn wir diese Frage beantwortet haben, erkennen wir den Gesamtzusammenhang des Alten wie des Neuen Testamentes. Vor allem des Neuen Testamentes, denn um das geht's ja schließlich - seit Seiner Kreuzigung und Auferstehung!

War es so, dass dass die Hauptaufgabe Jesu war, Wunder zu tun? Menschen zu heilen, dass sie an Ihn glaubten? War es seine Hauptaufgabe, die Sünde zu vergeben? Oder war es sogar die Hauptaufgabe, König über Israel zu sein und eine Weltmacht zu regieren, wie es auch gepredigt wird?

Mittwoch, 25. September 2019

Mittwoch, 18. September 2019

Das Evang. der vollen Gnade - #6 Geetz oder Gnade 2

In der letzten Folge haben wir das Gesetz, bzw. die Gesetze betrachtet und heute geht es um die Gnade an sich. Genauso wie der Begriff “Gesetz” wird auch der Begriff der “Gnade” durch die Vertreter des “Evangeliums der vollen Gnade” in ein Licht gestellt, das nicht von oben, sondern von unten den Heilsplan beleuchtet. 


Das Konzept der Erlösung, wie es das "Evangelium der vollen Gnade" glaubt aus der Bibel herauslesen zu können, lautet wie folgt:
“Aufgrund der beiden Naturen, die im Menschen sind, sündigt er ungewollt bis zum letzten Tag. Deshalb, wird dem Auserwählten, bzw. dem Berufenen am Tage des Gerichtes die Gnade widerfahren und wird in die Himmlischen Sphären des Lichts eintreten.”
Dieses Konzept stammt von Martin Luther, der es so definiert hat:

Dienstag, 10. September 2019

Das Evang. der vollen Gnade - #5 Gesetz oder Gnade 1

Man kann sich dieses Intro nicht genug zu Gemüte führen um zu sehen, wie weit der Abfall schon gediehen ist. Der Schritt über den Abgrund ist bereits getan und die evangelischen Kirchen befinden sich im freien Fall.

Spricht man über Gesetz und Gnade, so fehlt meistens die Definition, welches Gesetz und welche Gnade gemeint ist. Es ist verwirrend, wenn der eine von Äpfel und der andere von Birnen spricht und beide meinen am Ende Zwetschgen und Pflaumen. Genauso geht es im vorliegenden Thema.

Mittwoch, 4. September 2019

Das Evang. der vollen Gnade - #4 Sünde und Er-¨Lösung

Es ist jetzt viel von Sünde die Rede gewesen. Doch was ist Sünde? Was verstehen wir unter Sünde?
Die evangelische Definition lautet: “Zielverfehlung”. Aber diese Definition ist in sich selbst ebenfalls eine Zielverfehlung, weil dieser Begriff rein gar nichts aussagt. Eben, typisch theologisch.

Lesen wir zum Beispiel
“... Ihr, als frühere Sklaven der Sünde, gehorcht jetzt von Herzen der Lehre, von der ihr inzwischen geprägt worden seid” (Röm 6. 17)

Mittwoch, 28. August 2019

Das Evang. der vollen Gnade - #3 Röm. 7

In der letzten Folge haben wir gesehen, dass das “Evangelium der vollen Gnade” auf das Kapitel 7 des Römerbriefes zurück geht. In jenem Bibelteil wird davon berichtet, dass der Mensch zwei Naturen in sich hat, das Böse und das Gute. Also das Gesetz Gottes und das Gesetz der Sünde. Achim Klein belehrt uns, dass diese beiden Naturen im Menschen sind, solange er auf dieser Erde lebt.

Noch einmal zur Wiederholung: Paulus lehre uns, dass diese zwei Naturen stets in uns bleiben. Das gelte, só Achim Klein, für alle Menschen. Auch für Wiedergeborene. Und das Fatale ist, dass es offenbar keinen Weg gibt, dass man aus dem Teufelskreis des Gesetzes der Sünde und der Sünde selbst, entrinnen kann.

Mittwoch, 21. August 2019

Das Evang. der vollen Gnade - #2 der Ursprung


Das Evangelium der vollen Gnade kommt nicht von ungefähr. es hat einen genau datierten Ursprung. Es ist genau 500 Jahre alt und es entspricht zu 100% der Heiligen Schrift und es wurde der Schrift nichts aber auch nicht ein Wort hinzugefügt, prüft man das Evangelium der vollen Gnade mit dem Neuen Testament, so wie es die Beröer taten, dann fände man dieses Evangelium absolut perfekt.
Und trotz dieser Übereinstimmung mit der Bibel ist das Evangelium der vollen Gnade genau das konträre des Gesamtkontext des Neuen Testamentes. Wir werden sehen, dass diesem perversen Evangelium nur ein einzelner Vers, beziehungsweise zwei Verse des Neuen Testamentes als Grundlage dienen und nicht DAS Neue Testament als Ganzes.

Mittwoch, 14. August 2019

Das “Evangelium der vollen Gnade” - #1 Einführung

 Zur Einleitung in diese Reihe über das “Evangelium der vollen Gnade” wollen wir zuerst etwas über die Kriegsführung vernehmen. Und zwar geht es um den immerwährenden Krieg mit seinen mannigfaltigstenen Taktiken und zum Teil äusserst schlauen Strategien des Feindes des Lebens.

 Diesem immerwährenden geistigen Krieg sagt man auch “Krieg im Himmel”. Dieser Krieg im Himmel tobt seit geraumer Zeit. Und zwar seit vor Grundlegung der Welt. Und diesen Krieg müssen wir im Auge behalten wenn wir verstehen wollen was heute abgeht. Was abgeht im Sinne von Verführung und Verwirrung der Menschheit.