Mittwoch, 11. Juni 2014

Verklärung und Verwandlung


Nach der Leidensankündigung und dem nochmaligen Verinnerlichen  der wichtigsten  Geboten für Seine Nachfolge sagte Jesus einen bemerkenswerten Satz:

Wahrlich, ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie des Menschen Sohn haben kommen sehen in seinem Reich  (Matt. 16. 28)

Bemerkenswert ist diese Aussage deshalb, weil Er erstens das zu allen Jüngern gesagt hat, aber dass nur einige (genauer: drei) in den Genuss dieser Verheissung kommen werden und da entsteht die Frage: weshalb die andern nicht? Zweitens spricht der Herr hier von einem „Kommen in Seinem Reiche“, also noch zur Lebzeit dieser Jünger. Was für ein Kommen hat Er hier angekündigt? Das Kommen des Trösters, des Heiligen Geistes an Pfingsten oder das Kommen, um seine Brautgemeinde zu entrücken, wie viele glauben?

Mittwoch, 4. Juni 2014

Eine Bibel – Zwei verschiedene Evangelien



Die biblische Endzeit begann etwa vor 250 Jahren, als in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts Satan begann, sich und seinen Anhang in der materiellen Welt zu formieren. Ein markanter Punkt war, als sein Diener in Menschengestalt, Adam Weishaupt, die Illuminaten gründeten. In der selben Epoche begann auch die Industrialisierung und damit die Ausbeutung des einfaches Volkes. Die Endzeit ist natürlich nicht die Endzeit dieser Erde, denn diese hat noch lange nicht ausgedient. Aber es ist die Endzeit Satans. Und das weiss er genau: er hat nicht mehr viel Zeit zur Verfügung um das Verderben über die Menschheit zu bringen und deshalb will er das Böse so effizient und allumfassend wie möglich in dieser Welt manifestieren. Dieser sein verzweifelter Kampf um die Seelen, um sie mit ihm ins Verderben zu ziehen, ist zweigeteilt. Auf der einen Seite hat er viele Seelen bereits als sicher, denn sie folgen ihm freiwillig. Auf der anderen Seite gilt es, die für ihn schon fast velorenen Seelen wieder in sein „Reich“ zurück zu holen und darin zu befestigen. Und hier gilt all sein Augenmerk, alle seine List und Tücken. Hier kann er (und tut es auch!) beweisen, dass er der Vater der Lüge ist. Sein Zielpublikum: Alle diejenigen, welche die Wahrheit suchen und den Rückweg ins Himmlische Vaterhaus angetreten haben.


Mittwoch, 28. Mai 2014

Gläubige Sünder II


Der Weg der Heiligung

Wir haben im ersten Teil gesehen, dass Jesus  eindringlich die Jünger ermahnt hatte, nicht zu sündigen und Seine Gebote (die Zehn Gebote) zu halten und damit „in seinem Wort und in Seiner Liebe zu bleiben“. Nun glauben aber 95 Prozent der Christen, dass ein Leben ohne Sünde absolut unmöglich sei und berufen sich auf Paulus, wie er im Römerbrief, Kap. 7 klagt, wie er doch in der Gefangenschaft der Sünde nicht freikomme und schliesslich entnervt aufgibt mit dem Ruf „Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?“ Anscheinend fehlt in den allermeisten Bibeln dann die folgenden Kapitel, auf jedenfall aber fehlt das Kapitel 8.



Mittwoch, 21. Mai 2014

Gläubige Sünder I

Kommen Sünder in den Himmel? Die Schrift sagt Nein, denn wer sündigt kommt in die Hölle. Kommen Gläubige in den Himmel? Ja, die Schrift sagt es so, denn wer an Jesus glaubt, ist gerettet und kommt in den Himmel. Kommen Gläubige, welche sündigen nun in den Himmel oder in die Hölle? Schwierige Frage – nicht?  Wir wollen in diesem Aufsatz dieser sehr aktuellen Frage nachgehen. Dabei treffen wir einmal mehr auf die grosse Diskrepanz zwischen dem schriftlichen Wort Gottes und dessen  Verkündigung durch die ACK-Freikirchen.



Mittwoch, 14. Mai 2014

Die Unterscheidung der Geister


Die Unterscheidung der Geister ist eine Gabe des Heiligen  Geistes. Fast alle Christen sind der Meinung, dass sie mit dieser Gabe gesegnet sind. Wenn man sie fragt, wie sie erkennen koennen, ob ein falscher Geist zum Beispiel in einer Predigt vorherrschend ist, dann antworten sie, dass man diese mit der Bibel vergleichen muss um das feststellen zu koennen. Ja, wenn das so einfach waere, dann braeuchte es keine Gabe des Heiligen Geistes.


Mittwoch, 7. Mai 2014

Hauskreise


Gesetzt den Fall, der Himmlische Vater hat dich als Werkzeug gebrauchen  koennen und durch deinen Dienst ist ein Bruder zur Suendenerkenntnis gekommen und hat eine konsequente Umkehr in seinem Leben gemacht. Was raetst du ihm, wo soll er eine geistliche Heimat finden? Die Landeskirche kannst du ihm sicher nicht empfehlen, denn Gott, Jesus und die Bibel sind in dieser Institution Fremdwoerter. Ausserdem ist die Suende Teil des gelebten Glaubensbekenntnis (in schwuler Ehe lebende Gay-Pfarrer).

Mittwoch, 30. April 2014

Gemeindezucht


Die Gemeindezucht ist eine Notwendigkeit um Einflüsse aus der Finsternis abzuwenden und die Gemeinschaft möglichst rein zu halten. Dabei geht es zum einen um die falsche Lehren, wie wir in den letzten Aufsätzen behandelt haben, zum andern geht es um das Fernhalten der Sünde.


Mittwoch, 23. April 2014

Die ganz grosse Verführung V




Der Befreiungsdienst

Wenn wir den charismatischen Befreiungsdienst näher unter die Lupe nehmen wollen, dann fällt uns auf, dass  auch hier Dichtung und Wahrheit nahe beieinander liegen. Wahr ist, dass wir  Menschen zeit unseres Lebens den Einflüssen der Geistigen Welt ausgesetzt sind. Wie ich schon in einigen Aufsätzen  detailierter beschrieben habe,  kann ein Mensch ohne diese Einflüsse gar nicht leben. Das können sein: Dämonen, unreine und unselige Seelen, reinere, aber noch nicht wiedergeborene Seelen und Engel aus den Himmeln. Natürlich auch jede Zwischenstufe, denn jede (auch verstorbene) Seele hat einen anderen Entwicklungs-, bzw. Reifegrad. Das geistige und materielle Leben gehen parallel, gehen Hand in Hand und man kann es nicht voneinander trennen. Soweit sehen das  die Charismatiker richtig. Nur, sie gehen davon aus, dass jeder Mensch von Dämonen besessen  ist (ausgenommen sie selber).

Mittwoch, 16. April 2014

Die ganz grosse Verführung IV


Die Lehre, die Gesinnnung und die Philosophie
oder
wieviel Evangelium verträgt die Charismatik?

Wenn man die innere Gesinnung eines Menschen kennt, dann kann man auch einschätzen, unter welchem Geist dieser steht. Wie heisst es so schön? „Wes des Herz voll ist, des geht der Mund über“. Wenn wir jetzt ein wenig die ungewohnten Aussagen dieser „Gottesmänner“ beleuchten, dann muss doch dem Hintersten und Letzten die schläfrigsten Augen aufgehen. Was diese Prediger und Pastoren von sich geben, ist haarsträubend. Alle Aussagen sind verbürgt, die meisten aus ihrer eigenen litherarischen Hinterlassenschaft entnommen. Es sind nicht die extremsten Aussagen, aber es sind die grössten und berühmtesten Pastoren, jeder von ihnen hat ein begeistertes (im wahrsten Sinne des Wortes) Millionenpublikum! Der grosse Einfluss dieser Leute ist nicht zu unterschätzen.

Mittwoch, 9. April 2014

Die ganz grosse Verführung III


Zungenreden

Bei dieser Geistesgabe müssen wir unterscheiden zwischen „Sprachenreden“ und „Zungenrede“.  Auf das Sprachenreden werde ich weiter unten noch eingehen, hier, im Zusammenhang mit den Charismatikern geht es alleine ums Zungenreden, also ums Lallen. Dieses Lallen gilt als  Beweis, dass man die Geistestaufe erhalten hat.

Dieses Zungenreden kennen wir von den Korinthern. Diese hatten nicht das Sprachenreden, sondern eine Art von Lallen-Salbung. Dass es auch bei dieser Urchristen-Gemeinde nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, wird verständlich, wenn man ein grobes Profil dieser Gemeinschaft erstellt. Paulus beklagt sich, dass er mit den Korinthern nicht als mit geistlichen Brüder verkehren kann, sondern mit fleischlichen. Was heisst das? Von einigen Gemeindeglieder mal abgesehen, waren die Mehrheit derer noch stark mit der Welt, also mit dem Weltgeist verbunden und liebten das materiellle Leben noch weiterhin. In diesem Zustand ist es aber gar nicht möglich, dass der innewohnende Heilige Geist wachsen, also zunehmen kann, denn niemand kann zwei Herren dienen. Die Korinther waren diejenigen, welche vom Evangelium sozusagen überhaupt nichts verstanden hatten, was jedem Bibelleser klar wird, wenn er die Korintherbriefe in einem Zug durchliest. Es war der beste Nährboden für das Zungenreden. Keine andere Urchristen-Gemeinde kannte das Zungenreden.