Mittwoch, 2. April 2014

Die ganz grosse Verführung II


Ist die Charismatik eine neue Lehre?

Ja, die Charismatik ist eine neue Lehre, welche sich schätzungsweise etwa neunzig Prozent auf die Bibel beruft. Neunzig Prozent ist Wahrheit und die restlichen zehn Prozent sind beinahe Wahrheit. Aber eben, nur beinahe. Und deshalb sind diese zehn Prozent reine Unwahrheit, allerdings so gut und perfekt verpackt, dass  es sehr schwer ist, diese perfiden Lügen zu durchschauen. Dass dies wirklich so schwer ist, sieht man eben daran, wie sich alle Denominationen für dieses „power evangelism“ (dazu gehört der Alpha-Kurs, Campus für Christus, Jesus-Märsche usw.) öffnen, da auch die regionalen Allianzen mitmachen. Also leichtes Spiel für die alte Schlange.

Im Prinzip ist es falsch, von einer Lehre zu sprechen. Die Charismatiker haben keine einheitliche Lehre, es sind eher Praktiken, welche auf Lehren der Bibel, des Buddhismus (Yonggi Cho) und westlichen Philosophien beruhen. Jeder „Prediger“ gewichtet dieses Misch-Masch nach seinem Gusto, wie es ihm gerade passend erscheint.

Mittwoch, 26. März 2014

Die ganz grosse Verführung I


Unsere heutige Zeit ist geprägt von einer ausgesprochenen Monumentalität. Alles was gross ist, ist gut und vor allem was gross ist, ist überlebensfähig. Das gilt nicht allein für die Banken, die ganze Wirtschaft ist von der Globalisierung eingenommen. Die Monumentalisierung  beschränkt sich jedoch nicht nur auf das materielle und vergängliche Leben, es hat auch auf das geistige/geistliche Leben übergegrifffen. Nur was gross ist zählt.

Der, welchem die Welt übergeben wurde für eine Zeit, ist derjenige, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, grösser als Gott, oder zumindest gleich sein wie Gott. Bei Gott selbst zählt aber nie die Grösse, denn was gross ist vor der Welt,  ist klein in den Augen Gottes. Nun, die alte Schlange und sein ganzer Anhang weiss, dass ihm nur noch eine kurze Zeit gegeben ist und dann wartet das Gericht für seinen Grössenwahn. Nun sucht er noch zu retten, was zu retten ist. Zum Beispiel alle  jene Seelen, die ihm entrissen wurden. Und um den Schaden zu begrenzen, dass ihm nicht noch mehr Seelen durch das Evangelium abhanden kommen, bleibt ihm nichts anderes übrig, als selbst ein Evangelium in die Welt zu setzen. Dieses Evangelium soll einen Doppelzweck erfüllen, zum einen soll es diejenigen Seelen befriedigen, welche zwar die Wahrheit suchen, aber zu träge sind, die Konsequenzen dieser Wahrheit auf sich zu nehmen und zum zweiten, wenn möglich so viele wie es nur geht, vom wahren Weg zurück zu holen, damit sie dasselbe Schicksal erleiden wie er.


Mittwoch, 19. März 2014

Der Alpha-Kurs und der falsche Geist II


Wir kommen jetzt im Schlussteil der Betrachtung des Alpha-Kurses oder Alpha-Live zur Hauptsache. Der zentrale Punkt ist nicht, wie er sein sollte, die Busse und Umkehr vom sündigen Leben, sondern das Wirken des Heiligen Geistes in den sogenannten Gaben. Eigentlich ist es klar, wenn man weiss, aus welcher Ecke dieser Glaubenskurs stammt, dann darf es nicht verwundern, dass nicht das Kreuz, sondern die Kraft des „Heiligen“ Geistes das Wesentliche ausmacht. Nicht die Erlösung, sondern Zeichen und Wunder.

Es ist die Alte Schlange, welcher es darum geht, die Menschheit zu verführen - die Menschen, welche der Wahrheit nicht glauben wollen. Es ist die Schlange der Täuschung, welche daran arbeitet, die Gläubigen zu einem falschen Geist zu verführen, so dass sie nicht merken, wohin die Reise geht. Es ist die Charismatische Welle, welche schon ganz Nordamerika, Lateinamerika und halb Europa überrollt hat. Sie reden von Erweckung, aber wir wissen, dass die jetzige Endzeit nicht von Erweckung, sondern vom Glaubensabfall und grosser Glaubensverwirrung geprägt ist. Dazu trägt der Alpha-Kurs, wie auch ProChrist, Campus für Christus, Jesus-Märsche und andere viel bei.





Mittwoch, 12. März 2014

Der Alpha-Kurs und der falsche Geist I


Jede Epoche hat seine besondere Art der Evangelisation. Vor Kurzem war es die Zeltmission, welche einen eigenen Genre hatte. Als Redner wurden vor allem berühmte Evangelisten verpflichtet. Durchgeführt wurden diese, wenn nicht von der regionale Allianz, von einer Freikirche, welche die Neu-Bekehrten dann in ihren Gottesdienst einlud. In noch früheren Zeiten, etwa von Johann Caspar Lavater, Wilhelm Busch, Charles H.Spurgeon, Johannes Wesley und etlichen anderen, stand nicht eine Institution hinter dem biblischen Missions-Auftrag, sondern eine Erweckung. Da eine vom Heiligen Geist erwirkte Erweckung heute kaum noch stattfinden kann, sind die Institutionen darauf angewiesen, dieses heilige Wirken auf irgend eine materielle Art zu imitieren.
Eine solche Imitation ist zur Zeit die Alpha-Evangelisation, mit ihren Alpha-Kursen. Ich kann an dieser Stelle nicht in die Details gehen, das würde den Umfang bei weitem sprengen, aber ich denke, dies ist auch nicht nötig. Schon wenn wir uns einen kleinen Überblick verschaffen, dann können wir feststellen, dass hier der Heilige Geist gar nicht wirken kann. Wichtig ist auch zu erkennen, welche Strategie des Lebensfeindes hinter diesem so offensichtlich „erfolgreichen“  Alpha-Unternehmen steckt.

Mittwoch, 5. März 2014

Die Sünde und das Gericht über Europa III


Ob nun ein vorhersehbares Gericht über Europa abgewendet werden kann,wie im letzten Teil des Aufsatzes beschrieben, bleibt abzuwarten. Aber mit Sicherheit ist es geraten, sich auf die schweren  Folgen der wachsenden Sündenlast vorzubereiten. Diese Folgen  können von einem auf den andern Augenblick eintreffen. Auch ist es möglich, dass diese langsam und schleichend daherkommen, dafür aber umso unbarmherziger zuschlagen, wie wir es uns nicht vorstellen können. Eine dieser Gerichtsart ist die sich aufbauende Christenverfolgung in Europa. Dieses Gericht richtet sich in erster Linie gegen jene, welche Christen verfolgen, denn das Mass wird für sie damit voll sein und erst in zweiter Linie gegen die Christen. Diesen dient es schlussendlich zur Läuterung.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Die Sünde und das Gericht über Europa II

Wie kommt es zum Gericht?

Sollte sich jemand vorstellen, dass Gott mit dem weissen Bart und auf dem goldenen Thron sitzend, mit dem Stab in der Rechten seine streitbaren Engel ruft und sagt: „So, was zuviel ist, ist zuviel! Geht hin und züchtigt dieses widerspenstiges Volk!“, dann dürfte er auf dem Holzweg sein. Denn nicht Gott schickt das Gericht, sondern

                die Sünder selber rufen nach dem Gericht!

Ja, so ist es. Die Sünder selber rufen nach dem Gericht. Auch du, lieber Leser, wenn du noch Spass hast an deiner kleinen Lieblingssünde – ob du nun Gläubig bist oder nicht! Wir haben uns in diesen Aufsätzen schon einige Male damit auseinander gesetzt, dass das unsichtbare Geistige Leben und das sichtbare materielle Leben nicht voneinander getrennt werden kann. Es sind sogenannte Parallelwelten und das eine greift unentwegt in das andere ein.
 

Mittwoch, 19. Februar 2014

Die Sünde und das Gericht über Europa I


Es ist mit Sicherheit nur ein rein subjektives Empfinden, aber es scheint, dass das volle Mass der Sünde wöchentlich noch voller wird. Nicht nur in Deutschland, der Schweiz oder Österreich, nein, in ganz Europa ist die geistige Degeneration im vollen Gange. Wenn wir bedenken, wieweit es schon gekommen ist mit unserer Gesellschaft, so muss man kein Prophet sein um zu wissen, dass sich ein nie dagewesenes Gericht zusammenbraut. Man muss nur erkennen, wie die geistigen Zusammenhänge funktionieren, dann wird einem sofort klar, dass dieses Abirren von der Ordnung Gottes schwerwiegende Konsequenzen haben muss. Der Gräuel der gesellschaftlichen Verwüstung zeigt sich bei den Kindsmorden. Deutsche (110‘000), Österreicher (30‘000) und Schweizer Mütter (11‘000) ermorden ihre Kinder vor der Geburt. Jedes Jahr sind das 15 Städte zu 10‘000 Einwohner!
 

Mittwoch, 12. Februar 2014

Die Kirche Christi

Viele Fromme wissen, dass es neben ihrer Denomination noch eine andere Kirche gibt, die Kirche Christi. Sie glauben, dass sie automatisch, wenn sie Abschied von dieser Erde nehmen müssen, in diese Kirche Christi eintreten werden. Sie  verbinden diese Neue Kirche mit dem Jenseits, mit dem Eintritt ins Jenseits und vergessen dabei, dass das Diesseits und das Jenseits nicht durch den Tod getrennt ist. Das heisst, dass das Diesseits und das Jenseits nicht eine Reihenfolge unserer Existenz darstellt, sondern dass das zwei Parallelwelten sind, wobei die unsichtbare, das heisst die Geistige Welt unablässig in die materielle, die sichtbare Welt eingreift und diese beeinflusst. So sind auch die Kirchen wie wir sie heute kennen, parallel existent mit der Kirche Christi. Wer dieser Kirche Christi in diesem Leben auf der Erde nicht teilhaftig ist, der wird es auch nach dem materiellen Tod im Jenseits nicht sein können! Oder anders gesagt: Wer den Himmel in diesem Leben auf der Erde nicht schon im Herzen hat, wird ihn auch um Jenseits nicht finden können.


Mittwoch, 5. Februar 2014

Das Gericht beginnt am Hause Gottes


Viele Kirchenchristen sind der Meinung, dass sie, wenn sie auch nur genügend glauben, das Gericht Gottes nicht erleben werden, dass Jesus sie davon am Kreuz befreit hat. Natürlich ist das richtig, wenn man entsprechende Bibelverse wählt. Und es ist aus richtig, wenn man vom Gericht im Jenseits, also vom Gericht am Jüngsten Tag spricht. Aber es ist nur dann richtig, wenn die Gläubigen schon in diesem Leben auf der Erde durch dieses Gericht hindurchgegangen sind. Ist das der Fall, so dient das Gericht, von dem Petrus spricht, zum Leben, wogegen das Gericht am Jüngsten Tag zum Tod gereichen wird.




Mittwoch, 29. Januar 2014

Evangelisation





(Ein Auszug aus dem eBook "Die Endzeit-Kirchen")

Das verzerrte Verständnis der Freikirchlichen Lehre der Sündenvergebung Jesu am Kreuz hat weitreichende Folgen.Es umfasst auch das Gebiet der Evanglisation, Mission und Jugendgruppen. Weil der „Glaube-allein“ durchs Band zur einzigen Richtschnur geworden ist, steht nun der Mensch im Mittelpunkt und nicht mehr Gott. Um den Menschen dreht sich alles, nicht mehr um Gott. Es geht um die Frage

„wie lässt sich Gott in meinen Lebensstil integrieren?“

Die zeitgeistige Evangelisation soll den Lebensstil des Menschen nicht unnötig verändern. Vor allem soll die Evangelisation eine angenehme Sache sein: