Sollte sich jemand vorstellen, dass Gott
mit dem weissen Bart und auf dem goldenen Thron sitzend, mit dem Stab in der
Rechten seine streitbaren Engel ruft und sagt: „So, was zuviel ist, ist zuviel! Geht hin und züchtigt dieses widerspenstiges
Volk!“, dann dürfte er auf dem Holzweg sein. Denn nicht Gott schickt das
Gericht, sondern
„die Sünder selber rufen nach dem Gericht!“
Ja, so ist es. Die Sünder selber rufen
nach dem Gericht. Auch du, lieber Leser, wenn du noch Spass hast an deiner
kleinen Lieblingssünde – ob du nun Gläubig bist oder nicht! Wir haben uns in
diesen Aufsätzen schon einige Male damit auseinander gesetzt, dass das
unsichtbare Geistige Leben und das sichtbare materielle Leben nicht voneinander
getrennt werden kann. Es sind sogenannte Parallelwelten und das eine greift
unentwegt in das andere ein.
Wir Menschen sind ständig von unsichtbaren Wesen umgeben. Engel wie unreine Geister, das sind in den allermeisten Fällen unselig Verstorbene, leben in unserer Sphäre. Ich nenne sie die Einwohner unserer Sphäre. Je nach dem, wonach uns gelüstet, öffnen wir den betreffenden unsichtbaren Wesen die Türe unseres Herzens und laden diese unbewusst ein, unsere Gelüste mitzugeniessen.
Ein Pädophiler, der es nicht lassen kann,
Masturbationsmaterial in Form von Filmen und Fotos zum Beispiel in Kanada zu
kaufen, der hat in seiner Sphäre Legionen solcher Wesen, die ihn zu immer härteren
und massloseren Praktiken zwingen. Diese Zwänge werden so stark, dass solche Männer
völlig in einer anderen Welt leben.
Ebenso der schon erwaehnte Pfarrer,
welcher sich mit einem anderen Mann vergnügt, ist voll von homosexüllen,
verstorbenen, unsichtbaren Wesen, welche ihn zwingen, von seinem Tun nicht
abzulassen, weil sie nur auf diese Weise „mitgeniessen“ können. Dieser Herr
Pfarrer hat so niemals eine Möglichkeit, den ihm innewohnenden Heiligen Geist
wirken zu lassen, weil dieser in einem derart unreinen Herzen nicht taetig sein
kann. Das ist so mit allen Sünden.
Da es immer mehr solche unreine Wesen in
der jenseitigen Welt gibt, so werden immer mehr Menschen von immer mehr
unreinen Wesen besetzt, und damit nimmt die Sünde in der Gesellschaft
automatisch immer mehr zu. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein
Teufelskreis.
Nun ist es so, dass das Reich der
Finsternis kein homogenes Reich ist, wie das des Himmels. Im Reiche der
Finsternis ist es ja wie in diesem sichtbaren Leben: Jeder ist sich selbst der
Nächste, jeder überhebt sich über den anderen. Da herrschen Kriege, Intrigen,
da ist jeder gegen jeden. Nur wenn es die Not erfordert, entstehen
Zweckgemeinschaften, welche sich aber schlussendlich wieder selbst bekämpfen
und zerfleischen, wie wir das von der Politik kennen. Es sind die unsichtbaren
Gewalten, Mächte und Fürstentümer, mit denen wir Menschen zu kämpfen haben, wie
es der Apostel Paulus beschreibt.
Treiben es nun die Menschen mit ihren Sünden
gar zu bunt, dann rufen sie – natürlich unbewusst – den finstersten Abgrund auf
die Bühne. Das kann selbstverstaendlich nicht gut gehen. Das sieht dann etwa so
aus, wie Göthe es im Faust beschrieben hat, als der Zauberlehrling jammert, „die Geister, die ich rief, werd‘ ich nimmer
los!“
Das trifft nicht nur für den einzelnen
Menschen zu, sondern auch für das ganze Volk.
Unsere Sünden
rufen die Geister und Dämonen und deren Kriege sind unsere Gerichte.
Wie diese Gerichte aussehen werden, weiss
niemand. Es kann ein grosses, das ganze Volk betreffend eine sogenannte
Entladung geben, oder es kann jeweils regional oder sogar auch nur in
begrenztem Raum etwas Ungeheurliches geschehen. Es kann durch Naturgewalten
oder in wirtschaftlicher Art eine grosse Unbill geben, wer weiss es! Auf jeden
Fall wird die Konseqünz der Gottlosigkeit schlussendlich das ganze Volk,
beziehungsweise ganz Europa treffen!
Kann
das Gericht abgewendet werden?
Solang ein angedrohtes Gericht noch nicht
eingetroffen ist, solange kann es noch abgewendet werden. Das lehrt uns das
Alte Testament. Auch wie es abgewendet werden kann, lesen wir dort: Durch Busse
und Umkehr! Wenn ein Volk, oder wenigstens Teile eines Volkes durch wahre
Suendenerkenntnis zur Busse gelangen und sich von seiner Gottlosigkeit abwenden,
so dringt Himmlisches Licht in die Finsternis und die durch die Suende
gerufenen Geister und Daemonen verschwinden, weil sie das Goettliche Licht
nicht ertragen koennen.
Eine solche Umkehr kann aber nicht von
Menschen veranlasst werden. Es ist einzig dem Heiligen Geist vorbehalten,
dahingehend zu wirken, dass die Menschen zur Erkenntnis der Suende kommen. Das
aber geschieht wiederum nur durch eindringliches Beten – und vielleicht auch Fasten
– von Glaeubigen, denen es ein inneres Anliegen ist, dass das Volk wieder auf
den rechten Weg kommt und gettet wird.
Beachten wir aber auch, dass nur solche
Glaeubige im Gebet etwas bewirken koennen, welche der Welt, dem Fleisch, dem
sinnlichen Leben ganz abgestorben sind. Wer noch mit einem Bein und mit
sinnlicher Lust an die Welt geheftet ist, dessen Gebete haben wenig Kraft, denn
wer die Welt noch liebhat, in dem ist nicht der Heilige Geist!
Finden sich einige Geschwister, deren
Seelen ganz dem Himmlischen Vater ergeben sind, so ist eine Erweckung durchaus
moeglich. Eine solche Erweckung waere dann das staerkste denkbare Bollwerk
gegen die Suende und dies wuerde auch
seinen Wiederhall in der Politik finden. es nichttden. Aber uns geht es nicht
in erster Linie um die Politik, sondern um die Menschen, denn es gaebe viele,
welche bereit zur Umkehr waeren, haetten sie Gelegenheit, das wahre, echte und
volle Evangelium zu hoeren! Wir sind Aussenstehende in dieser Welt. Aber wir
haben die Macht und die Kraft durch den Geist Gottes in der (geistigen) Welt
einzugreifen und dem unaufhaltsam scheinenden Wirken der finsteren Maechte und
Gewalten entgegenzutreten. Die Waffenruestung dazu ist uns bekannt!
Jesus segne dich!
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