Mittwoch, 13. Januar 2016

Sola Scriptura – oder: Mit der Wahrheit lügen


Im letzten Aufsatz „Die Geistige Sicht“ haben wir gesehen, dass es neben der textlichen Mitteilung in der Schrift auch eine Geistige, also Göttliche Mitteilung gibt. Natürliche Menschen aber können diese Göttlichen Botschaften nicht verstehen und so vertiefen sie sich in ihrem Studium rein auf die textlichen Botschaften. Aber nicht nur das, sie ignorieren nicht nur diese Botschaften, also die Entsprechungen auf das Geistige Leben zwischen den Zeilen, sie bekämpfen es sogar und sagen, man dürfe nichts anderes aus der Bibel lesen, als das, was eben textlich geschrieben steht.

Wie wir weiter schon gesehen haben, sind diese Entsprechungen und Gleichnisse das, was das Göttliche des Textes ausmachen.

Mittwoch, 6. Januar 2016

Die Geistige Sicht II




Nun wollen wir sehen, wie es denen ergangen ist, die sich zu hundert Prozent für Jesus entschieden haben. Jenen, welche alles hinter sich gelassen haben, auch alle alten Gewohnheiten.  Welche selbst bereit waren, auch bei den Grundbefürfnissen Einschränkungen hinzunehmen und alles Materielle und Vergängliche loszulassen. Folgt man etlichen Evangelisten heute, liegt das Ziel des Erdenlebens hingegen lediglich darin, „Jesus ins Leben aufzunehmen“ und den Glauben aufrechtzuerhalten. Mehr braucht es, laut ihnen, bekanntlich nicht.

Nun, bevor wir loslegen, müssen wir noch eine wichtige Frage klären.

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Die Geistige Sicht I


Ich wende mich heute vor allem an die kirchentreuen Geschwister, die von Kindesbeinen an dazu erzogen wurden, die Bibel wörtlich zu nehmen und zu glauben und wir werden die wunderbare Erfahrung machen, dass in der Heiligen Schrift noch viel mehr geschrieben steht, als mit den Buchstaben zu lesen ist. Die Bibel unterscheidet sich von allen anderen Büchern darin, dass sie ein geistiges Buch ist. Somit gibt zwei Arten, die Bibel zu lesen. Zuerst einmal wörtlich, als Geschichtsbuch und dann auch geistig, nämlich das, was zwischen den Zeilen steht.

Nur, und das ist das grosse Problem, der natürliche Mensch versteht überhaupt nichts vom Geiste Gottes und deshalb sind die geistigen Wahrheiten eine glatte Torheit.

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Mut zur Weihnacht


In den letzten Jahren hat mir das Fest der Weihnacht immer weniger bedeutet, denn es geht bei den meisten Christen ja doch „nur“ um einen Gedenktag der Geburt Jesu, welche sich vor zweitausend Jahren ereignet hat. Also ein rein historisches Ereignis. Ich  freue mich vielmehr, dass Jesus in meinem eigenen Herzen geboren ist, also ebenfalls in einem Tierstall, und danke Ihm dafür jeden Tag und so habe ich bewusst jeden Tag Weihnachten. So verblasste der kalendarische Gedenktag immer mehr und mehr, der javor allem für die Welt eh nur dem Kommerz gewidmet ist.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Missionsbefehl – oder: Mit der Wahrheit lügen




Hast Du gewusst, dass man mit der Wahrheit lügen kann? Dass man die Wahrheit predigt und trotzdem die Gläubigen täuscht? Hast Du auch gewusst, dass Bibeltreue der Bibel treu sein können und trotzdem die Bibel verachten? Alles Unmöglichkeiten – und trotzdem sind diese Unmöglichkeiten wahrer als so manche bibeltreue Predigt!

Wir werden nun an einem Beispiel haarsträubende Fakten untersuchen und feststellen, wie evangelische Prediger ihre Schäfchen mit der Bibel hinters Licht führen und ihnen die Wahrheit vorenthalten. Wenn wir heute über den Missionsbefehl Jesu sprechen, so dient das wie gesagt nur als Beispiel. Auch wenn ich eine Abhandlung von einem gewissen Dr. Andreas Strohm als Anschauungsbeispiel verwende, so hat das nichts mit diesem Mann persönlich zu tun, denn er lehrt nichts anderes, als in jeder evangelischen Freikirche gelehrt wird.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Unzucht und Unkeuschheit im Ehebett



Eine weitere Frage eines Lesers des Aufsatzes „Gericht über die Nationen“ lautet wie folgt:

Einmal mehr steht das sexuelle Verhalten der Menschen, wie auch schon im Buch über die Endzeitkirchen, zur Diskussion. Hans wiederholt seine These, dass sich der Sexualtrieb konsequent auf die Fortpflanzung zu beschränken habe und demzufolge sonstige geschlechtliche Liebe auch in der Ehe unzüchtig und somit sündig sei. Der Baum der Erkenntnis im Falle unsere Stammeltern bedeute nichts anderes als sexuelle Lust! Im weitern: "Unzucht ist in den Augen Gottes der Zeugungsakt ohne Absicht, eine Frucht zu zeugen". Eine gewagte Aussage. Mit was wird dies begründet?

Ich finde es schön, dass es noch Leute gibt, die Fragen stellen statt sofort alles in Bausch und Bogen zu verdammen, denn dass es für solche „gewagten“ Aussagen auch Begründungen gibt, liegt auf der Hand.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Der Unterschied zwischen Mensch und Tier



Der letzte Aufsatz Gericht über die Nationen hat im Forum einige Fragen aufgeworfen, auf welche ich in sepaeraten Aufsätzen eingehen will.

Warum sollten Islamiten ein differentes Niveau als zum Bespiel Japan oder Kanada haben? Meinst Du das nun positiv oder negativ (von wem?)

Um es ganz klar und unmissverständlich zu sagen, hier geht es um den Durchschnitt eines Volkes, also um die sogenannte Volksseele. Wenn man von einem Durchschnitt spricht, dann liegt es auf der Hand, dass es Einzelne  gibt, welche über diesem Durchschnitt und wieder andere, welche unter diesem Durchschnitt liegen. Es ist also eine bewusste Verallgemeinerung

Mittwoch, 25. November 2015

Gericht über die Nationen



Und schon werden jetzt einige sagen, dass dieser Titel irreführend sei. „Gott richtet keine Nationen, sondern jeden Einzelnen“, sagen sie und – haben mit diesem Einwand absolut recht! Jedenfalls wenn man vom Jüngsten Gericht spricht, dann sind es nicht die Nationen oder Völker, sondern in der Tat nur die einzelnen Seelen. Und trotzdem gibt es das Gericht über ein Volk oder eine Nation. Diese Gerichte finden nicht am Jüngsten Tag, sondern laufend statt, wenn Gott dies gegeben erscheint. Am Jüngsten Tag kann es deshalb kein Völkergericht geben, weil der Jüngste Tag jedes Menschen individuell stattfindet, nämlich an seinem Todestag und nicht irgendwann nach dem Tausendjährigen Reich, wie es die Evangelikalen anzunehmen pflegen. Ein Volk hat keinen Jüngsten Tag,

Mittwoch, 18. November 2015

Verfolgung vermeiden oder erleiden?


Die Christenverfolgung mit all ihrem Leid zu vermeiden, ist naturgegeben ein menschlicher Aspekt. Der Verfolgung aus dem Weg zu gehen ist für Christen der zweitbeste Weg, den es geben kann, wenn es brenzlig wird. Der noch bessere Weg ist, die Verfolgung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Warum denn? Verfolgung, Hass und Verrat hat mit Leiden, ja mit sehr grossem Leiden zu tun. Die evangelische Kirche hat aber erkannt, dass es nicht die Aufgabe der Wiedergeborenen ist, zu leiden, sich den Kopf abschneiden zu lassen oder gar ans Kreuz genagelt zu werden. Denn der Glaube basiert auf dem einfachen Glauben. Nicht das Leiden bringt uns in den Himmel, sondern der Glaube allein. Und ausserdem, wozu soll das Leiden nützen? Jesus selbst, als Sohn Gottes hat für uns gelitten, somit können wir mit unserem eigenem Leiden der Erlösung nichts beitragen.

Mittwoch, 11. November 2015

Hass, Verrat und Verfolgung



Hass, Verrat und Verfolung gegenüber Gläubigen war in der vergangenen Zeit kein allzugrosses Übel bei uns in der westlichen Hemissphäre. Niemand wurde verfolgt, niemand verraten und nur ganz wenige gehasst um den Namens Jesu willen. In der letzen Zeit hat sich das Blatt aber gewendet. Wir haben gehört von den mutigen Predigten eines Olaf Latzl, eines Gero Cochlovius und vor Kurzem von Pfarrer Jakob Tscharntke in Riedlingen. Diesen jüngsten Fall möchte ich nun herausgreifen um zu untersuchen, wie und warum eine Kultur des Hasses und des Verrates gegenüber Gläubigen entsteht. Dazu wollen wir auch einen Blick auf dessen Verräter, Pfarrer Stefan Weinert, werfen.