Mittwoch, 4. Dezember 2013

Der Jüngste Tag


Im Joh. 6. 39 bis 54 erwähnt Jesus vier mal dieselben Worte: „und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage

Im letzten Aufsatz vom Römer 8 geht es um das Erbe, das Miterbe Christi, das den Kinder Gottes verheissen ist. Diese Auferweckung am Jüngsten Tag  ist der Beginn des Erbes, „auf daß wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden“.

Der Jüngste Tag hat es also in sich. Doch wann findet dieser statt? Ist dieser vor, bei oder nach der Entrückung? Bei Beginn der Neuen Welt oder erst am Ende des Tausendjährigen Reiches?
 

Mittwoch, 27. November 2013

Römer 8 (Teil 7)



Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sin. Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, so wir anders mit leiden, auf daß wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.“ (Verse 16 und 17 Übersetzung Luther 1912)

In der Neue Leben-Übersetzung heisst der Vers 16 (wie immer) viel besser verständlicher: Denn der Geist Gottes selbst bestätigt uns tief im Herzen, dass wir Gottes Kinder sind.

Bei den Kirchenchristen herrscht absolute und einträchtige Einstimmigkeit, dass sie Kinder Gottes sind. Denn sie haben ja den Heiligen Geist, sind wiedergeboren (wer mächte das anzweifeln?),  lesen die Bibel und versammeln sich jeden Sonntag zum Gottesdienst. Also sind sie garantiert Kinder Gottes – keine Frage!

Mittwoch, 20. November 2013

Römer 8 (Teil 6)


Um die folgenden Ausführungen im Römer 8 auch richtig verstehen zu können, ist es unerlässlich, dass das „Schweigen der Seele“, wie in den beiden letzten Aufsätzen beschrieben, auch tatsächlich fleissig geübt und in den Alltag umgesetzt wird. Nur wenn das Herz vom Weltgeist möglichst unbelastet sich dem Geiste Gottes widmet, kann Er uns das nötige Licht schenken. Denn im zweiten Teil dieses Kapitels geht Paulus noch einmal mehr in die Tiefe der Wahrheit  und wir sehen, wie wahr  das Wort sich manifestiert: „Der Geist erforscht alles, auch die Tiefen der Gottheit.



Mittwoch, 13. November 2013

Das Schweigen der Seele II


Im letzten Aufsatz haben wir mit der vorbereitenden Übung für das Gebet im Schweigen begonnen und haben festgestellt, dass unsere Gedanken uns oft gewaltige Streiche spielen. Wir finden kaum eine Minute Ruhe für unser Herz und unsere Seele, höchstens einige Sekunden. Aber je mehr wir mit allem Ernst üben, desto besser gelingt es uns. Wenn wir unsere Gebete in der Stille verrichten, so haben sie auch mehr Kraft und wir öffnen unser Herz damit für tiefere Erkenntnisse der geistigen Zusammenhänge.

 

Mittwoch, 6. November 2013

Das Schweigen der Seele


Um Gott näher zu kommen, das heisst, um in eine persönliche und tiefe Verbindung mit dem Himmlischen Vater zu kommen, gibt es nur einen einzigen Weg. Es ist nicht das Bibellesen, obschon dies natürlich nie fehl am Platz ist, es ist weder der theologische Unterricht noch der reichliche Gebrauch der korinthischen Geistesgaben. Der einzige Weg  ist die Stillle, das Schweigen der Seele.
 

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Abschied


Wir verbleiben immer noch beim angefangenen Thema vom Vers 14 bei der Betrachtung von Römer 8: „Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder“. Dabei ist uns auch klar geworden, dass „ihr also nicht mehr dazu gezwungen seid, euch von den Wünschen eurer menschlichen Natur beherrschen zu lassen.“. Dies also ist die Voraussetzung, dass der Geist Gottes einen Menschen „treiben“ kann.
 

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Römer 8 (Teil 5)



Im letzten Teil dieses Aufsatzes haben wir unter anderem die tieferen Hintergründe vom Vers 13 besprochen: „So sind wir nun, liebe Brüder, Schuldner nicht dem Fleisch, daß wir nach dem Fleisch leben. Denn wo ihr nach dem Fleisch lebet, so werdet ihr sterben müssen (d.h. trotz eures „Glaubens!“); wo ihr aber durch den Geist des Fleisches Geschäfte tötet, so werdet ihr leben“. Dabei sind wir zum Schluss gekommen, dass wir in unserem Glaubensleben einen ersten Meilenstein erreicht haben, wenn wir das Fleisch mit seinen Wünschen, Begierden und Leidenschaften überwunden haben. Nun beginnt das eigentliche Glaubensleben.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Römer 8 (Teil 4)



Bevor wir zum einstweiligen Schluss des Themas „Fleisches“ kommen, das wir nun schon seit fast vier Jahren behandeln, wollen wir noch einmal die ganze Tragweite dieser wichtigen Frage ins Bewusstsein holen. Die Überwindung des Fleisches, beziehungsweise der Materie schlechthin, ist die Mindestvoraussetzung für ein geistliches Leben, für ein Leben im Glauben.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Römer 8 (Teil 3)



Der dritte Vers in diesem Kapitel geht ein ganz gehöriges Stück tiefer in die Materie. Wenn man einfach gedankenlos darüber hinwegliest, so kann man diese tieferen Wahrheiten niemals erkennen.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Römer 8 (Teil 2)



Nachtrag zum Teil 1

Wie ich eben mit groesstem Erstaunen  festgestellt habe, gibt es einen fatalen Unterschied bei der Luther-Übersetzung 1912 und der Luther-Übersetzung 1984. Mein Aufsatz (Teil 1) basiert auf der Luther-Ausgabe 1912, bei welcher der Vers 1 den besprochenen Nebensatz aufweist: „ ... die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist“. In der neü Ausgabe 1984 steht im Vers 1 lediglich „ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind“. Der Rest des Satzes wird unterschlagen!