Wir wollen
im erhabensten Lehrbuch der Mystik weiterforschen um unserer Seele wie unserem Geist
ein weiteres Mittel in die Hand zu geben, der Gotteserkenntnis ein kleines Stück
näher zu kommen. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema der Stille und der
Ruhe. Wichtig ist das Thema deshalb, weil es ohne Stille und ohne Ruhe keine Mystik
gäbe. Und gerade, weil es in der heutigen Zeit so wenig Stille und Ruhe gibt,
gibt es auch so wenig Mystik ...
Weshalb
wird die Mystik von den „Bibeltreuen“ derart fanatisch bekämpft? Weil sie den Fernseher, das Radio, das iPhone,
die permanent berieselnde Musik und die pausenlosen Inputs der sinnlichen Reize
mehr lieben als das langweilig scheinende Innehalten. In wessen Leben aber
dieses materielle Aussenleben noch eine Rolle spielt, dessen Leib ist noch kein
Tempel des Heiligen Geistes und so kann es auch nicht anders sein, als dass das
Innehalten, das Abschalten, nichts anderes als ein langweiliges Unterfangen
bleibt.