Welch eine Vermesssenheit, das Werk eines
Mannes mit derart wohlklingendem Namen anzuzweifeln und gar zu diffamieren!
Denn kein anderer einzelner Mensch hat das Christentum derart nachhaltig
geprägt als Doktor Martin Luther. Rund um den Erdball wo es evangelische
Kirchen gibt, ist das Schaffen dieses Reformators die alleinige und gemeinsame
Basis des Glaubens. Alle diese evangelischen Kirchen, ob Landeskirchen oder
Freikirchen, von Amerika über Europa bis Australien, bezeugen dasselbe
Glaubensbekenntnis von 1530 (leicht modifiziert
1540), das im Grossen und Ganzen heute noch Gültigkeit hat.
Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Mittwoch, 8. Oktober 2014
Über die Sterblichkeit III
Als
Gastbeitrag dient uns eine Predigt von Cyprian von Karthago, ein Bischof der
Urchristen (gest. im Jahr 258) (Schluss)
Selbst die
Trauer um die Dahingeschiedenen ist nach Offenbarungen, die Cyprian selbst
erhielt, ein Verrat an dem Glauben und der Hoffnung eines Christen.
Wie oft ist
auch mir selbst, dem Geringsten und Letzten, geoffenbart, wie häufig und
deutlich von Gottes Gnade eingeschärft worden, beständig zu bezeugen und öffentlich
zu verkünden, daß wir um unsere Brüder nicht trauern dürfen, wenn sie durch den
Ruf des Herrn von der Welt befreit worden sind. Wissen wir doch, daß sie nicht
verloren gehen, sondern nur vorausgehen, daß sie mit dem Abscheiden uns nur
voranschreiten; daß man sich zwar, wie gewöhnlich bei einer Land- oder
Seereise, nach ihnen sehnen, aber nicht um sie klagen darf, und daß man nicht
hier schwarze Kleider anlegen soll, wenn sie dort bereits weiße Gewänder
angetan haben;
Mittwoch, 1. Oktober 2014
Über die Sterblichkeit II
Als Gastbeitrag dient uns eine Predigt von Cyprian von Karthago, ein Bischof der Urchristen (gest. im Jahr 258)
Auch sonst werden wir oft genug davor gewarnt, wider den Herrn zu murren.
Diese Geduld
haben die Gerechten stets gezeigt, an dieser
Lehre haben die Apostel nach des Herrn Gebot stets festgehalten: nicht zu
murren im Unglück, sondern mutig und geduldig alles auf sich zu nehmen, was
auch in der Welt kommen möge. Das Volk der Juden hingegen hat dadurch immer
Anstoß erregt, daß es gegen Gott nur zu häufig murrte, wie Gott der Herr im
Buche Numeri bezeugt mit den Worten: "Ihr Murren lasse ab von mir, und sie
werden nicht sterben". Man darf
nicht murren im Unglück, geliebteste Brüder, sondern muß geduldig und mutig
alles ertragen, was auch kommt;
Mittwoch, 24. September 2014
Über die Sterblichkeit I
Als Gastbeitrag dient uns eine Predigt von Cyprian von
Karthago, ein Bischof der Urchristen (gest. im Jahr 258)
Zwar ist bei den meisten von euch,
geliebteste Bruder, ein fester Sinn, ein starker Glaube und ein frommes Herz zu
finden, das angesichts des gewaltigen Umsichgreifens der gegenwärtigen
Sterblichkeit (die Pest-Seuche, H.K.)
sich nicht erschüttern läßt, sondern wie ein mächtiger, unerschütterlicher Fels
die stürmischen Anläufe der Welt und die brandenden Wogen des zeitlichen Lebens
eher selbst bricht als sich von ihnen brechen läßt und in den Versuchungen
nicht unterliegt, sondern sich bewährt; weil ich jedoch bemerke, wie einige
unter der Menge infolge des Mangels an Mut oder der Schwäche ihres Glaubens,
wegen der Lockungen des weltlichen Lebens, wegen der Weichlichkeit ihres
Geschlechtes oder, was noch schlimmer ist,
Mittwoch, 17. September 2014
Vom Unglauben der Gläubigen
Diese scheinbare Unmöglichkeit ist eine
interessante Realität. Eigentlich sind alle Menschen gläubig, denn alle Menschen
glauben irgend etwas. Manch einer glaubt, dass es nach dem Tode mit allem aus
ist, dass es kein Weiterleben mehr gibt. Er glaubt also an ein Nichts. Und
trotzdem ist er Ungläubig, denn der Begriff „Gläubig“ bezieht sich im normalen
Sprachgebrauch auf den Glauben an Gott, an Jesus Christus, dessen eingeborenen Sohn
oder allgemein, der Glaube an die biblischen Wahrheit. Nun die kurlige Frage,
kann ein Mensch, der an Gott, Seinen Sohn Jesus Christus und an die Wahrheit
der Bibel glaubt, auch ein Ungläubiger sein?
Mittwoch, 10. September 2014
Vergebung oder Erlösung?
Das dürfte für einige wieder eine kuriose
Frage sein. Wer Vergebung seiner Sünden hat, der ist erlöst und errettet. So
würde jeder Pastor in der westlichen Hemisphäre behaupten, denn Vergebung aller
Sünden erhalten wir aus Gnade durch den Tod Jesus Christus an Kreuz. Frage: Ist
denn die Sünden-Vergebung die höchste Gnaden-Gabe Gottes für alle, die an Ihn
glauben? Es gibt wohl kein Pastor, der diese Frage mit Nein beantworten würde.
Und doch ist es so: Jesus ist nicht am Kreuz für die Sündenvergebung gestorben sondern für die Erlösung von der Sünde!
Mittwoch, 3. September 2014
Die Sensibilität der Seele
Wir kommen noch einmal auf den Palm 1
zuück. Dabei wollen wir den Unterschied zu erkennen und zu verstehen suchen,
was denn eigentlich beim Sünder, beim Spötter und beim Gottlosen so anders ist
als bei demjenigen, welcher „Tag und
Nacht über das Gesetz (das Wort, die Erkenntnis) des Herrn sinnt“. Wir wollen wissen, weshalb bei Letzterem der
(Lebens-) Baum gute Früchte bringt, bei den Ersteren aber der Weg in die
Sackgasse führt, beziehungsweise ins Verderben.
Mittwoch, 27. August 2014
Der David-Test
Schon seit ich die Bibel kenne hat der 1. Psalm eine tiefere Bedeutung für mich. Ja, er ist ein Vorschatten für das Evangelium in Neuen Testament. Und zu allem bietet er uns eine willkommene Möglichkeit, unseren Glauben und unser Herzen einer ernsten Prüfung zu unterziehen.
Interessant ist, dass genau dieser Psalm in der Nummerierung die Eins trägt. Das kommt nicht von Ungefähr, denn der Beginn, die Eins, legt sozusagen den Grundstock, ist die Basis, auf welcher alles andere aufgebaut wird. Und wie das David gelungen ist, mit wenigen Worten so viel auszudrücken, ist erstaunlich.
Interessant ist, dass genau dieser Psalm in der Nummerierung die Eins trägt. Das kommt nicht von Ungefähr, denn der Beginn, die Eins, legt sozusagen den Grundstock, ist die Basis, auf welcher alles andere aufgebaut wird. Und wie das David gelungen ist, mit wenigen Worten so viel auszudrücken, ist erstaunlich.
Mittwoch, 20. August 2014
Das Geheimnis der Gottseligkeit II
Gastbeitrag von Jakob Ganz
Frohlocket demnach, hüpfet auf vor Jubel, die ihr den inneren Christus im Geist kennet, und von Ihm erkannt seid, die ihr eine lebendige Überzeugung und Gewissheit habt, dass Er euch vollkommen erlösen wird! Schon während eures Leidens und Sterbens mit Christo könnt und dürft ihr euch im Geist unaussprechlich freuen, weil ihr durch eine lebendige Hoffnung wisset, dass auf dieses geistige Sterben ein neues, ewiges und unsterbliches Leben folgt, eine selige Auferstehung, der volle Tag der Ewigkeit. Auf die Tränensaat folgt eine ewige Freudenernte.
Frohlocket demnach, hüpfet auf vor Jubel, die ihr den inneren Christus im Geist kennet, und von Ihm erkannt seid, die ihr eine lebendige Überzeugung und Gewissheit habt, dass Er euch vollkommen erlösen wird! Schon während eures Leidens und Sterbens mit Christo könnt und dürft ihr euch im Geist unaussprechlich freuen, weil ihr durch eine lebendige Hoffnung wisset, dass auf dieses geistige Sterben ein neues, ewiges und unsterbliches Leben folgt, eine selige Auferstehung, der volle Tag der Ewigkeit. Auf die Tränensaat folgt eine ewige Freudenernte.
Mittwoch, 13. August 2014
Das Geheimnis der Gottseligkeit I
Gastbeitrag von Jakob Ganz
CHRISTUS IN UNS
ist der Hauptgrund, um den sich alles dreht, und auf den alles ankommt, wenn wir wieder inunsern ersten Ursprung eingehen, und hiermit wesentlich mit Gott vereinigt werden wollen. Christus in uns ist das große Geheimnis der Gottseligkeit, das Reich Gottes in uns, das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte.
CHRISTUS IN UNS
ist der Hauptgrund, um den sich alles dreht, und auf den alles ankommt, wenn wir wieder inunsern ersten Ursprung eingehen, und hiermit wesentlich mit Gott vereinigt werden wollen. Christus in uns ist das große Geheimnis der Gottseligkeit, das Reich Gottes in uns, das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte.
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