Oft meint man, die
Theologie und die Salbung würden sich im Idealfall ergänzen. Vor allem, wenn
„salbungsvolle“ Theologen eine perfekte Predigt hinlegen und von der
Zuhörerschaft euphorische Zustimmung geerntet werden kann. Aber Redegewandtheit
und Zungenfertikeit haben nichts mit der biblischen Salbung zu tun. Paulus war
ja gewiss ein Gesalbter Gottes, aber nach eigenem Bezeugen war er nicht
besonders redegewandt.
Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
Mittwoch, 8. Juli 2015
Mittwoch, 1. Juli 2015
Vergebung der Sünden - welchen Sünden?
Lange
widerstrebte ich mich, über dieses Thema zu schreiben, weil ich ganz klar sah,
dass ich damit mit blossen Händen in ein Wespennest greife und unter den
Evangelikalen kann ich damit nur sehr schwer Freunde gewinnen. Wenn es mir aber
gelingt, auch nur einen zum Nachdenken zu bewegen, dann hat sich das schon
gelohnt, denn die unbequeme Wahrheit zu verkünden ist ein nachhaltiger Gewinn, auch
ohne den Applaus der Masse. Also, schiessen wir los: "Hast Du", mein lieber
Freund "Sündenvergebung und bist Du gerecht vor Gott?" Wenn du
jetzt sagst, „Ja, ich glaube an Jesus Christus und daran, dass mir durch Sein
Blut meine Sünden vergeben sind“, dann muss ich nachfragen: „sündigst Du nicht
mehr?“
Mittwoch, 24. Juni 2015
Das Mysterium des Gebets
Im vorletzten
Aufsatz „Das Mysterium der Bibel“ haben wir gesehen, dass die Sprache in den
Himmlischen Spären eine andere ist als hier auf Erden. Es wird dort nicht
verbal kommuniziert, sondern durchwegs durch das „Lesen“ der Gedanken, also der
Gedankenbilder und der Empfindungen, welche die Seelen darein legen. Das geht
aus unzähligen Zeugnissen hervor, welche in den Schriften der Downloadseite
„Pflichtlektüre“ angeboten werden. Die verbale Kommunikation wird im Jenseits
aber dennoch gepflegt und zwar bei den erdgebundenen Abgeschiedenen, welche über
Jahre, ja Jahrzenhnte in diesem Zustand verharren. Dort ist jedoch eine
Kommunikation über die Grenzen der verschiedenen Erdsprachen (Englisch,
Chinesisch) nicht möglich.
Mittwoch, 17. Juni 2015
Christ und Ehebett V
Noch einmal
komme ich auf dieses Thema zurück, obschon ich glaubte, es abgeschlossen zu
haben. Aber die Reaktionen in Mails und Kommentaren rufen mich nochmals auf den
Plan, weil mancherorts die Meinung besteht, es sei doch absurd, dass die Männer
den Samen behalten, da doch die Wissenschaft beweise, dass nach kurzer Zeit
dieser von selbst sich aussondert. Dazu kommt, so sagen einige, dass es ja
Gottes Gabe sei, im Ehebett den Sex zu pflegen – je mehr, desto besser!
Dazu gleich
zwei Auszüge aus den Kommentaren:
Mittwoch, 10. Juni 2015
Das Mysterium der Bibel
Die Bibel
ist Gottes Wort. Doch ist die Bibel Materie, Gottes Wort aber ist Geist. Diese
scheinbare Unverträglichkeit macht die Bibel zum Mysterium und ist auch der
Grund, weshalb es so viele Möglichkeiten zu deren Auslegung gibt. Dies ist dann
wiederum die Ursache, weshalb es verschiedene Denominationen und sehr viel
Streitigkeit unter ihnen gibt, wo doch die Bibel Gottes untrügliche Wort ein
sollte! Am Schluss dieses Aufsatzes werden wir wissen warum das so ist und auch
warum es unter den Mystikern diese unchristlichen Auseindersetzungen und
zermürbenden Verseschlachten nicht gibt – nicht geben kann ...
Mittwoch, 27. Mai 2015
Mystik in der Bibel V
Mit dem heutigen Thema schreibe ich gleichzeitig eine Antwort auf einen Kommentar unseres Bruders David vom 26. Mai d.J. zu „Christ und Ehebett IV“. Es hängen ja schliesslich alle Themen zusammen, jedes beleuchtet einen kleinen Teilaspekt des Evangeliums. Mit „Christ und Ehebett“ assozitieren wir automatisch „Sex“, Lust, materielles Leben, sinnliche Begierden und fleischliche Gesinnung. Und genau darum geht es heute unter „Mystik in der Bibel“, nämlich um die fleischliche, beziehungsweise geistliche Gesinnung.
Mittwoch, 20. Mai 2015
Mystik in der Bibel IV
Im Zentrum
der christlichen Mystik steht das Kreuz. Anders als in der Mystik des Buddhismus,
der Esotherik oder gar des Islam (Sufismus), steht die Kreuzigung Jesu für die
Erlösung der Menschheit. Und zwar für die Erlösung aus der Knechtschaft der
Sünde, also die Befreiung aus der Gefangenschaft Satans, in welche uns Adam
einst gebracht hat. Es geht nicht um die Vergebung der Sünde, welche Du oder
ich am nächten Samstag begehen werden, sondern um die Erbsünde. Dank der
Erlösung müssen wir nicht mehr sündigen, Satan muss uns freigeben, wenn wir
dies wollen. Leider wollen nur sehr wenige Menschen frei sein, die meisten –
auch Christen! – bleiben in der Sklaverei, weil dieses Leben ihnen wohlbekommt.
Mittwoch, 13. Mai 2015
Mystik in der Bibel III
Wir wollen
im erhabensten Lehrbuch der Mystik weiterforschen um unserer Seele wie unserem Geist
ein weiteres Mittel in die Hand zu geben, der Gotteserkenntnis ein kleines Stück
näher zu kommen. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema der Stille und der
Ruhe. Wichtig ist das Thema deshalb, weil es ohne Stille und ohne Ruhe keine Mystik
gäbe. Und gerade, weil es in der heutigen Zeit so wenig Stille und Ruhe gibt,
gibt es auch so wenig Mystik ...
Weshalb
wird die Mystik von den „Bibeltreuen“ derart fanatisch bekämpft? Weil sie den Fernseher, das Radio, das iPhone,
die permanent berieselnde Musik und die pausenlosen Inputs der sinnlichen Reize
mehr lieben als das langweilig scheinende Innehalten. In wessen Leben aber
dieses materielle Aussenleben noch eine Rolle spielt, dessen Leib ist noch kein
Tempel des Heiligen Geistes und so kann es auch nicht anders sein, als dass das
Innehalten, das Abschalten, nichts anderes als ein langweiliges Unterfangen
bleibt.
Mittwoch, 6. Mai 2015
Mystik in der Bibel II
Nachdem wir
nun wissen, dass der innewohnende Geist Gottes, oder wenn Du willst, der
innewohnende Heilige Geist erst wachsen muss und nicht nach der Bekehrung schon
in voller Wirksamkeit tätig sein kann, so wollen wir nun das anfängliche und
fortgeschrittene Leben des Geistes Gottes im Herzen beleuchten, wie uns das
Lehrbuch der Mystik, die Heilige Schrift, belehrt.
Das
allererste Wirken des Geistes ist immer die Überführung von der Sünde. Dieses
Thema haben wir aber in der Vergangenheit schon öfters behandelt und deshalb
wollen wir hier nicht weiter darauf eingehen. Wer aber noch keine tiefgreifende
Selbsterkenntis durch dieses Wirken des Geistes erhalten hat, dem sei empfohlen,
sich um diese Selbsterkenntnis im Gebet zu bemühen. Alles hoffen auf die mannigfaltigsten
Verheissungen der Schrift ist nur eitler Glaube in einer abgehobenen
Illussionswelt , wenn wir nicht alle unsere Sünden mit dem geistigen Augen
gesehen haben und den Wert des Kreuzes somit selbst erfahren haben
Mittwoch, 29. April 2015
Mystik in der Bibel I
Der mystische
Glaubensweg ist uns in der Bibel vorgezeichnet. Diese unumstössliche Tatsache
können aber nur diese Gläubige erkennen, welche die lebendige Botschaft der Heiligen Schrift lesen,
jene, welche beim toten Buchstaben
hängenbleiben, können dies nicht erkennen. Das Wort Gottes ist Geist. Geistige Aspekte,
sei es Himmel, Gott, Geistig/Geistliche Entwicklung, die Erlösungstat Jesu am
Kreuz und so manches mehr, kann nicht oder nur kaum mit menschlichen Worten
beschrieben und erklärt werden. Allenfalls dienen Bilder, in menschliche Worte
gefasst, dazu, das Geistige Leben einigermassen für den menschlichen Verstand
zuzubereiten, dass dieser mindestens im Ansatz das Eine oder Andere erahnen
kann. Weshalb beschreibt Jesus das Himmelreich in Gleichnissen? Weil es keine
andere Art gibt, dem beschränkten menschlichen Fassungsvermögen die unsichtbare
Wahrheit begreiflich zu machen.
Abonnieren
Posts (Atom)