Die scharfe Grenze
Zwischen Materie und Geist gibt es eine scharfe Grenze.
Zwischen dem materiellen und dem geistigen Leben gibt es ebenfalls eine scharfe
Grenze. Genauso wie es zwischen dem Leben nach dem Fleisch und dem Leben nach
dem Geist eine scharfe Grenze gibt, wie das Paulus immer und immer wieder in
seinen Briefen betont "Wer nach dem
Fleische lebt wird sterben und wer nach dem Geiste lebt, wird leben".
Wenn wir Christen also gläubig sind, das heißt glauben, daß
Jesus am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist und wir leben trotzdem nach dem
Fleisch, das heißt: materieorientiert, sind wir dann gerettet oder werden wir
sterben (geistlich)?
Diese Frage wird ja ich weiß nicht wieviele Male in der
Bibel angesprochen. Schon Jesus sagte klar zur Menge des Volkes: "Viele sagen "Herr, Herr!", aber
ich kenne sie nicht!" Es ist weniger eine Frage des Glaubens, denn
dieser Begriff ist dehnbar wie ein Gummiband, sondern eher eine Frage ob wir
auf und in dieser Welt als Gäste und Fremdlinge oder als Diener der Materie und
des Fleisches und damit als Diener des Fürsten dieser Welt leben.
Als lebendiges Beispiel möge eine Verlautbarung von Hans
Guderian aus Berlin, seines Zeichens Präsident
der EBF (Europäischen Baptistischen
Föderation) und BEFG-Pastor (Bundes
Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden) dienen. Wie aus der Webseite Jesus.de
entnommen, betonte in einem vorab an die Delegierten der Ratstagung
versandten Bericht, " … daß nicht
nur der Politik, sondern gerade auch den Kirchen eine besondere Rolle bei der
Gestaltung Europas zukomme." Wohlverstanden, wir reden nicht von der
Landeskirche, sondern vom Kirchenführer der Freikirchen!
Wie im Teil IV dieses Aufsatzes schon dargelegt, ist die
Organisation dieser Welt biblisch gesehen ganz klar eine Sache eben des Fürsten
dieser Welt. Dieser ist nicht Jesus Christus, sondern Satan. Wenn nun ein
Kirchenfürst mit samt seinen Schäfchen in der Organisation dieser Welt mitmischen
will und versucht, die Welt zu verbessern, dann hat er vom Evangelium noch
nicht das kleinste i-Tüpfelchen verstanden. Die Welt ist nicht zu verbessern
und noch weniger ist dies die Aufgabe der Nachfolger Jesu. Unsere Aufgabe ist
es, diejenigen Seelen aus dem Sumpf zu ziehen, welche der Geist Gottes uns
zeigt und diejenigen zu stärken, die im Kampf gegen die Sünde Hilfe brauchen.
Die Welt zu verbessern, ja, bei Bildung von Europa mitzuwirken, was ja ein
Bestandteil der antichristlichen Neuen Weltordnung ist, ist beileibe nicht
Sache eines Christen!
Es ist schon sehr bedenklich, auf welchen Weg die
"Freien" Evangelischen Kirchen eingeschwenkt sind. Und weil die
dummen Schafe ohne selbst zu denken hinter ihren selbsternannten Hirten
hinterhertrampeln, haben wir diese geistliche Misere in den Freikirchen, auf
die ich schon viele Male hingewiesen habe.
Die Europäische Baptistische Föderation ist auch oberster
Schirmherr der internationalen Bibelschule in Prag. Mit dieser im wahrsten
Sinne "welt-offene" Haltung ist damit auch der weltoffene Einfluß in
die Bibelschule (Theologisches Seminar ist ein Begriff um in der Welt nach Etwas
zu scheinen!) sehr stark und wirkt sich somit in alle Gemeinden aus.
Die Grenze des Lebens im Geiste ist sehr eng gezogen,
jedenfalls was das Leben, das Interesse und die Liebe zur Materie betrifft.
David sagt es sehr prägnant: "Wohl
dem, der nicht wandelt nach dem Rate der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, da die
Spötter sitzen; sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und in seinem
Gesetze forscht Tag und Nacht. Der ist
wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blätter nicht
verwelken, und alles, was er macht,
gerät wohl." (Psalm 1) Wenn David hier von der "Lust am Gesetz"
spricht, so meint er nicht das mosaische und die Tempel-Gesetze, sondern das Gesetz
der Göttlichen Ordnung, nach dem das natürliche und das geistige Leben funktionieren.
Es ist das unumstößliche Naturgesetz des Geistes. Es ist nicht die Politik,
sondern die Nächstenliebe, welche das Hauptanliegen einer solchen Seele ist, es
ist nicht der Bau des künstlichen Europa, das von vornherein zu Scheitern
verurteilt ist, sondern die Unterstützung und wahre Belehrung unserer
schwächeren Brüdern und Schwestern, welche ernsthaft versuchen, die Welt zu
überwinden.
Da wo die Spötter sitzen, da wird Politik gemacht. Da wo
die Spötter sitzen, da werden Witze gerissen und da wo die Spötter sitzen, etwa
vor dem Facebook oder dem Fernseher, da sitzen wir im falschen Zug. Wir sind –
ich sage es nochmals – Fremdlinge und Gäste in dieser Welt. Es reicht, wenn wir
die Welt auf ihre Sünden und das Gottlose Leben aufmerksam machen um die paar
wenigen, die es angeht, daraus herauszuholen.
Aber um in dieser Aufgabe standhaft zu sein, müssen wir
erst mal an uns selbst arbeiten. Wir müssen die Geister in und um uns in den
Griff bekommen, indem wir unseren Begierden nicht mehr nachgeben, sondern ihnen
bis aufs Blut widerstehen. Wir sollen uns von aller unnötigen Materie befreien,
wie in den letzen Wochen schon beschrieben. Wir sollen auch möglichst (soweit
es geht) vom System dieser Welt aussteigen und das beginnt schon mit dem Konsum
von Markenprodukten. Alle großen Industriekonzerne sind im Hintergrund mehr als
weniger verbunden und sie sind es, welche die große Weltpolitik machen. Es sind die großen Konzerne, welche alle die
unzähligen Think-Tank (Denkfabriken) unterhalten und finanzieren, welche dann
in der Öffentlichkeit als Regierungs-Berater fungieren. Sie sind es, welche
verantwortlich für die Kriege, die angezettelten Revolutionen und die
Finanzkrisen sind mit dem Ziel auf die Neue Weltordnung des Antichristen
hinzuwirken. So unterstützen wir mit jedem Kauf einer Flasche schwarzen Getränks
(C) die NWO …
Besinnen wir uns, ernähren wir uns auf natürliche Weise,
dann leben wir gesund und systemungebunden! Damit haben wior schon wieder einen
weiteren Schritt getan, und der Materie zu entledigen.
Aber eben – wie schon gesagt: Es nützt nichts, das
einfach zu lesen und zu glauben! Man muß es umsetzen, muß Zeichen setzen – und das
heute nicht erst morgen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen