Mittwoch, 23. Januar 2013

Christ und Ehebett II



Zum ersten Teil dieses Aufsatzes ("Christ undEhebett" Teil 1) ist ein interessanter Kommentar eingegangen, der es verdient, daß man sich darüber weitere und tiefere Gedanken macht. Ein (leider) anonymer Bruder oder Schwester schrieb folgendes:

"Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeitlang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen. 1.Korinther 7,5

Die Bibel spricht hier sehr klare Worte!! Gott hat auch die Sexualität erschaffen und in einem gesunden und von Gott gegebenen Rahmen (sprich die Ehe) ist Sexualität gottgewollt und richtig. Die Häufigkeit wird selbstverständlich von beiden Partnern in Übereinkunft bestimmt. Jedoch freut Gott sich, wenn Christen Sex praktizieren!!!
Den Geschlechtsverkehr auf im Text genannte "Ausnahmen" (z.B. Zeugung) zu reduzieren, kann eine Verschmähung von Gottes wundervoller Gabe sein. Man nimmt sich heraus zu behaupten, der große und allweise Schöpfer hätte etwas Sündhaftes und Schlechtes erschaffen.

Eine Stellungna
hme zu meinen Argumenten, auf die Bibel gegründet, würde mich sehr interessieren!"


Mein lieber Bruder

Ich denke mal, daß dieses Argument nicht Dein persönliches ist, sondern das Deiner Kirche. Diese Annahme erleichtert mir die Formulierung ungemein. Ich habe nicht gezählt, wie oft ich dieses Argument schon gehört habe, aber es ist eine sehr verbreitete Ansicht, welche Du hier artikuliert hast und bin der Annahme nahe, daß dies so von den Kirchen auch gelehrt wird.

Ein bisschen erstaunt mich Deine Aufforderung, ich möchte meine Stellungnahme biblisch begründen, also ob meine Texte nicht durchwegs biblisch begründet, bzw. nicht im biblischen Geist stehen. Umsomehr erstaunt mich, daß Du zwar richtig sagst, daß Gott die Sexualität geschaffen hat, aber mit Deiner Schlussfolgerung "freut Gott sich, wenn Christen Sex praktizieren!!!" bist Du doch biblisch sehr auf Abwegen, um es gelinde auszudrücken.

Was ist Sex? Wie definiert die Bibel Sex? Mal ganz wertfrei von Sünde oder Verbot, Sex wird in der Bibel stets mit Begierde, oder besser: fleischlicher Begierde und fleischliche Lust umschrieben. Die Kapitel und Verse erspare ich mir, Du kennst sie wahrscheinlich noch besser als ich. Auch wenn Paulus im 1. Kor. 7. 5 wie von Dir zitiert, ist der Geschlechtsakt in der Ehe zwar sicher keine Unzucht und auch keine Sünde, aber es bleibt eine fleischliche Begierde. Paulus sagt das sogar zwischen den Zeilen: " damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen".

Vor meiner Stellungnahme noch eine kleine Vorbemerkung:

Es ist ja bezeichnend, daß Du hier eine Stelle aus dem Korintherbrief zitierst, um die fleischliche Begierde salonfähig zu machen. Ist nicht gerade die Korinthergemeinde diejenige Christengemeinschaft, welche das Evangelium von Paulus zwar gehört, aber nicht einen Jota verstanden hat? Und weshalb wird die Christengemeinschaften heute Post-Korinther genannt?

Nun also zurück zur fleischlichen Begierde, dem Verlangen und dem Ausleben von Sex.

1.  Weit ab vom Neuen Testament war die Begierde ein Thema Gottes. 1. Mose 4. 7 sagt Gott zu Kain: " … Bist du aber nicht gut, so lauert die Sünde vor der Tür, und ihre Begierde ist auf dich gerichtet; du aber herrsche über sie!" Also schon Kain wurde aufgefordert, über die Begierde zu herrschen, also die eigenen Begierden zu beherrschen und damit Herr über sich selbst zu sein.

Genau diese Beherrschung der Begierde kommt bei Paulus bei Deinem zitierten Vers zur Sprache: " … um eurer Unenthaltsamkeit willen!" eben, weil diese Unenthaltsamkeit noch vorhanden ist, ist auch Satan schon auf dem Sprung, zu verführen. Wie wir nun sehen, macht die eigene Bemühung zur Erlangung der Enthaltsamkeit durchaus Sinn, um dem Gebot aus 1. Mose " und ihre Begierde ist auf dich gerichtet; du aber herrsche über sie!" gerecht zu werden!

Den Begierden nachgeben, beziehungsweise unenthaltsam sein heißt aber (auch nach Paulus) "fleischlich gesinnt sein", d.h. Die fleischliche Lust hat dabei die Oberhand: "Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und der Geist wider das Fleisch; dieselben sind widereinander, daß ihr nicht tut, was ihr wollt." (Gal 5. 17) So offenbart sich die Unenthaltsamkeit. "Denn da wir im Fleisch waren, da waren die sündigen Lüste, welche durchs Gesetz sich erregten, kräftig in unsern Gliedern, dem Tode Frucht zu bringen." (Röm. 7. 5)

Noch einmal im Galaterbrief: "Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden." (Gal 5:24) Und damit haben wir wohl die schwerwiegendste Aussage gefunden: Wer Christo angehört, hat seine sexuellen Lüste und Begierden gekreuzigt! Im Umkehrschluss heißt das: Wer seine (sexuellen) Lüste und Begierden noch nicht gekreuzigt hat, gehört auch noch nicht Christo an. Das sagt die Bibel, wohlverstanden! Hier steht nichts davon, daß Gott sich freut, wenn Du, mein lieber Freund, Dich Deinen sexuellen Lüsten hingibst. In diesem Licht erscheint diese Aussage als reine Gotteslästerung!

Noch einmal möchte ich darauf hinweisen, daß es keine Sünde ist, wenn Eheleute Sex haben, aber, wie im ersten Teil dieses Aufsatzes schon beschrieben, es ist für die seelisch/geistige Entwicklung besser, enthaltsam zu leben! Nicht zuletzt auch deshalb, daß für eine folgende Zeugung auch ein vollreifer Samen zur Verfügung steht.

2. Nicht nur der eheliche Verkehr steht hier zur Diskussion, sondern auch das Thema Selbstbefriedigung (Masturbation). Es wurde zwar nicht angesprochen, aber auch Christen sind damit konfrontiert und deshalb gehört es sehr wohl auch zur Frage "Christ und Ehebett".

Die Selbstbefriedigung ist die bewusste Folge aus Gedanken, von denen Jesus selbst sagt, daß sie sündig seien: " Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, ihrer zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen." Hier haben wir es wieder, das Begehren oder die Begierde. Diesmal aber, wenn die Phantasien über andere, meist geile Frauen, in der Selbstbefleckung ihren Ausdruck findet, so nennt Jesus das Sünde.

Und hier bekommen Christen nun ein Riesenproblem. Zwar sagt die Kirche, daß man ja noch im Fleische lebt und deshalb es nicht möglich ist, ohne Sünde zu leben, man aber im Glauben Sündenvergebung erlangt und damit vor Gott gerechtfertigt ist. Das ist eine kirchliche, nicht aber eine biblische Aussage!

Jesus ist nicht gestorben, um Deine täglichen Sünden zu vergeben! Jesus ist gestorben, um Dich von der Knechtschaft der Sünde zu erlösen!

Der Sinn liegt darin, daß Du nicht mehr sündigst, daß Du fortan ohne Sünde lebst! Die Bibel beschreibt das Gericht, welches denjenigen ereilen wird, der freiwillig oder mutwillig sündigt. Freiwillig sündigen tut der, welcher sagt: "Ich sündige weiter, weil ich noch im Fleische lebe", oder: "wenn ich sündige, dann darf ich immer zum Kreuz, denn niemand lebt schliesslich ohne Sünde!"

Mutwillig sündigen heißt, wenn da jemand sagt: "Es ist nicht so schlimm, ich habe ja einen Fürsprecher im Himmel!"

Gott aber sagt: "Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird. Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf  die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben, wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird derjenige schuldig erachtet  werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes,  durch welches er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der  Gnade geschmäht hat?"

Weil es so wichtig ist, noch einmal: Jesus ist nicht für Deine täglichen Sünden gestorben, sondern Er hat Dich am Kreuz von der Knechtschaft der Sünde erlöst. Wenn Du also noch weiter freiwillig sündigst (auch Selbstbefriedigung), dann bist Du von der Knechtschaft der Sünde noch nicht frei und lebst noch Dein fleischliches Leben – ungeachtet, wie stark Dein vermeintlicher Glaube an Jesu ist, oder wie stark Du Dir einbildest, wiedergeboren zu sein. Wiedergeborene sündigen nämlich nicht mehr! "Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren." (1. Joh. 3. 9)

Nun, mein lieber anonymer Bruder (oder Schwester) das war mal soweit meine Stellungnahme zu Deinem Kommentar. Nun stellt sich aber noch die Frage, weshalb Dein Argument in der Christenheit so verbreitet ist. Diese Frage ist ein trübes Kapitel, denn Dein geäussertes Argument weist klar und unmissverständlich darauf hin, daß die (Frei-)Kirchen vom wahren und befreienden Evangelium abgekommen sind und das "Leben ohne Sünde" nicht mehr lehren. Heiligung ist nicht mehr in! Und genau hier liegt das Problem. Aber ich bin zuversichtlich, daß die Erkenntnis dessen wieder zunehmen wird, da die offensichtliche Kraftlosigkeit fast aller Gemeinschaften von vielen suchenden Christen immer mehr hinterfragt wird.


Daß wir wissen, was die Bibel zur Sexualität von Christen sagt, ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite ist zu wissen,  w e s h a l b die Bibel diese  Haltung hat, also aus welchen Gründen die Sexualität, beziehungsweise die fleischlichen Lüste und Begierden überwunden und gemieden werden müssen. Wir sollen nicht nur wissen, was, sondern auch weshalb etwas in der Bibel steht, um sie richtig verstehen zu können!


Jesus segne Dich!


Die Kommentare sind geschlossen. An derer Stelle kann aber im Blog-Forum über das Thema diskutiert werden!



Mittwoch, 16. Januar 2013

Leben Engel unter uns? VI



Wir haben nun die Erkenntnis erlangt, daß mit Sicherheit Engel unter uns leben. Sei es, daß sie Geistig und damit unsichtbar bei und um uns her sind, oder sei es auch, daß sie körperlich, mit einem Leib angetan, uns begegnen und wir nicht wissen, daß es ein Engel ist.

So wie Tobias es selbst in der Hand hatte, welche Art von Engel ihm zur Seite stand, so haben alle Menschen auf dieser Erde es in der eigenen Hand, welche Art von Geistwesen sie in seiner Umgebung willkommen heißen.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Leben Engel unter uns? V


Nun bleiben wir noch beim Thema der Nephilim, beziehungsweise bei den Dämonen. Da die blinde Menschheit ohne es zu wissen oder zu ahnen eine sehr ausgeprägte Interaktion mit diesen Wesen unterhält, ist es wichtig, diese Finsterlinge ein wenig besser kennen zu lernen, denn erkannter Feind ist halber Feind.

Woher die Dämonen stammen, haben wir schon erkannt. Nun interessiert uns, wie sie aussehen, welche Interessen sie haben, wo sie sich aufhalten und auf welche Art sie mit uns Menschen kommunizieren.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Leben Engel unter uns? IV



Daß es neben Himmlischen auch böse Engel aus der Finsternis gibt, das wird uns wohl allen klar sein. Ebenso klar ist es, wer auf dieser Welt das Sagen hat. Es sind nicht die Himmlischen, sondern die bösen Engel. Einmal hat Satan die Wahrheit gesagt und Jesus hat ihm nicht widersprochen, beziehungsweise ihn nicht der Lüge bezichtigt. "Und der Teufel sprach zu ihm (Jesus): Dir will ich alle diese Herrschaft und ihre Herrlichkeit (der materiellen Welt) geben; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will. (Luk. 4. 6)

Luzifer wütet nun mit seinem ganzen Heer, das sind die mit ihm gefallenen Engel und die später dazugekommenen Nephilim, bzw. Dämonen als Frucht der Verbindung von Cheruben mit Menschenfrauen (Erklärung siehe Teil III), auf allen Ebenen. Da im Reiche der Finsternis keine Harmonie herrscht, so herrschen alle diese finsteren "Engelsvereine" auf ihre eigene Weise chaotisch und ohne koordinierte Führung. Und diese Verwirrungen, welche sie unter den Menschen anrichten, ist Satan eben recht. Er erreicht sein Hauptziel, die Menschen vom Weg Gottes abzubringen, beziehungsweise erst gar nicht finden zu lassen.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Leben Engel unter uns? III



Die fesselnde Geschichte von Tobias hat uns eindrücklich gezeigt, daß an sich unsichtbare Engel durchaus unerkannt sich wie ein Mensch auf Erden bewegen und sich unterhalten kann. Ein Engel in einem menschlichen Körper? Es scheint, daß es ein menschlicher Leib ist, ist es aber nicht. Denn ein materieller Leib eines Engels stammt nicht aus der Blutlinie Adams.

Raphael ist ein Göttlicher Engel im Himmel. Der segensreiche Auftrag, den er in der Geschichte Tobias erfüllte, war ein klarer Auftrag Gottes. Raphael und alle andern Engel im Himmel handeln nicht nach eigenem Willen, sondern tun, was der Herr will. Das heißt aber nicht, daß sie nicht einen eigenen Willen hätten und nicht tun könnten, was ihnen selbst wohlgefiehle. Sie hätten durchaus die Möglichkeit, den Willen Gottes zu ignorieren und das tun, wonach ihre eigenen Begierden gelüsten. Nur – das hätte natürlich knallharte Konsequenzen. Auch dafür gibt es ein biblisches Beispiel. Es gab Engel, ja sogar Cherube, welche diese Erfahrung schon gemacht haben. Dabei müssen wir nun unterscheiden zwischen dem Fall Luzifers, welcher schon früher geschah und dem Fall dieser Cherube, welche ihre Aufgabe als Wächter des Thrones Gottes missbraucht haben und demzufolge – wie einstmals Luzifer – aus dem Himmel verwiesen wurde. Diese Geschichte lesen wir im 1. Mose 6. 1 ff:

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Leben Engel unter uns? II



Wie wir im ersten Teil dieses Aufsatzes festgestellt haben, haben Engel die Fähigkeit, einen Körper zu materialisieren. Das hat uns zur Erkenntnis geführt, daß Engel als Geistwesen Herr über die Materie sind und wenn sie einen Leib materialisieren können, müssten sie ja auch die Macht haben, andere feststoffliche Gegenstände zu vergegenständlichen. Ausserdem haben wir erfahren, daß materialisierte Engel gehen, schlafen, essen und reiten können und sich damit den Anschein geben können, daß sie sich zum Menschen in nichts unterscheiden.



Mittwoch, 12. Dezember 2012

Leben Engel unter uns? I



Natürlich leben Engel unter uns, wenn wir die Frage so verstehen, ob Engel geistig mit uns sind. Nun, das dürfte hoffentlich keine Frage mehr sein, denn das materielle und das geiustige Leben geht Hand in Hand und man kann das nicht trennen. Man kann also nicht sagenh, hier istr die Materie und dort das Geistige.

Aber darauf zielt die Frage nicht ab. Vielmehr geht es mir darum, ob Engel materiell unter uns sind, also nicht in einem Geist-Leib, sondern in einem materiellen Leib, der denen von uns Menschen nicht zu unterscheiden ist.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Wahre Sabbatruhe


 

Gott hat dem Menschen eine Sabbatruhe verordnet und das nicht wegen Ihm, sondern für das Beste der Menschen selbst.

Nun ist es auf der einen Seite sehr belustigend, auf der anderen Seite äußerst betrüblich, wie die Bibel-Christen darüber streiten, ob der siebente Tag in der Woche nun der Samstag oder der Sonntag sei. Christen, welche am Buchstaben hängen streiten sich in den Himmel und vergessen um was es eigentlich geht. Die Ruhe hat nichts mit dem Wochentag zu tun, sondern die Ruhe ist ein Zustand für den Leib, die Seele und vor allem den Geist, weil nur in der von Gott verordneten Ruhe der innere Frieden gefunden werden kann. Diese Ruhe ist der Friede. Dieser Zustand der inneren Ruhe soll selbstverständlich ein permanenter Zustand sein.

Das Alte Testament spricht im dritten Gebot vom Sabbat, den man heiligen sollte. Diese Feier des siebten Tages in der Woche war eine ausgesprochen materielle, denn eine Geistige war erst nach der Ausgiessung des Heiligen Geistes möglich. Jesus hat uns darauf vorbereitet in dem Er die Pharisäer provozierte und sich oft am Sabbat so verhielt, wie es eben nach den jüdischen Tempel-Gesetzen verboten war. Das Ziel des ganzen Evangeliums ist ja, daß wir die Ruhe, den Frieden im Geiste finden, und deshalb haben wir die Alttestamentliche Entsprechung des Sabbats, daß man wenigstens einen Tag in der Woche sich vom materiellen Leben (Geld verdienen) löst und Gott gedachte. Und genau diese Alttestamentliche Sabbat-Tradition finden wir beim Grossteil der Christenheit noch heute. Am Sonntag (manchmal eben auch am Samstag) geht man zum "Gottesdienst" – jedenfalls wenn nicht etwas Wichtigeres angesagt ist wie ein Ski-Tag oder ähnliches.

Die Ruhe oder der Friede im Geiste ist aber nicht möglich, wenn nicht der ganze Mensch, also auch der Körper und die Seele von dieser Ruhe erfasst wird. Ein friedvoller Mensch, welcher die innere Ruhe gefunden hat, steht über jedem Ärger und kennt nicht einmal mehr Missmut. Bei allem Unbill, den er ertragen muß, bleibt er ungerührt in der Ruhe und strahlt diese Ruhe, diesen Frieden auf seine Umgebung aus.

Damit wir zu dieser Geistesruhe gelangen können sollten wir einiges beachten, das auch im Alltag geübt werden kann.

Die Ruhe des Leibes

Der Leib ist vom Schöpfer so eingerichtet, dass er der regelmässigen Ruhe bedarf um funktionstüchtig zu bleiben. Der Leib ist der Tempel Gottes, wie uns Paulus erklärt und deshalb sollen wir zu ihm Sorge tragen. Der Schlaf ist die natürlichste Ruhezeit für den Leib. Aber der Schlaf nützt nichts, wenn wir aus welchen Gründen auch immer verkrampft einschlafen und uns am morgen beim Aufstehen wie gerädert vorkommen. Deshalb sollen wir uns vor dem Einschlafen durch eine kurze Übung entspannen, indem wir uns allen Muskelpartien der Reihe nach bewußt werden und sie bewußt lockern um sie von allen Anspannungen zu lösen.

Natürlich tun wir das nicht nur nachts im Bett, sondern wir entspannen uns auch bewußt wenn wir uns hinsetzen. Selbst beim autofahren entledigen wir uns den unnötigen Anspannungen, so daß die Muskeln zur Ruhe kommen und eine gesunde und normale Durchblutung möglich ist.

Nebst den Muskeln soll auch die Atmung ein Gegenstand unserer Aufmerksamkeit sein. Ein flacher Atem fördert zuwenig Sauerstoff für die Zellen, was verheerende Folgen hat. Nicht nur das Gehirn leidet an Konzentrations-Unfähigkeit, auch die Verdauung kann nicht richtig funktionieren. Viele Leiden, welche absolut unnötig wären, werden nur schon damit hervorgerufen.

Ich möchte in diesem Aufsatz nicht näher darauf eingehen, damit wir uns nicht in den Details verlieren. Aber es ist empfehlenswert, sich mit diesem Thema zu befassen und ein gutes Buch auszuwählen, das dieses Thema tiefgründiger erklärt.

Die Ruhe der Seele

Die Ruhe der Seele ist schon eine viel wichtigere Voraussetzung, daß auch dem Geist in die Ruhe wachsen kann. Ist die Seele der Unruhe ausgesetzt, so ist es dem Geiste nicht möglich, Sein eigentliches Lebensziel zu finden, weil Er durch die friedlose Seele immer wieder im Wachstum gebremst wird.

Ein grosser Unruhe-Herd für die Seele ist das Weltgetümmel. Einerseits ist es der schon etliche Male erwähnte Fernseh-Kasten, der immer noch in christlichen Haushalten zu finden ist, dann das neue Medium Facebook, dem auch so viele Christen erlegen sind und ihre wertvolle Zeit mit diesem dummen Nonsens vergeuden.

Der wohl grösste Unruhe-Herd für die Seele sind wohl die Sorgen, das Pläneschmieden und im Allgemeinen das meist unbewusste Suchen nach der Selbstbestätigung des eigenen Egos.

Ist es uns Ernst mit der Nachfolge Jesu, dann setzen wir hier (und heute) den Hebel an und zwar in der eben geschilderten Reihenfolge. Unsere Seele muß frei von Sorgen sein, denn daß Gott für uns in Allem sorgt, ist nicht nur eine Redewendung, sondern ist in der Tat Wahrheit. Sorgen wir uns aber selbst, dann entziehen wir Gott das Sorgerecht für uns und Er wird es dann eben bleibenlassen und überlässt uns uns selbst.

Das Pläneschmieden ist ein übles Ding. Auf der einen Seite haben wir unsere eigene Vorstellung der Zukunft und planen diese auch mit mehr oder weniger Erfolg. Wenn wir aber gleichzeitig Gott bitten unser Führer zu sein, dann hat Gott zwangsläufig ein Problem: Soll Er jetzt eingreifen und Seinen Plan geltend machen oder soll Er dem betreffenden Menschen seinen eignen Willen lassen, was ja auch eine Maxime Gottes ist. Wir können dieses Problem für Gott lösen, wenn wir entweder das eigene Plänemachen seinlassen, oder aber Gott nicht blasphemisch um etwas bitten, wenn wir sowieso nicht gedenken zu gehorchen, wenn Gottes Pläne sich nicht mit unseren eignen Pläne decken.

Eine Seele welche immer wieder darauf bedacht ist, eine Bestätigung für das erfolgreiche eigene Wirken zu suchen, wird schwerlich zur Ruhe kommen. Schon in der Aussage: ".. habe ich es nicht schon vorher gesagt …?" kommt dieses Suchen nach Geltung des Egos zu Tage.

Bitten wir Jesus, Er möge uns alle die heiklen Punkte in unserer Seele aufdecken, damit wir diese eliminieren können. Bittet man so, dann ist es erstaunlich, wie schnell und wie gründlich Gott reagiert! Sind wir im Ernst darauf bedacht, Ruhe in unsere Seele zu bringen, dann hilft uns Gott tatkräftig dabei!

Die Ruhe des Geistes

Die Ruhe des Geistes Gottes, oder des Geistfunkens in uns, können wir vor allem mit der bewussten Beruhigung der Seele fördern. Der Geist Gottes kann dann nur dadurch in die wahre Ruhe eingehen, wenn die Seele sich der steten Gegenwart Gottes im Herzen bewußt wird. Und das ist ja nur dann möglich, wenn sie sich von aller weltlichen Hektik und Ablenkung lossagt.

Ist dieses stete Bewusstsein der Gegenwart Gottes einmal der wichtigste Teil des menschlichen Erdenlebens überhaupt, dann wird der wahre Frieden nicht nur für die betreffende Seele, sondern auch für die ganze Umgebung offenbar. Dieser innere Frieden ist die wahre Sabbatruhe.

 

Jesus segne Dich!

 

Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.

Mittwoch, 28. November 2012

Wahrer Gottesdienst


 
Es fragt eine Glaubensschwester in einer öffentlichen Diskussionsrunde:

"Das Thema beschäftigt mich schon eine Weile. Was ist Gottesdienst? Reicht es aus, sonntags im Gottesdienst anwesend zu sein und damit seine "Pflicht" erfüllt zu haben?! Gottesdienst hat als Wortstamm wenn man es auftrennt "Gott dienen". Ist dann sonntags der Gottesdienst nicht irgendwie zu kurz gedacht?! Dieses "Gott dienen" beschäftigt mich gedanklich....und wenn ich mich so frage und mich selbst prüfe dann muss ich leider auch feststellen, dass dieses "Gott dienen" leider bei mir viel zu kurz kommt.... Wie seht ihr das?! Was ist Gottesdienst für euch persönlich? "

Wenn sich das Glaubensleben auf das Absolvieren einer Religion mit allen seinen Traditionen und Zeremonien beschränkt, dann ist der sonntägliche "Gottesdienst" genau das Richtige. Dieser allwöchentliche und auch in den Freikirchen praktizierte sogenannte Gottesdienst ist aber für den Nachfolger Jesu kein Thema, weil "Gott dienen" etwas ganz anderes beinhaltet als eine gut durchdachte, mehr oder weniger schlaue Predigt zu hören. Dabei geht es nicht um die Gemeinschaft mit Glaubensgeschwister, denn diese sollen wir pflegen. Aber dafür gibt es auch andere Formen als der zeremonielle Sonntagmorgen in der Stein-Kirche.

Vor Jahren wohnte ich einem Allianz-Gottesdienst bei mit einem fein ausgearbeitetem und klugen Programm, wie es der Hauptprediger ankündigte: "Den Gottesdienst haben wir in drei Teile aufgeteilt. Zuerst werden wir 10 Minuten Fürbitte leisten, dann 15 Minuten Gott loben und preisen und nachher hören wir die Auslegung aus der Heiligen Schrift". Nun – Gott wird sich wahrlich gefreut haben, daß diese ganze Gemeinschaft sich Zeit nahm, Ihn eine Viertelstunde lang zu loben und zu preisen. Diese Lobpreisung wurde aufgelockert durch einen adHock zusammengestellten Kirchenchor, welcher durch die akustisch perfekten vierstimmigen Lob- und Preislieder eine seelisch starke emotionale Stimmung hervorrief.

Soweit sind wir gekommen. Ein Gottesdienst, bei welchem Gott nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, mehr dafür aber das Organisationstalent, gut vorbereitete und gut durchdachte Reden, welche bestenfalls den Verstand aber kaum das Herz erreicht. Denn was aus dem Verstand kommt, geht in den Verstand und was aus dem Herzen kommt, geht in die Herzen. Gottesdienste dieser Art ist reine Religion wie wir sie von den Landeskirchen her kennen, ohne den geringsten Bezug zum wahren Glaubensleben. Soweit sind die Freikirchen heute, weit ab von dem wie die Gründer dieser Gemeinschaften einst lebten und sich die Gemeinschaft der Gläubigen vorstellten.

Es braucht heute wieder einen Amos. Der Prophet, welcher im achten Jahrhundert vor Christus eben genau auch die selben Probleme an den Pranger stellte, muß auch heute wieder zu Wort kommen:

"Ich hasse, ich verachte eure Feste und mag eure Festversammlungen nicht riechen! Wenn ihr mir gleich euer Brandopfer und Speisopfer darbringt, so habe ich kein Wohlgefallen daran, und eure Dankopfer von Mastkälbern schaue ich gar nicht an. Tue nur weg von mir das Geplärr deiner Lieder, und dein Harfenspiel mag ich gar nicht hören! Es soll aber das Recht daherfluten wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein unversiegbarer Strom!" (Amos 5, 21 – 24)

Wie sieht der wahre Gottesdienst aus?

Ja, um auf die eingangs gestellte Frage zurückzukommen, es geht weniger darum, was der Gottesdienst "für uns persönlich bedeutet", als vielmehr darum, was Gottesdienst in den Augen Gottes ist. Wie sieht Er es, wie wir Ihm dienen sollen?

Das Buch Tobias ist eines der besten Lehrbücher im Alten Testament, weil es in klarer Weise das Evangelium des Neuen Testamentes schon vorwegnimmt und uns in unmissverständlicher Weise, kurz und bündig lehrt, was echter Gottesdienst ist.

" … und obwohl er dort unter Fremden (die Welt, Face-Book- und Fernseh-Zombies) leben musste, ist er dennoch von Gottes Wort nicht abgefallen. Darum teilte er alles, was er hatte, Tag für Tag mit seinen gefangenen Brüdern und Verwandten … Während alle andern den goldenen Kälbern (Banken, Versicherungen, Markenartikel) dienten … schied er sich von der Gemeinschaft mit ihnen und hielt sich als Einziger zum Tempel des Herrn in Jerusalem und diente dort dem Herrn und betete des Gott Israels an. Er gab auch alle Erstlinge und Zehnten mit solcher Treue, daß er sogar jedes dritte Jahr den Fremdlingen, Witwen und Waisen ihren Zehnten gab."

Weiter beinhaltete sein Gottesdienst auch Gefangenenbesuche: "So besuchte er nun alle, die in der Gefangenschaft lebten, und ermahnte sie, Gottes Wort treu zu bleiben." Und das wohl wichtigste Element in seinem Gottesdienst war: " … ging Tobias wieder bei allen Israeliten umher und tröstete sie und gab ihnen von seinem Vermögen soviel er konnte: die Hungrigen speiste er, die Nackten kleidete er, die Toten und Erschlagenen begrub er."

Wann hast Du, lieber Bruder, liebe Schwester, das letzte Mal jemanden darauf hingewiesen, Gottes Wort treu zu bleiben, also nicht zu sündigen? Schon bald werden wir alle Gelegenheit haben, Hungrige zu speisen mit unserem Vermögen, in Griechenland, in Spanien, ja selbst in den USA ist diese Gelegenheit schon heute gegeben. Ist Dein Vermögen auch dafür vorgesehen?

Es ist natürlich nicht nur Tobias von dem die Bibel spricht, auch noch unzählige andere Stellen weisen auf diese Art von echtem Gottesdienst hin. Aber nirgends steht, daß mit einem viertelstündigen Lobpreis Gott Genüge getan wird, denn das ist rein luziferisch. Das gesamte Leben muß ein Gottesdienst sein, nicht eine beschränkte Zeit in der Woche.

Gott dienen heißt dem Menschen dienen!

Aber es ist auch nicht die Bibel allein, welche den wahren Gottesdienst proklamiert. Der alleinige Rote Faden im gesamten Lorberwerk ist nichts anderes, als Gott zu dienen, in dem man in jedem Menschen Jesus erblickt und diesem Menschen dient. Natürlich nicht nur denen, welche uns zuvor schon beschenkt haben, sondern vor allem eben jenen, welche etwas schwierig im Umgang sind, Menschen, die uns zum Kreuz geworden sind. Dienen wir diesen Menschen, vor allem mit der Liebe, dann dienen wir Gott, Jesus, der immer bei und in uns ist!

 

Jesus segne Dich!

 

Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.

 

 

 

Mittwoch, 21. November 2012

Im Glauben verzweifeln III

 

Wir haben im letzten Aufsatz gesehen, wie Johannes der Täufer es versäumt hat, Jesus nachzufolgen und stattdessen lieber seine eigene Agenda durchgezogen hat. Da ja diese "Agenda" schon im Alten Testament vorhergesagt wurde, war die Tätigkeit Johannes absolut biblisch, wie wir heute sagen würden. Oder anders gesagt, die Events Johannes des Täufers waren durchwegs nach Gottes Willen. Aber stimmt das wirklich, ist eine Tätigkeit stets und zwangsläufig im Willen Gottes, auch wenn sie biblisch ist?

Diese Frage bringt uns auf den Sprung ins heutige Zeitalter, wo doch die (baptistischen) Kirchen davon ausgehen, daß wenn etwas biblisch ist, dann ist es automatisch auch im Willen Gottes. Das dem nicht so ist, ersahen wir am Beispiel des Johannes des Täufers. Statt die (biblische) Tätigkeit zur rechten Zeit aufzugeben und Jesus nachzufolgen, predigte er weiter die Busse von der Sünde, während Jesus durch Sein Leben, Seinen Tod und Auferstehung die Menschen von der Knechtschaft der Sünde freigemacht hat. Statt wie Jesus die Taufe durch den Heiligen Geist, predigte Johannes die Taufe im Wasser.

Heute geht das in den Freikirchen genauso. Die Wassertaufe als Symbolwert wird als tote Handlung aufrecht erhalten, statt daß durch die Nachfolge Jesu, also durch die Ausübung der konsequenten Nächstenliebe, die Taufe im Heiligen Geist (Wiedergeburt) angestrebt wird.

Da nun diesem Ziel ein Leben in der Heiligung zugrunde liegt und dieses Leben eine konsequente Umkehr erfordert und die Kirchen dies natürlich nicht lehren können, nennen sie jeden, der an Jesus glaubt, bereits wiedergeboren, obschon beinahe alle noch weiterhin nach dem Fleisch leben und ein sündenfreies Leben ablehnen. Dieses Nach-dem Fleische-Leben wie es Paulus nennt, ist aber nicht nur das sinnliche Leben nach den fleischlichen Begierden, sondern auch ein Leben nach dem persönlichen, eigenen Willen. Wie Johannes, der zwar eine biblische Tätigkeit ausübte, aber nach der Erkenntnis  Jesus Christus als Sohn Gottes nicht nach dem Willen Gottes lebte! Das Leben nach dem eigenen Willen ist ebenfalls ein Leben nach dem Fleisch und, selbst wenn man eine ganz klare Gotteserkenntnis erlangt hat ist die Folge immer dieselbe: Zweifel an dem was man glaubt, Zweifel an Gott und Zweifel an der Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde.

Wenn einem Zweifel plagen, so ist das immer ein Zeichen, daß man noch ein zu starkes Ego mit sich herumschleppt, daß das Leben noch nach eigenen Vorstellungen geplant und geführt wird, auch wenn man im Hintergrund Gott um den Segen dafür bittet. Lebt man nach der grösstmöglichen Selbstverwirklichung, so ist es mit der Akzeptanz des Willen Gottes nicht weit her und Zweifel sind die natürlichen Folge.

Im praktischen Leben sieht das dann so aus, daß ein Gläubiger in der steten Angst befangen ist, vom Glauben abzukommen. Er akzeptiert keine anderen heiligen Schriften mehr, als nur alleine die Bibel. Bei allen anderen Göttlichen Offenbarungen kommen die schwersten Zweifel "Herr, bist du es oder ist es ein anderer?" Auch Weissagungen in der sonntäglichen Versammlung lässt man nur in den wenigsten Gemeinschaften zu, weil die Zweifel zu gross sind, ob diese Weissagungen wirklich von Gott oder vom Gegner sind. Diese Zweifel sind ein Zeichen, daß der Geist Gottes im Herzen noch kein selbständiges Leben führen kann, weil die Welt noch einen zu großen Überhang in der Seele hat.

Diese Zweifel verfolgen den Gläubigen auf jedem Schritt. Bittet er Gott um die Führung in seinem Alltag, so zweifelt er trotzdem in jeder Situation, ob er nun dem Willen Gottes folgt oder seinem eignen, oder sogar, noch schlimmer, dem Willen Satans.

Auch die innere Stimme ist für den zweifelnden Christen eine Quelle der Angst. Ist es Jesus oder ist es ein anderer? Deshalb ist die innere Stimme kein Faktor für ihn und er sucht nun alle Antworten alleine nur in der Bibel und behauptet, "Gott spricht nur durch Sein Wort, die Bibel!"

Wie wir schon im ersten Teil dieses Aufsatzes gesehen haben, begleitet der Zweifel den Kirchen-Christen getreu durch seinen Alltag. Bei Krankheiten vertraut man lieber der Wissenschaft als Jesus im wahren und tatkräftigen Glauben. Medikamente der geldgierigen Pharmaindustrie verdienen weit mehr vertrauen, als das Händeauflegen durch die Ältesten. Nun, den Arzt wie die Medikamente kann man sehen - Jesus nicht. Diese Gläubige leben wie die Materialisten nach dem Wort "ich glaube nur, was ich sehe!", obschon sie behaupten, an Jesus zu glauben.

Ja, es ist traurig, wie weit es die Christenheit gebracht hat. Statt Glauben wird Zweifel gelebt – und die Kirche selbst tut nichts dagegen, weil die Welt und eben ihre Zweifel nicht vor ihren Mauern halt machen.

Es gibt Abhilfe von diesem in die Irre führenden Weg. Die Kirchen müssen wieder das Wort der Heiligung predigen und sich nicht mehr hinter der billigen Gnade verstecken. Der Weg der Heiligung alleine führt weg vom Zweifel zum wahren Glauben, zum Glauben, bei dem sich Gott manifestieren kann. Es ist der Weg der Nachfolge, der Weg zum Kreuz, der Weg mit dem Kreuz, der Weg der wahren Nächstenliebe. Wenn man Gott – und damit Jesus – auf diese Weise erfahren darf, dann hat der Zweifel keinen Platz mehr und er steht einem dann auch nicht mehr im Wege.

Jesus segne Dich!

 

Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.