"… bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Hochfest der Geburt von Jesus von Nazareth, Weihnachten, vorbereitet. Die Christen gedenken der Geburt Jesu und feiern sie als Menschwerdung Gottes. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen". Soweit die treffende Erklärung von Wikipedia
Unser Endzeitsystem hat es verstanden, dieses Hochfest des Gedenkens an die Menschwerdung Gottes mit allen Gemütsbewegungen für sich zu vereinbaren, und die ganze Jahreszeit nach Strich und Faden zu kommerzialisieren. Geschenke für Menschen, welche eh schon alles haben und kulturelle Events mit tiefgehenden Emotionen, das ist alles andere als es die Absicht und der Sinn der Menschwerdung Gottes war und ist. Der äußerliche Rummel ist die Antwort des Gegners des Lebens, damit ja niemand Zeit findet, der Bedeutung der Menschwerdung Gottes, der Geburt Jesus Christus zu gedenken und vielmehr noch diese Geburt Christi in sich selber zu erleben.
Und genau das ist für mich der Advent. Die Vorbereitung der Geburt Jesu im Herzen eines jeden Menschen. So wie Jesus in einem Stall, einer Behausung von Tieren geboren wurde, genau so will Er in einem jeden Menschenherzen geboren werden, das ja ebenfalls einer Behausung von zum Teil noch wilden Tieren gleicht. Da, wo tierische Triebe, Leidenschaften und Begierden herrschen, da ist Seine Geburtsstätte und da möchte er diesen Stall, beziehungsweise dieses Herz umwandeln in einen Tempel Gottes.
Hier, wo Jesus im Herzen geboren wird, hier ist das Zweite Kommen Jesu. Es ist die Liebe zu Gott, zu Jesus, welche Ihn ruft, die Liebe, welche Seinen Weg bereitet, Gestalt anzunehmen und ein sehr lebendiges Leben zu leben. Der Mensch, in wessen Herzen Jesus geboren ist, erlebt hautnah die Wiederkunft Jesus Christus. Eine andere Wiederkunft Jesus gibt es nicht und wird es nicht geben. Es sind die klugen Jungfrauen, welche die Adventszeit nutzen, die Lampen mit Öl zu füllen, was bedeutet, dass der innewohnende Geist durch und mit der Liebe zu Gott erweckt sein will. Natürlich ist diese Adventszeit nicht an die Jahreszeit gebunden, sondern findet immer statt.
So wollen wir in diesen Tagen in der Stille mit Dankbarkeit und Demut Seiner Menschwerdung gedenken. Unsere Sehnsucht soll dabei darauf gerichtet sein, dass in uns Christus Gestalt annimmt, das heißt, dass die Liebe zu Gott und daraus hervorgehend die Liebe zu unseren Nächsten für das ganze Umfeld sicht- und spürbar wird.
Allen meinen Lesern wünsche ich die Kraft, den weihnächtlichen Zwängen unseres Systems energisch zu entfliehen und diese heilige Zeit besonders für die Stille zu nutzen. Lasse den Fernseher und den Radio (solltest Du unbegreiflicherweise immer noch welchen haben!) für zwei Wochen kalt und gehe in die Stille, werde Dir bewusst, dass und wie Christus in Dir lebt. Behalte dies immer im Bewusstsein und schon bald spürst Du Seine Heilige Gegenwart!
Das ist Weihnachten – nicht nur an Weihnachten!
Eine gesegnete Weihnacht für Euch alle und Euren Angehörigen!
(Am nächsten Mittwoch erscheint ein Gastbeitrag von Martina C.Gruber)
Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Mittwoch, 8. Dezember 2010
Eine Entsprechung vom Kreuz
Einmal erhielt ich ein klares Gesicht, das ich nicht mehr vergessen kann. Es ist eine Entsprechung vom Kreuz. Alles was wir mit dem fleischlichen Auge sehen, ist eine Entsprechung des Geistigen, denn im Materiellen existiert nichts, was nicht auch im Geistigen existiert. Weil das Geistige aber niemals mit Worten verständlich erklärt werden kann, so dienen Bilder als eben diese Entsprechungen.
Das Kreuz besteht aus dem Stand- und dem Querbalken. Diese beiden Teile entsprechen der Liebe von und zu Gott sowie der Liebe zum Nächsten. Der Standbalken ist in die Erde gepflanzt, bzw. kommt aus dieser hervor, was besagen will, dass die Liebe Gottes in unsere Materie, dem sündigen Fleisch bereits eingepflanzt worden ist. Aus unserem Fleisch, aus unserer Weltliebe und aus unserer Fleischbegierde entspriesst durch Seine Gnade die weitaus höhere Liebe zu ihm. Wird nun die Fleischeslust, die Leidenschaften und die argen Gewohnheiten in uns durch unser Wollen und der Kraft Gottes überwunden, so wächst die Liebe zu Gott stets mehr und mehr. Haben wir einmal die Welt in uns besiegt, so kräftigt sich die Liebe zu Gott von selbst, und wenn sie gepflegt wird wie ein zartes Pflänzchen, so wächst der Geist Gottes sicht- und spürbar in der Seele.
Wenn einmal diese Liebe ein gutes Mass erreicht hat, und wie beim Standbalken des Kreuzes plötzlich der Querbalken ersichtlich wird, so beginnt auf einmal die Nächstenliebe in uns zu wachsen. Die wahre Nächstenliebe sitzt nicht im Verstand, also im Kopf, sondern allein im Herzen, das heißt in der reinen Seele. Das erkennt man daran, dass wir vergebende und barmherzige Gefühle entwickeln, was ein untrügliches Zeichen vom Wirken des Geistes Gottes ist. Wir selbst können niemals von uns aus die reine, wahre und selbstlose Nächstenliebe leben, dies kann nur Jesus alleine. Und wenn Sein Geist in uns ist, so lebt eben dieser Geist Jesu in uns und lebt diese Nächstenliebe.
Den Querbalken des Kreuzes könnten wir nun endlos verlängern bis er die ganze Erde umfasst. Dies ist eine Entsprechung auf die ausgebreiteten Arme Jesu, als Er sprach: „Kommet her alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.“ So lieben wir auch durch diese Seine Liebe alle Menschen des ganzen Erdkreises, egal welche Nationen, Rassen, Farben und Glauben sie sind. Ebenfalls lieben wir die Menschen ob sie gute, böse oder kriminelle sind. Alle sie sind Geschöpfe Gottes und haben dasselbe Gottesfünklein im Herzen, das ja erweckt werden möchte.
Das Kreuz zeigt uns aber noch mehr. Da, wo die Liebe zu Gott und die Liebe zum Mitmenschen zusammenkommen, also im Schnittpunkt des Kreuzes, da schlägt Gottes Herz. Wo diese Liebe ist, da ist die Quelle des Lebens. Es ist aber auch das Ziel des Lebens. Wessen Seele von dieser heiligen Liebe erfüllt ist, von dessen Lenden wird das lebendige Wasser strömen. Hier ist der Brunnen, der den Durstigen stillt, dass ihn nicht mehr dürstet. Sagt nicht Jesus eben deshalb: „Du sollst Gott lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken“? Und sagt Er nicht gleichzeitig: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“?
Das Kreuz zeigt uns aber noch mehr. Da, wo die Balken enden, sind drei Punkte. Links, rechts und oben. Diese drei Punkte entsprechen dem Ausdruck der vollkommenen göttlichen Liebe: Sanftmut, Geduld und Demut. Wessen Seele von der reinen, wahren, selbstlosen und göttlichen Liebe durchdrungen ist, dessen Leben ist auch für den aussenstehenden Weltmenschen sichtbar. Und zwar
Im Sanftmut: Sanftmut ist das Gegenteil von Unmut oder gar Ärger. Sanftmut erduldet alles, hofft alles und ist voll Erbarmen denen gegenüber, welche uns etwas zu Leide tun, was es auch immer sei. Der Sanftmütige ärgert sich nie, weil sein Ego, sein Ich abgestorben ist, und er die Welt im Geiste der Liebe ersieht. Ja, er ist der Welt abgestorben und nur noch ein Gast und Fremdling auf dieser Erde.
In der Geduld: Die Geduld ist eine Gabe Gottes und damit eine Gabe des Geistes. Wie lange hat Gott mit uns Geduld? Ewig. Er hat so lange Geduld, bis wir selber uns mit eigenem und freiem Willen für Ihn entscheiden. Auch wenn wir fallen, immer und immer wieder den Anfechtungen erlegen, so dürfen wir immer wieder zu ihm kommen, bis der Geist Gottes in uns stärker und stärker werden kann. Gott verliert nicht die Geduld, sonst wäre es bald um uns geschehen. So soll diese göttliche Geduld auch durch uns den Mitmenschen gegenüber wirksam sein.
In der Demut: Demütig sein heißt gehorsam sein. Gehorsam sein heißt, den Willen des andern tun, auch entgegen unserem Willen. Die Demut ist der wichtigste Ausdruck der Liebe. Sind wir Gott gegenüber demütig und gehorsam, so suchen wir Seinen Willen zu tun, auch wenn es uns selbst schwerfällt. Wir unterordnen unseren Willen dem Seinigen. So gilt unser ganzes Bestreben, seinen Willen zu erfahren und zu erkennen. Das kann nicht durch Predigten, Freunde oder Bücher geschehen, sondern einzig und allein kann der Wille Gottes nur im eigenen Herzen gesucht und gefunden werden. Das gelingt aber nur demjenigen, der sich von der Welt gänzlich und konsequent losgesagt hat. Deshalb sagt Johannes in ungewohnt harten Worten: „Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist … Wenn jemand die Welt liebhat, so ist nicht die Liebe des Vaters in ihm“. Und gerade die Liebe des Vaters, also der Geist Gottes im Herzen, offenbart uns allein den Willen Gottes. Ach sollen wir den Mitmenschen gegenüber demütig und gehorsam sein. In dem wir ihren Willen (gemäss der Ordnung Gottes!) tun, können sie die Liebe des Vaters erkennen. Das ist die tätige Liebe, die den Geist Gottes in uns stärkt und auch Seine Kraft offenbar werden lässt.
Das ist das Kreuz in einer Entsprechung, nehmen wir es auf uns, jeden Tag! Möge es uns helfen, in der Liebe Jesu zu wachsen und das immer bewusster tun, was Er uns geboten und aufgetragen hat.
Das Kreuz besteht aus dem Stand- und dem Querbalken. Diese beiden Teile entsprechen der Liebe von und zu Gott sowie der Liebe zum Nächsten. Der Standbalken ist in die Erde gepflanzt, bzw. kommt aus dieser hervor, was besagen will, dass die Liebe Gottes in unsere Materie, dem sündigen Fleisch bereits eingepflanzt worden ist. Aus unserem Fleisch, aus unserer Weltliebe und aus unserer Fleischbegierde entspriesst durch Seine Gnade die weitaus höhere Liebe zu ihm. Wird nun die Fleischeslust, die Leidenschaften und die argen Gewohnheiten in uns durch unser Wollen und der Kraft Gottes überwunden, so wächst die Liebe zu Gott stets mehr und mehr. Haben wir einmal die Welt in uns besiegt, so kräftigt sich die Liebe zu Gott von selbst, und wenn sie gepflegt wird wie ein zartes Pflänzchen, so wächst der Geist Gottes sicht- und spürbar in der Seele.
Wenn einmal diese Liebe ein gutes Mass erreicht hat, und wie beim Standbalken des Kreuzes plötzlich der Querbalken ersichtlich wird, so beginnt auf einmal die Nächstenliebe in uns zu wachsen. Die wahre Nächstenliebe sitzt nicht im Verstand, also im Kopf, sondern allein im Herzen, das heißt in der reinen Seele. Das erkennt man daran, dass wir vergebende und barmherzige Gefühle entwickeln, was ein untrügliches Zeichen vom Wirken des Geistes Gottes ist. Wir selbst können niemals von uns aus die reine, wahre und selbstlose Nächstenliebe leben, dies kann nur Jesus alleine. Und wenn Sein Geist in uns ist, so lebt eben dieser Geist Jesu in uns und lebt diese Nächstenliebe.
Den Querbalken des Kreuzes könnten wir nun endlos verlängern bis er die ganze Erde umfasst. Dies ist eine Entsprechung auf die ausgebreiteten Arme Jesu, als Er sprach: „Kommet her alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.“ So lieben wir auch durch diese Seine Liebe alle Menschen des ganzen Erdkreises, egal welche Nationen, Rassen, Farben und Glauben sie sind. Ebenfalls lieben wir die Menschen ob sie gute, böse oder kriminelle sind. Alle sie sind Geschöpfe Gottes und haben dasselbe Gottesfünklein im Herzen, das ja erweckt werden möchte.
Das Kreuz zeigt uns aber noch mehr. Da, wo die Liebe zu Gott und die Liebe zum Mitmenschen zusammenkommen, also im Schnittpunkt des Kreuzes, da schlägt Gottes Herz. Wo diese Liebe ist, da ist die Quelle des Lebens. Es ist aber auch das Ziel des Lebens. Wessen Seele von dieser heiligen Liebe erfüllt ist, von dessen Lenden wird das lebendige Wasser strömen. Hier ist der Brunnen, der den Durstigen stillt, dass ihn nicht mehr dürstet. Sagt nicht Jesus eben deshalb: „Du sollst Gott lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken“? Und sagt Er nicht gleichzeitig: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“?
Das Kreuz zeigt uns aber noch mehr. Da, wo die Balken enden, sind drei Punkte. Links, rechts und oben. Diese drei Punkte entsprechen dem Ausdruck der vollkommenen göttlichen Liebe: Sanftmut, Geduld und Demut. Wessen Seele von der reinen, wahren, selbstlosen und göttlichen Liebe durchdrungen ist, dessen Leben ist auch für den aussenstehenden Weltmenschen sichtbar. Und zwar
Im Sanftmut: Sanftmut ist das Gegenteil von Unmut oder gar Ärger. Sanftmut erduldet alles, hofft alles und ist voll Erbarmen denen gegenüber, welche uns etwas zu Leide tun, was es auch immer sei. Der Sanftmütige ärgert sich nie, weil sein Ego, sein Ich abgestorben ist, und er die Welt im Geiste der Liebe ersieht. Ja, er ist der Welt abgestorben und nur noch ein Gast und Fremdling auf dieser Erde.
In der Geduld: Die Geduld ist eine Gabe Gottes und damit eine Gabe des Geistes. Wie lange hat Gott mit uns Geduld? Ewig. Er hat so lange Geduld, bis wir selber uns mit eigenem und freiem Willen für Ihn entscheiden. Auch wenn wir fallen, immer und immer wieder den Anfechtungen erlegen, so dürfen wir immer wieder zu ihm kommen, bis der Geist Gottes in uns stärker und stärker werden kann. Gott verliert nicht die Geduld, sonst wäre es bald um uns geschehen. So soll diese göttliche Geduld auch durch uns den Mitmenschen gegenüber wirksam sein.
In der Demut: Demütig sein heißt gehorsam sein. Gehorsam sein heißt, den Willen des andern tun, auch entgegen unserem Willen. Die Demut ist der wichtigste Ausdruck der Liebe. Sind wir Gott gegenüber demütig und gehorsam, so suchen wir Seinen Willen zu tun, auch wenn es uns selbst schwerfällt. Wir unterordnen unseren Willen dem Seinigen. So gilt unser ganzes Bestreben, seinen Willen zu erfahren und zu erkennen. Das kann nicht durch Predigten, Freunde oder Bücher geschehen, sondern einzig und allein kann der Wille Gottes nur im eigenen Herzen gesucht und gefunden werden. Das gelingt aber nur demjenigen, der sich von der Welt gänzlich und konsequent losgesagt hat. Deshalb sagt Johannes in ungewohnt harten Worten: „Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist … Wenn jemand die Welt liebhat, so ist nicht die Liebe des Vaters in ihm“. Und gerade die Liebe des Vaters, also der Geist Gottes im Herzen, offenbart uns allein den Willen Gottes. Ach sollen wir den Mitmenschen gegenüber demütig und gehorsam sein. In dem wir ihren Willen (gemäss der Ordnung Gottes!) tun, können sie die Liebe des Vaters erkennen. Das ist die tätige Liebe, die den Geist Gottes in uns stärkt und auch Seine Kraft offenbar werden lässt.
Das ist das Kreuz in einer Entsprechung, nehmen wir es auf uns, jeden Tag! Möge es uns helfen, in der Liebe Jesu zu wachsen und das immer bewusster tun, was Er uns geboten und aufgetragen hat.
Mittwoch, 1. Dezember 2010
Nur ein kleines Gärtchen
Zur Abwechslung gebe ich hier einen Brief von Ende 2008 wieder, der für einige Leser interessant sein könnte.
M. meiner lieben Schwester im Herrn,
Friede sei mit Dir!
Du hast mir erklärt und vor Ort gezeigt, wie die Gemeinde die Hälfte Deines kleinen Gärtchens zwecks einer Strassenkorrektion wegnehmen will. Es ist absolut begreiflich, dass Du darüber konsterniert bist, denn das übrigbleibende kleine Stückchen Land dient zu keinem vernünftigen Zweck mehr, höchsten dafür, einen kleinen Bonsai zu pflanzen.
Aber vom geistigen Standpunkt aus gesehen ist alles Materielle, Weltliche und Vergängliche eine Entsprechung fürs Geistige. Diese Sache kann nun zum Prüfstein Deines Glaubenslebens werden. Wenn das so ist, dann freue Dich, dass unser Heiland Dich Wert findet, Dich zu prüfen und an und mit Dir zu arbeiten.
Sieh, dieses Gärtchen, wie das ganze Haus, … ist doch in den Händen Gottes, denn Du selbst hast Ihm ja alles einmal übergeben. Er hat es Euch aus Seiner Liebe zur Nutzung überlassen. So steht es IHM nun frei, was Er mit Seinem Eigentum macht. So wie Hiob, welcher all seinen großen Reichtum stets in den Händen Gottes sah, sagte beim Verlust der gesamten Habe: „Der Herr hat‘s gegeben und der Herr hat‘s genommen. Der Name des Herrn sei gelobt.“ Hiob konnte das, weil er zur materiellen Welt, zum Vergänglichen ein absolut loses Verhältnis, dafür aber ein unerschütterliches Vertrauen zu Gott hatte. Genau so sollte es bei uns auch sein. Das Materielle, das Weltliche und Vergängliche darf uns innerlich nicht so sehr berühren, dass es noch irgendwelche Empfindungen guter oder unguter Art in uns aufsteigen lassen kann. Denn alles das ist Aussenleben, Leben des Fleisches, das eines Tages vergehen wird. Die einzige Liebe welche in uns sein darf ist die ungeteilte und stets wachsende Liebe zum Herrn. Wenn Er also will, dass Du ein bisschen Land abgeben musst, dann nimmst Du als ein Gotteskind das ohne Grollen und ohne Unmut im Herzen aus Seiner Hand. Kein Sperling fällt vom Dach und kein Haar von deinem Haupt ohne des Herrn Wille!
Alle Dinge dienen zum Besten, die Gott lieben … Auch dann, wenn wir im Moment den Sinn und Zweck der Dinge, die da geschehen nicht sofort einsehen, im Nachhinein erweist sich alles als einen Segen, wenn wir nur auf Ihn vertrauen und immer Ihn vor unseren (geistig noch blinden) Augen haben!
Jesus will, dass wir durch dick und dünn, gegen alles was da kommen mag, Ihm vertrauen. Er möchte uns frei machen von allem weltlichen und vergänglichen, das noch in uns ist. Deshalb dürfen wir uns nicht ans Materielle klammern und diese vergänglichen Werte und Besitztümer, die uns nur für eine kurze Zeit erfreuen können, verteidigen und uns daran klammern. Lassen wir alles los, das ist so wichtig! Alles was Welt ist und in der Welt ist, dürfen wir nicht lieben, nicht anhangen. Auch Johannes sagt zu uns: „Habt nicht lieb die Welt noch was ist der Welt ist. Denn wer die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.“ Dasselbe mit andern Worten: Trauert nicht den verlorenen, vergänglichen Sachen nach, sonst wird der Geist Gottes (Liebe des Vaters) niemals in euch zunehmen können.
Jesus liebt Dich!
Nachtrag zu diesem Brief:
Die Gemeindeverwaltung hat sich später vom Vorhaben der Strassenkorrektion distanziert, und das kleine Gärtchen blieb erhalten!
M. meiner lieben Schwester im Herrn,
Friede sei mit Dir!
Du hast mir erklärt und vor Ort gezeigt, wie die Gemeinde die Hälfte Deines kleinen Gärtchens zwecks einer Strassenkorrektion wegnehmen will. Es ist absolut begreiflich, dass Du darüber konsterniert bist, denn das übrigbleibende kleine Stückchen Land dient zu keinem vernünftigen Zweck mehr, höchsten dafür, einen kleinen Bonsai zu pflanzen.
Aber vom geistigen Standpunkt aus gesehen ist alles Materielle, Weltliche und Vergängliche eine Entsprechung fürs Geistige. Diese Sache kann nun zum Prüfstein Deines Glaubenslebens werden. Wenn das so ist, dann freue Dich, dass unser Heiland Dich Wert findet, Dich zu prüfen und an und mit Dir zu arbeiten.
Sieh, dieses Gärtchen, wie das ganze Haus, … ist doch in den Händen Gottes, denn Du selbst hast Ihm ja alles einmal übergeben. Er hat es Euch aus Seiner Liebe zur Nutzung überlassen. So steht es IHM nun frei, was Er mit Seinem Eigentum macht. So wie Hiob, welcher all seinen großen Reichtum stets in den Händen Gottes sah, sagte beim Verlust der gesamten Habe: „Der Herr hat‘s gegeben und der Herr hat‘s genommen. Der Name des Herrn sei gelobt.“ Hiob konnte das, weil er zur materiellen Welt, zum Vergänglichen ein absolut loses Verhältnis, dafür aber ein unerschütterliches Vertrauen zu Gott hatte. Genau so sollte es bei uns auch sein. Das Materielle, das Weltliche und Vergängliche darf uns innerlich nicht so sehr berühren, dass es noch irgendwelche Empfindungen guter oder unguter Art in uns aufsteigen lassen kann. Denn alles das ist Aussenleben, Leben des Fleisches, das eines Tages vergehen wird. Die einzige Liebe welche in uns sein darf ist die ungeteilte und stets wachsende Liebe zum Herrn. Wenn Er also will, dass Du ein bisschen Land abgeben musst, dann nimmst Du als ein Gotteskind das ohne Grollen und ohne Unmut im Herzen aus Seiner Hand. Kein Sperling fällt vom Dach und kein Haar von deinem Haupt ohne des Herrn Wille!
Alle Dinge dienen zum Besten, die Gott lieben … Auch dann, wenn wir im Moment den Sinn und Zweck der Dinge, die da geschehen nicht sofort einsehen, im Nachhinein erweist sich alles als einen Segen, wenn wir nur auf Ihn vertrauen und immer Ihn vor unseren (geistig noch blinden) Augen haben!
Jesus will, dass wir durch dick und dünn, gegen alles was da kommen mag, Ihm vertrauen. Er möchte uns frei machen von allem weltlichen und vergänglichen, das noch in uns ist. Deshalb dürfen wir uns nicht ans Materielle klammern und diese vergänglichen Werte und Besitztümer, die uns nur für eine kurze Zeit erfreuen können, verteidigen und uns daran klammern. Lassen wir alles los, das ist so wichtig! Alles was Welt ist und in der Welt ist, dürfen wir nicht lieben, nicht anhangen. Auch Johannes sagt zu uns: „Habt nicht lieb die Welt noch was ist der Welt ist. Denn wer die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.“ Dasselbe mit andern Worten: Trauert nicht den verlorenen, vergänglichen Sachen nach, sonst wird der Geist Gottes (Liebe des Vaters) niemals in euch zunehmen können.
Jesus liebt Dich!
Nachtrag zu diesem Brief:
Die Gemeindeverwaltung hat sich später vom Vorhaben der Strassenkorrektion distanziert, und das kleine Gärtchen blieb erhalten!
Mittwoch, 24. November 2010
Im Namen Jesu
"Nun fahr endlich aus, im Namen Jesus Christus, und komme nie mehr zurück!" ruft so mancher Exorzist unter Handauflegen und der Teufel antwortet: "Den Namen, den du genannt hast, kennen wir wohl. Aber auch dich kennen wir, denn du stehst ja in unseren Diensten, was hast du denn uns zu befehlen?" Solche und ähnliche Szenen ereignen sich jeden Tag und an allen Orten. Es muss nicht immer ein Handaufleger sein, viele Beter berufen sich dauernd auf 'den Namen Jesu'. Doch was heißt das ganz genau, im Namen Jesu bitten?
"Und was irgend ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, auf daß der Vater verherrlicht werde in dem Sohne." (Joh14,13) Und "Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude völlig sei." (Joh16,24).
Viele Gläubige, welche die Heilige Schrift nach ihrem natürlichen Sinne verstehen, sehen in 'im Namen Jesu' eine Formel, die es explizit auszusprechen gilt. Sie glauben, mit einem sogenannten 'Mantra' zu arbeiten, und meinen, dass, wenn sie diese Formel anwenden, es automatisch zu einer Gebetserhörung kommen muss. Dasselbe, wenn jemand in einer Versammlung spricht:" Wir sind im Namen Jesu versammelt, also ist Jesus jetzt unter uns."
Dass das Wort 'im Namen Jesu' kein Mantra ist und demzufolge dieser explizite Ausspruch keinerlei Bedeutung hat, wollen viele nicht wahrhaben. Zumal ja Jesus vor Seiner Himmelfahrt selbst gesagt hat: "Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben, sind die: In meinem Namen werden sie Teufel austreiben, mit neuen Zungen reden, Schlangen vertreiben, und so sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden." (Mk. 16,17)
Also, was heißt es denn wirklich, dieses 'Im Namen Jesu'? Wie so vieles im Neuen Testament und das allermeiste im Alten Testament ist auch der Begriff 'im Namen Jesu', oder 'im Namen des Vaters usw.' eine Entsprechung. Wer die Entsprechungen nicht kennt, der beisst sich die Zähne an so vielen Bibelstellen aus, weil er nicht dahinterkommt, was die Begriffe zu bedeuten haben. Oder anders gesagt: Wer die Schrift nicht im Namen Jesu liest, wird sie nicht verstehen …
'Im Namen Jesu' heißt dasselbe wie 'im Geist Jesu'. Dies erhellt so manche Bibelstelle. "Nehmet, Brüder, zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Propheten, die im Geist (Namen) des Herrn geredet haben." (Jak. 5,10) Oder: "Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Geist (Namen), den du mir gegeben hast, auf daß sie eins seien, gleichwie wir." (Joh. 17,11) Oder: "Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Geistes Wirkens (Namens) willen; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden." (Mk13,13) Oder: "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Geiste (Namen), da bin ich in ihrer Mitte." (Mt18,20) Und auch: "Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Geiste (Namen). Bittet, und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude völlig sei." (Joh. 16,24)
An anderer Stelle sagt Johannes klar "Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten." (Joh4,24).
Was heißt 'im Geist anbeten'?
Hier müssen wir erst klären, ob es jedermann möglich ist, 'im Geiste' (oder eben: 'im Namen Jesu') zu beten, zu bitten, in Zungen zu reden, Schlangen zu vertreiben, Kranke zu heilen oder Dämonen auszutreiben. Diese Frage beantwortet sich selbst, wenn man bedenkt, wie viele Gebete erhört werden. Im Geiste zu bitten und zu beten ist nur denen vorbehalten, welche auch im "Geist und in der Wahrheit" leben, also wer den Geist in sich nicht nur erweckt, sondern welcher schon eine gewisse Reife in der Heiligung seiner Seele erreicht hat. So gesehen sind die Gebetserhörungen auch ein Spiegel des Fortschrittes in der seelisch/geistigen Entwicklung. Wenn der innewohnende Geist erwacht ist, so drängt er die Seele dazu, dem Fürsten dieser Welt nicht mehr zu dienen (TV, Sinnesreize). Ist die Seele gehorsam und überwindet die Weltliebe, so kann der Geist Gottes weiter wachsen und sich entwickeln. Dieser Geist Gottes in uns ist nicht ein Teil des Heiligen Geistes, sondern der alles durchdringende Heilige Geist selbst! Es ist die alleinige Schöpferkraft, es ist der Himmel schlechthin. Mit anderen Worten ausgedrückt, je mehr wir dem Geist Gottes Raum geben, desto mehr werden wir Eins mit dem Ganzen, dem Heiligen Geist. Desto mehr werden wir Eins mit Christus und desto mehr nimmt auch Jesus Gestalt in uns an. Nun sind es nicht mehr wir, die wir beten und bitten, sondern es ist der Geist Gottes, der anbetet und bittet, denn wir wissen ja nicht, wie wir beten sollen, sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.
Nicht wir, sondern der Geist!
So legt uns der Geist Gottes die wahren Gebete, die gottgefällige Anbetung und die notwendigen Bitten ins leidende Herz oder in den Mund. Und Seine Gebete werden nun immer erhört! Es kann gar nicht sein, dass diese Gebete nicht erhört werden, da der Geist Gottes ja immer in der Wahrheit ist!
Wenn wir also so lange und wortreiche Gebete haben, welche nicht erhört werden, so liegt es daran, dass wir nicht im Geist (sind) beten, sondern aus dem weltlich orientierten Verstand. Wenn wir verstandesmässig uns für das leibliche Wohl etwas erbitten, dann haben wir kaum Chance, eine Erhörung zu erleben, weil wir mit allergrösster Sicherheit uns nicht im Willen Gottes bewegen. Gott will nicht in erster Linie unser leibliches Wohl, sondern unser seelisches Heil. Allein die klare und kompromisslose Abwendung von der geisttötenden Weltliebe, den Begierden und Leidenschaften unseres Leibes bringt uns dem Geiste näher, und wenn wir für dieses Anliegen beten, dann können wir mit einer blitzartigen Erhörung rechnen!
Es sind nicht die materiellen Dinge, mit denen Gott uns erfreuen will, sondern einzig die Seligkeit der Gottesnähe, der Gottverbundenheit, dem Eins sein mit Christus. Bekämen wir nun alle materiellen und unnötigen Dinge, die sich unser vergänglicher Leib wünscht, erwiese Gott den verirrten Seelen einen schlechten Dienst! Deshalb noch einmal: Wir wissen nicht, was und wie wir beten sollen, deshalb bitten wir Gott zuerst darum, dass Er uns die Gebete ins Herz legt! Er allein weiß, was gut für uns und andere ist, denn wir kennen die geistigen Zusammenhänge nicht, Er aber schon.
Damit unsere Gebete nachhaltige Wirkung zeigen, sollen wir erst suchen unsere innere Verbindung mit Christus herzustellen. Eine Verbindung, welche nicht mehr abreisst durch die Tätigkeiten unserer täglichen Arbeit und die verschiedensten materiellen Einflüssen und Gedanken. Das Eins werden mit Jesus Christus ist das eigentliche Ziel unseres Lebens, die eigentliche Arbeit, welche wir zu verrichten haben. Alles andere ist absolut unwichtig! Es ist nicht in erster Linie unsere Aufgabe, Schuhmacher, Lehrer, Arzt, Reiseleiter, Beamter, Mechaniker oder was auch immer zu sein, unsere Aufgabe ist es vor allem, unser irdisches Dasein zu nutzen, mit Christus Eins zu werden. Alles andere wird dann einem jeden zufallen, so wie er es nötig hat! Lege den Schwerpunkt Deiner Gebete auf dieses Ziel, dann wirst Du täglich Deine Gebetserhörungen erleben und Du wirst von Stufe zu Stufe geführt und brauchst Dich um nichts weiter, nicht um materielle oder geistige Sorgen mehr zu kümmern. Gott ist in Dir, er versteht Dich auch wenn Du nicht mit Worten betest, sondern wenn nur Deine Sehnsucht, Dein inniges Empfinden, Dein Verlangen zu Ihm wahr und echt ist und Du Ihn in Wirklichkeit mit ganzem Herzen, ganzer Seele und Deinem ganzen Empfindungsleben liebst.
Geschrieben im Namen Jesu
"Und was irgend ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, auf daß der Vater verherrlicht werde in dem Sohne." (Joh14,13) Und "Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude völlig sei." (Joh16,24).
Viele Gläubige, welche die Heilige Schrift nach ihrem natürlichen Sinne verstehen, sehen in 'im Namen Jesu' eine Formel, die es explizit auszusprechen gilt. Sie glauben, mit einem sogenannten 'Mantra' zu arbeiten, und meinen, dass, wenn sie diese Formel anwenden, es automatisch zu einer Gebetserhörung kommen muss. Dasselbe, wenn jemand in einer Versammlung spricht:" Wir sind im Namen Jesu versammelt, also ist Jesus jetzt unter uns."
Dass das Wort 'im Namen Jesu' kein Mantra ist und demzufolge dieser explizite Ausspruch keinerlei Bedeutung hat, wollen viele nicht wahrhaben. Zumal ja Jesus vor Seiner Himmelfahrt selbst gesagt hat: "Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben, sind die: In meinem Namen werden sie Teufel austreiben, mit neuen Zungen reden, Schlangen vertreiben, und so sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden." (Mk. 16,17)
Also, was heißt es denn wirklich, dieses 'Im Namen Jesu'? Wie so vieles im Neuen Testament und das allermeiste im Alten Testament ist auch der Begriff 'im Namen Jesu', oder 'im Namen des Vaters usw.' eine Entsprechung. Wer die Entsprechungen nicht kennt, der beisst sich die Zähne an so vielen Bibelstellen aus, weil er nicht dahinterkommt, was die Begriffe zu bedeuten haben. Oder anders gesagt: Wer die Schrift nicht im Namen Jesu liest, wird sie nicht verstehen …
'Im Namen Jesu' heißt dasselbe wie 'im Geist Jesu'. Dies erhellt so manche Bibelstelle. "Nehmet, Brüder, zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Propheten, die im Geist (Namen) des Herrn geredet haben." (Jak. 5,10) Oder: "Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Geist (Namen), den du mir gegeben hast, auf daß sie eins seien, gleichwie wir." (Joh. 17,11) Oder: "Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Geistes Wirkens (Namens) willen; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden." (Mk13,13) Oder: "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Geiste (Namen), da bin ich in ihrer Mitte." (Mt18,20) Und auch: "Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Geiste (Namen). Bittet, und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude völlig sei." (Joh. 16,24)
An anderer Stelle sagt Johannes klar "Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten." (Joh4,24).
Was heißt 'im Geist anbeten'?
Hier müssen wir erst klären, ob es jedermann möglich ist, 'im Geiste' (oder eben: 'im Namen Jesu') zu beten, zu bitten, in Zungen zu reden, Schlangen zu vertreiben, Kranke zu heilen oder Dämonen auszutreiben. Diese Frage beantwortet sich selbst, wenn man bedenkt, wie viele Gebete erhört werden. Im Geiste zu bitten und zu beten ist nur denen vorbehalten, welche auch im "Geist und in der Wahrheit" leben, also wer den Geist in sich nicht nur erweckt, sondern welcher schon eine gewisse Reife in der Heiligung seiner Seele erreicht hat. So gesehen sind die Gebetserhörungen auch ein Spiegel des Fortschrittes in der seelisch/geistigen Entwicklung. Wenn der innewohnende Geist erwacht ist, so drängt er die Seele dazu, dem Fürsten dieser Welt nicht mehr zu dienen (TV, Sinnesreize). Ist die Seele gehorsam und überwindet die Weltliebe, so kann der Geist Gottes weiter wachsen und sich entwickeln. Dieser Geist Gottes in uns ist nicht ein Teil des Heiligen Geistes, sondern der alles durchdringende Heilige Geist selbst! Es ist die alleinige Schöpferkraft, es ist der Himmel schlechthin. Mit anderen Worten ausgedrückt, je mehr wir dem Geist Gottes Raum geben, desto mehr werden wir Eins mit dem Ganzen, dem Heiligen Geist. Desto mehr werden wir Eins mit Christus und desto mehr nimmt auch Jesus Gestalt in uns an. Nun sind es nicht mehr wir, die wir beten und bitten, sondern es ist der Geist Gottes, der anbetet und bittet, denn wir wissen ja nicht, wie wir beten sollen, sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.
Nicht wir, sondern der Geist!
So legt uns der Geist Gottes die wahren Gebete, die gottgefällige Anbetung und die notwendigen Bitten ins leidende Herz oder in den Mund. Und Seine Gebete werden nun immer erhört! Es kann gar nicht sein, dass diese Gebete nicht erhört werden, da der Geist Gottes ja immer in der Wahrheit ist!
Wenn wir also so lange und wortreiche Gebete haben, welche nicht erhört werden, so liegt es daran, dass wir nicht im Geist (sind) beten, sondern aus dem weltlich orientierten Verstand. Wenn wir verstandesmässig uns für das leibliche Wohl etwas erbitten, dann haben wir kaum Chance, eine Erhörung zu erleben, weil wir mit allergrösster Sicherheit uns nicht im Willen Gottes bewegen. Gott will nicht in erster Linie unser leibliches Wohl, sondern unser seelisches Heil. Allein die klare und kompromisslose Abwendung von der geisttötenden Weltliebe, den Begierden und Leidenschaften unseres Leibes bringt uns dem Geiste näher, und wenn wir für dieses Anliegen beten, dann können wir mit einer blitzartigen Erhörung rechnen!
Es sind nicht die materiellen Dinge, mit denen Gott uns erfreuen will, sondern einzig die Seligkeit der Gottesnähe, der Gottverbundenheit, dem Eins sein mit Christus. Bekämen wir nun alle materiellen und unnötigen Dinge, die sich unser vergänglicher Leib wünscht, erwiese Gott den verirrten Seelen einen schlechten Dienst! Deshalb noch einmal: Wir wissen nicht, was und wie wir beten sollen, deshalb bitten wir Gott zuerst darum, dass Er uns die Gebete ins Herz legt! Er allein weiß, was gut für uns und andere ist, denn wir kennen die geistigen Zusammenhänge nicht, Er aber schon.
Damit unsere Gebete nachhaltige Wirkung zeigen, sollen wir erst suchen unsere innere Verbindung mit Christus herzustellen. Eine Verbindung, welche nicht mehr abreisst durch die Tätigkeiten unserer täglichen Arbeit und die verschiedensten materiellen Einflüssen und Gedanken. Das Eins werden mit Jesus Christus ist das eigentliche Ziel unseres Lebens, die eigentliche Arbeit, welche wir zu verrichten haben. Alles andere ist absolut unwichtig! Es ist nicht in erster Linie unsere Aufgabe, Schuhmacher, Lehrer, Arzt, Reiseleiter, Beamter, Mechaniker oder was auch immer zu sein, unsere Aufgabe ist es vor allem, unser irdisches Dasein zu nutzen, mit Christus Eins zu werden. Alles andere wird dann einem jeden zufallen, so wie er es nötig hat! Lege den Schwerpunkt Deiner Gebete auf dieses Ziel, dann wirst Du täglich Deine Gebetserhörungen erleben und Du wirst von Stufe zu Stufe geführt und brauchst Dich um nichts weiter, nicht um materielle oder geistige Sorgen mehr zu kümmern. Gott ist in Dir, er versteht Dich auch wenn Du nicht mit Worten betest, sondern wenn nur Deine Sehnsucht, Dein inniges Empfinden, Dein Verlangen zu Ihm wahr und echt ist und Du Ihn in Wirklichkeit mit ganzem Herzen, ganzer Seele und Deinem ganzen Empfindungsleben liebst.
Geschrieben im Namen Jesu
Mittwoch, 17. November 2010
Allversöhnung?
Eigentlich müsste über das Thema Allversöhnung in den Post-Korinthischen Gemeinden nicht diskutiert werden, da die Meinungen längst gemacht sind und wohl niemand bereit ist, sich von seiner Position weg zu bewegen. So gesehen ist es müssig, sich mit diesem Gegenstand zu befassen. Aber es gibt viele Christen, die trotzdem offen sind, deren Geist es sich nicht nehmen lässt, die Tiefen der Gottheit zu erforschen.
Es gibt verschiedene Vorstellungen von der Allversöhnung. Diejenige der evangelischen Landeskirchen ist wohl die geläufigste. Sie besagt, dass Jesus Christus am Kreuz von Golgatha für alle Menschen gestorben ist, so ist auch die Versöhnung für alle vollbracht und zwar die Versöhnung der Erbsünde wie der Sünden gegen Gott und die Menschen im Alltag in diesem Erdenleben. Wenn grosse Unglücke geschehen oder Umweltkatastrophen mit vielen Toten, so vernimmt man bei den Gemeinsamen Abdankungsfeiern der katholischen und evangelischen Kirchen, dass alle vom Unglück betroffenen Verstorbene nun in den Himmel gekommen sind. Diese Sicht der Allversöhnung ist nicht biblisch, ja steht der Heiligen Schrift krass dagegen.
Nun, damit wäre das Thema ja abgetan. Die Postkorinthische Bibellehre lehrt, dass die Menschen mit unvergebener Sünde in die Hölle kommen. Zumindest aber in die Finsternis, wo Heulen und Zähneknirschen ist. Und zwar ist diese Strafe eine ewige und das ist es, was die Sache ja so schlimm macht, denn es gibt keine Aussicht, auf eine wiederholte Chance. So lehrt es die Bibel und darum ist es auch die volle Wahrheit. Dass es keine Chance mehr gibt, steht zwar nicht in der Bibel, aber es ist anzunehmen, da ja die Strafe der Sünde ewig ist.
Bevor wir das in berechtigter Weise hinterfragen und zu einem ganz interessanten Schluss kommen, sollten wir uns mit dem seelischen Zustand der Christen befassen, die die Allversöhnung rundweg ablehnen und sie als Irrlehre betiteln. Welchen Herzensgrund ist vorherrschend, wenn man sagt, "der X hat so schwer gesündigt, er war ein Ehebrecher und Lügner, der wird jetzt seinen gerechten Lohn haben!" Oder wenn man sagt: "Der Y hat mit seinem Geschäft so viele Kunden über den Tisch gezogen und hat seine Herrschsucht so offen zur Schau getragen, dass er jetzt seine verdiente Strafe erhält!" Oder wenn man wiederum sagt: "Der Z hat vor zwanzig Jahren seinen Bruder des Erbes wegen umgebracht, jetzt ist er an Krebs gestorben. Nun, in der Hölle wird er ewig schmachten, denn Mörder kommen ja bekanntlich nicht in den Himmel!" Oder aber, der christlich gesinnte Ehegatten sagt über den anderen treulosen, der weltlich und fleischlich gesinnt ist: "Nun, der wird seine verdiente Strafe schon noch haben!"
Nun, wie steht es mit diesen vier, die so oder ähnlich denken und sprechen? Sind sie froh, dass es keine Allversöhnung gibt, sondern eine Gerechtigkeit, welche ein gerechtes Urteil fällt und die unverbesserlichen Sünder für immer und ewig und bleibend in die Hölle oder in die immerwährende Finsternis verdammt? Wer so oder ähnlich denkt und spricht, mag mit diesem Dogma vielleicht recht haben, aber wo ist die Liebe die über allen Sünden und Fehlern steht? Wo ist das Erbarmen? Ist derjenige, der mit den vier oben Erwähnten denkt und spricht vielleicht willens, sein gesichertes Ewiges Leben hinzugeben, damit der Mörder möglicherweise doch noch eine Chance erhält? Bist Du, mein lieber Freund, wenn Du die Allversöhnung mit der Tatsache des letzten Gerichts und der damit verbundenen Ewigen Strafen vertrittst, vielleicht bereit, Dein Leben in der Herrlichkeit des Neuen Jerusalems herzugeben, damit stattdessen ein Betrüger und Scharlatan im Jenseits die Möglichkeit der Sündenvergebung erhält und an Deiner Stelle dort einziehen kann? Wohl kaum – oder?
"Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinet- und des Evangeliums willen, wird es erretten." (Mk8,35) Es geht nicht nur um das Leben im Fleisch, sondern auch um das geistige Leben! Wessen Erbarmen, wessen Barmliebe nicht so gross ist, dass er sein Leben für einen anderen hingeben würde, so würde er also logischerweise das selbe Schicksal erfahren wie der Betrüger und der Mörder – nämlich die Finsternis! Schlechte Aussichten für die so überzeugten Gegner der Allversöhnung.
Fassen wir diese Tatsache in einem Satz zusammen: Wer das Gericht als Folge für die Sünde für den Sünder wünscht, hat selber die Gnade und das Erbarmen noch nicht erkannt und lebt damit selbst noch unter dem Gesetz und kann dem eigenen Gericht schwerlich entgehen!
Diesem Merksatz liegt noch ein viel tieferer Gedanke zu Grunde. Alles Leben kommt von Gott. Ausser von und in Gott gibt es kein Leben. Gott ist Leben und dort, wo Leben ist, ist auch Gott - Leben und Gott kann niemals voneinander getrennt werden. Gott ist Geist. Der Geist Gottes ist überall, durchdringt alles, was besteht, denn alles was besteht ist wiederum aus Gott. Es gibt nur einen Gott und demnach gibt es auch nur einen Geist Gottes. Dieser Geist kann niemals getrennt und geteilt werden und der Geist Gottes, wie Gott selbst, trennt niemals, sondern fügt zusammen. Sein einziges Bestreben ist vereinen. Wir Menschenseelen sind - oder haben - nicht einen Teil des Geistes, sondern wir sind mit dem einen Ganzen eins! Das ist ein sehr großer Unterschied. Proklamieren wir die Trennung – und das Gericht ist in diesem Sinne eine Trennung von Gott, nämlich der Geistige Tod, der proklamiert dieses nicht vom Geist Gottes inspiriert, sondern von Seinem Gegner, dem Satan. Gott ist Liebe. Die Liebe Gottes ist die Basis des Lebens, das, wie wir schon gesehen haben, aus Gott hervorgeht. So wie die Liebe, das Leben und der Geist niemals voneinander getrennt werden kann, so ist ein Geistiger Tod ebenso unmöglich, weil dann Gott einen Teil von sich selbst – bzw. sich selbst! -"eliminieren" würde. Also, fassen wir auch dies zusammen: Wer mit Christus eins ist (werden will), also wer den Geist Gottes in sich erweckt hat, kann unmöglich den Gedanken mit sich herumtragen, dass andere Geschöpfe Gottes ewig nie errettet werden können. Ein solcher fürchterlicher Gedanke kann nur in Ermangelung der Liebe zu Gott und den Mitmenschen entstehen.
Aber es ist schon so, das Gericht für die Sünde besteht und diesem wird kein Sünder entrinnen. Das ist biblisch und es gibt keine Lehre, welche das in Abrede stellt. Die Hölle gibt es, die Finsternis auch sowie das Heulen und Zähneknirschen sind nicht leere Worthülsen. Das Problem liegt in der falschen Vorstellung der Ewigkeit.
Was ist Ewigkeit?
Die Ewigkeit ist nicht eine unaufhaltsame und unendliche Zeitabfolge. Also ein Zeitlauf, der niemals endet. Dies ist die übliche Vorstellung der Ewigkeit. Also ein Leiden, das nie aufhört, oder eine Seligkeit, der kein Ende gesetzt ist. Die Ewigkeit hat nichts, aber gar rein nichts mit der Zeit zu tun, weil es im geistigen Leben keine Zeit gibt! Die Ewigkeit ist ein Zustand. Du mein lieber Freund, kannst die Ewigkeit einmal auf eine einfache Art und Weise simulieren. Halte dich für fünf Tage in einem abgedunkelten Raum auf ohne irgendeinen Bezug auf das Aussenleben. Also keine Tageszeiten feststellbar, keine Kirchenglocken, natürlich keine Uhr, einfach mit genügend Nahrungsmittel. Schaue nun wie lange es gehen kann, bis Du jegliches Zeitgefühl verlierst, wenn es keinen Morgen und kein Gestern mehr gibt. Du lebst dann im Jetzt. Und dieses Jetzt ist immerwährend. Tausend Jahre sind wie ein Jahr. Dabei sind natürlich nur fünf Tage noch nichts, wenn du weißt, dass du da wieder rauskommst. Die Verhältnisse im Jenseits sind dann nicht mehr so einfach. Also, tausend Jahre leiden in der Finsternis, das Licht nur noch ohne Unterlass auf die eignen Sünden (oder eben Lieblosigkeiten) gerichtet, das ist eine Ewigkeit! Ob das dann zwanzig oder tausend Jahre sind, macht keinen Unterschied. So funktioniert die Ewigkeit.
Nun wissen auch die Gegner der Allversöhnung, dass das Wort Gottes nicht nur auf dieser Erde und in dieser materiellen Welt Seine Gültigkeit hat, sondern in alle Ewigkeit. Wie ist denn diese Tatsache damit zu vereinbaren, dass es im Jenseits kein Evangelium des Sühneopfers Jesus Christus mehr geben kann?
"Also auch ist's vor eurem Vater im Himmel nicht der Wille, daß jemand von diesen Kleinen verloren werde" (Die Rede ist vom verlorenen Schaf, Mt 18,14). Das ganze Erlösungswerk ist auf dieses verlorene Schaf ausgerichtet, oder mit anderen Worten, in anderer Entsprechung: mit dem verlorenen Sohn.
Wer die Sündenvergebung, oder besser gesagt, das Gottesleben während dieser Erdenzeit verpasst hat, der wird in jedem Fall das Gericht Gottes über sich ergehen lassen müssen und die angedrohten Strafen, wie in der Bibel mehrfach beschrieben, erleben. Da wird es wohl kein weichen geben. Aber dass dieser Strafzustand (oder besser: Folgezustand) niemals mehr enden kann, ist nicht biblisch. Der Unterschied vom Jenseits–Dasein zum Leben auf dieser Erde ist lediglich der, dass die seelisch/geistige Entwicklung auf der Erde viel leichter und vor allem sehr viel schneller vonstatten geht als nach dem irdischen Tod. Dann dauert es eben Ewigkeiten. Und ein anderer Unterschied besteht auch noch: Ist der Mensch noch im irdischen Leib, so kann er selbst einen starken Willen zu diesem seinen eigenen Fortschritt entwickeln, im Jenseits soll dieser Wille um ein Vielfaches schwächer sein.
Darum, meine Lieben: Nutzet die Zeit und sucht das Eins sein mit Christus in Euch – gerade so, wie wenn es keine Allversöhnung gäbe! Eine Rückkehr auf diese Erde gibt es nicht, es ist die einzige Chance!
"Es ist nicht meine Aufgabe Wissen zu vermitteln. Meine Aufgabe ist es, dich zur Quelle der Liebe, des Wissens, der Erkenntnis und der Weisheit zu führen: in dein eigenes Herz!"
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Es gibt verschiedene Vorstellungen von der Allversöhnung. Diejenige der evangelischen Landeskirchen ist wohl die geläufigste. Sie besagt, dass Jesus Christus am Kreuz von Golgatha für alle Menschen gestorben ist, so ist auch die Versöhnung für alle vollbracht und zwar die Versöhnung der Erbsünde wie der Sünden gegen Gott und die Menschen im Alltag in diesem Erdenleben. Wenn grosse Unglücke geschehen oder Umweltkatastrophen mit vielen Toten, so vernimmt man bei den Gemeinsamen Abdankungsfeiern der katholischen und evangelischen Kirchen, dass alle vom Unglück betroffenen Verstorbene nun in den Himmel gekommen sind. Diese Sicht der Allversöhnung ist nicht biblisch, ja steht der Heiligen Schrift krass dagegen.
Nun, damit wäre das Thema ja abgetan. Die Postkorinthische Bibellehre lehrt, dass die Menschen mit unvergebener Sünde in die Hölle kommen. Zumindest aber in die Finsternis, wo Heulen und Zähneknirschen ist. Und zwar ist diese Strafe eine ewige und das ist es, was die Sache ja so schlimm macht, denn es gibt keine Aussicht, auf eine wiederholte Chance. So lehrt es die Bibel und darum ist es auch die volle Wahrheit. Dass es keine Chance mehr gibt, steht zwar nicht in der Bibel, aber es ist anzunehmen, da ja die Strafe der Sünde ewig ist.
Bevor wir das in berechtigter Weise hinterfragen und zu einem ganz interessanten Schluss kommen, sollten wir uns mit dem seelischen Zustand der Christen befassen, die die Allversöhnung rundweg ablehnen und sie als Irrlehre betiteln. Welchen Herzensgrund ist vorherrschend, wenn man sagt, "der X hat so schwer gesündigt, er war ein Ehebrecher und Lügner, der wird jetzt seinen gerechten Lohn haben!" Oder wenn man sagt: "Der Y hat mit seinem Geschäft so viele Kunden über den Tisch gezogen und hat seine Herrschsucht so offen zur Schau getragen, dass er jetzt seine verdiente Strafe erhält!" Oder wenn man wiederum sagt: "Der Z hat vor zwanzig Jahren seinen Bruder des Erbes wegen umgebracht, jetzt ist er an Krebs gestorben. Nun, in der Hölle wird er ewig schmachten, denn Mörder kommen ja bekanntlich nicht in den Himmel!" Oder aber, der christlich gesinnte Ehegatten sagt über den anderen treulosen, der weltlich und fleischlich gesinnt ist: "Nun, der wird seine verdiente Strafe schon noch haben!"
Nun, wie steht es mit diesen vier, die so oder ähnlich denken und sprechen? Sind sie froh, dass es keine Allversöhnung gibt, sondern eine Gerechtigkeit, welche ein gerechtes Urteil fällt und die unverbesserlichen Sünder für immer und ewig und bleibend in die Hölle oder in die immerwährende Finsternis verdammt? Wer so oder ähnlich denkt und spricht, mag mit diesem Dogma vielleicht recht haben, aber wo ist die Liebe die über allen Sünden und Fehlern steht? Wo ist das Erbarmen? Ist derjenige, der mit den vier oben Erwähnten denkt und spricht vielleicht willens, sein gesichertes Ewiges Leben hinzugeben, damit der Mörder möglicherweise doch noch eine Chance erhält? Bist Du, mein lieber Freund, wenn Du die Allversöhnung mit der Tatsache des letzten Gerichts und der damit verbundenen Ewigen Strafen vertrittst, vielleicht bereit, Dein Leben in der Herrlichkeit des Neuen Jerusalems herzugeben, damit stattdessen ein Betrüger und Scharlatan im Jenseits die Möglichkeit der Sündenvergebung erhält und an Deiner Stelle dort einziehen kann? Wohl kaum – oder?
"Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinet- und des Evangeliums willen, wird es erretten." (Mk8,35) Es geht nicht nur um das Leben im Fleisch, sondern auch um das geistige Leben! Wessen Erbarmen, wessen Barmliebe nicht so gross ist, dass er sein Leben für einen anderen hingeben würde, so würde er also logischerweise das selbe Schicksal erfahren wie der Betrüger und der Mörder – nämlich die Finsternis! Schlechte Aussichten für die so überzeugten Gegner der Allversöhnung.
Fassen wir diese Tatsache in einem Satz zusammen: Wer das Gericht als Folge für die Sünde für den Sünder wünscht, hat selber die Gnade und das Erbarmen noch nicht erkannt und lebt damit selbst noch unter dem Gesetz und kann dem eigenen Gericht schwerlich entgehen!
Diesem Merksatz liegt noch ein viel tieferer Gedanke zu Grunde. Alles Leben kommt von Gott. Ausser von und in Gott gibt es kein Leben. Gott ist Leben und dort, wo Leben ist, ist auch Gott - Leben und Gott kann niemals voneinander getrennt werden. Gott ist Geist. Der Geist Gottes ist überall, durchdringt alles, was besteht, denn alles was besteht ist wiederum aus Gott. Es gibt nur einen Gott und demnach gibt es auch nur einen Geist Gottes. Dieser Geist kann niemals getrennt und geteilt werden und der Geist Gottes, wie Gott selbst, trennt niemals, sondern fügt zusammen. Sein einziges Bestreben ist vereinen. Wir Menschenseelen sind - oder haben - nicht einen Teil des Geistes, sondern wir sind mit dem einen Ganzen eins! Das ist ein sehr großer Unterschied. Proklamieren wir die Trennung – und das Gericht ist in diesem Sinne eine Trennung von Gott, nämlich der Geistige Tod, der proklamiert dieses nicht vom Geist Gottes inspiriert, sondern von Seinem Gegner, dem Satan. Gott ist Liebe. Die Liebe Gottes ist die Basis des Lebens, das, wie wir schon gesehen haben, aus Gott hervorgeht. So wie die Liebe, das Leben und der Geist niemals voneinander getrennt werden kann, so ist ein Geistiger Tod ebenso unmöglich, weil dann Gott einen Teil von sich selbst – bzw. sich selbst! -"eliminieren" würde. Also, fassen wir auch dies zusammen: Wer mit Christus eins ist (werden will), also wer den Geist Gottes in sich erweckt hat, kann unmöglich den Gedanken mit sich herumtragen, dass andere Geschöpfe Gottes ewig nie errettet werden können. Ein solcher fürchterlicher Gedanke kann nur in Ermangelung der Liebe zu Gott und den Mitmenschen entstehen.
Aber es ist schon so, das Gericht für die Sünde besteht und diesem wird kein Sünder entrinnen. Das ist biblisch und es gibt keine Lehre, welche das in Abrede stellt. Die Hölle gibt es, die Finsternis auch sowie das Heulen und Zähneknirschen sind nicht leere Worthülsen. Das Problem liegt in der falschen Vorstellung der Ewigkeit.
Was ist Ewigkeit?
Die Ewigkeit ist nicht eine unaufhaltsame und unendliche Zeitabfolge. Also ein Zeitlauf, der niemals endet. Dies ist die übliche Vorstellung der Ewigkeit. Also ein Leiden, das nie aufhört, oder eine Seligkeit, der kein Ende gesetzt ist. Die Ewigkeit hat nichts, aber gar rein nichts mit der Zeit zu tun, weil es im geistigen Leben keine Zeit gibt! Die Ewigkeit ist ein Zustand. Du mein lieber Freund, kannst die Ewigkeit einmal auf eine einfache Art und Weise simulieren. Halte dich für fünf Tage in einem abgedunkelten Raum auf ohne irgendeinen Bezug auf das Aussenleben. Also keine Tageszeiten feststellbar, keine Kirchenglocken, natürlich keine Uhr, einfach mit genügend Nahrungsmittel. Schaue nun wie lange es gehen kann, bis Du jegliches Zeitgefühl verlierst, wenn es keinen Morgen und kein Gestern mehr gibt. Du lebst dann im Jetzt. Und dieses Jetzt ist immerwährend. Tausend Jahre sind wie ein Jahr. Dabei sind natürlich nur fünf Tage noch nichts, wenn du weißt, dass du da wieder rauskommst. Die Verhältnisse im Jenseits sind dann nicht mehr so einfach. Also, tausend Jahre leiden in der Finsternis, das Licht nur noch ohne Unterlass auf die eignen Sünden (oder eben Lieblosigkeiten) gerichtet, das ist eine Ewigkeit! Ob das dann zwanzig oder tausend Jahre sind, macht keinen Unterschied. So funktioniert die Ewigkeit.
Nun wissen auch die Gegner der Allversöhnung, dass das Wort Gottes nicht nur auf dieser Erde und in dieser materiellen Welt Seine Gültigkeit hat, sondern in alle Ewigkeit. Wie ist denn diese Tatsache damit zu vereinbaren, dass es im Jenseits kein Evangelium des Sühneopfers Jesus Christus mehr geben kann?
"Also auch ist's vor eurem Vater im Himmel nicht der Wille, daß jemand von diesen Kleinen verloren werde" (Die Rede ist vom verlorenen Schaf, Mt 18,14). Das ganze Erlösungswerk ist auf dieses verlorene Schaf ausgerichtet, oder mit anderen Worten, in anderer Entsprechung: mit dem verlorenen Sohn.
Wer die Sündenvergebung, oder besser gesagt, das Gottesleben während dieser Erdenzeit verpasst hat, der wird in jedem Fall das Gericht Gottes über sich ergehen lassen müssen und die angedrohten Strafen, wie in der Bibel mehrfach beschrieben, erleben. Da wird es wohl kein weichen geben. Aber dass dieser Strafzustand (oder besser: Folgezustand) niemals mehr enden kann, ist nicht biblisch. Der Unterschied vom Jenseits–Dasein zum Leben auf dieser Erde ist lediglich der, dass die seelisch/geistige Entwicklung auf der Erde viel leichter und vor allem sehr viel schneller vonstatten geht als nach dem irdischen Tod. Dann dauert es eben Ewigkeiten. Und ein anderer Unterschied besteht auch noch: Ist der Mensch noch im irdischen Leib, so kann er selbst einen starken Willen zu diesem seinen eigenen Fortschritt entwickeln, im Jenseits soll dieser Wille um ein Vielfaches schwächer sein.
Darum, meine Lieben: Nutzet die Zeit und sucht das Eins sein mit Christus in Euch – gerade so, wie wenn es keine Allversöhnung gäbe! Eine Rückkehr auf diese Erde gibt es nicht, es ist die einzige Chance!
"Es ist nicht meine Aufgabe Wissen zu vermitteln. Meine Aufgabe ist es, dich zur Quelle der Liebe, des Wissens, der Erkenntnis und der Weisheit zu führen: in dein eigenes Herz!"
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 10. November 2010
Die Irrlehren
Irrlehren gibt es von Ost bis West in wirklich unzähligen Variationen. Die meisten gründen sich, wie schon im Aufsatz "Irrlehrer" erwähnt, auf Einzel-Medien, welche ihr Dogma durch ein Channeling, eine spiritistische Durchsage erhalten haben. Gross im Kurs, in richtige Mode geraten sind heute Channelings von sog. "aufgestiegenen Meistern" und "Christusse" wie Kryon, Metatron, Sananda u.a. Nicht zuletzt besetzen sie das Thema "Bewusstseinsänderung" im Zusammenhang mit der Jahreszahl 2012 (Mayakalender).
Irrlehren gab es schon zu Lebzeiten Jesu und den Aposteln. "Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. Sehet auf euch selbst, auf daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen. Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn." (2.Joh.7)
Es ist nicht nötig, über gewisse Irrlehren sich zu äussern, denn die meisten sind so offensichtlich, dass es jedem auch nur halbwegs bibelkundigen Christen schon klar ist, dass es sich um falsche Evangelien handelt. Ich möchte an dieser Stelle ein bisschen tiefer gehen, weil eine Liste von Irrlehren zu nichts taugt, weil sie morgen schon wieder überholt und nicht mehr gültig ist.
Keiner von uns kann sich zurücklehnen und mit dem Finger auf andere zeigen und behaupten, dieser unterläge einem Irrtum im Glauben. Jeder muss sich ständig wieder fragen, 'wo stehe ich', muss sich und den eigenen Standpunkt aus Distanz zu bestimmen suchen. Ich spreche hier natürlich zuerst die Landeskirchen und auch die Freikirchen an. Die Dogmen der Landeskirchen, vor allem der evangelisch- reformierten, hat sich sehr von der biblischen Lehre abgewendet. Beruft sich aber ganz selbstverständlich auf die Heilige Schrift. An die Stelle von Sünde und deren Erlösung durch das Blut Jesus Christus am Kreuz von Golgatha ist der Humanismus getreten. Der Grundtenor lautet: 'Jesus ist für alle Menschen gestorben, also sind alle Menschen errettet'. In dieser einfachen Formel hat nun alles Platz. Sei es die vorgeburtliche Kindstötung, welche man "widerwillig akzeptiert", sei es die Sterbehilfe, wenn auch nur die passive oder sei es die Homosexualisierung und mit dieser der Gender-Mainstream (Emanzipationen) im Allgemeinen. Durch diese Haltung hat sich diese Landeskirche als reine und klare Irrlehre entpuppt, hat mit dem reinen und vollen Evangelium nichts mehr gemeinsam, dieses dient nur noch als Kulisse und Vorwand. Das schlimme ist dabei, es ist kaum eine Stimme zu hören, welche im Namen der Heiligen Schrift auf die Barrikaden steigen würde! Im Gegenteil! Viele Freikirchen üben noch Händchen-halten mit der großen abtrünnigen Schwester, in dem sie in Allianzen gemeinsame Sache machen!
Schon der Apostel Johannes hatte seine grosse Not mit den Gemeinden, in denen der Verführer für die meisten Christen unerkannt am Werke war. So wie heute. Genau gleich! " … und nicht bleibt in der Lehre des Christus". Wieviele Freikirchen bewegen sich außerhalb der Lehre des Christus? Wohlverstanden, alle diese Lehren, außerhalb der Lehre des Christus, sind wohl biblisch begründet!! Hat Jesus die Wasser-Taufe gepredigt? Nein, sondern die Taufe aus "Wasser und Geist", also die Erfüllung mit dem Geiste Gottes. Heute wird wassergetauft auf gut Glück, aber von einer Geisteserfüllung ist keine Rede! Jesus hat gefordert "seid vollkommen wie Gott vollkommen ist". Wo sind die vollkommenen? Nirgends. Es wird höchstens gelächelt und gesagt "wir sind schon vollkommen – im Glauben!" Johannes der Täufer als letzter Prophet des Alten Testamentes hat zu den Juden gepredigt "Tut Busse und bekehret euch!", Jesus hat gepredigt "Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Gemüte" und "Liebe deinen Nächsten". Doch was predigen die bibelgläubigen Freien Kirchen heute: "Tut Busse und bekehret euch, auf, dass unsere Säle voll werden." Jesus Christus lehrte: "Liebet einander, auf, dass jeder sehe, dass ihr meine Kinder seid!" Wie sieht es aus in den Gemeinden? Genau so wie zu Korinth Anno dazumal: Wortstreit, Unzucht (natürliche und geistige!), Spaltungen und so weiter. Sind es doch genau die bibelgläubigen Christen, welche zu allerletzt mit den Fingern auf andere zeigen dürfen.
Zum Beispiel auf jene, welche sich wieder auf das reine und volle Evangelium, wie es Jesus Christus gepredigt hat, zurückbesinnen. Diese sind ihnen – ich weiß nicht warum – ein Dorn im Auge. Jene, welche wieder eine recht innige Verbindung mit dem Himmlischen Vater haben und demzufolge auch bestimmte Gnadenerweise erhalten. Christen, Nachfolger Jesu, welche ihr ganzes Leben, ihre ganze Seele Jesu geweiht haben, und dem Wort Gottes gemäss, Offenbarungen, Gesichte und Kundgaben erhalten. Diese werden nun als Irrlehrer gebrandmarkt.
Dabei ist zu beachten, dass alle diese keine Einzelgänger sind, sondern alle mit dem selben Einen Geist Gottes Eins sind. Um nur ein paar zu nennen: Meister Ekkehard, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann, Johannes Widmann, Johanna Hentzschel Wenzel Zid, Brigitta von Schweden, Colin Urquhart, Johanne Ladner, Jung-Stilling, Karin Gerlinde Simpson, Georg Riehle, Gertrud Niesel, Helga Hoff, Anka Pawlik, Michael Nehmann, und sehr viele andere. Sie alle lebten in verschiedenen Jahrhunderten und die jetzt Lebenden werden immer mehr, welche das "Innere Wort" haben. Keiner von all denen hat in seinen Offenbarungen nicht den geringsten Widerspruch gegen eine Aussage zu den anderen! Ein richtiger Kanon, der zu allem auch noch im besten Einklang zur Heiligen Schrift ist. Ohne den geringsten Widerspruch.
Allerdings ist zu sagen, dass es auch heute unter den Neuoffenbarungen durchaus auch Irrlehren gibt. Da ist zum Beispiel das umfangreiche Werk einer Anita Wolf. Es deckt sich in weiten Teilen mit demjenigen des Jakob Lorber, aber in einem Punkt triftet es zu allen andern auseinander. Nach Ihrer Lehre hat sich Satan im Garten Gethsemane bekehrt. Solche Aussagen, welche sich dann nicht mit der heiligen Schrift decken, enttarnen sie als falsche Evangelien.
Es ist natürlich völlig falsch, wenn nun alle Neuoffenbarungen als Irrlehre klassifiziert werden. Um zu entscheiden, ob eine Lehre echt, das heißt von oben ist oder von unten, braucht es die Gabe der Geisterunterscheidung. Es genügt nicht, anhand der der Bibel wahr von unwahr zu unterscheiden, denn wenn zehn natürliche Menschen die Bibel lesen, haben sie elf verschiedene Meinungen! Um Unterscheiden zu können braucht es einen erweckten Geist Gottes in der Seele. Für den natürlichen Menschen ist alles falsch, was nicht in der Bibel steht. Es ist eine latent vorhandene Angst, einem Dämon, beziehungsweise einem unreinen Lügengeist aufzusitzen. Und genau hier haben diese Seelen ein grosses Problem. Alle Bibelkenntnis nützt ihnen nichts, wenn sie nicht an den innewohnenden Christus glauben, an die ihnen innewohnende Wahrheit in der ganzen Fülle, an die Heilige Gegenwart Gottes in ihrem Herzen. Ist aber dieses Bewusstsein vorhanden, dann braucht man sich niemals Sorgen zu machen, ob man einem Lügengeist aufsitzt oder nicht.
Also in gewisser Hinsicht enttarnen sich die Christen selbst, wenn sie Angst vor Neuoffenbarung haben. Dann geben sie selbst zu, dass ihnen die Gnadengabe der Geisterunterscheidung fehlt, welche jedem Gläubigen vom Himmlischen Vater verliehen wird! Diese Gabe ist eine der ersten, welche einem schon in der Anfangszeit der seelisch/geistigen Reifung verliehen wird. "Wer aber ist ein Vater unter euch, den der Sohn um Brot bitten wird, er wird ihm doch nicht einen Stein geben? Oder auch um einen Fisch, er wird ihm statt des Fisches doch nicht eine Schlange geben? Oder auch, wenn er um ein Ei bäte, er wird ihm doch nicht einen Skorpion geben? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!" (Lk. 11,11)
Nun, meine Lieben, es geht nicht darum, dass einer den andern anklagt, sondern dass einer dem andern hilft. Und gerade in diesem heiklen Punkt ist es besonders wichtig, dass wir nicht aus unserem Verstand leben, sondern in der bewussten Hingabe und dem vollen Bewusstsein, dass Jesus, unser Himmlischer Vater, uns durchdringt mit der Kraft Seiner Liebe und uns das Licht sehen lässt, das Er für Seine Kinder scheinen lässt. In allen Fragen und Zweifeln, so noch welche vorhanden sind, gibt Er uns Licht, Verständnis und Weisheit.
Schlimmer als Irrlehren
Irrlehren sind aber trotz allem nicht das grösste Problem in unserer Zeit. Wenn auch all die Anhänger von derivaten Gemeinschaften wie Zeugen Jehovas, Mormonen und alle anderen, welche einer nicht mehr so ganz der Bibel entsprechenden Lehre vertreten, werden die gesamte Ewigkeit zur Verfügung haben, ihren Glauben zu korrigieren. Unser Schöpfer hat noch andere Schulhäuser als es die Erde ist. Viel schlimmer sind aber jene Seelen dran, welche zwar die echte und reine Lehre Christi haben und vertreten, aber es an der Liebe fehlen lassen. Eben auch an der Liebe zu den Verirrten. Wer die wahre Liebe zu Gott und den Mitmenschen, aber natürlich auch zu den persönlichen Widersachern nicht hat und stattdessen der Rechthaberei, der Glaubens-Richterei und damit zwangsläufig auch dem Materialismus verfallen ist, der ist für die Ewigkeit weit schlimmer dran! Es ist niemals die Lehre, die Erkenntnis und die Weisheit, welche der Schlüssel in die Himmel darstellen, sondern einzig und allein nur die werktätige Liebe.
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Irrlehren gab es schon zu Lebzeiten Jesu und den Aposteln. "Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. Sehet auf euch selbst, auf daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen. Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn." (2.Joh.7)
Es ist nicht nötig, über gewisse Irrlehren sich zu äussern, denn die meisten sind so offensichtlich, dass es jedem auch nur halbwegs bibelkundigen Christen schon klar ist, dass es sich um falsche Evangelien handelt. Ich möchte an dieser Stelle ein bisschen tiefer gehen, weil eine Liste von Irrlehren zu nichts taugt, weil sie morgen schon wieder überholt und nicht mehr gültig ist.
Keiner von uns kann sich zurücklehnen und mit dem Finger auf andere zeigen und behaupten, dieser unterläge einem Irrtum im Glauben. Jeder muss sich ständig wieder fragen, 'wo stehe ich', muss sich und den eigenen Standpunkt aus Distanz zu bestimmen suchen. Ich spreche hier natürlich zuerst die Landeskirchen und auch die Freikirchen an. Die Dogmen der Landeskirchen, vor allem der evangelisch- reformierten, hat sich sehr von der biblischen Lehre abgewendet. Beruft sich aber ganz selbstverständlich auf die Heilige Schrift. An die Stelle von Sünde und deren Erlösung durch das Blut Jesus Christus am Kreuz von Golgatha ist der Humanismus getreten. Der Grundtenor lautet: 'Jesus ist für alle Menschen gestorben, also sind alle Menschen errettet'. In dieser einfachen Formel hat nun alles Platz. Sei es die vorgeburtliche Kindstötung, welche man "widerwillig akzeptiert", sei es die Sterbehilfe, wenn auch nur die passive oder sei es die Homosexualisierung und mit dieser der Gender-Mainstream (Emanzipationen) im Allgemeinen. Durch diese Haltung hat sich diese Landeskirche als reine und klare Irrlehre entpuppt, hat mit dem reinen und vollen Evangelium nichts mehr gemeinsam, dieses dient nur noch als Kulisse und Vorwand. Das schlimme ist dabei, es ist kaum eine Stimme zu hören, welche im Namen der Heiligen Schrift auf die Barrikaden steigen würde! Im Gegenteil! Viele Freikirchen üben noch Händchen-halten mit der großen abtrünnigen Schwester, in dem sie in Allianzen gemeinsame Sache machen!
Schon der Apostel Johannes hatte seine grosse Not mit den Gemeinden, in denen der Verführer für die meisten Christen unerkannt am Werke war. So wie heute. Genau gleich! " … und nicht bleibt in der Lehre des Christus". Wieviele Freikirchen bewegen sich außerhalb der Lehre des Christus? Wohlverstanden, alle diese Lehren, außerhalb der Lehre des Christus, sind wohl biblisch begründet!! Hat Jesus die Wasser-Taufe gepredigt? Nein, sondern die Taufe aus "Wasser und Geist", also die Erfüllung mit dem Geiste Gottes. Heute wird wassergetauft auf gut Glück, aber von einer Geisteserfüllung ist keine Rede! Jesus hat gefordert "seid vollkommen wie Gott vollkommen ist". Wo sind die vollkommenen? Nirgends. Es wird höchstens gelächelt und gesagt "wir sind schon vollkommen – im Glauben!" Johannes der Täufer als letzter Prophet des Alten Testamentes hat zu den Juden gepredigt "Tut Busse und bekehret euch!", Jesus hat gepredigt "Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Gemüte" und "Liebe deinen Nächsten". Doch was predigen die bibelgläubigen Freien Kirchen heute: "Tut Busse und bekehret euch, auf, dass unsere Säle voll werden." Jesus Christus lehrte: "Liebet einander, auf, dass jeder sehe, dass ihr meine Kinder seid!" Wie sieht es aus in den Gemeinden? Genau so wie zu Korinth Anno dazumal: Wortstreit, Unzucht (natürliche und geistige!), Spaltungen und so weiter. Sind es doch genau die bibelgläubigen Christen, welche zu allerletzt mit den Fingern auf andere zeigen dürfen.
Zum Beispiel auf jene, welche sich wieder auf das reine und volle Evangelium, wie es Jesus Christus gepredigt hat, zurückbesinnen. Diese sind ihnen – ich weiß nicht warum – ein Dorn im Auge. Jene, welche wieder eine recht innige Verbindung mit dem Himmlischen Vater haben und demzufolge auch bestimmte Gnadenerweise erhalten. Christen, Nachfolger Jesu, welche ihr ganzes Leben, ihre ganze Seele Jesu geweiht haben, und dem Wort Gottes gemäss, Offenbarungen, Gesichte und Kundgaben erhalten. Diese werden nun als Irrlehrer gebrandmarkt.
Dabei ist zu beachten, dass alle diese keine Einzelgänger sind, sondern alle mit dem selben Einen Geist Gottes Eins sind. Um nur ein paar zu nennen: Meister Ekkehard, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann, Johannes Widmann, Johanna Hentzschel Wenzel Zid, Brigitta von Schweden, Colin Urquhart, Johanne Ladner, Jung-Stilling, Karin Gerlinde Simpson, Georg Riehle, Gertrud Niesel, Helga Hoff, Anka Pawlik, Michael Nehmann, und sehr viele andere. Sie alle lebten in verschiedenen Jahrhunderten und die jetzt Lebenden werden immer mehr, welche das "Innere Wort" haben. Keiner von all denen hat in seinen Offenbarungen nicht den geringsten Widerspruch gegen eine Aussage zu den anderen! Ein richtiger Kanon, der zu allem auch noch im besten Einklang zur Heiligen Schrift ist. Ohne den geringsten Widerspruch.
Allerdings ist zu sagen, dass es auch heute unter den Neuoffenbarungen durchaus auch Irrlehren gibt. Da ist zum Beispiel das umfangreiche Werk einer Anita Wolf. Es deckt sich in weiten Teilen mit demjenigen des Jakob Lorber, aber in einem Punkt triftet es zu allen andern auseinander. Nach Ihrer Lehre hat sich Satan im Garten Gethsemane bekehrt. Solche Aussagen, welche sich dann nicht mit der heiligen Schrift decken, enttarnen sie als falsche Evangelien.
Es ist natürlich völlig falsch, wenn nun alle Neuoffenbarungen als Irrlehre klassifiziert werden. Um zu entscheiden, ob eine Lehre echt, das heißt von oben ist oder von unten, braucht es die Gabe der Geisterunterscheidung. Es genügt nicht, anhand der der Bibel wahr von unwahr zu unterscheiden, denn wenn zehn natürliche Menschen die Bibel lesen, haben sie elf verschiedene Meinungen! Um Unterscheiden zu können braucht es einen erweckten Geist Gottes in der Seele. Für den natürlichen Menschen ist alles falsch, was nicht in der Bibel steht. Es ist eine latent vorhandene Angst, einem Dämon, beziehungsweise einem unreinen Lügengeist aufzusitzen. Und genau hier haben diese Seelen ein grosses Problem. Alle Bibelkenntnis nützt ihnen nichts, wenn sie nicht an den innewohnenden Christus glauben, an die ihnen innewohnende Wahrheit in der ganzen Fülle, an die Heilige Gegenwart Gottes in ihrem Herzen. Ist aber dieses Bewusstsein vorhanden, dann braucht man sich niemals Sorgen zu machen, ob man einem Lügengeist aufsitzt oder nicht.
Also in gewisser Hinsicht enttarnen sich die Christen selbst, wenn sie Angst vor Neuoffenbarung haben. Dann geben sie selbst zu, dass ihnen die Gnadengabe der Geisterunterscheidung fehlt, welche jedem Gläubigen vom Himmlischen Vater verliehen wird! Diese Gabe ist eine der ersten, welche einem schon in der Anfangszeit der seelisch/geistigen Reifung verliehen wird. "Wer aber ist ein Vater unter euch, den der Sohn um Brot bitten wird, er wird ihm doch nicht einen Stein geben? Oder auch um einen Fisch, er wird ihm statt des Fisches doch nicht eine Schlange geben? Oder auch, wenn er um ein Ei bäte, er wird ihm doch nicht einen Skorpion geben? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!" (Lk. 11,11)
Nun, meine Lieben, es geht nicht darum, dass einer den andern anklagt, sondern dass einer dem andern hilft. Und gerade in diesem heiklen Punkt ist es besonders wichtig, dass wir nicht aus unserem Verstand leben, sondern in der bewussten Hingabe und dem vollen Bewusstsein, dass Jesus, unser Himmlischer Vater, uns durchdringt mit der Kraft Seiner Liebe und uns das Licht sehen lässt, das Er für Seine Kinder scheinen lässt. In allen Fragen und Zweifeln, so noch welche vorhanden sind, gibt Er uns Licht, Verständnis und Weisheit.
Schlimmer als Irrlehren
Irrlehren sind aber trotz allem nicht das grösste Problem in unserer Zeit. Wenn auch all die Anhänger von derivaten Gemeinschaften wie Zeugen Jehovas, Mormonen und alle anderen, welche einer nicht mehr so ganz der Bibel entsprechenden Lehre vertreten, werden die gesamte Ewigkeit zur Verfügung haben, ihren Glauben zu korrigieren. Unser Schöpfer hat noch andere Schulhäuser als es die Erde ist. Viel schlimmer sind aber jene Seelen dran, welche zwar die echte und reine Lehre Christi haben und vertreten, aber es an der Liebe fehlen lassen. Eben auch an der Liebe zu den Verirrten. Wer die wahre Liebe zu Gott und den Mitmenschen, aber natürlich auch zu den persönlichen Widersachern nicht hat und stattdessen der Rechthaberei, der Glaubens-Richterei und damit zwangsläufig auch dem Materialismus verfallen ist, der ist für die Ewigkeit weit schlimmer dran! Es ist niemals die Lehre, die Erkenntnis und die Weisheit, welche der Schlüssel in die Himmel darstellen, sondern einzig und allein nur die werktätige Liebe.
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 3. November 2010
Die Irrlehrer
(siehe auch Aufsatz "Irrlehren" am kommenden Mittwoch)
Es ist nicht nur unsere Zeit, welche Irrlehrer zu Hauf hervorbringt. Schon zu allen Zeiten, ja sogar schon zu der Apostelzeit und noch früher, zu Wirkzeit Jesu selbst, sind sie aufgetreten und habe ihr eigenes Evangelium, ihren eigenen Weg zur Seligkeit unter die Menschen zu bringen versucht. Dabei gibt es so viele Beweggründe wie Irrlehrer selbst! Fast alle Irrlehrer aber haben einige Gemeinsamkeiten. Die meisten dieser Propheten haben eine übernatürliche Vision, eine aussersinnliche Wahrnehmung gehabt. Irgendeine spiritistische Mitteilung, heute würde man sagen, ein Channeling von einem Geist, der sich als Christus oder gar Gott selbst ausgibt. Beispiele dazu gibt es genügend.
Ein anderes gemeinsames Merkmal ist es, dass diese Religions- oder Gemeinschaftsgründer meist Einzel-Medien sind. Sie sind alleine mit ihrer Lehre und es gibt kein zweites Medium, welches sie in ihrem Dogma unterstützen würde. Sie würden sich auch untereinander bekämpfen, denn die Irrlehrer haben durchwegs eigene Interessen. Nicht nur materielle, sondern auch eigene geistige Hänge!
"Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volke, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen werden und den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um welcher willen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird." (2.Petr.2,1)
Ein drittes, sehr wichtiges Merkmal der Gemeinsamkeiten ist das Nichtvorhandensein der innigen Verbundenheit mit Jesus Christus in ihrem Innenleben. Also es fehlte ihnen gänzlich die geistige Wiedergeburt und demzufolge auch die Früchte eines Gottverbundenen Lebens. Paulus sagt dies im Kolosserbrief so: sie verführen "durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo." Die Zeiten haben sich demnach von Paulus bis heute nicht geändert!
Eine Irrlehre ist aber nicht unbedingt an einen einzelgängerischen Irrlehrer gebunden. Heute gibt es eine von der Gesellschaft wohl akzeptierte Irrlehre, welche sich auf die eben erwähnte Philosophie stützt, beziehungsweise sich aus dieser heraus entwickelt hat. Die Rede ist vom Humanismus. Doch darüber will ich im Aufsatz "Irrlehren" am nächsten Mittwoch näher eingehen.
"Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. Sehet auf euch selbst, auf daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen. Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn." (2.Joh.7)
Eine riesige Gefahr sind alle die kleinen und namenlosen Irrlehrer, welche im Kontext der Heiligen Schrift eine menschengefällige Lehre heraus gebastelt haben. Sie können alle ihre Behauptungen und Doktrinen biblisch beweisen, und trotzdem ist es nicht die Lehre Christi, wie Johannes es nennt. Die Gefahr, einem Irrlehrer aufzusitzen ist immens gross. Menschen, welche nicht mit dem Heiligen Geist erfüllt sind, das heißt, welche nicht eine innige, immerwährende und nie abbrechende Verbindung mit dem innewohnenden Christus haben, haben keine Chance, solche Irrlehrer zu enttarnen und zu erkennen. Vielmehr noch fehlt ihnen die Kraft, diesen entgegen zu treten und ihr Dogma an den Pranger zu stellen.
Dabei geht es aber nicht darum, dass die Menschenseele, welche dem Irrtum unterliegt, an den Pranger gestellt wird, sondern lediglich die Lehre. Auch für diese Menschen gilt immer die Liebe Gottes, weil sie es sind, welche zuerst verführt wurden von den dahinterstehenden geistigen Mächten! Auch den Irrlehrer als Menschen mit kranken und verwundeten Seelen wollen wir in der Barmliebe einstehen. Es liegt weder an den Engeln und noch viel weniger an uns Menschen, über diese Seelen zu richten. Vielmehr soll um sie gekämpft werden, damit das wahre und echte geistige und himmlische Licht alle Dunkelheit und Finsternis durchdringt. Das ist unsere Aufgabe, deswegen durften wir den Erdengang antreten!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Es ist nicht nur unsere Zeit, welche Irrlehrer zu Hauf hervorbringt. Schon zu allen Zeiten, ja sogar schon zu der Apostelzeit und noch früher, zu Wirkzeit Jesu selbst, sind sie aufgetreten und habe ihr eigenes Evangelium, ihren eigenen Weg zur Seligkeit unter die Menschen zu bringen versucht. Dabei gibt es so viele Beweggründe wie Irrlehrer selbst! Fast alle Irrlehrer aber haben einige Gemeinsamkeiten. Die meisten dieser Propheten haben eine übernatürliche Vision, eine aussersinnliche Wahrnehmung gehabt. Irgendeine spiritistische Mitteilung, heute würde man sagen, ein Channeling von einem Geist, der sich als Christus oder gar Gott selbst ausgibt. Beispiele dazu gibt es genügend.
Ein anderes gemeinsames Merkmal ist es, dass diese Religions- oder Gemeinschaftsgründer meist Einzel-Medien sind. Sie sind alleine mit ihrer Lehre und es gibt kein zweites Medium, welches sie in ihrem Dogma unterstützen würde. Sie würden sich auch untereinander bekämpfen, denn die Irrlehrer haben durchwegs eigene Interessen. Nicht nur materielle, sondern auch eigene geistige Hänge!
"Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volke, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen werden und den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um welcher willen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird." (2.Petr.2,1)
Ein drittes, sehr wichtiges Merkmal der Gemeinsamkeiten ist das Nichtvorhandensein der innigen Verbundenheit mit Jesus Christus in ihrem Innenleben. Also es fehlte ihnen gänzlich die geistige Wiedergeburt und demzufolge auch die Früchte eines Gottverbundenen Lebens. Paulus sagt dies im Kolosserbrief so: sie verführen "durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo." Die Zeiten haben sich demnach von Paulus bis heute nicht geändert!
Eine Irrlehre ist aber nicht unbedingt an einen einzelgängerischen Irrlehrer gebunden. Heute gibt es eine von der Gesellschaft wohl akzeptierte Irrlehre, welche sich auf die eben erwähnte Philosophie stützt, beziehungsweise sich aus dieser heraus entwickelt hat. Die Rede ist vom Humanismus. Doch darüber will ich im Aufsatz "Irrlehren" am nächsten Mittwoch näher eingehen.
"Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. Sehet auf euch selbst, auf daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen. Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn." (2.Joh.7)
Eine riesige Gefahr sind alle die kleinen und namenlosen Irrlehrer, welche im Kontext der Heiligen Schrift eine menschengefällige Lehre heraus gebastelt haben. Sie können alle ihre Behauptungen und Doktrinen biblisch beweisen, und trotzdem ist es nicht die Lehre Christi, wie Johannes es nennt. Die Gefahr, einem Irrlehrer aufzusitzen ist immens gross. Menschen, welche nicht mit dem Heiligen Geist erfüllt sind, das heißt, welche nicht eine innige, immerwährende und nie abbrechende Verbindung mit dem innewohnenden Christus haben, haben keine Chance, solche Irrlehrer zu enttarnen und zu erkennen. Vielmehr noch fehlt ihnen die Kraft, diesen entgegen zu treten und ihr Dogma an den Pranger zu stellen.
Dabei geht es aber nicht darum, dass die Menschenseele, welche dem Irrtum unterliegt, an den Pranger gestellt wird, sondern lediglich die Lehre. Auch für diese Menschen gilt immer die Liebe Gottes, weil sie es sind, welche zuerst verführt wurden von den dahinterstehenden geistigen Mächten! Auch den Irrlehrer als Menschen mit kranken und verwundeten Seelen wollen wir in der Barmliebe einstehen. Es liegt weder an den Engeln und noch viel weniger an uns Menschen, über diese Seelen zu richten. Vielmehr soll um sie gekämpft werden, damit das wahre und echte geistige und himmlische Licht alle Dunkelheit und Finsternis durchdringt. Das ist unsere Aufgabe, deswegen durften wir den Erdengang antreten!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Christ und TV
Es gibt 182 Gründe, warum ein Christ ein aktiver Fernsehzuschauer sein sollte und es gibt nur zwei Gründe, warum ein Nachfolger Jesu den Fernseher nicht benützt. Dieses Verhältnis sagt eigentlich schon alles, und man möchte meinen, dass es unnütz wäre, darüber auch nur ein Wort zu verlieren.
Doch das Geistige Leben und später auch das Neue Jerusalem ist keine Demokratie, wo die Mehrheitsverhältnisse auch automatisch das Recht hat, bzw. die Wahrheit einschliesst. So auch hier, bei dieser Frage um das Fernsehen. Die zwei Gründe die dagegen sprechen, liegen weitaus schwerer als alle diejenigen, welche dafür votieren. Einst hat mir ein Gemeindepastor erklärt, er müsse mittels des Fernsehers auf dem Laufenden sein, damit er mit den Weltmenschen auch über die Zeichen der Zeit sprechen könne. Leider hat unser lieber Pastor nicht bemerkt, dass eben genau der Fernseher es verhindert, mit den Weltmenschen über die Zeichen der Zeit zu sprechen!
Doch beginnen wir von vorne. Das Medium Fernsehen steht in Abhängigkeit der Wirtschaft, von großen Konzernen. Die Unternehmen, die ihre Produkte durch dieses Medium anbieten, unterstützen um wesentlichen Teil diese Medienhäuser, welche oft auch noch halbstaatlich sind. Doch was bedeutet diese Abhängig der Fernsehgesellschaften von der Werbung? Was ist denn Werbung genau? Die Werbung, oder Promotion, hat die Aufgabe, mit allen psychologisch perfiden Mitteln Bedürfnisse für Produkte in den Menschen zu wecken. Produkte, die eigentlich gar niemand braucht!
Und genau diese Bedürfnisse sind der springende Punkt. Der wahre Nachfolger Christi ist bestrebt, die Materie, also alle Bedürfnisse des Leibes (des Fleisches) zu überwinden. Also genau das Gegenteil von dem, was das TV beabsichtigt. Es geht dabei nicht darum, ob unser Pastor auch die Werbung mit einverleibt, nein, es geht rein um die Abhängigkeiten und die Mächte, die dahinter stehen. Dabei denken wir mehr an die geistigen als an die natürlichen Mächte.
Unser Pastor hätte die Möglichkeit, sich statt an das Fernsehen an den ihm innewohnenden Geist Gottes zu wenden. Dieser ist nämlich bestrebt, der Seele die Worte Gottes in jedem Augenblich des Lebens auf die Zunge oder in das Herz zu legen, und kein Pastor müsste sich sorgen, was er reden sollte. Aber die Hingabe an den Glanz und Gloria des TV spricht die fünf Sinnesreize an, welche Leidenschaft natürlich dann das Wirken des Geistes ausschliesst. So bleibt dem Pastor nichts anderes als Menschenworte aus dem Verstand zu geben, was dann beim Zuhörer wiederum nur im Verstand statt im Herzen ankommt.
Das Fernsehen und der Körper des Menschen stehen in einer wechselseitigen Abhängigkeit. Zum Einen kann das Medium nur existieren, wenn es die Seelen für jede Art des Körperempfindens ansprechen kann. Die Seele wiederum ist zum Anderen vom Fernsehen Abhängig, weil es dem Leib (dem Fleisch) so viele Annehmlichkeiten vermittelt.
Hier liegt die grosse Gefahr für die Seele. Der Leib des Menschen, also die Materie ist der eigentliche Gegner des Geistes. Das Fleisch kämpft gegen den Geist und die Seele steht in diesem Streit auf Leben und Tod mittendrin und muss sich entscheiden, welcher Seite sie sich hinwenden soll. Entscheidet sie sich nicht, so steht sie von Natur aus auf der Seite ihres durch die Nerven eng verbundenen Leibes. Das Fleisch, die vergängliche Materie aber ist der Tod. Die meisten Menschen sind so eng mit der Materie, dem Erdenkleid der Seele, verbunden, dass es ihnen nicht einmal bewusst ist, dass es einen so wichtigen Unterschied zwischen Seele und Leib gibt! Sie sagen von sich "Ich" und meinen den Leib, "Ich und der Leib sind Eins". Mit anderen Worten: "Ich und der Tod sind Eins". Natürlich sagen sie sich das nicht, denn sie wissen es auch nicht. Spätestens aber wenn der leibliche Tod eintritt und die Seele sich von der Materie trennen muss, beginnt das Leiden.
Anders ist es, wenn die Seele schon zu Lebzeiten des Leibes sich von ihm möglichst trennt, oder besser gesagt, sich aller überflüssigen Abhängigkeit entledigt, in dem sie sich dem Geist hinwendet, findet sie sie das wahre Leben schon jetzt. Was nützt dem Pastor sein Glaube, wenn er sich freiwillig dem Lebensfeind ausliefert?
Der Leser möge mich aber in einem Punkt ja nicht falsch verstehen. Ich plädiere niemals dafür, dass ein Christ nicht fernsehen dürfe. Wem dies ein Bedürfnis ist, der soll das auch ruhig tun. Ein Nachfolger Jesu, der eine innige Beziehung mit dem Himmlischen Vater im Herzen hat und ein ununterbrochenes Gottesbewusstsein, den beschleicht ein großer Eckel an dieser Art der Weltliebe. Würde er sich den Einflüssen dieser niederen Geistesmächte hingeben, so wäre es für einige Tage aus, in die echte Liebesbeziehung mit Christus zurückzukehren.
Die Seele ist die Braut und der Geist Gottes der Bräutigam. Was für eine Jungfrau wäre diese Seele nun, wenn sie im Stillen Kämmerlein alleine mit ihrem Bräutigam die Himmlischen Seligkeiten geniesst in dem die Seele mit dem Geiste Eins ist, und gleichzeitig mit dem Fürsten dieser Welt buhlt? Wäre sie eine reine oder eine sehr, sehr törichte Jungfrau?
Eine Jungfrau, welche sich dieser Geistigen Hurerei hingibt, wird wohl kaum genug Öl (Geist) in ihrer Lampe (im Herzen) haben. Sie wartet nämlich, bis sie das Wiederkommen Jesu im Fernsehen mit verfolgen kann und hat es verpasst, dass Er bereits schon da ist (nämlich als Christus in den Herzen Seiner Kinder)! Und mit der Entrückung wird es wohl auch nichts, denn diese ist für die Welt-Überwinder, aber die Weltliebhaber wollen ihr Eigenes gar nicht verlassen!
Deshalb immer wieder: Sei heiss oder kalt! Es ist besser, kalt zu sein als lau! Noch besser aber heiss in der Feuersglut der Liebe zu Jesus, unseres Himmlischen Vaters und zu den Mitmenschen. Segne alles, was Dich umgibt und sende immerfort Gedanken der Liebe aus und halte Jesum ständig im Bewusstsein!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Doch das Geistige Leben und später auch das Neue Jerusalem ist keine Demokratie, wo die Mehrheitsverhältnisse auch automatisch das Recht hat, bzw. die Wahrheit einschliesst. So auch hier, bei dieser Frage um das Fernsehen. Die zwei Gründe die dagegen sprechen, liegen weitaus schwerer als alle diejenigen, welche dafür votieren. Einst hat mir ein Gemeindepastor erklärt, er müsse mittels des Fernsehers auf dem Laufenden sein, damit er mit den Weltmenschen auch über die Zeichen der Zeit sprechen könne. Leider hat unser lieber Pastor nicht bemerkt, dass eben genau der Fernseher es verhindert, mit den Weltmenschen über die Zeichen der Zeit zu sprechen!
Doch beginnen wir von vorne. Das Medium Fernsehen steht in Abhängigkeit der Wirtschaft, von großen Konzernen. Die Unternehmen, die ihre Produkte durch dieses Medium anbieten, unterstützen um wesentlichen Teil diese Medienhäuser, welche oft auch noch halbstaatlich sind. Doch was bedeutet diese Abhängig der Fernsehgesellschaften von der Werbung? Was ist denn Werbung genau? Die Werbung, oder Promotion, hat die Aufgabe, mit allen psychologisch perfiden Mitteln Bedürfnisse für Produkte in den Menschen zu wecken. Produkte, die eigentlich gar niemand braucht!
Und genau diese Bedürfnisse sind der springende Punkt. Der wahre Nachfolger Christi ist bestrebt, die Materie, also alle Bedürfnisse des Leibes (des Fleisches) zu überwinden. Also genau das Gegenteil von dem, was das TV beabsichtigt. Es geht dabei nicht darum, ob unser Pastor auch die Werbung mit einverleibt, nein, es geht rein um die Abhängigkeiten und die Mächte, die dahinter stehen. Dabei denken wir mehr an die geistigen als an die natürlichen Mächte.
Unser Pastor hätte die Möglichkeit, sich statt an das Fernsehen an den ihm innewohnenden Geist Gottes zu wenden. Dieser ist nämlich bestrebt, der Seele die Worte Gottes in jedem Augenblich des Lebens auf die Zunge oder in das Herz zu legen, und kein Pastor müsste sich sorgen, was er reden sollte. Aber die Hingabe an den Glanz und Gloria des TV spricht die fünf Sinnesreize an, welche Leidenschaft natürlich dann das Wirken des Geistes ausschliesst. So bleibt dem Pastor nichts anderes als Menschenworte aus dem Verstand zu geben, was dann beim Zuhörer wiederum nur im Verstand statt im Herzen ankommt.
Das Fernsehen und der Körper des Menschen stehen in einer wechselseitigen Abhängigkeit. Zum Einen kann das Medium nur existieren, wenn es die Seelen für jede Art des Körperempfindens ansprechen kann. Die Seele wiederum ist zum Anderen vom Fernsehen Abhängig, weil es dem Leib (dem Fleisch) so viele Annehmlichkeiten vermittelt.
Hier liegt die grosse Gefahr für die Seele. Der Leib des Menschen, also die Materie ist der eigentliche Gegner des Geistes. Das Fleisch kämpft gegen den Geist und die Seele steht in diesem Streit auf Leben und Tod mittendrin und muss sich entscheiden, welcher Seite sie sich hinwenden soll. Entscheidet sie sich nicht, so steht sie von Natur aus auf der Seite ihres durch die Nerven eng verbundenen Leibes. Das Fleisch, die vergängliche Materie aber ist der Tod. Die meisten Menschen sind so eng mit der Materie, dem Erdenkleid der Seele, verbunden, dass es ihnen nicht einmal bewusst ist, dass es einen so wichtigen Unterschied zwischen Seele und Leib gibt! Sie sagen von sich "Ich" und meinen den Leib, "Ich und der Leib sind Eins". Mit anderen Worten: "Ich und der Tod sind Eins". Natürlich sagen sie sich das nicht, denn sie wissen es auch nicht. Spätestens aber wenn der leibliche Tod eintritt und die Seele sich von der Materie trennen muss, beginnt das Leiden.
Anders ist es, wenn die Seele schon zu Lebzeiten des Leibes sich von ihm möglichst trennt, oder besser gesagt, sich aller überflüssigen Abhängigkeit entledigt, in dem sie sich dem Geist hinwendet, findet sie sie das wahre Leben schon jetzt. Was nützt dem Pastor sein Glaube, wenn er sich freiwillig dem Lebensfeind ausliefert?
Der Leser möge mich aber in einem Punkt ja nicht falsch verstehen. Ich plädiere niemals dafür, dass ein Christ nicht fernsehen dürfe. Wem dies ein Bedürfnis ist, der soll das auch ruhig tun. Ein Nachfolger Jesu, der eine innige Beziehung mit dem Himmlischen Vater im Herzen hat und ein ununterbrochenes Gottesbewusstsein, den beschleicht ein großer Eckel an dieser Art der Weltliebe. Würde er sich den Einflüssen dieser niederen Geistesmächte hingeben, so wäre es für einige Tage aus, in die echte Liebesbeziehung mit Christus zurückzukehren.
Die Seele ist die Braut und der Geist Gottes der Bräutigam. Was für eine Jungfrau wäre diese Seele nun, wenn sie im Stillen Kämmerlein alleine mit ihrem Bräutigam die Himmlischen Seligkeiten geniesst in dem die Seele mit dem Geiste Eins ist, und gleichzeitig mit dem Fürsten dieser Welt buhlt? Wäre sie eine reine oder eine sehr, sehr törichte Jungfrau?
Eine Jungfrau, welche sich dieser Geistigen Hurerei hingibt, wird wohl kaum genug Öl (Geist) in ihrer Lampe (im Herzen) haben. Sie wartet nämlich, bis sie das Wiederkommen Jesu im Fernsehen mit verfolgen kann und hat es verpasst, dass Er bereits schon da ist (nämlich als Christus in den Herzen Seiner Kinder)! Und mit der Entrückung wird es wohl auch nichts, denn diese ist für die Welt-Überwinder, aber die Weltliebhaber wollen ihr Eigenes gar nicht verlassen!
Deshalb immer wieder: Sei heiss oder kalt! Es ist besser, kalt zu sein als lau! Noch besser aber heiss in der Feuersglut der Liebe zu Jesus, unseres Himmlischen Vaters und zu den Mitmenschen. Segne alles, was Dich umgibt und sende immerfort Gedanken der Liebe aus und halte Jesum ständig im Bewusstsein!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Fleisch kontra Geist
Der äußeren Erscheinung nach ist der Mensch ein homogenes Wesen. Von innen betrachtet aber besteht er aus drei sehr verschiedenen "Teilen": dem materiellen Leib, der ätherischen Seele und dem Göttlichen Geist. Der materielle Leib ist für die Seele das sogenannte Erdenkleid, vergleichbar mit einem siebzig Kilo schweren Mantel für den Körper. Dieser Mantel lässt dem Körper zwar alle Bewegungsfreiheit, aber durch das unerhörte Gewicht ist der Körper dennoch überaus eingeschränkt. So ergeht es der feinstofflichen Seele mit diesem groben fleischlichen Leib. Ohne diesen wäre es ihr möglich, in Gedankenschnelle von Ort zu Ort zu reisen, ja sogar ebenso schnell von Planet zu Planet, von Sonne zu Sonne und wieder zurück. Vor der Einleibung in diese Welt und nach der "Entleibung" war dies möglich und wird dies wieder möglich sein – je nach dem Geistigen Licht, das wir uns in diesem Erdengang angeeignet haben werden. Doch davon weiter unten.
Der Körper
Das Fleisch, der Körper oder der Leib ist die Materie schlechthin. Das ganze materielle Leben auf diesem Planeten reduziert sich schliesslich auf den menschlichen Körper aus Fleisch und Blut. Die ganze Wirtschaft, alle Dienstleistungen und alle Produkte, welche auf irgendeine Weise hergestellt und vermarktet werden, dienen einzig und allein nur dem Leib. Alles, was nun mit der Materie und dem daraus resultierendem Wirtschaftsgefüge im Zusammenhang steht, sei es Wissenschaft, Politik, Produktion, Vertrieb und Handel von Gütern, Recht, Militär, Medien und alle Dienstleistungen nennen wir "das System". Dieses System hat also nichts anderes im Fokus als das Fleisch und Blut des Leibes. Die Heilige Schrift nennt dieses System und seine Zusammenhänge ganz schlicht und einfach "die Welt" und "das Fleisch". Diese Welt ist das Materielle, das Vergängliche und – das Fleisch ist der Tod.
Der Geist
Der Göttliche Geist ist das eigentliche Ebenbild Gottes, welcher aber im Menschen von Geburt an nur als ganz kleiner Geistfunke vorhanden ist, aber das gesamte Himmelreich in sich trägt! Das Ebenbild Gottes wird dann offenbar, wenn dieser Geist Gelegenheit bekommt erweckt zu werden und zu wachsen. Der Göttliche Geist im Menschen ist der strikte Gegenpart zum Fleisch, zum Körper. Was das Fleisch will, will der Geist nicht und was der Geist will, das will das Fleisch nicht Geist und Materie kann nicht zusammengeführt werden. Dieser Gegensatz bleibt immer bestehen und kann durch keine menschliche und keine weltliche Macht beseitigt werden. Die ganze Göttliche Kraft, der Göttliche Wille im Himmel und auf Erden und das Ewige Leben ist konzentriert im Geist Gottes. Es gibt kein Leben ohne diesen Geist Gottes und keine andere Liebe als eben auch dieser Geist Gottes. Sowohl Leben und die Liebe ist unteilbar, weil auch Gott unteilbar und Einzig ist. Gott ist Geist. Das Ebenbild Gottes kommt dann zum Ausdruck, wenn das Kind Gottes völlig Eins ist mit dem Göttlichen Geist.
Der Widersacher, der Feind des Lebens und der Tod werden manifestiert durch das Fleisch und damit das Materielle. Die Materie ist Satan. Dieser Kampf zwischen Geist und Materie ist immens, dieser Kampf ist ein Kampf auf Leben und Tod. Dieser Kampf kommt in beinahe jeder Situation des Alltags zum Ausdruck. Alle Disharmonien, Missklänge, Ärger und Streitereien sind Ausdruck dieses Kampfes.
Das immerwährendes Ziel des Geistes ist es, im Menschen ein Göttliches Bewusstsein zu schaffen. Das heißt, dass der Mensch sich stets der Gegenwart Gottes im Herzen bewusst ist. Der Geist kann nur durch das Bewusstsein wirken. Der Geist wirkt nicht, wenn der Mensch mit weltlichen Gedanken und damit fleischlicher Gesinnung beschäftigt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Mensch sich bekehrt hat! Die fleischliche Gesinnung wirkt im bekehrten und unbekehrten Menschen genauso!
Die Seele
Nun, was ist denn die Seele? Die Seele ist der eigentliche Mensch mit dem Selbstbewusstsein, dem Ego und allen seinen Empfindungen. Nicht der Körper, sondern nur die Seele ist der Mensch. Wer nicht unterscheiden kann und sagt 'ich bin Seele und Leib', der hat noch nicht ganz begriffen, dass der "Chef" dieser "Dreierbeziehung von Körper Seele und Geist" immer die Seele ist. Die Seele befiehlt, wohin die Reise geht. Im Bewusstsein, im Denken, muss strikt von Körper und Seele unterschieden werden. Wird nicht unterschieden, so ist der Körper der "Chef" und zwingt der Seele vermittelst den fünf sinnlichen Reize und ihrer Begierden seine Lüste zu befriedigen. Von Natur aus, also vom Schöpfer so vorgesehen, ist die Allianz Körper-Seele um einiges stärker als die Allianz Seele- Geist. Diesem Grund ist es auch zuzuschreiben, dass die Verbindung "Ich und der Körper sind Eins" bei beinahe allen Menschen "normal" ist. "Gott hat diese schöne Welt mit allen seinen herrlichen Reizen gegeben, damit wir uns daran erfreuen können", solche Aussagen hört man oft und sind bei oberflächlicher Betrachtung nicht einmal von der Hand zu weisen. Aber wo bleibt der Geist?
Die Seele ist so etwas wie das Zünglein an der Waage. Auf der einen Seite die Materie, vertreten durch das Fleisch, den Körper, und auf der anderen Seite der Geist, der die Seele mit Seiner Göttlichen Kraft erfüllen möchte.
Die Seele ist gefordert. Und zwar insofern gefordert, weil sie sich entscheiden muss zwischen dem materiellen Leben, oder dem Geistigen leben, zwischen dem Körper und dem Geist. Achtundneunzig Prozent der bekehrten Christen aber wollen beides. Sie entscheiden sich für Gott, sind aber den Reizen der Welt offen und wollen diese nicht aufgeben. Der Geist Gottes kann wohl ein ganz klein bisschen wirken und ein schwaches Licht ins Dunkel geben, denn diese Christen sind sich meistens täglich für wenige Minuten Gottes bewusst, aber den Rest des Tagen besinnen sie sich auf die Materie, die Arbeit und dem Vergänglichen schlechthin, und dann kann der Geist nicht mehr wirken. Diese Christen sind hin und hergerissen, träumen vom Ewigen Leben und – landen im Dunkeln! Ein bisschen Welt, ein bisschen Gott, das heißt ein bisschen Kalt, ein bisschen Heiss: das Resultat? Laue Wärme. Im Geistigen Leben gibt es aber keine Halbheit. Es gibt nur Schwarz oder Weiß. Alles Graue ist Lauheit. Lauheit ist Hurerei. Denn der Geist ist der Bräutigam, die Seele ist die Braut. Der Nebenbuhler ist die Materie, - eben Dein Leib, Dein Körper! Und der Bräutigam will nicht, dass die Braut zwischendurch mit dem Nebenbühler tändelt! Wem dienst Du, mein lieber Freund? Liebst Du die Reize und Begierden Deines Leibes, oder lebst Du Verzicht diesen Begierden und bist Du hingezogen dem Geistigen Leben mit einem ununterbrochenen Gottesbewusstsein, also erfüllt mit dem Willen Gottes?
Entscheide Dich jetzt!
Wir beten "Dein Wille geschehe im Himmel wie auf Erden". Das ist schön, gut und recht. Aber, wie soll der Wille Gottes auf Erden geschehen, wenn nicht durch die Gotteskinder? Wenn nicht dadurch, dass der Geist in der Seele über die Materie gesiegt hat? Ausschlaggebend für den Sieg des Geistes über die vergängliche Materie ist Dein Denken. Das Denken aber ist wiederum Abhängig von Deiner Liebe. Diese Liebe steckt im Herzen. Ist Deine Liebe und damit Deine Gedanken auf den Leib fokussiert, dann ist die Materie und damit der Tod der Sieger, im anderen Fall aber, wenn Du die Materie , eben die Welt, überwunden hast, wirken die Göttliche Kräfte. Dein Bewusstsein stellt die Weichen und das ist die Gesinnung. Die Heilige Schrift wird ja in diesem Punkt sehr deutlich: "Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden" (Röm8,6) Wie wir gesehen haben, gilt das auch für Christen, eine Bekehrung nützt nicht viel, wenn die Gesinnung fleischlich und materieorientiert bleibt! Ebenso "die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen." (Röm8,8) Auch hier gilt: ganz unabhängig von einer einstigen Bekehrung, wenn man im Fleische ist, sie vermögen Gott nicht zu gefallen!
Deshalb, überwinde die Begierden, welche als Reize aus Deinem Leibe hervorgehen. Kämpfe den Kampf gegen die Lüste dieser Welt und setze Dein Ziel für ein uneingeschränktes und ununterbrochenes Gottesbewusstsein. Gott ist immer in Dir, verlässt Dich nie und sorgt für alles, was Du benötigst. Geistig wie materiell! Er hat viele, sehr viele Helfer, welche zu Hunderten ständig um Dich sind und deren Aufgabe und Liebe es ist, Dir zu dienen. Darum setze Dein ganzes Vertrauen auf Gott, den Schöpferischen Geist in Dir und suche, mehr und mehr Eins zu sein mit Ihm!
"Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und als die ihr ohne Bürgerrecht (in dieser Welt) seid, daß ihr euch enthaltet von den fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten" (1.Petr2,11)
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Der Körper
Das Fleisch, der Körper oder der Leib ist die Materie schlechthin. Das ganze materielle Leben auf diesem Planeten reduziert sich schliesslich auf den menschlichen Körper aus Fleisch und Blut. Die ganze Wirtschaft, alle Dienstleistungen und alle Produkte, welche auf irgendeine Weise hergestellt und vermarktet werden, dienen einzig und allein nur dem Leib. Alles, was nun mit der Materie und dem daraus resultierendem Wirtschaftsgefüge im Zusammenhang steht, sei es Wissenschaft, Politik, Produktion, Vertrieb und Handel von Gütern, Recht, Militär, Medien und alle Dienstleistungen nennen wir "das System". Dieses System hat also nichts anderes im Fokus als das Fleisch und Blut des Leibes. Die Heilige Schrift nennt dieses System und seine Zusammenhänge ganz schlicht und einfach "die Welt" und "das Fleisch". Diese Welt ist das Materielle, das Vergängliche und – das Fleisch ist der Tod.
Der Geist
Der Göttliche Geist ist das eigentliche Ebenbild Gottes, welcher aber im Menschen von Geburt an nur als ganz kleiner Geistfunke vorhanden ist, aber das gesamte Himmelreich in sich trägt! Das Ebenbild Gottes wird dann offenbar, wenn dieser Geist Gelegenheit bekommt erweckt zu werden und zu wachsen. Der Göttliche Geist im Menschen ist der strikte Gegenpart zum Fleisch, zum Körper. Was das Fleisch will, will der Geist nicht und was der Geist will, das will das Fleisch nicht Geist und Materie kann nicht zusammengeführt werden. Dieser Gegensatz bleibt immer bestehen und kann durch keine menschliche und keine weltliche Macht beseitigt werden. Die ganze Göttliche Kraft, der Göttliche Wille im Himmel und auf Erden und das Ewige Leben ist konzentriert im Geist Gottes. Es gibt kein Leben ohne diesen Geist Gottes und keine andere Liebe als eben auch dieser Geist Gottes. Sowohl Leben und die Liebe ist unteilbar, weil auch Gott unteilbar und Einzig ist. Gott ist Geist. Das Ebenbild Gottes kommt dann zum Ausdruck, wenn das Kind Gottes völlig Eins ist mit dem Göttlichen Geist.
Der Widersacher, der Feind des Lebens und der Tod werden manifestiert durch das Fleisch und damit das Materielle. Die Materie ist Satan. Dieser Kampf zwischen Geist und Materie ist immens, dieser Kampf ist ein Kampf auf Leben und Tod. Dieser Kampf kommt in beinahe jeder Situation des Alltags zum Ausdruck. Alle Disharmonien, Missklänge, Ärger und Streitereien sind Ausdruck dieses Kampfes.
Das immerwährendes Ziel des Geistes ist es, im Menschen ein Göttliches Bewusstsein zu schaffen. Das heißt, dass der Mensch sich stets der Gegenwart Gottes im Herzen bewusst ist. Der Geist kann nur durch das Bewusstsein wirken. Der Geist wirkt nicht, wenn der Mensch mit weltlichen Gedanken und damit fleischlicher Gesinnung beschäftigt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Mensch sich bekehrt hat! Die fleischliche Gesinnung wirkt im bekehrten und unbekehrten Menschen genauso!
Die Seele
Nun, was ist denn die Seele? Die Seele ist der eigentliche Mensch mit dem Selbstbewusstsein, dem Ego und allen seinen Empfindungen. Nicht der Körper, sondern nur die Seele ist der Mensch. Wer nicht unterscheiden kann und sagt 'ich bin Seele und Leib', der hat noch nicht ganz begriffen, dass der "Chef" dieser "Dreierbeziehung von Körper Seele und Geist" immer die Seele ist. Die Seele befiehlt, wohin die Reise geht. Im Bewusstsein, im Denken, muss strikt von Körper und Seele unterschieden werden. Wird nicht unterschieden, so ist der Körper der "Chef" und zwingt der Seele vermittelst den fünf sinnlichen Reize und ihrer Begierden seine Lüste zu befriedigen. Von Natur aus, also vom Schöpfer so vorgesehen, ist die Allianz Körper-Seele um einiges stärker als die Allianz Seele- Geist. Diesem Grund ist es auch zuzuschreiben, dass die Verbindung "Ich und der Körper sind Eins" bei beinahe allen Menschen "normal" ist. "Gott hat diese schöne Welt mit allen seinen herrlichen Reizen gegeben, damit wir uns daran erfreuen können", solche Aussagen hört man oft und sind bei oberflächlicher Betrachtung nicht einmal von der Hand zu weisen. Aber wo bleibt der Geist?
Die Seele ist so etwas wie das Zünglein an der Waage. Auf der einen Seite die Materie, vertreten durch das Fleisch, den Körper, und auf der anderen Seite der Geist, der die Seele mit Seiner Göttlichen Kraft erfüllen möchte.
Die Seele ist gefordert. Und zwar insofern gefordert, weil sie sich entscheiden muss zwischen dem materiellen Leben, oder dem Geistigen leben, zwischen dem Körper und dem Geist. Achtundneunzig Prozent der bekehrten Christen aber wollen beides. Sie entscheiden sich für Gott, sind aber den Reizen der Welt offen und wollen diese nicht aufgeben. Der Geist Gottes kann wohl ein ganz klein bisschen wirken und ein schwaches Licht ins Dunkel geben, denn diese Christen sind sich meistens täglich für wenige Minuten Gottes bewusst, aber den Rest des Tagen besinnen sie sich auf die Materie, die Arbeit und dem Vergänglichen schlechthin, und dann kann der Geist nicht mehr wirken. Diese Christen sind hin und hergerissen, träumen vom Ewigen Leben und – landen im Dunkeln! Ein bisschen Welt, ein bisschen Gott, das heißt ein bisschen Kalt, ein bisschen Heiss: das Resultat? Laue Wärme. Im Geistigen Leben gibt es aber keine Halbheit. Es gibt nur Schwarz oder Weiß. Alles Graue ist Lauheit. Lauheit ist Hurerei. Denn der Geist ist der Bräutigam, die Seele ist die Braut. Der Nebenbuhler ist die Materie, - eben Dein Leib, Dein Körper! Und der Bräutigam will nicht, dass die Braut zwischendurch mit dem Nebenbühler tändelt! Wem dienst Du, mein lieber Freund? Liebst Du die Reize und Begierden Deines Leibes, oder lebst Du Verzicht diesen Begierden und bist Du hingezogen dem Geistigen Leben mit einem ununterbrochenen Gottesbewusstsein, also erfüllt mit dem Willen Gottes?
Entscheide Dich jetzt!
Wir beten "Dein Wille geschehe im Himmel wie auf Erden". Das ist schön, gut und recht. Aber, wie soll der Wille Gottes auf Erden geschehen, wenn nicht durch die Gotteskinder? Wenn nicht dadurch, dass der Geist in der Seele über die Materie gesiegt hat? Ausschlaggebend für den Sieg des Geistes über die vergängliche Materie ist Dein Denken. Das Denken aber ist wiederum Abhängig von Deiner Liebe. Diese Liebe steckt im Herzen. Ist Deine Liebe und damit Deine Gedanken auf den Leib fokussiert, dann ist die Materie und damit der Tod der Sieger, im anderen Fall aber, wenn Du die Materie , eben die Welt, überwunden hast, wirken die Göttliche Kräfte. Dein Bewusstsein stellt die Weichen und das ist die Gesinnung. Die Heilige Schrift wird ja in diesem Punkt sehr deutlich: "Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden" (Röm8,6) Wie wir gesehen haben, gilt das auch für Christen, eine Bekehrung nützt nicht viel, wenn die Gesinnung fleischlich und materieorientiert bleibt! Ebenso "die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen." (Röm8,8) Auch hier gilt: ganz unabhängig von einer einstigen Bekehrung, wenn man im Fleische ist, sie vermögen Gott nicht zu gefallen!
Deshalb, überwinde die Begierden, welche als Reize aus Deinem Leibe hervorgehen. Kämpfe den Kampf gegen die Lüste dieser Welt und setze Dein Ziel für ein uneingeschränktes und ununterbrochenes Gottesbewusstsein. Gott ist immer in Dir, verlässt Dich nie und sorgt für alles, was Du benötigst. Geistig wie materiell! Er hat viele, sehr viele Helfer, welche zu Hunderten ständig um Dich sind und deren Aufgabe und Liebe es ist, Dir zu dienen. Darum setze Dein ganzes Vertrauen auf Gott, den Schöpferischen Geist in Dir und suche, mehr und mehr Eins zu sein mit Ihm!
"Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und als die ihr ohne Bürgerrecht (in dieser Welt) seid, daß ihr euch enthaltet von den fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten" (1.Petr2,11)
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Der Glaube
Glaube aus dem Verstand, Glaube aus dem Herz (Gottesbewusstsein)
"wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein." (Mt 17,29)
Was ist Glaube? Woher kommt er? Kann man ihn lernen und trainieren? Diese Fragen beschleichen oft das Gemüt, wenn man sich bewusst wird, wieviel man betet und wie wenige Bitten erhört werden. Muss man sich da nicht fragen: Habe ich nicht einmal den Glauben in der Grösse eines Senfkornes?
Eines sei vorweggenommen: Der Glaube, wenn er vom innewohnenden Geist Gottes bewirkt wird, ist bereits das Zeugnis der Erhörung. Das ist die Folge von einem Gebet oder einer Bitte, welche eben auch vom Geiste Gottes in das Herz gelegt wird!
Was machen wir den falsch, wenn wir erfolglos bitten? Wie oft bitten wir nicht im Geiste, sondern im und mit dem blossen Verstande! Wir bitten um materielle Dinge, bei denen die Erhörung schon von vornherein ausgeschlossen ist. Christus will uns vom materiellen zum Geistigen Leben hinziehen, will, dass wir der Materie absagen und nur nach dem Reiche des Geistes trachten. Die materiellen Güter, die uns so sehr am Herzen liegen, die sinnlichen Reize, welche uns so sehr erfreuen und die finanziellen Sorgen, die uns für Überleben so sehr bange machen sind allesamt dazu angetan, uns vom Geistigen zum materiellen Leben hinzuziehen. Fünfundneunzig Prozent aller materiellen Güter brauchen wir nicht zum Überleben, sondern nur um unser leibliches Dasein zu erfreuen, alle die sinnlichen Reize dienen ebenfalls der Verbindung Seele-Leib und das liebe Geldverdienen dient praktisch nur der Bequemlichkeit unseres Körpers. Gebete, welche das Sichtbare, das Vergängliche und rein Materielle zum Ziel haben, werden selten erhört, wenn es nicht um das Überleben geht.
Anders ist es, wenn es bei unseren Bitten und Gebeten um Geistige Dinge geht. Wenn es im Flehen zu Gott darum geht, dass Er unsere Liebe zu Ihm so sehr stärken möge, dass Er im Leben der einzige Mittelpunkt ist, dann wird diese Bitte – wenn wirklich ernstlich gemeint – sofort erhört. Wenn die Seele um Situationen bittet, wo einem Mitmenschen auf irgendeine Art und Weise geholfen werden kann, so steigt auch dieses Gebet zu den Ohren Gottes und die Erhörung findet augenblicklich statt. Bittet die Seele um Antwort auf eine Frage zur Erkenntnis, welche dem Erkennen von Gott und Jesus Christus geht, dann darf man in allerkürzester Zeit mit einer Antwort rechnen. Ist die Seele aber vom starken Wunsche durchdrungen, von den Begierden des Fleisches loszukommen und ein Leben wirklich ohne Sünde zu leben, so durchströmt einem der Kraftstrom Gottes ohne dass man darauf warten muss! Bitten, die darauf hinausgehen, Gott noch näher zu kommen, ja, mit Ihm Eins zu werden, stossen niemals auf taube Ohren!
Deine Berge von weltlichen Problemen, was es auch immer sei, kannst Du versetzen wann immer Du willst! Das Geheimnis heißt: das Gottesbewusstsein. Das Bewusstsein, dass Gott in Dir ist und immer da bleibt, dass Gott Geist ist und dieser Geist Christus ist in Dir, dieses Bewusstsein soll Dich den ganzen Tag begleiten. Dieses Bewusstsein ist wie eine online-Verbindung, die durch nichts gestört werden sollte. Wenn Du arbeitest, mit jemandem sprichst, Auto fährst, kurz, was immer Du auch tust, die Gegenwart Gottes in Dir soll Dir stets bewusst sein. Diese immerwährende Verbindung lässt Dich immer mehr Eins werden mit Ihm, und Du wirst schnell erleben, dass der Geist als die einzige Schöpferische Kraft im ganzen Universum, Dich trägt, lehrt, beschützt und leitet. Dieser Geist Gottes ist auch der Geist des Friedens und Du stehst im ständigen Austausch mit Ihm! Das Gebet dient dazu, mit Ihm zu reden, und die Stille ist das Mittel, auf Ihn zu lauschen, was Er Dir zu sagen hat. So legt Er Dir die Gebete ins Herz, denn Du weißt nicht, wie Du beten sollst, wie sich's gebührt, aber der Geist ist es, der Dich vertritt aus Beste mit unaussprechlichem Seufzen (Röm.8,26). Und wenn Du dann aufs Klarste glauben kannst, dass Er Dich erhört hat, dann erkennst Du, dass dieser Glaube nicht Deine Aktion ist, dass Gott erhören muss, sondern der Glaube an die Erhörung ist das Geschenk nach der Erhörung! So ersehen wir eine grosse Wahrheit: Der Glaube ist die Folge einer innigen Verbindung mit Christus, und damit einem starken Gottesbewusstsein.
Wenn wir aber unseren ganzen Glauben zusammen nehmen und um etwas bitten, das unserem Verstand als notwendig erscheint, dann nützt auch das Pochen der armen Witwe nichts. Einzig und allein ist nur die innige Verbindung mit Jesus Christus von Bedeutung. Diese Verbindung wird stärker und stärker, so wie die Abkehr von den weltlichen Reizen und Leidenschaften ans Kreuz geheftet wird. Steht im Wohnzimmer eines Gläubigen noch immer ein Fernseher, so ist die Verbindung mit der Welt immer eine stärkere als mit Gott. Diese Seele ist Eins mit der Welt, ist in der Welt zu Hause und gibt der Welt und was in der Welt ist freiwillig seine Liebe. Ein bisschen Welt, ein bisschen Gott, ist das Gemisch aus dem die Lauheit gemacht wird. Das kann Gott nicht gefallen und so kann die Seele nicht mit einer völligen Fürsorge Gottes, mit Seiner Führung und Leitung rechnen.
Am nächsten Mittwoch erfahren wir mehr über den Kampf zwischen Geist und dem Fleisch.
Wollen wir den Glauben erfahren, so bitten wir um geistige Belange, um die Liebe zu Gott und den Mitmenschen, um Führung in der seelisch/geistigen Entwicklung und wir werden sofort erkennen, wie nah uns unser Himmlischer Vater in Tat und Wahrheit ist!
Wenn der Glaube im Dunkeln liegt
Oftmals höre ich, wie der Glaube auch in die Irre gehen kann. "Dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesum Christum, auch wir haben an Christum Jesum geglaubt, auf daß wir aus Glauben an Christum gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt werden wird." (Gal. 2,16) Diese Aussage von Paulus wird vielfach falsch ausgelegt. Ebenso "auf daß sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind." (Apg.26,18). Noch einige andere Verse sprechen von der Heiligung und Rechtfertigung allein durch den Glauben. Das führt dann besonders bei Verstandesmenschen zum Schluss, dass eine Heiligung wie ich sie in anderen Aufsätzen schon beschrieben habe, nicht nötig sei, da wir alleine durch den Glauben und nicht durch unsere Werke geheiligt sind! Auch seien wir alleine durch den Glauben schon wiedergeboren. Der Begriff 'Glaube' ist nicht einfach ein widerspruchsloses Akzeptieren der Wahrheit. Glaube heißt, die Wahrheit umsetzen. Es ist eine Tat, ein Werk, ein Tun, eine (immerwährende) Aktion! Glaube heißt, sich mit der Wahrheit, mit dem Wort Gottes sich identifizieren, es als ein Teil von uns anzuerkennen und uns in allen Teilen Ihm anzupassen. Der Begriff 'Glaube' Ist mehr, als nur anzunehmen, dass es so und nicht anders ist! Dieses Verständnis von Glaube führt immer zum Schiffbruch, er kann sich nicht bewähren.
Nundenn, auch dies soll ein inneres Gebetsanliegen sein. Lassen wir uns vom Geiste Gottes das Licht geben, was richtiger Glaube ist. Gehen wir in die Stille, verbinden wir uns immer mehr und mehr mit Jesus, Seinem Geist (= Christus) und bald schon werden wir eine Antwort erkennen. Je nach dem Reifegrad der Seele verstehen wir die Antwort als Gewissensempfindung, als Gedanken oder vielleicht sogar hören wir es mit den Geistigen Ohren. Er weiß, wie wir Ihn verstehen, darum sollen wir uns keine Sorgen darüber machen, ob und auf welche Art und Weise wir Seine Ansprache kapieren!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
"wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein." (Mt 17,29)
Was ist Glaube? Woher kommt er? Kann man ihn lernen und trainieren? Diese Fragen beschleichen oft das Gemüt, wenn man sich bewusst wird, wieviel man betet und wie wenige Bitten erhört werden. Muss man sich da nicht fragen: Habe ich nicht einmal den Glauben in der Grösse eines Senfkornes?
Eines sei vorweggenommen: Der Glaube, wenn er vom innewohnenden Geist Gottes bewirkt wird, ist bereits das Zeugnis der Erhörung. Das ist die Folge von einem Gebet oder einer Bitte, welche eben auch vom Geiste Gottes in das Herz gelegt wird!
Was machen wir den falsch, wenn wir erfolglos bitten? Wie oft bitten wir nicht im Geiste, sondern im und mit dem blossen Verstande! Wir bitten um materielle Dinge, bei denen die Erhörung schon von vornherein ausgeschlossen ist. Christus will uns vom materiellen zum Geistigen Leben hinziehen, will, dass wir der Materie absagen und nur nach dem Reiche des Geistes trachten. Die materiellen Güter, die uns so sehr am Herzen liegen, die sinnlichen Reize, welche uns so sehr erfreuen und die finanziellen Sorgen, die uns für Überleben so sehr bange machen sind allesamt dazu angetan, uns vom Geistigen zum materiellen Leben hinzuziehen. Fünfundneunzig Prozent aller materiellen Güter brauchen wir nicht zum Überleben, sondern nur um unser leibliches Dasein zu erfreuen, alle die sinnlichen Reize dienen ebenfalls der Verbindung Seele-Leib und das liebe Geldverdienen dient praktisch nur der Bequemlichkeit unseres Körpers. Gebete, welche das Sichtbare, das Vergängliche und rein Materielle zum Ziel haben, werden selten erhört, wenn es nicht um das Überleben geht.
Anders ist es, wenn es bei unseren Bitten und Gebeten um Geistige Dinge geht. Wenn es im Flehen zu Gott darum geht, dass Er unsere Liebe zu Ihm so sehr stärken möge, dass Er im Leben der einzige Mittelpunkt ist, dann wird diese Bitte – wenn wirklich ernstlich gemeint – sofort erhört. Wenn die Seele um Situationen bittet, wo einem Mitmenschen auf irgendeine Art und Weise geholfen werden kann, so steigt auch dieses Gebet zu den Ohren Gottes und die Erhörung findet augenblicklich statt. Bittet die Seele um Antwort auf eine Frage zur Erkenntnis, welche dem Erkennen von Gott und Jesus Christus geht, dann darf man in allerkürzester Zeit mit einer Antwort rechnen. Ist die Seele aber vom starken Wunsche durchdrungen, von den Begierden des Fleisches loszukommen und ein Leben wirklich ohne Sünde zu leben, so durchströmt einem der Kraftstrom Gottes ohne dass man darauf warten muss! Bitten, die darauf hinausgehen, Gott noch näher zu kommen, ja, mit Ihm Eins zu werden, stossen niemals auf taube Ohren!
Deine Berge von weltlichen Problemen, was es auch immer sei, kannst Du versetzen wann immer Du willst! Das Geheimnis heißt: das Gottesbewusstsein. Das Bewusstsein, dass Gott in Dir ist und immer da bleibt, dass Gott Geist ist und dieser Geist Christus ist in Dir, dieses Bewusstsein soll Dich den ganzen Tag begleiten. Dieses Bewusstsein ist wie eine online-Verbindung, die durch nichts gestört werden sollte. Wenn Du arbeitest, mit jemandem sprichst, Auto fährst, kurz, was immer Du auch tust, die Gegenwart Gottes in Dir soll Dir stets bewusst sein. Diese immerwährende Verbindung lässt Dich immer mehr Eins werden mit Ihm, und Du wirst schnell erleben, dass der Geist als die einzige Schöpferische Kraft im ganzen Universum, Dich trägt, lehrt, beschützt und leitet. Dieser Geist Gottes ist auch der Geist des Friedens und Du stehst im ständigen Austausch mit Ihm! Das Gebet dient dazu, mit Ihm zu reden, und die Stille ist das Mittel, auf Ihn zu lauschen, was Er Dir zu sagen hat. So legt Er Dir die Gebete ins Herz, denn Du weißt nicht, wie Du beten sollst, wie sich's gebührt, aber der Geist ist es, der Dich vertritt aus Beste mit unaussprechlichem Seufzen (Röm.8,26). Und wenn Du dann aufs Klarste glauben kannst, dass Er Dich erhört hat, dann erkennst Du, dass dieser Glaube nicht Deine Aktion ist, dass Gott erhören muss, sondern der Glaube an die Erhörung ist das Geschenk nach der Erhörung! So ersehen wir eine grosse Wahrheit: Der Glaube ist die Folge einer innigen Verbindung mit Christus, und damit einem starken Gottesbewusstsein.
Wenn wir aber unseren ganzen Glauben zusammen nehmen und um etwas bitten, das unserem Verstand als notwendig erscheint, dann nützt auch das Pochen der armen Witwe nichts. Einzig und allein ist nur die innige Verbindung mit Jesus Christus von Bedeutung. Diese Verbindung wird stärker und stärker, so wie die Abkehr von den weltlichen Reizen und Leidenschaften ans Kreuz geheftet wird. Steht im Wohnzimmer eines Gläubigen noch immer ein Fernseher, so ist die Verbindung mit der Welt immer eine stärkere als mit Gott. Diese Seele ist Eins mit der Welt, ist in der Welt zu Hause und gibt der Welt und was in der Welt ist freiwillig seine Liebe. Ein bisschen Welt, ein bisschen Gott, ist das Gemisch aus dem die Lauheit gemacht wird. Das kann Gott nicht gefallen und so kann die Seele nicht mit einer völligen Fürsorge Gottes, mit Seiner Führung und Leitung rechnen.
Am nächsten Mittwoch erfahren wir mehr über den Kampf zwischen Geist und dem Fleisch.
Wollen wir den Glauben erfahren, so bitten wir um geistige Belange, um die Liebe zu Gott und den Mitmenschen, um Führung in der seelisch/geistigen Entwicklung und wir werden sofort erkennen, wie nah uns unser Himmlischer Vater in Tat und Wahrheit ist!
Wenn der Glaube im Dunkeln liegt
Oftmals höre ich, wie der Glaube auch in die Irre gehen kann. "Dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesum Christum, auch wir haben an Christum Jesum geglaubt, auf daß wir aus Glauben an Christum gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt werden wird." (Gal. 2,16) Diese Aussage von Paulus wird vielfach falsch ausgelegt. Ebenso "auf daß sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind." (Apg.26,18). Noch einige andere Verse sprechen von der Heiligung und Rechtfertigung allein durch den Glauben. Das führt dann besonders bei Verstandesmenschen zum Schluss, dass eine Heiligung wie ich sie in anderen Aufsätzen schon beschrieben habe, nicht nötig sei, da wir alleine durch den Glauben und nicht durch unsere Werke geheiligt sind! Auch seien wir alleine durch den Glauben schon wiedergeboren. Der Begriff 'Glaube' ist nicht einfach ein widerspruchsloses Akzeptieren der Wahrheit. Glaube heißt, die Wahrheit umsetzen. Es ist eine Tat, ein Werk, ein Tun, eine (immerwährende) Aktion! Glaube heißt, sich mit der Wahrheit, mit dem Wort Gottes sich identifizieren, es als ein Teil von uns anzuerkennen und uns in allen Teilen Ihm anzupassen. Der Begriff 'Glaube' Ist mehr, als nur anzunehmen, dass es so und nicht anders ist! Dieses Verständnis von Glaube führt immer zum Schiffbruch, er kann sich nicht bewähren.
Nundenn, auch dies soll ein inneres Gebetsanliegen sein. Lassen wir uns vom Geiste Gottes das Licht geben, was richtiger Glaube ist. Gehen wir in die Stille, verbinden wir uns immer mehr und mehr mit Jesus, Seinem Geist (= Christus) und bald schon werden wir eine Antwort erkennen. Je nach dem Reifegrad der Seele verstehen wir die Antwort als Gewissensempfindung, als Gedanken oder vielleicht sogar hören wir es mit den Geistigen Ohren. Er weiß, wie wir Ihn verstehen, darum sollen wir uns keine Sorgen darüber machen, ob und auf welche Art und Weise wir Seine Ansprache kapieren!
Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.
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