Offener Brief an Pastor Jakob Tscharntke

Aus aktuellem Anlass unterbrechen wir die Reihe “Seele und Geist” und wenden uns ausnahmsweise wieder dem Tagesgeschehen zu.

Lieber Pastor Jakob Tscharntke

Am letzten Samstag, 11. 8. 2018 veröffentlichte JOUWATCH einen Artikel von Ihnen mit dem Titel

Wie eine Regierung ihr Volk verarscht!

Dieser sehr gut geschriebene Artikel inklusive der treffenden Formulierungen hat meine volle Zustimmung.

Ich denke, dass der Artikel nicht (nur) aus Frust geschrieben wurde, sondern aus dem Wunsch, wieder einige Schlafschafe aufwecken zu können.

Doch dafür dürfte es bereits zu spät sein. Der “Point of No Return” ist bereits überschritten. Wenn das Militär nicht innert der nächsten drei Monate aufwacht und in Berlin eingreift, nützen auch einige erwachte Schläfer nicht viel.

Ausserdem bezweifle ich, dass alle die verständlich erbosten Briefe von Frau Merkel und ihret Brut überhaupt zur Kenntnis genommen werden. Mit andern Worten, frage ich mich auch, ob denn wirklich das Problem in Berlin liegt.

Als Pastor ist es Ihnen sicherlich klar, dass wir nicht gegen Merkel, Junker, Kalergi u. Cie. zu kämpfen haben, sondern einzig und allein gegen die unsichtbaren Gewalten und Mächte, die in der Luft herrschen. Dass diese herrschen dürfen, ja sogar das bevorstehende Gericht vorantreiben dürfen, hat seinen Grund und der liegt bei der degenerierten Generation der Deutschen und anderen Europäern selbst. Nicht nur die jährlich 100'000 Kinder, die von ihren deutschen Müttern ermordet werden, das Sündenregister dürfte auch durch etliche andere Untaten recht voll sein.

Nun ist also das Gericht unaufhaltsam im Anzug und das politische Umfeld lässt erkennen, dass, wenn nicht ein Wunder geschieht, im August nächsten Jahres (2019) die Deutschen im eigenen Land, wo Angst und Schrecken herrschen wird, praktisch zur Minderheit gehören. Jedenfalls auf der Strasse. Somit lohnt es sich nicht, unsere Energie zur Aufweckung einiger Schlafschafe zu vergeuden, die eh nichts mehr bewirken können.

Unsere Energie, unsere Kraft aber ist nicht die Kraft unseres Glaubens. Diese Kraft ist minimal, wie wir ja alle wissen. Nein, unsere Kraft ist die Kraft Gottes, ist die Kraft des Evangeliums, wenn wir das VOLLE(!) Evangelium als Grundlage nehmen und diese Kraft nicht verleugnen.

In der jetzigen Phase der Endezeit, der Trübsalszeit, ist jeder Gläubige mitsamt den Weltmenschen verloren, wer

das Zeugnis Jesu

(Offb. Kap. 12, 19 und 20) nicht hat. Deshalb sollen wir engagierten Verkünder und Lehrer die verbleibende Zeit nutzen und unsere interessierten Zuhörer und Leser auf diese lebenswichtige Tatsache hinweisen.

Das Zeugnis Jesu ist nicht die Bibel. Das Zeugnis Jesu und die Bibel aber ergänzen sich indem Letztere allein die Grundlage und das Zeugnis Jesu die tägliche und individuelle Führung im Heiligen Geist ist (Offb. 19. 10). Dann erst ist gelebter Glaube möglich!

Das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung und Paulus fordert die trägen Gläubigen im Kap. 14 des 1. Korintherbriefes mehrfach und ausdrücklich dazu auf, für den Geist der Weissagung zu beten. Und zwar, dass jeder darum bäte.

Selbstverständlich sind die nicht ganz leichten Bedingungen dazu nicht außer Acht zu lassen, nämlich dass wir im festesten Wollen die Sünde ablegen und das uns verordnete Kreuz aufnehmen, denn wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, "ist Meiner nicht wert".

Mein lieber Bruder Jakob, schon bei Jesus war es so, dass das Volk diese Botschaft nicht hören wollte. Wenn es nur wenige sind, die dies verstehen wollen und können und auch bereit sind, das umsetzen, dann ist aber schon viel erreicht.

So lassen wir uns also bewusst vom Geiste Gottes leiten, denn das ist nur durch das Zeugnis Jesu möglich. Und wer sich durch den Geist der Weissagung leiten lässt, der ist  ein Gottes Kind.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen und Ihrer Gemeinde Gottes reichen Segen und Seine Kraft für die bevorstehende schwere Zeit.

Hans Künzle

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Pastor Tscharntke brauche ich das Folgende nicht zu sagen, denn er ist im Gegensatz zum großen Hauptharst seines Standes, einer von oben. Eben ein Einzelkämpfer und kennt somit die Geistigen Zusammenhänge besser.

Aber den anderen Leser aus den Freikirchen sei nochmals gesagt, dass, bevor wir uns Gedanken über das Zeugnis Jesus, also dem Geist der Weissagung (= Jesus in uns), machen können, die Hauptbedingung des Glaubenslebens überhaupt, erfüllt sein muss.

Diese Hauptbedingung ist das ernsthafte und konsequente Ablegen der Sünde (Röm. 6). Auch nach tausendmal fallen, nicht aufgeben, sondern aufstehen – und einmal ist es geschafft! Wer aber glaubt, das sei nicht möglich, da wir noch im Fleische seien, der hat das Wesen der Kraft Gottes noch nicht im Ansatz verstanden. Es ist nicht die Seele, die das schaffen kann, sondern der Geist!

Das Zweite ist die Heiligung. In der Heiligung erfüllt der Geist (der seinerseits mit dem Heiligen Geist verbunden ist) die Seele und somit ist die Seele auch mit dem Heiligen Geist erfüllt.

Fehlt noch das Dritte. Das ist die Abödung der Welt. Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten einerseits und die Höheren Geistigen Einwirkungen andererseits können niemals gemeinsam das Herz (die Seele) bewohnen. Man muss sich zu hundert Prozent für eines entscheiden. Halbe-Halbe ist Lauheit, wie wir es ja sattsam kennen.

Das nur in aller Kürze. Meine langjährigen Freunde und Leser wissen das schon.

So sind wir heute etwas kürzer, der vorgesehene Aufsatz “Gibt es zwei Christentümer?” erscheint dann am nächsten Mittwoch.

Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben:

Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums

1. Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde
   “wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “
2. Vergebung an alle ohne Ausnahme
   “Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen”
3. Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen
   “So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters”
4. Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen
   „Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert“
5. bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist
   “wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist
6. Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater
   “Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!”

Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe !

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Jesus segne Dich