Das Thema Seele und Geist lässt uns
noch nicht los. Wollen wir unsere Erkenntnis darin weiter vertiefen.
Schon oft wurde mir obige Frage
gestellt – aber immer mit einer unterschwellen Art der
Anschuldigung des Hochmuts. Immer habe ich dann – dummerweise –
erklärt, dass wir im Prinzip alle Eins sind und deshalb von einem
Zwei-Klassen-Christen niemals die Rede sein kann. Nun ist es mir
durch den Geist Gottes nach und nach klar geworden, dass es
tatsächlich ein solches Zwei-Klassen-Christentum gibt. Und darüber
wollen wir heute miteinander reden.
Wir wollen uns dabei bewusst werden,
dass es dadurch notgedrungen auch zwei Evangelien und zwei Christusse
geben muss. Wir wollen beide Christentümer, das Seelen-Christentum
und das Geist-Christentum nacheinander betrachten.
Das Christentum für die Seelen
hat als Grundlage ein Evangelium, das
vorwiegend die Seele eines Menschen anspricht. In erster Linie sind
damit die Emotionen, die Gefühle betroffen. Da die Seele aus
gefallener Substanz besteht, ist sie naturgemäss mit dem Leib sehr
verbunden. Hier schon beginnen die menschlichen Probleme. Diese
Verbindung von Seele und Leib (folgend “Fleisch” genannt),
beziehungsweise die Abhängigkeit der ersteren zu Letzteren bringen
die fleischlichen Begierden hervor. Das gilt selbstverständlich für
alle Menschen auf dieser Erde, nicht nur für die Gläubigen. Diese
jedoch wissen, dass die Begierden die Sünde beinhalten oder
hervorrufen. So gesehen kann man sagen, dass die Befriedigung der
fleischlichen Begierden die Sünde schlechthin ist.
Die Gläubigen erkennen das und deshalb
erkennen sie auch, dass in Jesus Christus die Erlösung von den
Sünden möglich ist.
Seelenchristen sind Sünder bis zu
ihrem Lebensende. Das ist ihr eigenes Zeugnis, denn solange sie im
Fleisch leben, sind sie der Sünde unterworfen. Das ist ihre eigene
Feststellung und diese wollen wir einfach mal so stehen lassen.
Ein Mensch, ob gläubig oder nicht, ist,
wenn seine Seele an das Fleisch gebunden ist, eine fleischliche Seele.
Oder man kann auch sagen, eine natürliche Seele. Sie reagiert so,
wie es ihre Natur Seele/Leib vorgibt. Das ist absolut naturgemäß:
das Ich-Zuerst, Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung;
Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn,
Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord; Trunkenheit, Gelage und
dergleichen.
Genau so, wie es Paulus im Galaterbrief beschreibt.
Der natürliche Mensch muss in
natürlicher Weise handeln, weil er nicht aus seiner Haut schlüpfen
kann, wie man so sagt. Wie erwähnt, das gilt für Gläubige wie für
Ungläubige. Doch sind die gläubigen Christen ohne Zweifel bessere
Weltmenschen, denn viel vom soeben Aufgezählten haben sie in sich
bereits eliminiert. Obschon dass es auch unter ihnen und unter ihren
Lehrern nur zu oft “Augen voller Ehebruch” und auch echten,
vollzogenen Ehebruch gibt. Aber eben, man lebt ja noch im Fleisch.
Die Verbindung Seele-Fleisch ist aber,
und das wissen alle Gläubigen, der Tod der Seele.
Und was ist mit dem Geist? Ich meine
nicht den Heiligen Geist, sondern den Menschlichen Geist. Dieser ist
im Gegensatz zu Leib und Seele nicht gefallene Substanz, sondern der
Göttliche Teil in uns. Es ist der Heilige Teil in uns, der sich
gewöhnlich durch das Gewissen äussert und uns sagt, was gut und
nicht gut ist. Der Geist selbst hat keine Empfindung, keine
Emotionen. Diese treten erst später zutage, wenn sich Geist und
Seele vereint haben. Aber dazu kommen wir noch.
Denn noch immer sieht sich der
Menschliche Geist mit der Sünde in der Seele konfrontiert, weil
diese sich an den Leib schmiegt und alle die befriedigten
Fleischbedürfnisse geniessen kann. Da der Göttliche Teil in uns mit
der Sünde niemals Gemeinschaft kann, bleibt ihm nichts
anderes übrig, als sich zurückzuziehen. Er wirkt gerade solange
durch das Gewissen, wie die Seele, wenn auch nur beiläufig, auf ihn
hört und gehorsam ist.
Bei vielen ungläubigen Menschen, vor
allem sieht man das bei den migrierenden Primitivvölker, zieht sich
der Geist sogar vollständig zurück, sodass kein Rest mehr in irgend
einer Weise durch das Gewissen wirken kann. Solche “Menschen”
leben wie die wilden Tiere, es sind reissende Bestien, und wenn man
ihnen in die Quere kommt, ist man leiblich verloren.
Bei den bekehrten (kirchlichen)
Christen sieht es dann schon besser aus. Durch die Bekehrung
“erwacht” der Geist und will nun wachsen und zunehmen. Der Geist
ist es, der Zugang zum Heiligen Geist hat (ist ja ein kleiner Teil
dessen!). Die Seele hat keinen Zugang, weil sie gefallene Materie
ist. Der Heilige, Göttliche Geist hat keine Verbindung zur Seele,
dessen muss man sich bewusst sein. Es ist der Menschliche Geist, der
durch seine Verbindung mit dem Göttlichen die Tiefen der Gottheit
erforscht, wie es Paulus sagt.
Es ist dann Sache des Menschlichen
Geistes, die Seele zu erfüllen, oder wie man auch sagen könnte, die
Seele zu durchgeistigen. Aber das geschieht nur, wenn die Seele (also
das ICH-Bewusstsein) das will und die Bedingungen dazu schafft.
Und hier haben wir das Problem der
“Seelenchristen”.
Die Seele kommt in einen Zwiespalt. Ja,
sogar in einen grossen Zwiespalt. Sie muss sich entscheiden,
einerseits die liebgewordenen Genüsse der Befriedigung des
Fleisches, und andererseit s die Reinheit, damit ihr eigener Geist
sie erfüllen kann.
Der Zwiespalt ist deshalb, weil der
Geist mit der Sünde, also dem Leib nichts zu tun haben kann. Die
Sünde ist ihm wesensfremd: “Denn das Fleisch gelüstet wider
den Geist und den Geist wider das Fleisch; diese widerstreben
einander ...” (Gal. 5) Hier spricht Paulus vom Menschlichen
Geist!
Wenn nun die Seele den Begierden des
Fleisches nicht absagen will, dann sind dem Geist die Hände
gebunden. Wenn die Seele sich aber ein bisschen Mühe gibt, die
Begierden im Zaum zu halten, dann kann der Geist schon ein bisschen
weiter wachsen. Aber mehr auch nicht.
Da der Kirchen-Gläubige der Ansicht
ist, dass er immer ein Sünder (wenn auch ein gerechter Sünder)
bleiben wird, so verschließt er dem eigenen Geist von vornherein
die Erfüllung oder eben die Durchgeistigung seiner Seele. Somit wird
seine Seele nie rein. Jaged nach der Heiligung, ohne die niemand Gott sehen wird!
Und das ist die Lutherische Lehre: Du
kannst nicht leben ohne Sünde (Sünder und gerechter zugleich)!
Der Geistchrist
Was jetzt kommt, wird etliche
Seelenchristen, beziehungsweise natürliche Christen vor den Kopf
stossen und sie werden es auf Anhieb kaum verstehen. Aber einige
unter ihnen, welche wirklich der Wahrheit auf der Spur sind, ihnen
wird es zu “tagen” beginnen.
Ein Geistchrist ist ein Mensch, der
hinter der gelehrten Kirchendoktrin noch etwas mehr sieht und
erkennt, dass im Neuen Testament von Bedingungen die Rede ist, welche
nie gepredigt werden. Er beginnt nachzudenken und entschliesst sich,
das Wort in die Tat umzusetzen. Zu allererst ist es sein absolut
ernsthaftes Wollen, die Sünde abzulegen. Aber nicht nur halb,
sondern ganz. Da es die Seele selbst nie schafft, von den
fleischlichen Begierden loszukommen, ist sie auf das Wirken des
Geistes Gottes angewiesen. Aber am Anfang steht immer das klare und
wirklich ernsthafte WOLLEN.
Der angehende Geistmensch weiss aber
vor allem, dass es viel oder sogar seine ganze Kraft braucht, sich
von all den Leidenschaften zu befreien. Dies ist nicht leicht. Es ist
schwer. Aber die Kraft Gottes hilft ihm dabei tatkräftig. Und
abgesehen davon, ohne immer wieder zu fallen geht es kaum.
Wir sehen dabei, dass es mit der
Gnade-allein noch lange nicht gemacht ist. Die Gnade schafft uns aber
die Grundlage, dass es überhaupt möglich sein kann, die Sünden,
Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten zu lassen. Aber diese
Gnade müssen wir tatkräftig und bewusst ergreifen. Wer der Meinung
ist, dass Jesus alles das bereits für uns getan hat und wir nichts
mehr tun müssen, unterliegt einem grausamen Irrtum. Grausam
deswegen, wenn er diesen einmal erkennt, wird es zu spät sein. Jetzt
in diesem Erdenleben muss er die Gelegenheit ergreifen.
Also, wer glaubt, er müsse gar nichts
tun, weil er schon durch den Glauben geheiligt sei, wird natürlich
niemals diese “Abödung” vom Fleisch wollen. Es ist ihm zu
mühsam.
Doch zurück zu unserem angehenden
Geistmenschen. Da sein eigener Geist dank der Bemühung der Seele und
der Einwirkung der Kraft Gottes seine Seele immer mehr reinigt und
schon viele seiner Leidenschaften bekämpft hat, so wird er bereits
teilweise mit dem Geist, der ja seinerseits die Verbindung mit dem
Heiligen Geist hat, erfüllt. Damit einhergehend, wird auch sein
Denken beeinflusst und er beginnt, die Dinge geistig zu sehen.
In dieser Zeit beginnt er geistige und himmlische Zusammenhänge zu begreifen, die ihm aber niemand sagt.
Oder sagt jemand etwas dessen, dann begreift er es auch schon. Auch
für die Bibel bekommt er nun ein anderes Verständnis. Es sind nicht
mehr die Buchstaben, die er liest, sondern die Botschaft, die
dahinter verborgen ist. Dadurch können Geistmenschen die
Seelenchristen nicht mehr verstehen, weshalb sie in der Bibel noch
die Buchstaben und Satzzeichen sezieren. Auch der Erlösungsplan
bekommt ein anderes Gesicht und man kann verstehen, weshalb Gott so und so handelt. Durch den Bibelkult ist sowas niemals möglich.
Was hier nun geschieht ist folgendes:
Der vom Geist getriebenen Mensch erlebt, was Johannes sagt: “Ihr
bedürft nicht, dass euch jemand lehre, die Salbung in euch ist es,
die euch über alles lehrt”. Genau dasselbe sagt Jesus mit den
Worten “Meine Schafe hören meine Stimme”.
Diese Salbung und diese Stimme Jesu
sind nichts anderes als die Weissagung. Der Geist der Weissagung, den
nach Paulus jeder Gläubige haben sollte. Die Stimme Jesu ist auch
das Zeugnis Jesu.
Seelen-Gläubige kennen diese Verse
natürlich auch, aber sie beziehen sie auf die Bibel und das
Bibellesen. Der Geistmensch hingegen bekommt stündlich, nein,
minütlich Eingebungen. Das nicht nur in geistiger Hinsicht, sondern
das geschieht auch bei der täglichen Arbeit.
Aber wie und warum funktioniert das so?
Deshalb, weil die Seele schon zu einem guten Teil vom Heiligen Geist
geschwängerten Menschlichen Geist durchdrungen ist. Und somit sehen
wir ganz deutlich die Worte Jesu erfüllt: “Das Himmelreich ist
in euch”! Deshalb können solche Menschen vom Geist Gottes
getrieben sein, weil der Geist gewachsen ist, weil die Sünde nicht
mehr im Wege steht. Und sie verstehen, was Paulus sagt: “Ich
sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches
nicht vollbringen“. Und wer so, vom Geist getrieben im Geiste
wandelt, der vollbringt eben die Lüste des Fleisches nicht mehr. Und
wenn er dann schon etwas geübt ist, dann beginnt auch schon das zu
wirken, was Johannes sagt: “Keiner, der aus Gott geboren ist,
tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen,
weil er aus Gott geboren ist”. Da braucht man nichts mehr
herumzudeuteln, wie das gemeint sein könnte – nein, das ist
einfach Tatsache.
Geistige Wiedergeburt
Das alles ist für Seelische Christen
nicht möglich, ja sogar nicht einmal verständlich. Weshalb können
sie das nicht verstehen? Solche Göttliche Wahrheiten kann man nicht
mit dem Verstand verarbeiten. Das muss ins Herz. Das heißt, um das
verstehen zu können, muss der eigene Geist schon um ein Gewisses
gewachsen sein.
Bei natürlichen Christen ist das aber
das Handycap. “Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geiste
Gottes”. Wenn also jemand behauptet, dass Sünder sein und
trotzdem gerecht sein möglich ist, dann kann er tatsächlich nichts
vom Geiste Gottes vernehmen. Zuerst muss die Sünde gebannt sein.
Statt einer Bekehrung muss es eine Umkehr sein. Damit wird auch klar,
dass eine Bekehrung niemals mit einer Wiedergeburt gleichgesetzt
werden kann. Die Wiedergeburt findet erst dann statt, wenn die
(reine) Seele voll durchgeistigt ist.
Die Sündenerlösung
Ich weiß, ich war ja jahrelang in
diversen Kirchen und weiß, dass alle in Etwa dasselbe lehren:
Jesus ist für unsere Sünden
gestorben, sie beschäftigen mich nicht mehr.
Wenn ich sündige, kann ich jeden Tag
unters Kreuz.
Er hat mir alle Sünden vergeben.
Jesus hat mich geheiligt durch sein
Blut.
Damit bin ich auf der sicheren Seite.
Ja – oder auch nicht. Diese Phrasen
und die betreffenden Bibelstellen, die jeweils dazu aufgeführt werden, kenne
ich alle zur Genüge. Sündenvergebung erfolgt nur, wenn man die
Sünde(n) nicht mehr tut. Nur, wer es geschafft hat, vom
Seelenchristen zum Geistchristen zu kommen. Denn nur der, der sich
vom Geiste Gottes treiben lässt, ist ein Gotteskind. Wenn man
lediglich ein Glaubensbekenntnis unterschreibt und viel in der Bibel
liest, ist es zwar gut, aber das reicht noch lange nicht. Um
Sündenvergebung zu erlangen, muss Du die Sünde lassen und um ins
Himmelreich einzugehen, muss Deine Seele rein sein.
Kann jeder ein Geistmensch werden?
Die Antwort ist klar:
Selbstverständlich JA! Jeder kann, wenn er möchte.
Aber nicht jeder möchte. Nicht jeder
möchte bis aufs Blut im Kampf wider die Sünde widerstehen. Das ist
wohl harte Arbeit an sich selbst. Aber ohne das geht es nicht. Im
Weiteren ist es angebracht, sich von den Irrlehren eines Martin
Luthers, den Irrlehren eines Roger Liebi, eines Lothar Gassmann,
Rudolf Ebertshäuser, Michael Kotsch, Werner Gitt, Norbert Lieth, den
Endzeitreporter MCM, Nature23, Norbert Link und all die vielen
anderen, die nur für die Seele predigen, zu trennen. Mag já sein,
dass neunzig Prozent ihrer Predigten wahr ist, aber der Rest ist
Täuschung. Sie stehen den Gläubigen Wahrheitssucher im Weg, dass
sie nicht weiterkommen. Sie lassen die Gläubigen nicht ins
Himmelreich. Sie predigen nicht alles, was im Neuen Testament steht
und genau hier liegt das Problem. All das was sie nicht
predigen, ist Bestandteil der Wahrheit und das braucht der Gläubige
um weiter zukommen.
Zwei Evangelien
Dadurch gibt es zwei Evangelien. Einmal
das, was die Seele erfreut und alle Bedingungen aussen vor lässt,
die sie betrüben könnte. In diesem Evangelium oben genannten
Prediger fehlen folgerichtig u.a. folgende Verse und Kapitel:
(Matth.
10. 38), (Mark 16. 17), (Luk 16. 16), (Joh. 14. 26),
(Röm. 6 ganzes Kapitel), (Röm. 7 ganzes Kapitel), (1. Kor.
14 ganzes Kapitel), (1. Joh. 2. 27), (1.
Joh. 3. 9) und noch viel mehr!
Dieses
Evangelium, das die Leute in die Kirchen, auf Webseiten
(Bettelseiten) und auf YT-Kanäle (Bettelkanäle) bringt, ist sogar
lukrativ, ist eine gute Sache für die Kirchenindustrie.
Das
andere Evangelium, das der Geistchristen, umfasst jedoch das gesamte
Neue Testament mit allen Versen und Kapitel. Vielmehr aber liegt die
Lehre in diesem Entwicklungsstadium an der inneren Salbung.
Diese
innere Salbung ist übrigens nichts anderes als die Weissagung. Das
ist etwas, das die Seelen aus der Kirche vollständig ablehnen. Der
Geistchrist aber kann ohne diese Weissagung nicht leben, denn er
will/muss vom Geist Gottes getrieben und geführt werden. Bei
Seelenchristen absolut unmöglich.
Zwei Christusse
Es werden zwei Christusse gepredigt.
Einen äusseren und einen inneren. Der äussere Christus befindet
sich hinter den Regenwolken wahrscheinlich schon in Wartestellung.
Auf diesen wird gewartet und auch darum gebetet, dass er möglichst
bald wiederkommen solle. Dieser äussere Christus der Seelenchristen
in den Kirchen und den obgenannten Predigern gelehrt, ist aber ein
Götze.
Geistchristen wissen, dass Jesus
niemals hinter Regenwolken, sondern hinter den Wolken des
Nichterkennens hervorkommt und Letztere hat dann ihr Ende. Das
Himmelreich ist já nicht in der Stratossphäre, sondern im Herzen.
Und Jesus sagte ganz deutlich über Sein Kommen: “Das Reich
Gottes kommt nicht mit Aufsehen, man wird nicht sagen: Siehe hier!
oder: Siehe dort ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist inwendig in
euch … ” (Lies weiter Luk. 17.21 ff)
Wenn also das Himmelreich in uns ist,
ist wohl auch Christus in uns. Demzufolge geschieht das Wiederkommen
dort, aber nur, wenn – wie oben beschrieben - die Sünde und die
Begierden aus der Seele herausausgeschafft sind.
Darum fasse den festen Vorsatz, die
Sünde strikt zu meiden.
Bitte Jesus um die Kraft, um das auch
durchzuziehen.
Lies im Neuen Testament.
Sei mit Jesus Christus verbunden, jeden
Tag, jede Stunde und jede Minute.
Sprich mit Ihm und versuche, Seine
Antworten wahrzunehmen.
Gehe täglich in die Stille, meide TV,
iPhone, Gamelen und alle diese Werke der Finsternis.
So wird es Dir ein Leichtes sein, das
Pseudochristentum zu verlassen und ein echter Christ zu werden!
Das Einssein
Eins sind natürlich nur sehr wenige
Menschen, denen es gegeben ist, diesen Weg zu gehen.
Im Thomasevangelium lesen wir einen
schönen Satz:
“Jesus spricht:
„Ich werde euch auserwählen, einen aus tausend und zwei aus
zehntausend. Und sie werden dastehen als ein einziger“
Und hier haben wir ein weiteres
Merkmal: Das Einssein. Schauen wir mal in den verschiedensten Kirchen
und Versammlungen. Gibt es da eine wirkliche Einheit? Nein, und
nochmals Nein! Denn in den allermeisten Kirchen und Versammlungen
herrscht noch die Sünde. Sei es auch “nur” die üble Nachrede.
Deshalb spreche ich von den Kirchenversammlungen nie von einer
Gemeinde. Im Wort Gemeinde ist das Wort “ein”s enthalten, und
deshalb soll man es dort auch nicht gebrauchen.
Bei den Geistmenschen ist das aber
anders. Da herrscht wahres Einssein. Sie brauchen nicht viel zu reden
miteinander, weil der eine den andern auch ohne viele Worte versteht.
Der Eine aus tausend und die Zwei aus Zehntausen sind Eins. Und diese
wiederum sind Eins mit dem Himmelreich, mit Jesus Christus. Und das
ist die wahre Kirche, die Kirche Christi oder wie es die Offenbarung
sagt, die Gemeinde.
Das alles, weil in jedem der eigene
Geist wachsen konnte, da die Sünde diesem Wachsen nicht mehr im Wege
stand.
So möchte ich jedem, der das versteht,
zurufen: Mach Dich frei von der Kirchenlast und gehe den dornigen,
steinigen, schmalen und steilen Weg – es lohnt sich!
Amen
Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben:
Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums
- Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde“wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “
- Vergebung an alle ohne Ausnahme“Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen”
- Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen“So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters”
- Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen„Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert“
- bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist“wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist
- Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater“Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!”
Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe !
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Jesus segne Dich