Mittwoch, 23. März 2016

Das Wort und dessen Hülse II


Im erstenTeil haben wir gesehen, wie schwierig, ja oftmals ganz unmöglich es ist, dass ein natürlich gesinnter Christ und ein geistgesinnter Christ konstruktiv miteinander kommunizieren können. Wir haben gesehen, weshalb das so ist: es verstehen beide unter den Worten der Heiligen Schrift etwas ganz anderes. Der eine zieht die wörtliche, also die natürliche Bedeutung aus der  Worthülse, der andere die geistige Bedeutung. Somit sprechen beide über etwas anderes. Etwa so, wie ein Deutscher mit einem Japaner diskutiert, ohne dass der eine die Sprache des andern kennt. Da kommt nichts Fruchtbares heraus.

Mittwoch, 16. März 2016

Das Wort und dessen Hülse


Der Begriff „WORT“ hat zwei verschiedene Bedeutungen, welche verschiedentlich durcheinandergebracht werden. Im Sprachwissenschaftlichen Sinn besteht ein WORT aus zwei Bestandteilen, die Worthülse und der beinhaltete Begriff. Eine Worthülse ist nichts anderes als die aneinandergereihten Buchstaben, der beeinhaltete Begriff aber trägt die eigentliche Bedeutung des Wortes. Ein Beispiel. Die Worthülse „Bauer“ kann mit zwei unterschiedlichen Bedeutungen geladen sein. Zum einen versteht man unter „Bauer“ einen Landwirten und zum zweiten kann aber ein „Bauer“ das Heim des Kanarienvogels unserer Oma sein, also ein Vogelbauer.

Die zweite Bedeutung des Begriffs „WORT“ kann mit dem soeben beschriebenen nicht verglichen werden.

Mittwoch, 9. März 2016

Hochmut kommt vor dem Fall


Vergangener Tage hat ein lieber Bruder in unserem Forum ein sehr ernsthaftes Wort gegeben, das es verdient, näher darauf einzugehen. Er schrieb unter anderem:

„... bin sozusagen mit Lorber aufgewachsen. Es war normal Lorber zu lesen und darüber zu reden und versuchen danach zu Leben. Die Bibel spielte bei uns keine so große Rolle. Mein Denken war in etwa so, ich weiß mehr und habe den wahren Glauben und bin näher bei Gott als die Kirchenchristen ...

Hochmut durch Mehr-Wissen? Hochmut durch ‚Ich habe den wahren Glauben‘ und ‚ich bin näher bei Gott als ihr‘? Die Antwort ist ganz einfach: Diese Gefahr durch das Mehr-Wissen gegenüber den Nichtwissenden ist

Mittwoch, 2. März 2016

Weltflucht und Leibfeindlichkeit



„Weltflüchtlinge“ und „Leibfeindliche“, das sind die noch lieblichsten Kosenamen für diejenigem, welche es mit der Nachfolge ernst meinen und ihr ganzes Leben im pragmatischen Sinne umkrempeln und in einer gewissen „Weltfremdheit“ leben. So ganz daneben ist der Habitus der Weltignoranz nicht. Doch werden die besagten Begriffe leider etwas falsch verstanden und demzufolge ist die obige Charakterisierung nicht ganz so schmeichelhaft – aber doch von der Art, mit der wir ganz gut leben können.

Wir wollen heute etwas näher auf die bewusst selbstgewählte Isolation eingehen und wollen sehen, inwieweit eine „Weltflucht“ und „Leibfeindlichkeit“ biblisch ist und inwieweit dies von denen, welche es ins Lächerliche ziehen, sträflich vernachlässigt wird. Ebenso wollen wir bei dieser Gelegenheit das Beinahe-Schimpfwort „die Sündlosen“ nochmals unter die Lupe nehmen.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Das Kernkraftwerk Gottes


Hat Gott Kernkraftwerke? Nein, natürlich nicht – Er hat nur eines! Aber dieses Kernkraftwerk hat es in sich. Der Kern dieses Kraftwerkes ist das Evangelium. Und wenn ich vom Evangelium spreche, dann meine ich das volle Evangelium, nicht ein fraktionales, wie es landauf, landab gepredigt wird und ich es diese Woche wieder erleben musste.  Das volle Evangelium gleicht einem Kernkraftwerk, das für die Erreichung der Höchstleistung einen Dampfhochdruck erzeugt, welcher auf die Turbinen geleitet wird. Im fraktionalen Evangelium werden stattdessen zwar einige Rauchschwaden, welche man weitherum sehen kann, aber keine Leistung erzeugt, geschweige denn Höchstleistung.
Der Unterschied vom vollen und dem fraktionalen Evangelium ist der, dass in der vollen, Erlösungsbotschaft auch die Bedingungen um die Erlangung der Verheissungen gelehrt und vor allem gelebt werden. Ganz im Gegensatz zum teilweisen Evangelium, welches sich lediglich auf die Verheissungen der Schrift beschränkt.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Spiritismus und christlicher Glaube II


Vor der Lektüre dieses Aufsatzes bitte zuerst den ersten Teil lesen, sonst bekommt man vom Thema ein komplett falsches Bild. Vor allem auch ist der Hinweis über die Gefahren wichtig. Hier der Link zum 1. Teil.

Wie im ersten Teil erläutert, spielt sich eine Versammlung von Gläubigen dem Apostel Paulus zufolge, ganz anders ab als ein heutiger Gottesdienst. Nicht ein Pastor oder Pfarrer lehrt die still dasitzende Gemeinde in einer Art Einmann-Show, sondern „da hat jeder etwas“, sei es eben eine Weissagung oder Offenbarung. So kommt die Lehre nicht durch Theologen, sondern direkt aus der jenseitigen Welt,  und das Evangelium nicht durch Prediger, sondern direkt aus dem Himmel zu den Gläubigen.  Eigentlich unverständlich, dass die Gläubigen in der heutigen Zeit, diese paulanische Lehre und Empfehlung in Bausch und Bogen verwerfen. Auf der einen Seite ist es zwar durchaus verständlich, denn die ganze Hierarchie der Kirchen als Religionsunternehmen müsste damit in Frage gestellt sein.

Mittwoch, 10. Februar 2016

Spiritismus und christlicher Glaube


Wahrscheinlich werden sich nun etliche kirchentreue Leser aus diesem Thema sofort wieder ausklinken, da Spiritismus mit dem christlichen Glauben unvereinbar ist, weil die Bibel ganz klar davon warnt. Also, weshalb soll sich denn jemand noch mit diesem Thema befassen?

Da kann ich Dir nur sagen, bleib noch einen Moment dran, wir werden zusammen eine erstaunliche Entdeckung machen. Und zwar wollen wir feststellen, dass es in der Bibel zwar ganz klar verboten ist, Tote zu befragen und zu beschwören.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Ein Gott der Wunder tut


Das Wunder – ein untrügliches Zeichen von Gottes Wirken!? Wunder sind doch da, um den Glauben zu festigen. Ja, um überhaupt zum Glauben zu kommen! Wunder als Sinnbild Gottes und um den Hauch des Geistigen Lebens wahrnehmen zu können.

Unser Herr ist der eine Gott, der allein Wunder tut
Ja, der Gott der Bibel tut Wunder. Bei ihm ist nichts unmöglich. Dies darf uns in wirklich allen Situationen stärken, ermutigen, trösten und in uns Dank, Anbetung und Lobpreis mehr freisetzen, als je zuvor.
” (Quelle)
Wunder sind heute gar nicht mehr so selten.

Überall hört und liest man von Wundern durch Geistheiler, Evangelisationen und Wallfahrtsorten. Dabei geht es nicht nur um Krankenheilungen,

Mittwoch, 27. Januar 2016

Des Herzens Gelüste


Dieser Aufsatz lehnt sich an den letzten, „Betreiben auch Gläubige Magie?“, welcher etwas esotherisch anmutet,  an. Dies ist nun  die „biblische Übersetzung“  genau dieses Themas. Will heissen, dass viele Gläubige die biblische Botschaft und die Esotherik nur anhand der Terminologie, also der Wortwahl, unterscheiden können, kaum aber von der Botschaft. Nundenn, wollen wir diese Botschaft, es ist eine Endzeit-Botschaft, in biblisches Verständnis verpacken.

Wenn wir über Endzeit-Botschaften sprechen, dann ist es interessant festzustellen, dass schon beinahe jedes Wochende irgendwo eine sogenannte „Endzeit-Konferenz“ mit bekannten Predigern, Pastoren und Doktoren stattfindet, und auch das Internet

Mittwoch, 20. Januar 2016

Betreiben auch Gläubige Magie?

Heute haben wir wieder einmal einen Gastbeitrag, diesmal  von Ursula Seiler, entnommen aus dem Magazin Zeitenschrift.com unter dem Titel Gedanken sind Magie. Auch wenn die Autorin diesen Text nicht aus der Bibel kopiert hat, entspricht er doch der Wahrheit. Der eine oder andere wird sich an der esotherisch scheinenden Terminologie mokieren, die Botschaft ist aber mit der Botschaft der Bibel absolut vereinbar. Prüfet alles und das  Gute behaltet, gilt auch hier!


Himmel und Hölle stehen uns täglich offen. Mit unseren Gedanken kaufen wir das Eintrittsticket in eine von ihnen.