Der mystische
Glaubensweg ist uns in der Bibel vorgezeichnet. Diese unumstössliche Tatsache
können aber nur diese Gläubige erkennen, welche die lebendige Botschaft der Heiligen Schrift lesen,
jene, welche beim toten Buchstaben
hängenbleiben, können dies nicht erkennen. Das Wort Gottes ist Geist. Geistige Aspekte,
sei es Himmel, Gott, Geistig/Geistliche Entwicklung, die Erlösungstat Jesu am
Kreuz und so manches mehr, kann nicht oder nur kaum mit menschlichen Worten
beschrieben und erklärt werden. Allenfalls dienen Bilder, in menschliche Worte
gefasst, dazu, das Geistige Leben einigermassen für den menschlichen Verstand
zuzubereiten, dass dieser mindestens im Ansatz das Eine oder Andere erahnen
kann. Weshalb beschreibt Jesus das Himmelreich in Gleichnissen? Weil es keine
andere Art gibt, dem beschränkten menschlichen Fassungsvermögen die unsichtbare
Wahrheit begreiflich zu machen.
Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
Mittwoch, 29. April 2015
Mittwoch, 22. April 2015
Von Propheten und ihren Weissagungen
Propheten sind nicht nur „Zukunfts-Hellseher“. Laut Wikipedia ist ein Prophet ein „Verkünder göttlicher Botschaften“. Da Göttliche Botschaften naturgemäss aus dem unsichtbaren Geisterreich kommen, ist ein Prophet auch stets ein spiritisches Medium, ein sensitiver Mensch, durch welchen sich die unsichtbaren Geistwesen offenbaren können. Diese von höheren Engeln gegebenen Göttlichen Botschaften nennen wir je nach dem auch Weissagungen, Offenbarungen, Kundgaben, Durchsagen oder Vaterworte.
„Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, ich will ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Ältesten sollen Träume haben“ (Joel 2. 28 und Apg. 2. 17)
Wie in den letzten Aufsätzen schon mehrfach besprochen, rief Paulus die Gemeinde in Korinth vehement und eindringlich dazu auf, nach der Geistesgabe der Weissagung zu trachten (1. Kor. Kap. 14). Die Weissagungen wie auch die Offenbarungen dienten in den urchristlichen Gemeinden dazu, dass die Göttlichen Botschaften direkt aus den Himmeln zu den Gläubigen gebracht wurden.
Mittwoch, 8. April 2015
Bibeltreue
In meiner
Naivität meinte ich während vieler Jahre, Bibelreue zeichne sich dadurch aus,
dass man getreu nach der Bibel lebt. In früher Zeit, als ich mich in einer
Pfingstgemeinde bewegte, hatte ich mit dieser Ansicht so meine Probleme. Ich
merkte, dass ich selbst nicht bibeltreu sein konnte, da ich immer wieder
gefallen bin. Erst viel später, als ich der Charismatik den Rücken gekehrt
hatte und mich der biederen Heilsarmee zugewandt hatte, sah ich ein, dass
Bibeltreue nichts damit zu tun hat, getreu nach der Bibel zu leben, als vielmehr einfach an den
Bibeltext zu glauben. Und zwar so zu
glauben, wie es dasteht. Dann habe ich verstanden, weshalb nur ganz wenige
versuchen, nach dem Bibeltext zu leben, sondern einfach das zu glauben,
was dort geschrieben steht.
Wenn ich
jetzt ganz bewusst mit etwas lauterem Ton schreibe, dann geschieht das nicht
mangels Liebe zu unseren Geschwistern, die ihr Heil noch in der Kirche suchen.
Ich rede klare Worte, mitunter auch unter die Haut gehend, in der fast
illusionären Hoffnung, eventuell den Einen oder den Anderen in seiner Lethargie
etwas rütteln zu können. Mit einem sofortigen Erkennen der verborgenen Wahrheit
rechne ich nicht, denn alles hat ja bekanntlich seine Langzeitwirkung .
Mittwoch, 1. April 2015
Urchristliche Versammlung V (Schluss)
Urchristliche Versammlung in der Kirche
Zum Schluss
wollen wir der Frage auf den Grund gehen, inwieweit heute in den Kirchen das
Urchristentum noch gepflegt wird, und wenn nicht, weshalb. Wenn ich von den
Kirchen spreche, dann meine ich die e.V.-Kirchen in den Steinkirchen. Das
betrifft also die Evangelikalen, welche durch ihre Dachorgnisationen in der
Evangelischen Allianz und/oder im Weltkirchenrat die Beine unter demselben
Tisch ausstrecken. Also alles Organisationen mit Luther-Prägung. Eines haben
sie alle gemeinsam, die EKD mal davon ausgenommen: alle sehen sich als „bibeltreu“.
Mittwoch, 25. März 2015
Urchristliche Versammlung IV
„Bei vielen Gelegenheiten und auf mancherlei
Art sprach Gott früher zu unsern Vätern durch die Propheten.“ (Hebr. 1. 1)
Gott sprach
durch Mittler. Diese Mittler waren Medien und man nannte sie „die Propheten“.
Auch das Neue Testament spricht von Propheten, also von Medien, welche als
Sprachrohr Gottes dienen:
„Und so
hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten,
drittens Lehrer, darnach Wundertäter ...“ (1. Kor. 12. 28)
Den Begriff
„Medien“ kennen wir aus den Berichten von spiritistischen Sitzungen. Aber im
Zusammenhang mit (kirchlichen) Gottesdiensten scheint dieser Terminus eher fehl
am Platz. Und doch ist er es nicht, denn der Verker mit der Geisterwelt läuft
nach den gleichen Gesetzen ab, ob es die niedere oder die höhere Geisterwelt
betrifft.
Mittwoch, 18. März 2015
Urchristliche Versammlung III
Gott hat
also Seinem Volk aufs Schärfste verboten, durch Spiritismus die Toten zu
befragen, aber geichzeitig versprochen, Propheten (Medien) zu erwecken, um
durch Spiritismus Gott Selbst zu befragen. Das war im Alten Testament. Und im
Neuen? Wie sieht es da aus, auf welche Weise tut sich Gott heute Seinem Volk
kund? Gewitzte Leser werfen natürlich jetzt ein: „durch die Bibel!“ Ja, das
auch, das stimmt wohl. Aber mit dem Soldaten-Handbuch in der Hand lässt sich
wohl kaum ein Krieg gewinnen.
Mittwoch, 11. März 2015
Urchristliche Versammlung II
Ich gehe
davon aus, dass sich der Leser den 1. Teil dieses Aufsatzes verinnerlicht hat,
denn jener Beschrieb dient uns als Grundlage. Um aber die Art und Weise der
urchristlichen Versammlungen, und zwar so wie sie in Jerusalem stattgefunden
haben und wie auch der Apostel Paulus sie gelehrt hat, von Grund auf zu
verstehen, müssen wir ins Alte Testament zurückgehen. Wie alles in der
Schöpfung, hat ein Jedes seinen Aufbau, sein Werden.
Mittwoch, 4. März 2015
Urchristliche Versammlung I
Dass es mit
den lutherisch basierten Kirchen-Gottesdiensten so seine geweisten Wege hat,
haben wir in den vergangenen Aufsätzen zur Genüge beschrieben. Wir sollten
zurückfinden zu den urchristlichen (Haus-)Versammlungen. Dass es hier anders „
zu und hergeht“, darauf werden wir in den nächsten Aufsätzen eingehen. Als Auftakt
veröffentliche ich hier einen sehr interessanten Gastbeitrag von Dagmar
Schubert, Betreiberin der Webseite Endzeit-Reporter . Herzlichen Dank, Dagmar!
Mittwoch, 25. Februar 2015
Permanent online
Eine
Gemeinsamkeit besteht zwischen den Weltmenschen und den Nachfolger Jesu: Beide
sind online – und das den ganzen Tag. Die ersteren, welche das iPod und den
Facebook zu den Grundnahrungsmitteln zählen, leben von, mit und für das
weltweite Netz. Letztere aber, welche auch ohne Elektronik einen Sinn im Leben
ersehen, sind ebenfalls online. Aber sie haben da ein anderes Netz, nicht das WWW
(world-wide-web), sondern das GGG-Netz (Ganz im Geist Gottes).
Mittwoch, 18. Februar 2015
Luther vs Lorber IV (Schluss)
Wir könnten
uns noch jahrelang mit dem Thema Luther unterhalten, aber einen geistlichen
Nutzen würden nur diejenigen davontragen, welche seinem Evangelium der
Widersprüche ohnehin kritisch gegenüberstehen und diejenigen Kirchenchristen,
welche endlich so langsam erwachen. Mehr für letztere will ich nun noch den
letzten Punkt unserer Betrachtung beschreiben, die Ganztod-Theorie Luthers, bei
der es um die Frage geht, ob wir postmortal noch weiterleben oder ob wir dann so
ganz echt mausetod sind (wenigstens bis zur Aufertehung). Dann, zum Schluss
dieses Schlusses ziehen wir die Schlüsse, beziehungsweise das Fazit, was wir
von Luther und seinem Glaubensweg halten sollen oder dürfen.
Abonnieren
Posts (Atom)