Wie wir im ersten Teil dieses Aufsatzes festgestellt
haben, haben Engel die Fähigkeit, einen Körper zu materialisieren. Das hat uns
zur Erkenntnis geführt, daß Engel als Geistwesen Herr über die Materie sind und
wenn sie einen Leib materialisieren können, müssten sie ja auch die Macht
haben, andere feststoffliche Gegenstände zu vergegenständlichen. Ausserdem
haben wir erfahren, daß materialisierte Engel gehen, schlafen, essen und reiten
können und sich damit den Anschein geben können, daß sie sich zum Menschen in
nichts unterscheiden.
Wer die Bibel nur oberflächlich oder als Geschichtsbuch
liest, könnte jetzt diese Feststellung als reine Mär bezeichnen – und ich
könnte ihm das nicht einmal übelnehmen. Aber "materialisierte Engel"
ist kein Hollywood-Thema, es ist biblische Wahrheit und im Verlauf dieses
Aussatzes werden wir sehen, was Engel mit diesen Fähigkeiten so alles unter den
Menschen angestellt haben. Dabei wollen wir vor allem für die nachfolgenden
Teile zwei entscheidende Punkte im Auge behalten: Engel können materialisieren,
die einen gegenständlich, andere aber nur in der Erscheinlichkeit, was aber für
den betreffenden Beobachter keinen Unterschied macht. Der zweite Punkt betrifft
den Leib, in dem sie in Erscheinung treten können. Obwohl sie essen und trinken
können, brauchen sie diese Nahrung nicht, obwohl sie schlafen können, brauchen
sie diesen Schlaf nicht, weil es in der geistigen Welt keinen Schlaf mehr gibt.
Und so gibt es einen ganz wesentlichen Unterschied zum Leibe eines Menschen:
Ein durch Engel materialisierter Körper entstammt niemals der adamitischen
Blutlinie!
Eine wunderbare und wahre Geschichte eines gläubigen
Gottesmannes gibt uns Aufschluss darüber, wie Engel, von Gott beauftragt,
großen Segen wirken können. Da war also dieser Gottesmann, dessen Glauben so
gross war, daß er sich gegen das System wandte und Verbote der Regierung
ignorierte um das zu tun, was Gott wohlgefiel. Und so kam es, daß er alt wurde
und eines Tages gedachte er einem Schuldbrief, den er von einem Freund erhielt,
dem er viel Geld borgte. So beauftragte er seinen Sohn, der ebenfalls ganz treu
im Glauben stand, in eine fremde Stadt zu reisen, um den besagten Schuldschein
einzulösen. So weit so gut. Das Problem war nur, daß der Sohn den Weg nicht
kannte und dieser Weg sehr gefährlich war. Der Vater, inzwischen blind
geworden, bat den Herrn um göttlichen Beistand. Und wie das schon seit Urzeiten
so war, daß Gottesfürchtigen Menschen den göttlichen Beistand nicht versagt
bleibt, erhielt er ihn auch. So meldete sich zur richtigen Zeit und am
richtigen Ort ein Jüngling, der die Anfrage für die erhoffte Begleitung für die
beschwerliche Reise bereitwillig annahm. Dieser gab wohl (s)einen Namen an,
welcher ihn als vertrauenswürdig auswies.
Während Wochen waren nun der Sohn und der Jüngling
beisammen und nicht wies darauf hin, daß dieser Jüngling ein gottgesandter
Engel war, wie es dann am Schluss der Geschichte geoffenbart wurde und als alle
das erführen, fast zu Tode erschraken. Dieser Engel war der Engel Raphael und
nachzulesen ist die Geschichte in der Bibel im Buch Tobias.
Diese Geschichte bestätigt die schon zitierte Aufforderung
im Hebräerbrief: "Gastfrei zu sein
vergesst nicht, denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt" (Hebr. 13. 3).
Dieses Beispiel zeigt das segensreiche Wirken
eines Engels, der von Gott gesandt wurde. Diese Engel tun nichts von sich aus,
sondern sie sind der Arm Gottes, welcher einzig nur Seinen Heiligen Willen
erfüllen.
Aber es gibt nicht nur Engel, welche den
Willen Gottes erfüllen, es gibt auch Engel, welche ihren eigenen Willen
realisieren wollen und dies auch tun, zum Leidwesen der Menschen, welche diese
geistigen Begebenheiten nicht erkennen wollen oder können.
Es gibt nicht nur göttliche Engel, es gibt
auch gefallene Engel. Daß solche Geistwesen die selbe Fähigkeiten – oder sagen
wir vielleicht treffender: beinahe dieselben Fähigkeiten haben, werden wir in
der Folge sehen.
Paulus hatte in dieser Sache mehr als viele
andere Menschen eine ganz klare Sicht. Er wusste, daß Engel als Menschen
erscheinen können, auch gefallene Engel! Er sagte: "Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als
Evangelium predigen würde außer dem, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!" (Gal. 1. 8) Beachten
wir hierbei genau, wie Paulus sich ausgedrückt hat: Engel vom Himmel.
Wenn wir in der obigen Geschichte vom Engel Rafael als einem Engel im Himmel gelesen
haben, also einem Engel, der aus der Göttlichen Herrlichkeit entsandt wurde,
lesen wir hier von Engel vom Himmel. Das sind Engel, welche einst
ebenfalls im Himmel waren, danach aber aufgrund ihrer Verfehlungen, wie
wir noch sehen werden, von dort ausgestossen wurden.
Seit Paulus haben wir nun gesehen, daß es
viele Engel gab, welche ein anderes Evangelium gepredigt haben. Ein solcher
Engel aus der Hölle war zum Beispiel Mohammed, welcher den Islam erfand. Er gab
vor, den Koraninhalt von seinem Gott erhalten zu haben, was ja eigentlich nicht
von der Hand zu weisen ist, nur dieser sein Gott war Allah, von dem viele
Bibelforscher glauben, er sei Satan selbst. Auch ich habe diese Meinung lange
vertreten, bin dann aber zu anderer Überzeugung gekommen, denn Allah ist abgeleitet von Al-ilah (der
Gott), und vor der islamischen Zeit war Al-ilah ein Mondgott, der in der Kaaba
verehrte wurde. (Die Mondsichel im islamischen Wappen legt darüber beredtes
Zeugnis ab.) Da er also einer der vielen Götter gewesen ist, war (oder ist) er
ein Nephilim, also nach seinem Tode ein Dämon. Das nur am Rande, wir kommen
aber noch auf die Nephilim und deren Väter zu sprechen.
Dieser Dämon
Allah ist also ein Engel vom Himmel, von dem Paulus sagt, er sei
verflucht, des anderen Evangeliums wegen.
Einem solchen
(gefallenen) Engel ist auch Claude Vorilhon aufgesessen, welcher seither ein
ganz neues – und der scheinbaren Glaubwürdigkeit wegen – ein sehr gefährliches
Evangelium predigt und damit eine
relativ große Anhängerschaft erworben hat.
In der Zukunft
werden wir eine gewaltige Verwirrung erfahren durch diese Engel, welche nun
immer mehr und immer klarer in Erscheinung treten. Die ist aber keine
Zukunftsprognose oder Prophetie, denn diese Verwirrung hat bereits angefangen
und tritt in verschiedenen Bereichen zutage.
Jesus segne
Dich!
3 Kommentare:
Guten Tag,
genau das wollen viele Christen heute nicht war haben,
nämlich das sich gefallene Engel als Menschen materialisieren und ausgeben. Vor der Sintflut haben
sie das getan und Jesus hat gesagt, direkt vor seinem
kommen wird es sein wie zur Zeit der Sintflut. Vor
der Sintflut konnten diese gefallenen Engel sogar Kinder
zeugen. Wie sollte man sonst diese Zeit erklären.
Hat einiges für sich, aber ich würde Mohammed doch eher als einen ziemlich typischen Fall von Besessenheit einstufen. Heute würde man vielleicht sowas wie paranoide Schizophrenie oder Epilepsie diagnostizieren. Mohammed hat sich nicht materialisiert, er hatte Familie, Mutter und Vater, also ganz normal. Er könnte natürlich irgendwann ausgetauscht worden sein und tatsächlich vermuten einige kritische Islamforscher, dass es in Wirklichkeit mindestens zwei Mohammeds gegeben hat, einen friedlichen und einen kriegerischen und daraus dann einer konstruiert wurde... aber das sind alles nur Spekulationen.
Danke für Deinen Kommentar! Ich habe ihn in unser Forum kopiert, wo wir über alle diese Aufsätze diskutieren können.
Lieben Gruss
Hans
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