Donnerstag, 25. März 2010

Liebe Gott über alles (Teil2/4)

Zur Erinnerung: In vier Teilen möchte ich das Wort des Herrn, „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst“, kurz streifen. Hier der zweite Teil.

1. Die Nächstenliebe
2. Alle Dinge dienen zum Besten
3. Habt nicht lieb die Welt
4. Reine Gedanken – Reine Seele

gibt es ein schöneres Zeugnis der Liebe zu Gott, unserem Heiligen Vater Jesus als das Vertrauen zu Seiner Allmacht, in dem wir alles mit Danksagung annehmen, was uns so den ganzen Tag widerfährt? Ich glaube nicht. „Alle Dinge dienen zum Besten, dem der Gott liebt“ heisst es in der Heiligen Schrift. Gemeint sind natürlich nicht nur die angenehmen Seiten des Lebens, sondern vor allem die Unbill, die Widerwärtigkeiten, die Übel und die verschiedenen Nöte. Seien sie wirtschaftlicher, sozialer oder gesundheitlicher Natur.

Wenn wir alles mit Danksagung und ohne Wimpernzucken annehmen können und darin noch einen Segen sehen oder zumindest erwarten können, dann beweisen wir ein tiefes Vertrauen und eine wahre Liebe zu Gott. Es ist die Erfüllung des wichtigsten Gebotes des Herrn „Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken.“ Jedes Übel, jedes Leid das uns widerfährt kommt aus dem Willen des Herrn. Es ist nicht nur eine Zulassung, sondern wirklich aus Seinem Willen.

Wie denn das? Jede Unbill und jede Not trägt stets einen Segen in sich. Dieser Segen kann sich aber nur offenbaren, wenn wir im vollen Vertrauen wissen, dass die Allmacht mit der Not in der wir vielleicht gerade sitzen, in uns etwas bewirken will, das schlussendlich unserer seelisch/geistigen Entwicklung dient. Nehmen wir das mit Danksagung an, so wird uns die innere Stimme auf einen Punkt führen, wo wir vielleicht aus der göttlichen Ordnung ausgetreten sind und wenn wir gehorsam sind und uns dieser inneren Stimme ohne Umschweife fügen, so wird sich umgehend die Not in einen Segen umwandeln. Oft aber ist eine Not nur eine Prüfung, wie ich es oft erlebe, und wird schnell in einen Segen umgewandelt werden. So will der Herr unser Vertrauen stärken bis wir absolut unverzagt und furchtlos stets in jeder Lage mit grösster Zuversicht und vollem Vertrauen auf Ihn blicken.

Es muss nicht immer eine Not sein, welche uns zum Besten dient. So viele kleine Zeichen geschehen den Tag hindurch. Haben wir irgendeine Frage ob wir etwas tun oder nicht tun sollen, so kann es sein, dass irgendein kleiner Wink einen Fingerzeig gibt. Vielleicht hupt ein Auto absolut grundlos, ein Unbekannter grüsst übertrieben freundlich, ein Hund hört beim vorübergehen nicht mehr auf zu bellen usw. Vielfach ganz banale Geschehnisse, auf die man normalerweise nicht achtet. Wenn man aber mit wachem Geist den Tag durchlebt, weiss man jedoch in dem Augenblick wo dann so etwas eintrifft sofort, was es zu bedeuten hat. Es geschieht nichts ausser durch den Willen des Herrn!

Jede Begegnung mit andern Menschen hat seine Bedeutung. Oder vielleicht sogar eine ganz besondere Bedeutung. Wie oft kannst Du nur mit einem Blickkontakt und einem ehrlichen und gütigen Lächeln ein ganz kleines Fünkchen in seinem Herzen entfachen! So fügt der Herr Begegnungen nie ohne Grund, sondern immer und überall ist eine verborgene Absicht dahinter, ist eine Situation, die von der geistigen Welt für dich vorbereitet wurde. Erforsche auch darin Dein Herz und es wird Dir Licht werden.

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