Mittwoch, 25. Mai 2016

Weltliebe schafft Erdgebundenheit


Wir alle kennen den Johannesvers aus seinem ersten Brief "Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist, denn wer die Welt liebhat, indem ist nicht die Liebe des Vaters". Im Hinblick auf den Aufsatz vom letzten Mittwoch "Erdgebundene,Arme Seelen" erscheint der eben zitierte Vers in einem neuen Licht.

Mittwoch, 18. Mai 2016

Erdgebundene, Arme Seelen




Lieber Andreas vom AnDaPaVa a),
Lieber Mark vom Para Ink b),

diesen Brief publiziere ich ebenfalls in meinem Blog, ist also gewissermassen ein "offener Brief". Zuerst einmal möchte ich Euch beiden (und Euren Teams) herzlich danken für die Arbeit, welche Ihr unendgeltlich tut. Ihr nennt euch "Geisterjäger" – seid aber natürlich keine Jäger – und verjagt auch niemanden. Aber ihr interviewt Geister, also verstorbene Seelen, welche vorwiegend an Gebäude oder andere Örtlichkeiten gebunden sind. Danke sagen möchte ich vor allem deshalb, weil es in unserer geistlosen, materiellen Zeit kaum mehr jemanden gibt, der die Existenz eines Geistigen Reiches für möglich hält. Durch Eure Arbeit aber können etliche Zeitgenossen zur Erkenntnis gelangen, dass das Leben mit dem "Tod" eben nicht beendet ist, sondern im Jenseits weitergeht.
Wenn sich die Menschen dessen bewusst sind, dann kann dies zur Erkenntnis führen, dass man sich Gedanken macht, eine andere Ewigkeit ins Auge zu fassen als diese, welche Eure unsichtbaren Gesprächspartner reflektieren.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Die diesseitige Fantasie im Jenseits





Ein fantasievoller Mensch zu sein kann auf der einen Seite eine löbliche Charakteristik sein. Auf der anderen Seite aber gleichzeitig auch eine abwertende, wenn jemand sich als Phantast gebärdet. Ein Phantast steht nicht mit "beiden Füssen auf dem Boden". Und trotzdem, Albert Einstein befand Fantasie für wichtiger als Wissen, sie sei aufgrund ihrer Grenzenlosigkeit wertvoller als endliche Wissensbestände. Interessant ist, dass sogar ein pragmatischer und rationaler Naturwissenschaftler der Fantasie eine solche Importanz zugesteht. Daher kommt man nicht umhin, sich die Frage zu stellen, was genau unter Fantasie zu verstehen ist. Wikipedia beschreibt das so:

Mittwoch, 4. Mai 2016

Hedonisten und Märtyrer


Im Folgenden ein Gastbeitrag von Anton Bosch 
Anmerkung: Hedonisten sind Menschen, für die körperliche und seelische Lust und Vergnügungenen das zentrale Anliegen ihres Handelns darstellt. Als ich die Kirchengeschichte an mir vorüberziehen ließ, wurde ich an eine Reihe von Dingen erinnert, die wir von der Geschichte lernen sollten. Aber bevor ich Ihnen diese mitteile, will ich Sie daran erinnern, dass das, was man gemeinhin als Kirchengeschichte kennt, die Geschichte des Abfalls der Kirche ist. Die Geschichte der wahren Kirche wird an Bibelschulen und theologischen Seminaren normalerweise nicht gelehrt, abgesehen von beiläufigen Bemerkungen über die kleinen Gruppen wahrer Gläubigen, die ein Stachel in der Institution Kirche waren.

Mittwoch, 27. April 2016

Schwarz oder Weiss?


Schwarz oder Weiss ist ein Entweder-Oder. Ein A oder B, wobei es kein Mittelding gibt. Zwei Optionen, von denen man eine wählen kann. Es ist wie Himmel oder Hölle, wobei es ebenfalls kein Zwischending gibt – es sei denn, man rechnet den Hades, das Zwischenreich als solches Zwischending, das aber nur der Triage für Himmel oder Hölle dient. Bei den Evangelikalen existiert auch dieser Hades nicht, denn tot ist tot und am Jüngsten Tag erst geschieht dann die Auferweckung für das Preisgericht.  Dans gibt ns für die evangelischen Gläubigen den Himmel, für die anderen die Hölle. Dazwischen gibt es nichts.

Mittwoch, 20. April 2016

Zum Sterben bereit?


Sterben gehört bekanntlich zum Leben – und deshalb wollen wir dieses allzeit verdrängte Thema nicht beiseite lassen, sondern dem Unvermeidbaren ins Auge sehen. Sterben, Tod und Trauer – ein Schreckgespengst, welches einem nur gegenwärtig wird, wenn es unvermeidlich ist. Wohl niemanden wird es einfallen, auch die schöne Seite des "Todes" zu ergründen, weil das für die Volksseele absurd wäre. Und genau das wollen wir heute tun. Wir wollen uns vergegenwärtigen, dass der sog. Tod durchaus etwas Schlimmes sein kann, aber nicht sein muss.

Mittwoch, 13. April 2016

Aussenleben und Innenleben


Der heutige Aufsatz ist für all diejenigen – oder den jenigen – welche meinen Rat am Schluss von „Die Apokalypse des Christentums II“ beherzigt haben. Es ist mir ja vollauf klar, dass das nur einzelne, oder gar nur ein einzelner ist, welcher den Weg wirklich nach innen sucht. Und wenn es wenigstens auch nur einer ist, dann bin ich zufrieden, weil wir uns hier ja nicht auf dem klerikalen Mainstream befinden, sondern wissen, dass es nur sehr wenige sind, welche die schmale Pforte finden und den recht steilen, mühsamen und dornigen Pfad unter die Füsse nehmen. Nun denn, wir wollen also demjenigen, welcher den Weg in sein Herz finden will, eine kleine Stütze geben indem wir uns bewusst werden, dass wir eigentlich zwei Leben haben und uns für das Eine entscheiden sollen.

Mittwoch, 6. April 2016

Die Apokalypse des Christentums II


In diesem zweiten Teil nehme ich Bezug auf den Gastbeitrag von Johannes Gerlof im letzten Aufsatz. Mit der Apokalypse des Christentums ist schlicht und einfach die Christenverfolgung gemeint. Doch was versteht man unter diesem 2000 Jahre alten Begriff? In diesem Video sehen wir, wie dies beginnt: 1. mit der Isolierung, 2. mit Mobbing, also Ausgrenzung und endet folgerichtig 3. mit 
angewandter Gewalt.




Mittwoch, 30. März 2016

Die Apokalypse des Christentums I



Wir kehren zurück zum Thema „Christenverfolgung“ und „Die Sünde und das Gericht über Europa“. Dazu erstmal ein Gastbeitrag von Johannes Gerlof, der im August 2014 im Israelnetz erschienen ist, aber heute noch aktueller als damals ist. Der ursprüngliche Titel des Aufsdatzes von Gerlof lautete „Die Apokalypse des irakischen Christentums“. In den verflossenen fast zwei Jahren bezieht sich diese Apokalypse aber nicht nur mehr auf den Irak, sondern auch auf Syrien, Mali, Nigeria und im Ansatz bereits in Europa. Das eigentliche Thema, worauf ich hinaus will, ist die Frage, wie verhalten wir uns als Christen in der Situation der konkreten Verfolgung, wenn es um Leben oder Tod geht. Hier also der Bericht von Gerlof (ich werde dann im weiteren Aufsatz Bezug auf diesen Bericht nehmen):

Mittwoch, 23. März 2016

Das Wort und dessen Hülse II


Im erstenTeil haben wir gesehen, wie schwierig, ja oftmals ganz unmöglich es ist, dass ein natürlich gesinnter Christ und ein geistgesinnter Christ konstruktiv miteinander kommunizieren können. Wir haben gesehen, weshalb das so ist: es verstehen beide unter den Worten der Heiligen Schrift etwas ganz anderes. Der eine zieht die wörtliche, also die natürliche Bedeutung aus der  Worthülse, der andere die geistige Bedeutung. Somit sprechen beide über etwas anderes. Etwa so, wie ein Deutscher mit einem Japaner diskutiert, ohne dass der eine die Sprache des andern kennt. Da kommt nichts Fruchtbares heraus.