"Dein Name werde geheiligt" (Math. 6,9)
Im letzten Teil haben wir gesehen, wo das Himmelreich ist und wie schon erwähnt, führt uns der Herr mit diesem Satz "Dein Name werde geheiligt" zur Frage: 'Wie finden wir das Himmelreich'. Im nächsten Teil "Dein Reich komme" erfahren wir, wie man in dieses Himmelreich eintreten kann.
Den Namen Gottes heiligen heißt, ihn reinhalten von allem was ihn in irgendeiner Weise verunreinigen könnte. Wir heiligen den Namen Gottes in dem wir Ihn als den Schöpfer der sichtbaren wie auch der unsichtbaren Welt anerkennen und in unserem Denken nichts anderes zulassen. Den Namen Gottes heiligen heißt aber auch, alles zu tun, was Gott will, was Er von uns verlangt.
Die alte Bundeslade der Israeliten gibt uns mit dem 'Allerheiligsten' eine kleine Ahnung, was es heißt, den Namen Gottes zu heiligen, zu ehren. Dieses Allerheiligste war so heilig, dass der Hohepriester nur einmal im Jahr nach etlichen Reinigungszeremonien eintreten durfte.
Wir haben heute selbstverständlich immer noch dieses 'Allerheiligste', auch wenn wir keine Bundeslade mehr haben. Unser 'Allerheiligste' dürfen und sollen wir aber nicht mehr nur einmal im Jahr betreten, sondern täglich oder noch besser: stündlich. Wir sagen allerdings heute nicht mehr 'das Allerheiligste' (warum eigentlich nicht??), wir bezeichnen es ganz bescheiden als das 'Stille Kämmerlein'. Wie man es auch immer benennt, eines bleibt sich gleich: Wir heiligen damit des Namen Gottes.
In unserem Stillen Kämmerlein lesen wir nicht und beten auch nicht. Hier in dieser äusserst kostbaren Zeit kommen wir unserem Heiland so ganz nahe und lauschen Ihm. Wir lauschen, in dem wir uns den Gedanken und dem Empfinden der Göttlichen Alles-Geben-Liebe hingeben. Nur dieser Gnaden-Liebe werden wir uns jetzt bewusst, alle anderen Gedanken schalten wir ab, denn wir dürfen jetzt erfüllt werden mit Seiner ausgegossenen Liebe. Gott ist Liebe und darin will Er sich uns jetzt zu erkennen geben. Gott erkennen ist auch Jesus Christus erkennen, denn der Vater und Jesus sind eins. So wie Jesus mit dem Vater eins ist, so verbindet die Göttliche Liebe auch uns mit Jesus. Unsere Seele ist die Braut, Jesus ist der Bräutigam und hier im Stillen Kämmerlein, erfüllt der Bräutigam die Braut mit Seiner Liebe, mit Seiner Wärme, Seiner Geborgenheit und die Braut gibt Ihm alles, ihren Glauben, ihr Vertrauen, ihre Liebe und Zuneigung. Hier muss nichts gesprochen werden, die Liebe, die Gedanken und das Empfinden sagen alles. "Sei stille dem Herrn und warte auf Ihn!" sagt David im Psalm 62,1, denn er hat es damals schon erkannt, welche Bedeutung die Stille hat für das Erkennen Gottes.
Mit diesem Erkennen von Gott und Jesus Christus empfangen wir das Ewige Leben. "Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen." (Joh.17,3)
Das also ist die Heiligung Seines Namens wenn wir den Vater, die erste Liebe, mit dem Herzen heiligen, welches nicht durch die Liebe zur Welt, durch Begierden des Fleisches und durch Leidenschaften verunreinigt ist. Das Herz ist unser Himmelreich und hier ist der Name des Vaters das Höchste, das Erhabenste.
So ist das Himmelreich zu finden, in dem wir Gott lieben mit unserem ganzen Herzen, unserer ganzen Seele und mit unserem ganzen Gemüte. Und aus dieser Liebe hervorgehend, auch unseren Nächsten lieben, denn in ihm wohnt ja dasselbe Himmelreich.
Bereits befinden wir uns in einer neuen heilsgeschichtlichen Epoche: Die Trübsalszeit (Offb. 12). Nun werden die Schafe von den Böcken geschieden. Diese Scheidung ist die Liebe - entweder zu Gott oder zur Welt. Du selbst entscheidest!
Mittwoch, 9. Juni 2010
Mittwoch, 2. Juni 2010
Das Vater Unser (2/11)
"Unser Vater im Himmel!" (Mat.6,9)
Wie bei der Beschreibung von 'Unser Vater', so ist auch der Begriff 'im Himmel' eine Entsprechung. Der wahre Himmel ist nicht über den Gestirnen, nicht im Weltraum und nicht in der Natur. Das Gottesreich hat eine ganz kleine Pforte und wenn man die nicht findet, ist ganze fromme Erdenleben vergeblich. Der Himmel ist in uns selbst. Im Herzen. "Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes" (2.Kor.6,16), sagt Paulus, denn dort wo der Tempel ist, ist Gott und wo Gott ist, ist auch der Himmel.
Jesus führt uns dahin, dass wir uns erst mal bewusst werden, wo das Himmelreich ist, dann wie man es findet und schlussendlich wie man dort eintreten kann.
Wir tragen den Himmel immer mit uns herum. Wo wir sind ist Gott, dort ist die Erste Liebe! Wenn wir in der Stille diese Beziehung mit Gott, mit der wahren, gebenden Liebe eingegangen sind und täglich immer wieder von Neuem eingehen, so machen wir mannigfaltige Erlebnisse. So fällt es uns plötzlich leicht, den Willen Gottes zu erkennen um danach zu handeln. Auch fällt uns unerwartet alles zu und wir spüren, dass wir in guten Händen sind, Angst und Furcht schwinden und in allen Lagen, wo wir vielleicht noch Zweifel hatten, bekommen wir plötzlich ein inneres Licht und Sicherheit.
Was bedeutet das im Weiteren, dass das Himmelreich in uns ist? Nebst dem Vater, wir wissen vom letzten Beitrag: Er ist die Liebe, gibt es einen weiteren Baustein und das ist das Licht. Das Licht ist in der Entsprechung der Sohn. Weil die Liebe ein Feuer ist, ist dessen Aspekt das Licht. Das Licht bedeutet aber auch Erkenntnis, Weisheit, das Wort und die Wahrheit. Nach dem Licht ist in unserem Himmelreich auch der Göttliche Wille, das ist die Kraft der Liebe. In der Entsprechung ist der Wille der alles durchdringende Heilige Geist. Im Weiteren finden wir die Ordnung Gottes mit dem Gesetz des natürlichen Lebens (Gesetz der Sünde und deren Folge) und dem Gesetz der Gnade. Fünftens haben wir im Himmelreich der Ernst oder die Beharrlichkeit, denn was Gott beginnt, das führt Er auch zu Ende. Danach finden wir die Geduld und siebtens umfasst das Reich unseres Königs die Barmliebe. Was ich jetzt aufgezählt habe sind die Eigenschaften Gottes, Seines Geistes und weil alle Eins sind, auch Jesus Christus.
Mit dem Geist Gottes in uns schlummern folglich auch alle Geistesgaben. Siehe dazu mehr im Aufsatz "Die sieben Geistesgaben". Der offene Himmel in uns offenbart auch die innere Stimme, das ist die Stimme Jesu und das innere Auge, welches auch das Verborgene sieht. Im Weiteren sind auch die Engel im Himmel, die uns führen und beschützen, wenn nötig auch die geistigen Kämpfe führen, von denen wir normalerweise nichts mitbekommen.
Wenn das Herz des Menschen den Himmel in sich trägt, dann gibt es auch bessere Mitbewohner in der Sphäre des Menschen, als wenn er die Hölle im Herzen hat. Diese Mitbewohner, welche entweder im Leib und/oder in seiner Sphäre sind, haben ziemlich genau dieses Niveau das dem Reifegrad der Seele entspricht. Ein Mensch mit der Hölle im Herzen trägt nebst vielen anderen die Seele verderbenden Hochmutsgeister und Zorngeister mit sich herum, derjenige aber, dessen Herz dem Himmel geweiht ist und ein Leben der Liebestaten führt, hat mit und in ihm heilige Engel, von Gott gesandt.
Wie bei der Beschreibung von 'Unser Vater', so ist auch der Begriff 'im Himmel' eine Entsprechung. Der wahre Himmel ist nicht über den Gestirnen, nicht im Weltraum und nicht in der Natur. Das Gottesreich hat eine ganz kleine Pforte und wenn man die nicht findet, ist ganze fromme Erdenleben vergeblich. Der Himmel ist in uns selbst. Im Herzen. "Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes" (2.Kor.6,16), sagt Paulus, denn dort wo der Tempel ist, ist Gott und wo Gott ist, ist auch der Himmel.
Jesus führt uns dahin, dass wir uns erst mal bewusst werden, wo das Himmelreich ist, dann wie man es findet und schlussendlich wie man dort eintreten kann.
Wir tragen den Himmel immer mit uns herum. Wo wir sind ist Gott, dort ist die Erste Liebe! Wenn wir in der Stille diese Beziehung mit Gott, mit der wahren, gebenden Liebe eingegangen sind und täglich immer wieder von Neuem eingehen, so machen wir mannigfaltige Erlebnisse. So fällt es uns plötzlich leicht, den Willen Gottes zu erkennen um danach zu handeln. Auch fällt uns unerwartet alles zu und wir spüren, dass wir in guten Händen sind, Angst und Furcht schwinden und in allen Lagen, wo wir vielleicht noch Zweifel hatten, bekommen wir plötzlich ein inneres Licht und Sicherheit.
Was bedeutet das im Weiteren, dass das Himmelreich in uns ist? Nebst dem Vater, wir wissen vom letzten Beitrag: Er ist die Liebe, gibt es einen weiteren Baustein und das ist das Licht. Das Licht ist in der Entsprechung der Sohn. Weil die Liebe ein Feuer ist, ist dessen Aspekt das Licht. Das Licht bedeutet aber auch Erkenntnis, Weisheit, das Wort und die Wahrheit. Nach dem Licht ist in unserem Himmelreich auch der Göttliche Wille, das ist die Kraft der Liebe. In der Entsprechung ist der Wille der alles durchdringende Heilige Geist. Im Weiteren finden wir die Ordnung Gottes mit dem Gesetz des natürlichen Lebens (Gesetz der Sünde und deren Folge) und dem Gesetz der Gnade. Fünftens haben wir im Himmelreich der Ernst oder die Beharrlichkeit, denn was Gott beginnt, das führt Er auch zu Ende. Danach finden wir die Geduld und siebtens umfasst das Reich unseres Königs die Barmliebe. Was ich jetzt aufgezählt habe sind die Eigenschaften Gottes, Seines Geistes und weil alle Eins sind, auch Jesus Christus.
Mit dem Geist Gottes in uns schlummern folglich auch alle Geistesgaben. Siehe dazu mehr im Aufsatz "Die sieben Geistesgaben". Der offene Himmel in uns offenbart auch die innere Stimme, das ist die Stimme Jesu und das innere Auge, welches auch das Verborgene sieht. Im Weiteren sind auch die Engel im Himmel, die uns führen und beschützen, wenn nötig auch die geistigen Kämpfe führen, von denen wir normalerweise nichts mitbekommen.
Wenn das Herz des Menschen den Himmel in sich trägt, dann gibt es auch bessere Mitbewohner in der Sphäre des Menschen, als wenn er die Hölle im Herzen hat. Diese Mitbewohner, welche entweder im Leib und/oder in seiner Sphäre sind, haben ziemlich genau dieses Niveau das dem Reifegrad der Seele entspricht. Ein Mensch mit der Hölle im Herzen trägt nebst vielen anderen die Seele verderbenden Hochmutsgeister und Zorngeister mit sich herum, derjenige aber, dessen Herz dem Himmel geweiht ist und ein Leben der Liebestaten führt, hat mit und in ihm heilige Engel, von Gott gesandt.
Mittwoch, 26. Mai 2010
Das Vater Unser (1/11)
"Unser Vater im Himmel" (Mat. 6,9)
Jesus sagt: "Wer mich sieht, sieht den Vater" (Joh.14,9) und "der Vater ist in mir und ich bin im Vater" (Joh.14,10). Die Bezeichnung Vater ist eine Entsprechung oder ein Gleichnis und versinnbildlicht die Liebe. Jesus sagt also "Wer mich sieht, der sieht die Liebe" und "Die Liebe ist in mir und ich in der Liebe" und im selben Vers: "Die Liebe die in mir wohnt tut ihre Werke". Alles was Jesus tat in Seinem Erdengang tat Er aus Liebe und von dieser Liebe wurde Er geführt.
Was ist denn die Liebe? Die Liebe ist das selbstlose Geben. Niemals fragt sie nach einer Entschädigung, niemals denkt sie ans Nehmen und ein Zurückfordern liegt niemals im Sinne der Liebe. Das ist die Göttliche Ordnung, dass die Liebe, die immer nur gibt, nicht geringer wird, sondern sie vermehrt sich ständig und der Druck zu geben wird dadurch immer grösser und stärker. Die Liebe muss geben, weil das ihre Art ist. Gott hat uns das in einer Ensprechung schon mitgeteilt. Die (materielle) Natur ist schon auf diesem Prinzip aufgebaut.
Liebe und Geben sind eins. Das Eine kann nicht ohne das andere sein.
Zu dieser Göttlichen Liebe gibt es ein Pendant. Das ist die Selbstliebe. Ihr Wesen ist genau das Gegenteil. Ihre Art ist Nehmen. Wenn diese Liebe gibt, dann nur zu dem Zweck wieder nehmen zu können. So gehören in der materiellen, in der luziferischen Welt, Nehmen und Geben zusammen. Auch der Kommerzielle Handel ist darauf aufgebaut. Ein bisschen mehr Nehmen als Geben, damit das Geschäft rentiert. Der Geiz als extreme Selbstliebe sehnt sich danach, nur zu nehmen und nichts zu geben.
Wer die Welt und deren Güter liebt, in dem ist nicht die Liebe des Vaters, die Göttliche Liebe, das heißt, er kann nicht selbstlos geben, weil er dann (vermeintlich) bald nichts mehr hat. "Ich kann nur geben, was ich habe, dann muss ich wieder nehmen". Das Nehmen steht also immer im Vordergrund um den weltlichen Besitzstand zu wahren.
Wir sehen den Gegensatz der Himmlischen zur menschlichen Liebe. Können wir nun auch mit der Himmlische Liebe einen Handel betreiben? Immer nur geben? Der materienorientierte Mensch kann das nicht, der Geistorientierte Mensch kann das. Der Unterschied besteht darin, dass die Materie für den Weltmenschen das eigentliche Bedürfnis für das Leben auf der Erde darstellt. Der Geistmensch hat bis auf einen ganz verschwindend kleinen Rest keine materiellen Bedürfnisse, sondern lebt wie Paulus es beschreibt: "Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen." (1.Tim 6,8). Wer unter dem Gesetz der Gnade lebt, hat seine Bindung zur Materie beinahe aufgegeben und hat sich davon gelöst. Dieser Geist-Mensch kann geben und lebt trotzdem immer im Überfluss. Dass dies nicht leere Worte sind, kann ich bezeugen. Nun kommt natürlich dazu, wer im Geiste lebt und sein Sinnen und Trachten auf das Geistige, Göttliche ausgerichtet hat, für den wird von der anderen Seite her, nämlich von der geistigen Seite her gesorgt, dass er alles materielle, das er braucht, auch zur Verfügung hat! Ich bin mir völlig bewusst, dass der Eine oder Andere nun laut auflacht und mich einen verwirrten Fantasten nennt.
Dieses Gesetz der Gnade funktioniert auch heute noch ohne den geringsten Abstrich so, wie es Jesus einst verkündet hat. Das Geben in der Himmlischen Vaterliebe ist möglich bis der letze Rest gegeben ist und immer hat man noch genug, weil zur rechten Zeit wieder etwas gegeben wird, was man benötigt – oder wieder weitergegeben werden kann. Dieser Teil des Gesetzes der Gnade ist im Begriff "Vater" enthalten.
Jesus geht sogar noch einen Schritt weiter. Er hat uns ja vorgelebt, was Liebe ist. Er war der erste Geber nicht nur von materiellen oder seelischen Gütern wie Gesundheit und Frieden, nein, er hat das Höchste gegeben, was ein Mensch geben kann: "Niemand hat grössere Liebe als der, der sein Leben hingibt für seinen Bruder!" (Joh.15,13)
Nun zu der alles entscheidenden Frage. Wie kommt man zu dieser Göttlichen Liebe?
Die Liebe muss wachsen, muss sich entwickeln. Der Geist Gottes in uns ist zuerst einmal ein ganz kleines Samenkorn, das die richtige Umgebung haben muss zum Keimen und Gedeihen. Diese besteht darin, dass sich unsere Seele für Gott und die Wahrheit interessiert und im gleichen Ausmass sich von der Weltliebe, vom Interesse an dieser vergänglichen Welt mit seinen Reizen abwendet. So wächst der Geist und die Liebe - denn der Geist Gottes wiederum ist nichts anderes als pure Liebe! Mit der Zeit entsteht ein inniges Verhältnis mit Jesus, der ja auch in Deinem Innern zu Hause ist, und Er ist es, der Dich dann weiter in alle Wahrheit führen wird. Diese Liebe ist die Erste Liebe, ohne die ein noch so frommes Leben absolut wertlos ist, wie aus den Sendschreiben hervorgeht. Diese Göttliche Liebe kannst Du bewusst fördern, wenn Du Dir die Zeit für die Stille nimmst. Lies dazu den Beitrag über die Kontemplation. Den Link dazu findest Du oben auf dieser Seite. Die Stille Zeit ist nicht Lesen und nicht Beten, sondern Hören und Lauschen mit dem inneren Ohr. Es ist die einzige Möglichkeit, den Wahren Vater und damit auch Jesus Christus kennenzulernen.
Jesus sagt: "Wer mich sieht, sieht den Vater" (Joh.14,9) und "der Vater ist in mir und ich bin im Vater" (Joh.14,10). Die Bezeichnung Vater ist eine Entsprechung oder ein Gleichnis und versinnbildlicht die Liebe. Jesus sagt also "Wer mich sieht, der sieht die Liebe" und "Die Liebe ist in mir und ich in der Liebe" und im selben Vers: "Die Liebe die in mir wohnt tut ihre Werke". Alles was Jesus tat in Seinem Erdengang tat Er aus Liebe und von dieser Liebe wurde Er geführt.
Was ist denn die Liebe? Die Liebe ist das selbstlose Geben. Niemals fragt sie nach einer Entschädigung, niemals denkt sie ans Nehmen und ein Zurückfordern liegt niemals im Sinne der Liebe. Das ist die Göttliche Ordnung, dass die Liebe, die immer nur gibt, nicht geringer wird, sondern sie vermehrt sich ständig und der Druck zu geben wird dadurch immer grösser und stärker. Die Liebe muss geben, weil das ihre Art ist. Gott hat uns das in einer Ensprechung schon mitgeteilt. Die (materielle) Natur ist schon auf diesem Prinzip aufgebaut.
Liebe und Geben sind eins. Das Eine kann nicht ohne das andere sein.
Zu dieser Göttlichen Liebe gibt es ein Pendant. Das ist die Selbstliebe. Ihr Wesen ist genau das Gegenteil. Ihre Art ist Nehmen. Wenn diese Liebe gibt, dann nur zu dem Zweck wieder nehmen zu können. So gehören in der materiellen, in der luziferischen Welt, Nehmen und Geben zusammen. Auch der Kommerzielle Handel ist darauf aufgebaut. Ein bisschen mehr Nehmen als Geben, damit das Geschäft rentiert. Der Geiz als extreme Selbstliebe sehnt sich danach, nur zu nehmen und nichts zu geben.
Wer die Welt und deren Güter liebt, in dem ist nicht die Liebe des Vaters, die Göttliche Liebe, das heißt, er kann nicht selbstlos geben, weil er dann (vermeintlich) bald nichts mehr hat. "Ich kann nur geben, was ich habe, dann muss ich wieder nehmen". Das Nehmen steht also immer im Vordergrund um den weltlichen Besitzstand zu wahren.
Wir sehen den Gegensatz der Himmlischen zur menschlichen Liebe. Können wir nun auch mit der Himmlische Liebe einen Handel betreiben? Immer nur geben? Der materienorientierte Mensch kann das nicht, der Geistorientierte Mensch kann das. Der Unterschied besteht darin, dass die Materie für den Weltmenschen das eigentliche Bedürfnis für das Leben auf der Erde darstellt. Der Geistmensch hat bis auf einen ganz verschwindend kleinen Rest keine materiellen Bedürfnisse, sondern lebt wie Paulus es beschreibt: "Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen." (1.Tim 6,8). Wer unter dem Gesetz der Gnade lebt, hat seine Bindung zur Materie beinahe aufgegeben und hat sich davon gelöst. Dieser Geist-Mensch kann geben und lebt trotzdem immer im Überfluss. Dass dies nicht leere Worte sind, kann ich bezeugen. Nun kommt natürlich dazu, wer im Geiste lebt und sein Sinnen und Trachten auf das Geistige, Göttliche ausgerichtet hat, für den wird von der anderen Seite her, nämlich von der geistigen Seite her gesorgt, dass er alles materielle, das er braucht, auch zur Verfügung hat! Ich bin mir völlig bewusst, dass der Eine oder Andere nun laut auflacht und mich einen verwirrten Fantasten nennt.
Dieses Gesetz der Gnade funktioniert auch heute noch ohne den geringsten Abstrich so, wie es Jesus einst verkündet hat. Das Geben in der Himmlischen Vaterliebe ist möglich bis der letze Rest gegeben ist und immer hat man noch genug, weil zur rechten Zeit wieder etwas gegeben wird, was man benötigt – oder wieder weitergegeben werden kann. Dieser Teil des Gesetzes der Gnade ist im Begriff "Vater" enthalten.
Jesus geht sogar noch einen Schritt weiter. Er hat uns ja vorgelebt, was Liebe ist. Er war der erste Geber nicht nur von materiellen oder seelischen Gütern wie Gesundheit und Frieden, nein, er hat das Höchste gegeben, was ein Mensch geben kann: "Niemand hat grössere Liebe als der, der sein Leben hingibt für seinen Bruder!" (Joh.15,13)
Nun zu der alles entscheidenden Frage. Wie kommt man zu dieser Göttlichen Liebe?
Die Liebe muss wachsen, muss sich entwickeln. Der Geist Gottes in uns ist zuerst einmal ein ganz kleines Samenkorn, das die richtige Umgebung haben muss zum Keimen und Gedeihen. Diese besteht darin, dass sich unsere Seele für Gott und die Wahrheit interessiert und im gleichen Ausmass sich von der Weltliebe, vom Interesse an dieser vergänglichen Welt mit seinen Reizen abwendet. So wächst der Geist und die Liebe - denn der Geist Gottes wiederum ist nichts anderes als pure Liebe! Mit der Zeit entsteht ein inniges Verhältnis mit Jesus, der ja auch in Deinem Innern zu Hause ist, und Er ist es, der Dich dann weiter in alle Wahrheit führen wird. Diese Liebe ist die Erste Liebe, ohne die ein noch so frommes Leben absolut wertlos ist, wie aus den Sendschreiben hervorgeht. Diese Göttliche Liebe kannst Du bewusst fördern, wenn Du Dir die Zeit für die Stille nimmst. Lies dazu den Beitrag über die Kontemplation. Den Link dazu findest Du oben auf dieser Seite. Die Stille Zeit ist nicht Lesen und nicht Beten, sondern Hören und Lauschen mit dem inneren Ohr. Es ist die einzige Möglichkeit, den Wahren Vater und damit auch Jesus Christus kennenzulernen.
Mittwoch, 19. Mai 2010
Pfingsten und Wiederkunft Christi
„Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch.“ (Joh.14, 28)
Lange habe ich den Herrn gebeten, mir die Worte für eine Botschaft zu Pfingsten zu geben. Worte sollen es sein, die sich nicht auf die Historie beziehen, sondern aus dem praktischen Leben und die Seinen wunderbaren Namen verherrlichen. Nach einiger Zeit kam mir ein Gedanke, den ich aber wieder verwarf, weil er mir als‚ gelinde gesagt, zu ungewohnt schien. Ich betete weiter um ein Wort. Aber es kam kein neuer Gedanke in dieser Hinsicht, sondern der seltsame Gedanke verstärkte sich und wurde zur Idee. Danach begann ich die Bibel mit anderen Augen zu Lesen und siehe da: der unglaublich scheinende Gedanke begann sich zu erhärten. Das hat dann in mir eine Wandlung vollzogen und ich sehe nun das mir schon länger bekannte Evangelium aus einer tiefgründigeren Sicht.
Alle Christen dieser Welt warten auf die Wiederkunft Christi. Alle denen, welchen die Heilige Schrift als der Wegweiser auf dem Weg der Nachfolge Jesu dient wissen, dass geschrieben steht:
1. Christus wird wiederkommen
2. Er kommt leiblich
3. Er kommt als Richter
4. Er kommt wie ein Dieb in der Nacht
5. Er kommt in den Wolken
Du, mein lieber Freund, wirst Dich jetzt wohl fragen, was das mit Pfingsten zu tun hat? Pfingsten hätte nichts mit der Wiederkunft Christi zu tun, sondern mit Zungenreden und anderen Gaben des Geistes. Mit diesem Einwand hast Du nicht unrecht, denn das alles ist Pfingsten – inklusive der Wiederkunft Jesu, wie es unmissverständlich, klar und deutlich aus der Schrift hervorgeht.
"Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch." (Joh.14, 18)
Würde Jesus erst zweitausend Jahre später zurückkommen, so würde Er sich in der Tat ziemlich verspäten und Sein Versprechen den damals Lebenden gegenüber hätte sich nicht erfüllt. Sie alle wären geistliche Waisen geworden und das Wort Gottes, das Evangelium, hätte sich über diese lange Zeit nicht halten können! Die lange erwartete und ersehnte Wiederkunft Jesu ist schon lange geschehen und genau so, wie Er es vorhergesagt hat!
"Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen" (Apg. 1,11). Genauso wunderbar, genauso, man würde heute sagen: unkonventionell, effektvoll, ist Er dann zehn Tage später wieder zu Seinen Menschen die ihn liebten zurückgekehrt. Jesus konnte nicht gleichzeitig im Menschenleib und als Seinen Geist unter den Menschen sein. Deshalb sagte Er: "Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden" (Joh. 16,7). Dass Jesus der Christus, Gott, der Schöpfer, der Vater und der Heilige Geist Selbst ist, wird ja wohl niemand bezweifeln.
Der Leib Christi
So ist also Jesus Christus zu den Seinen zurückgekehrt, lehrt und führt sie im Leben und führt sie zusammen. Die Seinen, das sind diejenigen, welche ihr Leben ganz Jesus übereignet haben und frei sind von eigenen Wünschen und Werken und nur das Eine wollen: Den Willen Gottes in jeder Lebenslage, in jeder Alltagssituation erkennen und danach handeln. Das sind diejenigen, welche die volle Wiedergeburt erlangt haben und durch die der Geist Gottes – Jesus – wirken kann. Sie alle, auch wenn es nur Wenige sind, bilden die Kirche Christi, oder wie Paulus es sagt: Der Leib Christi. "Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied" (1.Kor 12,27). So lebt Jesus auf dieser Erde im Leib und kann jedes Glied seines Leibes ungehindert so bewegen und einsetzen, wie Er will, wie Es in Seinem Göttlichen Plan steht. Nur Sein Geist sieht die unsichtbaren, geistigen Zusammenhänge in der Materienwelt, deshalb können auch nur gesunde Glieder, solche, die nicht ein Eigenleben haben, sondern ihr Leben ganz dem Herrn verschrieben haben, zu diesem Leib gehören.
Alle Glieder, die der Welt dienen und das Reiz-Angebot der Welt in welcher Art und Weise auch immer, annehmen und benutzen, sind von der Kraft des Geistes ausgeschlossen, welche im Leib Christi wirksam ist. Deshalb gehören sie nicht zum Leib, auch wenn sie "Herr, Herr" sagen.
Jesus als Richter
Da wo der Leib Christi ist, da ist auch die Kraft. Sei es die Kraft des Wortes oder die Kraft der Krankenheilung oder eine andere Gabe des Geistes. Diese Kraft kann der Welt nicht verschlossen bleiben, denn die Glieder des Leibes, die Wiedergeborenen, legen ihren Finger direkt auf die Wunde der Gottlosen und nennen die Sünde Sünde. Kompromisslos. Ohne Furcht und Zaudern vor den Folgen. Heute, wo das Unrecht in Recht verkehrt wird, wo Böses Gut und Falsches Richtig ist, braucht es Gottes Kraft zur Zivilcourage um die Verlogenheit in unserem System beim Namen zu nennen. Wer die Wahrheit aus dem Geist Gottes vertritt, wird der Welt zum Gericht. Nicht Jesus richtet die einzelne Seele, sondern die Seele richtet sich selbst, wenn sie die Wahrheit plötzlich im Lichte Gottes erkennen und sie im Erdenleben nicht annehmen wollen und Gott leugnen oder sogar verspotten.
Nun, in dieser Zeit geht ein Gericht über diese Welt und Gott selbst gibt Zeugnis davon. Seine Macht lässt die Erde beben, die Winde werden losgelassen, die Meere entfalten ihre urtümliche Gewalt und das Feuer (Kriege) wütet sinnlos in vielen Regionen unseres Planeten. Im Geistigen Reich geht der Verführer umher wie ein brüllender Löwe und sucht wen er verschlingen könnte. Selbst vor den Kirchen und etlichen Freikirchen macht er nicht halt und es gelang ihm, ein leicht abgeändertes und damit wirkungsloses "Evangelium-Light" zu installieren. Nun, wie gesagt, das Gericht ist im vollen Gange und immer noch warten die Christen auf die Wiederkunft Jesu und merken nicht, dass die Verheissung sich schon lange erfüllt hat.
Wie ein Dieb in der Nacht
Es gilt jetzt schleunigst dafür zu sorgen, dass genügend Öl in den Lampen ist, damit einem für den Rest der Nacht nicht der Schlaf übermannt, denn Jesus kommt wie der Dieb in der Nacht! Wenn man aufwacht und dieser sich schon wieder entfernt hat, hat man den Schaden und das Nachsehen.
Kommt Dir der Zusammenhang von Pfingsten und der Wiederkunft Christi etwas nebulös vor? Wenn ja, dann lieferst Du mir den letzten Beweis für die Richtigkeit dieser Sicht.
In den Wolken
Im Griechischen steht dasselbe Wort für Nebel wie für Wolken. Wenn etwas im Nebel oder eben in den Wolken ist, dann sieht man es nicht, obschon es vorhanden ist. Das wissen die Autofahrer, denn dies kann ihnen sogar zum Verhängnis werden. Und ganz genau das meint die Schrift, wenn an mehreren Stellen von dieser Wiederkunft in den Wolken die Rede ist.
So ganz nebenbei gesagt: Jesus ist nicht vom Wetter abhängig.
Lange habe ich den Herrn gebeten, mir die Worte für eine Botschaft zu Pfingsten zu geben. Worte sollen es sein, die sich nicht auf die Historie beziehen, sondern aus dem praktischen Leben und die Seinen wunderbaren Namen verherrlichen. Nach einiger Zeit kam mir ein Gedanke, den ich aber wieder verwarf, weil er mir als‚ gelinde gesagt, zu ungewohnt schien. Ich betete weiter um ein Wort. Aber es kam kein neuer Gedanke in dieser Hinsicht, sondern der seltsame Gedanke verstärkte sich und wurde zur Idee. Danach begann ich die Bibel mit anderen Augen zu Lesen und siehe da: der unglaublich scheinende Gedanke begann sich zu erhärten. Das hat dann in mir eine Wandlung vollzogen und ich sehe nun das mir schon länger bekannte Evangelium aus einer tiefgründigeren Sicht.
Alle Christen dieser Welt warten auf die Wiederkunft Christi. Alle denen, welchen die Heilige Schrift als der Wegweiser auf dem Weg der Nachfolge Jesu dient wissen, dass geschrieben steht:
1. Christus wird wiederkommen
2. Er kommt leiblich
3. Er kommt als Richter
4. Er kommt wie ein Dieb in der Nacht
5. Er kommt in den Wolken
Du, mein lieber Freund, wirst Dich jetzt wohl fragen, was das mit Pfingsten zu tun hat? Pfingsten hätte nichts mit der Wiederkunft Christi zu tun, sondern mit Zungenreden und anderen Gaben des Geistes. Mit diesem Einwand hast Du nicht unrecht, denn das alles ist Pfingsten – inklusive der Wiederkunft Jesu, wie es unmissverständlich, klar und deutlich aus der Schrift hervorgeht.
"Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch." (Joh.14, 18)
Würde Jesus erst zweitausend Jahre später zurückkommen, so würde Er sich in der Tat ziemlich verspäten und Sein Versprechen den damals Lebenden gegenüber hätte sich nicht erfüllt. Sie alle wären geistliche Waisen geworden und das Wort Gottes, das Evangelium, hätte sich über diese lange Zeit nicht halten können! Die lange erwartete und ersehnte Wiederkunft Jesu ist schon lange geschehen und genau so, wie Er es vorhergesagt hat!
"Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen" (Apg. 1,11). Genauso wunderbar, genauso, man würde heute sagen: unkonventionell, effektvoll, ist Er dann zehn Tage später wieder zu Seinen Menschen die ihn liebten zurückgekehrt. Jesus konnte nicht gleichzeitig im Menschenleib und als Seinen Geist unter den Menschen sein. Deshalb sagte Er: "Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden" (Joh. 16,7). Dass Jesus der Christus, Gott, der Schöpfer, der Vater und der Heilige Geist Selbst ist, wird ja wohl niemand bezweifeln.
Der Leib Christi
So ist also Jesus Christus zu den Seinen zurückgekehrt, lehrt und führt sie im Leben und führt sie zusammen. Die Seinen, das sind diejenigen, welche ihr Leben ganz Jesus übereignet haben und frei sind von eigenen Wünschen und Werken und nur das Eine wollen: Den Willen Gottes in jeder Lebenslage, in jeder Alltagssituation erkennen und danach handeln. Das sind diejenigen, welche die volle Wiedergeburt erlangt haben und durch die der Geist Gottes – Jesus – wirken kann. Sie alle, auch wenn es nur Wenige sind, bilden die Kirche Christi, oder wie Paulus es sagt: Der Leib Christi. "Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied" (1.Kor 12,27). So lebt Jesus auf dieser Erde im Leib und kann jedes Glied seines Leibes ungehindert so bewegen und einsetzen, wie Er will, wie Es in Seinem Göttlichen Plan steht. Nur Sein Geist sieht die unsichtbaren, geistigen Zusammenhänge in der Materienwelt, deshalb können auch nur gesunde Glieder, solche, die nicht ein Eigenleben haben, sondern ihr Leben ganz dem Herrn verschrieben haben, zu diesem Leib gehören.
Alle Glieder, die der Welt dienen und das Reiz-Angebot der Welt in welcher Art und Weise auch immer, annehmen und benutzen, sind von der Kraft des Geistes ausgeschlossen, welche im Leib Christi wirksam ist. Deshalb gehören sie nicht zum Leib, auch wenn sie "Herr, Herr" sagen.
Jesus als Richter
Da wo der Leib Christi ist, da ist auch die Kraft. Sei es die Kraft des Wortes oder die Kraft der Krankenheilung oder eine andere Gabe des Geistes. Diese Kraft kann der Welt nicht verschlossen bleiben, denn die Glieder des Leibes, die Wiedergeborenen, legen ihren Finger direkt auf die Wunde der Gottlosen und nennen die Sünde Sünde. Kompromisslos. Ohne Furcht und Zaudern vor den Folgen. Heute, wo das Unrecht in Recht verkehrt wird, wo Böses Gut und Falsches Richtig ist, braucht es Gottes Kraft zur Zivilcourage um die Verlogenheit in unserem System beim Namen zu nennen. Wer die Wahrheit aus dem Geist Gottes vertritt, wird der Welt zum Gericht. Nicht Jesus richtet die einzelne Seele, sondern die Seele richtet sich selbst, wenn sie die Wahrheit plötzlich im Lichte Gottes erkennen und sie im Erdenleben nicht annehmen wollen und Gott leugnen oder sogar verspotten.
Nun, in dieser Zeit geht ein Gericht über diese Welt und Gott selbst gibt Zeugnis davon. Seine Macht lässt die Erde beben, die Winde werden losgelassen, die Meere entfalten ihre urtümliche Gewalt und das Feuer (Kriege) wütet sinnlos in vielen Regionen unseres Planeten. Im Geistigen Reich geht der Verführer umher wie ein brüllender Löwe und sucht wen er verschlingen könnte. Selbst vor den Kirchen und etlichen Freikirchen macht er nicht halt und es gelang ihm, ein leicht abgeändertes und damit wirkungsloses "Evangelium-Light" zu installieren. Nun, wie gesagt, das Gericht ist im vollen Gange und immer noch warten die Christen auf die Wiederkunft Jesu und merken nicht, dass die Verheissung sich schon lange erfüllt hat.
Wie ein Dieb in der Nacht
Es gilt jetzt schleunigst dafür zu sorgen, dass genügend Öl in den Lampen ist, damit einem für den Rest der Nacht nicht der Schlaf übermannt, denn Jesus kommt wie der Dieb in der Nacht! Wenn man aufwacht und dieser sich schon wieder entfernt hat, hat man den Schaden und das Nachsehen.
Kommt Dir der Zusammenhang von Pfingsten und der Wiederkunft Christi etwas nebulös vor? Wenn ja, dann lieferst Du mir den letzten Beweis für die Richtigkeit dieser Sicht.
In den Wolken
Im Griechischen steht dasselbe Wort für Nebel wie für Wolken. Wenn etwas im Nebel oder eben in den Wolken ist, dann sieht man es nicht, obschon es vorhanden ist. Das wissen die Autofahrer, denn dies kann ihnen sogar zum Verhängnis werden. Und ganz genau das meint die Schrift, wenn an mehreren Stellen von dieser Wiederkunft in den Wolken die Rede ist.
So ganz nebenbei gesagt: Jesus ist nicht vom Wetter abhängig.
Mittwoch, 12. Mai 2010
Das spiritistische Bewusstsein
"Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein." (Jes.30,15)
In der Monatsumfrage März dieses Blogs war die Frage, ob Christen ein spirituelles Bewusstsein haben sollen oder dürfen. Bei den Antworten kam klar zum Ausdruck, dass das Wort "spirituell" für viele Christen eine ungeheuerliche Bezeichnung ist, weil es sehr schnell mit "Spiritismus" assoziiert werden kann. 'Spirit' heißt Geist. Die geistige Welt ist so real wie die materielle (letztendlich ist sie reeller als die materielle, denn der Geist herrscht über die Materie!). Der Unterschied ist nur, man sieht sie nicht mit den materiellen Augen. Um diese Welt des Geistigen wahrnehmen zu können, braucht es das Licht im Herzen, was wiederum vom materiell gesinnten Menschen nicht verstanden werden kann. So ist es zu erklären, dass das Unbehagen vor der weit breitgefächerten geistigen – spirituellen – Welt gross ist. Die Heilige Schrift gibt uns einen verhältnismässigen kleinen Einblick in diese Welt in dem sie beschreibt, welcherart Seelen, beziehungsweise Geister sich dort aufhalten. Mehr als die Bibel von diesen Wahrheiten und den Zusammenhängen preisgibt, brauchen wir (vor allem die noch nicht Wiedergeborenen) in diesem Leben auch nicht zu wissen. Wichtig und überaus hilfreich ist es aber für uns, die Zusammenhänge richtig zu erkennen und im richtigen Licht für unsere seelisch/geistige Entwicklung zu nutzen.
Der Verkehr mit den Verstorbenen lehnt die Bibel wohlweislich ab. Das soll man sich zu Herzen nehmen, denn ein noch nicht Wiedergeborener würde grossen und bleibenden Schaden davontragen. Wer im Glauben an die Erlösung durch das Blut Jesus Christus lebt, hat von der geistigen Welt einen ganz besonderen Schutz, dass die unreifen Geister einem nicht schaden können. Dieser Schutz obliegt den Schutzgeistern und Schutzengeln. Diese wirken im Namen Jesu und werden niemals sich persönlich vor tun, sondern sind nur bestrebt, den Namen Jesu zu verherrlichen. Diese Schutzengel kann man durchaus ansprechen ohne gegen die Heilige Schrift zu verstossen, aber besser ist es immer, Jesus als 'Ansprechperson' zu haben. Ich möchte hier eine kleine Geschichte wiedergeben von einem – allerdings schon reiferen – Bruder aus Deutschland:
"Ein kleines Erlebnis aus meinem momentanen Alltag:
Ich pflege gerade eine regelmäßige Verbindung mit meinen Schutzengeln. Nun habe ich im Wald 20 Raummeter Holz gelagert, das ich mit unserem alten Traktor mit ebenso altem Anhänger holen wollte und so eine Fuhre Buchenholz hat gut und gerne mal 1 bis 1,5 Tonnen (frisch geschlagenes noch nicht getrocknetes Holz). Jetzt hatte aber mein Traktor am linken Hinterrad einen Riß im Reifen. Also was tun, soll ich es riskieren oder nicht. Also Verbindung mit meinen Schutzgeistern, ganz intensiv, Jungs bitte laßt ja nichts passieren oder noch besser, sagt mir's ins Ohr wie weit ich gehen kann. Also machte ich 8 Fahrten, und da geht's bergauf und bergab. Und dann fuhr es mir durch den Kopf, bis hierher und nicht weiter. Keine Fuhre mehr.
Heute dachte ich eine kleine Arbeit mit dem Traktor, mit dem kleinen Anhänger ums Grundstück herum Reisig einsammeln, das wird er ja wohl noch tun. 5 Meter gefahren - Bumm - der Reifen ist geplatzt. Wenn das mit 1,5 Tonnen am Berg von S… passiert wäre - oh Gott, oh Gott! - Danke liebe Freunde und Helfer, das war gute Arbeit."
Es ist mir völlig bewusst, dass mit dieser kleinen, netten Geschichte etliche meiner Leser etwas überfordert sind. Gläubige, die in der seelisch/geistigen Reife den materiellen Weltsinn noch nicht verlassen haben, grenzt das obige Zeugnis an Spiritismus. Paradoxerweise sehen sich gerade diejenigen als schon wiedergeboren, nichtwissend, dass eben den wirklich voll Wiedergeborenen der ganze Himmel – sprich Geistige Welt – offen steht und in der materiellen Welt die geistigen Zusammenhänge klar und deutlich erkennen können.
Meditation
Genau so verhält es sich auch mit der Meditation. Ein anderer Ausdruck dafür ist das Stille Kämmerlein. Hin und wieder bekomme ich Briefe, ich solle sofort mit dem Begriff der Meditation aufhören, das sei vom Teufel. Es sei aus den östlichen Religionen und habe mit Jesus nichts zu tun. Ist das wirklich so? Meditation ist keine Religion, ist keine Lehre, ist keine Philosophie, keine Lebenshaltung und ist kein Dogma. Meditation ist ein Werkzeug. Feuer ist bekanntlich sehr gefährlich. Ein Hammer auch, er hat schon vieles zerstört. Darf man nun deswegen weder Feuer noch Hammer benutzen? Das ist doch Unsinn. Auch wenn Meditationsformen wie die transzendentale Meditation in der Tat in die Irre führen, weil sie den 'aufgestiegenen Meistern' (das sind gefallene Engel, sind ausgesprochene Lügengeister!) näherkommen, so ist es bei einer Seele, die an Jesus und die Erlösung durch Sein Blut am Kreuz von Golgatha glauben, absolut keine Gefahr, wenn sie über die innewohnende Liebe Jesu meditiert. Meditation – oder eben die Stille Zeit – ist für die gläubige Seele unumstritten ein Erfordernis, will sie den Willen Gottes erkennen. Dazu gehört das Gebet. Aber das Gebet ist sprechen, Meditation ist hören. Dann spricht Gott. Er spricht mit Bilder und Empfindungen.
Eine innige Verbindung mit Jesus kann nur über die Stille Zeit oder Meditation zustande kommen. "Sei stille dem Herrn und warte auf ihn." (Psalm 37,7)
Eines dürfen wir nicht vergessen: So wichtig das Bibellesen auch ist, aber Bibellesen und Gebet kann die Stille Zeit nicht ersetzen! Vielleicht fragt jetzt der eine oder andere, ob denn dies nicht gefährlich ist, ob denn nicht unerwünschte geistige Bekanntschaft gemacht werden kann? Die Antwort ist einfach: wenn du Jesus aufrichtig suchst und liebst, das Blut Jesu Dich reingewaschen hat, dann hast du Schutzengel die dich im Namen Jesu schützen und behüten (siehe oben!). Denn Jesus selbst hat dir den Trost gegeben: "Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?" (Math. 7,9).
So mein lieber Freund, tausche Deine Fernsehzeit mit der Stillen Zeit und meditiere getrost in dem einen Gedanken: "Die Liebe Gottes ist in mir. Sie erfüllt mich zu jeder Zeit. Nur durch diese Liebe meines Schöpfers kann ich Atmen und Gehen, nur diese Göttliche Liebe lässt mein Herz schlagen." Lass mit diesen Gedanken Deine Empfindung der Liebe Jesu mitschwingen.
So einfach ist das. Nichts anderes sollst Du tun, dann werden die Empfindungen von selbst stärker und Du erkennst dann sehr schnell, dass das selige Gefühl Seinen Ursprung nur in der Liebe unseres Bruders und Freundes Jesus Christus haben kann. Den Frieden in Deinem Herzen ist das Zeugnis, dass Jesus stets in Dir ist!
Hast Du Fragen, so scheue Dich nicht, sich mit mir in Verbindung zu setzen.
In der Monatsumfrage März dieses Blogs war die Frage, ob Christen ein spirituelles Bewusstsein haben sollen oder dürfen. Bei den Antworten kam klar zum Ausdruck, dass das Wort "spirituell" für viele Christen eine ungeheuerliche Bezeichnung ist, weil es sehr schnell mit "Spiritismus" assoziiert werden kann. 'Spirit' heißt Geist. Die geistige Welt ist so real wie die materielle (letztendlich ist sie reeller als die materielle, denn der Geist herrscht über die Materie!). Der Unterschied ist nur, man sieht sie nicht mit den materiellen Augen. Um diese Welt des Geistigen wahrnehmen zu können, braucht es das Licht im Herzen, was wiederum vom materiell gesinnten Menschen nicht verstanden werden kann. So ist es zu erklären, dass das Unbehagen vor der weit breitgefächerten geistigen – spirituellen – Welt gross ist. Die Heilige Schrift gibt uns einen verhältnismässigen kleinen Einblick in diese Welt in dem sie beschreibt, welcherart Seelen, beziehungsweise Geister sich dort aufhalten. Mehr als die Bibel von diesen Wahrheiten und den Zusammenhängen preisgibt, brauchen wir (vor allem die noch nicht Wiedergeborenen) in diesem Leben auch nicht zu wissen. Wichtig und überaus hilfreich ist es aber für uns, die Zusammenhänge richtig zu erkennen und im richtigen Licht für unsere seelisch/geistige Entwicklung zu nutzen.
Der Verkehr mit den Verstorbenen lehnt die Bibel wohlweislich ab. Das soll man sich zu Herzen nehmen, denn ein noch nicht Wiedergeborener würde grossen und bleibenden Schaden davontragen. Wer im Glauben an die Erlösung durch das Blut Jesus Christus lebt, hat von der geistigen Welt einen ganz besonderen Schutz, dass die unreifen Geister einem nicht schaden können. Dieser Schutz obliegt den Schutzgeistern und Schutzengeln. Diese wirken im Namen Jesu und werden niemals sich persönlich vor tun, sondern sind nur bestrebt, den Namen Jesu zu verherrlichen. Diese Schutzengel kann man durchaus ansprechen ohne gegen die Heilige Schrift zu verstossen, aber besser ist es immer, Jesus als 'Ansprechperson' zu haben. Ich möchte hier eine kleine Geschichte wiedergeben von einem – allerdings schon reiferen – Bruder aus Deutschland:
"Ein kleines Erlebnis aus meinem momentanen Alltag:
Ich pflege gerade eine regelmäßige Verbindung mit meinen Schutzengeln. Nun habe ich im Wald 20 Raummeter Holz gelagert, das ich mit unserem alten Traktor mit ebenso altem Anhänger holen wollte und so eine Fuhre Buchenholz hat gut und gerne mal 1 bis 1,5 Tonnen (frisch geschlagenes noch nicht getrocknetes Holz). Jetzt hatte aber mein Traktor am linken Hinterrad einen Riß im Reifen. Also was tun, soll ich es riskieren oder nicht. Also Verbindung mit meinen Schutzgeistern, ganz intensiv, Jungs bitte laßt ja nichts passieren oder noch besser, sagt mir's ins Ohr wie weit ich gehen kann. Also machte ich 8 Fahrten, und da geht's bergauf und bergab. Und dann fuhr es mir durch den Kopf, bis hierher und nicht weiter. Keine Fuhre mehr.
Heute dachte ich eine kleine Arbeit mit dem Traktor, mit dem kleinen Anhänger ums Grundstück herum Reisig einsammeln, das wird er ja wohl noch tun. 5 Meter gefahren - Bumm - der Reifen ist geplatzt. Wenn das mit 1,5 Tonnen am Berg von S… passiert wäre - oh Gott, oh Gott! - Danke liebe Freunde und Helfer, das war gute Arbeit."
Es ist mir völlig bewusst, dass mit dieser kleinen, netten Geschichte etliche meiner Leser etwas überfordert sind. Gläubige, die in der seelisch/geistigen Reife den materiellen Weltsinn noch nicht verlassen haben, grenzt das obige Zeugnis an Spiritismus. Paradoxerweise sehen sich gerade diejenigen als schon wiedergeboren, nichtwissend, dass eben den wirklich voll Wiedergeborenen der ganze Himmel – sprich Geistige Welt – offen steht und in der materiellen Welt die geistigen Zusammenhänge klar und deutlich erkennen können.
Meditation
Genau so verhält es sich auch mit der Meditation. Ein anderer Ausdruck dafür ist das Stille Kämmerlein. Hin und wieder bekomme ich Briefe, ich solle sofort mit dem Begriff der Meditation aufhören, das sei vom Teufel. Es sei aus den östlichen Religionen und habe mit Jesus nichts zu tun. Ist das wirklich so? Meditation ist keine Religion, ist keine Lehre, ist keine Philosophie, keine Lebenshaltung und ist kein Dogma. Meditation ist ein Werkzeug. Feuer ist bekanntlich sehr gefährlich. Ein Hammer auch, er hat schon vieles zerstört. Darf man nun deswegen weder Feuer noch Hammer benutzen? Das ist doch Unsinn. Auch wenn Meditationsformen wie die transzendentale Meditation in der Tat in die Irre führen, weil sie den 'aufgestiegenen Meistern' (das sind gefallene Engel, sind ausgesprochene Lügengeister!) näherkommen, so ist es bei einer Seele, die an Jesus und die Erlösung durch Sein Blut am Kreuz von Golgatha glauben, absolut keine Gefahr, wenn sie über die innewohnende Liebe Jesu meditiert. Meditation – oder eben die Stille Zeit – ist für die gläubige Seele unumstritten ein Erfordernis, will sie den Willen Gottes erkennen. Dazu gehört das Gebet. Aber das Gebet ist sprechen, Meditation ist hören. Dann spricht Gott. Er spricht mit Bilder und Empfindungen.
Eine innige Verbindung mit Jesus kann nur über die Stille Zeit oder Meditation zustande kommen. "Sei stille dem Herrn und warte auf ihn." (Psalm 37,7)
Eines dürfen wir nicht vergessen: So wichtig das Bibellesen auch ist, aber Bibellesen und Gebet kann die Stille Zeit nicht ersetzen! Vielleicht fragt jetzt der eine oder andere, ob denn dies nicht gefährlich ist, ob denn nicht unerwünschte geistige Bekanntschaft gemacht werden kann? Die Antwort ist einfach: wenn du Jesus aufrichtig suchst und liebst, das Blut Jesu Dich reingewaschen hat, dann hast du Schutzengel die dich im Namen Jesu schützen und behüten (siehe oben!). Denn Jesus selbst hat dir den Trost gegeben: "Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?" (Math. 7,9).
So mein lieber Freund, tausche Deine Fernsehzeit mit der Stillen Zeit und meditiere getrost in dem einen Gedanken: "Die Liebe Gottes ist in mir. Sie erfüllt mich zu jeder Zeit. Nur durch diese Liebe meines Schöpfers kann ich Atmen und Gehen, nur diese Göttliche Liebe lässt mein Herz schlagen." Lass mit diesen Gedanken Deine Empfindung der Liebe Jesu mitschwingen.
So einfach ist das. Nichts anderes sollst Du tun, dann werden die Empfindungen von selbst stärker und Du erkennst dann sehr schnell, dass das selige Gefühl Seinen Ursprung nur in der Liebe unseres Bruders und Freundes Jesus Christus haben kann. Den Frieden in Deinem Herzen ist das Zeugnis, dass Jesus stets in Dir ist!
Hast Du Fragen, so scheue Dich nicht, sich mit mir in Verbindung zu setzen.
Donnerstag, 6. Mai 2010
Die Gabe des Dienens
"Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?" (1.Joh.5,5)
Die Geistesgabe zum Dienen erwächst aus dem Willen und der Kraft des Geistes Gottes. Der Göttliche Geist ist in der Seele mit einem Samenkorn vergleichbar, das keimen und wachsen muss, sollte es einmal Früchte hervorbringen. So sind die Eigenschaften, und damit die Gaben des Geistes anfänglich durch die noch unreine Seele noch nicht so ausgebildet, aber mit der zunehmenden seelisch/geistigen Reife werden diese immer ausgeprägter. Zuerst manifestiert sich diese Geistesgabe in der Überwinderkraft, dann in der Kraft Kranken die Hände aufzulegen damit sie gesund werden und schliesslich manifestiert sich die schöpferische Kraft des Geistes.
Die Geistesgabe zum Dienen erwächst aus dem Willen und der Kraft des Geistes Gottes. Der Göttliche Geist ist in der Seele mit einem Samenkorn vergleichbar, das keimen und wachsen muss, sollte es einmal Früchte hervorbringen. So sind die Eigenschaften, und damit die Gaben des Geistes anfänglich durch die noch unreine Seele noch nicht so ausgebildet, aber mit der zunehmenden seelisch/geistigen Reife werden diese immer ausgeprägter. Zuerst manifestiert sich diese Geistesgabe in der Überwinderkraft, dann in der Kraft Kranken die Hände aufzulegen damit sie gesund werden und schliesslich manifestiert sich die schöpferische Kraft des Geistes.
Mittwoch, 28. April 2010
Erweckung und Wiedergeburt
Es gibt wohl kaum weitere biblische Begriffe, welche so kontrovers gehandhabt werden – aber auch vielfach falsch verstanden werden – wie 'Glaube' und 'Wiedergeburt'.
In der Monatsumfrage vom April antworteten die meisten Leser dieses Blogs auf die Frage, wann die Wiedergeburt stattfände, mit 'nach der Bekehrung'. Die anderen Antwortvorgaben waren: 'nach erfolgter Heiligung' und 'Wiedergeburt ist Reinkarnation'. Die letzte Antwort fällt natürlich weg, denn Reinkarnation kennen nur die östlichen Religionen. Die biblische Lehre, das Evangelium lehrt, dass die Wiedergeburt die Erfüllung der Seele mit dem Heiligen Geiste ist. Die entscheidende Frage – mit weitreichenden Folgen – aber ist, wann diese Wiedergeburt stattfindet. Wichtig ist nun zu wissen, wovon man spricht: Die Wiedergeburt ist nicht ein einmaliges Ereignis, sondern ein Prozess. Demzufolge gibt es einen Beginn und ein Ende dieses Prozesses oder dieser Entwicklung. So unterscheiden wir zwischen dem Anfang der Wiedergeburt und der vollen Wiedergeburt. Ebensowenig wie ein Mechaniker-Lehrling am ersten Tag in seiner vierjährigen Ausbildungszeit sagen kann, er sei Mechaniker, genauso wenig kann ein gläubiger Christ am Beginn seines Glaubenslebens sagen, er sei voll wiedergeboren. Sagt jemand 'ich bin wiedergeboren', so verstehe ich, dass er voll wiedergeboren sei.
Bekehrt sich ein sündiger Mensch durch das gnadenvolle Wirken des Geistes Gottes in ihm, dann führt gewöhnlich der Geist ihm seine üblen Sünden vor Augen und er erkennt die gnadenvolle Erlösung durch das heilige Blut Jesu als seine Errettung. Je nachdem mit welcher Inbrunst und welchem Ernst diese Bekehrung erfolgt, empfindet er eine vorher nie erlebte Seligkeit. Ein hohes Gefühl der wärmsten Freude übermannt ihn unerwartet. Dieses fast berauschende Empfinden hält dann eine geraume Zeit an und klingt eine längere Zeit nach. Doch warum und wie geschieht das? Es ist die grosse Freude des Himmels, es ist die schönste Freude der Engel, wenn ein Sünder die winzig kleine Pforte gefunden hat und sie durchschreitet um auf dem schmalen und dornenreichen Weg zurück zu kehren ins Vaterhaus. Gott, die Engel, der Geist Gottes, Jesus, ja, das ganze Himmelreich ist im eigenen Herzen und nicht irgendwo ausserhalb und deshalb kommt diese überwältigende Freude bei der kompromisslosen Umkehr auch so ganz aus dem tiefsten Herzen. "So, sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut" (Luk.15.10).
Die ernste Umkehr vom breiten Weg der finsteren Sünde, vom toten Leben in und für die vergängliche Materie, ist der Beginn einer längeren seelisch/geistigen Entwicklung. Vielfach herrscht die Meinung vor, dass dieses überwältigende Seligkeits-Erlebnis und die geänderte und neu ausgerichtete Lebensperspektive nun die Wiedergeburt sei. In den meisten (Frei-) Kirchen wird das leider so gelehrt. Es ist aber nur die halbe Wahrheit, weil diese Wiedergeburt hiermit erst seinen Anfang nimmt. Bis zur vollen Wiedergeburt ist es dann noch ein weiter, weiter Weg, wenn sie überhaupt in diesem Erdenleben je erreicht wird. Es ist verständlicher, wenn wir von einer Erweckung (des Geistes) sprechen. Wenn die Seele beginnt Gott zu lieben, dann kann sich der Geist im Herzen regen und sich langsam befreien und wachsen, je nach dem wie nun die Reinheit des Herzens, der Seele, bzw. des Denkens zunimmt. Lehrt man die Gläubigen, dass sie nach der Bekehrung schon wiedergeboren sind, dann meint jeder, dass er schon am Ziel sei und eine weitere Entwicklung erübrige sich dann. Nein, mit der Bekehrung ist man noch nicht am Ziel, sondern erst am Anfang einer längeren Seelen-Ausbildung, auch Heiligung genannt.
Die volle Wiedergeburt
Die volle Wiedergeburt bedeutet: "Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2.Kor. 5,17). Macht aber nicht jeder Gläubige einen Tag nach seiner ernsten Bekehrung und der vermeintlichen Wiedergeburt die leidige Erfahrung, dass doch noch nicht so alles neu geworden ist, dass die alten Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten noch nicht verschwunden sind und dass die ganze Gedankenwelt immer noch viel zu fest vom materiellen Leben geprägt wird? Ertappt er sich nicht in manchen alltäglichen Situationen immer wieder dabei, dass heisser Zorn oder den Geist trübenden Ärger aufwallen und dass es doch nicht so ganz einfach ist, all denen zu vergeben und sie zu rechtfertigen, welche ihm auf die eine oder andere Art und Weise einen materiellen oder seelischen Schaden zugefügt haben? Das sind nicht die löblichen Eigenschaften der geistigen Wiedergeburt, sondern zeugen noch vom altbekannten Leben des alten Adams in uns. Darum: Lasst uns nicht wähnen, wir seien am Ziel, sondern nehmen wir das Wort des Paulus ernst, wenn er mahnt: "Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung" (1.Thessalonicher 4,3). Die volle Wiedergeburt erleben wir nach erfolgter Heiligung, wenn der Geist Gottes unsere ganze Seele bis in die kleinste 'Faser' durchströmt. Dann können wir mit Paulus sagen: "Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir" (Gal.2,20). Das bedeutet nun aber auch, dass die gläubige Seele nichts mehr von sich aus unternimmt, keine eigene Wünsche (materielle schon gar nicht) mehr hat, sein Ego ganz und gar gekreuzigt ist, seine fünf Sinne die Seele nicht mehr mit ihren Reizen betören kann und seine leiblichen Bedürfnisse keinen Faktor mehr in seinem Leben darstellt. Der voll Wiedergeborene lebt nur für Jesus, sein eigenes Leben ist ihm nichts mehr wert. Bei ihm trifft es auch zu, was Johannes mit seinen Worten sagt: "Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm" (1.Joh.2,27). Trifft dies auch für einen soeben Bekehrten zu? Diese Salbung, diese Reife ist heute noch genauso ein Erfordernis für das Leben im Geist wie vor zweitausend Jahren. Die Bibel kann diese Salbung, die Wiedergeburt nicht ersetzen.
Paulus lehrt die Epheser, worauf es in der ersten Zeit nach der Bekehrung ankommt (Epheser 4,17 bis 5,20 und ff): Das Ablegen der fleischlichen Begierden, sinnlichen Leidenschaften und alten Gewohnheiten. Das ist beileibe nicht leicht und einfach. Dies schafft man nur durch die stützende Hilfe und schöpferische Kraft des innewohnenden Geistes Gottes. Hat man die unheilige Liebe zur Welt und der vergänglichen Materie einmal soweit überwunden, so ist die Überwindung des Egos mit allen seinen unreinen Eigenschaften der Finsternis wie Zorn, Hochmut, Geiz, Neid usw. das nächste Ziel.
Der Geist Gottes selbst führt uns auf diesem Weg der Heiligung und gibt uns jeweils das nächste Ziel vor. Auch Paulus ist diesen Weg gegangen und mahnt deshalb: "und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus" (Phil3,14).
(Klicke auf "Kommentare" und beteilige Dich an der Diskussion!"
In der Monatsumfrage vom April antworteten die meisten Leser dieses Blogs auf die Frage, wann die Wiedergeburt stattfände, mit 'nach der Bekehrung'. Die anderen Antwortvorgaben waren: 'nach erfolgter Heiligung' und 'Wiedergeburt ist Reinkarnation'. Die letzte Antwort fällt natürlich weg, denn Reinkarnation kennen nur die östlichen Religionen. Die biblische Lehre, das Evangelium lehrt, dass die Wiedergeburt die Erfüllung der Seele mit dem Heiligen Geiste ist. Die entscheidende Frage – mit weitreichenden Folgen – aber ist, wann diese Wiedergeburt stattfindet. Wichtig ist nun zu wissen, wovon man spricht: Die Wiedergeburt ist nicht ein einmaliges Ereignis, sondern ein Prozess. Demzufolge gibt es einen Beginn und ein Ende dieses Prozesses oder dieser Entwicklung. So unterscheiden wir zwischen dem Anfang der Wiedergeburt und der vollen Wiedergeburt. Ebensowenig wie ein Mechaniker-Lehrling am ersten Tag in seiner vierjährigen Ausbildungszeit sagen kann, er sei Mechaniker, genauso wenig kann ein gläubiger Christ am Beginn seines Glaubenslebens sagen, er sei voll wiedergeboren. Sagt jemand 'ich bin wiedergeboren', so verstehe ich, dass er voll wiedergeboren sei.
Bekehrt sich ein sündiger Mensch durch das gnadenvolle Wirken des Geistes Gottes in ihm, dann führt gewöhnlich der Geist ihm seine üblen Sünden vor Augen und er erkennt die gnadenvolle Erlösung durch das heilige Blut Jesu als seine Errettung. Je nachdem mit welcher Inbrunst und welchem Ernst diese Bekehrung erfolgt, empfindet er eine vorher nie erlebte Seligkeit. Ein hohes Gefühl der wärmsten Freude übermannt ihn unerwartet. Dieses fast berauschende Empfinden hält dann eine geraume Zeit an und klingt eine längere Zeit nach. Doch warum und wie geschieht das? Es ist die grosse Freude des Himmels, es ist die schönste Freude der Engel, wenn ein Sünder die winzig kleine Pforte gefunden hat und sie durchschreitet um auf dem schmalen und dornenreichen Weg zurück zu kehren ins Vaterhaus. Gott, die Engel, der Geist Gottes, Jesus, ja, das ganze Himmelreich ist im eigenen Herzen und nicht irgendwo ausserhalb und deshalb kommt diese überwältigende Freude bei der kompromisslosen Umkehr auch so ganz aus dem tiefsten Herzen. "So, sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut" (Luk.15.10).
Die ernste Umkehr vom breiten Weg der finsteren Sünde, vom toten Leben in und für die vergängliche Materie, ist der Beginn einer längeren seelisch/geistigen Entwicklung. Vielfach herrscht die Meinung vor, dass dieses überwältigende Seligkeits-Erlebnis und die geänderte und neu ausgerichtete Lebensperspektive nun die Wiedergeburt sei. In den meisten (Frei-) Kirchen wird das leider so gelehrt. Es ist aber nur die halbe Wahrheit, weil diese Wiedergeburt hiermit erst seinen Anfang nimmt. Bis zur vollen Wiedergeburt ist es dann noch ein weiter, weiter Weg, wenn sie überhaupt in diesem Erdenleben je erreicht wird. Es ist verständlicher, wenn wir von einer Erweckung (des Geistes) sprechen. Wenn die Seele beginnt Gott zu lieben, dann kann sich der Geist im Herzen regen und sich langsam befreien und wachsen, je nach dem wie nun die Reinheit des Herzens, der Seele, bzw. des Denkens zunimmt. Lehrt man die Gläubigen, dass sie nach der Bekehrung schon wiedergeboren sind, dann meint jeder, dass er schon am Ziel sei und eine weitere Entwicklung erübrige sich dann. Nein, mit der Bekehrung ist man noch nicht am Ziel, sondern erst am Anfang einer längeren Seelen-Ausbildung, auch Heiligung genannt.
Die volle Wiedergeburt
Die volle Wiedergeburt bedeutet: "Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2.Kor. 5,17). Macht aber nicht jeder Gläubige einen Tag nach seiner ernsten Bekehrung und der vermeintlichen Wiedergeburt die leidige Erfahrung, dass doch noch nicht so alles neu geworden ist, dass die alten Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten noch nicht verschwunden sind und dass die ganze Gedankenwelt immer noch viel zu fest vom materiellen Leben geprägt wird? Ertappt er sich nicht in manchen alltäglichen Situationen immer wieder dabei, dass heisser Zorn oder den Geist trübenden Ärger aufwallen und dass es doch nicht so ganz einfach ist, all denen zu vergeben und sie zu rechtfertigen, welche ihm auf die eine oder andere Art und Weise einen materiellen oder seelischen Schaden zugefügt haben? Das sind nicht die löblichen Eigenschaften der geistigen Wiedergeburt, sondern zeugen noch vom altbekannten Leben des alten Adams in uns. Darum: Lasst uns nicht wähnen, wir seien am Ziel, sondern nehmen wir das Wort des Paulus ernst, wenn er mahnt: "Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung" (1.Thessalonicher 4,3). Die volle Wiedergeburt erleben wir nach erfolgter Heiligung, wenn der Geist Gottes unsere ganze Seele bis in die kleinste 'Faser' durchströmt. Dann können wir mit Paulus sagen: "Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir" (Gal.2,20). Das bedeutet nun aber auch, dass die gläubige Seele nichts mehr von sich aus unternimmt, keine eigene Wünsche (materielle schon gar nicht) mehr hat, sein Ego ganz und gar gekreuzigt ist, seine fünf Sinne die Seele nicht mehr mit ihren Reizen betören kann und seine leiblichen Bedürfnisse keinen Faktor mehr in seinem Leben darstellt. Der voll Wiedergeborene lebt nur für Jesus, sein eigenes Leben ist ihm nichts mehr wert. Bei ihm trifft es auch zu, was Johannes mit seinen Worten sagt: "Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm" (1.Joh.2,27). Trifft dies auch für einen soeben Bekehrten zu? Diese Salbung, diese Reife ist heute noch genauso ein Erfordernis für das Leben im Geist wie vor zweitausend Jahren. Die Bibel kann diese Salbung, die Wiedergeburt nicht ersetzen.
Paulus lehrt die Epheser, worauf es in der ersten Zeit nach der Bekehrung ankommt (Epheser 4,17 bis 5,20 und ff): Das Ablegen der fleischlichen Begierden, sinnlichen Leidenschaften und alten Gewohnheiten. Das ist beileibe nicht leicht und einfach. Dies schafft man nur durch die stützende Hilfe und schöpferische Kraft des innewohnenden Geistes Gottes. Hat man die unheilige Liebe zur Welt und der vergänglichen Materie einmal soweit überwunden, so ist die Überwindung des Egos mit allen seinen unreinen Eigenschaften der Finsternis wie Zorn, Hochmut, Geiz, Neid usw. das nächste Ziel.
Der Geist Gottes selbst führt uns auf diesem Weg der Heiligung und gibt uns jeweils das nächste Ziel vor. Auch Paulus ist diesen Weg gegangen und mahnt deshalb: "und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus" (Phil3,14).
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Dienstag, 20. April 2010
Die sieben Geistesgaben
Es seien verschiedene Gaben, aber nur ein Geist, sagt Paulus im ersten Korintherbrief. Selbst wenn vom "Geist der Liebe" oder vom "Geist der Wahrheit" gesprochen wird, so ist es immer der eine Geist Gottes im Menschen, der in Bezug auf diese Geistesgaben gemeint ist. Die sieben Geistesgaben entsprechen den sieben Eigenschaften Gottes und damit den sieben Eigenschaften des Heiligen Geistes, von dem ein ganz kleiner Teil in ein jedes Menschenherz gegeben wurde – das Ebenbild Gottes. Bei einer Seele, welche die volle Wiedergeburt erlebt hat sind alle die sieben Eigenschaften zum genau gleichen Teil ausgebildet und keiner ist vorherrschender als der andere. Diese Eigenschaften sind Liebe, Licht, Kraft, Ordnung Gottes, Ernst, Geduld und dann alles in Einem: die Barmliebe. Beim Wiedergeborenen sind alle sieben Eigenschaften und damit alle sieben Gaben (Manifestationen des Geistes) voll ausgebildet und wirksam, kommen aber nicht im Eigenwillen der Seele zum Einsatz, sondern ausschliesslich nur im Willen Gottes, beziehungsweise wie der Geist es will (Der Geist weht wo Er will). Diese sieben Gaben haben aber noch einige derivative Auswirkungen. Es ist auch möglich, dass reine Seelen, welche aber die volle Wiedergeburt noch nicht erreicht haben, die eine oder andere Geistesgabe erhalten, um einen Dienst zu erweisen. Das heißt dann, der Geist gibt die Gaben, wem Er will.
1. Die Gabe der Liebe. Außer der übersteigerten Selbstliebe ist die Liebe in jeder Form ein Wirken des Geistes Gottes. Der Mensch ist böse von Anfang an, in ihm ist nichts Gutes. Der Geist Gottes selbst ist pure Liebe und wenn Er am Wirken ist, d.h. wenn die Seele dieses Wirken nicht unterdrückt, dann drängt der Geist Gottes die Seele zur Liebe zu Gott. "Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen,. Mit deiner ganzen Seele und deinem ganzen Gemüte", das sind die Auswirkungen dieser Gabe. Wenn dann die Liebe zu Gott im Wachsen begriffen ist, dann erfolgt daraus die selbstlose Nächstenliebe. Die wahre Nächstenliebe, die damit beginnt, dass man allen Menschen vergeben kann, welche uns etwas zu leide getan haben, ist ebenso das pure Wirken des Liebe-Geistes. Desgleichen die Hilfe für andere, sei sie materieller oder geistiger Art. Diese Hilfen aus dem Geist oder anders gesagt, vom Geist Gottes getrieben, liebt dann die Anonymität, so, dass die Rechte nicht weiss, was die Linke tut. Das ist die Erste Liebe, wie sie oft in der Schrift genannt wird.
2. Die Gabe der Wahrheit. Die Eigenschaft des Lichtes ist die Wahrheit, die Erkenntnis, die Weisheit und das Wort. So spricht Paulus oft von der Gabe der Prophetie, des Zungenredens und der Gabe der Lehre. Unter dieser Gabe verstehen wir auch die Worte Jesu, wenn er sagt, wir sollen uns nicht sorgen, was wir sagen sollen, denn der Geist wird es uns 'ins Herz oder auf die Zunge' legen. Paulus ermahnte die Korinther: "Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede" (1.Kor 14,1). Diese Gabe kommt in der Wahrheitsverkündung seit dem 18. Jahrhundert immer häufiger zur Anwendung. Heute wird diese Gabe der prophetischen Rede in vielen kirchlichen Gemeinschaften nicht nur verdrängt, sondern vielfach offen bekämpft. Und das ist vielleicht auch gut so, denn wo das Wesen der Geistesgaben und das Wirken des Geistes im Allgemeinen nicht verstanden werden, mangelt es auch an der Gabe der Geisterunterscheidung. Diese aber ist vonnöten, denn wir sollen alles prüfen und das Gute behalten. Um das Gute zu erkennen, ist die Gabe der Unterscheidung natürlich wichtig. Als die Endzeit mit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert eingeläutet wurde, erweckte Gott Emanuel Swedenborg, der etliche Bücher vom Geiste Gottes getrieben, schrieb. Darauf wurde Jakob Lorber mit einem umfangreichen Werk betraut, das ebenfalls durch die Gabe der prophetischen Rede zustande kam. Weitere Frauen und Männer Gottes bekamen Botschaften wie Bertha Dudde, Max Seltmann, Georg Riehle, Johannes Widmann und etliche andere. (Alle die hier aufgezählten Werke stimmen mit der Heiligen Schrift in allen Teilen überein, es gibt keine Widersprüche). Es ist dann aber auch nicht ausgeblieben, dass falsche Propheten ebenfalls Werke geschrieben haben wie beispielsweise Anita Wolf, aber das ist bei der Lektüre relativ schnell und leicht zu erkennen. Auch in der jetzigen Zeit sind einige Wortträger (wie sie heute genannt werden) von Gott ausersehen, mit der prophetischen Rede (heute: Kundgaben) zu dienen (Maria-Helga, Michael Nehmann, Anka Pawlik, D.O., Pastor Matutis und andere).
3. Die Gabe der Kraft. Die Gabe der Kraft dient dem opferwilligen Dienen. Die Geisteseigenschaft der Kraft ist auch der Wille (der Wille ist ja die Kraft der Liebe). Wenn es der Wille Gottes ist, so dürfen die geisterfüllten Diener Gottes ihre Hände auflegen, und die Kranken werden gesund. Solches gelingt aber nicht, wenn die Gabe zu einer Show benützt werden soll oder sich jemand materielle Vorteile verschaffen möchte. Auch hier wird der Diener vom Geiste getrieben, um zu wirken.
Das sind die drei Hauptgaben, nach denen man sich, wie Paulus schreibt, bemühen soll. Nun folgen die vier anderen, die meist im Stillen, im Inneren der einzelnen Gottsuchenden Seelen wirken, ohne dass man es wahrnimmt, dass es eben auch Geistesgaben sind.
4. Die Ordnung Gottes. Diese Eigenschaft des Geistes wirkt dahin, dass die Seele sich bewusst wird, dass sie sich nicht ausserhalb dieser Ordnung bewegen soll. "Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung" (1.Thessalonicher 4,3). Diese Heiligung kann nur durch das Mitwirken des Geistes geschehen.
5. Der Ernst. Der Geist oder die Gabe der Beharrlichkeit ist der Garant, dass das, was angefangen wurde auch zu Ende geführt werden kann.
6. Die Gabe der Geduld. Die Geduld ist nötig, weil alles Geschehen auf dieser Welt ein Zusammenwirken von materiellen sowie geistigen Abläufen ist. Alle alltäglichen Lebenssituationen sind für diejenigen, die Gott lieben von der geistigen Welt vorbereitet und dienen zum Besten. Dieses unsichtbare Wirken ist wiederum von materiellen Begebenheiten und/oder Entscheidungen anderer Menschen abhängig. Damit der Mensch den geistigen Entwicklungen nicht vorgreift, braucht er Geduld. Diese Geduld muss gelernt werden und wird auch hin und wieder von der geistigen Führung geprüft. Wer ganz gottergeben ist, erlebt das Wirken des 'Geistes der Geduld' bewusst mit und kann für diese Herrlichkeit den Herrn nur preisen und rühmen!
7. Der Geist des Erbarmens. Diese edelste Gabe zeigt uns die anderen Menschen mit Gottes Augen. Man erkennt, wenn Menschen das angebotene Licht bewusst ablehnen und somit schon verloren sind. Man erkennt die Menschen, die von den Mächten und Gewalten die hinter dem Treiben in dieser Welt stehen, geblendet werden und sie in dieser Verblendung den schmalen Weg nicht erkennen können. Man erkennt auch die Menschen, die wohl den Weg erkennen und ihn gehen möchten und trotzdem die Welt und ihre Reize nicht überwinden wollen. Der Geist des Erbarmens entwickelt im geisterweckten Diener eine Kraft, den Geistigen Kampf zu kämpfen, der in der heutigen, finalen Endzeit besonders hart und brutal tobt. Diese Gabe gibt die Kraft, alle Menschen gleich zu lieben, egal wie gut oder böse sie sind. Die Gabe des Erbarmens will, dass alle Sünder gerettet werden und keiner, auch der Schlechteste nicht, verloren geht.
Um diese Gaben zu erhalten, müssen sie nicht von Gott erbeten werden. Denn sie liegen schon heimlich in dir, aber durch deine unselige Liebe zur materiellen Welt verborgen. Es ist Gottes klarer Wille, dass diese nützlichen Gaben zum Tragen kommen, denn auch du bist berufen, im Weinberg Gottes am grossen Erlösungswerk mitzuarbeiten. Diese Gaben sind nützliche Werkzeuge zum selbstlosen Dienst am Nächsten und deshalb sollen sie von jedem Gläubigen erweckt werden.
Aber wie?
Wende dich kompromisslos von der knechtenden Weltliebe (nicht von der Welt!) ab mit allen seinen schnell vergänglichen Sinnesreizen, Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten und wende dich ohne Umschweife mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken Gott zu. Suche in jeder Lebenssituation, in den kleinen wie den grossen, den Willen Gottes zu erkennen und diesen dann auch zu tun. Lass dich nicht von deinen eigenen Wünschen treiben, sondern übe dich in der Selbstverleugnung bis zur völligen Demut. In einer persönlichen und intensiven Beziehung und starken Verbindung zu deinem Erlöser, Bruder und Freund Jesus Christus findest du deine individuelle und persönliche Führung. Tag für Tag und Stunde um Stunde! Ist der Geist in dir erweckt und gewachsen, dann erlebst du Sein Wirken als Seine Gaben.
1. Die Gabe der Liebe. Außer der übersteigerten Selbstliebe ist die Liebe in jeder Form ein Wirken des Geistes Gottes. Der Mensch ist böse von Anfang an, in ihm ist nichts Gutes. Der Geist Gottes selbst ist pure Liebe und wenn Er am Wirken ist, d.h. wenn die Seele dieses Wirken nicht unterdrückt, dann drängt der Geist Gottes die Seele zur Liebe zu Gott. "Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen,. Mit deiner ganzen Seele und deinem ganzen Gemüte", das sind die Auswirkungen dieser Gabe. Wenn dann die Liebe zu Gott im Wachsen begriffen ist, dann erfolgt daraus die selbstlose Nächstenliebe. Die wahre Nächstenliebe, die damit beginnt, dass man allen Menschen vergeben kann, welche uns etwas zu leide getan haben, ist ebenso das pure Wirken des Liebe-Geistes. Desgleichen die Hilfe für andere, sei sie materieller oder geistiger Art. Diese Hilfen aus dem Geist oder anders gesagt, vom Geist Gottes getrieben, liebt dann die Anonymität, so, dass die Rechte nicht weiss, was die Linke tut. Das ist die Erste Liebe, wie sie oft in der Schrift genannt wird.
2. Die Gabe der Wahrheit. Die Eigenschaft des Lichtes ist die Wahrheit, die Erkenntnis, die Weisheit und das Wort. So spricht Paulus oft von der Gabe der Prophetie, des Zungenredens und der Gabe der Lehre. Unter dieser Gabe verstehen wir auch die Worte Jesu, wenn er sagt, wir sollen uns nicht sorgen, was wir sagen sollen, denn der Geist wird es uns 'ins Herz oder auf die Zunge' legen. Paulus ermahnte die Korinther: "Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede" (1.Kor 14,1). Diese Gabe kommt in der Wahrheitsverkündung seit dem 18. Jahrhundert immer häufiger zur Anwendung. Heute wird diese Gabe der prophetischen Rede in vielen kirchlichen Gemeinschaften nicht nur verdrängt, sondern vielfach offen bekämpft. Und das ist vielleicht auch gut so, denn wo das Wesen der Geistesgaben und das Wirken des Geistes im Allgemeinen nicht verstanden werden, mangelt es auch an der Gabe der Geisterunterscheidung. Diese aber ist vonnöten, denn wir sollen alles prüfen und das Gute behalten. Um das Gute zu erkennen, ist die Gabe der Unterscheidung natürlich wichtig. Als die Endzeit mit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert eingeläutet wurde, erweckte Gott Emanuel Swedenborg, der etliche Bücher vom Geiste Gottes getrieben, schrieb. Darauf wurde Jakob Lorber mit einem umfangreichen Werk betraut, das ebenfalls durch die Gabe der prophetischen Rede zustande kam. Weitere Frauen und Männer Gottes bekamen Botschaften wie Bertha Dudde, Max Seltmann, Georg Riehle, Johannes Widmann und etliche andere. (Alle die hier aufgezählten Werke stimmen mit der Heiligen Schrift in allen Teilen überein, es gibt keine Widersprüche). Es ist dann aber auch nicht ausgeblieben, dass falsche Propheten ebenfalls Werke geschrieben haben wie beispielsweise Anita Wolf, aber das ist bei der Lektüre relativ schnell und leicht zu erkennen. Auch in der jetzigen Zeit sind einige Wortträger (wie sie heute genannt werden) von Gott ausersehen, mit der prophetischen Rede (heute: Kundgaben) zu dienen (Maria-Helga, Michael Nehmann, Anka Pawlik, D.O., Pastor Matutis und andere).
3. Die Gabe der Kraft. Die Gabe der Kraft dient dem opferwilligen Dienen. Die Geisteseigenschaft der Kraft ist auch der Wille (der Wille ist ja die Kraft der Liebe). Wenn es der Wille Gottes ist, so dürfen die geisterfüllten Diener Gottes ihre Hände auflegen, und die Kranken werden gesund. Solches gelingt aber nicht, wenn die Gabe zu einer Show benützt werden soll oder sich jemand materielle Vorteile verschaffen möchte. Auch hier wird der Diener vom Geiste getrieben, um zu wirken.
Das sind die drei Hauptgaben, nach denen man sich, wie Paulus schreibt, bemühen soll. Nun folgen die vier anderen, die meist im Stillen, im Inneren der einzelnen Gottsuchenden Seelen wirken, ohne dass man es wahrnimmt, dass es eben auch Geistesgaben sind.
4. Die Ordnung Gottes. Diese Eigenschaft des Geistes wirkt dahin, dass die Seele sich bewusst wird, dass sie sich nicht ausserhalb dieser Ordnung bewegen soll. "Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung" (1.Thessalonicher 4,3). Diese Heiligung kann nur durch das Mitwirken des Geistes geschehen.
5. Der Ernst. Der Geist oder die Gabe der Beharrlichkeit ist der Garant, dass das, was angefangen wurde auch zu Ende geführt werden kann.
6. Die Gabe der Geduld. Die Geduld ist nötig, weil alles Geschehen auf dieser Welt ein Zusammenwirken von materiellen sowie geistigen Abläufen ist. Alle alltäglichen Lebenssituationen sind für diejenigen, die Gott lieben von der geistigen Welt vorbereitet und dienen zum Besten. Dieses unsichtbare Wirken ist wiederum von materiellen Begebenheiten und/oder Entscheidungen anderer Menschen abhängig. Damit der Mensch den geistigen Entwicklungen nicht vorgreift, braucht er Geduld. Diese Geduld muss gelernt werden und wird auch hin und wieder von der geistigen Führung geprüft. Wer ganz gottergeben ist, erlebt das Wirken des 'Geistes der Geduld' bewusst mit und kann für diese Herrlichkeit den Herrn nur preisen und rühmen!
7. Der Geist des Erbarmens. Diese edelste Gabe zeigt uns die anderen Menschen mit Gottes Augen. Man erkennt, wenn Menschen das angebotene Licht bewusst ablehnen und somit schon verloren sind. Man erkennt die Menschen, die von den Mächten und Gewalten die hinter dem Treiben in dieser Welt stehen, geblendet werden und sie in dieser Verblendung den schmalen Weg nicht erkennen können. Man erkennt auch die Menschen, die wohl den Weg erkennen und ihn gehen möchten und trotzdem die Welt und ihre Reize nicht überwinden wollen. Der Geist des Erbarmens entwickelt im geisterweckten Diener eine Kraft, den Geistigen Kampf zu kämpfen, der in der heutigen, finalen Endzeit besonders hart und brutal tobt. Diese Gabe gibt die Kraft, alle Menschen gleich zu lieben, egal wie gut oder böse sie sind. Die Gabe des Erbarmens will, dass alle Sünder gerettet werden und keiner, auch der Schlechteste nicht, verloren geht.
Um diese Gaben zu erhalten, müssen sie nicht von Gott erbeten werden. Denn sie liegen schon heimlich in dir, aber durch deine unselige Liebe zur materiellen Welt verborgen. Es ist Gottes klarer Wille, dass diese nützlichen Gaben zum Tragen kommen, denn auch du bist berufen, im Weinberg Gottes am grossen Erlösungswerk mitzuarbeiten. Diese Gaben sind nützliche Werkzeuge zum selbstlosen Dienst am Nächsten und deshalb sollen sie von jedem Gläubigen erweckt werden.
Aber wie?
Wende dich kompromisslos von der knechtenden Weltliebe (nicht von der Welt!) ab mit allen seinen schnell vergänglichen Sinnesreizen, Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten und wende dich ohne Umschweife mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken Gott zu. Suche in jeder Lebenssituation, in den kleinen wie den grossen, den Willen Gottes zu erkennen und diesen dann auch zu tun. Lass dich nicht von deinen eigenen Wünschen treiben, sondern übe dich in der Selbstverleugnung bis zur völligen Demut. In einer persönlichen und intensiven Beziehung und starken Verbindung zu deinem Erlöser, Bruder und Freund Jesus Christus findest du deine individuelle und persönliche Führung. Tag für Tag und Stunde um Stunde! Ist der Geist in dir erweckt und gewachsen, dann erlebst du Sein Wirken als Seine Gaben.
Mittwoch, 14. April 2010
Liebe Gott über alles (Teil 4/4)
Zur Erinnerung: In vier Teilen möchte ich das Wort des Herrn, „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst“, kurz streifen. Hier der vierte Teil.
1. Die Nächstenliebe
2. Alle Dinge dienen zum Besten
3. Habt nicht lieb die Welt
4. Reine Gedanken – Reine Seele
'Die Gedanken sind frei, wer kann sie ergründen?' Wer kennt es nicht, dieses alte deutsche Volkslied? Das Lied kommt dann zum Schluss, dass die Gedanken von niemand durchschaut werden können. Ist dies nicht vielmehr ein Wunschtraum, denn viele Gedanken von uns sollten ja wirklich nicht durch andere erforscht werden können! Wäre das der Fall, so würden wir oft 'alt aussehen' um dies einmal so zu sagen. Wir wollen hier erforschen wie es um diese Gedanken-Geheimhaltung steht und auch, woher die Gedanken überhaupt kommen. Dann interessiert uns, welchen direkten Einfluss die Gedanken auf unsere Seele und damit auf unser Leben haben.
Die wissenschaftliche Gedankenforschung beginnt so langsam zu bestätigen, was wir schon von der Bibel her wissen: Gedanken sind Bilder und haben vom Gehalt her einen tausendmal grösseren Umfang als Worte es haben können. "Als aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen?" (Math.9,4) Auch sensible, nicht mystisch veranlagte Menschen können Gedanken lesen, das heißt, die Gedankenbilder sehen und dann wissen sie mehr, als es tausend Worte sagen könnten. Gedanken sind lebendig und leben ohne zu sterben. Sie sind ungestüm, lassen sich kaum bändigen und stören uns mit Bildern, auch gegen unseren Willen. Wir können Gedanken verwerfen (und kommen trotzdem immer wieder) oder wir können ihnen nachhängen, bis sie so intensiv werden, dass sie als Tagträume dienen und für uns eine Ersatzwelt schaffen können. Wer schon versucht hat seine Konzentration zu üben und dazu die Gedanken auszuschalten, den kann es fast zur Verzweiflung bringen, da sich Gedanken nicht so einfach kontrollieren lassen.
Jeder Mensch hat eine Sphäre um sich, eine Aura, ein Od oder wie immer man das benennen möchte. In dieser Sphäre hat er viele Mitbewohner, die um ihn sind. Da sind zum einen die Engel, mindestens ein Schutzengel, und wenn er geistig interessiert ist auch einen Führungsengel. Diese Engel sprechen zum Menschen durch Bilder und dazugehörende Empfindungen. Vom normalen weltlichen Menschen wird das als 'Gewissen' wahrgenommen. Schutzengel und/oder Schutzgeister sind bei allen Menschen. Schutzgeister können auch verstorbene Angehörige sein.
Dann 'leben' in dieser Sphäre Geister, die der geistigen Reife des Menschen entsprechen. Mit dabei sind zahlreiche unreine Geister, welche die Befriedigung ihrer eigene Süchte und Lüste der im Fleisch lebenden Menschen mitempfinden wollen und können. Ich möchte betonen, die allermeisten sind unreine Geister, und nicht Dämonen. Diese haben in nur wenigen Fällen 'Zutritt'. Von Dämonen reden wir hier nicht, denn wer diesen Bericht liest, hat seine geistige Ausrichtung ja meist schon auf Jesus ausgelegt und somit sind diese teuflischen Geister von vornherein schon kein Thema, da unsere Schutzengel uns ihren Schutz bieten. Aber unreine und unlautere Geister haben wohl die Möglichkeit unsere Seele zu verunreinigen und unsere Aufmerksamkeit zu stehlen mit ihren Einflüsterungen. Die Gedanken sind nicht unsere Produkte. Diese werden uns eingegeben. Aber unsere Produkte sind dann die Ideen, welche sich aus vielen Gedanken zusammensetzen. Das verhält sich etwa so wie Atome zu Molekülen. Diese Gedanken können wir kombinieren wie wir wollen und was da jeweils herauskommt, das ist dann unsere geistige Errungenschaft. Künstler wie Zeichner, Maler, Komponisten, Schriftsteller usw. sind gute Beispiele, wie sie einen Kanal für den jenseitigen Einfluss darstellen. Hier erkennt man auch die Spannbreite von der tiefsten bis zur höchsten geistigen Reife.
Wer den Gedankenbildern nachgibt, wird von diesen Gedanken gesteuert. Unzüchtige, Pädophile, Diebe, Ehebrecher um nur einige zu nennen, sind Seelen, die von diesen Gedanken zu ihren Taten 'getrieben' werden. Triebtäter, eben. Auch wenn man nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommt, dem Einfluss der fremden Gedanken ist jedermann ausgesetzt. Will man nun aus dieser Einflussnahme ausbrechen und sich eine ganz andere Gedankenwelt aneignen, so gibt man sehr schnell auf und muss sich sagen: "Ich kann nicht aus meiner Haut schlüpfen". Wie wahr.
Und trotzdem gibt es eine Möglichkeit. Paulus sagt zu den Thessalonicher im ersten Brief (4,3): "Das ist Gottes Wille, eure Heiligung". Die Heiligung der Seele geht über den Wechsel der Gedankenbeeinflussung. Weg von den unreinen, unheiligen und hin zu den reinen Gedanken. Und in genau diesem Moment, wo der Mensch beschliesset, nach dem Reiche Gottes zu trachten und die Welt hinter sich zu lassen, da wo er beginnt, Gott zu lieben mit seinem ganzen Herzen, seiner ganzen Seele und eben mit seinem ganzen Denken, dann gibt es einen Wechsel in seiner Sphäre. Die unreinen Geister verlieren plötzlich ihren Einfluss, und da es hell und heller wird in der Seele, da geben sie bald Fersengeld, denn sie lieben die Finsternis mehr. Wenn das Denken plötzlich aus freiem Willen zu Gott gelenkt wird, dann sind die unreinen, unreifen Gedanken bald Vergangenheit. David hat das erkannt und besingt diese Tatsache immer wieder in seinen Psalmen: "wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach" (63,7), "Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich sinne ich ihm nach" (119,97), usw.
Eine reine (geheiligte, vollkommene) Seele kann nur über die Gedankenwelt heranreifen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Wer sich aber der Liebe zur Welt, zum Vergänglichen und seinen Begierden, seinen Leidenschaften hingibt, erfüllt den Willen Gottes nicht. Denn nur Heiliges kann in die Himmel eingehen, alles Unheilige nicht. Die Gedanken, welche der Mensch zu seiner Erdenzeit nachgehangen hat haben seine Seele geprägt und diese Gedanken sind dann in seiner Seele immer noch vorhanden und lebendig. Paulus sagt das so: "Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens" (Hebr. 4,12). "… und auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen , damit vieler Herzen Gedanken offenbar werden" (Luk. 2,35).
Einen wunderschönen und sehr treffenden Satz finden wir im Buch der Prediger (10,20): "Fluche dem König auch nicht in Gedanken und fluche dem Reichen auch nicht in deiner Schlafkammer; denn die Vögel des Himmels tragen die Stimme fort, und die Fittiche haben, sagen's weiter". Damit ist natürlich nicht nur der König und die Reichen gemeint, sondern dein Arbeitskollege, dein Nachbar und dein Partner! Die Vögel und jene, welche Fittiche haben, das sind die reinen und unreinen Boten im geistigen Reich, die Geister, denen deine Gedanken sehr wohl bekannt sind! Deine Gedanken holen dich dereinst ein.
1. Die Nächstenliebe
2. Alle Dinge dienen zum Besten
3. Habt nicht lieb die Welt
4. Reine Gedanken – Reine Seele
'Die Gedanken sind frei, wer kann sie ergründen?' Wer kennt es nicht, dieses alte deutsche Volkslied? Das Lied kommt dann zum Schluss, dass die Gedanken von niemand durchschaut werden können. Ist dies nicht vielmehr ein Wunschtraum, denn viele Gedanken von uns sollten ja wirklich nicht durch andere erforscht werden können! Wäre das der Fall, so würden wir oft 'alt aussehen' um dies einmal so zu sagen. Wir wollen hier erforschen wie es um diese Gedanken-Geheimhaltung steht und auch, woher die Gedanken überhaupt kommen. Dann interessiert uns, welchen direkten Einfluss die Gedanken auf unsere Seele und damit auf unser Leben haben.
Die wissenschaftliche Gedankenforschung beginnt so langsam zu bestätigen, was wir schon von der Bibel her wissen: Gedanken sind Bilder und haben vom Gehalt her einen tausendmal grösseren Umfang als Worte es haben können. "Als aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen?" (Math.9,4) Auch sensible, nicht mystisch veranlagte Menschen können Gedanken lesen, das heißt, die Gedankenbilder sehen und dann wissen sie mehr, als es tausend Worte sagen könnten. Gedanken sind lebendig und leben ohne zu sterben. Sie sind ungestüm, lassen sich kaum bändigen und stören uns mit Bildern, auch gegen unseren Willen. Wir können Gedanken verwerfen (und kommen trotzdem immer wieder) oder wir können ihnen nachhängen, bis sie so intensiv werden, dass sie als Tagträume dienen und für uns eine Ersatzwelt schaffen können. Wer schon versucht hat seine Konzentration zu üben und dazu die Gedanken auszuschalten, den kann es fast zur Verzweiflung bringen, da sich Gedanken nicht so einfach kontrollieren lassen.
Jeder Mensch hat eine Sphäre um sich, eine Aura, ein Od oder wie immer man das benennen möchte. In dieser Sphäre hat er viele Mitbewohner, die um ihn sind. Da sind zum einen die Engel, mindestens ein Schutzengel, und wenn er geistig interessiert ist auch einen Führungsengel. Diese Engel sprechen zum Menschen durch Bilder und dazugehörende Empfindungen. Vom normalen weltlichen Menschen wird das als 'Gewissen' wahrgenommen. Schutzengel und/oder Schutzgeister sind bei allen Menschen. Schutzgeister können auch verstorbene Angehörige sein.
Dann 'leben' in dieser Sphäre Geister, die der geistigen Reife des Menschen entsprechen. Mit dabei sind zahlreiche unreine Geister, welche die Befriedigung ihrer eigene Süchte und Lüste der im Fleisch lebenden Menschen mitempfinden wollen und können. Ich möchte betonen, die allermeisten sind unreine Geister, und nicht Dämonen. Diese haben in nur wenigen Fällen 'Zutritt'. Von Dämonen reden wir hier nicht, denn wer diesen Bericht liest, hat seine geistige Ausrichtung ja meist schon auf Jesus ausgelegt und somit sind diese teuflischen Geister von vornherein schon kein Thema, da unsere Schutzengel uns ihren Schutz bieten. Aber unreine und unlautere Geister haben wohl die Möglichkeit unsere Seele zu verunreinigen und unsere Aufmerksamkeit zu stehlen mit ihren Einflüsterungen. Die Gedanken sind nicht unsere Produkte. Diese werden uns eingegeben. Aber unsere Produkte sind dann die Ideen, welche sich aus vielen Gedanken zusammensetzen. Das verhält sich etwa so wie Atome zu Molekülen. Diese Gedanken können wir kombinieren wie wir wollen und was da jeweils herauskommt, das ist dann unsere geistige Errungenschaft. Künstler wie Zeichner, Maler, Komponisten, Schriftsteller usw. sind gute Beispiele, wie sie einen Kanal für den jenseitigen Einfluss darstellen. Hier erkennt man auch die Spannbreite von der tiefsten bis zur höchsten geistigen Reife.
Wer den Gedankenbildern nachgibt, wird von diesen Gedanken gesteuert. Unzüchtige, Pädophile, Diebe, Ehebrecher um nur einige zu nennen, sind Seelen, die von diesen Gedanken zu ihren Taten 'getrieben' werden. Triebtäter, eben. Auch wenn man nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommt, dem Einfluss der fremden Gedanken ist jedermann ausgesetzt. Will man nun aus dieser Einflussnahme ausbrechen und sich eine ganz andere Gedankenwelt aneignen, so gibt man sehr schnell auf und muss sich sagen: "Ich kann nicht aus meiner Haut schlüpfen". Wie wahr.
Und trotzdem gibt es eine Möglichkeit. Paulus sagt zu den Thessalonicher im ersten Brief (4,3): "Das ist Gottes Wille, eure Heiligung". Die Heiligung der Seele geht über den Wechsel der Gedankenbeeinflussung. Weg von den unreinen, unheiligen und hin zu den reinen Gedanken. Und in genau diesem Moment, wo der Mensch beschliesset, nach dem Reiche Gottes zu trachten und die Welt hinter sich zu lassen, da wo er beginnt, Gott zu lieben mit seinem ganzen Herzen, seiner ganzen Seele und eben mit seinem ganzen Denken, dann gibt es einen Wechsel in seiner Sphäre. Die unreinen Geister verlieren plötzlich ihren Einfluss, und da es hell und heller wird in der Seele, da geben sie bald Fersengeld, denn sie lieben die Finsternis mehr. Wenn das Denken plötzlich aus freiem Willen zu Gott gelenkt wird, dann sind die unreinen, unreifen Gedanken bald Vergangenheit. David hat das erkannt und besingt diese Tatsache immer wieder in seinen Psalmen: "wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach" (63,7), "Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich sinne ich ihm nach" (119,97), usw.
Eine reine (geheiligte, vollkommene) Seele kann nur über die Gedankenwelt heranreifen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Wer sich aber der Liebe zur Welt, zum Vergänglichen und seinen Begierden, seinen Leidenschaften hingibt, erfüllt den Willen Gottes nicht. Denn nur Heiliges kann in die Himmel eingehen, alles Unheilige nicht. Die Gedanken, welche der Mensch zu seiner Erdenzeit nachgehangen hat haben seine Seele geprägt und diese Gedanken sind dann in seiner Seele immer noch vorhanden und lebendig. Paulus sagt das so: "Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens" (Hebr. 4,12). "… und auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen , damit vieler Herzen Gedanken offenbar werden" (Luk. 2,35).
Einen wunderschönen und sehr treffenden Satz finden wir im Buch der Prediger (10,20): "Fluche dem König auch nicht in Gedanken und fluche dem Reichen auch nicht in deiner Schlafkammer; denn die Vögel des Himmels tragen die Stimme fort, und die Fittiche haben, sagen's weiter". Damit ist natürlich nicht nur der König und die Reichen gemeint, sondern dein Arbeitskollege, dein Nachbar und dein Partner! Die Vögel und jene, welche Fittiche haben, das sind die reinen und unreinen Boten im geistigen Reich, die Geister, denen deine Gedanken sehr wohl bekannt sind! Deine Gedanken holen dich dereinst ein.
Dienstag, 6. April 2010
Liebe Gott über alles (Teil 3/4)
Zur Erinnerung: In vier Teilen möchte ich das Wort des Herrn, „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst“, kurz streifen. Hier der dritte Teil.
1. Die Nächstenliebe
2. Alle Dinge dienen zum Besten
3. Habt nicht lieb die Welt
4. Reine Gedanken – Reine Seele
Der Apostel Johannes war wahrscheinlich der, welcher die Welt und seine geistige Umgebung am besten durch die Augen Gottes sehen konnte. Seine Texte, das Evangelium, die Briefe und die Offenbarung sind von Demut und Liebe geprägt. Nie wirkt er schulmeisterlich, aber in jedem Satz ein wahres Licht verbreitend. So wirkt es fast ungewohnt, wenn Johannes so richtig heftig wird und überaus deutlich, wenn es darum geht, den alten Menschen (endlich) abzustreifen. Er schreibt im ersten Brief 2,15 ff: "Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist. Denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters."
Ergründen wir etwas tiefer, was Johannes mit diesen Worten sagt. Er spricht zu gläubigen Christen. Also zu jenen, welche täglich beten, zu jenen, welche wissen, dass Jesus am Kreuze für sie gestorben ist und zu jenen, die vermutlich von sich selbst sagen, sie seien wiedergeboren. Jenen, die felsenfest davon überzeugt sind, dass sie eines Tages Jesus im Himmelreich sehen werden und Einzug halten werden im Neuen Jerusalem. Zu jenen, die glauben, dass der Geist Gottes, also Jesus Christus in ihnen lebt, ja zu denen sagt nun Johannes: 'Wenn ihr die Welt liebhat, dann ist die Liebe des Vater (der Geist Gottes) nicht in euch'. Mit anderen Worten sagt er: "Ihr könnt beten soviel ihr wollt, könnt sagen Herr, Herr, könnt glauben bis sich die Berge hinweg heben und könnt Liebeshandlungen machen bis zum Müde werden – wenn ihr aber die Welt noch lieb habt, dann ist Jesus Christus nicht in euch!"
Wie kommt denn das? Wer also die Welt noch lieb hat, und demzufolge der Geist Gottes im Herzen noch schlummert und beinahe inaktiv ist, sind alle religiösen Handlungen wie beten, glauben und Liebeswerke verrichten reines Menschenwerk, das aus dem Verstand kommt. Erst wenn der Geist Gottes im Herzen erweckt wird durch ein reines Umfeld, dann wird die Seele zu den oben genannten Handlungen geführt, und so geschieht dann das aus dem Geist und der Wahrheit.
Bei Gott gibt es keine Grauzone, keine lauwarme Temperaturen. Entweder Weiss oder Schwarz, entweder Heiss oder kalt. Entweder man dient dem Fürsten dieser Welt oder man dient Gott. Entweder man dient dem Mammon, oder man folgt Jesus Christus nach. Ich weiss vollkommen, dass ich mich mit diesen und den folgenden Worten nicht gerade beliebt mache, aber mir geht's nicht darum, Beifall vom Leser zu erhalten, sondern die klare Wahrheit von Neuem zu verkünden.
Was heisst die Welt lieb haben?
Ich habe schon so oft argumentieren gehört, dass Gott uns diese Welt gegeben hat, damit wir uns mit ihr auseinandersetzen können/sollen/müssen/dürfen. Wir sollen uns in der Welt behaglich einrichten und uns wohlfühlen, damit wir Gottes Werke preisen können. Hat das Jesus, dem wir ja nachfolgen wollen, auch getan? Nein. Er hat gesagt: Ich habe die Welt überwunden. Und das ist genau der Grund, warum uns dieses Leben geschenkt wurde, dass wir uns von den Banden des Fürsten dieser Welt, welcher ja Herr ist über die Materienwelt, lossagen und zu einem geistgeführten Leben gelangen. Die Geistige Welt, das Himmelreich, das in unserem Herzen lebt, das ist die Realität und nicht die Materie. Wie die Materie vergeht, sehen wir jeden Tag. Das Geistige Reich bleibt. Beachte, dass das Geistige Reich nicht erst bei unserem Ableben in Erscheinung tritt, sondern dass du schon auf dieser Erde ein Angehöriger dieser Geistigen Welt sein kannst mit allen seinen Verheissungen und Seligkeiten.
Nun, die Welt lieb haben heisst, unsere Aufmerksamkeit, unsere Neigungen, unsere Interessen, kurz: unsere Liebe auf das Vergängliche, auf die Materie zu lenken. Wer also Interesse hat, wie es in der Welt so zu und hergeht, wer seine Aufmerksamkeit auf all den Lug und Betrug unseres verlogenen Systems richtet (und all das auch noch glaubt!), der hat die Welt lieb. Wer im Geiste lebt, den ekelt all dies an. Die Frau, welche täglich so viel Zeit aufwendet um ihre äussere Form mit Puder und Farbe in ein für die Welt gutes Licht zu stellen, die hat die Welt noch lieb. Lebt sie im Geiste, so ist ihre Zierde das strahlende Licht ihrer Seele. Diese Liste könnte man fast endlos weiterführen, schlussendlich ist alles Weltliebe, was unser Interesse in unserem Aussenleben fesselt. Die Weltliebe, also der Weltgeist, welche die Seele dirigiert, hat noch einige Helfershelfer: das sind Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten. Und die Früchte dieser Geister sind Zorn, Missmut, Neid, Hochmut und Geiz.
In diesem materiellen Umfeld unserer Seele kann sich das Samenkorn des Geistes Gottes nicht richtig entwickeln. Es vermag vielleicht zu keimen, aber zu wachsen und zu erstarken vermag es nimmer. Die Seele muss sich ganz Gott zuwenden, Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und mit dem ganzen Gemüte lieben, damit die Kraft Gottes (eben des Heiligen Geistes) wirksam und offenbar werden kann. Diese Seele wendet ihre ganze Liebe Gott zu und sie ist allen persönlichen Wünschen abgestorben, ausser dem einen: Den Willen Gottes in jeder Situation zu erkennen und zu tun.
Wer die Welt vollständig durch die Kraft des Geistes überwunden hat, keine Begehrlichkeiten und keine Pläne mehr hat, der kann mit Paulus sagen: "Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir!"
"Erdenfreude, Sinnesreize und Wohlgenusses erbringen keine Ewigkeitsfrüchte"
1. Die Nächstenliebe
2. Alle Dinge dienen zum Besten
3. Habt nicht lieb die Welt
4. Reine Gedanken – Reine Seele
Der Apostel Johannes war wahrscheinlich der, welcher die Welt und seine geistige Umgebung am besten durch die Augen Gottes sehen konnte. Seine Texte, das Evangelium, die Briefe und die Offenbarung sind von Demut und Liebe geprägt. Nie wirkt er schulmeisterlich, aber in jedem Satz ein wahres Licht verbreitend. So wirkt es fast ungewohnt, wenn Johannes so richtig heftig wird und überaus deutlich, wenn es darum geht, den alten Menschen (endlich) abzustreifen. Er schreibt im ersten Brief 2,15 ff: "Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist. Denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters."
Ergründen wir etwas tiefer, was Johannes mit diesen Worten sagt. Er spricht zu gläubigen Christen. Also zu jenen, welche täglich beten, zu jenen, welche wissen, dass Jesus am Kreuze für sie gestorben ist und zu jenen, die vermutlich von sich selbst sagen, sie seien wiedergeboren. Jenen, die felsenfest davon überzeugt sind, dass sie eines Tages Jesus im Himmelreich sehen werden und Einzug halten werden im Neuen Jerusalem. Zu jenen, die glauben, dass der Geist Gottes, also Jesus Christus in ihnen lebt, ja zu denen sagt nun Johannes: 'Wenn ihr die Welt liebhat, dann ist die Liebe des Vater (der Geist Gottes) nicht in euch'. Mit anderen Worten sagt er: "Ihr könnt beten soviel ihr wollt, könnt sagen Herr, Herr, könnt glauben bis sich die Berge hinweg heben und könnt Liebeshandlungen machen bis zum Müde werden – wenn ihr aber die Welt noch lieb habt, dann ist Jesus Christus nicht in euch!"
Wie kommt denn das? Wer also die Welt noch lieb hat, und demzufolge der Geist Gottes im Herzen noch schlummert und beinahe inaktiv ist, sind alle religiösen Handlungen wie beten, glauben und Liebeswerke verrichten reines Menschenwerk, das aus dem Verstand kommt. Erst wenn der Geist Gottes im Herzen erweckt wird durch ein reines Umfeld, dann wird die Seele zu den oben genannten Handlungen geführt, und so geschieht dann das aus dem Geist und der Wahrheit.
Bei Gott gibt es keine Grauzone, keine lauwarme Temperaturen. Entweder Weiss oder Schwarz, entweder Heiss oder kalt. Entweder man dient dem Fürsten dieser Welt oder man dient Gott. Entweder man dient dem Mammon, oder man folgt Jesus Christus nach. Ich weiss vollkommen, dass ich mich mit diesen und den folgenden Worten nicht gerade beliebt mache, aber mir geht's nicht darum, Beifall vom Leser zu erhalten, sondern die klare Wahrheit von Neuem zu verkünden.
Was heisst die Welt lieb haben?
Ich habe schon so oft argumentieren gehört, dass Gott uns diese Welt gegeben hat, damit wir uns mit ihr auseinandersetzen können/sollen/müssen/dürfen. Wir sollen uns in der Welt behaglich einrichten und uns wohlfühlen, damit wir Gottes Werke preisen können. Hat das Jesus, dem wir ja nachfolgen wollen, auch getan? Nein. Er hat gesagt: Ich habe die Welt überwunden. Und das ist genau der Grund, warum uns dieses Leben geschenkt wurde, dass wir uns von den Banden des Fürsten dieser Welt, welcher ja Herr ist über die Materienwelt, lossagen und zu einem geistgeführten Leben gelangen. Die Geistige Welt, das Himmelreich, das in unserem Herzen lebt, das ist die Realität und nicht die Materie. Wie die Materie vergeht, sehen wir jeden Tag. Das Geistige Reich bleibt. Beachte, dass das Geistige Reich nicht erst bei unserem Ableben in Erscheinung tritt, sondern dass du schon auf dieser Erde ein Angehöriger dieser Geistigen Welt sein kannst mit allen seinen Verheissungen und Seligkeiten.
Nun, die Welt lieb haben heisst, unsere Aufmerksamkeit, unsere Neigungen, unsere Interessen, kurz: unsere Liebe auf das Vergängliche, auf die Materie zu lenken. Wer also Interesse hat, wie es in der Welt so zu und hergeht, wer seine Aufmerksamkeit auf all den Lug und Betrug unseres verlogenen Systems richtet (und all das auch noch glaubt!), der hat die Welt lieb. Wer im Geiste lebt, den ekelt all dies an. Die Frau, welche täglich so viel Zeit aufwendet um ihre äussere Form mit Puder und Farbe in ein für die Welt gutes Licht zu stellen, die hat die Welt noch lieb. Lebt sie im Geiste, so ist ihre Zierde das strahlende Licht ihrer Seele. Diese Liste könnte man fast endlos weiterführen, schlussendlich ist alles Weltliebe, was unser Interesse in unserem Aussenleben fesselt. Die Weltliebe, also der Weltgeist, welche die Seele dirigiert, hat noch einige Helfershelfer: das sind Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten. Und die Früchte dieser Geister sind Zorn, Missmut, Neid, Hochmut und Geiz.
In diesem materiellen Umfeld unserer Seele kann sich das Samenkorn des Geistes Gottes nicht richtig entwickeln. Es vermag vielleicht zu keimen, aber zu wachsen und zu erstarken vermag es nimmer. Die Seele muss sich ganz Gott zuwenden, Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und mit dem ganzen Gemüte lieben, damit die Kraft Gottes (eben des Heiligen Geistes) wirksam und offenbar werden kann. Diese Seele wendet ihre ganze Liebe Gott zu und sie ist allen persönlichen Wünschen abgestorben, ausser dem einen: Den Willen Gottes in jeder Situation zu erkennen und zu tun.
Wer die Welt vollständig durch die Kraft des Geistes überwunden hat, keine Begehrlichkeiten und keine Pläne mehr hat, der kann mit Paulus sagen: "Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir!"
"Erdenfreude, Sinnesreize und Wohlgenusses erbringen keine Ewigkeitsfrüchte"
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