Die Rede ist von der Integration der Sternenkinder hier bei denen, die “von dieser Welt” sind, also in der Welt der Naturseelen.
Immer wieder erreichen mich Zuschriften über Lebensschwierigkeiten, die letztlich auf diese meist unbewussten Integrationsschwierigkeiten zurückzuführen sind. Durch diese und durch eigenes Erleben seit der Kindheit ist mir die Problematik bewusst. Wenn Jesus sagt “Ich bin nicht von dieser Welt”, so hat Er damit auf ein grosses Geheimnis hingewiesen. Wie in früheren Aufsätzen bereits hingewiesen, gibt es verschiedene “Herkunftsländer” inkarnierter Seelen. Da sind einmal die etwa achtundneunzig Prozent Naturseelen, welche eben “von dieser Welt” sind, also Seelen, die sich aus der Natur entwickelt haben und dann die Alten inkarnierten Seelen, die eine komplett andere Struktur auf diese Erde mitbringen. Allen gemeinsam ist, dass ihnen ihre Herkunft nicht bewusst ist – sofern es ihnen vom Geistigen Reich nicht gezeigt wird. Doch dieses Gezeigtwerden ist zum Einen eine Seltenheit und zum Andern an Auflagen und Vorbedingungen gebunden. Aber das soll uns hier nicht weiter beschäftigen.
Es geht uns hier um die Integration. Stellen wir uns vor, dass ein Schweizer sich in Deutschland sehr leicht integriert, schon weil er dieselbe Sprache spricht und ihm in Etwa dieselben Traditionen eigen sind. Derselbe Schweizer wird aber Mühe haben, wenn er nach dem Iran umzieht und sich dort integrieren soll, aus welchen Gründen auch immer. Eine solche Integration ist nicht leicht und stellt mannigfaltige Herausforderungen und es ist auch denkbar, dass er oft der Verzweiflung nahe sein wird.
Genau so ergeht es vielen Sternenkinder. Sie kommen aus einem “Land” des Friedens, der Ordnung, der Wahrheit und der Gerechtigkeit. Sie wählen allerdings freiwillig die kurze Lektion in der Erdenschule, wo so ziemlich die gegenteiligen Verhältnisse als in ihrer Heimat herrschen: Unfriede, Lüge, Raub, Verleumdung und dazu kommen die mannigfaltigen Unbill mit dem materiellen Leib, der ihnen für eine kurze Zeit gegeben wird und der, und das ist vielleicht das Schlimmste, sie bis zum Geht-Nicht-Mehr einschränkt.
Allein inmitten der Menschenmenge
Aber das Allerschlimmste kommt erst noch: Diese Seelen fühlen sich zurecht alleine. Im Portugiesischen gibt es ein treffendes Sprichwort: “Allein inmitten der Menschenmenge”. Damit verstärkt sich auch das Gefühl des Unverstanden-Seins. “Niemand versteht mich”, “Ich kann mich mit niemanden austauschen”, “alle diese materiellen Umtriebe kann ich nicht mitmachen” sind Aussagen, die allen Sternenkinder hier auf der Erde gemeinsam sind.
Schon Kinder haben diese Probleme, vielleicht sogar noch im grösseren Ausmass als die Erwachsenen, die immer wieder von Krisen heimgesucht werden. Ich erinnere mich, ich war etwa um 10 Jahre alt, bat ich Gott, er möge mich von dieser Welt wegnehmen, den nächsten Tag nicht mehr zu erleben.” Der eigentliche Sinn dieses Hilfegebet war mir aber erst Jahrzehnzte später klar. Aber ich erinnere mich, wie es gestern gewesen wäre. Diese Schwierigkeiten der Kinder haben einen Namen: Authismus. Und niemand versteht das. Authistenkinder bleiben immer solche, auch wenn sie mit dem Erwachsenenwerden lernen, mit diesen Schwierigkeiten umzugehen. Aber trotzdem – Krisen sind vorprogrammiert und sie treffen auch regelmässig immer wieder ein.
Was sind diese Krisen und wie begegnet man ihnen?
Was diese Krisen sind, ist leicht zu erklären. Luzifer, Satan ist der Herrscher dieser Welt. Mit “seinen” Kindern, den Nasturseelen, hat er nicht viele Probleme, diese sind relativ leicht zu führen und sie gehorchen ihm, wenn auch oft widerwillig, doch sehr gut. Ein Problem für das Reich der Finsternis ist aber das Licht. Sternenkinder bringen Licht, denn Sternenkinder kommen nicht allein. Sie haben einen recht grossen Anhang von Engeln, von Wesen aus der Höhe. Nicht die Sternenkinder an sich sind ein Problem für den Fürsten dieser Welt, sondern deren Anhang!
Nun stellen wir uns einmal vor, der eingangs erwähnte Schweizer will im tiefsten Iran von der Freiheit, der Wahrheit Christi predigen. Was wird wohl geschehen? Er wird die selben Angriffe erleiden müssen, wie die Sternenkinder in dieser Welt. Er wird jammern, wird weinen und es nicht verstehen, denn er will doch nur die Wahrheit und die Gerechtigkeit – und das aus Liebe. Ja, keiner versteht ihn, er ist alleine, kann sich mit niemandem austauschen und die mohammedanischen (materiellen) Umtriebe sind für ihn ein Greuel.
Petrus schrieb uns in seinem Brief von dieser Problematik. “Ihr seid Fremdlinge und Pilgrime in dieser Welt”. Ja, wir sind Fremdlinge – aber nicht, weil wir den christlichen Glasuben angenommen haben, sondern weil wir von einer andern Welt kommen. Wir sind nicht von dieser Welt. Und das ist das Problem. Petrus wusste es und deshalb spendete er Trost in dem er sagte: “Freuet euch, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallet”. Diese Aussage kann man durchaus in beiden Fällen verstehen. Swohl, wenn wir betonen “... in mancherlei Anfechtungen fallet” als auch im Sinne von “... wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallet”. Das Fallen und Aufstehen benötigt Kraft und Ausdauer, aber nur das gibt Kraft! Und das ist der eigentliche Sinn der Anfechtungen. Wir gewinnen nur dabei. Deshalb sollen wir uns darüber freuen. Auch wenn es einem im Moment ganz und gar nicht um Freuen zumute ist.
Die Lösung
Die Lösung zu diesem wirklich grossem Lebensproblem ist einfach zu fnden, wenn man weiss, wo man suchen soll.
Diesen Kampf, den wir hier in der Fremde auszufechten haben, können wir selbst niemals gewinnen. Uns fehlt die nötige Sicht auf den Gegner, weil dieser unsichtbar ist und darüberhinaus mit Kriegslist, Lug und Trug aufs Vollste versehen ist. Schauen wir auf uns, sind wir von vornherein auf verlorenem Posten. Wir haben ja nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, auch wenn es so scheint. Nein, es sind die Gewalten und Mächte, die unsichtbar in der Luft herrschen. Und doch: wir sind trotzdem auf der siegreichen Seite!
Gott hat uns ein Werkzeug mit auf den Erdenweg gegeben. So dass wir niemals verloren sind, denn da wo Licht ist, ist sie immer von Finsternis umgeben, sonst könnte das Licht sich ja nicht offenbaren. Licht scheint nur in der Finsternis.
Und dieses Licht sind die Wesen, die den genauen Überblick über die geistigen Verhältnisse haben. Wesen, denen nichts entgeht und vor denen sich die Macht der Finsternis nicht entziehen oder verstecken kann. Haben wir Verbindung zu diesen Wesen, dann sund wir auf der sicheren Seite. In der Alten Bibel ist vom Heiligen Geist die Rede. In welcher Form dieser Heilige Geist sein Wirken offenbart, wollen wir später einmal betrachten. Aber bleiben wir dabei: Die Wesen, von denen ich eben sprach, sind die dienstbaren Geister, die uns Gott sendet. Betrachten wir für einmal diese als den Heiligen Geist. Da gibt es eine Himmelgabe, die uns gegeben wird, wenn wir darum bitten. Dieses Darum-Beten ist allerdings Voraussetzung, denn gegen unseren Willen wird uns diese Gabe nicht gegeben.
Von dieser Gabe schrieb Paulus im 14. Kapitel des 1. Korintherbriefes. Gleich im Vers 1 sagt er, um was es im gesamten Kapitel geht: “... am meisten aber bittet um den Geist (Gabe) der Weissagung”.
Die Weissagung ist die einzige
Möglichkeit, den Kampf gegen die unsichtbaren Mächte zu überstehen
und zu überleben.
Nur durch die Weissagung kännen wir die Angriffe erkennen und parieren, oder wenn wir gefasllen sind, wieder aufstehen und geballter Kraft siegtreich weitere Angriffe und Anfechtungen abwehren oder gar zurückschlagen indem sich ein grosses Erbarmen für diese Wesen der Finsternis in uns ausbreitet.
Der Geist der Weissagung ist wie der Aufklärer oder Kundschafter mitten im Feindesland, der uns über die Bewegungen des Feindes auf dem Laufenden hält. Und so sieht also die Lösung aus: Bitten wir ohne Unterlass für die Gabe der Weissagung, wie es Paulus empfahl. Und zwar solange, bis wir sie haben und erkennen können. Wie gesagt, es ist die einzige Möglichkeit, stehenden Fusses zu siegen! Und bedenke noch eines, dass nämlich niemand geistige Kriegserfahrung hat, wenn er nicht tausendmal gefallen ist!
Du bist und fühlst Dich alleine? Ja genau, das ist auch der Sinn der Sache. Niemand kann Dir diesen Kampf abnehmen, kein Bruder und keine Schwester. Deshalb bist Du hier. Brüder und Schwestern können Dir zwar Schützenhilfe geben, aber an der Front bist Du alleine. Den Siegeskranz wirst Du daher auch ganz alleine tragen dürfen! Halleluja!
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Jesus segne Dich!