Mittwoch, 16. November 2011

Stetes Bewusstsein der Gegenwart Gottes

Wer sich vom Sünder zum Nachfolger Jesu verwandelt hat, der hatte oder hat mit viel Mühe und Not den Einflüssen aus dem Jenseits zu widerstehen versucht. Infolge des sündigen Lebens hatten die unreinen Wesen ein gewisses Anrecht auf die Seele, weil ihnen der Zugang zur menschlichen Sphäre auch nie verwehrt wurde, oder noch schlimmer: weil diese Einflüsse sogar willkommen waren. Dann, nach dem Wandel vom Leben in der Geistigen Finsternis zum Leben im Geistigen Licht, sind diese Altlasten noch immer vorhanden. Zum Teil versuchen diese Wesen ihren Einfluss auf sehr hartnäckige Art und Weise weiter auszuüben und wenn der Gläubige nicht auf der Hut ist, so kommt er auch immer wieder zu Fall.

Im letzten Aufsatz "Der Kampf gegen Süchte und Begierden" habe ich versucht, diesen Kampf für jeden nachvollziehbar zu machen. Nun gehen wir einen Schritt weiter und werden sehen, dass es gar nicht so schwer ist, sich auch den hartnäckigsten unreinen Wesen zu entziehen und sich von deren Einflüssen zu lösen.

Nun ist es aber unabdingbar, dass wir uns konsequent der im letzten Aufsatz schon erwähnten Gedankenkontrolle bedienen. Wir sollten fähig sein zu erkennen, welche Gedanken von der Welt kommen und welche aus dem Herzen Gottes. Wir sollten fähig sein zu entscheiden, welchen Gedanken wir nachhängen dürfen und welchen nicht.

Dabei gibt es einen spezifischen Gedanken, welche Gott einem jeden Menschen ins Herz legt und der stets mehr und mehr gestärkt werden will. Der Gedanke, direkt aus dem Herzen Gottes lautet:

Die Liebe Gottes, mit welcher Er seine Geschöpfe liebt, ist immer in dir, ist untrennbar mit dir verbunden!

Wenn Du, mein lieber Bruder oder Schwester, diesen Gedanken bewusst mit dir herumträgst, so geschehen wunderbare Dinge in und mit Dir! Wenn Dein Bewusstsein konsequent auf diesen Gedanken ausgerichtet ist, so ist das die Erfüllung des von Jesus geforderten Gebotes "liebe Gott mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte". Mehr braucht es nicht. Ist Dein Bewusstsein nur noch auf die innewohnende und von Dir untrennbare Göttliche Liebe ausgerichtet, so geschehen zuerst einmal zwei Dinge gleichzeitig.

Erstens ist es das einzige Ambiente, wo der Geist Gottes wirklich und für Dich und andere Menschen sichtbar wachsen kann. In diesem Herzensumfeld kann Er die Tiefen der Göttlichen Weisheit und der Wahrheit erforschen. Bald einmal erkennt die Seele dann mehr und mehr die Geistigen Zusammenhänge und wird weniger und weniger auf die Lehren von aussen angewiesen sein und sie erfährt selbst die Wahrheit, wie sie im 1. Joh. 2. 27 erwähnt wird: "Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand belehre, sondern wie dieselbe Salbung euch über alles belehrt und wahr ist und keine Lüge ist, und wie sie euch belehrt hat, so werdet ihr in ihm bleiben." Bleiben wir in der Stillen Zeit nur bei diesem einen Gedanken, dann werden wir uns plötzlich bewusst, dass das Reich Gottes, das Himmelreich, nirgendwo anders sein kann, als nur im eigenen Herzen!

Die Liebe Gottes kann uns niemals verlassen. Sie ist unabdingbar nötig, dass wir überhaupt im natürlichen Leben leben können. Jeder Pulsschlag, jeder Atemzug und jeder Schritt, den wir tun können, zeugt von dieser Liebe Gottes. Also ist es doch ein leichtes, sich dieser so nahen Liebe bewusst zu sein. Beim Bewusstwerden dieses Gedankens kommt dann ein Gefühl, ein Empfinden der Dankbarkeit hoch.

Nun versuchen wir, diesen Gedanken und dieses Empfinden bewusst zu halten, und wenn wir abgelenkt werden, sofort wieder darin zurückzukehren.

Werden wir uns auch bewusst, dass diese Göttliche Liebe nichts anderes als der Geist Gottes ist. Und der Geist Gottes in uns, der uns niemals verlassen kann, ist Christus!

Das stetige Bewusstsein der Heiligen Gegenwart Gottes schafft die einzigartige persönliche Verbindung zu Jesus Christus. Es gibt dann nichts mehr was wir tun, das wir ohne Ihn tun. Es ist sogar so, dass wir, wenn wir in dieser wunderbaren persönlichen Beziehung zu Ihm verweilen, für jede Tätigkeit dann automatisch nach Seinem Willen fragen. Tragen wir das Kreuz, dann tragen wir dieses Kreuz viel leichter, wenn wir bei jedem Schritt zu Ihm aufblicken und mit Dankbarkeit das annehmen, was Er uns in Seiner Weisheit auferlegt.

Ist Dein Bewusstsein nur noch auf die innewohnende Liebe Gottes ausgerichtet, so geschieht noch ein Zweites. Die verderblichen Einflüsse von den niederen und unreinen Wesen nehmen rapide ab. Da wo das Geistige Licht scheint, fühlen sich diese Geister nicht mehr wohl, ihnen ist die Finsternis lieber. Sie räumen das Feld kampflos. Allerdings muss ich schon darauf hinweisen, dass die Seele, wenn sie sich ganz und gar auf Jesus Christus ausrichtet, sehr wohl mit Anfechtungen zu kämpfen hat. Aber diese Anfechtungen sind dann wohl Grund zur Freude, denn jetzt, wo Jesus Christus so nah ist, sind diese Anfechtungen durchaus zu ertragen – zumal Er es ja ist, der uns beisteht!

Im täglichen geschäftigen Hin und Her ist es plötzlich nicht mehr so einfach, diesen einen Göttlichen Gedanken zu halten. Wenn der Alltag gar zu stressig wird, dann vergisst man ja bekanntlich alle guten Vorsätze. Und der Lebensfeind setzt nun alles daran, dass Du Dich auf Deine Tätigkeiten konzentrierst und alle Geistigen Übungen vergisst.

Da bleibt Dir wohl nichts anderes übrig, als tief in die Trickkiste zu langen. Es gibt dort eine Methode, mit der Du Deine Seele auf die neue Geistige Ausrichtung spielerisch leicht trainierst. Wir machen das so hier bei uns im Chácara bei den Fastenwochen, aber das kann jeder bei sich zu Hause, am Arbeitsplatz, auf Reisen oder wo auch immer.

Hast Du ein Mobiltelefon, dann vereinfacht sich die Sache wesentlich, weil Du die Weckfunktion gebrauchen kannst. Wenn nicht, so merke Dir den Ablauf von einer Stunde. Mehr oder weniger, so genau kommt es nicht darauf an. Immer bei voller Stunde setze Dich für eine (1) Minute hin und besinne Dich auf den oben erwähnten Gedanken der Göttlichen Liebe. Konzentriere Dich eine Minute und lasse alles liegen. Denke auch daran: "Alles was ich getan habe in der vergangenen Stunde ist weltlich und letztlich ohne Belang. Die Liebe Gottes ist das Einzige, was Leben birgt, das Einzige das letztlich zählt. Hilf mir, Jesus, dass ich die Welt und meine Tätigkeit mit Deinen Göttlichen Augen sehen kann. Amen!"

So, das wär's schon. Mehr braucht es nicht, alles weitere führt Dich dann der Geist Gottes. Er führt Dich auf diese Art und Weise, wie Du ihn unmissverständlich verstehen kannst. Verlasse Dich drauf! Er weiß, wie Du Ihn verstehst, deshalb vertraue Seiner Führung ganz und gar! Der Geist Gottes drängt Dich das Richtige zu tun und wenn Du Ihm gehorsam bist, dann tust Du den Willen Gottes.

Nach wenigen Tagen brauchst Du dann den Wecker nicht mehr, Deine Seele macht sich dann von selbst vom weltlichen Alltag frei und gedenkt der Liebe Gottes. Natürlich ist es nicht die Seele, sondern es sind die Engel, welche die Seele stupfen und sagen: Es ist Zeit, gedenke Seiner! Ich bedanke mich dann jeweils bei Jesus, dass er mich wieder ruft, wenn ich mich etwa wieder vergessen habe.

Dann, wenn du diese Übung konsequent über Tage, Wochen und Monate machst, vergisst Du Dich selbst immer weniger und bleibst mehr und mehr in Ihm. Den Segen wirst Du und alle Deine Mitmenschen genauso erleben wie David:

"Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, da die Spötter sitzen, sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht.  Der ist wie ein Baum, gepflanzet an den Wasserbächen, der seine Frucht bringet zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und was er macht, das gerät wohl." (Psalm 1, 1-3)





Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.










Mittwoch, 9. November 2011

Innerer Kampf gegen Süchte und Begierden

Der Kampf gegen die fleischlichen Begierden und Leidenschaften, gegen alte Gewohnheiten und auch Süchte ist ein Kampf der uns oft mutlos macht. Manchmal sind wir der Verzweiflung nahe, wenn wir im Bestreben sind, alteingesessene Süchte loszuwerden und immer wieder zurückfallen, uns immer wieder aus dem Gleichgewicht bringt.

Aber müssen wir denn diesen Kampf führen? Müssen wir denn diese Süchte und die mannigfaltigen Begierden unseres Fleisches loswerden? Sind wir denn nicht durch den Glauben geheiligt und haben wir nicht einen Fürsprecher im Himmel, wenn wir fallen? Warum denn diese Mühe und Not in einem fast aussichtslos scheinenden Kampf?

Dass wir diesen Kampf führen müssen, ist unbestritten, denn eine unreine Seele kann nicht ins Reich Gottes eingehen. Alle Süchte, Begierden und Leidenschaften sind Belange des Fleisches, und wessen Seele das Fleisch noch nicht überwunden hat, ist nicht heilig und stellt sich dem Wirken des innewohnenden Geist Gottes zwangsläufig entgegen. Ich möchte an dieser Stelle nicht alle Gründe aufzählen, weshalb die Seele alle diese Altlasten des sündigen Lebens überwinden muss, das habe ich schon öfters in anderen Aufsätzen darzulegen versucht. Hier geht es mehr um eine Hilfeleistung für diejenigen, die die Notwendigkeit dieses Kampfes einsehen. Wer aber noch an deren Dringlichkeit zweifelt, der lese Röm. 8 und Jak. 2.

Der Nachfolger Jesu setzt alles daran, sein Fleisch zu überwinden. In einem vorhergehenden Aufsatz haben wir gesehen, was das Fleisch, also die Materie, ist. Es ist Geist, gerichteter und gefestigter Geist. Deshalb sind diese Einflüsse auf die Seele derart stark. Dieser noch sehr unreine Materie-Geist wirkt über die Nerven auf die Seele. Wenn wir dies verkennen, wenn wir dies nicht glauben, so ist alle unsere Mühe vergebens und sind diesen Einflüssen schutzlos ausgesetzt. Wenn wir aber den Feind erkennen, dann ist er schon halb besiegt.

Süchte und Begierden sind direkte Einflüsse von aussen. Diese Einflüsse können verschiedene geistige Ursache haben. Manchmal sind es Dämonen, manchmal unerlöste verstorbene Seelen und manchmal Naturgeister. Im Prinzip spielt das für uns, die wir gegen deren "Manipulationen" angehen, keine Rolle. Es genügt zu wissen, dass es geistige Wesen sind, welche und peinigen. Ihre Einwirkungen geschehen über die Gedanken.

Gedanken und Empfindungen

Diese zwei Begriffe gehören eng zusammen. Jedermann hat schon die Erfahrung gemacht, wie unkontrollierbar die Gedanken sind. Mache eine Konzentrationsübung, stelle Dir zum Beispiel einen x-beliebigen Gegenstand vor; zum Beispiel eine brennende Kerze. Versuche diese Kerzen in Gedanken zu halten, ohne abzuschweifen. Du wirst dies auf Anhieb wohl kaum zehn Sekunden schaffen, Du findest Dich plötzlich in total anderen Gedanken wieder. Oder eine andere Übung, die noch weit besser ist: Halte die Liebe zu Jesus in Deinem gedanklichen Vordergrund während dem Du mit irgendjemandem Dich unterhältst. Bitte Jesus um Seine Worte, wenn Du mit jemanden sprichst. (Diese Übung sollst Du Dir übrigens sehr zu Herzen nehmen, denn das ist Leben aus dem Geist pur)! Mache diese Übung gleich einige Male und dann lese weiter …

Also Du siehst, wie wenig Macht Du über Deine vermeintlich eigene Gedanken hast. Das ist deshalb, weil die Gedanken von aussen angestossen werden. Welche Arten von Gedanken Du erhältst, bestimmst aber Du selbst. Und hier kommen Deine Empfindungen ins Spiel. Die Empfindungen kommen aus Deinem Herzen und bedeuten Deine (Vor-)Liebe. Findest Du einen Gedanken gut, dann spiegelt dies Deine Liebe wider. Zum Beispiel kommt da nach einem üppigen Essen das Gedankenbild eines Eises. Bei den meisten Menschen geht dann etwa folgendes vor: 'Wau! Welch gute Idee! Das gönne ich mir, denn das letzte Mal war das Schokoladeneis mit den Nüssen so hervorragend! Oder das Vorletztemal, dasjenige mit den frischen Erdbeeren … usw, usw.'  Hier beginnt das Nachhängen des einen Gedankens und man malt sich die verschiedenen Situationen vor, auch die Situation mit dem Beisein der jeweiligen Personen. Dieser Gedanke mit der sympathischen und wohligen Empfindung setzt nun den heißen Wunsch ab, eine solche angenehme Situation noch einmal zu erleben. Dieses banale Beispiel ist ein Muster, wie Gedanken Empfindungen erzeugen. Wir bekommen meistens Gedanken, welche auch eine wohltuende Empfindung hervorrufen kann. So sind die Gedanken-Eingeber, also die Wesen selbst solche, die sich mit denselben Empfindungen ergötzen können. Raucher erfahren ja oftmals am Tage, wie wohltuend der eingesogene Rauch in der Lunge sich ausbreitet und welche Wohltat in der Bauchhöhle anschliessend verspürt wird.  So verhält es sich auch mit der Spielsucht, der Einkaufssucht, der Trinksucht, der Sexsucht, der Esssucht  und allen anderen Süchten. Erst der Gedanke, der die Empfindung animiert, dann die Empfindung, welche weitere Gedanken animieren. Und so geht das fort, bis es eben unkontrolliert eine seelische Gefangenschaft ergibt.

Diese Gefangenschaft ist auch dann vorhanden, wenn es nicht bis zur Tat kommt. Schon das Nachhängen und das phantasievolle Ausmalen von Gedanken mit den dazugehörenden angenehmen Empfindungen ist eine solche Gefangenschaft. Sie ist ebenso gefährlich wie wenn es zur sündigen Tat kommt. Denn schon das blosse Nachhängen dieser Gedanken lässt im Herzen eine Scheinwelt entstehen, welche meist mit der geistigen und materiellen Welt nichts mehr zu tun hat. Je nach Veranlagung flüchtet sich die Seele dann schnell einmal in diese Scheinwelt, wenn von aussen her Unannehmlichkeiten nahen.

Den Kampf aufnehmen

Nun also, wie nehmen wir den Kampf gegen diese Gedanken und deren Empfindungen auf, wie werden wir diesen Lustreizen los und wie erhalten wir die Göttliche Kraft, diese zu überwinden?

Am besten wir "arbeiten" auf zwei verschiedenen Ebenen. Ich habe damit einen wunderbaren Erfolg erlebt und kann das meinen geliebten Brüdern und Schwestern nur wärmstens empfehlen.

Zuerst gilt es, die üblen und verführerischen aufsteigenden Gedanken sofort zu erkennen. Noch bevor irgendeine so vertraut angenehme Empfindung sich regen kann, schalten wir um in das Bewusstsein der Heiligen Gegenwart Gottes in uns. Wir schalten um in den Gedanken: "Gottes Heilige Liebe ist jederzeit in uns. Christus lebt in meinem Herzen und  Er will es lauter und makellos erhalten, denn die Sphäre wo Er sich aufhält, muss und will rein sein." Dabei erzeugen wir die Empfindung der Dankbarkeit, weil Er nun der Urheber dieses Gedanken ist!

Dabei ist eine bewusste Gedankenkontrolle von großem Vorteil. Das kann und soll man durchaus üben. Kontrollierte und konzentrierte Gedanken haben auch eine stärkere Durchschlagskraft. Vor allem beim Beten erkennen wir, wie vorteilhaft kräftige Gedanken sind.

Die zweite Ebene des geistigen Kampfes ist eben kein Kampf mehr. Vielmehr ist es eine Segnung. Jesus hat uns gelehrt und dahin wirkt ja auch der innewohnende Geist Gottes, dass man die Feinde lieben soll. Da das Wort Gottes in alle Ewigkeit Gültigkeit hat und nicht nur auf unser materielles Leben beschränkt ist, so gilt das Gebot der Feindesliebe auch gegenüber den geistigen Wesen. Und gerade weil diese geistigen Wesen in ihrer Entwicklung noch weiter zurückliegen, so verdienen sie erst recht unsere Aufmerksamkeit und unsere Liebe.  Nicht nur Menschen, sondern auch unsichtbare Wesen, welche uns verfolgen, uns plagen, bestürmen und uns drangsalieren sollen wir im Gebet segnen und Gott um Licht für sie bitten. Dies ist ein Geistiger Auftrag, welche ungeahnte Auswirkungen hat. Von Grund auf böse Geister die uns in irgendeiner Form Leid zufügen wollen, können eine Segnung nicht aushalten. Sie sind der Finsternis gewohnt und leben in ihr, fühlen sich in der Dunkelheit wohl. Trifft sie nun plötzlich ein (oder hoffentlich viele) Lichtstrahlen, so entfernen sie sich blitzschnell. Aber sie werden diesen Lichttreffer niemals vergessen! Lebende Menschen zu segnen und lebende unsichtbare Geistwesen zu segnen ist dasselbe, es besteht kein Unterschied. Gott liebt auch die Wesen, welche in der Entwicklungsstufe noch in der Finsternis sind genauso wie die Kinder Gottes. Da Gott im Geiste ja in unseren Herzen lebt, so lieben auch wir diese Wesen gleichermassen. Wir bitten für sie und lassen sie unsere Liebe spüren. Auch sie harren im Grunde der Erlösung.

Das ist die Göttliche Liebe und diese Liebe siegt immer und überall. Auch unsere Schwächen, unsere Süchten und Begierden lassen sich nur durch die Liebe zu Gott überwinden. Und so bleibt es immer eine Gnade, auch wenn uns die vorerwähnte Gedankenkontrolle gute Dienste erweist. Die Überwindung der Welt, wofür wir ja von Ihm aufgerufen sind, ist immer Seine Kraft. "Seid getrost, ich habe die Welt überwunden," sagt Jesus und wenn Er in uns lebt, dann überwindet Er auch unsere Welt!

"Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat." (Röm. 8, 37)

"Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Throne zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron." (Offb. 3, 21)



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.


Mittwoch, 2. November 2011

Gottlosigkeit und Naturkatastrophen

"Was alles in der Welt soll denn das miteinander zu tun haben?" Werden sich wohl einige fragen. Aber dieser Aufsatz ist wohl nichts für erklärte Weltmenschen, denn diese werden die Beziehung zwischen der Gottlosigkeit und den immer häufiger auftretenden Wetterkapriolen nicht verstehen (können und wollen). Sie werden über das Folgende lachen.  Aber lachen ist ja bekanntlich gesund und ich wünsche allen Menschen die beste körperliche und seelische Gesundheit …

Nun, für uns aber, die wir die Welt mit offenen, das heißt mit geistigen Augen sehen, tut sich eine tiefe und interessante Wahrheit auf. Wir sehen bei diesem Thema einmal mehr, wie das Geistige und das materielle Leben ineinander greifen und die materielle von der Geistigen Welt abhängig ist. Um diese Abhängigkeit begreifen zu können, müssen wir aber zuerst erkennen, was die Materie eigentlich ist.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Die Entrückung

Es kursieren viele Geschichten darüber, wie die Entrückung der gläubigen Christen stattfinden könnte. Viele Bücher, Filme und Predigten handeln von dem entsetzlichen Chaos, das entstehen könnte, wenn etwa gläubige Busfahrer, Lokomotivführer oder Piloten entrückt, das heißt plötzlich nicht mehr da sind.

Ob dieses schreckenerregende Szenario wirklich so eintreffen wird, da bin ich mir nicht so sicher. Könnte es nicht sein, dass am folgenden Sonntag nach der erfolgten Entrückung der Gottesdienst genauso besucht wird wie ehedem? Dass da gar keiner fehlt? Diese ketzerische Frage ist nicht ganz unbegründet, wenn wir uns vor Augen halten, was die erwartete Entrückung eigentlich genau ist.

Die Entrückung ist das Gegenteil von Pfingsten. An Pfingsten wurde der Heilige Geist ausgegossen in ein jedes Menschenherz. Je nach dem Grad der Liebe zu Gott wurde (und wird) die Seele mit dem Heiligen Geist erfüllt und diejenigen, denen die Liebe zu Gott alles und das weltliche Leben nichts mehr bedeutet, die erleben die volle Wiedergeburt aus dem Geiste. Bei denjenigen aber, welche von Gott nichts wissen wollen, bei denen ist der Geist Gottes wohl auch vorhanden, aber er kann keine Macht entfalten, er schläft sozusagen. Die einzige Ausdrucksform ist das Gewissen das dem Menschen eine Führung um und in der Ordnung Gottes zu leben und eine innere Orientierung über Recht und Unrecht gibt.

Durch das Gewissen  wird jedem Menschen ein geistiger, unsichtbarer Einfluss von den Himmlischen Mächten zuteil. Dadurch hat jeder Mensch die freie Wahl, welchen Einflüssen er folgen will, den weltlichen oder den Göttlichen. Wie wir ja in den vorhergehenden Aufsätzen gesehen haben, stehen hinter den Einflüssen (Gedanken- und Fantasiewelt) unsichtbare Geistwesen irgendwelcher Art.

Die Entrückung findet am Anfang der großen Drangsal statt. Jetzt kann man sich fragen, ob die Entrückung stattfindet weil darauf die Drangsal-Zeit mit all dem Unbill für die bekennenden Christen folgt, oder umgekehrt, die Drangsal-Zeit folgt weil die Entrückung stattgefunden hat?

Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach. Das zweite ist richtig. Ich sagte vorhin, die Entrückung ist das Gegenteil von Pfingsten. So wie an Pfingsten der Heilige Geist ausgegossen wurde, so zieht Gott den heiligen Geist wieder zurück. Es sind nicht Menschen, welche entrückt werden, sondern der Heilige Geist wird von der Erde weggenommen. Wenn nun eine reine Seele mit dem Heiligen Geist durchdrungen ist, so kann man sich denken, was mit ihr geschehen wird: sie wird entrückt. Wenn eine reine Seele mit dem Geiste Gottes durchdrungen ist, so ist auch der Leib geheiligt und durchgeistigt. Dieser gehört somit nicht mehr der Materie und braucht der Erde nicht mehr zurückgegeben zu werden.

Wenn nun die Entrückung stattgefunden hat, so findet sich kein Teil des Geistes Gottes mehr bei den Menschen. Mit anderen Worten, auch das Gewissen wird nicht mehr sein, und das bedeutet dann die Grosse Drangsal-Zeit oder die Grosse Trübsal. Stellen wir uns einmal vor wie sich die Menschen verhalten, wenn sie kein Gewissen mehr haben. Man kann das ja heute schon in Stadtteilen von ganz großen Städten beobachten, wo Drogen, Mord, Raub und Totschlag in den Ghettos herrscht, wo sich nicht mal die Polizei mehr hin getraut. Aber nicht nur von – eben gewissensloser – Bürgern geht die Gefahr aus, auch von Machthabern. Die werden dann noch mehr als heute schon, ihre Macht bis zum Äussersten ausspielen. Der Mensch ohne Gewissen wird zum Tier und es ist dann niemand mehr da, der diese Bestien in die Schranken weisen könnte. Diese Zeit wird verheerend sein.

Wer wird nicht entrückt?

Nun, nach dem Gesagten ist es nicht mehr schwierig, diese Frage zu beantworten. Wessen Seele nicht ganz durchdrungen ist vom Heiligen Geist, wer noch mit beträchtlichen Teilen an der Welt hängt, wird zurückbleiben müssen. Wer das Fleisch mit seinen Begierden, seinen Leidenschaften und seinen Gewohnheiten noch liebhat und ihm dient, der wird Pech haben.

Nicht wer sagt, er glaube an Jesus Christus, sondern wer glaubt, wird entrückt!

Wer der Liebe zur Welt nicht absagt, also wer noch den schönen Sinnesreizen ergeben ist wie feinstes Gourmet-Essen, Pop- und Modemusik, Markenkleider und Makeup, Fernseh- und andere Unterhaltung, Tanz, Rauchen, Sex, Komfort, und sagt, er glaube an die Erlösung durch Jesus, der glaubt nicht wirklich, sondern der sagt nur, dass er glaube. Der wahre Glaube hat Werke, denn ohne Werke ist der Glaube tot. Und die Werke im Glauben sind nun mal die, dass man Jesus nachfolgt, das Kreuz auf sich nimmt und die Welt überwindet.

Schaue mal in Deiner Glaubens-Gemeinde, wie viele Deiner Brüder und Schwester noch der Welt anhangen. Du siehst es meistens schon auf den ersten Blick oder hörst es aus den Gesprächen. Und dort, wo die Weltliebe nicht überwunden ist, dort herrscht auch noch immer der alte Trotz, Neid, Gier, und Hochmut. Dort, wo die Weltliebe noch nicht überwunden ist, fehlt ebenfalls die innerste Bereitschaft, das Kreuz auf sich zu nehmen, also die Mitmenschen zu ertragen, welche uns kritisieren, verleumden, Schuld zuschieben und so weiter. Dort, wo die Weltliebe noch nicht überwunden ist, kann der Geist Gottes die Seele nicht ganz durchdringen und kann ihr auch nicht das nötige Geistige Licht geben. Mit anderen Worten, es ist der Seele nicht möglich, die Geistigen Zusammenhänge richtig zu erkennen.

Es geht bei der Überwindung der Welt nicht so sehr darum ob man dies kann. Es geht vielmehr darum, ob man will. Wer einen Anfang gemacht hat und der Welt absagt, der stellt bald einmal fest, dass das nicht von heute auf morgen möglich ist. Nur wer ausharrt, wer mit festem Willen und im stetigen Gebet auf die tatsächlich erfolgende Hilfe des Geistes Gottes zählt, wird eines Tages die Welt völlig überwunden haben. Es ist aber dabei nicht so sehr das Ziel, sondern der Weg selbst, der zählt! Es ist der feste und konsequente Wille, welcher in den Augen Gottes zählt. Auf diesem schmalen Weg wird man oft fallen, aber ist der Wille zum Erreichen des Zieles fest, dann fällt man immer weniger und Jesus kommt einem auf halbem Weg entgegen und plötzlich ist man frei von den Altlasten des sündigen Lebens.

Es tut mir weh, wenn ich oft von bibelfesten Christen hören muss "Gott hat uns diese Welt gegeben wie sie ist, und deshalb dürfen wir uns darin erfreuen und sie geniessen". Wie kann man da an Jesus glauben und gleichzeitig Seine Worte ignorieren, dass man eben diese Welt überwinden muss?

Wenn Du in Deiner Glaubens-Gemeinde anfängst, Deine Brüder und Schwestern auf diese Tatsache aufmerksam zu machen, so wirst Du sehr schnell als "extrem" taxiert und wirst isoliert. Das passiert jedem. Aber nichts destotrotz ist es die Pflicht, den Finger auf den wunden Punkt zu legen. Oft dauert es dann eine geraume Zeit, bis das Licht in den (einigen) Herzen zu leuchten beginnt.

Willst Du entrückt werden?

Dann besinne Dich noch heute und folge Jesus mit aller Konsequenz nach. Nur bibellesen und nachplappern hilft nichts. Die Heiligung der Seele von den unreinen Überbleibseln des früheren sündigen Lebens ist angesagt, egal was die Mitmenschen dazu sagen. Liebe nur Gott allein, aber das aus Deinem ganzen Herzen, Deiner ganzen Seele und Deinem ganzen Gemüte. Liebe Deinen ungeduldigen und vorwitzigen Mitmenschen wie Dich selbst und nimm Dein persönliches Kreuz unter Danksagung auf Dich! Hast Du kein Kreuz, läuft alles bestens in Deinem Leben? Dann bitte Gott um ein Kreuz!



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 12. Oktober 2011

Depressionen


"Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus mit einem Worte …" (Mt 8,16)

"Und als er seine zwölf Jünger herzugerufen hatte, gab er ihnen Gewalt über unreine Geister, um sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen …" (Mt 10,1)

"Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Örter, Ruhe suchend …" (Mat 12,43)

"Und er ruft die Zwölfe herzu; und er fing an, sie zu zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Gewalt über die unreinen Geister." (Mk 6,7)

"Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern." (Eph6,12)


Das sind nur einige wenige Beispiele, wie Jesus das Zusammenleben vom Jenseits und Diesseits lehrt. Für Ihn macht es keinen Unterschied, nur, dass diese einen materiellen Leib haben, jene aber nicht. Der Unterschied, dass die eine Welt sichtbar und die andere Welt unsichtbar ist, ist nur bedingt wahr. Wem der Geist Gottes das Licht gibt, der kann auch die für die materielle Welt unsichtbare Geistige Welt sehen und sich darüber klar werden, wie ernst die Lage wirklich ist. Ernst deshalb, weil die Beherrscher der Finsternis kein Pardon kennen, weil diese Gewalten und Fürstentümer alles daran setzen, eine Seele mit allen Mitteln dem menschlichen Leiden und dem geistigen Tod preiszugeben.  Bekanntlich befinden wir uns in der (finalen) Endzeit und jetzt geht es den finsteren Mächten ums Ganze. Diese ziehen alle Register und ziehen alle und alles, wie es immer nur geht, in die Tiefe.

Welchen Erfolg der Finsternis beschieden ist, können wir tagtäglich in unserer nächsten Umgebung sehen.  Die heutige Zeit mit ihrem Stress und den wachsenden wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten haben ein neues Krankheitsbild geschaffen: Die Depression. Zwar ist dieses Krankheitsbild nicht neu, früher sagte man Melancholie oder Schwermütigkeit. Genau genommen ist aber die Depression auch keine Krankheit. Eine Behauptung, welche kein Arzt gelten lässt. Aber trotzdem, Depression kann keine Krankheit sein, diese ist dann erst die Folge, wenn auch die vermeintlichen leiblichen Krankheiten kaum nachgewesen werden können! Aber schön der Reihe nach.

Die Bezeichnung "Depression" sagt eigentlich schon alles. Depression heißt Druck. Materiell kann man diesen Druck nicht nachweisen, man kann ihn nicht messen, weil er kein körperlicher, sondern ein seelischer Druck ist. Dieser Druck ist nicht sichtbar und demzufolge ist er geistig und wirkt auf die Seele. Er wirkt schwer, drückt nach unten, was im Gemütsleben des Betroffenen sofort klar abzulesen ist. Seine Gedankenwelt ist negativ geprägt, er sieht in allem Schwarz. Er nimmt immer den worst-case an, also den schlimmsten Fall. Das sind die ersten Anzeichen dieser "Krankheit". 

Von der Depression Betroffene haben es nicht mit einigen unreinen Geistwesen zu tun, sondern mit Legionen. Es ist eine Vielzahl die auf der Seele lasten und ihr alle Ruhe und allen Frieden nimmt. Sie wird von aller Lebensenergie abgeschnitten, allem Interesse beraubt und in einer permanenten gedrückten Stimmung gehalten. Wer diesem inneren Druck nachgibt, das heißt, allen den negativen Gedanken nachhängt und in der gedrückten Stimmung sich dem Selbstmitleid hingibt, ist schon so viel wie verloren. Haben diese Wesen einmal die Seele soweit gebracht, dass sie dem Leben überdrüssig ist, keinen Sinn mehr im Leben erkennen kann und demzufolge jedem Ziel und Selbstwert beraubt ist, dann zeigt auch der Körper seine Reaktionen. Zum einen sind das Reaktionen die von aussen nicht erkannt und nachgewiesen werden können, wie der berühmte Kloss im Hals oder eine Enge im Brustkorb und zum andern sind die Folgen unter vielen anderen Appetitlosigkeit, Schlafstörungen oder vermeintliche oder tatsächliche Herzbeschwerden.

Der Kloss im Hals und die Enge im Brustkorb sind klare Zeichen, dass dies keine körperlichen Beschwerden, sondern Bedrängnisse geistiger Art sind. Demzufolge ist in diesem Falle auch die Schlafstörung und die Appetitlosigkeit kein körperliches Übel, sondern eine direkte Folge der Besetztheit und dem gezielten Einwirken von niederen geistigen Wesen.

Wie diesem Wirken der unreinen Geisterwelt Einhalt geboten werden kann, hat uns Jesus in einem interessanten Vers vermittelt:

"Und als er seine zwölf Jünger herzugerufen hatte, gab er ihnen Gewalt über unreine Geister, um sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen …" (Mt 10,1)
Jesus hat den Jüngern nicht die Kraft gegeben, Krankheiten zu heilen, er hat ihnen die Kraft und die Gewalt über die unreine Geisterwelt gegeben, diese den Betroffenen auszutreiben! Das war die Ursache für die Gesundung gewesen.

Unsere Schulmedizin ist hier in einer gewaltigen Irre. Das Geistige und das materielle Leben ist niemals zu trennen, was die Wissenschaft aber kaum wahrhalten kann, weil das Geistige für sie nicht existiert, mindestens nicht als etwas Reales. Dabei ist einzig die Geistige Welt real weil unabänderlich, die materielle Welt aber eine Täuschung, da in ihr nichts einen Bestand hat, sondern ohne Ausnahme alles veränderlich und vergänglich ist. Was aber keinen Bestand hat, kann auch nicht real sein!

Also, ungeachtet der weiteren körperlichen Symptome welcher ein depressiver Mensch hat, die Ursache ist immer dieselbe. Deshalb gibt es auch auf die Frage nach der Heilung nur eine Antwort.

Für den Betroffenen selbst ist es von größter Wichtigkeit, dass er den negativen Gedanken niemals nachhängt, damit die unreinen Wesen nicht gestärkt werden. Stattdessen ist das

Bewusstsein der stetigen Heiligen Gegenwart unseres Himmlischen Vaters

die einzige Medizin. Die Gegenwart Gottes, das ist Seine Liebe, die ist ohne Unterlass, zu jeder Zeit in einem jeden Menschen, denn ohne diese Liebe wäre das Leben absolut unmöglich. Jeder Atemzug, jeder Herzschlag zeugt von dieser Göttlichen Liebe. Jeden Tag einige Male für einige wenige Minuten sich diesen tröstlichen Gedanken hingeben wirkt wahre Wunder! Das gilt natürlich nicht nur für depressive Menschen! Als zweite Medizin sei die werktätige Liebe zum Nächsten erwähnt. Diese werktätige Hilfe muss nicht zwangsläufig natürlicher Art sein, schon ein guter Gedanke, ein Gebet für den Nächsten hilft, aus den eigenen Nöten loszukommen!

Für die Angehörigen von depressiven Menschen gilt es in erster Linie, Optimismus und Zuversicht für alle Aspekte des Lebens auszustrahlen.  Wenn diese in dem oft harten geistigen Kampf gegen die drückenden Wesen im Glauben führen, dann sei daran erinnert, dass Jesus einmal gesagt hat: "Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten." (Mt 17,21)

Da die Patienten in einem oft tiefen Loch sind, das heißt von aller Lebensenergie abgeschnitten, so ist es vor allem bei den Angehörigen, für diese einzustehen. Sie müssen vor allem den Kampf wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern (mit den himmlischen Örtern sind die Herzen gemeint) führen wie die Jünger, welche ausgesendet wurden. Die Verantwortung liegt somit mehr bei den Angehörigen, als bei den von der Depression Betroffenen selbst.

Die Gewalt über die unreinen Geister erhält jeder Nachfolger Jesu. Es ist eine Geistesgabe, was so viel heißt, als wo der Geist Christi im Menschenherzen wirken kann, da ist diese Gabe unweigerlich vorhanden. Damit aber der Geist wachsen und wirken kann, das wissen die regelmässigen Leser dieser Aufsätze: Nur durch die Umkehr von der Liebe zur Welt zur Liebe zu Gott. Nur dann, wenn wir in dieser Welt Fremdlinge ohne Bürgerrecht geworden sind und der Weltgeist uns verlassen hat, kann der Geist Gottes in uns zum Segen der Nächsten tätig werden.

Da in unserer heutigen Gesellschaft der Geist Gottes nahezu kaum mehr vorhanden ist, ist auch die "Krankheit" der Depression in starkem Zunehmen begriffen. Diese Geistwesen finden kaum noch Widerstand.  Es ist ein Zeichen dieser finalen Endzeit, dass den unsichtbaren Mächten der Finsternis immer weniger Einhalt geboten wird. Dies wird noch so weitergehen bis zu dem Tag, wo der Geist Gottes von der Erde genommen wird (Entrückung) und dann dürfen sie für einige Zeit ihr Unwesen uneingeschränkt mit den Menschen treiben. Das ist dann die allerletzte, schrecklichste  Zeit. Was wir heute erleben, ist lediglich ein Vorgeschmack. Deshalb sollten wir jetzt, heute, ja in dieser Stunde die Gelegenheit wahrnehmen und den vielleicht schwierigsten Schritt im Leben unverzüglich machen: sich der Weltliebe konsequent und unwiderruflich entsagen.



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 5. Oktober 2011

Ursache von Krankheiten

Im letzten Aufsatz haben wir gesehen, dass wir alle den mannigfaltigsten Einflüssen aus dem Jenseits ausgesetzt sind. Wir haben zwar die Wahl, welchen Einflüssen wir stattgeben und demzufolge, welche Art der Wesen wir in unserer Sphäre dulden. Wir haben gesehen, dass wir einzig und allein dadurch, welchen Gedanken wir nachhängen, bestimmen, in welchem Niveau der Geisterwelt wir uns aufhalten. Denn das Leben im Diesseits und die unsichtbare Geisterwelt sind nicht zu trennen, beide Welten gehören unweigerlich zusammen.

Wer von uns Menschen der Liebe Gottes und Seiner Heiligen Gegenwart bewusst ist, der darf damit rechnen, dass er auf eine besondere  Art und Weise beschützt ist, denn seine unsichtbaren Begleiter (und Führer) sind aus der Höheren Geisterwelt. Wer Jesus in sein Leben aufgenommen hat und an die Sündenvergebung durch Sein Blut glaubt darf sicher sein, dass der Himmlische Vater Seine Hand über ihn hält und die unreine oder gar böse Geisterwelt keinen nachhaltigen Schaden anrichten kann. Zwar kann es durchaus vorkommen, dass diese niedere Wesen Gelegenheit bekommen, Kinder Gottes zu attackieren, aber das sind dann zugelassene Prüfungen. Solche Anfechtungen dienen der Erstarkung der Seele und diese dürfen auch mit Dankbarkeit aus Gottes Hand angenommen werden. Denn letztlich dienen alle Aktionen des Widersachers dem wunderbaren Erlösungsplan unseres Schöpfers.

Eine andere Sache sind solche Attacken bei einer unerlösten Seele. Ein Weltmensch hat eine Besetzung von Wesen, welche ein sehr böses Spiel mit ihm treibt und da wird auf den (leiblichen und geistigen) Tod keine Rücksicht genommen. Diese bösen, ja schrecklichen Spiele gehen auf Leben und Tod, wobei letzterer bekanntlich meist Sieger bleibt.

So ist den Weltmenschen auch nicht bewusst, dass sie diesen Einflüssen ausgesetzt sind, oder besser gesagt, dass sie von diesen Wesen manipuliert werden. Betrachten wir das Beispiel des Zorns. Zorn, oder das "heisse Blut" nennt man auch eine Charaktereigenschaft. Aber das ist die Auswirkung. Der eigentliche Grund des Zorns sind die Zorngeister, welche beim Menschen in der Bauchgegend zu Hause sind. Sie haben ihren grössten Einfluss bei hochmütigen Menschen, welchen sie durch deren Gedankenwelt ihren feurigen Einfluss geltend machen. Hochmut, Zorn, Rachsucht, Neid und Gier sind alle miteinander verwandt und gehören meist zusammen. Diese Geister, meist verstorbene Seelen, besetzen einen für sie willigen Menschen immer stärker, und der Körper dieses Menschen reagiert dann auf seine Weise. Im Falle des Zorns schütten die entsprechenden Hormonzellen Adrenalin ins Blut, das bei einem Zuviel verheerende Folgen haben kann. Das Resultat sind dann Magengeschwüre und andere Krankheiten. Herzinfarkte und Angina Pektoris sind nur zwei in einer langen Liste.

Der Arzt, welcher selbst nur auf die Materie sich konzentriert, ist natürlich nicht in der Lage, die wahre Ursache zu erkennen und damit dem Menschen zu helfen. Er sieht die Folgen und hält diese für die Ursache. Erzählt man dem Arzt von der Besetzung durch geistige Wesen, so wird er nur den Kopf schütteln ob solchem Blödsinn und wird uns zum Narren erklären.

Da wir aber wissen, dass wir in und für die Welt Narren sind, so können wir uns ja ungestört weiter im Lichte des Geistes bewegen und weiter ergründen, welche Auswirkungen die Unkenntnis der geistigen Abhängigkeiten bei den Weltmenschen haben.  Das Beispiel der sexuellen Triebe macht dies weiter deutlich. Vor allem bei den Männern  ist eine hochgradige Besetzung, ja, man könnte schon von Besessenheit sprechen, augenfällig. Die Lustbefriedigung ist oft und bei sehr vielen Männern krankhaft. Aber auch so viele biedere Ehegatten leiden darunter und geben dann dem Trieb im Alleingang nach, was mit der Zeit auch seine körperlichen Folgen zeitigen kann. Wer möchte hier schon einer Verbindung der unsichtbaren Lustwesen mit dem Prostatakrebs auf die Spur kommen?

Der Genusssucht zu frönen ist ja auch dem Gaumen gegeben. Er hatte ursprünglich die Aufgabe, Essbares vom Giftigen zu unterscheiden, aber heute ist ihm diese Fähigkeit abhanden gekommen. Das Geniessen, nicht nur von Speisen, wird von vielen materienorientierten unsichtbaren Wesen mitgetragen. Das übermässige Geniessen von Speisen ist aber die häufigste Krankheits- und Todesursache. Denn Genussmittel werden nicht von Nahrungsmittelfabriken hergestellt, sondern von der chemischen Industrie. Diese verwenden nicht Naturprodukte um Geschmack und andere Effekte zu erzielen, sondern Gifte wie Aspartam, Jod, Fluor und tausend andere Dinge. Der ungezügelte Geschmackssinn, von den Mitbewohnern der anderen Welt unerkannt angefacht, hat auch hier seine körperlichen Folgen, welche dann meist im Krankenhaus behandelt werden.

Jede Art von Krankheit hat stets in irgendeiner Weise mit der Übertretung der Göttlichen Ordnung zu tun. Und die Übertretung der Göttlichen Ordnung hat meistens mit dem Ausschalten der Vernunft zu tun, also mit dem Fehlen der Selbstkontrolle. Das Getrieben-Sein in irgendeine Sünde führt die Seele in einen kurzzeitigen behaglichen Zustand und sie fragt dann natürlich nicht weiter, woher und warum, sondern will so oft wie möglich diesen behaglichen Zustand, wenn möglich sogar noch verstärkt, wieder erfahren. Im Geistigen Licht betrachtet hat jede Übertretung ihre spezifische Folge. Meist sind das Krankheiten des Leibes, können aber auch andere Kalamitäten sein. Als Umkehrschluss gilt dann auch folgendes:  Ohne Verlassen der Ordnung Gottes gibt es auch keine Krankheit!

Das ist der Grund, weshalb Jesus sagt: "Kommet her zu mir, wenn ihr mühselig und beladen seid". Er sagt das mit Betonung auf mir. Also, wenn wir voll Mühe (andere Kalamitäten) oder beladen (mit Krankheit oder Besetzung mit unreinen Wesen) sind, sollen wir zu Ihm, denn nur dort gibt es Hilfe. Nur im Geistigen Licht und im Geistigen Leben gibt es Hilfe, nicht bei der Welt und deren Ärzte, welche vom Geistigen Leben nichts wissen können oder wollen. Nur wenn unsere Geistigen Augen geöffnet sind, können wir die wahren Ursachen unserer Mühen und Krankheiten erkennen und ihnen entgegentreten.

Wenn in diesem Lichte betrachtet jemand sagt, er glaube an Jesus und Seine uneingeschränkte Macht und besucht trotzdem seiner körperlichen Leiden wegen einen weltlichen Arzt und vertraut sich seinen verschriebenen Medikamenten an, der hat die Wahrheit noch nicht ganz erfasst.

Einmal habe ich zu einem Prediger gesagt, ich bete nicht für die Gesundheit seiner kranken Frau. Aber ich bete dafür, dass sie das Licht bekommt, warum sie diese Krankheit hat. - Wenn es uns ernst damit ist zu wissen, wo wir gefehlt haben, warum wir ein Leiden in irgendeiner Form haben, dann wird uns der Geist Gottes nicht im Unklaren lassen. Er wird es uns sagen, denn es ist im Sinne unserer seelisch-geistigen Entwicklung, dass wir die Sünde oder eben den angezeigten Grund in Ordnung bringen. Das Leiden wird uns dann von selbst verlassen, denn Gott hat keinerlei Freude daran, uns für nichts leiden zu sehen.

Noch einmal: Es geht nicht in erster Linie darum von unserer Krankheit oder unserem Leiden erlöst zu werden, sondern es geht darum, uns bewusst werden zu lassen, was zu diesem Leiden geführt hat. Und meistens kommt es dann immer wieder auf das Eine heraus: Unsere Gedankenwelt hat unsere Wünsche, Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten auf Abwege geführt, welche schlussendlich ihre nachhaltigen Folgen zeitigen. Und Schuld an der irrigen Gedankenwelt und deren Fantasien ist die Unkenntnis der Einflüsse aus der unsichtbaren Geistigen Welt.



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 28. September 2011

Einflüsse aus dem Jenseits


Viele evangelische Christen stellen sich das Diesseits, also das Hier und Jetzt und das Jenseits als zwei völlig getrennte Sphären vor. Für sie gibt es nur das Diesseits und das Jenseits ist dann der Zustand nach dem leiblichen Tod. Alles, was darüber hinaus geht, so höre ich es oft, ist finsterer Okkultismus und es ist nicht nur verpönt, sondern sei sogar verboten, sich damit zu befassen.

Diese vereinfacht wiedergegebene Haltung ist jedoch nicht ganz falsch, denn natürliche Menschen haben ihre Seelen ganz materialisiert und viele Christen, auch wenn sie an die Erlösung durch das Blut Jesu glauben, sind immer noch sehr fest mit dem Weltlichen verbunden. Für solche Seelen ist es dann sehr schwer, genügend Licht über die unsichtbare Geistige Welt zu erhalten. Und so entgeht ihnen, in welchem Umfange die Geistige Welt Einflüsse auf die Menschen geltend machen und wie willig diese Menschen solchen Einflüssen nachgeben in der Meinung, dass sie selbst die Erzeuger solcher eingegebener Gedanken sind.

Mittwoch, 21. September 2011

Verleugne Dich selbst

Im letzten Aufsatz sind wir bei der Betrachtung des Wesens der Nächstenliebe zum Schluss gekommen, dass die wahre Nächstenliebe nur aus der Demut möglich ist. Jedenfalls dann, wenn man den Geistigen Gehalt der Nächstenliebe betrachtet, in der Natürlichen Sichtweise zählen andere, vergängliche Aspekte, welchen wir aber hier nicht nachgehen wollen. Nun die aus dieser Sicht resultierende Frage:

Wie kommt man zur Demut?

Kann man Demut lernen? Ist sie eine Geistesgabe oder ist sie angeboren? Oder, wenn Jesus sagt: Ich bin von Herzen demütig und wir sagen: Jesus lebt in uns, dann sind wir automatisch demütig?  Oder heißt demütig sein, an den Heiligen Namen Jesus glauben?

Demut ist keine Geistesgabe, denn die Demut will erkämpft und errungen sein! Das erstaunt vielleicht einige Leser, denn erkämpfen und erringen hat ja etwas mit Werken zu tun, und nach landläufiger Bibelmeinung können wir nicht durch eigene Werke erlöst werden. Und trotzdem ist es so, Demut will errungen sein, ist ein langwieriger und einschneidender Kampf gegen den Hochmut des Egos.

Jesus hat uns für diesen nötigen Kampf ein persönliches Werkzeug gegeben, damit wir den angeborenen Hochmut mit der Zeit besiegen, denn dieser zerstörerische Hochmut ist der alte Trotz, der dereinst für den reihenweisen Abfall von Gott gesorgt hat. Hochmut ist luziferisch und wer unter dem Hochmut leidet, der leidet auch unter dem feurigen Zorn. Damit sind aber, auch wenn wir an die Sündenvergebung durch das Blut Jesu glauben, eine Wiedergeburt und damit die Gaben des Geistes ausgeschlossen. Wir können lange bibellesen, beten und lobpreisen, solange wir Hochmut und Zorn in uns haben, kommen wir Jesus nie näher, das heißt, eine enge und persönliche Herzensverbindung mit Ihm ist nicht möglich, denn "dem Hochmütigen widersteht Er!" (Jak. 4, 6)

Das Werkzeug gegen den Hochmut anzugehen ist das Kreuz. "Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von  Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen" (Mt. 11,29).

In verschiedenen Aufsätzen habe ich auf die Wichtigkeit hingewiesen, das Kreuz auf sich zu nehmen. Natürlich ist das nicht so populär und so richtig erbauende Predigten kann man mit dem Hinweis, das Joch aufnehmen, nicht an den Mann bringen. Wie wir schon früher gesehen haben, gibt es verschiedene Aspekte des Kreuztragens. Aber der wichtigste, weil er eben in die Demut führt, ist das Kreuz mit einem perfekten Zuchtmeister.

Der Zuchtmeister

Ist es Dir ernst mit der Erlangung der Demut, so wirst Du, geführt durch den Geist Gottes, mit einem richtigen Zuchtmeister beschenkt, der Dir die Zuchtrute unablässig zu schmecken gibt. Dieser Zuchtmeister kann Dein Ehe- oder Lebenspartner sein (das ist am zweckmässigsten) oder ein Nachbar, ein Arbeitskollege oder Dein Chef (Mobbing). Natürlich kommt auch jede beliebige Person in Deinem Umfeld in Frage.

Wenn also die eine oder andere Person keinen guten Faden an Dir lässt, Dich ständig korrigiert und an Dir herumnörgelt, Dich klein macht bei jeder Gelegenheit, Dich überhäuft mit Vorwürfen, Dich ungerecht behandelt, alle Schuld auf Dich überwälzt, kurz: Dein Ego mit Füssen tritt wo es nur geht und Dein Selbstbewusstsein bis an den Rand des Wahnsinns treibt, dann bist Du in guten Händen. Wenn Du schon am frühen Morgen geärgert wirst und bis gegen Mittag bereits voll Zorn bist, dann sage jetzt: Danke Herr!, denn jetzt hast Du das Kreuz entdeckt und weißt auch schon, wofür das gut ist.

Den Nächsten lieben heißt, den Nächsten tragen und er-tragen. Ein wahrer Zuchtmeister ist ja luziferisch geprägt, es ist meist dessen eigener Hochmut der Dich attackiert. Wenn Du lernst, Deinen Zuchtmeister zu ertragen und statt des Zorns Liebe für ihn empfindest und dankbar seine Angriffe annimmst, dann bist Du auf dem Weg der Demut.

Zuchtmeister sind Personen, welche Dir die Liebe und die Lebensenergie stehlen (rauben). Das gelingt ihnen vorzugsweise, wenn Du Dich ärgerst oder zornig wirst. (Diese Rolle übernehmen auch Polizisten, Ankläger und Richter). Der einzige Weg, solche luziferische Menschen zu überwinden ist, wenn Du Dir die Energie (Liebe) nicht stehlen lässt, sondern sie ihnen freiwillig gibst! Wenn Dein permanenter oder zeitweiliger Zuchtmeister Dein Ego mit dem Vorschlaghammer bearbeitet und Du zweifellos anfangs darunter leidest, so lass das mit einem Lächeln, aber niemals mit Zorn geschehen.

Die innere Einstellung muss sein, dass das Ego, das selbstbewusste Ich  zwar attackiert, der Liebe des innewohnenden Geistes aber nichts anhaben kann. Der innewohnende Geist ist Christus, ist Jesus, ist der Himmlische Vater, ist Gott.

Bist Du fest entschlossen, Dein eigenes Ego zu überwinden, dann leidest Du eine kleine Zeit, bis Du gelernt und geübt hast, alle Menschen in der Liebe zu ertragen, egal, was sie Dir antun. Das ist sanftmütig sein. "Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und betet für die, die euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist …" (Mt. 5.44)

Wenn in Deiner Seele keine missmutige Reaktion mehr aufkommt, dann hast Du gewonnen. Wenn alle schmerzenden Beleidigungen an Dir abprallen und Du Deinen oder Deine Zuchtmeister segnen kannst, dann wirst Du eine wunderbare Erfahrung machen. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, hört Dein Züchtiger auf, Dein Zuchtmeister zu sein! Er bekommt dann für Ihn völlig unbewusst, so viel Liebe, so viel Lebensenergie, dass er sie nimmermehr bei Dir rauben muss und er wird sich zu Deinem besten Freunde wandeln. Das ist beinahe ein Naturgesetz, denn das ist erwiesener Massen die Regel.

Mit Geistigen Augen betrachtet ist so ein Zuchtmeister eine wunderbare Gabe, auch wenn sie anfänglich Leiden verspricht und der Kampf oft ans Leder geht. Willst Du ein wahrer Nachfolger Jesu sein, so kommst Du an diesem Kreuze nicht vorbei. Dieses Kreuz zu tragen bis zum bitteren Tod des trotzigen Ichs auf dem Hügel Golgatha, das ist der Weg, der zum Himmel führt. Erst dann, wenn das Ich am Balken den Tod gefunden hat, ist die Auferstehung möglich. Diese Auferstehung ist der Christus in uns, der Geist, der dann das wahre ewige Leben lebt, sei die Seele noch auf der Erde im Leib oder schon ohne Leib, das ist dann einerlei und macht keinen Unterschied!

Mit Himmlischen Augen gesehen ist dieser Vorgang mit dem Beauftragen eines Zuchtmeisters absolut nötig und in der wahren, reinen und unwandelbaren Ordnung Gottes. Warst Du vor Deiner Hingabe an Jesu nicht selbst ein Zuchtmeister für andere? Hast Du nicht selbst anderen die Liebe (Aufmerksamkeit) gestohlen und wie ein Vampir die Energie aus den Menschen in Deinem Umfeld gesogen? Was Du unbewusst anderen angetan hast, das erleidest Du nun selbst. Dieses Leiden, eben das Absterben des hochmütigen Ichs, ist ein Gericht Gottes, wie jedes Gericht Gottes der Tod ist. Wohl, wenn Du dieses Gericht, das aber durch die Auferstehung zum Leben führt, noch auf dieser Erde durchmachen kannst! Nicht umsonst sagt Petrus: "Denn die Zeit ist gekommen, daß das Gericht anfange bei  dem Hause Gottes; wenn aber zuerst bei  uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen!" (1.Petr. 4,17)





Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 14. September 2011

Das Wesen der Nächstenliebe


Der Begriff der Liebe, der Nächstenliebe, hat im Natürlichen Leben eine völlig andere Bedeutung als im Geistigen Leben. Für die naturmässigen Menschen wird die Liebe, wenn nicht auf das Körperliche, auf die zwischenmenschliche Beziehung bezogen und hier können verschiedene Motive für die Werke der Nächstenliebe zum Selbstzweck dienen. Ein solches Motiv ist die Schuld. Man erfährt von einem Mitmenschen, wie dieser eine gute Tat vollbringt, und schon fühlt man sich in Abhängigkeit, eben in der Schuld. Man fühlt sich gezwungen, die Gute Tat mit einer anderen Guten Tat zurück zu bezahlen. Ein zweites Motiv kann sein, dass man mit einer Guten Tat den Nächsten bewusst in Abhängigkeit bringen will um bei Bedarf auf ihn zählen zu können.

Ein drittes Motiv für die Nächstenliebe ist – immer in natürlicher Weise gesehen – den Hochmut in mehr oder weniger gut gespielter Demut zu verwandeln und das gute Herz zur Schau zu stellen. Man spendet, opfert und unterstützt um Anerkennung und Dank zu erheischen. Dann gibt es noch ein viertes Motiv, weshalb der natürliche und gläubige Mensch Liebestaten vollbringt. Er macht ein Geschäft mit Gott in dem er sich einen Lohn ausmalt oder sich den Eintritt in den Himmel zu verschaffen sucht.

Die Liebe im Geistigen Sinn

Im Geistigen Leben aber hat die wahre Liebe zum Nächsten eine ganz andere Bedeutung.

Wahre Liebe zum Nächsten bedeutet Eins sein. Eins sein ist das Verstehen des Verhaltens und der Ursache eines jeden Gedankens. Eins sein benötigt kaum noch Worte, denn es ist die lebendige Verbindung in dem Einen Geiste Gottes. Ob unser Nächster ein Glaubensbruder oder ein Verräter ist, tut nichts zur Sache.

Diese Liebe  ist niemals auf Anerkennung und Gegenliebe aus und kann deshalb durchaus einseitig sein. Aber – Eins sein mit Weltmenschen, geht denn das überhapt? 

Um eins sein zu können mit dem Nächsten muss natürlich erst einmal der Geist im Herzen erweckt sein, weil ohne eine solche Erweckung absolut keine geistige Verbindung möglich ist. Selbst in jedem Weltmenschen ist ein minimaler Geistfunken vorhanden, sonst könnte dieser Mensch ja nicht leben, sich nicht bewegen, nicht atmen und nicht denken. Auch wenn noch kein Geistiges Licht vorhanden ist, so kann ein erweckter Geist Gottes durchaus Verbindung mit solch einem noch schlafenden oder noch glimmenden Geistfunken in Verbindung kommen, was natürlich für dessen Belebung eine willkommene Stärkung ist. Die wahre, selbstlose Liebe ist dieses Eins sein im Geiste, in welchem der Reifegrad überhaupt keine Rolle spielt.

Um der Geistigen Nächstenliebe fähig zu sein, bedarf es eines schon fortgeschrittenen Entwicklungsstandes der Seele. Die Reihenfolge gibt uns Jesus vor: Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und (dann daraus hervorgehend) liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Warum dieser Sachverhalt so wichtig ist, das heißt, warum der Nächstenliebe die Liebe zu Gott vor her geht, wollen wir jetzt erläutern.

Es ist die Liebe zu Gott, welche den Gottesgeist im Herzen erwecken und wachsen lässt. Einen anderen Weg gibt es nicht. Das intellektuelle Wissen um das Wort Gottes hilft hierbei wenig, sondern nur die Liebe um der Liebe willen, ohne Absichten, ohne Hintergedanken. Die Liebe zur Wahrheit, die Liebe zum Schöpfer, das Drängen um die Gewissheit und dem Zusammenhang der Geistigen Realität ist der "Motor", der den Geist Gottes zunehmen lässt. Wenn dieser Geist nicht gehindert wird, so erforscht er alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.

Wenn die Seele mal erkannt hat, dass eigentlich nur sie mit ihrem angeborenen Hochmut es ist, welche das Wachstum des Geistes hindert, dann beginnt sie, den Wunsch der Demut zu formulieren. Und dann beginnt der Kampf. Während dieses Kampfes sind es dann viele, ja sehr viele Gläubige, denen der Wille fehlt, den Eigenwillen, den Hochmut, welcher der alte Trotz gegen Gott ist, bis zum Letzten zu bekämpfen. Das ist das eigentliche Kreuz, das Jesus uns empfahl, es auf uns zu nehmen.

Das Wesen des Kreuzes ist es, das Ego bis zu den letzten Zuckungen zu töten. Ist der Eigenwille, der Hochmut und der Trotz einmal besiegt, dann steht die Seele in der Demut. Am nächsten Mittwoch will ich genauer noch auf den Kreuzesweg, den Tod und der Auferstehung der Seele eingehen. Ohne die Liebe zu Gott, zu dem Geistigen Leben, ist der Kreuzesweg nicht möglich. Und ohne Demut, welche gegen das Ende des Kreuzesweges auf uns harrt, ist auch die Liebe zum Nächsten nicht möglich, wenn man mal von der natürlichen Art der Nächstenliebe absieht. Die wahre, selbstlose Liebe zum Nächsten ist eine anonyme Liebe. Sie liebt nicht nur den Geistesbruder, sondern auch den Widersacher, den Verfolger, den Verräter und den Räuber. Die wahre Nächstenliebe weiß um die Nöte von kranken und verwundeten Seelen, sie weiß um den Zustand der Finsternis, das heißt dem völligen Fehlen des Geistigen Lichts und wie schwer es eine solche arme Seele hat, Frieden und Ruhe zu finden, weil sie sich nach der vergänglichen Materie orientiert und damit ohne je Leben gehabt zu haben, im Tode verweilt. Darum erträgt die Liebe alles, glaubt alles, hofft alles und duldet alles. Diese Liebe ist langmütig und gütig, sie neidet nicht, tut nicht gross und bläht sich nicht auf, weil der Eigenwille, der ja immer wieder in eine Sachgasse führt, der Seele, oder besser gesagt dem Geiste zum Eckel geworden ist. Darum hat die Seele im freien Willen dem Eigenwillen abgesagt und stattdessen dem Willen Gottes erlaubt, die Seele zu führen und sie zu erfüllen. Diese Seele in der völligen Demut erträgt alles, also auch den eigenen Lebenspartner, den Nachbar, den Arbeitskollegen und den Chef.

Frei vom Eigenwillen, vom eigenen Grosstun ist die Seele in der Lage, das Verhalten wie den Ursprung der Gedanken des Nächsten zu verstehen. Fehler und Sünden der Widersacher kann sie nachvollziehen und ist dadurch frei vom anklagen und richten. Frei für die wahre Liebe, diese verirrte Seele zu segnen und sie im Gebet mitzutragen.



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.


Mittwoch, 7. September 2011

Die innere Stimme Gottes

Diese Frage bewegt viele Christen. Wie spricht Gott zu uns? Gibt es eine innere Göttliche Stimme und wie kann man diese von den unreinen Stimmen, die ja offensichtlich auch vorhanden sind, unterscheiden? Oder spricht Gott ausschliesslich durch Sein Wort, die Bibel zu uns?

Kürzlich hatten wir in einem christlichen  Diskussionsforum (www.condition.ch), an dem ich regelmässig teilnehme, diese Frage erörtert. Da schreibt jemand stellvertretend für viele Gemeinde-Christen: " … es sind viele Stimmen in der Welt auch in uns. Der Teufel spricht zu unseren Gedanken ..." und "…ich glaube vielmehr, dass Jesus uns immer in Sein Wort führt. Wenn uns etwas bewegt, kann es sein, dass der Herr durch sein Wort zu uns spricht und auf eine bestimmte Stelle den Finger legt, uns eine Bibelstelle besonders auffällt ...".
Tja, die Meinung dieser Person ist natürlich nicht falsch, aber beinhaltet sie die ganze Wahrheit? Spricht in uns immer und nur der Teufel und wenn wir den Willen Gottes vernehmen wollen, ist dann einzig und allein die Bibel die Quelle? Wirft man nur schon diese Frage auf, so hat man damit zu rechnen, als Ketzer verunglimpft zu werden. Denn für viele Gemeinde-Christen in unserer Post-Korinthischer Zeit ist die Bibel die absolut oberste Autorität. Dass die Heilige Schrift die absolute Wahrheit darstellt, das soll auch in keinerlei Hinsicht in Zweifel gezogen werden. Aber ist die Wahrheit, eben der Wille Gottes, ausschliesslich in der Bibel zu suchen?
Es ist die Bibel selbst, welche lehrt, dass die Innere Führung, die innere Stimme Gottes höher steht als jede äußere Belehrung, was ja eine jede Schrift im Grunde genommen ist. Es ist die Bibel, welche uns den Weg von dem äußeren Wissen in die innere Weisheit führt. Johannes sagt in seinem ersten  Brief "Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand belehre …" (2.27) Johanes wusste, dass es die Salbung ist, welche uns das nötige Licht, die Göttliche Weisheit gibt. Die Salbung ist die Zunahme und das Wachsen des Geistes Gottes in uns bis zum Erreichen der vollen geistigen Wiedergeburt der Seele. Dieses Wiedergeboren werden ist dann die eigentliche Salbung, welche aber nicht von heute auf morgen geschieht, sondern nach und nach.
Die innere Stimme Gottes gibt es also, und wer geübt ist, auf diese zu hören, der vernimmt sie auch recht deutlich in den Gedanken. Aber auch das geschieht nicht von heute auf morgen, sondern nach und nach. Der Weltmensch, also die Seele, welche nach den Gesetzen des Natütlichen Lebens lebt, vernimmt die Stimme Gottes auf eine ganz einfache Weise. Es ist sein Gewissen. Die Seele spürt, wenn sie sich außerhalb der Ordnung Gottes aufhält, dass dies nicht in Ordnung ist. Sie spürt aber auch die Zustimmung, wenn sie ein Liebeswerk am Nächsten verübt. Das ist die Stimme Gottes in einer ganz einfachen Weise.  Wer aber die innere Gewissens-Stimme mutwillig übergeht und sich in keinerlei Weise von ihr leiten lässt, dort bildet sich dieses  Gewissen zurück und wehe demjenigen, der kein Gewissen mehr hat! Diese Seele ist bar jeder Göttlichen Führung! Was natürlich nicht heißen will, dass sie bar der Göttlichen Liebe ist, denn Gott liebt jeden, sei er noch so mit der Hölle verstrickt, aber es ist für eine solche Seele dann äusserst schwer, dass sie wieder freiwillig umkehrt.
Der Weltmensch hat aber im Gegensatz zum feinfühligen Gewissen noch eine recht deutlich zu vernehmende innere Stimme.  Und das ist das, was die obenerwähnte Person im Diskussionsforum schrieb: " es sind viele Stimmen in der Welt auch in uns. Der Teufel spricht zu unseren Gedanken".  Die Seele, welche sich nach der Materie orientiert, erfährt ebenfalls eine innere Führung, nur sind das nicht die guten Mächte, sondern die Fürstentümer und Gewalten, welche das Gedankenleben benützen, um eine Seele auf ihre Weise zu führen und zu leiten. Direkt ins Verderben.

Jetzt kommt etwas ganz wichtiges, dass sich jeder Gemeinde-Christ unauslöschlich im Gedächtnis behalten sollte: Christen, welche an die Sündenvergebung Jesu durch Sein Blut und sich wiedergeboren glauben, aber sich  immer noch der Liebe zur Welt (Fernseh-Freunde und Geniesser der Geschlechtlichen Liebe) hingeben, die haben sehr wohl eine feine und zarte innere Führung durch Jesus Christus, aber auch eine weitaus deutlichere innere Führung durch den Weltgeist, dem Fürsten dieser Welt!  Diese beiden Stimmen sind dann sehr, sehr schwer auseinanderzuhalten! Ist es nicht auch Johannes, welcher eindringlich mahnt: "Habt nicht liebe diese Welt, denn wer die Liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters." (1. Joh. 2, 15 ff - bitte das ganze Kapitel lesen!!)?
Wir können hier eine interessante Schlussfolgerung ziehen. Wenn also jemand Bedenken äussert, dass  die Innere Stimme sehr wohl von Jesus als auch vom Teufel sein kann, dann gibt er kund, dass die Stimme der Welt noch sehr deutlich in ihm ist! Hier ist also Höchste Zeit, dass sich die Seele von der Materie, von der Weltliebe mit allen ihren Sinnesreizen, Leidenschaften, Begierden und Angewohnheiten schnellstmöglich und konsequent löst, damit eine innere Gewissheit entsteht, dass die Einflüsse des Weltfürsten deutlich erkannt werden kann. Bis zur vollen Wiedergeburt ist diese Stimme immer mehr oder weniger vorhanden, aber das ist weiter nicht schlimm, wichtig ist vor allem, dass sich die Gabe der Geisterunterscheidung ausbildet. Ein erkannter Feind ist nur noch ein halber Feind!
Der Nachfolger Jesu, welcher sich konsequent von der Weltliebe löst, der erkennt immer deutlicher die Innere Stimme Gottes, er erkennt immer mehr, was der Wille Gottes in einer jeden Alltagssituation ist und wer dieser Inneren Stimme bereitwillig und im vollen Vertrauen gehorcht, der erlebt ein inniges Verhältnis mit dem im Herzen lebenden Christus Jesus, welcher eben der Geist Gottes ist.
Ist ein Mensch auf diesem zum Himmlischen Vater führenden Heimweg, der darf sich dann eines Tages freuen, dass sich Jesus nicht nur in Gedanken kundtut, sondern sich der Seele in deutlich vernehmenden Worten erkennen lässt. Das, meine lieben Geschwister, das ist das Ziel, und diesem Ziel wollen wir folgen, denn in dieser Welt sind wir ja Fremdlinge und haben da keinerlei Bürgerrechte und noch weniger Verpflichtungen! Lassen wir und von der Liebe zu Gott und dem Nächsten leiten und wir können gewiss sein, dass Jesus Christus uns auf dem richtigen Weg führt!




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Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben:

Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums

  1. Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde
    wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen 
  2. Vergebung an alle ohne Ausnahme
    Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen
  3. Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen
    “So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters”
  4. Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen
    Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert
  5. bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist
    “wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist
  6. Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater
    “Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!”
Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe !

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Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.