Mittwoch, 2. November 2011

Gottlosigkeit und Naturkatastrophen

"Was alles in der Welt soll denn das miteinander zu tun haben?" Werden sich wohl einige fragen. Aber dieser Aufsatz ist wohl nichts für erklärte Weltmenschen, denn diese werden die Beziehung zwischen der Gottlosigkeit und den immer häufiger auftretenden Wetterkapriolen nicht verstehen (können und wollen). Sie werden über das Folgende lachen.  Aber lachen ist ja bekanntlich gesund und ich wünsche allen Menschen die beste körperliche und seelische Gesundheit …

Nun, für uns aber, die wir die Welt mit offenen, das heißt mit geistigen Augen sehen, tut sich eine tiefe und interessante Wahrheit auf. Wir sehen bei diesem Thema einmal mehr, wie das Geistige und das materielle Leben ineinander greifen und die materielle von der Geistigen Welt abhängig ist. Um diese Abhängigkeit begreifen zu können, müssen wir aber zuerst erkennen, was die Materie eigentlich ist.

Was ist die Materie?

Vielleicht wird es Dich, mein lieber Freund, erstaunen, wenn ich Dir sage:

 Die Materie ist nichts anderes als Geist!

Als der Materie kleinstes Teil wird uns von den Physikern das Atom genannt. Doch sie selbst finden in einem Atom schon drei verschiedene kleinere Teile, Neutronen, Protonen und die Elektronen. Also ist es schon mal erwiesen, dass das kleinste materielle Teilchen nicht das Atom ist. Diese Atome, beziehungsweise deren Teile bestehen wieder aus Lichtatomen, deren Grösse aber tausendmal kleiner als die Protonen und Neutronen es sind. Und diese Lichtatome, sind nichts anderes als pur Geist. Allerdings sind diese munzigkleinen Geister(chen) nicht frei. Sondern gefangen und gefestigt. Der besseren Vorstellung halber, vergleiche es mit einer Schneeflocke. Diese ist so klein, dass Du sie von blossem Auge nicht siehst. Nimm aber einmal etwa hunderttausend davon und presse sie zusammen. Die einzelnen Flocken, vorher frei und unabhängig sind jetzt gefangen und gefestigt als Schneeball. Diese einzelnen Geisterchen sind aus der Seele Luzifers (Lichtengel) genommen. Ausführlicher habe ich das im Büchlein "Sieben Schritte zur Wiedergeburt" erklärt. Hier an dieser Stelle einfach nur soviel, die Materie stellt mit ihrem Gericht die erste Stufe des weisen Erlösungsplanes unseres Schöpfers für die einst gefallenen Wesen dar. Die Materie ist somit in ihrem Wesen noch ganz luziferisch, oder satanisch, wie Du willst, und somit ganz von diesem Gefallenen Lichtengel abhängig. Deshalb wird dieser im Wort Gottes als der "Fürst dieser Welt" bezeichnet. Auch im bekanten Kampf des Engel Michael mit Luzifer um den Leichnam Mose musste Michael unterliegen, weil diesem dem "Herrn der Materie" als Eigentum gehörte.

Die Materie ist ja nie konstant. Die Materie ist vergänglich und das aus dem Grunde, weil deren Bestandteile, eben die wenn auch ganz kleinen, geistigen Wesen gelöst werden und in ihrer Entwicklung voranschreiten. Diese Entwicklung geht dann von den Mineralien zum Pflanzenreich, von dort zum Tierreich und schlussendlich ist der Mensch endlich die Krone der Schöpfung, wenn die ausgebildete Seele die Freiheit erhält, selbst zu entscheiden, was sie will.

Nun, kehren wir zurück zu unserem Thema der Wetterkatastrophen. Dass das Wetter selbst nicht tote Materie sondern Geist ist, ersehen wir auch aus der Tatsache, dass Jesus dem Wetter geboten hat und dieses seinem Willen gehorchte. Aber nicht nur Ihm, sondern jedem Menschen, welcher im Geiste Gottes steht. Dabei geht es ja nicht um den Menschen, sondern um den Geist Gottes (im Menschen!). Und dieser Geist Gottes als der Christus steht weitaus höher in der Göttlichen Hierarchie als die gefangenen und gefestigten Geistwesen und deren übergeordneten Naturwesen oder Naturgeister, welche schon eine ausgeprägtere Intelligenz und grössere Freiheit haben. Diese Wesen aber sind wiederum unter Kontrolle und Führung von weiter entwickelten Wesen und das geht dann immer höher bis in die Heiligsten Sphären.

Und genau hier haben wir schon die Antwort auf unsere einfache Frage, wie Naturkatastrophen mit der Gottlosigkeit der Menschen zusammen hängt.

Wenn ein ganzes Volk nicht nach Gott fragt und allen Geboten zuwiderhandelt, dann entfernt sich der Geist Gottes immer mehr. Das heißt, er hat gar keine Möglichkeit mehr zu wirken, denn der Geist Gottes wird nur dann aktiv, wenn  eine Liebe zu Gott bei den Menschen vorhanden ist. Fehlt diese, so drängt sich Gott, oder eben der Geist Gottes, niemals auf und zwingt die Menschen nach den Geboten zu leben. Das ist die schon erwähnte Freiheit, welche der Krone der Schöpfung eigen ist. Die Situation in der heutigen Zeit ist ja eindeutig Gottlos. Die Nächstenliebe ist der Selbstliebe gewichen, die Zehn Gebote werden übertreten, wo es nur geht. Recht wird in Unrecht verdreht, die Wahrheit wird zur Lüge. Als Beispiel diene die Politik in Ost und West.

So kann es nicht verwundern, dass sich der Geist Gottes immer mehr zurückzieht und von Seinem Wirken nicht viel zu spüren ist. Wie heißt nun das treffende weltliche Bonmot?

Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch

Etwa genauso geht es nun in dieser Welt zu und her. Die Materie-Geister und die niederen Naturgeister  können mehr und mehr und ungehindert ihr Unwesen treiben, angestachelt von der intelligenten bösen Geisterwelt. Aber noch ist es nicht ganz so schlimm. Es gibt noch viele Beter, viele gottesgläubige Menschen, die ein Bollwerk in der Geistigen Welt darstellen. Solange die Katze noch nicht ganz aus dem Haus ist, sind die Mäuse noch vorsichtig und getrauen sich noch nicht auf den Tisch, werden aber schon frecher und mutiger.

Genauso verhält es sich in der Welt der Naturgeister. Bleiben die Beter aus, werden sie mutiger und frecher und werden nicht mehr in die Schranken gewiesen. So werden Naturkatastrophen immer wahrscheinlicher und deren Ausmasse ebenfalls immer grösser, weil diese es sind, welche direkten Einfluss auf die Natur, Erdbeben, Stürme, Regen und so weiter haben.

Eine sehr interessante Parallele finden wir im 1.Mose 18, als Abraham mit Gott feilschte und ihn bat, Sodom zu verschonen, wenn nur fünfzig Gerechte in der Stadt wären. Aber es waren keine fünfzig, auch nicht fünfundvierzig, nicht vierzig, nicht dreissig, nicht zwanzig und auch keine zehn. Es waren keine Gerechte da, keine Beter. Deshalb sandte Gott das Gericht auf die Frevler und Gottlosen. Ist es heute anders? Nein, kein bisschen! Genauso ist es heute, nur die Gerechten, diejenigen, die Gott lieben, können das Gericht noch aufhalten.

Welche Konsequenzen folgen aus diesem Sachverhalt? Der Mensch hätte an sich Gewalt über die Natur(-Geister). Um aber die äußere Natur beherrschen zu können, muss er seine innere Natur beherrschen. Erst wenn er die Materie seines eigenen Leibes voll beherrscht und in der Zucht seines Geistes hält, so ist ihm auch die äußere Natur untertan.

Wie man nun diesen Kampf gegen die eigenen Begierden und Süchte erfolgreich führt, das erfahren wir im nächsten Aufsatz, am nächsten Mittwoch.



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.