Mittwoch, 24. Juli 2024

Die geistige Sicht

 Über wechselwarme und gleichwarme Tiere.   

 







Vom Aufstieg der Seelen in der Liebe des Vaters. 


Dies ist eine kleine Meditation die in uns mal wieder ein wenig die geistige Sicht stärken soll, jene Art und Weise die Dinge zu beschauen, die immer den Geist in Betracht nimmt, als der stetige Hintergrund von allem, den wir, als Geister, spüren können, denn alles was uns in der Natur umgibt, vom Wurm bis zum höchsten Berg, ist auch dort von Gott hingestellt, damit wir die Quelle, also Ihn und seine Liebe in jedem Geschöpf, sei es auch noch so unbedeutend, erkennen lernen und auf unser eigenes Leben in Beziehung zur schöpferischen Kraft anwenden, durch zahlreiche Spiegelbilder die die Naturwelt uns grosszügig bietet. Man muss nur die Augen des Geistes öffnen, und das heisst, jenes was die Augen sehen, also die Eindrücke von aussen, vom Kopf zum Herz leiten, dort wo wir empfinden, was eine Art von Wissen ist, welches mehr mit Weisheit zu tun hat als mit Kenntnissen die auf Daten und Messungen beruhen. Der Kopf muss also seine Schranken heben und den Berichten aus der Natur den Weg zum Herz freigeben. So etwas heisst auch Demut. Und Demut hat viel mit Dankbarkeit zu tun, sehr viel. Diese Meditation hier handelt also im Grunde über Dankbarkeit, aber an wen? An Gott, als Vater im Himmel, dessen Ordnung alles an seinem rechten Platz hält, wo es sich dann weiter entwickeln kann. Für uns aber sind andere Lebewesen ein Anhaltspunkt um über unser eigenes Leben nachzudenken. Alles spiegelt sich in allem wieder und wir besitzen die Fähigkeit daraus zu lernen um den Sinn unseres Lebens hier auf Erden zu erkennen. 


Ein schönes Beispiel solcher Spiegelungen die Licht in unsere Seele bringen, sind die wechselwarmen und gleichwarmen Tiere, von denen jedes Kind schon in der Schule gehört und gelesen hat. Nun wollen wir aber unser rein materielles Verständnis dieser beiden Tierreiche auf das geistige erweitern, indem wir mal wieder alles in die Reihe bringen, und zwar diejenige, die zu Gott führt. In dieser Reihe stehen auch wir, ganz vorne an. Die Reihe ist  in diesem Falle auch eine Kette, d.h., die Glieder sind miteinander verbunden, im Geistigen. Sich umwenden und zurückschauen kann uns helfen zu verstehen wie wir hier angekommen sind, als menschliche Geister auf Erden, und was wir von unseren ‘Vorfahren’ lernen können, indem wir sie geistig durchschauen, anstatt nur körperlich. Denn ihre Geschichte ist ja auch unsere Geschichte, nur einige Kapitel weiter nach vorne, oder nach oben. Lasst uns also auf die wechselwarmen Tiere schauen, mit dem Blick des Geistes.  


Hin zur Wärme im Licht. 


Wechselwarme Tiere oder Kaltblüter, besitzen nicht, wie wir wissen, die Fähigkeit eigene Wärme zu entwickeln in ihren Organismen, um somit ihre Körpertemperatur zu steuern und stabil zu halten. Als Geschöpfe auf diesem Planeten fehlt ihnen also etwas lebenswichtiges, das sie von der Wärme der Sonne abhängig macht. Geistig verstanden ist das kein Zufall. Es ist auch kein Evolutionsmangel oder Fehler, sondern es muss so sein, für die Ausbildung der Seele. Es handelt sich um eine zeitliche Beschränkung auf der materiellen Ebene für die Seele, mit einem heiligen Ziel. 


Die Körperformen sind nur zeitliche Hüllen der Seele. Die Seele ist auf einem Weg zu ihrer Perfektion bzw. Vollständigkeit durch den Körper, den sie beseelt, ihm also eine lebendige Wesensart spendet. Die Seele reift durch die von der körperlichen Beschaffenheit gebildeten Fähigkeiten aus. Und alle Fähigkeiten haben ihre Grenzen die mit dem Reifestadium der Seele zusammenhängen. Es handelt sich um einen von Oben gesteuerter Erziehungsprozess der Seele in den Lebewesen. 


Was hat das aber genauer auf sich, wenn wir von der Körpertemperatur reden und wie diese aufrecht und stabil gehalten werden kann? Was lebendig bleiben will, muss ja eine gewisse Mindesttemperatur haben, die in der Tierwelt in den meisten Fällen zwischen 35ºC und 42ºC (Vögel) liegt, also man kann sagen, so ziemlich warm. Das Beste wäre natürlich, so verstehen wir das, man erzeugt diese nötige Wärme selbst, von innen. Gleichwarme Tiere haben diese Fähigkeit wohl. Wechselwarme Tiere hängen jedoch, wie gesagt, von der Wärme der Sonne ab. Diese Abhängigkeit ist aber keine  Strafe oder Mangel, denn sie schafft eine Beziehung, eine Verbindung der Seele  zu den schöpferischen Kräften im Kosmos! 


Rein biologisch gesehen, betrachtet man diese Tiere als primitivere Lebensformen der Tierwelt auf Erden, als die gleichwarmen Kollegen. Die Wissenschaft erkennt die innere Wärme als eine Entwicklung an, und das ist sie auch, aber nicht nur eine biologische Entwicklung, sondern, hauptsächlich, wie ich hier hervorhebe, eine geistige, und zwar redet sie vom Geist oder Seele der jeweiligen Spezi. Nicht nur wir haben Seelen, sondern alles ist in einem gewissen Grade beseelt, das wurde schon betont. Alle Seelen müssen aber zum selben Ziel was eine liebevolle weise Führung beansprucht, die nur von Gott kommen kann. Diese Führung wird der Grosse Erlösungsplan genannt. 


Was soll das eigentlich bedeuten in Bezug auf die Tiere die ihre Körpertemperatur nicht von innen steuern können? Es handelt sich um die Liebe, in uns und in allen Lebewesen. Diese Liebe muss in der Seele aufgebaut werden, frei werden, als Kraft. Das ist jedoch ein sehr heikler Prozess, weil es sich um Energie handelt die sozusagen erweckt und in die richtige Bahn gebracht werden soll, was zum Wachstum der Seele führt. Dieses Wachstum kann aber nur in Verbindung zur Urquelle dieser Lebensenergie geschehen. Alles andere führt zum kalten Tod! 


Wir verbinden Liebe mit Wärme; ein liebloser Mensch kommt uns kalt vor, er ist kaltherzig, sagt man dann. Also ist Liebe etwas warmes, eine Kraft die mich erwärmt. Auf unserer Erde kommt alle Wärme von der Sonne. Doch eine ganze Menge Tiere haben auch eine Art innere Sonne, wenn ich das mal ganz poetisch ausdrücken darf. Aber da hat es auch eine Truppe alter Kumpels im Tierreich, die dieses Geschenk Gottes noch nicht in sich tragen. Beachten muss man hier nochmals, dass es die Seele bzw. der Geist ist, der sich im Körper ausdrückt mit all seinen ihm zur Verfügung stehenden Fähigkeiten, also den Körper regelrecht für sich baut um alles was ihm möglich ist zum Ausdruck zu bringen. Wenn wir uns, z.B. unfähig für etwas ansehen oder es ganz einfach durch ein körperliches Hindernis sind, was passiert dann? Wir fühlen uns gedemütigt, sogar bestraft. Wir fragen uns dann wieso das Leben uns so hemmt und hoffen, dass die verlorene Kraft wieder zu uns kommt, falls möglich. Das leitet uns zu geistigen Betrachtungen des Lebens, vielleicht sogar zu Gott, als Geber des Lebens. 


Fähigkeiten die zu uns kommen sind in diesem Sinne Gottesgaben die unserer geistigen Reife entsprechen, weil wir sie verdient haben, weil sie uns auch nicht mehr zum Hochmut treiben, und damit zum Missbrauch. Zu erkennen woher alles kommt und dankbar sein dafür, ist der beste Weg meine Fähigkeiten zu behalten oder neue zu bekommen die meinen Geist vollständiger machen, ihm also Macht geben, Kraft. 


Was ist also los mit den armen Tieren die von sich selbst aus keine Wärme erzeugen können, also ganz von der Sonne abhängen um lebendig zu bleiben? Ist diese Abhängigkeit wirklich ein Evolutionsmangel der erst später ohne irgendwelche zufrieden stellende Erklärung dazu kam? Denn die Wissenschaftler können wohl ein Tier vom anderen unterscheiden; was sie nicht können ist uns erklären wie und warum da plötzlich Wesen auf die Lebensbühne der Erde kamen die wohl einen Wärmeherd hatten. Ja, man sagt die Energie kommt aus den Zellen…wo nehmen die Zellen die denn her? Da antwortet man uns, geschwind: natürlich aus chemischen Prozessen, ist doch klar! Ja, mein Lieber Wissenschaftler, da frage ich dich, und wo stammen denn diese chemischen Prozesse her; wer oder was hat sie in ihre rechte Bahn gebracht in den Zellen die ja bis jetzt davon nicht geniessen konnten? Die Antwort auf diese Frage werden wir nicht von der materiellen Ebene erhalten, denn die ist ja an ihre gewöhnlichen Grenzen gestossen. 


Lasst uns also zur Liebe zurückkehren und dort nochmals einen tiefen Blick in die Geschöpfe werfen, einen geistigen Blick. Wir wissen jetzt, es geht um die Verbindung zum Leben. Liebe ist Wärme, ein Gefühl, und eine Fähigkeit. Lieben ist die Fähigkeit anderen Wärme zu geben. Und Wärme ist Leben, was die wechselwarmen Tiere nur zu gut wissen, weshalb sie die Sonne suchen und nachts oder im Winter so gut wie tot sind, reglos. Man könnte sagen, dass ein wechselwarmes Tier so gut ist wie ein Stein der sich bewegen kann, wenn die Sonne scheint. Das ist natürlich nicht sehr gerecht gegen diese Kreaturen, also wollen wir sie weiter erforschen, um zu sehen was wir in ihnen entdecken können. Ja, einen Mangel an eigener Körperwärme, aber, was macht denn den Körper lebendig, wenn nicht der Geist, also dise Energie die überall vorhanden ist und sich als Licht oder Wärme ausdrückt. Dann haben die wechselwarmen Tierchen wohl anscheinend einen etwas kühlen Geist in ihren Körpern, ein Geist mit so wenig Liebe, bzw. Leben oder besser gesagt, Lebenskraft. Das Tier muss also diese in ihm selbst nicht vorhandene Lebenskraft aus der Sonnenstrahlung ziehen, also von aussen nach innen. Der Drang hin zum Licht ist also ein Drang zum Leben, zu einem lebendiger werden, das Leben (als Wärme) in sich aufnehmen, ein Leben das von oben kommt, aus der Himmelssphere, von der Sonne. Ein Fröschlein im Teich denkt dabei noch nicht an Gott; wir ahnen da wohl etwas wunderbares, lassen es aber für einen späteren Augenblick ruhen und gehen zu den Tieren zurück auf dem Grund der Erde, die sich im Sonnenlicht baden müssen um nicht zu Grunde zu gehen. Die lebensgefährliche Abhängigkeit von einer äusseren Wärmequelle gibt ihren Geistern zum ersten mal das stumme Gefühl einer Verbindung die unterbrochen wurde, die sie in den Tod geschickt hat, die aber dank der Sonne wieder hergestellt werden kann. Es handelt sich um eine Rettung! Diese Gefühl prägt sich in ihren Geist ein, für immer. Später kann aus dieser Gefühlsprägung in der Menschenseele Dankbarkeit wachsen, zu Gott. Wie, das ist zu lange für dieses Mal. Alles ist aber in den besten Händen, und dass zu wissen wäre genug. 


Wir haben von einer Evolutionskette geredet in der wir alle Glieder sind die verbunden sind vom Anfang bis zum Ende. Das Ende der Kette sind wir. Die wechselwarmen Tierre sind Glieder die uns nahe stehen, nahe genug, dass wir sie studieren als hochinteressanter Fall der Evolution. Wir haben auch von Demut geredet, eine Demut die uns zur Dankbarkeit gegen die schöpferischen Kräfte führt, und dieses Gefühl in der Seele kommt durch die Anerkennung unserer eigenen Schwächen und Grenzen, die nur durch die Liebe Gottes aufgehoben werden können. Wir haben von Rettung geredet, und diese Rettung ist eine heilige Erbarmung Gottes. Er lässt Seine Barmliebe schon den wechselwarmen Tieren spüren durch Sein Sonnenlicht. Und das ist keine hergeholte Poesie! 


Die Hauptschwäche der wechselwarmen Tiere ist keine eigene Macht über ihre Körpertemperatur zu haben, was sie zu der Macht der Sonne leitet, eine Macht die sie ihr ganzes Leben lang am Leib und Geist fühlen, als Wärme und Licht, was in der Seele eine tiefe Spur hinterlässt, die sie nach dem Tod des Leibes mitnimmt. Es blieb dem Geschöpf auch nichts anderes über. Doch das war keine göttliche Strafe, sondern Seine sanfte Hand der Liebe die die Seelen die von der Erde durch das Planzen und Tierreich aufsteigen, zu ihm führt auf dem allerbesten Wege. 


Und auf diesem Weg zu Ihm befinden wir uns auch, etwas weiter vorne, doch trotz unserer inneren Fähigkeiten dankbar verbunden mit der Quelle, denn wir Menschen hängen auch von Gott als Lebensquelle ab, und alle Macht die uns gegeben ist, ist ein wertvolles Geschenk das wir mit Demut annehmen sollen, zum besten Nutzen für uns und für diejenigen die uns umgeben, unsere Geschwister im Aufstieg der noch lange nicht beendet ist, denn es erwarten uns die grössten (geistigen) Fähigkeiten die unser Vater im Himmel bereit stehen hat für die Geister die in Demut und Dankbarkeit Ihm näher kommen wollen, und somit Seine Lebenskraft, seine Liebe, wie die der Sonne für die wechselwarmen Tiere, in uns aufnehmen für unser eigenes freies Leben, denn Wärme ist Liebe und Liebe ist Leben. Dieses Leben kann jedoch nur in Verbindung mit Gott wachsen und reifen. Wechselwarme Tiere reifen ihre Seelen aus, dank der Verbindung zu Gott durch die Wärme der Sonne, die eine Verheissung für ein späteres besseres und freieres Leben ist. Die Verheißung für uns ist ein unbegrenztes Leben im Geist, so wie Christus es durch sein Opfer auf Erden für uns alle bestellt hat, ein ewiges Leben in der Macht der Liebe in uns, mit der wir ganze Welten schaffen werden in Seiner heiligen Ordnung.  



René Bijloo. Benidorm, 24 Juli 2024.   renebijloo@fastmail.fm 


------------------------------------- Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben: Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde “wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “ Vergebung an alle ohne Ausnahme “Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen” Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen “So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters” Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen „Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert“ bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist “wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater “Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!” Nur wer diese Punkte im Alltag umsetzt, erweckt seinen eigenen Geist. Demzufolge ist auch nur derjenige in der Lage, "im Geist zu wandeln", der erweckten Geistes ist! Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe ! --------------------------------------- Wie immer ist der Austausch über das Thema im Forum offen und auch Gäste können sich einbringen, können ergänzen oder ihrer kritischen Haltung freien Lauf lassen. Kritische und gegenteilige Meinungen ergeben bei uns keine "Streit"gespräche, sondern sind eine Bereicherung! Wer will, kann auch Fragen stellen. Der erste Beitragschreiber möchte bitte das Thema mit dem Aufsatztitel eröffnen Aufsatz als Video im YouTube-Kanal Jesus segne Dich!

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