In dieser Serie baut ein
Aufsatz auf den anderen auf.
Deshalb ist es sehr emphehlenswert,
Deshalb ist es sehr emphehlenswert,
mit der “#1 einekurze Einleitung”, zu beginnen.
“Ihr seid das
Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder
salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als daß es
hinausgeworfen und von den Leuten zertreten werde” (Matth.
5. 13)
Jesus sprach auf dem Berg
„IHR seid das Salz ... und so weiter“. Doch wen sprach Jesus an?
Du wirst vielleicht sagen,
er sprach zur Menge, die mit Ihm auf den Berg gestiegen war. Nun ja,
Er sprach wohl zur Menge, aber er sprach nur diejenigen an, die er
vorher aufgezählt hatte. Also die in der vorangegangenen
Seligsprechung.
Da sind einmal die
„geistig Armen“, die jedoch die Voraussetzungen mitbringen,
Geistig erfüllt zu werden. Das ist das Zielpublikum, sowohl bei
Jesus wie auch heute noch.
Diese geistig Armen sind
Menschen, deren Geist eben noch nicht erweckt ist, aber wie in der
nachfolgenden Aufzählung die Voraussetzungen mitbringen. Sind das
etwa die Streit- und tobsüchtigen? Sind es die Lügner? Sind es
Betrüger? NEIN! Es sind die Trauernden, die Sanftmütigen, die nach
Gerechtigkeit hungernden, die Barmherzigen, die reinen Herzens sind,
die Friedfertigen, die, welche zwar lauthals die Wahrheit predigen,
aber deswegen verfolgt und geschmäht werden, und allerlei
Verleumdungen und Lügen über sich ergehen lassen müssen.
Diese Seelen werden nun in
der Bergpredigt angesprochen, nicht die Volksmenge, wie leider
gelehrt wird. Diese kleine Zielgruppe konnte Jesu Rede verstehen, die
anderen, sagen wir mal die Erstmenschen, die haben sich aufgeregt,
ja, sie entsetzten sich ob diesen für sie unerfüllbaren Forderungen
Jesu.
Diese Seelen, die in der
Seligpreisung charakterisiert aufgezählt wurden, sind Seelen, die
nicht im Mainstream mitschwimmen. Damals wie heute. Es sind
Einzelgänger, Seelen, die von der Masse nicht verstanden wurden,
weil sie deren Leben nicht teilten.
Der Heilige Geist war zwar
zum Zeitpunkt dieser Rede noch nicht ausgegossen, aber durch die
Göttliche Ausstrahlung des Geistes Gottes durch Jesu, konnte Er von
denjenigen, an die Er sich richtete, mit Sicherheit verstanden
werden.
Heute ist es diesbezüglich
ein ganz klein bisschen einfacher, weil in eines jeden Menschen Herz
der Göttliche Geist als Liebesgabe Gottes vorhanden ist. Seelen, die
für die Erweckung vorbereitet sind, eben in Friedfertigkeit,
Gerechtigkeits-Hunger usw., deren Geist entzündet sich recht
schnell, wenn das Feuer in die Nähe kommt. (Können wir da nicht aus
Erfahrung reden?)
Diese relativ kleine
Gruppe von Seelen begegnet uns immer wieder im Neuen Testament.
„Viele
sind berufen, wenige aber sind auserwählt“
„Ich
habe deinen Namen den
Menschen geoffenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren
dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt“
„Ich
bitte für sie; nicht für die
Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben
hast, weil sie dein sind“
„Sie
sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin
“
Wir sehen hier auf sehr
eindrückliche Weise, dass das Zielpublikum nicht mit der anwesenden
Menschenmasse identisch ist. Das ist heute genauso. Beinahe jeder
Mensch hat Internetanschluss, aber die Worte des Lebens, ebenfalls an
alle gerichtet, werden nur von ganz bestimmten Seelen als solche
erkannt und nur bei solchen Seelen kann sich der Göttliche Funken
entzünden.
Wir sehen auch ganz klar
den Unterschied zwischen Jesus und Paulus, der die Bühne etwas
später betreten hat. Jesus spricht nicht die Welt an, nicht die
Masse, also nicht die Herdentiere. Seelenchristen haben noch den
Herdentrieb in sich, nein, Jesus sondert ab. Nämlich die
Individualisten, die nicht von dieser Welt sind, von der Herde, die
eben von dieser Welt ist. Paulus hingegen ist es ein Anliegen, dass
sich die Seelenmenschen in der Herde wohlfühlen. So spricht er
vornehmlich von der „Versammlung“ oder der „Gemeinde“. Das
zeigt sich auch heute. Nicht die einzelnen Seelen sollen entrückt
werden, sondern die Gemeinde. Der Fokus ist stets auf die Masse,
nicht auf den Einzelnen gerichtet. Keiner soll die Versammlung
verlassen, z. B. In seinen Briefen spricht Paulus 88 mal von und zu
den „Gemeinden“. Bei Jesus hingegen nichts dergleichen, bei Ihm
sind es nur wenige, die Ihm nachfolgen.
So also hat Jesus dort auf
dem Berg Seine Worte an diese kleine auserwählte Gruppe gerichtet
und gesagt „IHR seid das Salz der Erde“, und „IHR seid das
Licht“
Nun stellt sich die Frage,
weshalb diese Sanftmütigen, um der Gerechtigkeit willen verfolgten
usw. gerade das Salz und das Licht sein sollen.Womit sollen sie
leuchten und wie sollen sie die Wirksamkeit des Salzes anwenden, denn
sie haben ja noch nichts von dieser Bergpredigt gehört, da Er ja
erst zu reden anfängt? Wie kann Jesus voraussetzen, dass sie jetzt
schon Salz und Licht seien? Weshalb begann Jesus mit diesen Worten?
Er begann mit diesen
Worten deshalb, weil der innewohnende Geist Gottes in einem jedes
Menschen Herz, die nun nach folgende Bergpredigt bereits schon in
sich hat. Lass mich das wiederholen. Diese Bergpredigt, als der Kern
des Evangeliums, ist jedem Menschen durch den Geist Gottes bereits
ins Herz gegeben.
Diese Bergpredigt ist es,
wie in der Einführung bereits zitiert, was Hesekiel prophezeit
wurde, mit dem neuen Herz, das Er den Menschen geben wollte. Nichts
anderes als die Bergpredigt, mit welcher nun jeder Mensch auf dieser
Erde mit seinem eigenen Gewissen verbunden ist.
Da wird nun einer
sagen „Wenn das so ist, dann bräuchten
wir diese Bergpredigt gar nicht schriftlich in der Bibel“.
Da kann ich Dir nur
antworten „Ja, im Prinzip hast Du
natürlich völlig recht. Es bräuchte sie nicht“.
Die Bibel ist ja erst seit 500 Jahren in den Händen des Volkes und
gelehert wird sie ja auch nur auszugsweise. Und wenn einem
evangelisch-frommen Glaubensbruder nun etwas Zornesröte ins Gesicht
schiesst, sage ich ihm ganz ruhig: „Die
Bibeltreuen brauchen erst recht die Bergpredigt nicht in der Bibel.
Sie haben sie ja, aber sie lehren sie nicht. Niemand hört etwas
davon“.
Und trotzdem ist es für
die vorher schon besagte kleine Gruppe ein unerhörter Vorteil, wenn
wir die Bergpredigt in der Heiligen Schrift haben. Alle, die bewusst
oder auch unbewusst sich in der Liebe zur Wahrheit dem Geistigen
hingezogen fühlen, wissen intuitiv, dass das TUN dieser schriftlich
vor ihnen liegenden Bergpredigt eine Antwort, bzw. viele Antworten
auf brennende Fragen frei macht.
„Ihr seid das Salz und
ihr seid das Licht“. Auch hier bedeutet es der extra Erwähnung
wegen, dass das Salz wie das Licht mengenmässig vom Finsteren und
Faden abgesondert ist oder wird. Es dient der Vorbereitung und die
Botschaft ist, „Ihr seid anders, Ihr seid nicht das Normale, Ihr
seid nicht das Übliche, Ihr seid nicht die grosse Herde, die tun,
was die anderen tun.
Schaut, ein einziges
Streichholz kann der dicksten Finsternis, die das Zimmer erfüllt,
den Garaus machen. Der Sehende in der Finsternis kann mit dem
schwächsten Schein des Lichts den Stein vor seinen Füssen erkennen.
Der Blinde aber, der im gleissenden Licht steht, erkennt den Abgrund
vor ihm nicht.
hr seid das
Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht
verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es
unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen,
die im Hause sind. So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß
sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen”
(Matth. 5. 14)
Licht oder nur frommer Abglanz der
Welt?
-------------------------------------
Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben:
Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums
- Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde“wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “
- Vergebung an alle ohne Ausnahme“Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen”
- Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen“So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters”
- Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen„Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert“
- bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist“wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist
- Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater“Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!”
Nur wer diese Punkte im Alltag umsetzt, erweckt seinen eigenen Geist. Demzufolge ist auch nur derjenige in der Lage, "im Geist zu wandeln", der erweckten Geistes ist!
Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe !
---------------------------------------
Wie immer ist der Austausch über das Thema im Forum offen und auch Gäste können sich einbringen, können ergänzen oder ihrer kritischen Haltung freien Lauf lassen. Kritische und gegenteilige Meinungen ergeben bei uns keine "Streit"gespräche, sondern sind eine Bereicherung! Wer will, kann auch Fragen stellen. Der erste Beitragschreiber möchte bitte das Thema mit dem Aufsatztitel eröffnen
Jesus segne Dich
Link zum Hörbuch