Der heutige
Aufsatz steht im Zusamenhang mit dem letzten "Christ und Pokemon". Wobei es nicht in erster
Linie um den Pockimon GO geht, sondern die sinnlose Zeitvertrödelei mit
weltlichen Events aller Art, wie eben auch die Actions bei den Jugendgruppen
religiöser Gemeinschaften. So können wir den "Pokimon" als Symbolbegriff
erweitern für alles, was der Widersacher ins Feld führt, um die Jugend vom
tugenhaften Weg fernzuhalten. Gleichermassen gehört selbstverständlich auch die
Frühsexualisierung als Unterrichtsfach in den Schulen dazu, wie es im Forum
erwähnt wurde. Für die Jugend selbst ist es natürlich mit diesen die Seele
ansprechenden Einflüssen äusserst schwierig, den schmalen Weg zu finden und
diesen dann auch zu begehen. Deshalb sind nun in erster Linie die Eltern und
weitere Erziehungsberechtige, angesprochen. Dazu gehören nicht zuletzt auch die
Jugendgruppenleiter christlicher Gemeinschaften, welche eine gewisse
Verantwortung haben.
Wie gehe ich damit um?
Die Frage
ist gross, die Antwort ist trotzdem sehr einfach. Wer unsicher ist, wie diesen
lauernden Gefahren für das Kind zu begegnen ist, der gehe zu seinem Pastor. So
lapidar das klingt, es ist die einzige Lösung. Denn das sind wichtige
Lebensfragen und der Pastor ist ja gleichzeitig auch Seelsorger, sorgt also für
die Seelen, ob Eltern oder deren Kinder. Es ist seine Pflicht und er stellt
sich dafür zur Verfügung. Die Meinung
des Pastors ist wegweisend und man ist gut beraten, diese Meinung auch umgehend in die Tat umzusetzen,
sich also vollumfänglich danach zu richten.
Pastor
heisst Hirte. Auch ich bin ein Pastor. Ich bin der Pastor meiner beiden Kühe
und ihre Kälber. Das heisst, ich bin verantwortlich für deren dem Alter
angepassten Nahrung, für ihre Gesundheit und für ihr Wohlbefinden. Der christliche
Pastor ebenso. Er gibt jedem seiner Schafe (oder Kühe ist einerlei) die
individuelle Nahrung, ist verantwortlich für die seelische Gesundheit und eben
auch dem geistigen Wohlbefinden. Wenn ein Schaf irgend ein Problem hat, was
macht es dann? Ja, genau, es geht im Vertrauen zum Pastor, der es wieder auf
die Wege bringt. Somit sagt ein Pastor, wenn er sich auch Seelsorger nennt,
"kommet her zu mir, wenn ihr
mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken".
Nun denn,
wenn sich also so grosse Fragen wie der Pokemon und die Verderbnis der Kinder
mittels Sexualerziehung auftun, dann ist der Pastor die einzig richtige
Anlaufstelle.
Die grosse Herde
Nun gibt es
unter der christlichen Schar zwei grosse Herden. Die k-Herde und die e-Herde.
Beide Herden auf verschiedensten Weideplätzen haben viele, sehr viele Pastoren
und ein jeder ist darauf bedacht, dass seine Herde möglichst schnell grösser
wird. Die Kirchen-Pastoren verstehen sich als die Mittler zwischen den Christmenschen
und Gott. Denn nur durch sie (ihre Predigt) findet das Wort Gottes den Weg zu
den Christen. Diese Pastoren sind ausgebildet dafür, ihren Anvertrauten die
richtige geistige Nahrung vorzusetzen, sich ihren seelischen Nöten anzunehmen
und ihrem geistigen Wohlbefinden jeden Mangel abzuwehren.
Deshalb,
wenn sich Probleme und Fragen wie die angesprochenen auftürmen, dann ist der
Pastor der richtige Mann.
Die kleine Herde
Die Lämmer
der kleinen Herde haben keine Kirche und demzufolge auch keinen Mittler
zwischen Gott und ihnen. Das ist der erste grosse Unterschied zwischen ihnen
und den Schafen der grossen Herde. Sie haben keinen von den Kirchen
angestellten Hirten, sondern sie werden vom Pastor auf die Weide geführt und
umsorgt, Dem die Herde Selbst gehört.
Der zweite
grosse Unterschied ist der, dass diese Christmenschen keine Predigt haben,
durch welche das Wort Gottes vermittelt wird. Weil sie eben ihrem Hirten, Dem
die Herde Selbst gehört, angehören, so vermittelt Er ihnen das Wort Gottes auf
eine andere Art und Weise. Die Schafe der grossen Herde sehen ihren Pastor ein-
oder zweimal in der Woche, die Lämmer der kleinen Herde aber sind stündlich um
ihren Hirten.
Deshalb
haben die Lämmer im Allgemeinen auch eine ganz andere Beziehung zu ihrem
Hirten, weil diese Beziehung keine äussere sein kann, sondern eine innere. Und
deshalb trifft es wohl vor allem für diese Geschwister zu, bei Alltagsfragen
zuerst zu ihrem Hirten zu gehen. Was heisst das nun im konkreten Fall, wenn es
um den Pokemon in allen seinen Schattierungen geht?
Jede Lösung
eines Problems und jede Antwort einer Frage liegt zuerst im Innern. Im Herzen.
Dort, wo die Göttlichkeit wohnt, dort, wo der Pastor zu Hause ist. Wir haben
immer freien Zugang zu Ihm – sofern die Türe offen ist. Diese Türe öffnet sich
immer soweit, wie die Liebe zu Ihm beschaffen ist.
Wenn also
Dein Kind nun in der Volkschule all den verderblichsten Einflüssen ausgesetzt
ist und Du als Vater oder Mutter es aber christlich erziehen willst, dann bist
Du schon in der allerfeinsten Zwickmühle. Die Zeit wird kommen und ist jetzt
auch schon da, wo es beim Staat heisst, wenn Du das Kind christlich
erziehen willst, dann übst Du einen schlechten Einfluss auf das Kind
aus! Es gibt ja bereits Gemeinschaften, wo den Eltern aus eben diesem Grund die
Erziehungsberechtigung entzogen wurde.
Auf solche
Fragen, wie Eltern damit umgehen, gibt es keine allgemeingültigen Antworten.
Deshalb eben nur individuelle. Und um an eine solche Antwort heranzukommen,
braucht es die feste, ungetrübte und bewährte Beziehung zum Pastor, Jesus
Christus. Nur wer ein inniges Verhältnis mit Ihm im Herzen hat, ist für solche
schwierige Lebenssituationen gewappnet und wer äussere Antworten sucht, der hat
bereits verloren.
Jesus ist
Gott und Jesus ist der Himmlische Vater. Jesus ist der gute Hirte und dieser
einzige gute Hirte kann nur im Herzen angetroffen werden - nicht in der Bibel.
Den Geschwister, welche noch eine Kirche besuchen kann ich nur einen
gutgemeinten Rat geben: Der Bibel-Fundamentalismus taugt nichts, aber der
Glaubens-Fundamentalismus, welcher allein die Liebe zu Jesus, also die Liebe zu
Gott ist, führt zum wahren Leben. Und das nicht erst im Jenseits nach dem
vermeintlichen Tod, nein, schon jetzt im Diesseits.
Die Liebe
zum Himmlischen Vater hat erst in zweiter Linie mit Gefühlen zu tun. Es geht
hier nicht um ein Verliebtsein. Jesus erklärte, dass derjenige es ist, der Ihn liebe, der Seine Gebote hält.
Und genau
das ist die Quintessenz der christlichen Erziehung. Das vorbildliche Leben der
Eltern, in dem sie eben diese Liebe zu Gott leben, ist das beste Samenkorn in
den Herzen der Kinder, da dieses Samenkorn auch Satan nicht mehr wegnehmen kann
– passiere, was wolle!
Wenn dieses
Samenkorn in die Herzen der Kleinen und Jungen gelegt wird, dann sind die grossen
Fragen der schwierigen Lebenssituationen bereits gelöst. Das heisst natürlich
nicht, dass es keine grössere Probleme mehr geben kann, nein, das wäre auch
nicht gut für die Entwicklung, aber alle krummen Wege werden schlussendlich durch
den Geist gerade gebogen, dass diese anvertrauten Seelen am Ende mit vielen
Erfahrungen das Himmlische Ziel erreichen werden. Genau so, wie es Jesus
Christus verheissen hat.
Das
ständige Bewusstsein der steten Gegenwart des Himmlischen Vaters ist also die
Lösung auf alles. Aber das soll geübt sein! Je mehr Stille Zeit wir machen
können, desto inniger wird die Beziehung zu Ihm und desto deutlicher werden wir
auch Seinen Willen in unserem Herzen erkennen.
Wie immer ist die Diskussion über das Thema im Forum offen
und auch Gäste können sich einbringen, können ergänzen oder ihrer kritischen
Haltung freien Lauf lassen. Kritische und gegenteilige Meinungen ergeben bei
uns keine "Streit"gespräche, sondern sind eine Bereicherung! Wer
will, kann auch Fragen stellen. Bitte kein neues Thema eröffnen, wir bleiben für
diesen Aufsatz beim "Pokemon"
Jesus segne Dich!