Zu welchen
Aussagen Martin Luther fähig war, ist erschreckend. Diese Aussagen werden auch
von den lutherianischen Theologen nicht bestritten und umso erstaunlicher ist,
das dieser Luther „durch alle Böden hindurch“ verteidigt wird. Aber das dürfte
einesteils wieder klar sein, denn kein Theologe ist so blöde, seine eigene
Existenz zu untergraben.
Und doch
gibt es Theologen, welche den lutherianischen Uninns voll durchschauen – und
die Konsequenzen daraus ziehen, auch wenn sie einen hohen Preis dafür zahlen.
Hut ab, vor ihnen! Einer davon ist Pfr. Dieter Potzel, D-Wertheim, Herausgeber
der Zeitschrift und Betreiber der Webseite DER THEOLOGE.
Nun wollen
wir wiederum einige Aussagen Luthers anschauen und sie auf dem Prüfstand des
Lorberwerkes durchleuchten. Eigentlich sind die Aussagen der Bibel und jene des
Lorberwerkes identisch, der Unterschied jedoch besteht darin, dass die Bibel
als „Beweis“ für alle Irrlehren herhalten kann, das Lorberwerk hingegen nicht!
In der
Bibel wie im Lorberwerk ist die Grundlage der Botschaft die Bergpredigt. Bei
Luther, welcher sich bekanntlich oft auf die Bibel beruft und vorgibt, diese
sogar übersetzt zu haben(!), hat die Bergpredigt aber überhaupt keinen
Stellenwert.
Martin Luther besteht darauf, Prediger zu
töten, die keine amtskirchliche Berufung haben
"... wenn sie
gleich das reine Evangelium wollten lehren, ja wenn sie gleich Engel und
Gabriel vom Himmel wären ... Will er predigen, so beweise er den Beruf oder
Befehl ... Will er nicht, so befehle die Obrigkeit solchen Buben dem rechten
Meister, der Meister Hans heißt (= dem Henker)." (aus: DER THEOLOGE (Quellenangabe daselbst))
Jetzt
stellen wir uns einmal vor, ein Mystiker, sei es ein Bruder oder eine
Schwester, wie etwa Teresa von Avila oder Jakob Böhme, der aus ihrem/seinem er-
und gelebten Glauben predigt, müsse zuvor ein evangelisches Thologie-Studium
absolvieren und danach die amtskirchliche Berufung vorweisen! Oder der Engel
Gabriel erschiene wieder aus dem Himmel und predigte das reine Evangelium –
auch er müsste erst die evangelische Theologische Fakultät besuchen und erst
danach könnte er die kirchliche Autorisation erlangen. Können alle diese
„Laien-“ Prediger keine amtliche Berufung vorweisen, sollen sie erhängt oder
geköpft werden. In welch absurder Gedankenwelt Martin Luther lebte, ist
wirklich kaum auszumachen.
Aber eines
ist wohl auszumachen: Luther ging es erwiesenermassen nicht um das Evangelium,
wenigstens nicht um das reine Evangelium. Die Kirche als Machtpotenzial stand
ihm im Vordergrund und dies war die eigentliche Motivation seiner Aktivität.
Deshalb konnte er auch sagen: "Gott
ist wunderbar, der uns Predigern das Amt seines Wortes befiehlt, mit dem wir
die Herzen der Menschen regieren sollen ..." (Tischreden)
Das
Lorberwerk – und damit die Bibel – überführt Luther aber eindeutig der Lüge,
weil Luthers Ansinnen, wahre Prediger ohne Amtsberufung zu töten, das Gegenteil
der Bergpredigt ist:
[GS 2.86.17] Wer demnach das göttliche Wort vernimmt, folgt aber demselben nicht,
sondern folgt nur dem, was seine äußeren Augen besticht und dadurch seinen
sinnlichen Willen reizt, der gibt mit einem jeden Tritte, den er macht, mit
einem jeden Worte, das er spricht, mit einer jeden Bewegung der Hand, die er
macht, ein falsches Zeugnis. Wenn er auch die reinste göttliche Wahrheit, das
reine Wort des Evangeliums reden möchte, so lügt er aber doch und gibt dem
Herrn ein falsches Zeugnis, weil er nicht nach dem Worte und nach der Wahrheit
handelt.
Martin Luther schüchtert Bürgern ein, welche Laienprediger
nicht denunzieren, indirekt die Todesstrafe zu vollziehen
"Und ein Bürger
ist schuldig, wo solcher Winkelschleicher (= Prediger ohne amtskirchlichen
Auftrag) einer zu ihm kommt, ehe er denselbigen hört, dass er es seiner
Obigkeit ansage und auch dem Pfarrherrn, des Pfarrkind er ist. Tut er das
nicht, so soll er wissen, dass er als ein Ungehorsamer seiner Obrigkeit wider
seinen Eid tut und als ein Verächter seines Pfarrherrn (dem er Ehre schuldig
ist) wider Gott handelt, dazu selbst schuldig ist und gleich auch mit dem
Schleicher (= Anmerkung: der hingerichtet wird) ein Dieb und Schalk wird
..." (aus: DERTHEOLOGE (Quellenangabe daselbst))
Also solche
„Winkelschleicher“ sind die Prediger der frühreformatorisschen Laeiengruppe
Zwickau (Zwickauer Propheten) und vor allem die Täufer sowie Prediger wie Hans
Hut, Thomas Müntzer und viele, viele andere.
Den Denunzianten,
also den Verrätern werden zwar keine 30 Silberlinge im Falle des Verrats
versprochen, wohl aber den Tod im Falle des Nicht-Verrats!
Mit anderen
Worten, ein von Gott berufener Prediger im reinen Wandel und der reinen
Wahrheit muss an die kirchliche (templerische) Obrigkeit verraten werden. So
erging es Jesus selbst, und der Anstifter des Verrats in der heutigen Zeit ist niemand
anders als Dr. Martin Luther! Verrat ist ein Element der Hölle und wer mit
diesem Element „arbeitet“, ist logischerweise ebenfalls von der Hölle. Luther
sucht gewissermasser Verräter in seinen eigenen Kreisen, ja, wer die Ehre lebt,
welche er gegenüber seinem Pfarrherrn schuldig ist, soll gefliessentlich auch
ein Verräter sein. So zieht sich Luther die Hölle in einem jeden Pfarrkreis!
Eine Aussage
im Lorberwerk dazu:
[GEJ 5.50.12]
Überdenke du dir solch eines Verrates beiderseitige Folgen, und du wirst es
dann schon zu begreifen anfangen, ob schlechte Mittel wohl, im Ernste
betrachtet, durch eine unberechnete, total blinde gute Absicht und durch die
Erreichung eines doch bloß nur scheinguten Zweckes als gut und geheiligt
angesehen werden können vor dem Forum des heiligen Richteramtes der wahren und
allein gerechten Weisheit Gottes und Seiner lichtvollen Geister!
Martin Luther spricht sich selbst die Wahrheit
zu und betrachtet seine von ihm bekämpften jüdischen und christlichen Gegner
als "Feinde" Gottes
a)
"Denn also wage ich mit Paulus,
mir die Erkenntnis zuzusprechen und dir (seinem Gesprächspartner) sie
zuversichtlich abzusprechen."
b) "Mein lieber
Schöpfer und Vater, du wirst gnädiglich zu gut halten, dass ich ... so
schändlich muss reden wider deine verfluchten Feinde, Teufel und Juden. Du
weißt, dass ich´s tu aus Brunst meines Glaubens und zu ehren deine göttliche
Majestät."
(aus: DER THEOLOGE (Quellenangabe daselbst))
Wahre
Göttliche oder Gottes-Erkenntnis geht einher mit der Demut. Wer sich selbst die
Gottes-Erkenntnis zu- und dem andern abspricht, müsste seine Demut und Liebe noch
auf die eine oder andere Art und Weise durchblicken lassen ...
Lorber dazu:
[STE 15.18 (Schrifttexterklärung)] Diese kräftigeren Tiere bezeichnen zumeist
Erkenntnisse und Weisheit für sich; aber es fehlt ihnen das Fruchtbare der
Liebe und die Demut derselben in ihrer tiefsten Einfalt.
Jesus segne
Dich!
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