… in dem ist die Liebe des Vaters.
Was ist die Liebe des Vaters zu den Menschen? Wie wirkt sich diese
aus? Ist es die Natur? Das Glück und Erfolg des Menschen? Seine
Gesundheit? Ja, wodurch erkennen wir das Wesen der Liebe Gottes zu
uns Menschen?
Gott hat den Menschen als edles
Geschöpf geschaffen. Ja, als Krone der weiten Schöpfung. Das was
den Menschen von allen anderen Geschöpfen unterscheidet, ist – die
besondere Liebe Gottes. Dem Adam hat Er diese Liebe eingehaucht: Den
Geist, als Odem Gottes. In diesem Geist manifestiert sich die ganze
Liebe Gottes zum Geschöpf und gab ihm die unverdiente Freiheit, mit
dieser geschenkten Liebe etwas anzufangen.
Weil Adam diesen Geist
verspielt hatte, gab es für die Menschen eine zweite Chance.
Dasselbe, die Ausgießung des Geistes, geschah an Pfingsten. Und seit
da hat jeder Mensch wieder seinen eigenen Geist, sein eigenes
Ebenbild Gottes.
Diese wunderbare Liebe Gottes zu uns
bewirkt bei einem erweckten Geist dann unsere Liebe zu Gott.
Er reflektiert sozusagen die Gottesliebe wiederum zu ihrem Schöpfer
und Geber. Und genau diese Liebe bewirkt, dass er wachsen und
zunehmen kann, denn dadurch nimmt auch die kraftvolle Liebe Gottes
wiederum zu. Dieser erbauender Engelskreis führt zu einer
verstärkten Beziehung des Menschlichen Geistes zu Gott,
beziehungsweise Seinem immer daseienden Heiligen Geist.
Die wundersamen Auswirkung einer festen
geistigen Abhängigkeit sind immens. Einerseits kommen immer mehr
belehrende und erhellende Gedanken. Sie lassen uns geistige und sogar
himmlische Zusammenhänge erkennen. Aber auch bei unverhofft
auftretenden Fragen rein weltlicher Natur, etwa bei Unsicherheiten
bei der täglichen Arbeit, kommen plötzlich perfekte Lösungen
zutage.
Andererseits werden wir an Vergessenes
erinnert, es kommen oft weittragende Begegnungen mit interessanten
Menschen zustande, die sich nachträglich als reicher Segen
herausstellen. Aber auch schützende Warnungen, gewisse Vorhaben
nicht zu realisieren, das alles ist die gnadenreiche Folge einer
Göttlichen Beziehung durch die bewusste Geistige Verbindung. Diese
höhere Führung nennt man auch Das Zeugnis Jesu.
Diese Göttliche Führung hat aber noch
eine weitreichende Auswirkung. Es ist die Göttliche Gabe der
Nächstenliebe. Wir, sind wir im Geiste, bekommen Impulse, da und
dort eine Liebestat zu tun oder ein entsprechendes Wort an jemanden
zu richten. Solche, vom Geist geführte Nächstenliebe ist die einzig
Richtige, weil sie im klaren Willen und bestimmten Auftrag Gottes
steht. Führt die unreine Seele selbstständig Aktionen der
Nächstenliebe durch, so ist diese immer mit einem Hintergedanken,
der auf Selbstliebe beruht, durchtränkt. Dies etwa , wenn jemand
zwangsweise helfen muss/will, wie dem sogenannten Helfersyndrom.
Die durch den Geist bewirkten
segensreichen Taten der Nächstenliebe ist es aber, welcher Jesus uns
lehrte. Er sagte, und bitte beachte die Reihenfolge, “Liebe Gott
über alles, und Liebe deinen Nächsten wie dich selbst”. Das
ist genau das, was soeben beschrieben wurde. Erst die Liebe zu Gott
und dann, aus dieser heraus, entsteht spontan und wie von selbst die
Liebe zum Nächsten, zu deren fruchtbaren Taten wir dann sanft
gedrängt werden.
Das ist auch das, was Paulus sagte
indem er schrieb “Denn alle, die sich vom Geiste Gottes leiten
lassen, sind Gottes Kinder“. So kann sich aber nur derjenige
vom Geiste Gottes leiten lassen, dessen Geist selbst erweckt und
bereits an Stärke zugenommen hat. Die Seele kann sich nicht vom
Geiste Gottes führen lassen, das ist nicht möglich, weil sie
gefallener Natur ist. Die Seele selbst, ohne Geisteseinwirkung, ist
voller Neid, Geiz, Hochmut usw. Damit will und kann der Geist Gottes
nichts zu tun haben. Ansprechpartner für ihn ist eben nur der
menschliche Geist, weil er seinerseits ein Teil Gottes ist.
Nur der menschliche Geist macht den
Menschen zu einem Menschen. Menschen ohne Geist sind und leben wie
die Tiere. Einzige Interessen derer sind der volle Bauch und die
Fortpflanzung. Aber auch Gewalt, Lug, Trug, Täuschung, ja, das Böse
schlechthin ist ihr Eigen.
Ich habe irgendwo gelesen, dass “Licht
im Inneren eines Lichtmenschen existiert, und dieses Licht erleuchte
die ganze Welt. Und wenn er nicht leuchtet, dann ist Finsternis”.
Sicher, das Licht dieser Welt ist die Sonne. Aber diese erleuchtet
auch nur die materielle Welt. Das Geistige Licht leuchtet nur durch
die Erleuchteten, die Geistmenschen, deren Geist eine gewisse Grösse
angenommen haben, weil die Liebe zu Gott zur Grösse ihres Lebens
geworden ist. Dieses Licht ist geistig. Man kann es vergleichen mit
dem materiellen Infrarot-Licht, das man auch nicht sieht, aber
trotzdem da ist.
Dieser Liebe-Geist ist auch das
Lebendige Wasser, das von der Lende fliesst, wie Jesus am
Jakobsbrunnen gelehrt hat. Und wer von diesem Wasser trinkt, den
dürstet es nimmermehr.
Der Geist aber kann nur dann zu einer
solchen Grösse wachsen, wenn die Voraussetzungen dazu gegeben sind.
Diese Voraussetzungen muss die Seele erfüllen. Nicht Gott, sondern die
Seele. Gott hat schon alles getan, indem er uns Seine ewige Liebe
bewiesen hat durch unseren Geist.
Die Seele muss das Waschstum des
Geistes wollen. Es muss ihr brennender Wunsch sein. Die Seele muss
ihre naturgemässe Abhängigkeit vom sündigen Leib, vom gefallenen
Fleisch aufgeben. Nicht nur sich davon lösen, sondern richtig,
völlig, konsequent und zu hundert Prozent aufgeben. Stellen wir uns
vor, der Geist ist der Bräutigam, die Seele die Braut und das
Fleisch der Nebenbuhler. Der Geist als Bräutigam will seine Braut
rein und herausgeputzt nur für ihn allein. Sieht er, dass da noch
ein Nebenbuhler vorhanden ist, dann – na, was dann? Wie wird er
reagieren? Klar, er wir sich zurückziehen!
Der vom Geiste Gottes durchflossene
menschliche Geist möchte aber eins werden mit seiner Braut, der
Seele. Und wenn diese Hochzeit einmal stattgefunden hat, dann ist die
Seele soweit durchgeistigt, dass sie nicht mehr sündigt, ja, nicht
mehr sündigen kann. Diese Hochzeit ist dann die Volle Wiedergeburt
im Geiste.
Die Hauptbedingung, dass es jemals
soweit kommen kann, steht im Titel dieses Aufsatzes: “Wer die
Welt nicht liebhat”. Das ist das ganze Geheimnis. Die Welt? Die
Welt ist der Hochmut (Der Geist-Bräutigam will schliesslich keine
Emanze als Braut!), die mannigfachen Leidenschaften, Begierden, die
Hingabe an die Genüsse und natürlich die Sünden. Die Seele braucht
hier für diese alten fleischlichen Angewohnheiten den festesten
Willen, ein klares Wollen, all dies herauszuschaffen. Klar, dass sie
das alleine nicht schaffen kann. Das hat noch keine Seele selbst
vermocht. Aber wenn das wahre Wollen vorhanden ist, dann ist ihr der
Geist behilflich und stärkt sie dabei mit Göttlicher Kraft, an
deren Quelle er schliesslich sitzt.
Mein lieber Freund! Entschliesse Dich
noch heute, ein Geistmensch zu werden. Schmeiss die ganze unnütze
Theologie den Bach runter, denn sie kann für diesen Weg keine
Unterstützung sein. Verlasse Dich einzig und allein darauf, dass die
Liebe zu Gott am Ende der einzig gangbare Weg ist, voranzukommen.
Werde auch Du ein Lichtmensch, indem das Licht des erhabenen Gottes
für die Welt leuchten kann. Alle diese Geistmenschen brauchen, wenn
sie sich einmal treffen, nicht viele Worte, weil sie eins sind und
das auch sofort erkennen. Tritt ein in die wahre Kirche Christi, es
stehen noch viele Bänke leer!
Amen.
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Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben:
Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums
1. Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde
“wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “
“wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “
2. Vergebung an alle ohne Ausnahme
“Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen”
3. Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen
“So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters”
4. Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen
„Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert“
5. bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist
5. bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist
“wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist
6. Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater
“Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!”
Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe !
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Wie immer ist der Austausch über das Thema im Forum offen und auch Gäste können sich einbringen, können ergänzen oder ihrer kritischen Haltung freien Lauf lassen. Kritische und gegenteilige Meinungen ergeben bei uns keine "Streit"gespräche, sondern sind eine Bereicherung! Wer will, kann auch Fragen stellen.
Jesus segne Dich