Eine weitere Frage eines Lesers des Aufsatzes „Gericht über die Nationen“
lautet wie folgt:
„Einmal
mehr steht das sexuelle Verhalten der Menschen, wie auch schon im Buch über die
Endzeitkirchen, zur Diskussion. Hans wiederholt seine These, dass sich der
Sexualtrieb konsequent auf die Fortpflanzung zu beschränken habe und demzufolge
sonstige geschlechtliche Liebe auch in der Ehe unzüchtig und somit sündig sei.
Der Baum der Erkenntnis im Falle unsere Stammeltern bedeute nichts anderes als
sexuelle Lust! Im weitern: "Unzucht ist in den Augen Gottes der Zeugungsakt
ohne Absicht, eine Frucht zu zeugen". Eine gewagte Aussage. Mit was wird
dies begründet?”
Ich finde es schön, dass es noch Leute gibt, die Fragen stellen statt
sofort alles in Bausch und Bogen zu verdammen, denn dass es für solche „gewagten“
Aussagen auch Begründungen gibt, liegt auf der Hand.
Eine andere Frage ist
aber, ob man diese Begründungen auch anzunehmen gewillt ist. Meistens ist es ja
so, wenn eine Begründung sich in das vorhandene Weltbild fügt, dann ist sie „richtig“,
wenn nicht, ist sie „falsch“. Kaum jemand ist bereit, und das zeigt leider die
Erfahrung, umzudenken und festgetretene Pfade zu verlassen.
Mit diesem Aufsatz sind jene Leser gefordert, welche betreffend der
sexuellen Lust die ganze Bibel vorwärts und rückwärts durchforstet haben, um
diese Lust als von Gott gegebenen Segen und Lebensfreude bestätigt zu bekommen.
In Anlehnung meines Aufsatzes „Christ und Ehebett“, welcher seit Jahren
praktisch jede Woche die „Top 10“ anführt, bestätigt obige Aussage. Wenn ich
dazu noch das Rating der Google-Suchwörter in Betracht ziehe, dann denke ich
oft, dass die Gläubigen kein anderes Thema mehr kennen, als Sex, Sex und
nochmals Sex. Es wird stündlich nach „Stellungen für Gläubige“, nach „Oralsex
in der Ehe“ und dergleichen gegoogelt.
Der Aufsatz „Christ und Ehebett“
und das oben erwähnte Buch über die Endzeitkirchen wie auch das Buch „Können Kinder Gottes sündigen“ ist wohl
unmissverständlich und klar, wohin die Reise geht. Aber man will es nicht
wahrhaben. Doch – wer ist „man“? Es sind nicht die Katholiken, sie haben
Verständnis für das Thema, auch wenn es den meisten von ihnen schwerfällt, das
Leben darauf einzurichten, nein, es sind die Evangelischen. Die Evangelikalen
haben den besten Zugang zur Bibel, lesen täglich darin „ob es sich so verhalte“ – und erkennen die Wahrheit nicht!
Weshalb erkent man
die Wahrheit nicht?
Die Evangelikalen erkennen die Wahrheit deshalb nicht, weil ihr
Vordenker Martin Luther ein anderes Evangelium gelehrt hat, als was die Bibel im
Kontext lehrt. So lesen seine Gläubigen nur gerade das in der Schrift, was
dieses Luther-Evangelium lehrt. Der Rest, der grosse Rest wird nicht
verstanden, ja, will man nicht erkennen, weil man dann die ausgetretenen Pfade
des weltlichen Lebens verlassen müsste.
Ich rede aus Erfahrung. Ich war auch evangelisch. Habe mich bekehrt und
freute mich, dass ich täglich „unters Kreuz“ durfte und deshalb war die Sünde auch
kein Schreckgespengst. So habe ich die Sünde, um die es hier und heute geht,
auch in vollsten Zügen genossen. Habe sie solange genossen, bis ich dann eines
Tages merkte, dass es nichts anderes als eine Bessenheit war. Die Bibel hat
dieses Sündigen bestätigt, wenn ich luthermässig die entsprechenden Verse las
und den Rest wegliess. „Sündige Tapfe,
aber glaube noch tapferer“ sagte der grösste Irrlehrer aller Zeiten (von
Mohammed mal abgesehen). Ja, das tat ich.
Nun weiss ich aber auch, wie schwer es ist, aus dem Sündigen wieder
herauszukommen. Es ist schnell gesagt „nicht mehr sündigen“, wenn die Triebe
noch da sind. Und genau hier liegt das Problem. Aber beginnen wir von vorne.
Die Bibel lehrt uns an unähligen Stellen, sich von der Unzucht
fernzuhalten. Stellvertretend für alle anderen Verse nur der Eine:
„ So
tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit,
schändliche Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die
Götzendienst ist.“ (Kol 3. 5)
Was ist Unzucht? Im nächsten Zitat kommen wir noch darauf zurück. Die
Unzucht wird aber hier von Paulus sehr genau umschrieben: Unreinheit,
Leidenschaft und Begierde. Diese gilt es zu töten. Gilt das auch für die Ehe? Die Evangelikalen sagen nun: Nein!,
für die Ehe gilt das selbstverständlich nicht, denn Paulus sagt im 1. Kor 7. 2 „Aber um Unzucht zu vermeiden, soll
jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann.“ Von diesem
Vers leiten sie nun ab, dass die Ehe ein zügelloses Sex-Leben erlaubt.
Lebt man aber in der Ehe dieses zugellose Lustleben, dann haben wir
immer noch den Kolosser-Vers, wo wir angehalten sind, die Unreinheit,
Leidenschasft und die Begierde zu töten. Ist denn die Begierde und die
Leidenschaft innerhalb der Ehe besser als ausserhalb? Wohl kaum. Was also die Bibel lehrt, lehren auch andere
Quellen. Und wenn andere Quellen das Selbe lehren wie die Bibel, dann ist die
Quelle wohl nicht so schlecht. Aber es gibt viele solche Quellen, welche die
verschiedenen Sachverhalte noch tiefer und verständlicher erklären, ohne die
Aussage der Bibel zu verlassen.
„Wir
wissen aber, daß der Mensch einer zweifachen Liebe fähig ist, nämlich der
göttlichen, welche aller Selbstliebe entgegen, und der Selbstliebe, welche
aller göttlichen Liebe entgegen ist.
Nun
fragt es sich: So jemand den Akt der Zeugung begeht, welche Liebe war da der
Beweggrund, die Eigenliebe, unter deren Botmäßigkeit auch jegliche Genußsucht
steht, oder die göttliche Liebe, welche nur mitteilen will, was sie hat, ihrer
selbst gänzlich vergessend? Sehet, wir sind jetzt schon ziemlich dem
eigentlichen Hauptkerne auf der Spur.
Setzen
wir nun zwei Menschen: der eine begeht den Akt aus selbstsüchtiger Genußsucht,
der andere aber in dankbarer Andacht für die Zeugungsfähigkeit, seinen Samen
einem Weibe mitzuteilen, um in ihr eine Frucht zu erwecken. Welcher von den
beiden hat denn gesündigt? Ich glaube, hier einen Richter zu machen und ein
rechtes Urteil zu fällen, wird eben nicht schwer sein.
Damit
uns aber die Sache völlig klar wird, müssen wir uns auch mit dem Begriffe
„Unkeuschheit“ näher vertraut machen. Was ist Keuschheit und was ist
Unkeuschheit? Keuschheit ist derjenige Gemütszustand des Menschen, in welchem
er aller Selbstsucht ledig ist, oder in dem er rein ist von allen Makeln der
Eigenliebe. Unkeuschheit ist derjenige Gemütszustand, in welchem der Mensch nur
sich selbst berücksichtigt, für sich selbst handelt und seines Nebenmenschen,
besonders in Berücksichtigung des Weibes, gänzlich vergißt.
Die
Selbstsucht aber ist nirgends schmählicher, als wie gerade bei dem Akte, wo es
sich um die Fortzeugung eines Menschen handelt. Warum denn? Die Ursache liegt
am Tage. Wie der Grund, wie der Same, so auch wird die Frucht. Ist göttliche
Liebe, also die Keuschheit der Same, so wird auch eine göttliche Frucht zum
Vorschein kommen; ist aber Eigenliebe, Selbst- und Genußsucht, also der
unkeusche Zustand des Gemütes der Same, welch eine Frucht wird da hervorgehen?
Sehet,
in dem liegt es, was durch das sechste Gebot verboten ist. Wäre dieses Gebot
beobachtet worden, so wäre die Erde noch ein Himmel, denn es gäbe auf ihr
keinen selbstsüchtigen und herrschsüchtigen Menschen! Aber dieses Gebot ist
schon im Anbeginne der Menschen übertreten worden, und die Frucht dieser
Übertretung war der eigennützige und selbstsüchtige Kain.
Aus
dem aber geht hervor, daß nicht nur die sogenannte fälschlich bezeichnete
„Unzucht“, welche man besser „Genußsucht“ nennen sollte, in die Reihe unserer
zu behandelnden Sünde gehört, sondern jegliche Genußsucht, wie gestaltet sie
auch immer sein mag, besonders aber, wenn ein Mann das ohnehin schwache Weib
sich eigennützig zum genußsüchtigen Nutzen macht, ist als Sünde der
Unkeuschheit zu betrachten ...“ (Quelle)
Somit haben wir auch die Erkenntnis, dass die Unkeuschheit im Ehebett
wider die Göttliche Ordnung ist:
„Ein
Mann aber kann mit seinem Weibe ebensogut die Unkeuschheit treiben als mit
einer Hure und ärger noch. Denn bei einer Hure ist nichts mehr zu verderben,
weil da ohnehin schon alles verdorben ist; aber ein Weib kann überreizt werden
und dadurch in eine leidenschaftliche Begehrlichkeit übergehen, wodurch sie
dann eine viel ärgerlichere Hure werden kann denn eine Ledige.“ (Quelle)
Soweit die Fakten. Sind nach Paulus die Glieder „Genusssucht, Leidenschaft und Begierde“ restlos getötet, dann ist
der menschliche Geist frei und nicht mehr an die Materie gebunden.
Der lüsterne Trieb
im Menschen
Nun ist es aber sehr schwer, diese Leidenschaften und Begierden zu
töten. Es ist deshalb schwer, weil sie nicht fassbar sind. Es ist ein
unsichtbarer Feind. Auch hier kommt die Luther-Lehre mit ihren Bibel-Auszügen
dem Gläubigen sehr entgegen. „Der Geist ist willig, aber das leisch ist schwach“.
Das steht so in der Bibel, und darum ist ja auch ein Kampf aussichtlos. So
predigen die Evangelikalen.
Doch wenn wir wissen, wer der Feind ist, wenn wir ihn erkennen, dann
wird es leichter, ihn zu besiegen. Und dass wir ihn besiegen müssen, also die
Leidenschaften und Begierden überwinden müssen, wenn wir die Himmlischen
Herrlichkeiten sehen wollen, das ist auch gewiss, dazu gibt uns die Schrift
genügend Informationen, nicht zuletzt auch die Offenbarungen des Johannes.
Also, das Fleisch, diese Begierden und diese Leidenschaften sind unsere
Triebe. Und was sind die Triebe? Wie werden sie angetrieben? Offensichtlich
werden sie ja von aussen angetrieben, denn sie stehen kaum unter unserer
Kontrolle, denn da wäre kein Kampf zwischen Geist und Fleisch – oder?
Also sind (oder haben) diese „Triebe“ eine eigene Intelligenz, welche
sich nicht mit unserer decken müssen. Oder anders gesagt, diese „Triebe“ haben
einen eigenen Willen, der sich ebenfalls nicht mit unserem eigenen decken muss.
Es ist das selbe Getrieben-Sein wie bei allen Süchten. Alkohol-, Rauch-, Kaffee-,
Kauf-, Fress-, Schwatzsucht ist wie Kleptomanie und andere Manien, Phobien,
Tics usw. nichts anderes als fremde Geisteinwirkungen.
Sex- oder
Unzuchtsgeister
„Ich
aber sagte zu ihnen: „Meine lieben Freunde und Brüder, es ist der Wein, im
rechten Maße genossen, eine rechte Stärkung und macht des Leibes Glieder
kräftig und gesund; aber so er zu übermäßig getrunken wird, dann erweckt er
die bösen Geister des Fleisches und betäubt die Sinne. Die bösen Geister
aber erwecken dann des Fleisches Lust, die da heißt Unkeuschheit und Unzucht,
durch die dann die ganze Seele auf langehin unrein, darauf auch unmutig,
zänkisch, träge und oft nahe wie völlig tot wird. Darum beachtet auch im
Trinken des Weines ein gerechtes Maß, und ihr werdet Ruhe haben in eurem
Fleische!“ (Quelle)
Diese bösen Geister haben nichts mit Okkultismus zu tun, sondern es sind
die von Gott gegebenen Geistigen Zusammenhänge. Diese zu erkennen mahnt auch
Paulus, deshalb schrieb er von den „geistigen
Mächten, den Gewalten und den Fürstentümer, welche in der Luft herrschen“.
Deshalb ist es auch so wichtig, dass es keine Nachzeugung gibt, d.h.,
dass die Frau während der Schwangerschaft in Ruhe gelassen wird.
„Wer sein Weib stört während ihrer Schwangerschaft, der verdirbt die Frucht schon im Mutterleibe und pflanzt derselben den Geist der Unzucht ein; denn welch ein Geist die Gatten nötigt und reizt, sich über die natürliche Gebühr zu beschlafen, derselbe Geist geht dann potenziert in die Frucht über.“ (Quelle)
„Kinder,
auf diese ordentliche Art gezeugt und im Mutterleibe ungestört ausgereift,
werden erstens schon seelenvollkommener in die Welt kommen, weil die Seele in
einem vollkommen ausgebildeten Organismus doch sicher eher und leichter für
ihren geistigen Herd sorgen kann als bei einem ganz verdorbenen, an dem
sie gleichfort zu bessern und zu flicken hat; und zweitens ist sie selbst
reiner und heller, weil sie nicht von den geilen Unzuchtsgeistern,
die durch die oft täglichen geilen Nachzeugungen in des Embryo Fleisch und auch
Seele hineingezeugt werden, verunreinigt ist.“ (Quelle)
Wenn uns klar geworden ist, wo der Feind lauert, dann lautet die nächste
Frage, wie können wir ihn überwinden?
Die Geister besiegen
und überwinden
Die Heilige Schrift bringt es klar auf den Punkt:
„Widerstehet
dem Teufel, so flieht er.“
Auch hier haben wir wieder eine Entgegnung der Evangelikalen. Müssen wir
denn den Feind besiegen, bzw. überwinden? Hat denn das nicht Jesus für uns
getan?
Natürlich müssen wir selbst diese Triebe, diese Triebgeister überwinden.
Jesus hat mit Seinem Tod lediglich die Voraussetzungen dazu geschaffen. Er hat
uns aus der Knechtschaft erlöst, aber wir müssen nun diese Freiheit auch
annehmen. Wenn wir freiwillig weiterhin in der Knechtschaft verbleiben wollen,
dann war der Tod Jesu für uns für die Katz‘!
„Meidet
daher nun übersorgfältig alles, was nur irgend das Fleisch reizt. Meidet den
Wein, in dem der Geist der Unzucht wohnt. Meidet solche
Orte, wo euch freundliche reizende Dirnen begrüßen. Betet allezeit und haltet
Fasten, besonders im Weine und Biere, und führet keine unreinen Worte, sonst
seid ihr alle nicht sicher vor den Versuchungen des Satans.“ (Quelle)
Das ist in Etwa das, was Paulus mit den Worten „sondern ich zerschlage meinen Leib und behandle ihn als Sklaven ...“
erläutert. Also sagt die Bibel nichts anderes als unsere Quelle. Genau so im
nächsten Zitat:
„Bewahret
dabei aber auch eure alte Sittenreinheit! Ferne sei von euch des Fleisches
wollüstige Unzucht, in die ihr seit einer kurzen Zeit durch Berückung
eines bösen Geistes gekommen seid! Zeuget euch nach der alten, ordentlichen, geistigen
Art, die euch gegeben ist in euren Willen und nicht in euer Fleisch!“ (Quelle)
Dasselbe steht in der Bibel: „So
tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind, Hurerei, Unreinigkeit, schändliche
Brunst, böse Lust und den Geiz, welcher ist Abgötterei ...“ (Kol.3. 5). Wenn
man nun behauptet, der Bibel zu glauben und Bibeltreu zu sein, dann müsste man
doch diese Worte beherzigen und nicht auf theologische Art Ausreden suchen,
damit die eigene Lust, auch in der Ehe, nicht in Frage gestellt werden muss.
Die schändliche Brunst und die böse Lust ist dieselbe, ob sie sich nun in oder
ausserhalb der Ehe manifestiert. Und weshalb sind die Leidenschaften und die
böse Lust in und ausserhalb der Ehe dieselbe? Weil es dieselben bösen Geister
sind, welche sich der Seelen bemächtigen. Und hier haben wir eine wunderbare
Erklärung, weshalb Jesus sagt, dass Unzüchtige nicht in den Himmel kommen. Auch
dann nicht, wenn die unzüchtige Seele behauptet, sie „glaube“ und ihr seien die
Sünden vergeben.
Solange eine Seele sündigt, bzw. Unzucht (auch in der Ehe) treibt, so
hat sie böse Geister, die sie besetzen oder sogar besessen machen. Eine solche
Seele kann natürlich nicht in den Himmel kommen, da sie ja diese unerwünschten
Mitbewohner mitnehmen würde. Das gäbe dann ein schönes Chaos im Himmel.
Mit der Sündenvergebung, mit welcher sich die Evangelikalen brüsten, hat
es eine ganz andere Bewandtnis. Aber darauf bin ich ja schon öfters
eingegangen. Es bleibt der Seele, wenn sie tatsächlich in den Himmel will,
nichts anderes übrig, als diese bösen Geistern loszuwerden. Ebendeshalb hat
Jesus zuerst einmal die bösen Geister ausgetrieben.
“Gott wird
die Einung der Seele mit dem Geiste aus Ihm freilich wohl nicht mit Seiner
Allmacht erzwingen, aber Er wird des Menschen Herz stets mehr erleuchten und es
erfüllen mit wahrer Weisheit aus den Himmeln, und der Mensch wird dadurch geistig
wachsen und kräftiger werden und wird alle Hindernisse, die sich ihm zu seiner
größeren Probung noch irgendwo in den Weg stellen könnten, stets leichter und
zuversichtlicher überwinden.“ (Quelle)
Dieser Kampf, der mitunter Jahre oder Jahrzehntelang dauern kann, muss die Seele selber führen! Wenn
jemand behauptet, dass dies nicht nötig sei und Jesus diesen Kampf bereits
geführt hat, der hat noch nicht begriffen, was da abläuft. Auch das sind böse
Geister, nämlich die Geister der Verblendung, welche ein Irrlicht aufstellen,
das besagt, dass nicht dieser Kampf, sondern allein der Glaube genüge. Genau
deshalb sind auch die Neuoffenbarungen verpönt, weil hier die geistigen
Zusammenhänge klar und unmissverständlich erörtert werden und es dadurch keine
Ausflüchte in Ausreden mehr gibt, d.h., in den Neuoffenbarungen ist Schluss mit
dem Ohrensäuseln! Und dabei hat kein geringerer als Paulus höchstpersönlich die
Korinther dazu angehalten, neue Ofenbarungen zu empfangen!
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Zur Erinnerung für alle jene, die sich in den Strängen einer Evangelischen Kirche verfangen haben:
Die sechs Kernpunkte des VOLLEN Evangeliums
- Konsequente Um- und Abkehr von der Sünde“wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen “
- Vergebung an alle ohne Ausnahme“Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen”
- Heiligung und Abödung der Welt mit allen ihren Genüssen“So suchet was des Herrn Wille ist … das ist der Wille Gottes, eure Heiligung … ohne die niemand den Herrn sehen wird, … denn wer die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters”
- Das persönliche Kreuz dankbar auf sich nehmen„Wer das Kreuz nicht auf sich nimmt, ist Meiner nicht wert“
- bis zur Krönung mit der vollen Wiedergeburt durch den Geist“wer die Sünde tut ist vom Teufel … Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist
- Die stetige Verbindung mit dem Himmlischen Vater“Meine Schafe hören meine Stimme … denn die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!”
Werden diese sechs Punkte nicht gepredigt, liegt man ausserhalb der Wahrheit und man wird in eine illusionäre Traumwelt gelockt. Sehet zu, dass euch niemand verführe !
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Jesus segne Dich!