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Mittwoch, 10. Februar 2016

Spiritismus und christlicher Glaube


Wahrscheinlich werden sich nun etliche kirchentreue Leser aus diesem Thema sofort wieder ausklinken, da Spiritismus mit dem christlichen Glauben unvereinbar ist, weil die Bibel ganz klar davon warnt. Also, weshalb soll sich denn jemand noch mit diesem Thema befassen?

Da kann ich Dir nur sagen, bleib noch einen Moment dran, wir werden zusammen eine erstaunliche Entdeckung machen. Und zwar wollen wir feststellen, dass es in der Bibel zwar ganz klar verboten ist, Tote zu befragen und zu beschwören.

Und dieses Verbot hat auch seinen nachvollziehbaren Grund. Aber ich habe nicht schlecht gestaunt, dass ich im Neuen Testament genau zum Spiritismus hingeführt wurde – und zwar vom Paulus. Aber - schön der Reihe nach.

Wir lesen auf einer bibeltreuen Webseite

Unter Spiritismus wird die Beschwörung von Geistern verstanden. Die Geisterbeschwörung wird schon seit Jahrtausenden in vielen Kulturen und Religionen praktiziert. Sie wird mithilfe eines Mediums durchgeführt, um mit den Geistern von Toten oder anderen Geistern in Kontakt zu kommen.
In der Esoterik findet der Spiritismus als Engelarbeit, beim Channeling, als Schamanismus und anderen Methoden Anwendung.Spiritismus ist eine Form des Okkultismus.
” (Quelle)
Was der Bruder hier schreibt, ist nicht alles falsch, aber wie so viele seiner „bibeltreuen“ Glaubensbrüder, weiss auch er nicht, was Spiritismus im Grunde bedeutet und dadurch komplett falsche Schlussfolgerungen zieht.


Was ist Spiritismus?


Spirit heisst Geist. Holy Spirit heisst Heiliger Geist. Wir wissen, dass unser Leben aufs Engste mit der Geistigen Welt verbunden, ja, ineinander verflochten ist. Die Geistige Welt kann ohne die materielle Welt problemlos existieren, umgekehrt aber nicht, da nichts im Materiellen ohne das Geistige funktionieren kann. Kein Grashalm kann wachsen, wenn nicht die Geistige Welt dahinter stehen würde. Also ist auch das Wachsen eines Grashalmes bereits eine Form von Spiritismus. Ebenso kann kein Mensch denken und kann keinerlei Fantasie haben, wenn nicht geistige Wesen um ihn wären. Auch das ist eine Form von Spiitismus. Jeder Mensch hat ausserdem einen Schutzengel, bzw. einen Schutzgeist, der ihn vor Gefahren warnt und sehr oft vor Unglück bewahrt. Jedesmal ist sein Eingreifen ein spiritistischer Akt.

Weiter wissen wir um die Geistigen Einflüsse bei Depression, Burnout und Demenz bis hin zur Schizophrenie. Auch wenn die Schulmedizin hier andere Ursachen sieht, so ist es nicht zu leugnen, dass der Grund für diese Leiden doch im Geistigen Bereich liegt. Schon bei Schlafstörungen kann die Ursache auf die unkontrollierte Gedankentätigkeit zurückgeführt werden, was ja eben solche Fremdeinflüsse sind.

Süchte sind, wie wir täglich feststellen, weitgehend unkontrollierbar und schafft immer wieder grosses Leid. Ein weiterer Beweis, dass fremde intelligente Einflüsse vorhanden sein müssen. Eben spirituelle Einflüsse.

Doch nicht nur bei den üblen Aspekten des Leben, auch bei den positiven ersehen wir, wie diese geistigen Einflüsse wirken. Da der Mensch ja von sich aus arg und schlecht ist, so ist alles, was er Gutes tut, auf das Einwirken der guten Geisterwelt zurückzuführen. Jede Liebestat ist somit ein Einfluss des Himmels. Auch das sind spiritistische Vorgänge.

Materieller Mensch und unsichtbare(r) Geist(er) sind eine lebensnotwendige Einheit, welche nicht zu trennen ist, zwei Welten, welche permanent ineinander greifen.

Alle Menschen sind Spiritisten, alle Menschen haben einen eigenen Geist. Dieser Geist erforscht die Tiefen der Gottheit, wenn man Ihn machen lässt und nicht behindert. Das ist ebenfalls nichts anderes als Spiritismus.

Nun wollen wir sehen, was Paulus dazu zu sagen hat. Vielen wird es ein bisschen befremdend vorkommen, wenn ich sage, dass Paulus nicht vom Spiritismus gewarnt, sondern gelehrt hat, wie man den Spiritismus richtig handhabt. Wir werden sehen, wie weit sich die Kirchen – ich rede jetzt vor allem von den Freikirchen – und ihre Gottesdienste vom Gottesdienst eines Paulus entfernt haben.

Und das ist eigentlich sehr interessant. Die sooo bibeltreuen Christen zitieren immer wieder den Paulus, dass man die Versammlung nicht säumen sollte. „Indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern“ (Hebr.) Aber vom Folgenden hört und sieht man bei den selben Bibeltreuen nichts. Aber wie heisst es schön: Biblische Unkenntnis ist das Markenzeichen der Bibeltreuen



Spiritismus nach Paulus


Paulus hat zu diesem Thema ein ganzes Kapitel im 1. Korintherbrief gewidmet. Paulus hatte eine konträre Vorstellung eines Gottesdienstes, als was heute landauf, landab geschieht.


Erstens: Aufforderung zum Spiritismus


Paulus fordert die Versammlungsteilnehmer auf, dass jeder das Seinige zum Gottesdienst beiträgt:
Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeglicher Psalmen, er hat eine Lehre, er hat Zungen, er hat Offenbarung, er hat Auslegung. Laßt alles geschehen zur Besserung!
Heute lesen die Bibeltreuen aber folgendes:
Wie ist es nun, liebe Schwestern und Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder ein Lied, ein Zeugnis oder ein Gebet“.
Wenn mindestens das noch gestattet würde, dann wär’s ja schon gut, aber oft ist der zu Erbauende einfach auf das Zuhören des Gebotenen bestimmt.

Nun aber sagt Paulus, dass der eine oder andere 1. Lehre und 2. Offenbarung haben sollte. Offenbarungen, Weissagungen, Kundgaben und Vaterworte sind lediglich verschiedene Begriffe, sagen aber dasselbe aus. Paulus fordert also auf, Offenbarungen zu haben. Nun, wie geschehen Offenbarungen? Wer Offenbarungen hat, ist biblisch gesehen, ein Prophet. Heute sagt man weniger Prophet, man sagt er ist ein Medium. Prophet und Medium ist ebenfalls dasselbe.

Wie nun ein Prophet oder Medium eine Offenbarung erhält, ist ganz unterschiedlich und es gibt keine Regel, dass das eine richtig und das andere falsch ist. Ich bin schon an anderer Stelle detaillioert darauf eingegangen darum möchte ich hier nur erwähnen, dass es Offenbarungen bei vollem Bewusstsein, in Teil- und in Volltrance gibt. Dann gibt es Sprech- und Schreibmedien. Soviel nur für den allgemeinen Überblick.

Nun sagt Paulus „lasst alles geschehen“, hindert ihn nicht! Was würde in einem Gottesdienst heute geschehen, wenn da plötzlich einer aufstünde und eine Offenbarung kundgäbe? Oder wenn ein anderer (vielleicht eine Schwester) aufstünde, und eine Belehrung im Saal deponiert? Huuuh! Den Pastor sollte man bei dieser Szene filmen!

Apropos Pastor. Würde man eine Versammlung nach der Idee von Paulus durchführen, welche Aufgabe käme dem Pastor denn zu? Welchen Sinn hätte die Theologie? Stellen wir uns mal lebhaft vor, der Heilige Geist würde direkt lehren, erbauen, aber auch zurechtweisen und strafen, welche Funktion hätte denn der Herr Pfarrer? Nicht auszudenken, wenn Pfärrer, Prediger und Pastoren plötzlich arbeiten gehen müssten um ihr wirtschaftliches Überleben zu sichern ...

Somit wird uns allen klar, weshalb die „Bibeltreuen“ lapidar behaupten „unter Spiritismus wird die Beschwörung von Geistern verstanden“. Gibt es einen „Bibeltreuen“, der von sich behauptet, dass er als Wiedergeborener nicht vom Heiligen Geist geführt wird? Also ich kenne keinen. Alle sind Kinder Gottes und werden, wie gesagt, vom Heiligen Geist geführt. Warum also darf denn er Heilige Geist nicht durch den Gläubigen sprechen? Wenn der Gläubige den Heiligen Geist befragt, dann ist das nach obiger Definition also Geisterbeschwörung. Es ist einfach auf der einen Seite höchst traurig, auf der anderen Seite einfach lustig, in welche Widersprüche sich die „Bibeltreuen“ verstricken – aber sicherlich sehr traurig, dass das keiner merkt!



Zweitens: Nicht alle Kundgaben sind direkt von Jesus!


Halten wir fest: Paulus fordert auf, sich als Medium zu betätigen um der Gemeinde zu dienen. Er sagte ja „... laßt alles geschehen zur Besserung!“ (Eine Frage nur so nebenbei: Weshalb zur Besserung?, wer muss sich bessern und warum? Sind denn nicht alle bereits durch den Glauben geheiligt? Ah! Erst jetzt, wo ich das schreibe fällt mir auf, dass man deshalb diese Offenbarungen gar nicht mehr braucht, weil man auch keine Besserung mehr nötig hat, da der Glauben bekanntlich für alles aufkommt!)

Aber ernsthaft: Paulus hat uns gesagt in der Heiligen Schrift, dass die Weissagungen und Offenbarungen nicht alle von Jesus kommen, sie nicht alle durch den Heiligen Geist eingegeben werden. Also nicht alle Propheten, bzw. Medien können sich darauf berufen, direkt in diesem Dienst Eingebungen von allerhöchster Stelle zu empfangen. Wie wir wissen, gibt es ja nicht nur Himmel und Hölle, sondern noch unzählige Sphären dazwischen und somit gibt es die Möglichkeit, dass Wahrheiten nicht immer ganz rein, sondern mitunter auch verunreinigt an die Propheten gegeben werden. Natürlich ist es auch möglich, dass sogar Lügen und Täuschungen mit dabei sein können. All das war auch Paulus bewusst.

prüfet alles, das gute behaltet
Wäre Paulus davon ausgegangen, dass jede Kundgabe, also jede Weissagung und jede Offenbarung vom Heiligen Geist ausginge, bräuchte er nicht den Rat zu geben, alles zu prüfen. Was der Heilige Geist kundgibt, ist mit Sicherheit Göttlich und braucht nicht geprüft zu werden.

Auch Johannes sagt:

Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen“ (Falsche Propheten sind also diejenigen Propheten, welche auf einen falschen, niederen Geist gehorcht haben)"
Auch Johannes wusste um den „Geisterkontakt“, um den christlichen Spiritismus und wie man damit umzugehen hat. Geister zu prüfen braucht man auch nur dann, wenn man mit Geistern zu tun hat.

Im Forum hatten wir schon die Diskussion, ob Kundgaben von gewissen Wortträger von Jesus sind, oder eher von unten. Aber diese Fragen stellen sich in den Kirchen nicht, denn sie haben keine Propheten und deshalb brauchen sie auch keine Geister zu prüfen.



Drittens: Jeder Gläubige kann Kundgaben empfangen!


So. Und wer ist nun prädistiniert, mit den Göttlichen Geistern, also den Engeln, Kontakt zu haben um Botschaften zu erhalten? Meine Meinung dazu ist ja nicht wichtig, aber Paulus sagt es uns ganz deutlich und unmissverständlich:
"... doch eifert auch nach den Geistesgaben, am meisten aber, daß ihr weissagen könnet!
Ich wünschte, daß ihr alle in Zungen redetet, noch viel mehr aber, daß ihr weissagen könntet“ (Bitte das ganze Kapitel von 1. Kor. 14 lesen!)
Nun wir sehen, Paulus möchte, dass jeder Gläubige zumindest sich nach der Gabe der Weissagung bemüht. Es gibt ja etliche sensitive Menschen, denen das möglich ist, mit Sicherheit gibt es in jeder christlichen Versammlung solche Sensitive, die als Prophet, als Medium dienen könnten. Aber nichtsdestotrotz, es sollen sich alle bemühen, diese Gabe zu bekommen. Ja, ich weiss, es gibt jetzt wieder welche, die behaupten, dass der „Geist denen gibt, welchen ER will“. Aber darum bitten dürfen wirt trotzdem – oder?



Viertens: Bringe Deine Kundgaben in die Gemeinde ein!


Unserem Paulus geht es nicht darum, dass wir Spiritische Sitzungen abhalten und mit Spukgeister unsere Zeit vertreiben. Sein Verständnis für den Kontakt mit der unsichtbaren Welt der höheren Sphären dient dem Gemeinwohl der Versammlung. Wie oben schon erwähnt, der Besserung!
Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.
Und damit sprechen wir auch einen weiteren wichtigen Punkt an: Die Seelsorge. Den Trost, die Ermahnung, wenn sie echt sein soll und dem Betreffenden ins Herz gegeben werden soll, kommt nicht von ausgebildeten Seelsorgern, sondern direkt aus der unsichtbaren Welt.

Nun kann es vorkommen, dass während der Versammlung, sei es, dass ein Lied gesungen wird, oder einer in einer fremden Sprache spricht und für die Einheimischen dann ausgelegt wird, plötzlich ein Bruder, der dasitzt eine Eingebung bekommt, dann sollen die anderen zugunsten demjenigen schweigen, der eine Offenbarung bekommt:

Wenn aber einem andern, der dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so soll der erste schweigen
Das, meine lieben Freunde und Geschwister, das ist Spiritismus pur. Richtig angewendet, ist es biblisch und wenn man das ganze Kapitel langsam im Zusammenhang liest, erkennt man, dass Spiritismus nicht einfach „Geisterbeschwörung“ ist.


Fünftens: Nicht nur Erbauung, auch Zurechtweisung


In der Schrift sehen wir, dass das „mit dem Geist erfüllt sein“ sowohl mit dem Heiligen Geist, als auch Erfüllung von durchaus prüfungspflichtigen Geistern heissen kann.

Petrus hat direkt nach dem Pfingstereignis bei vollem Bewusstsein eine vom Geiste Gottes gehaltene Predigt wiedergegeben. Es war nicht die Predigt des Petrus, sondern des Heiligen Geistes. Petrus war der Prophet, das Medium. Diese Predigt war nicht eine Erbauung, sondern sie war eine Erkenntnisrede über die Sündhaftigkeit des Menschen und dessen Erlösung durch Jesus Christus. Und das ist wohl das Wichtigeste, dass die Seelen zuerst mal eine Selbsterkenntnis erhalten, wie sündig sie vor Gott sind. So gibt es durchaus auch Situationen in den urchristlichen Versammlungen, welche es auch heute noch hie und da gibt, dass Zurechtweisungen und Ermahnung geschehen. Denn es soll ja der Besserung der Seelen dienen.

Aber hohe Geister machen es etwas anders als die rohen Menschen. Sie stellen die Betreffenden nicht bloss und blamieren sie, sondern intervenieren so subtil, dass es meistens nur die Betreffenden selber merken, dass sie mit einer Zurechtweisung gemeint sind. Und überhaupt, da wo eine solche Versammlung zusammenkommt, herrscht die brüderliche Liebe und wenn einer unter einem Fehltritt leidet, dann leiden alle. Das ist ein grosser Gegensatz zu den heute üblichen Gemeinden.



Dringende Warnung vor einer grossen Gefahr!


Ich darf es nicht unterlassen, vor einer ganz grossen Gefahr zu warnen.

Dieser hier beschriebene und von Paulus erwünschte Spiritismus, oder wie viele auch sagen: Spiritualismus, ist nicht allen Brüdern und Schwestern zu empfehlen. In den üblichen Kirchenversammlungen würde das zu einem recht turbulenten Chaos führen, würde man die Versammlung auf einmal im paulinischen Sinne umstellen.

Alle jene Gläubige, welche als Prophet oder Medium dienen möchten, müssen eine andere Haltung gegenüber der Sünde einnehmen, als dies Luther gelehrt hat. Wer der Meinung ist, dass er die Sünde im Leben niemals überwinden kann, da er ja noch im Fleische lebt, soll sich dringend davor hüten, ein Medium sein zu wollen. Denn da stellen sich keine höheren Engel ein, sondern niedere Lügen-Geister, welche vorgeben, aus der Lichtssphäre zu stammen. Und weil den Sündenliebhabern und den Weltchristen der Heilige Geist fehlt, können sie die Täuschung logischerweise auch nicht feststellen. Wer es also nicht einsehen kann, dass die Seele geläutert werden muss, dem rate ich eindringlichst: Lass die Finger von der urchristlichen Versammlung!



Geisterbeschwörung


Wenn nun der Spiritismus für niedere Zwecke benutzt wird wie Spukerscheinung, Tischrücken, Zukunftsforschung usw., dann ist das von der Schrift her verboten. Unzählige Menschen, welche dieses Verbot und alle Warnungen verwerfen, haben mit Konsequenzen zu rechnen und alle diese sind noch immer in grosses Leid geraten. Depressionen bis zur Schizophrenie und Demenz sind Folgen dieses Ungehorsams. Das Sich-Hingeben an die niedere Geisterwelt fordert immer ihren Tribut und dann ist es sehr schwer, davon wieder befreit zu werden.
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Wahrsager, oder ein Wolkendeuter oder ein Schlangenbeschwörer, oder ein Zauberer, oder ein Bannsprecher oder ein Medium, oder einer, der einen Wahrsagergeist hat, oder jemand, der die Toten befragt.
Denn wer solches tut, ist dem Herrn ein Greuel, und um solcher Greuel willen treibt der Herr, dein Gott, sie vor dir aus. Du aber sollst dich gänzlich halten an den Herrn, deinen Gott. 
Denn wer solches tut, ist dem Herrn ein Greuel, und um solcher Greuel willen treibt der Herr, dein Gott, sie vor dir aus. Du aber sollst dich gänzlich halten an den Herrn, deinen Gott“ (5.Mose 18. 10 ff)
Hier geht es durchwegs um niedere Geister, von welchen jeglicher Kontakt vermieden werden muss. Befragung von Toten will heissen, dass die geistig Toten unbehelligt von unserem bewussten Einwirken sein sollen. Mit den „Toten“ sind nicht die Verstorbenen gemeint, sondern die geistig/geistlich Toten. Bei Gott ist es beinahe einerlei, ob eine Seele im Leib oder ausserhalb des Leibes ist, bei Gott sind nicht die Verstorbenen tot. Nur bei den Menschen sind Verstorbene tot. Bei Gott gibt es aber auch lebende Menschen, die tot sind. Also geht es nicht um Verstorbene, sondern um geistig Tote, welche nicht befragt und beschworen werden dürfen.


Weiter zum 2.Teil


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